DE361284C

DE361284C - Doppelwandiger Ofenaufsatz mit innen angeordneten Schabeisen

Info

Publication number: DE361284C
Application number: DEP40949D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-10-13

Description

Doppelwandiger Ofenaufsatz mit innen angeordneten Schabeisen. Die Erfindung betrifft einen doppelwandigen Ofenaufsatz. Bekanntlich sind zum Reinigen der Ofenaufsätze bekannter Form besondere Hilfswerkzeuge nötig; es nimmt viel Zeit in Anspruch und verursacht Staubentwicklung. Diese Mißstände sollen durch den Erfindungsgegenstand beseitigt werden. Demgemäß werden im Innern des Aufsatzes eine oder mehrere von den Aufsatzwandungen unabhängige Schaber, die mittels eines Antriebs von außen geschwenkt werden können, angeordnet, derart, daß sie beim Schwenken die feststehenden Wandungen des Aufsatzes bestreichen. Sie können aus einem dem Gehäusequerschnitt entsprechend winklig gebogenen, mit einer Kurbel verbundenen Stat bestehen. Dieser Stab wird dabei vorteilhaft derart gebogen, daß sein einer Schenkel an dem inneren und sein anderer Schienkel an dem äußeren Zylinder des Aufsatzes anliegt.
Das Reinigen der Wandungen doppelwandiger Ofen mittels Schabeisen ist bereits bekannt. Bei bekannten Vorrichtungen sind jedoch die Schabeisen an einem drehbar angeordneten und die eine Wandung des Ofens bildenden Zylinder vorgesehen. Durch Drehen dieses ganzen Zylinders sollen die Innenwandungen gereinigt werden. Der Erfindungsgegenstand soll demgegenüber das Reinigen der Wandung unter Vermeidung von gewissen .Nachteilen, die den bekannten Vorrichtungen anhaften, erleichtern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. i zeigt einen Ofenaufsatz mit Anschlußrohrstücken, von vorn gesehen; Abb. a zeigt ihn im Querschnitt; Abb. 3 ist ein Schaubild des in ihm, angebrachten winklig gebogenen Stabes.
Das Doppelzylindergeliäuse i des Ofenaufsatzes ist durch einen Verschlußdeckel2 an seiner Rückseite abgeschlossen. Sein Innenraum bildet den Heizkanal des Aufsatzes, der durch Anschlußstücke 3 und q. am Ofen und Rauchrohr angeschlossen ist. Im Mittelpunkt des Verschlußdeckels 2 ist ein Zapfen 5 gelagert, dessen äußeres Ende eine Kurbel 6 trägt, während das in das Gehäuseinnere ragende Ende mit einem winklig gebogenen Stab 7 verbunden ist; dieser ist so ausgebildet und angeordnet, daß er sich den Innenflächen des doppelzylindrischen Aufsatzes anschmiegt. Durch die Kurbel 6 angetrieben, bestreicht er die ganze Innenwand des Aufsatzes und entfernt auf diese Weise den anhaftenden Ruß, welcher durch das Anschlußrohr in den Ofen zurückfallen und dort verbrennen kann.

Claims

Y<1,TrNT-ANSpRÜcHE: i. Doppelwandiger Ofenaufsatz mit innen angeordneten Schabeisen, gekennzeichnet durch einen oder mehrere von den Aufsatzwandungen unabhängige Rußschaber, die mittels eines Antriebs von außen so geschwenkt werden können, daß sie die feststehenden Wandungen des Aufsatzes vom Ruß reinigen. Doppelwandiger Ofenaufsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rußschaber aus einem dem Gehäusequerschnitt entsprechend winklig gebogenen, mit einer Kurbel verbundenen, Stab besteht. 3. Doppelwandiger Ofenaufsatz nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel des gebogenen Stabes an dem inneren, sein anderer Schenkel an dem äußeren Zylinder des Aufsatzes anliegt.