DE3616283C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen der Neigung
eines Probenhalters zu einer Abtastebene eines Ultraschall
mikroskops sowie ein dieses Verfahren verwendendendes Ultraschall
mikroskop gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw. 5.
Ein Ultraschallmikroskop ist eine Einrichtung, bei der eine
vorbestimmte Ebene einer Probe zweidimensional abgetastet
wird, damit man von dieser Ebene ein Abtastinformationsbild
erhält.
Fig. 1 zeigt eine prinzipielle Darstellung eines Ultraschall
mikroskops. Eine Steuereinheit 1 erzeugt Signale 1 a, 1 b, 1 c,
1 d und 1 e, die in vorbestimmter Weise einen Hochfrequenzsender
2, einen Signalempfänger 8, eine X-Richtungs-Abtasteinheit 9,
einen Y-Richtungs-Abtasteinheit 10 und einen Abtastkonverter 11
steuern. Das Signal 1 a löst im Sender ein Hochfrequenz-Burst-
Signal 2 a im Ultraschallbereich aus, das über einen Zirkula
tor 3 an einen piezoelektrischen Wandler 4 angelegt wird.
Dieser piezoelektrische Wandler 4 ist ein reversibler Wandler
für elektrische Signale und Ultraschallsignale; die sich
nach Umwandlung ergebenden Ultraschallwellen werden mittels
einer akustischen Linse 5 konvergiert und auf einen kleinen
Fleck einer Ebene einer Probe 7 projiziert und zwar durch ein
Ultraschallwellenübertragungsmedium 6, beispielsweise Wasser.
Diese projizierten Ultraschallwellen werden dann abhängig von
den akustischen Eigenschaften der Probe 7 reflektiert, von
der akustischen Linse 5 empfangen und in ein elektrisches
Signal umgewandelt, das dem Empfänger 8 wiederum durch den
Zirkulator 3 zugefügt wird. Dieses Signal 3 a ist torgeschal
tet durch ein Torsignal 1 b von der Steuereinheit 1 und zwar
zum Entfernen unnötiger Signale. Es erfolgt dann eine Verstär
kung und Detektion, so daß sich ein Detektionsausgangssignal
8 a ergibt, das der Information der Probe 7 insbesondere deren
Reflexionsstärke entspricht. Das so abgeleitete Detektions
ausgangssignal 8 a wird dem Abtastkonverter 11 zugeführt zu
sammen mit einem Signal bezüglich der Abtastung der Probe 7
von der X-Richtungs-Abtasteinheit 9 und einem Signal von der
Y-Abtasteinheit 10 und wird dann als Helligkeitssignal auf
gezeichnet. Das Signal 1 e von der Steuereinheit 1 verwandelt
das aufgezeichnete Signal in ein Fernsehsignal, das ausge
lesen und mittels der Anzeigeeinheit 12 angezeigt wird.
Durch das Signal 1 c wird über die X-Richtungs-Abtasteinheit
9 die akustische Linse 5 in X-Richtung bezüglich der Ebene
des Probenhalters 13 (mit hoher Geschwindigkeit) und von
der Y -Richtungs-Abtasteinheit 10 in Y-Richtung (mit niedriger
Geschwindigkeit) bewegt. Hierdurch kann die auf dem Proben
halter 13 angebrachte Probe 7 mittels des Ultraschallstrahls
von der akustischen Linse 5 abgetastet werden.
Soll bei einem derartigen Ultraschallmikroskop eine Informa
tion im Inneren der Probe gewonnen werden, dann ist es er
forderlich, die akustische Linse 5 auch in Z-Richtung zu be
wegen. Der Konvergierpunkt der Ultraschallwellen, die durch
die akustische Linse 5 konvergiert werden, das heißt, wo
der Ultraschallstrahl fokussiert ist, wird in Übereinstimmung
gebracht mit der zu beobachtenden Ebene der Probe.
Bei einer derartigen inneren Beobachtung mit dem Ultraschall
mikroskop ergibt sich eine exakte Information über eine
innere Ebene der Probe für jeden kleinen Schritt dadurch,
daß die zu beobachtende Ebene in Übereinstimmung gebracht
wird mit der Fokussierebene für die Ultraschallwellen. Für
eine anfängliche Einstellung der Beobachtung ist es deshalb
erforderlich, daß die zu beobachtende Ebene der auf dem Pro
benhalter aufgebrachten Probe in ihrer Neigung exakt mit der
vorgenannten Abtastebene übereinstimmt, das heißt zu dieser
parallel ist. Ist eine Neigung zwischen Probenebene und Ab
tastebene vorhanden, dann werden die reflektierten Wellen
nicht exakt empfangen und das Bild wird unscharf. Die genaue
Einstellung der Neigung der Ebene ist somit unbedingt er
forderlich insbesondere dann, wenn die Struktur eines inte
grierten Halbleiters beobachtet werden soll. Hierfür wurde
bisher für den Probenhalter 13 ein Goniometer verwendet, mit
dem die Parallelität der Ebenen bezüglich der beiden Rich
tungen einstellbar ist. Hierbei ist es allerdings erforderlich,
das Goniometer mehrere Male einzustellen, so daß sich die
bei fehlender Parallelität auftretenden Interferenzstreifen
in dem Bild verringern, wobei das mittels der Anzeigeeinheit
12 dargestellte Bild beobachtet wird und die Abtastung mehrere
Male wiederholt wird, damit die Ebene der Probe 7 parallel
zu der Abtastebene wird, in der die Ultraschallstrahlen fo
kussiert sind. Somit wird die meiste Beobachtungszeit für
diese Einstellung verwendet, was die effektive Anwendung des
Ultraschallmikroskops erheblich beeinträchtigt.
Als ein Beispiel eines elektrischen Verfahrens einer derar
tigen Einstellung ohne Verwendung eines Goniometers wird auf
die japanische Patentoffenlegungsschrift 2 25 349/1984
verwiesen. Dort werden Signale erzeugt entsprechend der Zeit
von dem Bezugszeitpunkt von entsprechenden Ultraschallwellen
empfangssignalen mehrerer Stellen der Probe, wie sie sich durch
Abtasten der Probe auf dem Probenhalter mittels Ultraschall
strahlen ergeben, bis zu dem Zeitpunkt des Empfangs dersel
ben, und die Neigung des vorgenannten Probenstandes wird der
art eingestellt, daß beide Signale gleich sind.
Aus der US-PS 43 44 160 ist ferner ein automatisches Fokussie
rungssystem bekannt, mit dessen Hilfe z. B. ein Siliziumplättchen
in die Brennebene eines fotolithografischen Maskenprojezier
systems gebracht werden kann. Die Lage des Plättchens wird an
mehreren Stellen gemessen und mit der Lage einer in der Brenn
ebene liegenden optischen Ebene verglichen. Anhand des Ver
gleichs können Signale gewonnen werden, die eine Ausrichtung
des Siliziumplättchens in die Brennebene des Projiziersystems
ermöglichen. Das Siliziumplättchen ist dabei auf einer Unter
lage aufgebracht, die an drei Punkten über pneumatische Steg
glieder abgestützt ist. Infolge der an den drei Punkten vor
gesehenen Punktkonstante ergeben sich jedoch während der Aus
richtung der Unterlage Instabilitätsprobleme.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren und
das Ultraschallmikroskop der eingangs genannten Art so
weiterzubilden, daß die Einstellung des Goniometers anhand be
reits bekannter Werte direkt, das heißt ohne mehrmalige Ver
suche, auf einfache Weise vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 bzw. 5 gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
bzw. des erfindungsgemäßen Ultraschallmikroskops sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die vorliegende Erfindung bringt den Vorteil, daß die zu be
obachtende Probenebene rasch und genau parallel zu einer Ebene
ausgerichtet werden kann, die zweidimensional mit einem Ultra
schallstrahlfleck abgetastet werden kann, mit dem weiteren
Vorteil, daß die Instruktion eines Rechners den Vorgang ver
deutlicht und für den Benutzer keine besonderen Maßnahmen erfor
derlich sind. Da die akustische Linse des Ultraschallmikros
kops selbst als Meßeinrichtung verwendet wird, vereinfacht
sich der Aufbau erheblich.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeich
nung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung zur Erläuterung der Arbeits
weise eines Ultraschallmikroskops;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der
Probenhalter-Einstellvorrichtung eines Ultraschall
mikroskops;
Fig. 3 eine erläuternde Darstellung des Mechanismus einer
Probenhalter-Antriebsvorrichtung;
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Einstellopera
tion gemäß der Erfindung;
Fig. 5 eine Darstellung zur Erläuterung der Einstell
operation gemäß dem Flußdiagramm nach Fig. 4;
Fig. 6 ein Kurvendiagramm zur Darstellung der empfange
nen Ausgangskennwerte eines Ultraschallwellen
strahls und
Fig. 7 eine Computergraphik, in der bildlich ein er
forderlicher Einstellungswert angezeigt wird.
Bei dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel kann
die Neigung einer Probe, das heißt insbesondere die Neigung
eines Probenhalters 32 zu einer abgetasteten Ebene durch
automatisches Einstellen eines Justierwinkels oder durch bild
liche Wiedergabe dieses Winkels unter Verwendung eines
Rechnersystems 31 bewirkt werden (Fig. 2).
Ein zentraler Teil 33 des Ultraschallmikroskops enthält den
im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnten Hochfrequenzsender, den
Zirkulator und den Empfänger. Ein Vibrator 34 zur Ablenkung
einer akustischen Linse 22 in X-Richtung erhält ein Ablenk
signal X von einem nachstehend mit CPU bezeichneten Rechner
31 über eine Schnittstellenschaltung 35. Aus dem zentralen
Teil 33 wird ein Digitalsignal als elektrisches Signal des
Empfängers über einen Analogdigitalwandler 36 an die Schnitt
stelle 35 angelegt. Dieses Signal wird über die CPU 31
einem Abtastkonverter 40 zugeführt, der drei Bildspeicher
37, 38 und 39 besitzt. Die drei Bildspeicher 37, 38 und 39
sind entsprechend mit Schaltungen CRT 41, CRT 42 und CRT 43
verbunden.
Im vorliegenden Fall besitzt der Abtastkonverter 40 drei
Speicher und ist mit den Schaltungen CRT 41, 42 und 43 für
drei Kanäle versehen, damit bei der Abtastung in kleinen
Schritten in Z-Richtung das im vorhergehenden Schritt er
haltene Bild auf der Bildfläche erhalten bleibt, so daß die
Information im Inneren einer Probe sehr leicht erkennbar ist,
das heißt, daß das Bild zwei Schritte zuvor betrachtet werden
kann. Ein PGB-Signal kann aus den Bildern der drei Kanäle
zusammengesetzt werden. Die Hauptschaltungsanordnung CRT 44
hierfür ist eine Farbbildanzeigeeinrichtung.
Ein X-Y-Support 45 trägt den Probenhalter 32 und ist über
Wellen 48 und 49 entsprechend mit einer X-Richtungs-Antriebs
vorrichtung 46 und einer Y-Richtungs-Antriebsvorrichtung 47
in Form von Schrittmotoren als Haupteinheiten verbunden. Der
X-Y-Support 45 ist ferner mit einer Z -Richtungs-Antriebs-
Vorrichtung 51 über eine Welle 50 in Verbindung. Die ent
sprechenden X-Y- und Z-Richtungs-Antriebsvorrichtungen 46,
47 und 51 können den Support 45 mittels Treibersignalen von
der CPU 31 in entsprechende Richtungen bewegen. Die Position
des Probenhalters 32 kann somit eingestellt und die Probe mit
dem Beobachtungsbereich durch die akustische Linse 22 in
Übereinstimmung gebracht werden.
Auch können die Verstellungen in der X-Y- und Z-Richtung des
X-Y-Supports 45 durch entsprechende X-, Y- und Z-Richtungs-Ver
stelldetektorvorrichtungen 52, 53 und 54 festgestellt werden,
die im wesentlichen Kodierer enthalten, die Rotationsim
pulse von den die entsprechenden Antriebsvorrichtungen bilden
den Motoren detektieren. Ihre detektierten Signale werden
über die Schnittstelle 35 der CPU 31 zugeführt. Beim vor
liegenden Ausführungsbeispiel werden sie durch die X-Rich
tungs- und Y-Richtungs-Verstellungsdetektorvorrichtungen 52
und 53 zur Neigungseinstellung verwendet.
Als Beispiel eines Mechanismus eines Probenhalters 32 wird
auf Fig. 3 Bezug genommen.
Der Probenhalter 32 bildet selbst ein Goniometer, bei dem
ein Tisch 56, der mittels eines Ausdehnungsverbinders 55
nach unten gezogen wird, getrennt um einen vorbestimmten
Winkel bezüglich der X- und Y-Richtung als Achsen verdreht
werden kann. Insbesondere wird der Tisch 56 durch Spindel
glieder 61 und 62 abgestützt, die entsprechende ringförmige
geneigte Flächen 61 a und 62 a in Richtungen aufweisen, die
sich zueinander senkrecht schneiden, ferner über ein Platten
element mit Schrauben 59 die zueinander je
weils um 180° versetzt sind. Die Spindelkörper 62 und 61
sind entsprechend mit Spindeleinstellhebeln 57 und 58 ver
schraubt und koaxial zusammengesetzt und die Schrägfläche
62 a des Spindelkörpers 62 liegt radial innerhalb der
Schrägfläche 61 a des Spindelkörpers 61. Bei diesem Aufbau
kann der Tisch 56 mittels der mit den Schrägflächen 61 a und
62 a der Spindelelemente 61 und 62 in Kontakt befindlichen
Schrauben 59 bezüglich seines Neigungswinkels frei eingestellt
werden durch Auf- und Abbewegung unter Einstellung der Ein
stellhebel 57 und 58. Die ganze Anordnung ruht auf einer Grund
platte 63.
Die Arbeitsweise der Anordnung gemäß der vorhergehenden Be
schreibung sei nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1
bis 7 erläutert.
Falls die Ebene der auf dem Probenhalter 32 angebrachten
Probe 21 geneigt ist zur abgetasteten Ebene 23, welche durch
den Ultraschallflecken der akustischen Linse 22 gebildet
wird (Fig. 5), fokussiert die CPU 31 zuerst die akustische
Linse 22 auf irgendeinen Positionspunkt o in der Probenebene,
um die Abtastebene 23 koinzident zur Probenebene zu machen.
Wird die akustische Linse 22 von der Probe 21 wegbewegt und
auf diese zu, dann erreicht das empfangene Ausgangssignal
der akustischen Linse 22 einmal einen Maximalwert. Somit
ist durch Feststellen des Wertes bekannt, ob zu diesem Zeit
punkt die akustische Linse fokussiert ist oder nicht.
Es hat sich gezeigt, daß dieser Wert durch
die Ausgangskennlinie, die sogenannte V(z)-Kennlinie (Fig. 6) der
akustischen Linse bestimmt wird, wobei der empfangene Aus
gangswert sich periodisch erhöht und abfällt gegen den Ab
stand zwischen der Linse und der Probe, der in Fig. 6 als
Abszisse gezeigt ist. Ist der Brennabstand bzw. die Brenn
weite gleich, dann ergibt sich ein maximales Ausgangssignal Zo,
so daß der Abstand zwischen
der Linse und der Probe zusammenfällt mit der Brennweite der
akustischen Linse 22.
Ist somit die Linse fokussiert, dann mißt die CPU 31 den Ab
stand Zo zwischen der akustischen Linse 22 und der Probe 21
im Punkt o und speichert diesen. Am Ende dieses Vorgangs
führt die CPU 31 ein Signal zum Bewegen der akustischen
Linse 22 in vorbestimmten Schritten in X-Richtung einem
Schrittmotor der X-Richtungs-Antriebsvorrichtung 46 über einen
Kontroller/Treiber zu. Ist der Punkt zu dem die
akustische Linse 22 in vorbestimmten Schritten in X-Richtung
bewegt wird, ein Punkt a, dann mißt die CPU 31 den Abstand
Zo-Za zwischen dem Punkt und einem Punkt a′ entsprechend dem
Punkt a in der abgetasteten Ebene. Hierbei gibt die
akustische Linse 22 den maximalen Spitzenwert entsprechend
der V(z)-Kennlinie in ihrer Position 22′ unter Bewegung in
Z-Richtung ab, wobei die Verstellung, das heißt die Bewegung
von der Anfangsposition (Punkt o) in vorbestimmten Schritten
parallel zur abgetasteten Ebene 23 bestimmt wird durch
Zählen der Impulse durch einen Zähler.
Hierdurch kann die CPU 31 Zo-Za, das heißt den Abstand
zwischen a-a′, bestimmen. Wenn ferner die akustische Linse
22 parallel in Y-Richtung zu der Position 22′′ bewegt wird,
dann kann auf die gleiche Weise der Abstand Zo-Zb zwischen
b-b′ festgestellt werden. Für die entsprechenden Vorstellungen
in der X- und Y-Richtung werden
Impulse für X-Richtungs- und Y-Richtungs-Schrittmotoren
erzeugt und durch den Zähler gezählt und von der
CPU 31 verwendet.
Auf diese Weise erhält die CPU 31 die Werte Zo und die Ab
stände o-a′, a-a′, a-b, b-b′ (Fig. 5). Der Winkel R 1, gebildet durch
die Strecken o-a′ und o-a kann sehr einfach aus o-a′ und
Zo-Za festgestellt werden, ebenso der Winkel T 2 zwischen b-a
b′-a′ aus b′-a′ und (|Zo-Zb | - |Zo-Za |). Die CPU 31 kann somit
R 1 und R 2 bestimmen. Bei der vorliegenden Anordnung werden
diese Winkel T 1 und T 2 mit einer nicht gezeigten Kathoden
strahlröhre in Form des Probenhalters 32 (Fig. 7) ange
zeigt, so daß der Benutzer die Winkel R 1 und R 2 erkennt und
damit die dreidimensionalen Neigungen der Probenebene zur Ab
tastebene 23. Er kann somit den Tisch 56 entsprechend ein
stellen. Ein Schritt in Z-Richtung kann
beispielsweise 1 µm sein mit einer Z-Richtungs-
Bewegungsabstandsanzeigeauflösung von 0,5 µm, wobei die Nei
gung korrigiert werden kann in einem Bereich von maximal
±5 Grad.
Claims (7)
1. Verfahren zum Bestimmen der Neigung eines Probenhalters zu
einer Abtastebene eines Ultraschallmikroskops, bei dem ein
Ultraschallschwellenbündel durch eine akustische Linse auf
eine auf dem Probenhalter angebrachte Probe gerichtet und
die reflektierte Welle nach Durchlauf durch die akustische
Linse in ein elektrisches Signal umgewandelt und die daraus
abgeleitete Information bildlich dargestellt wird, mit
einer Probenhalterantriebsvorrichtung zum Bewegen des Proben
halters bezüglich der akustischen Linse in X-, Y- und Z-
Richtung, gekennzeichnet durch die Schritte:
- - Fokussieren der akustischen Linse (22) auf einen Punkt o
in einer zu beobachtenden Probenebene,
- Bestimmen des Abstands der akustischen Linse (22) von der zu beobachtenden Probenebene, der dem Fokussierabstand Zo entspricht,
- Verstellen des Probenhalters (32) relativ zur akustischen Linse (22) um eine Strecke Xa in X-Richtung auf einen Punkt a,
- erneutes Fokussieren der akustischen Linse (22) auf die zu beobachtende Probenebene und Feststellen des Abstandes |Za-Zo |, wobei Za der Abstand des Punktes a von der akustischen Linse vor der Fokussierung ist,
- Verstellen des Probenhalters (32) bezüglich der akustischen Linse (22) um eine Strecke Yb in Y-Richtung auf einen Punkt b,
- erneutes Fokussieren der akustischen Linse (22) auf die zu beobachtende Probenebene und Feststellen des Abstandes Zb-Zo, wobei Zb der Abstand der akustischen Linse vom Punkt b in der zu beobachtenden Probenebene vor der Fokussierung ist und
- Berechnen der zweidimensionalen Neigung der zu beob achtenden Probenebene zur Abtastebene.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die berechnete Neigung bzw. deren notwendige Korrektur in
Form einer Computergrafik dargestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fokussierung und die Verstellung des Probenhalters
(32) in inkrementalen Schritten erfolgt, die zur Bildung
der entsprechenden Abstands- und Streckenwerte gezählt
werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Fokussierabstand Zo auf Grundlage
des maximalen Reflexionswertes der Ultraschallwellen fest
gestellt wird.
5. Ultraschallmikroskop mit einer Probenhalter-Einstellvorrich
tung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der An
sprüche 1 bis 4, mit einer eine akustische Linse aufweisen
den Ultraschallsende- bzw. Empfangseinrichtung, einem Proben
tisch als Probenhalter und einer Probenhalterantriebs
vorrichtung zum Bewegen des Probentisches bezüglich der
akustischen Linse in X-, Y- und Z-Richtung sowie einer Ein
richtung zum Ausrichten des Probentisches derart, daß die
zu beobachtende Probenebene mit der Abtastebene, die gleich
der Fokussierebene der akustischen Linse ist, zusammenfällt
und dazu parallel ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
akustische Linse (22) selbst zur Abstandsmessung an drei
Punkten o, a, b der Abtastebene verwendet wird unter Fest
stellung des Fokussierabstandes Zo, sowie der Nachfokussie
rungsstrecken |Za-Zo | und |Zb-Zo |, wobei die Punkte a und b
vom Punkt o um die Strecke Xa bzw. Yb versetzt sind und daß
eine Speicher- und Rechenvorrichtung (31) vorgesehen ist,
die die Werte Zo, |Za-Zo |, |Zb-Zo |, Xa und Xb speichert und
daraus die an der Einrichtung zum Ausrichten des Proben
tisches (56) einstellbare Neigung (R 1, R 2) der Probenober
flächenebene bezüglich der X-Y-Abtastebene berechnet.
6. Ultraschallmikroskop nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zum Ausrichten des Probentisches
(56) zwei unabhängige Einrichtungen für die Winkelein
stellungen aufweist.
7. Ultraschallmikroskop nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die unabhängigen Einrichtungen für die Winkeleinstellung
umfassen:
- - Spindelglieder (61, 62), die entsprechend geneigte
Flächen (61 a, 62 a) aufweisen,
- ein parallel zum Probentisch (56) angeordnetes Platten element, das zwei Paare gegenüberliegende Schrauben (59) aufweist, die jeweils um 90° versetzt sind, wobei die freien Enden der Schrauben (59) auf den geneigten Flächen (61 a, 61 b) gleiten und
- zwei unabhängige, für jede Neigung vorgesehene Einstell hebel (57, 58), die mit den Spindelgliedern verbunden sind, wobei der Probentisch (56) in zwei rechtwinkelig auf einanderstehende Richtungen durch Betätigung der Einstell hebel (57, 58) neigbar ist.
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