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DE3609349A1 - Superhet-fernsehabstimmvorrichtung - Google Patents

Superhet-fernsehabstimmvorrichtung

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DE3609349A1
DE3609349A1 DE19863609349 DE3609349A DE3609349A1 DE 3609349 A1 DE3609349 A1 DE 3609349A1 DE 19863609349 DE19863609349 DE 19863609349 DE 3609349 A DE3609349 A DE 3609349A DE 3609349 A1 DE3609349 A1 DE 3609349A1
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DE
Germany
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level
frequency amplifier
frequency
gain
tuning
Prior art date
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DE19863609349
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English (en)
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DE3609349C3 (de
DE3609349C2 (de
Inventor
Takeo Yokohama Kanagawa Oishi
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Victor Company of Japan Ltd
Original Assignee
Victor Company of Japan Ltd
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Priority claimed from JP5769385A external-priority patent/JPS61216510A/ja
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Publication of DE3609349A1 publication Critical patent/DE3609349A1/de
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Publication of DE3609349C2 publication Critical patent/DE3609349C2/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/02Automatic frequency control
    • H03J7/04Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant
    • H03J7/06Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant using counters or frequency dividers
    • H03J7/065Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant using counters or frequency dividers the counter or frequency divider being used in a phase locked loop

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  • Superheterodyne Receivers (AREA)

Description

VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., Yokohama-Shi, Japan
Superhet-Fernsehabstimmvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Superhet-Fernsehabstimmvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Im allgemeinen enthält eine Superhet-Fernsehabstimmvorrichtung (Superhet-Fernsehtuner) einen Hochfrequenzverstärker, Abstimmkreise, einen Empfängeroszillator und dergleichen. Die Fernsehabstimmvorrichtung wird auf eine modulierte Schwingung einer gewünschten Trägerfrequenz abgestimmt und bewirkt eine Frequenzumsetzung der modulierten Schwingung in eine vorbestimmte Zwischenfrequenz. Die Abstimmkreise enthalten jeweils Spulen, Kondensatoren, veränderbare Kapazitätselemente (z.B. veränderbare Kapazitätsdioden), und die Gleichlaufeinstellungen werden durch Änderung der Induktivität oder Kapazität dieser Elemente der Abstimmkreise bewirkt.
Die Gleichlaufeinstellung wird üblicherweise jedoch manuell oder mittels mechanischer Einrichtungen bewirkt.
Aus diesem Grunde ist die Gleichlaufeinstellung ungenau und zeitaufwendig. Außerdem ist sie schwierig durchzuführen. Ferner führen mangelhafte Eigenschaften der veränderbaren Kapazitätsdioden zu einem unerwünschten Verhalten der Fernsehabstimrnvorrichtung.
Wenn darüber hinaus die Gleichlaufeinstellungen des Abstimmkreises in einer vor dem Hochfrequenzverstärker liegenden Stufe und des Zweikreisfilters in einer hinter dem Abschirmkreis liegenden Stufe während des Empfangs eines Fernsehsendesignals durch eine Änderung von Steuerspannungen bewirkt werden, die den veränderbaren Kapazitätselementen zugeführt werden, so daß ein einem Videozwischenfrequenzverstärker zugeführtes Videosignal
oder der Pegel eines in dem Videosignal enthaltenen Synchronisiersignals nach seiner Feststellung (Demodulation) ein Maximum erreicht, dann werden die Resonanzfrequenzen der Abstimmkreise gleich. Daher ist es nicht möglich, eine für einen zufriedenstellenden Signalempfang und eine zufriedenstellende Abstimmung erforderliche Frequenzbandbreite zu erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Superhet-Fernsehabstimmvorrichtung der gattungsgemäßen Art anzugeben, die eine einfachere und genauere Gleichlaufeinstellung in kürzerer Zeit ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 gekennzeichnet.
Bei dieser Lösung erfolgt eine selbsttätige und elektrische Gleichlaufeinstellung über die Änderung der Verstärkung des Hochfrequenzverstärkers. Eine manuelle Ab-Stimmung oder mechanische Abstimmeinrichtungen entfallen daher. Ferner ist es möglich, unerwünschte Auswirkungen auf das Verhalten der Fernsehabstimmvorrichtung zu vermeiden, die durch Fehler in den Eigenschaften der veränderbaren Kapazitätsdioden und dergleichen bewirkt wurden, und einen optimalen Gleichlaufzustand über den gesamten Frequenzbereich eines Signals zu erzielen, das durch die Fernsehabstimmvorrichtung empfangen wird.
Eine Weiterbildung kann darin bestehen, daß den veränderbaren Kapazitätselementen nach Erreichen der Abstimmbzw. Resonanzfrequenz, bei der der Pegel des Synchronisiersignals in dem festgestellten Videosignal das Maximum erreicht, vorbestimmte Verschiebespannungen zugeführt werden, durch die die Resonanzfrequenz um einen vorbestimmten Betrag verschoben wird, so daß die für einen befriedigenden Signalempfang und eine zufrieden-
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stellende Abstimmung erforderliche Frequenzbandbreite erreicht wird. Bei der erfindungsgemäßen Abstimmvorrichtung ist es möglich, die erforderliche Frequenzbandbreite selbst dann auf einfache Weise zu erreichen, wenn die Resonanzfrequenzen der Abstimmkreise nicht übereinstimmen, wenn die Gleichlaufabstimmungen durchgeführt werden.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend anhand der Zeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Superhet-Fernsehabstimmvorrichtung,
15
Fig. 2 ein Schaltbild eines Phasenvergleichers und einer Ladepumpe, die in dem Blockschaltbild nach Fig. 1 enthalten sind,
Fig. 3 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines in dem Blockschaltbild nach Fig. 1 enthaltenen Zweikreisfilters,
Fig. 4A und 4B Ablaufdiagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise eines Hilfscomputers in dem Blockschaltbild nach Fig. 1 und
Fig. 5 Kurvendiagramme der Beziehung zwischen einer einem veränderbaren Kapazitätselement zugeführten Steuerspannung und der Resonanzfrequenz.
Nach Fig. 1 wird über eine Antenne 11 ein Fernsehsendesignal zugeführt. Das Fernsehsendesignal wird über einen abgestimmten Kreis oder Abstimmkreis 12, einen Hochfrequenz-(HF)-Verstärker 13 und ein Zweikreisfilter 14 geleitet, um ein Hochfrequenzsignal mit einer auf einen
gewünschten Wert abgestimmten Trägerfrequenz zu erhalten. Das Hochfrequenzsignal wird einem Mischer 15 zugeführt, der eine Frequenzumsetzung mit dem Hochfrequenzsignal und einem weiteren Hochfrequenzsignal bewirkt, das durch einen phasenstarren Frequenzregelkreis 16 erzeugt wird und eine vorbestimmte Empfängeroszillatorfrequenz in Übereinstimmung mit einem abgestimmten Kanal aufweist, wobei der Mischer 15 ein vorbestimmtes Zwischenfrequenzsignal erzeugt. Im Frequenzregelkreis 16 wird das eine vorbestimmte Frequenz aufweisende Ausgangssignal eines Bezugsoszillators 17 einem Phasenvergleicher 19 über einen Frequenzteiler 18 zugeführt. Ausserdem wird ein Empfängeroszillatorfrequenzsignal eines Empfängeroszillators 20 über einen Vorteiler 21 und einen programmierbaren Teiler 22 dem Phasenvergleicher 19 zugeführt. Der Phasenvergleicher IS vergleicht die Phasenlagen der beiden ihm zugeführten Signale und erzeugt eine 2-Bit-Phasenabweichungsspannung in Abhängigkeit von einer Phasenabweichung zwischen den beiden Signalen. Die Phasenabweichungsspannung wird einer Ladepumpe 23 zugeführt. Die Ladepumpe 23 wandelt die in Form eines Impulssignals mit hohen und niedrigen Werten vorliegende Phasenabweichungsspannung in eine analoge Spannung um.
Die Ladepumpe 23 enthält beispielsweise Transistoren, ohmsche Widerstände und dergleichen, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. In Fig. 2 sind diejenigen Teile, die den in Fig. 1 dargestellten Teilen entsprechen, mit gleichen Bezugszahlen versehen. Nach Fig. 2 ist ein Tiefpaßfilter, das Transistoren, einschließlich eines Feldeffekt-Transistors (FET), einen Kondensator, ohmsche Widerstände und dergleichen enthält, als eine Stufe Anschlüssen 23a und 23c der Ladepumpe 23 nachgeschaltet ist. Die Signale werden daher von den Anschlüssen 23a und 23c über das Tiefpaßfilter geleitet, bevor sie als
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analoge Ausgangsspannung der Ladepumpe 23 abgegeben werden.
Wenn das Ausgangssignal des programmierbaren Teilers 22 eine niedrigere Frequenz aufweist als das Ausgangssignal des Frequenzteilers 18 oder diesem in der Phase nacheilt, hat ein erstes Bit der Phasenabweichungsspannung am Anschluß 19a des Phasenvergleichers 19 beispielsweise einen niedrigen Wert. Wenn das Ausgangssignal des programmierbaren Teilers 22 dagegen eine höhere Frequenz als das Ausgangssignal des Frequenzteilers 18 aufweist oder diesem in der Phase voreilt, hat ein zweites Bit der Phasenabweichungsspannung am Anschluß 19b des Phasenvergi^l'chers 19 beispielsweise einen niedrigen Wert. Wenn ferner die Frequenz oder Phasenlage des Ausgangssignals des programmierbaren Teilers 22 gleich der des Ausgangssignals des Frequenzteilers 18 ist, haben das erste und zweite Bit der Phasenabweichungsspannung an den Anschlüssen 19a und 19b jeweils einen hohen
2C Wert. Die 2-Bit-Phasenabweichungsspannung am Ausgang des Phasenvergleichers 19, die eine solche Kombination aus Bits mit hohen und niedrigen Werten aufweist, wird der Ladepumpe 23 zugeführt.
Wenn das erste Bit der Phasenabweichungsspannung am Ausgangsanschluß 19a des Phasenvergleichers 19 einen niedrigen Wert hat, fließt vom Anschluß 23a nach Fig. 2 ein Strom zum Anschluß 19a, und die Ausgangsspannung der Ladepumpe 23 steigt an. Wenn dagegen das zweite Bit der Phasenabweichungsspannung am Ausgangsanschluß 19b des Phasenvergleichers 19 einen niedrigen Wert hat, fließt von einer (nicht dargestellten) Betriebsspannungsquelle, die eine Betriebsspannung Vcc erzeugt, über einen Anschluß 23b ein Strom zum Anschluß 23c, so daß die Ausgangsspannung der Ladepumpe 23 abnimmt. Wenn das erste und zweite Bit der Phasenabweichungsspannung an den An-
Schlüssen 19a und 19b jeweils einen hohen Wert aufweisen, werden die Anschlüsse 23a und 23c jeweils praktisch potentialfrei, so daß sich die Ausgangsspannung der Ladepumpe 23 nicht ändert.
5
Die Ladepumpe 23 erzeugt daher eine analoge Spannung, die der vom Phasenvergleicher 19 erzeugten Phasenabweichungsspannung entspricht, und führt diese analoge Spannung dem Empfängeroszillator 20 als Steuerspannung zu. Die analoge Ausgangsspannung der Ladepumpe 23 wird ferner Vervielfachungs-Digital/Analog-(D/A)-Umsetzern 40, 41 und 42 als Bezugsspannung zugeführt.
Nachstehend wird wieder auf Fig. 1 Bezug genommen. Über eine Tastatur 36 wird ein Kanalwählzeichen, das einem Kanal zugeordnet ist, auf den die Fernsehabstimmvorrichtung abgestimmt werden soll, eingegeben und dem programmierbaren Teiler 22 über einen HilfsComputer 37 zugeführt. Durch das über die Tastatur 36 eingegebene Kanal-Wählzeichen wird mithin das Frequenzteilerverhältnis des programmierbaren Teilers 22 eingestellt. Der Empfängeroszillator 20 erzeugt daher ein Empfängeroszillatorfreuquenzsignal mit einer vorbestimmten Frequenz (d.h. der Summe der Frequenz des Empfangssignals und der Zwischenfrequenz).
Das vom Mischer 15 erzeugte Zwischenfrequenzsignal wird über ein Oberflächenwellenfilter 25 und einen Videozwischenfrequenz-(ZF) -Verstärker 26 einem Videodetektor 27 und einem automatischen Frequenzabstimmdetektor 28 (AFT-Detektor) zugeführt. Ein vom Videodetektor 27 abgegebenes Videosignal wird einer selbsttätigen Zwischenfrequenz-Verstärkungsregelschaltung 29 zugeführt, die die AVR-Spannung (AVR = Automatische Verstärkungsregelung) zur Konstantregelung des Pegels bzw. der Amplitude eines im Videosignal enthaltenen Synchronisiersig-
nals erzeugt. Wenn die ZF-AVR-Schaltung 29 eine getastete oder unverzögerte AVR-Schaltung ist, ist es möglich, als AVR-Ausgangsspannung der ZF-AVR-Schaltung 29 eine AVR-Spannung zu verwenden, die in der getasteten AVR-Schaltung zur Steuerung der Verstärkung der getasteten AVR-Schaltung verwendet wird. Wenn die ZF-AVR-Schaltung 29 eine Aufwärts-AVR-Schaltung ist, erfolgt die Gleichlaufeinstellung in der Weise, daß die AVR-Spannung ein Maximum aufweist bzw. maximal wird. Wenn die ZF-AVR-Schaltung 29 dagegen eine Abwärts-AVR-Schaltung ist, erfolgt die Gleichlaufeinstellung in der Weise, daß die AVR-Spannung ein Minimum aufweist bzw. möglichst klein wird. Die AVR-Ausgangsspannung der ZF-AVR-Schaltung 29 wird dem Video-ZF-Verstärker 26 zugeführt, um den Pegel des Synchronisiersignals konstant zu halten. Die AVR-Ausgangsspannung der ZF-AVR-Schaltung 29 wird ferner einer HF-AVR-Schaltung 30 zugeführt.
Ein Frequenzmultiplexsignal, das durch den Videodetektor 27 erzeugt wird, enthält ein Zusammengesetzes Videosignal und ein frequenzmoduliertes (FM-) Audiosignal. Dieses Frequenzmultiplexsignal wird einem Bandpaßfilter 31 und einem Tonsperrkreis 32 zugeführt. Das Bandpaßfilter 31 läßt aus dem Frequenzmultiplexsignal das FM-Audiosignal mit einer FM-Trägerfrequenz von 4,5 MHz durch. Dagegen eliminiert der Tonsperrkreis 32 das FM-Audiosignal mit der FM-Trägerfrequenz von 4,5 MHz aus dem Frequenzmultiplexsignal und läßt das zusammengesetzte Videosignal durch. Das FM-Audiosignal mit der Trägerfrequenz von 4,5 MHz wird über einen Audiozwischenfrequenzverstärker 33 und einen Detektor 34 einem Ausgangsanschluß zugeführt. Das zusammengesetzte Videosignal aus dem Tonsperrkreis 32 wird über einen Videoverstärker 35 einem Ausgangsanschluß zugeführt.
In der soweit beschriebenen Superhet-Fernsehabstimmvorrichtung enthält eine Steuereinrichtung 24 die Tastatur 36, den Hilfscomputer 37, einen automatischen Verstärkungsregler (AVR) 38, einen Analog/Digital-Umsetzer 39 und die D/A-Umsetzer 40, 41 und 42. Der Hilfscomputer 37 bewirkt die Abstimmung in Abhängigkeit von dem über die Tastatur 36 eingegebenen KanalWählzeichen. Die Werte der Induktivitäten und Kapazitäten in dem Abstimmkreis 12 und dem Zweikreisfilter 14 sind so gewählt, daß die Abstimmkreise 12 und 14 jeweils auf eine gewünschte Empfangsfrequenz (+20 MHz bis +60 MHz) abgestimmt werden, wenn eine Steuerspannung, die gleich derjenigen ist, die einer veränderbaren Kapazitätsdiode zugeführt wird, die in dem Empfängeroszillator 20 enthalten ist, veränderbaren Kapazitätsdioden zugeführt wird, die in den Abstimmkreisen 12 und 14 vorgesehen sind. Den Abstimmkreisen 12 und 14 wird vom Hilfscomputer 37 über die D/A-Umsetzer 40 bis 42 und (nicht dargestellte) Operationsverstärker eine Steuerspannung zugeführt. Die den Abstimmkreisen 12 und 14 zugeführten Steuerspannungen werden jeweils von null bis auf die der veränderbaren Kapazitätsdiode im Empfängeroszillator 20 zugeführte Steuerspannung in Abhängigkeit von einem digitalen ersten Zeichen geändert, das den D/A-Umsetzern 40 bis 42 vom Hilfscomputer 37 zugeführt wird.
Der AVR 38 enthält wenigstens einen (nicht dargestellten) Schalter und einen (nicht dargestellten) D/A-Umsetzer. Während der Gleichlaufeinstellung erzeugt der AVR 38 eine Steuerspannung, die durch D/A-Umsetzung eines Ausgangszeichens des Hilfscomputers 37 gebildet wird. Nach Abschluß der Gleichlaufeinstellung gibt der AVR 38 eine normale AVR-Spannung von der HF-AVR-Schaltung 30 unverändert ab.
Die Verstärkung des HF-Verstärkers 13 wird durch die
Steuerspannung des AVR 38 gesteuert. Zuerst wird die
Empfindlichkeit des HF-Verstärkers 13 durch die Steuerspannung, die durch die HF-AVR-Schaltung 30 und den AVR 38 erzeugt wird, auf einen Maximalwert eingestellt. Die dem HF-Verstärker 13 zugeführte Steuerspannung ist konstant, wenn die Gleichlaufeinstellung durchgeführt wird, und die Steuerspannung ist auf eine vorbestimmte Spannung fest eingestellt, um die Verstärkung des HF-Ver-
stärkers 13 zu verringern, wenn der Pegel eines Eingangssignals des HF-Verstärkers 13 zu hoch ist. Nach
Abschluß der Gleichlaufeinstellung wird dem HF-Verstärker 13 die normale AVR-Spannung zugeführt. Die AVR-Ausgangsspannung der ZF-AVR-Schaltung 29 wird über den A/D-Umsetzer 39 geleitet und in den Hilfscomputer 37 eingegeben, der die AVR-Spannung digitalisiert und die digitalisierte Steuerspannung als zweites Zeichen verwendet, das den Eingangspegel und den Gleichlaufzustand anzeigt.
Nachstehend werden der Aufbau und die Wirkungsweise des Zweikreisfilters 14 anhand von Fig. 3 beschrieben. In
Fig. 3 sind die den in Fig. 1 dargestellten Teile entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszahlen versehen.
Das Zweikreisfilter 14 enthält zwei Resonanzkreise. In der vorliegender. Ausführungsform enthält das Zweikreisfilter 14 Spulen Ll bis L5, Kondensatoren Cl bis ClO,
Dioden Dl und D2, veränderbare Kapazitätsdioden VDl und VD2 und ohmsche Widerstände Rl bis R6. Ein Verbindungspunkt A zwischen dem einen Anschluß des Widerstands R3 und dem einen Anschluß des Widerstands R4 ist mit dem
Hilfscomputer 37 über eine Diode D3 verbunden. Der andere Anschluß des Widerstands R3 ist über eine Parallelschaltung aus einem ohmschen Widerstand R7 und einem
Kondensator CIl mit Masse oder Bezugspotential verbunden. Ein Verbindungspunkt B zwischen dem einen Anschluß des Kondensators C5 und jeweils einem der Anschlüsse
der ohmschen Widerstände Rl und R6 ist mit dem Hilfscomputer 37 verbunden. Der andere Anschluß des Kondensators C5 liegt auf Masse.
Das Umschalten des Empfangskanals zwischen einem hohen Kanal und einem niedrigen Kanal bei Empfang eines VHF-Fernsehsendesignals erfolgt durch Steuerung der Ein- und Aus-Zustände der Dioden Dl, D2 und D3 in Abhängigkeit von Kanalbestimmungssignalen aus dem Hilfscomputer 37.
Wenn ein VHF-Fernsehsendesignal für einen hohen Kanal empfangen werden soll, wird die Tastatur 36 so betätigt, daß ein hoher Kanal gewählt wird, und der Hilfscomputer 37 führt dem Verbindungspunkt B nach Fig. 3 ein Bestimmungssignal mit einem hohen Wert für einen hohen Kanal zu. Ferner wird der Diode D3 vom Hilfscomputer 37 ein Bestimmungssignal mit niedrigem Wert für einen niedrigen Kanal zugeführt. Die Bestimmungssignale für den hohen Kanal und den niedrigen Kanal sind zweiwertige Signale mit entgegengesetzten Phasenlagen. Infolgedessen wird die Diode D3 ausgeschaltet, während die Dioden Dl und D2 eingeschaltet werden, um die Kondensatoren C3 und C8 kurzzuschließen.
Wenn dagegen ein VHF-Fernsehsendesignal für einen niedrigen Kanal empfangen werden soll, wird die Tastatur 36 so betätigt, daß ein niedriger Kanal gewählt wird, wobei der Hilfscomputer 37 ein Bestimmungssignal mit hohem Wert für einen niedrigen Kanal der Diode D3 in Fig. 3 und dem Verbindungspunkt B ein Bestimmungssignal mit niedrigem Wert für einen hohen Kanal zuführt. Infolgedessen wird die Diode D3 eingeschaltet, während die Dioden Dl und D2 ausgeschaltet werden. In diesem Falle sind die Kondensatoren C3 und C8 nicht kurzgeschlossen.
Daher wird die Zeitkonstante des Zweikreisfilters 14 in Abhängigkeit davon umgeschaltet, ob durch die Tastatur 36 ein hoher oder ein niedriger Kanal gewählt wird.
Die vom D/A-Umsetzer 41 erzeugte Steuerspannung wird einem Verbindungspunkt zwischen einem Anschluß des Kondensators Cl und der Kathode der veränderbaren Kapazitätsdiode VDl zugeführt. Die Steuerspannung des D/A-Umsetzers 42 wird einem Verbindungspunkt zwischen einem Anschluß des Kondensators Cl und der Kathode der veränderbaren Kapazitätsdiode VD2 zugeführt. Die Kapazitäten der veränderbaren Kapazitätsdioden VDl und VD2 werden in Abhängigkeit von den jeweiligen Steuerspannungen der D/A-Umsetzer 41 und 42 geändert, so daß die Resonanzfrequenzen der beiden Resonanzkreise in dem Zweikreisfilter 14 entsprechend gesteuert werden.
Daher wird die Zeitkonstante des Zweikreisfilters 14 geändert, während die Resonanzfrequenzen der beiden Resonanzkreise in dem Zweikreisfilter 14 in Abhängigkeit davon geändert werden, ob der hohe oder der niedrige Kanal durch die Tastatur 36 gewählt worden ist, und auch in Abhängigkeit von den Ausgangssteuerspannungen der D/A-Umsetzer 41 und 42.
Wie bereits erwähnt wurde, werden in der erfindungsgemäßen Fernsehabstimmvorrichtung die veränderbaren Kapazitätsdioden in den Abstimmkreisen 12 und 14 des Empfängeroszillators 20 unabhängig voneinander gesteuert.
Nachstehend wird die Wirkungsweise des Hilfscomputers 37 anhand der Ablauf- oder Flußdiagramme nach den Fig. 4A und 4B beschrieben. Der Betrieb des Hilfscomputers 37 beginnt mit einem Schritt 51, wenn festgestellt wird, daß ein (nicht dargestellter) Betriebsschalter eingeschaltet und die Betriebsspannung Vcc an die erfindungs-
gemäße Fernsehabstimmvorrichtung angelegt worden ist. Zunächst gibt der Hilfsrechner 37 eine vorbestimmte Steuerspannung über den AVR 38 in einem Schritt 52 ab, um die Verstärkung des HF-Verstärkers 13 so einzustellen, daß er auf die maximale Empfindlichkeit eingestellt ist. In einem Schritt 53 wird dann das Eingangszeichen (zweite Zeichen) aus dem A/D-Umsetzer 39 gelöscht. In einem Schritt 54 werden alle ersten Zeichen, die den D/A-Umsetzern 40 bis 42 zugeführt werden, auf Maximalwerte eingestellt, so daß die Maximalsteuerspannungen den veränderbaren Kapazitätsdioden der Abstimmkreise 12 und 14 zugeführt und die Abstimmfrequenzen beispielsweise auf Maximalfrequenzen eingestellt werden.
In einem Schritt 55 werden die Werte der ersten Zeichen, die jeweils den D/A-Umsetzern 40 bis 42 zugeführt werden, um "3" und die Resonanzfrequenzen so verringert, daß sich eine Resonanzfrequenz ergibt, bei der der Pegel des Synchronisiersignals am größten ist bzw. ein Maximum erreicht. In einem Schritt 56 wird geprüft, ob der Wert des zweiten Zeichens bei der verringerten Resonanzfrequenz größer als ein Sättigungspegel ist, der ir: Hilfscomputer 37 voreingestellt ist, um festzustellen, ob der HF-Verstärker 13 sich im Sättigungszustand befindet.
Wenn der Pegel des zweiten Zeichens größer als der des Eingangssignals des HF-Verstärkers 13 ist, d.h. wenn der Pegel des Eingangssignals des HF-Verstärkers 13 größer als der Sättigungspegel ist, lautet das Prüfergebnis im Schritt 56 JA. Wenn das Prüfergebnis im Schritt 56 JA lautet, wird in einem Schritt 57 die durch den AVR 38 ausgegebene Steuerspannung auf eine vorbestimmte Spannung festgelegt, so daß die Verstärkung des HF-Verstärkers 13 um einen vorbestimmten Betrag verringert wird. In einem Schritt 58 werden die Werte der jeweils den D/A-Umsetzern 40 bis 42 zugeführten ersten Zeichen um "3" erhöht, und zwar so, daß die Reso-
nanzfrequenzen auf die ursprüngliche maximale Resonanzfrequenz zurückgestellt werden. In einem Schritt 59 wird das zweite Zeichen gelöscht, und der Betrieb kehrt zum Schritt 56 zurück, in dem geprüft wird, ob der Pegel
des zweiten Zeichens größer als der Sättigungspegel ist.
Durch Wiederholen der Schritte 56 bis 59 werden die Verstärkung und die Empfindlichkeit des HF-Verstärkers 13 soweit verringert, daß der Pegel des Eingangssignals
des HF-Verstärkers 13 den Sättigungspegel nicht überschreitet. Wenn das Prüfergebnis im Schritt 56 NEIN lautet, wird in einem Schritt 60 geprüft, ob der Pegel des augenblicklichen zweiten Zeichens größer als der Pegel des zuvor eingegebenen zweiten Zeichens ist. Wenn das
Prüfergebnis im Schritt 60 JA lautet, wird in einem
Schritt 61 das augenblickliche zweite Zeichen in einem Direktzugriffspeicher (RAM) oder dergleichen im Hilfscomputer 37 gespeichert. Danach kehrt der Betrieb zum
Schritt 55 zurück, und die Schritte 55 bis 60 werden
wiederholt.
Wenn das Prüfergebnis im Schritt 60 NEIN lautet, prüft der Hilfscomputer 37, ob die augenblickliche Resonanzfrequenz niedrig ist. Um daher die Resonanzfrequenz fein einzustellen, werden in einem Schritt 62 die Werte der den D/A-Umsetzern 40 bis 42 jeweils zugeführten ersten Zeichen um "1" erhöht, um die Resonanzfrequenz zu erhöhen. In einem nächsten Schritt 63 wird dann geprüft, ob das zweite Zeichen mit der erhöhten Resonanzfrequenz größer als der voreingestellte Sättigungspegel ist.
Wenn das Prüfergebnis im Schritt 63 JA lautet, wird in einem Schritt 64 die Verstärkung des HF-Verstärkers 13 um einen vorbestimmten Betrag verringert, und in einerr, Schritt 65 werden die Werte der den D/A-Umsetzern 40
bis 42 jeweils zugeführten ersten Zeichen um "1" verringert, um die Resonanzfrequenz auf die vor der Durchfüh-
rung des Schrittes 62 vorhandene Resonanzfrequenz zurückzustellen. In einem Schritt 66 wird das zweite Zeichen gelöscht, und dann kehrt der Betrieb zum Schritt 63 zurück, in dem geprüft wird, ob der Pegel des zweiten Zeichens größer als der Sättigungspegel ist.
Die Schritte 63 bis 66 werden so oft wiederholt, bis die Empfindlichkeit des HF-Verstärkers 13 soweit verringert ist, daß der HF-Verstärker 13 nicht den Sättigungszustand einnimmt. Wenn das Prüfergebnis im Schritt 63 NEIN lautet, wird in einem Schritt 67 geprüft, ob der Pegel des zweiten Zeichens größer als der Pegel des vorherigen zweiten Zeichens ist. Wenn das Prüfergebnis im Schritt 67 JA lautet, wird in einem Schritt 68 das augenblickliche zweite Zeichen in den RAM oder dergleichen im Hilfsrechner 37 eingespeichert, und dann kehrt der Betrieb zum Schritt 62 zurück. Die Schritte 62 bis 67 werden mithin wiederholt.
Der Hilfscomputer 37 steuert daher die den veränderbaren Kapazitätsdioden in den Abstimmkreisen 12 und 14 zugeführten Steuerspannungen. In den Schritten 55 bis 61 erfolgt eine Grobeinstellung und in den Schritten 62 bis 68 danach eine Feineinstellung.
Es ist jedoch nicht möglich, durch die beschriebene Gleichlaufeinstellung Fehler in den Kennlinien oder Eigenschaften der veränderbaren Kapazitätsdioden auszugleichen. Daher erfolgt eine weitere Feineinstellung, um diese Fehler auszugleichen. Wenn der Pegel des augenblicklichen zweiten Zeichens kleiner als der Pegel des vorhergehenden zweiten Zeichens ist und das Prüfergebnis im zweiten Schritt 67 NEIN lautet, führt der Hilfscomputer 37 die Schritte 69 bis 75 und die Schritte 76 bis 82 nach Fig. 4B aus, die jeweils den Grobeinstellschritten 55 bis 61 und den Feineinstellschritten
62 bis 68 nach Fig. 4A ähnlich sind, nur bezüglich des D/A-Umsetzers 40 durch. In einem Schritt 83 werden dann nacheinander ähnliche Operationen wie in den Schritten 69 bis 82 bezüglich der D/A-Umsetzer 41 und 42 durchgeführt.
Aufgrund der oben beschriebenen Operationen fallen jedoch die Mittenfrequenzen der Abstimmkreise 12 und 14 zusammen, so daß es möglich ist, eine hinreichende Frequenzbandbreite im HF-Verstärker 13 zu erhalten. Um daher die zur Erzielung eines zufriedenstellenden Signalempfangs und einer zufriedenstellenden Abstimmung erforderliche Frequenzbandbreite zu erzielen, berechnet der Hilfscomputer 37 Verschiebespannungen, die den D/A-Umsetzern 40 bis 42 in einem Schritt 84 zugeführt werden.
Fig. 5 zeigt Beispiele für den Zusammenhang zwischen der Steuerspannung, die der veränderbaren Kapazitätsdiode zugeführt wird, und der Resonanzfrequenz. In Fig. 5 stellen die Kurven I und II jeweils die Abhängigkeit der Resonanzfrequenz von der Steuerspannung für den Fall dar, daß ein niedriger Kanal und ein hoher Kanal bei Empfang des VHF-Fernsehsendesignals eingestellt bzw. gewählt worden ist, während die Kurve III die Abhängigkeit der Resonanzfrequenz von der Steuerspannung für den Fall des Empfangs eines UHF-Fernsehsendesignals darstellt. Wie Fig. 5 zeigt, änderx sich die Steuerspannung etwa linear mit der Resonanzfrequenz. So weichen die Änderungen der Steuerspannungen, die den D/A-Umsetzern
3C 40 bis 42 pro Bit des jeweils ersten Zeichens zugeführt werden, bei einer hohen Resonanzfrequenz einerseits und einer niedrigen Resonanzfrequenz andererseits voneinander ab. Daher werden Verschiebespannungen für die Maximalfrequenz und die Minimalfrequenz als Anfangswerte für jedes der Frequenzbänder gebildet, während die erforderlichen Verschiebespannungen für die dazwischenlie-
BAD ORtGlNAL
. Α,Ο-
genden Frequenzen durch Interpolation berechnet werden. Selbst wenn sich die Steuerspannung nicht linear in Abhängigkeit von der Resonanzfrequenz ändert, ist es möglich, die Resonanzfrequenz-Steuerspannungs-Kennlinie in mehrere Abschnitte von entsprechenden Frequenzbändern zu unterteilen und die erforderlichen Steuerspannungen durch eine ähnliche Interpolation wie die oben beschriebene für jeden Unterteilungsabschnitt zu ermitteln.
In einem Schritt 85 werden die Verschiebespannungen, die im Schritt 84 ermittelt wurden, zum ersten Zeichen der D/A-Umsetzer 40 und 41 oder zum ersten Zeichen der D/A-Umsetzer 40 und 42 addiert. Nachdem alle Gleichlaufeinstellungen beendet sind, wird dem HF-Verstärker 13 die Ausgangssteuerspannung der HF-AVR-Schaltung 30 zugeführt, die über den AVR 38 in einem Schritt 86 gebildet wird. Im Schritt 86 werden daher die AVR-Schaltung 30, der AVR 38 und der HF-Verstärker 13 in den jeweiligen Normalbetriebszustand zurückgestellt, und in einem Schritt 87 wird der Betrieb beendet.
Es ist jedoch auch möglich, die Verschiebespannungen zum oder vom ersten Zeichen der D/A-Umsetzer 41 and 42 zu addieren bzw. zu subtrahieren und das erste Zeichen des D/A-Umsetzers 40 unverändert zu lassen.
Die ersten für die Gleichlaufeinstellungen verwendeten Zeichen werden in einem (nicht dargestellten) leistungslosen Speicher im Hilfscomputer 37 gespeichert, und danach kann die Abstimmgeschwindigkeit dadurch erhöht werden, daß die Gleichlaufeinstellungen in Abhängigkeit von den gespeicherten ersten Daten durchgeführt werden.
Die Werte, um die die ersten Zeichen in den Flußdiagrammen nach den Fig. 4A und 4B erhöht oder verringert werden, sind nicht auf "3" oder "1" beschränkt. Vielmehr können stattdessen auch andere Werte verwendet werden.
Ferner liegen andere Abwandlungen des beschriebenen Ausführungsbeispiels im Rahmen der Erfindung.
- Lee ite -

Claims (7)

  1. Fen-:],::-. 13 '
    11189
    VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., Yokohama-Shi, Japan
    Patentansprüche
    fly Superhet-Fernsehabstimmvorrichtung mit Abstimmkreisen, die getrennt in Stufen vor und hinter einem Hochfrequenzverstärker und in einem Empfängeroszillator vorgesehen sind, wobei jeder Abstimmkreis ein veränderbares Kapazitätselement aufweist und hinsichtlich seiner Resonanzfrequenz durch eine Steuerspannung gesteuert wird, die dem veränderbaren Kapazitätselement zugeführt wird, und wobei Gleichlaufeinstellungen des Hochfrequenzverstärkers des Empfängeroszillators durch Änderung der
    IC den veränderbaren Kapazitätselementen der Abstimrr.kreise zugeführten Steuerspannungen bewirkt werden, gekennzeichnet durch: eine Pegeldetektoreinrichtung (27, 29) zum Feststellen des Pegels eines in einem demodulierten Videosignal enthaltenen Synchronisiersignals und eine Steuereinrichtung (24), der durch die Pegelfeststelleinrichtung der festgestellte Synchronisiersignalpegel zugeführt wird, um die Verstärkung des Hochfrequenzverstärkers (30) so zu steuern, daß ein Eingangssignalpegel des Hochfrequenz-Verstärkers dessen Sättigungspegel nicht überschreitet, und zur Abgabe sich derart sukzessiv ändernder Steuerspannungen an die veränderbaren Kapazitätselemente, daß sich eine Resonanzfrequenz ergibt, bei der der Synchronisiersignalpegel ein Maximum aufweist.
  2. 2. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pegeldetektoreinrichtung einen Videodetektor (27) zum Feststellen eines Zwischenfrequenzvideosignals und eine selbsttätige Zwischenfrequenz-Verstärkungssteuerschaltung (29) zur Abgabe einer die Verstärkung selbsttätig steuernden Spannung an die Steuereinrichtung, so daß der Pegel des Synchronisiersignals in einem durch den Videodetektor festgestellten Zwischenfrequenzvideosignal konstant wird, aufweist.
  3. 3. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung den veränderbaren Kapazitätselementen, nachdem die Resonanzfrequenz, bei der der Synchronisiersignalpegel das Maximum aufweist, erreicht worden ist, vorbestimmte Verschiebungsspannungen zuführt, so daß eine Frequenzbandbreite erreicht wird, die für einen zufriedenstellenden Signalempfang und eine zufriedenstellende Abstimmung erforderlich ist.
  4. 4. Abstimmvorrichtung nach Vorrichtung 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung aufweist: eine Tastatur (36) zur Eingabe eines Kanalwählzeichens, das dem zu empfangenden Kanal zugeordnet ist, einen Analog/Digital-Umsetzer (39) zur Digitalisierung des von der Pegeldetektoreinrichtung abgegebenen Synchronisiersignals, eine Digital/Analog-Umsetzeinrichtung (40 - 42), einen selbsttätigen Verstärkungsregler (38) und einen Hilfscomputer zur Abgabe einer Steuerspannung an den Hochfrequenzverstärker über den selbsttätigen Verstärkungsregler in Abhängigkeit von einem Vergleichsergebnis, das durch Vergleichen eines Ausgangszeichens des Analog/Digital-Umsetzers mit einem Sättigungspegel gewonnen wird, der in dem Hilfscomputer voreingestellt ist, so daß der
    Hochfrequenzverstärker zunächst auf eine maximale Empfindlichkeit eingestellt und danach seine Verstärkung sukzessiv um einen vorbestimmten Betrag verringert wird, und zur Abgabe von Steuerspannungen, die sich sukzessiv ändern, an die veränderbaren Kapazitätselemente über die Digital/Analog-Umsetzeinrichtung in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis, um die Resonanzfrequenz einzustellen, bei der das Maximum des Synchronisiersignalpegels erreicht wird.
  5. 5. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung aufweist: eine erste Gleichlaufeinstellrichtung zur gleichzeitigen Abgabe von Steuerspannungen, die sich mit gleichen Geschwindigkeiten ändern, an die veränderbaren Kapazitätselemente, urn eine Grobeinstellung der Resonanzfrequenz zu bewirken, und eine zweite Gleichlaufeinstelleinrichtung zur Abgabe von Steuerspannungen, die sich sukzessiv ändern, an die veränderbaren Kapazitätselemente, um eine Feineinstellung der Resonanzfrequenz zu bewirken.
  6. 6. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gleichlaufeinstelleinrichtung aufweist: eine Einrichtung zum Einstellen der Verstärkung des Hochfrequenzverstärkers auf einen maximalen Wert, eine Einrichtung zum Löschen des Ausgangszeichens des Analog/ Digital-Umsetzers, eine Einrichtung zur Abgabe von Maximumsteuerspannungen über die Digital/Analog-Umsetzeinrichtung, so daß die Resonanzfrequenzen der Abstimmkreise (12, 14), die in den Stufen vor und hinter dem Hochfrequenzverstärker angeordnet sind, ein Maximum erreichen, eine Einrichtung zum Verringern der Verstärkung des Hochfrequenzverstärkers, so daß der Eingangssignalpegel des Hochfrequenzverstärkers den Sättigungspegel
    nicht überschreitet, und eine Einrichtung zum Vergleichen des augenblicklichen mit dem vorhergehenden Ausgangszeichen des Analog/Digital-Umsetzers, um das augenblickliche Ausgangszeichen zu speichern, wenn es größer als das vorhergehende Ausgangszeichen ist, und um die Verstärkung des Hochfrequenzverstärkers in anderen Fällen zu verringern, so daß der Eingangssignalpegel des Hochfrequenzverstärkers den Sättigungspegel nicht überschreitet.
  7. 7. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gleichlaufeinstelleinrichtung aufweist: eine Einrichtung zum Verringern der Verstärkung des Hochfrequenzverstärkers, so daß der Eingangssignalpegel des Hochfrequenzverstärkers den Sättigungspegel nicht überschreitet, und eine Einrichtung zum Vergleichen des augenblicklichen mit dem vorhergehenden Ausgangszeichen des Analog/Digital-Umsetzers, um das augenblickliche Ausgangszeichen zu speichern, wenn es größer als das vorhergehende Ausgangszeichen ist, und um die Verstärkung des Hochfrequenzverstärkers in anderen Fällen erneut zu verringern, so daß der Eingangssignalpegel des Hochfrequenzverstärkers den Sättigungspegel nicht überschreitet.
    8AO
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