DE668438C - Buerstenhalter fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Description

• Bürstenhalter für elektrische Maschinen Bekannt sind Bürstenhalter, bei denen die Stromzuführung zur Bürste innerhalb des Maschinengehäuses und durch einen, innerhalb des aus Isolierpreßstoff bestehenden Bürstenhalterkörpers angeordneten, schleifenförmig umgebogenen Anschlußleiter erfolgt, der parallel zur Längsachse des Bürstenhalters verläuft.
• Eine leichte Auswechslung der Bürsten ist bei dieser bekannten Ordnung nicht ohne weiterAs möglich, weil zu diesem Zweck erst das eine umgebogene Ende des Anschlußleiters abgebogen werden muß. Ferner ist hierbei die Lage des oberen Endes der Bürstenfeder nicht eindeutig bestimmt, weil deren Widerlager in der Bürstenführungstaschesitzt und darin keinen festen Halt hat. Beim Erfindungsgegenstand ist demgegenüber ein leichtes Auswechseln der Bürste mögllsch, und die Lage des der Bürste abgewandten Federendes bleibt stets aufrechterhalten. Dies wird dadurch erreicht, daß eine durch, eine Verbindungsleitung mit der Bürste leitend verbundene Scheibe durch einen Verschlußteil des Bürstenführungskastens; vorzugsweise; durch das .Kopfstück des Bürstenhalters, gegen das Ende des Anschlußleiters angepreßt wird.
• Im folgenden soll .die Erfindung an. Hand eines Ausführungsbeispiels, näher erläutert werden, das in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist.
• i bedeutet den aus Isoliermaterial bestehenden Bürstenführungskasten, a die Bürste, die auf dem nicht dargestellten Kommutator gleitet und sich in bekannter Weise in der rechteckigen Bürstenführungstasche 3 befindet (vgl. Fig. a und 3). Als Stromzuleitung dient ein draht- oder bandförmiger Anschluß-Leiter q.. Dieser Anschlußleiter verläuft durch eine Öffnung 5 in der Nähe des ;unteren Endes des Bürstenführungskastens: und duTdh eine parallel zur Achse des Bürstenhalters angeordneten Nut 6 bis zur oberen Endfläche des Bürstenführungskastens. Dort ist eine Anschlußleitung q., wie aus Fig. q. und 5 ersichtlich ist, zu einer Schleife q.a umgebogen, auf der eine an sich bekannte Metallplatte 8 aufliegt, die beispielsweise aus Kupfer besteht und als Widerlager für die Bürstenfeder i o dient. Diese Platte 8 wird durch ein in bekannter Weise auf das Ende des Bürstenführungskastens i aufgeschraubtes, oder aufgestecktes Kopfstück 9 an die Schleife ¢a des Anschlußleiters q. angepreßt. Unter Umständen kann der Stromübergang von der Platte 8 zur Bürste a in bekannter Weise allein durch die Feder io erfolgen. Statt dessen ist es aber auch möglich, noch eine besondere Litze i i vorzusehen, welche die Platte 8 in ebenfalls bekannter Weise mit der Bürste 2 verbindet. ES ist ohne weiteres ersichtlich, daß nach dem Lösen des Kopfstückes 9 die Bürste z nebst ihrer Feder io und der Scheibe 8 leicht ausgewechselt werden kann.
• Die Herstellung des Bürstenführungs=' kastens erfolgt zweckmäßigerweise derart, daß in einem einzigen Preßvorgang ;gleichzeitig in seinen oberen Teil .die Innennut 6 und in seinen unteren Teil eine Außennut 12 eingepreßt werden. Die erwähnten beiden Nuten 6 und 12 überschneiden sich -derart, daß an der Überschneidungsstelle der erwähnte Durchbruch 5 entsteht. Bei dem Preßvorgang werden auf den' Preßkörper i lediglich Kräfte in seiner Längsrichtung ausgeübt.

Claims (1)

1. PATGNTANSI'RÜC11li: i. Bürstenhalter für elektrische Maschinen, bei dem die Stromzuführung zur Bürste innerhalb des MasrhinengehÄuses und durch einen innerhalb des aus Isolierpreßstoff bestehenden Bürstenhalterkörpers-angeordneten, schleifenförmig umgebogenen Anschlußleiter erfolgt, der parallel-zur Längsachse .des Bürstenhaltersl verläuft, dadurch :gekennzeichnet, # daß eine durch eine Verbindungsleitung (i i mit 'der Bürste leitend verbundene Scheibe (8) durch einen Verschlußteil des Bü:rstenführungskastens (i), vorzugsweise durch das Kopfstück (9) des Bürstenhalters, :gegen das Ende des Anschlußleiters (4) angepreßt wird. z. Bürstenhalter nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, da.ß die durch. den Bürstenhalterkörper (i) geführte Anschlluußleitung (4) in einer Nut (6) desselben neben der Bürstenanpreßfeder (io) liegt und durch eine - Öffnung (5) in der Wand des Bürstenhalterkörpers (i) in einem bestimmten Abstand vom Kommutator hindurchgeführt ist. 3. Bürstenhalter nach Anspruch 2, dadurch ;gekennzeichnet, daß außer der für die Anschlußleitung (4) bestimmten Nut (6) außen am unteren Teil des Bürstenführungskastens (i) noch eine weitere Nut (12) vorgesehen ist, die sich derart mit- der erstgenannten Nut überschneidet, daß an der Überschneidungsstelle beider Nuten die Öffnung (5) des Bürstenführungskastens (i) entsteht. 4. Verfahren zur Herstellung von Bürstenführungskästen .gemäß Änspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenführungskasten mit den sich überschneidenden Nuten (6, 12) in einem einzigen Preßvorgang hergestellt wird, wobei auf den Preßkörper (i) lediglich Kräfte in Längsrichtung des Bürstenführungskasitens ausgeübt werden.