DE360835C

DE360835C - Verschluss fuer Briefumschlaege

Info

Publication number: DE360835C
Application number: DER50373D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-10-07

Description

Verschluß für Briefumschläge. Um das unhygienische und lästige Anfeuchten der Gummi-erung beim Schließen von Briefumschlägen o.dgl. zu vermeiden, sind bereits Ausführungsformen bekannt geworden, bei welchen der Verschluß durch ein oder mehrere Verschlußglieder inder Art der bekannten Druckknöpfe geschieht. Diese Verschlüsse weisen jedoch den Nachteil auf, daß zu ihrer Schließung ein verhältnismäßig großer Druck benötigt wird, um die Verschlußfedern auseinanderzudrücken, wodurch sehr leicht ein Beschädigen des Umschlags oder auch derdarin enthaltenen Briefpapiere eintritt.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Vorrichtung an den bekannten Druck-oder Durchstoßknöpfen, welche ein leichtes und sicheres Schließen gewährleisten sell, In ider Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand, beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellt Abb. i die Rückansicht eines «mit zwei Verschlußknöpfen versehenen Briefurnschlags in offenem Zustand desselben dar, während Abb. 2, ihn im, Querschnitt zeigt. Abb- 3 veranschaulicht in starker Vergrößerung den Versthlußknopf in geöffne-ter Stellung> im Längsschnitt und sein Unterteil in Ansicht, während Abib. 4 den Verschlußknopf in geschlossenem Zustand darstellt. Abb. 5 ist eine Ansicht,des Unterteils nach Linie A-B der Abb. 4.
Der Verschluß !des Briefumschlags wird durch einen oder mehrere auf der Rückseite seiner Tasche a befestigte flache Hohlkörper c erzielt, in die je ein an der Innenseite der Verschlußklappe b entsprechend befestigter mi-t einem plattenförmigen Kopf versehener Stift d hineingedrückt und hier so festgehalten wird, daß er nicht wieder gelöst werden kann. Zur Herstellung einer festen Verbindung der beiden Teile c und d miteinander dient eine im Hohlkörper c untergebrachte Feder f, deren freie Schenkel sich in den halsförmigen Ring des eingedrückten Oberteils d legen.
Damit diese in an sich bekannt-er Weise hergestellte Verbindung der beiden Teile c und d nicht wieder gelöst werden kann, ist der vorsprinigende Teil der Platte d an seinem Ende flanschartig ausgebildiet oderroben mit einer scharfen rechtwinkligen Kante versehen.
Um dies-en Stift d gut und leicht in den Hohlkörper c hineindrücken zu können, ist ein loses. scheibenf örmiges Mittelstück e vorgesehen, durch welches die beiden Schenkel der Feder f dauernd so. weit zurück- oder auseinandergedrückt werden, daß sie dem platten- oder flanschförmigen Ende des Stifts d freien Durchgang gewähren. Dieses scheibenförmige Mittelstück e, dessen Durchmesser ebenso groß oder ;etwas größer wie derjenige des Stiftflansches ist, wird durch die beiden sich gegen seinen mit einer Hohlkehle versehenen Rand legenden Schenkel der Feder f festgehalten (Abb. 3) und beim Zudrücken der Verschlußklappe b durch, deren Stift d nach unten durchgestoßen, also aus der Feder herausgedrückt (Abb. 4).

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Verschluß für Briefumschläge o. dgl., bei welchen die Verschlußklappe mit dem Umschlag durch Druckknöpfe verbunden wird, bei denen eine Feder unter den Kopf des Verschlußknopfoberteils in der Schließlagee greift, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder(f) des Knopfunterteils in der Offenstellung des Druckknopfes-durch ein loses, nach unten verschiebbares Mittelstück(e) auseinandergedrückt gehalten wird, und daß der einzudrückendt Stift(d) einen Flansch mit kleinerem oder gleichem Durchmesser wie das aus der Feder herausdrückbare Mittelstück als Kopf trägt.