DE324751C

DE324751C - Grude mit beweglichem Siebrost

Info

Publication number: DE324751C
Application number: DE1919324751D
Authority: DE
Original assignee: PATENT GRUDEOFEN FABRIK DEUTSC; Walter Rieschel & Co M B H
Current assignee: PATENT GRUDEOFEN FABRIK DEUTSC; Walter Rieschel & Co M B H
Priority date: 1919-01-25
Filing date: 1919-01-25
Publication date: 1920-09-14

Description

Grude mit beweglichem Siebrost. Die Erfindung bezieht sich auf solche Gruden, die mit einer Doppelfeuerung, d. h. außer mit der üblichen Hauptfeuerung noch mit einer über ihr liegenden Siebfeuerung, die in Wechselwirkung mit der Hauptfeuerung steht, versehen sind. Diese Siebe kann man zum Zwecke leichterer Entaschung und Beschickung beweglich machen, sei es, daß sie aus der Grude herausgezogen werden können oder daß sie drehbar angeordnet sind, oder schließlich, daß sie aus gelenkig verbundenen Platten bestehen, die kettenartig bewegt werden können. Der Boden des unter dem Sieb gelegenen Hauptfeuerungskastens ist bekanntlich mit gewöhnlich verschlossenen Öffnungen versehen, durch die von Zeit zu Zeit die Asche in den darunterstehenden Aschenkasten abgelassen werden kann.
Nach der Erfindung ist das Sieb der oberen Feuerung mit dem Aschenausfall des unteren Feuerungskastens in einen derartigen Bewegungszusammenhang gebracht, daß bei der Bewegung des Siebes der Aschenausfall selbsttätig geöffnet wird, so daß der Bedienende zur Entaschung der Hauptfeuerung keine besondere Handhabung nötig hat.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in einigen Beispielen dar.
In Fig. z ist c der Aschenausfall, d der die Hauptfeuerschicht aufnehmende Feuerungskasten, b das die obereFeuerung aufnehmende Sieb, e der Heiz- oder Kochraum. Das Sieb b kann zum Zwecke der Beschüttung mit Brennstoff unter Abstreichen der Asche, die gegen einen Abstreicher a trifft, herausgezogen werden. Der Boden des Feuerungskastens d ist mit spaltartigen Durchbrechungen lt versehen, die durch einen Gitterschieber i verschlossen sind. Dieser Schieber wird durch eineu Hebel k geöffnet, wenn beim Herausziehen des Siebes ein an diesem vorhandener Anschlag l diesen Hebel k umlegt. Das Verschießen der Aschenöffnungen kann durch eine Feder oder ebenfalls durch den Anschlag l geschehen, der in diesem Falle eritweder gabelförmig oder einseitig nachgiebig ausgebildet sein kann.
In den Fig. 2 und .3 ist an Stelle des herausziehbaren Siebes ein um seine Mittelachse drehbares Sieb bi getreten, und der verschiebbare Gitterschieber ist durch einen Drehschieber il ersetzt, der mit dem Siebe b1 durch die senkrechte Achse zrz verbunden ist, so. claß sich das Sieb und der Schieber gleichzeitig drehen. . Ein Abstreichblech f streicht beim Drehen des Drehschiebers b1 die Asche ab.
Fig. q. zeigt die Anordnung für ein Gelenksieb b=, das eine Kette ohne Ende bildet. Das obere Trum bildet das Sieb b°, das die obere Feuerschicht aufnimmt, das untere Trum ist auf dem Boden des Feuerungskastens d entlanggeführt und bildet hier einen Gitterschieber i', der sich stets gleichzeitig mit dem Siebe verschiebt und die Aschenöffnungen freigibt. Zum Zwecke der Abreinigung des oberen Trums wird das Gelenksieb um die halbe Länge des Feuerungskastens nach vorn und danach um die ganze Länge nach hinten oder umgekehrt verschoben, Zwobei die Asche ' 'in den Aschenkasten c fällt. Das Abziehen der Asche aus dem Feuerungskasten d wird durch die Öffnungen o und p bewirkt, die beim Verschieben des Gelenksiebes nacheinander die sämtlichen Aschenöffnungen freigeben.

Claims

PATENT-AN5PRÜCHE: z. Grude mit beweglichem Siebrost, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Sieb (b, b1, b=) in einem solchen Bewegungszusammenhange mit den denAschenausfall im Böden des Hauptfeuerungskastens (d) verschließenden Absperrvorrichtungen (i, il, i=) steht, daß durch die Siebbewegung der Aschenausfall geöffnet wird. a. Grude nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das herauszuziehende Sieb (b) mit einem Anschlage (l) versehen ist, der beim Herausziehen des Siebes einen die Asch.enausfallöffnungen im Boden des Feuerkastens (d) verschließenden Schieber (i) mitnimmt. 3. Grude nach Anspruch i, dadurch gekennzeichrnet, daß das drehbare Sieb (b1) mit einem Drehschieber (il) verbunden ist, der die Aschenausfallöffnungen im Boden des Feuerkastens (d) bei Drehung des Siebes (b1) abwechselnd öffnet und verschließt. 4.. Grude nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (b=) mit dem die Ausfallöffnungen im Boden des Feuerkastens (d) verschließenden Schieber (i=) eine endlose Kette bildet.