DE3610949A1 - Verfahren zur herstellung einer schmalwand in erdboeden, sowie dazu dienende einrichtungen und elemente - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer schmalwand in erdboeden, sowie dazu dienende einrichtungen und elementeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft in erster Linie ein Verfahren zur
Herstellung einer Schmalwand in Erdböden, bei welchem
durch Bodenverdrängung mittels Einrütteln einer oder
mehrerer Rüttelbohlen od. dgl. in den Boden in diesem ein
schmaler Schlitz hergestellt wird, in welchen während
oder nach der Schlitzbildung ein Füllmittel, z.B. in Form
einer Gleitflüssigkeit, einer Stützflüssigkeit, eines
pumpfähigen Dichtmittels od. dgl. eingebracht wird.
Die Herstellung solcher Schmalwände ist bereits bekannt.
Sie werden häufig zur Abdichtung von Untergrundstauräumen
verwendet, wobei das Dichtmittel in der Regel aus einer
Zement-Bentonit-Suspension besteht. Die Kosten einer
solchen Schmalwand sind im Vergleich zu den Kosten der
Herstellung von Dichtwänden nach dem bekannten
Schlitzwandverfahren, bei welchem ein wesentlich breiterer
Schlitz durch Aushub gewonnen wird, sehr günstig.
Die in dem eingangs genannten Schmalwandverfahren
hergestellten Schmalwände gewährleisten zwar eine gewisse
Dichtigkeit, die in der Regel für Untergrundstauräume
genügt, nicht jedoch für Anwendungsfälle, wo relativ hohe
oder besonders hohe Anforderungen an die Dichtigkeit
gestellt werden, wie dies beispielsweise für Dichtwände
bei Mülldeponien der Fall ist. Im Hinblick auf die
günstigen Herstellungskosten einer Schmalwand im eingangs
genannten Schmalwandverfahren liegt daher der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, dieses bekannte Schmalwandverfahren
so zu verbessern, daß mit ihm Schmalwände mit
hoher Dichtigkeit und bzw. oder mit guter
Tragfähigkeit hergestellt werden können. Dies wird
erfindungsgemäß bei dem Verfahren der eingangs genannten
Gattung dadurch erreicht, daß vor, bei oder nach dem
Ziehen der zur Bodenverdrängung verwendeten Rüttelbohle
od. dgl. ein Bewehrungs- oder Dichtmittel hoher Qualität
in den Schlitz eingebracht wird, wobei das vorher bei der
Schlitzbildung eingebrachte Füllmittel im Schlitz belassen
oder ganz oder teilweise aus ihm herausbefördert wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht also aus zwei
Verfahrensschritten. In dem ersten Verfahrensschritt wird
im Boden im Bereich der zu erstellenden Schmalwand ein
Schlitz hergestellt, was durch Einrütteln eines
Bodenverdrängungskörpers, beispielsweise einer Rüttelbohle
geschehen kann. Dabei wird in den sich bildenden Schlitz
oder unmittelbar nach Schlitzbildung ein Füllmittel,
z.B. in Form einer Schmierflüssigkeit, einer
Stützflüssigkeit oder eines flüssigen Dichtmittels
eingebracht. Diese Flüssigkeit kann von einer an sich
bekannten Schmalwandsuspension, also einer flüssigen
Bentonit-Zement-Füllstoffmischung bestehen. Im zweiten
Verfahrensschritt wird vor, bei oder nach dem Ziehen des
Bodenverdrängungskörpers ein Bewehrungs- oder Dichtmittel
hoher Qualität in den Schlitz eingebracht, wobei das vorher
eingebrachte Füllmittel im Schlitz belassen oder ganz oder
teilweise aus ihm herausgefördert wird. Das Einbringen kann
entweder mit Hilfe des dazu entsprechend konstruktiv
ausgebildeten Verdrängungskörpers, z.B. einer mit einer
entsprechenden Leitung versehenen Rüttelbohle geschehen,
aber auch mit Hilfe einer nach dem Ziehen dieses
Verdrängungskörpers in den Schlitz eingesetzten
Setzeinrichtung, z.B. Setzbohle. Letzteres ist vor
allem dann notwendig, wenn als Bewehrungs- oder
Dichtmittel nicht eine pumpfähige Masse sondern ein
vorgefertigtes flächiges Dichtelement, z.B. in Form einer
Folie, einer dünnen Scheibe oder Platte aus Kunststoff
od. dgl. verwendet wird, um diese beschädigungsfrei in
den Schlitz einzuziehen oder einzuschieben. Wird eine
pumpfähige Masse als Bewehrungs- oder Dichtmittel
eingebracht, kann mit dieser Masse das im ersten
Verfahrensschritt in den Schlitz eingebrachte Füllmittel
ganz oder teilweise aus dem Schlitz herausgedrückt werden.
Es ist aber selbstverständlich auch ein vorheriges
Auspumpen dieses Füllmittels aus dem Schlitz möglich,
wenn die Schlitzwände ohne das Füllmittel ausreichende
Standfestigkeit haben.
Als pumpfähiges Bewehrungsmittel können in erster Linie
Fasermörtel, Epoxidharzmörtel und ähnliches verwendet
werden. Als pumpfähiges Dichtungsmittel können Zusätze für
das bereits im ersten Verfahrensschritt eingebrachte
Füllmittel in den Schlitz eingegeben werden. Es kommen
hierfür aber auch feuchtigkeitsunempfindliche Kunstharze
auf Ein- oder Mehrkomponentenbasis in Frage, wobei die
Komponenten an ihrer Austrittsstelle vermischt werden
können. Dies kann beispielsweise beim Ziehen der zum
Einbringen der Kunstharzkomponenten verwendeten besonderen
Setzbohle geschehen. Es ist aber auch möglich, die eine
Kunstharzkomponente bereits beim Eintreiben der Rüttelbohle
im ersten Verfahrensschritt oder beim Eintreiben der
Setzbohle im zweiten Verfahrensschritt und die zweite
Kunstharzkomponente im zweiten Verfahrensschritt beim
Eintreiben oder Ziehen der Setzbohle einzubringen. Zur
sauberen Trennung von Bewehrungs- oder Dichtmittel und
Schmalwandsuspension kann das Bewehrungs- oder Dichtmittel
mit einem ihn umgebenden Schutzstrahl aus Luft eingebracht
werden. Die Vermischung der getrennt eingegebenen Mittel
oder Komponenten kann durch mechanische Einrichtungen
(z.B. Verwirbelungsrad) oder durch Flüssigkeitsstrahl
erfolgen.
Die vorgefertigten flächigen Bewehrungs- oder Dichtelemente
können in Form von Abschnitten oder Bahnen mit Hilfe einer
an deren Breite angepaßten Setzbohle in den Schlitz
eingebracht werden, die sich zum Einlegen der Abschnitte
oder Bahnen öffnen lassen oder an welche die Abschnitte
oder Bahnen anlegbar sind. Die Abschnitte oder Bahnen sind
zweckmäßig an ihren Rändern dicht aneinander angeschlossen.
Dies kann beispielsweise durch Profilverzahnung, wie bei
Spundwänden, sogenannte Schlösser, oder durch Dichtflächen
geschehen, die zumindest am Rand der Abschnitte oder Bahnen
angebracht sind. Diese Dichtflächen können aus
wasserunempfindlichen Kleberbeschichtungen oder weichen
Schichten bestehen, in welche eine rauhe oder profilierte
Gegensicht eingedrückt werden kann, die an dem anschließenden
überlappenden Abschnitt oder an einem die beiden benachbarten
Abschnitte verbindenden besonderen Verbindungsstreifen
ausgebildet ist. Zum Anpressen der zu verklebenden Ränder
aneinander bzw. an die Verbindungsstreifen können an
der Setzbohle entsprechende Vorrichtungen, beispielsweise in
Form von Druckrollen oder hydraulischen Druckkissen oder
sich gegen den Erdboden abstützenden aufblasbaren
Schläuchen, Kissen od. dgl. vorgesehen sein. Hierbei kann
das im Schlitz unterste Druckkissen zur Lagesicherung
des Elements im Boden dienen.
Eine Verpressung kann auch durch Absenken des hydrostatischen
Druckes zwischen den beiden zu verbindenden Flächen erfolgen,
was z.B. durch verschiedene Dichte der Suspension außerhalb
und zwischen den zu verbindenden Flächen erreichbar ist.
Wenig widerstandsfähige Bewehrungs- bzw. Dichtelemente
in Form von relativ dünnen Folien, die beim Einbringen in
den Schlitz der Gefahr einer mechanischen Beschädigung
unterliegen, können mit Hilfe von sie aufnehmenden hohlen
Setzbohlen in den Schlitz eingesenkt werden. Bei
widerstandsfähigeren Bewehrungs- bzw. Dichtelementen kann
anstelle einer solchen hohlen Setzbohle eine einwandige
Setzbohle verwendet werden, gegen die beim Einsenken der
Bohle das Bewehrungs- bzw. Dichtelement angelegt wird.
Dabei können Maßnahmen zur vorübergehenden Befestigung
des Bewehrungs- bzw. Dichtelements an der Bohle vorgesehen
sein. Besteht das Bewehrungs- bzw. Dichtelement ganz oder
stellenweise aus Metall, können zu dieser Befestigung
ausschaltbare Elektromagnete an der Setzbohle vorgesehen
sein. Das Bewehrungselement kann aber auch aus metallenen
Bewehrungsmatten oder -netzen bestehen.
Besteht das Bewehrungs- bzw. Dichtelement aus einer Folie,
kann es zweckmäßig sein, eine Schutzschicht, z.B. aus
Metall auf die Folie aufzubringen, um die Gefahr der
Beschädigung der Folie weiter zu verringern.
In der Zeichnung sind besonders zweckmäßige
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens und
seiner Anwendung sowie der zu seiner Durchführung dienenden
Einrichtungen und Materialien dargestellt, die im
folgenden näher beschrieben werden:
Fig. 1 bis 3 zeigen Horizontalschnitte durch mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Schmalwände in
verschiedener Ausführung.
Fig. 4 zeigt die Anwendung einer nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten Schmalwand als Stützwand mit
Bodenvernagelung.
Fig. 5 zeigt die Anwendung der nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten Schmalwand zur seitlichen
Bodenabdichtung bei einer Mülldeponie.
Fig. 6 veranschaulicht einen Schnitt durch den Schuh
einer zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zweckmäßige Rüttelbohle nach Linie VI-VI in Fig. 7.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch diese Rüttelbohle
nach Linie VII-VII in Fig. 6.
Fig. 8, 10 und 11 und 13 zeigen die Herstellung
verschiedener Schmalwände mit unterschiedlichen Setzbohlen
in Horizontalschnitten durch die Wände.
Fig. 9 ist ein Schnitt durch den Schuh der Setzbohle nach
Linie IX-IX in Fig. 8.
Fig. 12 zeigt das Absenken von Setzbohle und Bewehrungselement
gemäß Fig. 11 in einem senkrechten Querschnitt durch die
Wand.
Fig. 14 bis 16 zeigen drei verschiedene Randverbindungen
zwischen hintereinander folgenden Abschnitten von
Bewehrungs- bzw. Dichtungselementen.
Fig. 17 bis 19 zeigen die Verbindung zweier hintereinander
folgender Abschnitte verschiedener Bewehrungs- bzw.
Dichtungselemente durch Verkleben oder Verpressen im
Horizontalschnitt durch die Elemente.
Fig. 20 zeigt einen Horizontalschnitt durch eine weitere
Ausführungsform der Wand.
Die in Fig. 1 dargestellte Schmalwand ist im Rüttelverfahren
mittels einer im Querschnitt I-förmigen Rüttelbohle,
beispielsweise der in Fig. 6 und 7 dargestellten und
später beschriebenen Ausbildung hergestellt, wodurch sich
stellenweise Schlitzerweiterungen 6 ergeben. Dabei wird
eine einzige Rüttelbohle verwendet, die hintereinander
schmale Streifen des Wandschlitzes 4 herstellt, wobei die
Rüttelbohle mit geringfügiger Überlappung zu ihrer
vorangegangenen Position umgesetzt wird. Während des
Rüttelns wird eine Schmier- und Stützflüssigkeit in den
beim Rütteln durch Bodenverdrängung hergestellten Schlitz
eingefüllt. Diese Stützflüssigkeit, die aus einer
Zement-Bentonit-Suspension bestehen kann, wird vor ihrem
Abbinden durch Einbringen eines hochwertigen pumpfähigen
Bewehrungs- oder Dichtmittels 1, z.B. in Form einer
Ein- oder Mehrkomponentenmasse ganz oder teilweise ersetzt.
Dies kann durch Einsenken einer Setzbohle im fortschreitenden
Verfahren nach dem jeweiligen Ziehen der Rüttelbohle
geschehen, welche mit entsprechenden Zuleitungen für das
Ein- oder Mehrkomponentenmittel ausgestattet ist. Es ist
auch möglich, die beim Rütteln eingebrachte Suspension ganz
oder fast ganz in dem gerüttelten Wandschlitz zu belassen
und anschließend, also nach dem Rütteln, im zweiten
Verfahrensschritt lediglich durch hochwertige
Dichtungszusätze zu ergänzen.
Fig. 2 zeigt eine Schmalwand, die nach dem Rütteln des
Wandschlitzes 4 im zweiten Verfahrensschritt mit einem
vorgefertigten flächigen Bewehrungs- oder Dichtelement
in Form von Bahnen 2 von an ihren Rändern überlappend
verbundenen Folien ausgestattet ist, die z.B. mit einer
Setzbohle in den Schlitz eingebracht sind, wie es später
bespielsweise näher beschrieben wird. Dabei kann die im
ersten Verfahrensschritt bei der Schlitzrüttelung
eingebrachte Suspension 3 vollstandig oder nahezu
vollständig in dem Schlitz belassen werden. Es kann aber
auch diese Suspension vor ihrem Abbinden durch eine andere
pumpfähige Masse mit oder ohne Bewehrungs- bzw.
Dichtungseigenschaften ersetzt werden.
Fig. 3 zeigt eine Wand, bei der in den mit Suspension 3
gefüllten gerüttelten Schlitz 4 im zweiten Verfahrensschritt
Bewehrungsmatten 5 als Bewehrungselement eingebracht sind.
Diese Bewehrungsmatten sind ebenfalls mit ihren Rändern
überlappend im Schlitz angeordnet, wobei jeweils ein Rand
in die beim Rütteln mit einer im Querschnitt I-förmigen
Rüttelbohle erzeugten Schlitzerweiterungen 6 hineingebogen
sind.
Fig. 4 und 5 zeigen zwei verschiedene Anwendungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Verfahrens. Bei dem in Fig. 4
gezeigten Anwendungsbeispiel ist dieses Verfahren zur
Abschalung bzw. Abstützung eines Bodeneinschnittes
verwendet. Hierbei wird zunächst in dem Erdboden eine
bewehrte Schmalwand 7 eingebracht, die durch Bodennägel 8
seitlich im stehenbleibenden Boden 9 verankert wird, worauf
dann auf der anderen Seite der Wand 7 der Boden zur Bildung
eines Bodeneinschnitts od. dgl. ausgehoben werden kann.
Fig. 5 zeigt die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
für die Herstellung von hochdichten Schmalwänden zur
seitlichen Abdichtung einer Mülldeponie 10, welche
Schmalwände bis in einen wasserundurchlässigen Boden 11
herabgeführt sind und damit die Grundwasser führende
Bodenschicht 12 vollständig durchsetzen.
Aufgrund der hohen Anforderungen, welche die nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Schmalwand
erfüllt, kann die Anwendung dieses Verfahrens auch in
Bergsenkungsgebieten mit den dort vorhandenen Kräften
aus Zerrungen und Pressungen vorteilhaft sein.
Die in Fig. 6 und 7 als Ausführungsbeispiel gezeigte
Rüttelbohle besitzt im Querschnitt I-Form. Am Fuß bzw.
Schuh dieser Bohle 13 ist deren Steg 14 mit einer
Verbreiterung 15 vorgesehen, die am unteren Ende sich
keilartig zu einer Schneide 16 verjüngt. Am Steg 14 und
an den Flanschen 17, 18 sind drei Zufuhrkanäle 19, 20, 21
vorgesehen, die sich über die gesamte Bohlenlänge
erstrecken und unterhalb der Schneide 16 in den zwischen
den Enden der Flansche 17, 18 bestehenden Zwischenraum
ausmünden. Diese Zufuhrleitungen dienen zur Zufuhr
verschiedener pumpfähiger Massen. So kann beispielsweise
die Leitung 19 zur Zufuhr der im ersten Verfahrensschritt
beim Rütteln einzubringenden Suspension verwendet werden,
während die Leitungen 20 und 21 im zweiten Verfahrensschritt
zur Einbringung der beiden Komponenten eines
Zweikomponenten-Dichtungsmittels verwendet werden können.
Die in Fig. 8 dargestellte Schmalwand ist mit Bewehrungs-
oder Dichtungsfolien ausgestattet, welche in Form von Bahnen
22 in den hergestellten, mit Suspension gefüllten Schlitz 4
mit Hilfe einer Setzbohle 23 eingezogen werden. Diese
Bohle besitzt einen zur Aufnahme der Folienbahnen 22
dienenden Hohlraum 24, der durch Aufklappen ihrer einen
Seitenwand 25 um die Achse eines Drehgelenks 26 seitlich
zu öffnen ist. Die Setzbohle kann entweder zusammen mit der
sie aufnehmenden Folienbahn in den Schlitz eingesenkt
werden. Es ist aber auch möglich, sie zunächst ohne
Folienbahn einzusenken und diese Bahn dann nachträglich
in die Bohle einzuführen. Im letzteren Fall kann das
Gelenk 26 zum seitlichen Öffnen der Bohle entfallen. Um
die Folienbahn 22 zusammen mit der Setzbohle 23 in den
Schlitz 4 einziehen zu können, ist eine Befestigung des
unteren Endes der Folienbahn an der Bohle 23 zweckmäßig.
Hierzu können am Schuh bzw. Fuß der Setzbohle entsprechende
Befestigungs- oder Klemmeinrichtungen 27 (Fig. 9)
vorgesehen sein.
Die Setzbohle 23 ist an ihrer einen Schmalseite mit einem
Führungsschlitz 28 versehen, mit welchem sie an dem Rand
der bereits vorher eingesenkten Folienbahn 22 in den
Schlitz 4 herabgeführt werden kann. Zu diesem Zweck sind
an den Folienbahnen Führungsrippen 29 vorgesehen, die mit
der Schmalseite der Bohle zusammenwirken.
Die Verbindung der Folienbahnen 22 an ihren Rändern
miteinander erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel durch
ineinandergreifende Randprofilierungen 30, sogenannte
Schlösser.
In Fig. 14, 15 und 16 sind weitere Ausführungsbeispiele der
Verbindung aneinander anschließender Folienbahnen 22 gezeigt.
Derartige Randverbindungen können aber auch bei Bewehrungs-
bzw. Dichtelementen anderer Art, z.B. Bewehrungsmatten oder
Bewehrungsnetzen erfolgen. Die in Fig. 16 dargestellte
Verbindung ist zusätzlich durch ein nachträglich von oben
eingepreßtes Dichtungsmittel 31 abgedichtet. Dieses
Dichtungsmittel kann aus einer Injektionsmasse, aus Quellgummi
oder ähnlichem bestehen.
Aus Fig. 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Verfahrens ersichtlich, bei welchem in
den Schlitz 4 an ihren Rändern überlappende Folienbahnen 32
mit Hilfe einer Setzbohle 33 von etwas anderer Ausführung
als derjenigen gemäß Fig. 8 und 9 eingebracht werden. Die
dabei verwendeten Folienbahnen haben in der Nähe ihres einen
Randes eine sich kontinuierlich über die ganze Bahnlänge
erstreckende Verdickung 34, welche zur mechanischen Führung
der Folienbahn mit Nuten 35 zusammenwirkt, die an der
Setzbohle 33 ausgebildet sind. Eine Führungskontrolle ist
möglich, wenn in die Verdickung 34 der Folienbahnen 32 ein
Metalldraht eingelegt ist, dessen Position gegenüber der
Setzbohle durch an dieser entsprechend angeordnete Elektromagnete
kontrolliert wird.
Im Hohlraum der Setzbohle 33 ist ein Druckkissen 36 angeordnet,
das pneumatisch oder hydraulisch aufblasbar ist und dazu
dient, die in der Setzbohle 33 überlappenden Ränder der
aneinander anschließenden Folienbahnen 32 aneinanderzupressen.
Um eine dauerhaft dichte Verbindung dieser beiden Folienränder
zu bewerkstelligen, kann auf einer oder beiden Folienrändern
eine Klebschicht aufgebracht sein. Es sind aber auch
Verbindungen, wie sie in Fig. 18 und 19 dargestellt sind,
möglich. Die Folienbahnen können zusammen mit der Setzbohle
33 in den Schlitz 4 eingesenkt werden, nachdem sie bei
aus dem Schlitz herausgezogener Bohle 33 z.B. von unten in
die Bohle eingeführt wurden. Es ist aber auch ein Einziehen
der Folie bei bereits vorher abgesenkter Setzbohle möglich.
Für das Einziehen der Folie in die Setzbohle 33 kann hier
wie auch bei den anderen Ausführungen der Setzbohle eine
besondere Einzugseinrichtung, beispielsweise in Form
umlaufender Seile mit Haken vorgesehen sein, an welche die
Folienbahnen angehängt werden können und die sich bei
Umkehrung ihrer Bewegungsrichtung selbständig aushaken.
Die in Fig. 11 dargestellte Setzbohle 37 dient zur Einbringung
von Bewehrungsmatten 38. Sie besitzt einen einseitig offenen
Innenraum, in welchen die Bewehrungsmatte beim Einsenken
der Bohle in den Schlitz 4 von der Seite her eingelegt
werden kann (siehe Fig. 12). Zum Festhalten der Bewehrungsmatte
38 in der Bohle 37 sind an dieser Elektromagnete 39 vorgesehen,
die vor dem Ziehen der Setzbohle abgeschaltet werden können.
Bei dem in Fig. 13 dargestellten Ausführungsbeispiel werden
zum Einbringen von Bewehrungs- oder Dichtungsbahnen 40
einseitig offene Setzbohlen 41 verwendet, die ebenso wie
die Setzbohle 37 einseitig offen ist, so daß die Bahnen 40
nicht in einem Hohlraum sondern an einer Seite der Setzbohle
in den Schlitz 4 eingezogen werden. Das Einziehen der Bahnen
erfolgt in diesem Fall mit Hilfe zweier Setzbohlen. Jede
Bohle wird erst aus dem Schlitz 4 herausgezogen, wenn
bereits die nächstfolgende Bohle mit einer weiteren Bahn
40 eingebracht worden ist. Zur Führung der jeweils
einzubringenden zweiten Setzbohle 41 an der noch im
Schlitz 4 belassenen vorher eingebrachten ersten Setzbohle
können an den Bohlenrändern ineinandergreifende Profilierungen
42 vorgesehen sein, wie auch die Bahnen 40 Randprofilierungen
43 aufweisen.
In den Fig. 17 bis 19 sind verschiedene Verbindungen der
Ränder von Bewehrungs- oder Dichtbahnen dargestellt. Beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 17 sind die Bahnen 44
mit geringem Abstand nebeneinander angeordnet. Die
Abdichtung zwischen ihren Rändern ist durch ein Klebeband
45 erzielt, welches mit Hilfe von an der Setzbohle
angeordneten Druckeinrichtungen, z.B. Rollen oder pneumatischen
oder hydraulischen Druckkissen, an die Ränder der Bahnen
angepreßt werden kann.
Bei dem in Fig. 18 dargestellten Ausführungsbeispiel
besitzen die ebenfalls mit Abstand nebeneinander angeordneten
Bahnen 46 an ihren Rändern Längsrippen 47, in welche eine
Verbindungsbahn 48 mit einer an ihm angeordneten
Weichschicht 49 durch mechanische, pneumatische oder
hydraulische Druckeinrichtungen eingepreßt sind. Bei dem
in Fig. 19 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
Bahnen 50 überlappend angeordnet, wobei an einem Bahnrand
Verzahnungsrippen 51 sowie dazwischen eine Kammer 52
angeordnet sind, die beim Einbringen der Bahn mit einem
hydraulischen oder pneumatischen Druckmittel gefüllt
und dann zur Bildung eines Unterdrucks entleert werden
kann. Dadurch werden die überlappenden Ränder der beiden
nebeneinander liegenden Bahnen in Pfeilrichtung
aneinandergedrückt.
Fig. 20 zeigt eine Ausführungsweise des erfindungsgemäßen
Verfahrens, bei der als Dichtelement zweischichtige, etwa
schlauchartige Membranen 53 in den Schlitz 4 eingesenkt
werden, die beim Einsenken entleert sind und nach dem
einsenken und dem Ziehen der gegebenenfalls hier zu
verwendenden Setzbohle mit Druckflüssigkeit oder Druckgas
gefüllt werden, wobei eine völlige Verdrängung der im ersten
Verfahrensschritt in den Schlitz eingebrachten Suspension
3 erfolgt.
Claims (33)
1. Verfahren zur Herstellung einer Schmalwand in
Erdböden, bei welchem durch Bodenverdrängung mittels
Einrütteln einer oder mehrerer Rüttelbohlen od.dgl. in
den Boden in diesem ein schmaler Schlitz hergestellt
wird, in welchen während oder nach der Schlitzbildung
ein Füllmittel, z.B. in Form einer Stützflüssigkeit,
eines Dichtmittels od. dgl. eingebracht wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor, bei oder nach dem Ziehen der zur
Bodenverdrängung verwendeten Rüttelbohle o.dgl. ein
Bewehrungs- oder Dichtmittel hoher Qualität in den
Schlitz eingebracht wird, wobei das vorher bei der
Schlitzbildung eingebrachte Füllmittel im Schlitz
belassen oder ganz oder teilweise aus ihm
herausgefördert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Bewehrungs- oder Dichtmittel eine pumpfähige
Masse verwendet wird, die nach dem Einbringen in den
Schlitz abbindet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Bewehrungs- oder Dichtmittel Fasermörtel,
Epoxidharzmörtel od. dgl. verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Dichtmittel feuchtigkeitsunempfindliche
Kunstharze auf Ein- oder Mehrkomponentenbasis in
pumpfähigem Zustand verwendet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunstharzkomponenten getrennt voneinander in
den Schlitz eingebracht und an ihrer Austrittsstelle
miteinander vermischt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger getrennter
Einbringung von mehreren Mitteln oder Komponenten,
z.B. einer Stützflüssigkeit und eines Bewehrungs-
oder Dichtmittels, ein diese trennender Schutzstrahl
aus Luft verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das als pumpfähige Masse eingebrachte Bewehrungs-
oder Dichtmittel unter Verdrängung des während oder
unmittelbar nach der Schlitzbildung zunächst eingebrachten
Füllmittels in den Schlitz eingedrückt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Bewehrungs- oder Dichtmittel ein vorgefertigtes
flächiges Dichtelement, z.B. in Form einer Folie oder
einer dünnen Scheibe oder Platte z.B. aus Kunststoff
verwendet wird, das in den Schlitz eingezogen oder
eingeschoben wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einbringen des flächigen Dichtelements in den
Schlitz mit Hilfe von Setzbohlen erfolgt, die in den
Schlitz abgesenkt werden, wobei das Dichtelement vor,
während oder nach dem Absenken der Setzbohle in diese
eingeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das flächige Dichtelement in Form von Abschnitten
oder Bahnen nebeneinander in den Schlitz eingebracht
wird, wobei die Abschnitte an ihren einander benachbarten
Rändern gegeneinander durch Überlappung oder Dichtstreifen
abgedichtet werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschnitte oder Bahnen des vorgefertigten flächigen
Dichtelements an ihren Seitenrändern miteinander oder
mit den Dichtstreifen verklebt oder verpreßt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Anpressen der Abschnitte oder Bahnen des Dicht
elements aneinander oder an Dichtstreifen an ihren
überlappenden Seitenrändern ein diese aneinanderpressendes
Druckkissen im Schlitz erzeugt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Anpressen der Abschnitte oder Bahnen des
Dichtelements aneinander oder an Dichtstreifen zwischen
deren überlappenden aneinanderzupressenden Rändern
Unterdruck erzeugt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschnitte oder Bahnen der vorgefertigten flächigen
Dichtelemente an ihren Seitenrändern durch mechanische
Schlösser in Form von Randprofilierungen od. dgl.
miteinander verbunden sind.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlösser durch Anpressen mit dichtender,
abbindender Masse, durch in ihre Verbindung eingebrachtes
elastisches Material, wie Quellgummi, od. dgl. abgedichtet
werden.
16. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß als Abschnitte des vorgefertigten flächigen
Dichtelements hohle, z.B. schlauchförmige Abschnitte
verwendet werden, die nach dem Einbringen in den Schlitz
mit Luft, Gas, Flüssigkeit oder einem erhärtenden Medium
gefüllt werden.
17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Bewehrungsmittel Bewehrungsmatten oder -netze
aus Stahl oder anderem Material verwendet werden, die
in den Schlitz eingeschoben oder eingezogen werden.
18. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einbringen des Bewehrungs- oder Dichtmittels
mittels der Rüttelbohle erfolgt.
19. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einbringen des Bewehrungs- oder Dichtmittels
mittels einer Einführungseinrichtung, z.B. in Form
einer oder mehrer Setzbohlen od. dgl., erfolgt, die nach
dem Ziehen der Rüttelbohle in den Schlitz eingesenkt
werden.
20. Rüttelbohle zur Durchführung des Verfahrens nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß sie (13) neben einer Zufuhrleitung (19) für das
Füllmittel mindestens eine weitere Zufuhrleitung (20, 21)
für das pumpfähige Bewehrungs- oder Dichtmittel hat, welche
Leitungen sich in Längsrichtung der Bohle von ihrem oberen
Ende bis zu ihrem unteren Ende erstrecken und am unteren
Bohlenende ausmünden (Fig. 6 und 7).
21. Setzbohle zur Durchführung des Verfahrens nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeich
net, daß sie mindestens eine sich in ihrer Längsrichtung
bis zu ihrem unteren Ende erstreckende Leitung für die
Zufuhr der pumpfähigen Bewehrungs- oder Dichtungsmasse
hat, die am unteren Ende der Setzbohle ausmündet.
22. Setzbohle zur Durchführung des Verfahrens nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mit einer Einrichtung (27)
zum Festklemmen des unteren Endes des Bewehrungs- oder
Dichtelements sowie zu dessen Führung während des
Einbringens in den Schlitz ausgebildet ist (Fig. 9).
23. Setzbohle nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Befestigung des Bewehrungs- bzw. Dichtelements
ein z.B. durch Aufblasen ausdehnbares Druckkissen an der
Bohle vorgesehen ist, mit welchem das Element gegen einen
anderen Teil der Bohle preßbar ist.
24. Setzbohle nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Befestigung des Bewehrungs- bzw. Dichtelements
dieses mit metallenen Ein- oder Auflagen versehen und
abschaltbare Elektromagnete an der Bohle vorgesehen
sind.
25. Setzbohle nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß sie Führungseinrichtungen für die Führung und Halterung
des Bewehrungs- bzw. Dichtelements in der Bohle während
ihres Einsenkens in den Schlitz hat (Fig. 8 und 10).
26. Setzbohle nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zur Aufnahme des mit ihr einzubringenden
Bewehrungs- bzw. Dichtelements hohl ausgebildet ist und
an einem Seitenrand einen Schlitz (28) hat, mit welchem
es auf den Seitenrand eines bereits eingebrachten Abschnitts
des Bewehrungs- bzw. Dichtelements aufschiebbar ist
(Fig. 8).
27. Setzbohle nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verpressung der überlappenden Ränder der Abschnitte
des Bewehrungs- bzw. Dichtelements miteinander bzw.
mit einem an den Rändern angelegten Verbindungsband an
der Bohle eine mechanische oder hydraulische
Druckeinrichtung, z.B. in Form von Rolle hydraulischem
Druckkissen od. dgl. vorgesehen ist.
28. Setzbohle nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zum Einsetzen des in sie einzubringenden
Abschnittes des Bewehrungs- bzw. Dichtelements an einer
Breitseite z.B. durch Aufklappen zu öffnen ist (Fig. 8).
29. Setzbohle nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Einrichtung zum Einziehen eines Abschnittes
oder einer Bahn des Bewehrungs- oder Dichtmittels, z.B.
in Form von an das Bewehrungs- oder Dichtmittel anhängbaren
und von ihm aushängbaren Seilen, Ketten, Gurten od. dgl.
hat.
30. Vorgefertigtes Dichtelement zur Verwendung bei dem
Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß seine Abschnitte oder Bahnen
(46, 50) an ihren miteinander zu verbindenden Rändern
mit einem oder mehreren Vorsprüngen (47, 51) ausgestattet
ist, die dorn- oder rippenartige Form haben und in eine
weiche oder nachgiebige Schicht (49) eines Verbindungs
streifens einpreßbar sind (Fig. 18 und 19).
31. Vorgefertigtes Dichtelement nach Anspruch 30, dadurch
gekennzeichnet, daß seine Abschnitte oder Bahnen mit
Führungsvorsprüngen (29) versehen sind, die mit
Gegenführungen an der Setzbohle zusammenwirken (Fig. 8).
32. Vorgefertigtes Dichtelement nach Anspruch 30, dadurch
gekennzeichnet, daß seine Abschnitte oder Bahnen in
Randnähe einen oder mehrere sich parallel zum Seitenrand
des Abschnittes in diesen eingebettete Metalldrähte,
Metallbänder od. dgl. aufweisen, deren Lage an bzw. in
der Setzbohle durch einen oder mehrere an dieser
angeordnete Elektromagnete feststellbar ist.
33. Vorgefertigtes Dichtelement nach Anspruch 30,
insbesondere zur Verwendung bei dem Verfahren nach
Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß seine Abschnitte
hohl, z.B. schlauchförmig ausgebildet und zum Anpressen
oder Verkleben über ihre ganze Länge oder über nur einen
Teil ihrer Länge für das in sie einzubringende Medium
durchlässig ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610949 DE3610949A1 (de) | 1986-04-02 | 1986-04-02 | Verfahren zur herstellung einer schmalwand in erdboeden, sowie dazu dienende einrichtungen und elemente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863610949 DE3610949A1 (de) | 1986-04-02 | 1986-04-02 | Verfahren zur herstellung einer schmalwand in erdboeden, sowie dazu dienende einrichtungen und elemente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3610949A1 true DE3610949A1 (de) | 1987-10-15 |
Family
ID=6297703
Family Applications (1)
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DE19863610949 Withdrawn DE3610949A1 (de) | 1986-04-02 | 1986-04-02 | Verfahren zur herstellung einer schmalwand in erdboeden, sowie dazu dienende einrichtungen und elemente |
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Country | Link |
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