DE361010C - Schlossbefestigung mit verdeckten Befestigungsschrauben - Google Patents
Schlossbefestigung mit verdeckten BefestigungsschraubenInfo
- Publication number
- DE361010C DE361010C DEM66613D DEM0066613D DE361010C DE 361010 C DE361010 C DE 361010C DE M66613 D DEM66613 D DE M66613D DE M0066613 D DEM0066613 D DE M0066613D DE 361010 C DE361010 C DE 361010C
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- DE
- Germany
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- lock
- plate
- fastening
- lock plate
- hooks
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B9/00—Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
- E05B9/08—Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
Um die Befestigungsschrauben eines Sicherheitsschlosses äußerlich unzugänglich zu
machen, hat man das Schloßgehäuse schon derart zweiteilig ausgebildet, daß eine Schloßplatte
durch Schrauben an der Tür befestigt wurde, und daß dann das eigentliche Schloß oder Schloßgehäuse an dieser Platte durch
Nut und Feder befestigt wurde. Das Schloßgehäuse war an der Platte dabei um gewisse
Beträge längsverschiebbar. Bei geöffneter Tür konnte das Schloß von der Platte abgezogen
werden. Bei unbeabsichtigten teilweisen Verschiebungen konnte beim Schließen der
Tür infolgedessen auch leicht eine Beschädigung der Schloßteile sowie ein Verklemmen
eintreten. Die Möglichkeit, Verschiebungen des eigentlichen Schlosses an der festgeschraubten
Platte vorzunehmen, bringt außerdem die Gefahr, daß ein Unberechtigter mit einem flachen Werkzeug zwischen Schloß und
Schloßplatte gelangen und durch Hebelwirkung das Schloß abheben bzw. die Teile zerstören
konnte.
Gemäß vorliegender Erfindung wird die Sicherung so getroffen, daß jede Bewegung
zwischen der an der Tür festzuschraubenden Schloßplatte und dem Schloßkasten unmöglich
wird. Zur Erreichung des Zweckes sind im Innern des Schloßkastens Vorsprünge angebracht,
die unter teils starre, teils federnde Haken der Schloßplatte greifen, wobei die
feste Vereinigung beider Teile dadurch erfolgt, daß unter die festen Haken der an die
Tür geschraubten Schloßplatte das Schloßgehäuse mit den entsprechenden Vorsprüngen
geschoben wird und die federnden Haken der Schloßplatte durch das Aufdrücken des Schlosses
hinter dessen entsprechende Vorsprünge einschnappen. Naturgemäß ist es gleichgültig,
ob die federnden Teile an der Schloßplatte oder an dem Schloßgehäuse sitzen.
ZweLAusführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen
Abb. ι eine Ansicht von unten ohne Schloßplatte,
Abb. 2 einen Schnitt nach A-B (Abb. 1) mit Schloßplatte,
Abb. 3 einen Schnitt nach C-D (Abb. 2),
Abb. 4 eine Ansicht der Schloßplatte von oben gesehen,
Abb. 4 eine Ansicht der Schloßplatte von oben gesehen,
Abb. S eine Ansicht von unten mit der Schloßplatte einer zweiten Ausführungsform,
Abb. 6 einen Schnitt nach E-F (Abb. 5),
Abb. 7 einen Schnitt nach G-H (Abb. 6). Die in Abb. 4 dargestellte Schloßplatte 1 ist
Abb. 7 einen Schnitt nach G-H (Abb. 6). Die in Abb. 4 dargestellte Schloßplatte 1 ist
mit vier Löchern 2 versehen zur Aufnahme
der Befestigungsschrauben an der Tür. An der einen kurzen Seite sind zwei Kröpfungen
3 vorgesehen, die hinter die Ansätze 4 des Schloßgehäuses 5 geschoben werden (Abb. 2).
Die andere kurze Seite der Schloßplatte 1 ist mit zwei aus der Platte geschnittenen Lappen
6 versehen, unter welche die beiden Befestigungshaken 7 greifen. Diese beiden Haken
sind durch den Steg 8 miteinander verbunden und haben ihre Widerlager in den Vorsprüngen 9 des Schloßgehäuses. Durch
zwei Federn 10 werden die beiden Haken 7 in der Verankerung und der Aufnahmebereilschaft
gehalten. Die Handhabung dieser Schloßbefestigung ist folgende:
Nachdem die Schloßplatte 1 ohne Schloß an der Tür mit Schrauben befestigt ist, wird das
Schloß derart auf die Schloßplatte geschoben, daß die Kröpfung 3 hinter die Kastenansätze 4
greift. Dann wird das Schloß gegen die Schloßplatte gedrückt, hierbei greifen die Befestigungshaken
7 unter die ausgeschnittenen Lappen 6 der Schloßplatte 1. Um das Schloß
wieder abnehmen zu können, ist gegenüber dem Haken 7 ein kleines Loch 11 in das Gehäuse
5 gebohrt. Mit einem Stift kann man nun die Haken 7 zurückdrücken und dadurch das Schloß von der Schloßplatte abheben. Um
ein unbefugtes Abheben des Schlosses zu verhüten, ist ein Hebel 12 vorgesehen, der die
Haken 7 nicht zurückdrücken läßt. Erst eine Bewegung des Schlüssels bzw. des Fallenbewegungsknopfes
veranlaßt den Hebel 12 die Haken 7 freizugeben.
Eine andere Ausführungsform ist in Abb. 5 bis 7 dargestellt.
Die Deckplatte 13 hat vier Schraubenlöcher
14, die zur Aufnahme der Befestigungsschrauben dienen. An der einen kurzen Seite sind
zwei Kröpfungen 15 vorgesehen, die hinter die Ansätze 16 des Schloßgehäuses greifen.
Auf der Schloßplatte 13 ist eine zweite Platte 17 verschiebbar angeordnet, die durch die aus
der Schloßplatte 13 herausgedrückten Klammern 18 gehalten und geführt wird. An den
Längsseiten der Platte 17 sind Kröpfungen 19 angebracht, die hinter die Ansätze 20 des
Schloßgehäuses fassen. An der einen Ouerseite sind zwei Kröpfungen 21 vorgesehen,
die hinter die Ansätze 22 des Schloßgehäuses greifen. Zwei Federn 23 halten die Platte 17
stets in der Festhaltstellung. Die Ansätze 22 sind bei 24 abgeschrägt. Die Befestigung des
Schlosses geschieht in folgender Weise:
Erst wird die Schloßplatte 13 an die Tür geschraubt, dann das Schloß derart auf die
Schloßplatte geschoben, daß die Kröpfungen 15 hinter die Ansätze 16 greifen. Beim Eindrücken
des Schlosses gegen die Schloßplatte werden die Kröpfungen 21 und damit die
Platte 17 durch die Abschrägungen 24 zurückgedrückt.
Ist das Schloß vollständig herangedrückt, werden die Kröpfungen 21 freigegeben,
und die Platte 17 wird durch die Feder 23 vorgedrückt. Dadurch wird der
Schloßkasten mit der Schloßplatte auch an den Stellen 20 und 22 fest verriegelt. Um das
Schloß abnehmen zu können, ist ein Loch 25 gebohrt, durch das man mittels eines Stiftes
die Platte 17 zurückschieben und damit die Verriegelung an den Stellen 20 und 22 aufheben
kann.
Um ein unbefugtes Zurückschieben der Platte 17 zu verhindern, ist ein Hebel 26 vorgesehen,
der sich gegen einen Lappen 27 der Platte 17 lehnt und somit ihre Verschiebung
und damit ein Abheben des Schloßgehäuses von der Schloßplatte unmöglich macht. Nur
durch eine Bewegung des Schlüssels kann der Hebel 26 aus dem Bereich des Lappens 27 gebracht
werden.
Die Sperrhebel 12 (Abb. 2) und 26 (Abb. 6) sind bei dem Beispiel an dem zur Fallenbewegung
vorgesehenen Drehknopf befestigt. Dieser Drehknopf kann durch den Schlüssel für Stiftzuhaltungssicherungen gesperrt werden.
Diese Sicherung ist, da sie nicht zur Erfindung gehört, in der Zeichnung nicht dargestellt,
zumal sie in verschiedenartiger Weise angebracht werden kann.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Schloßbefestigung mit verdeckten Befestigungsschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Inneren des Schloßkastens Vorsprünge angebracht sind, die unter teils starre, teils federnde Haken der Schloßplatte greifen, wobei die feste Vereinigung beider dadurch erfolgt, daß unter die festen Haken der an die Tür geschraubten Schloßplatte das Schloßgehäuse mit entsprechenden Vorsprüngen geschoben wird und- die federnden Haken der Schloßplatte durch. Aufdrücken des Schlosses hinter die Vorsprünge einschnappen.
- 2. Schloßbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unbefugte Bewegung der federnden Haken zur Los- tio nähme des Schlosses von der Schloßplatte durch eine Sperrvorrichtung verhindert wird, die nur durch den Schlüssel des Schlosses aufgehoben werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM66613D DE361010C (de) | 1919-08-28 | 1919-08-28 | Schlossbefestigung mit verdeckten Befestigungsschrauben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM66613D DE361010C (de) | 1919-08-28 | 1919-08-28 | Schlossbefestigung mit verdeckten Befestigungsschrauben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE361010C true DE361010C (de) | 1922-10-09 |
Family
ID=7311874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM66613D Expired DE361010C (de) | 1919-08-28 | 1919-08-28 | Schlossbefestigung mit verdeckten Befestigungsschrauben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE361010C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010113191A1 (en) | 2009-04-01 | 2010-10-07 | Cisa S.P.A. | Easy mounting lock assembly |
-
1919
- 1919-08-28 DE DEM66613D patent/DE361010C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010113191A1 (en) | 2009-04-01 | 2010-10-07 | Cisa S.P.A. | Easy mounting lock assembly |
RU2504631C2 (ru) * | 2009-04-01 | 2014-01-20 | Чиза С.П.А. | Легко устанавливаемый сборный замок |
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