DE3606057A1 - Direkt beheizte stroemungsmessvorrichtung - Google Patents
Direkt beheizte stroemungsmessvorrichtungInfo
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Description
Case 5311 ^-
Direkt beheizte Strömungsmeßvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine direkt beheizte Strömungsmeßvorrichtung
mit einem Schichtwiderstand, der als Temperaturdetektoreinrichtung sowie als elektrische Heizung dient.
Eine solche direkt beheizte Strömungsmeßvorrichtung kann beispielsweise zum Messen des Durchsatzes der in eine Brenn·
kraftmaschine angesaugten Luft verwandt werden.
Bei einer Brennkraftmaschine ist im allgemeinen die angesaugte
Luftmenge einer der wichtigsten Parameter zum Steuern der eingespritzten Kraftstoffmenge, des Zündzeitpunktes
und ähnlichem. Eine Gasströmungsmeßvorrichtung, d.h. ein Luftströmungsmesser ist zum Messen der angesaugten
Luftmenge vorgesehen. Einer der üblichen bekannten Luftströmungsmesser ist der sogenannte Flügelluftströmungsmesser,
der jedoch hinsichtlich seines Maßstabs, seiner Ansprechgeschwindigkeit und ähnlichem nachteilig ist. In der
jüngsten Zeit sind Luftströmungsmesser mit temperaturabhängigen Widerständen entwickelt worden, die hinsichtlich
ihres Maßstabes, ihrer charakteristischen Ansprechgeschwindigkeit und ähnlichem vorteilhaft sind.
Es gibt zwei Arten von Luftströmungsmessern mit temperaturabhängigen
Widerständen, nämlich den Luftströmungsmesser mit Heizung und den direkt beheizten Luftströmungsmesser.
Der Luftströmungsmesser mit Heizung kann aus einem elektrischen Heizwiderstand, der im Luftansaugkanal einer
Maschine angeordnet wird,und zwei temperaturabhängigen
Widerständen bestehen, die stromaufwärts und stromabwärts von dem elektrischen Heizwiderstand angeordnet sind. In
diesem Fall dient der temperaturabhängige Widerstand auf der stromabwärts liegenden Seite dazu, die Temperatur der
durch den Heizwiderstand erwärmten Luft aufzunehmen, während der temperaturabhängige Widerstand auf der stromaufwärts
liegenden Seite dazu dient, die Temperatur der nicht erwärmten Luft aufzunehmen. Der durch den Heizwiderstand
fließende Strom wird auf einen konstanten Temperaturunterschied zwischen den beiden temperaturabhängigen Widerständen
geregelt, um dadurch die am Heizwiderstand liegende Spannung als Luftmengendurchsatz zu erfassen.
Wenn bei einem derartigen Luftströmungsmesser mit Heizung kein temperaturabhängiger Widerstand stromaufwärts vorgesehen
ist und der Strom des Heizwiderstandes auf eine konstante Temperatur des stromabwärts liegenden temperaturabhängigen
Widerstandes geregelt wird, wird die am Heizwiderstand liegende Spannung als Luftvolumendurchsatz erfaßt.
Ein direkt beheizter Luftströmungsmesser kann andererseits aus einem Schichtwiderstand bestehen, der nicht nur als
elektrische Heizung sondern auch als Temperaturdetektoreinrichtung zum Aufnehmen der Temperatur der erwärmten Luft
dient. Der direkt beheizte Luftströmungsmesser kann gleichfalls
einen temperaturabhängigen Widerstand aufweisen, der die Temperatur der nicht erwärmten Luft aufnimmt. Der durch
den Schichtwiderstand fließende Strom wird somit auf einen konstanten Temperaturunterschied zwischen dem Schichtwiderstand
und dem temperaturabhängigen Widerstand geregelt, um dadurch die am Schichtwiderstand liegende Spannung als
Lufmengendurchsatz zu erfassen. Wenn kein temperaturabhängiger Widerstand vorgesehen ist und der Strom des Schichtwiderstandes
auf eine konstante Temperatur des Schichtwiderstandes geregelt wird, wird auch bei diesem direkt
beheizten Luftströmungsmesser die am Schichtwiderstand liegende Spannung als Luftvolumendurchsatz erfaßt.
Da der Schichtwiderstand des direkt beheizten Luftströmungsmessers
als Temperaturdetektoreinrichtung für die erwärmte Luft dient, d.h. keine zusätzliche Temperaturdetektoreinrichtung
für die erwärmte Luft benötigt wird, hat der direkt beheizte Luftströmungsmesser eine geringere Größe
als der Luftströmungsmesser mit Heizung.
Bei dem direkt beheizten Luftströmungsmesser kann der
Schichtwiderstand aus einem isolierenden Substrat, beispielsweise einem Keramiksubstrat oder einem Substrat aus einkristallinem
Silizium, einem Widerstandsmuster aus Platin Pt, Gold Au, usw. auf dem isolierenden Substrat und einem
wärmebeständigen Harz auf dem Widerstandsmuster bestehen.
Üblicherweise hängen das charakteristische Ansprechvermögen
und der dynamische Bereich des direkt beheizten Luftströmungsmessers von der Heizmasse und dem adiabatischen
Wirkungsgrad des Widerstandsmusters ab, das nicht nur als Heizeinrichtung sondern auch als Temperaturdetektoreinrichtung
dient. Um ein möglichst gutes charakteristisches Ansprechvermögen und den größten dynamischen Bereich zu erzielen,
sollte das Widerstandsmuster im idealen Fall sich in einem vollständig schwebenden Zustand im Luftstrom befinden.
Bei bekannten Luftströmungsmessern hat der Schichtwiderstand, der das Widerstandsmuster einschließt, jedoch
eine begrenzte Breite in Längsrichtung. Der adiabatische Wirkungsgrad ist daher gering, was das charakteristische
Ansprechvermögen und den dynamischen Bereich des direkt beheizten Luftströmungsmesser verringert.
Es gibt zwei Arten von Substraten für den oben erwähnten
Schichtwiderstand, nämlich das flexible Substrat, beispielsweise aus einer dünnen Harzschicht, und das feste Substrat
aus Siliziumglas oder einem keramischen Material. Das flexible Substrat wird durch Alterung beeinflußt, wobei es
schwierig ist, Maßnahmen dagegen zu treffen. Im Gegensatz dazu sollte das feste Substrat verglichen mit dem flexiblen
Substrat stärker ausgebildet sein und hat das feste Substrat verglichen mit dem flexiblen Substrat eine gute
Wärmeleitfähigkeit. Das feste Substrat hat dementsprechend
einen kleinen adiabatischen Wirkungsgrad. Das hat zur Folge, daß bei einem festen Substrat zur Erhöhung seines
adiabatischen Wirkungsgrades ein Material mit einer schlechten Wärmeleitfähigkeit, wie beispielsweise ein
keramisches Material, für die Halteelemente verwandt wird.
Unter den festen Substraten kann für Glas oder ein keramisches Material mit einer Wärmeleitfähigkeit von
weniger als 0.01 cal/cm.s.0C, die kleiner als die des
Siliziums ist, ein kleiner adiabatischer Wirkungsgrad erwartet werden. Es gibt daher den Vorschlag, Glas und ein
keramisches Material für die Substrate der Schichtwiderstände von Luftströmungsmessern zu verwenden. Ein Material
mit einer schlechen Wärmeleitfähigkeit, wie beispielsweise Glas oder ein keramisches Material, zeigt jedoch einen
großen Wärmeverlust (gesamte Wärmemenge, die vom Schichtwiderstand erzeugt wird) - (Wärmemenge, die vom Schichtwiderstand
an den Luftstrom abgestrahlt wird), wodurch das charakteristische Ansprechvermögen der Luftströmungsmesser
beeinträchtigt wird.
Durch die Erfindung soll eine direkt beheizte Strömungsmeßvorrichtung
mit verbessertem charakteristischem Ansprechvermögen geschaffen werden.
Die erfindungsgemäße direkt beheizte Strömungsmeßvorrichtung
umfaßt ein Substrat mit einem Schichtwiderstandsmuster und eine Halteelement zum Halten des Substrates, wobei das
Substrat aus einem Material mit schlechter Wärmeleitfähigkeit
besteht, während das Halteelement aus einem Material
mit guter Wärmeleitfähigkeit besteht. Durch das Halteelement
wird gleichfalls eine Drosselung der Wärmeübertragung bewirkt. Die Wärme, die nicht vom Substrat des Schichtwiderstandsmusters
selbst an den Luftstrom abgegeben wird, wird daher sicher vom Halteelement an das Fluid abgestrahlt.
Da durch das Halteelement eine Drosselung der Wärmeübertragung bewirkt wird, nimmt die gesamte Strömungsmeßvorrichtung
einschließlich des Substrates, des Schichtwiderstandsmusters
und des Halteelementes an der Wärmeabstrahlung teil. Das hat zur Folge, daß die Heizmasse verringert ist
und das charakteristische Ansprechvermögen der Vorrichtung
verglichen mit dem Fall verbessert ist, in dem ein Substrat, wie beispielsweise ein Siliziumsubstrat mit einer guten
Wärmeleitfähigkeit und ein Halteelement mit einer schlechten Wärmeleitfähigkeit verwandt werden.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
beschrieben.Es zeigen
Fig. 1 schematisch den Gesamtaufbau einer Brennkraftmaschine mit einem Ausführungsbeispiel der
erfindungsmäßen direkt beheizten Strömungsmeßvorrichtung,
Fig. 2 und 3 eine Längs- und eine Querschnittsansicht
jeweils der in Fig. 1 dargestellten Gasströmungsmeßvorrichtung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Schichtwiderstandsteil von Fig. 3,
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht von Fig. 4 und
Fig. 6 das Schaltbild der Sensorschaltung von Fig. 1.
In den Fig. 1, 2 und 3, die den Gesamtaufbau einer Brennkraftmaschine
mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Strömungsmeßvorrichtung zeigen, ist eine Maschine 1
mit Funkenzündung zum Antreiben eines Kraftfahrzeuges dargestellt,
in die Luft zur Verbrennung durch ein Luftfilter 2, ein Richtgitter 3 zum Vergleichmäßigen der Luftströmung und
einen Luftansaugkanal 4 angesaugt wird. Im Luftansaugkanal 4 ist ein Drosselventil 5 vorgesehen, das willkürlich durch
einen Fahrer betätigt wird. Die Strömungsmeßvorrichtung ist im Luftansaugkanal 4 zwischen dem Richtgitter 3 und dem
Drosselventil 5 angeordnet.
Die Strömungsmeßvorrichtung umfaßt einen Sensorteil im Inneren des Luftansaugkanals 4 und eine Sensorschaltung 10
außerhalb des Luftansaugkanals 4. Der Sensorteil enthält ein Meßrohr oder eine Meßleitung 6, die über einen Steg 7
am Luftansaugkanal 4 befestigt ist. Im Inneren der Leitung 6 ist ein Schichtwiderstand 8 vorgesehen, während ein
temperaturabhängiger Widerstand 9 zum Aufnehmen der Temperatur der nicht erwärmten Luft außerhalb der Leitung 6
vorgesehen ist. Der Schichtwiderstand 8 und der temperaturabhängige Widerstand 9 sind mit der Sensorschaltung 10 verbunden,
die in eine Hybridplatte eingeschlossen ist. Der temperaturabhängige Widerstand 9 kann innerhalb der Leitung
6 unter der Bedingung angeordnet sein, daß er im wesentlichen durch die Wärme unbeeinflußt bleibt, die vom
Schichtwiderstand 8 erzeugt wird. Die Sensorschaltung 10 regelt den zum Schichtwiderstand 8 fließenden Strom derart,
daß dieser Wärme für einen konstanten Temperaturunterschied zwischen dem Schichtwiderstand 8 und dem temperaturabhängigen
Widerstand 9 erzeugt. Die Sensorschaltung 10 erzeugt auch eine Ausgangsspannugn VQ) die an einer Steuerschaltung 11
liegt, die beispielsweise einen Mikrocomputer aufweist. Die Steuerschaltung 11 empfängtauch verschiedene Arten von
Detektorsignalen, wie beispielswiese ein nicht dargestelltes
Maschinendrehzahlsignal Ne und ein gleichfalls nicht dargestelltes
Maschinenkühlmitteltemperatursignal THW und steuert das Ventilöffnungszeitintervall eines Kraftstoffeinspritzventils
12 und ähnliches.
In Fig. 3 ist ein Schutzelement 13 gegenüber einer Rückzündung dargestellt.
In Fig. 4, die eine Draufsicht auf den Schichtwiderstandsteil von Fig. 3 in Richtung des Pfeiles IV von Fig. 3 zeigt,
besteht der Schichtwiderstand 8 aus einem Material wie beispielsweise Glas oder einem keramischen Material mit einer
relativ niedrigen Wärmeleitfähigkeit, die unter 0,01 cal/cm.
s.0C liegt, wie es später im einzelnen beschrieben wird.
Die Enden des Schichtwiderstandes 8 sind durch Halteelemente 14a und 14b gehalten, die aus einem Material, wie beispielsweise
Aluminium oder Kupfer bestehen, das eine zehnmal größere Wärmeleitfähigkeit als der Schichtwiderstand 8 hat,
so daß die vom Schichtwiderstand 8 auf die Halteelemente 14a udn 14b übertragene Wärme sofort von den Haltemeneten 14a
und 14b an den Luftstrom abgegeben wird. Es sind gleichfalls Öffnungen 15a und 15b in den Halteelementen 14a und 14b
vorgesehen, so daß durch die Halteelemente 14a und 14b eine Drosselung der Wärmeübertragung erfolgt, um dadurch den
adiabatischen Wirkungsgrad der Halteelemente 14a und 14b zu erhöhen. Die Halteelemente 14a und 14b sind über ein Element
13, beispielsweise aus Polyimid befestigt, das eine Wärmeleitfähigkeit hat, die in ausreichendem Maße niedriger als
die der Halteelemente 14a und 14b ist, um weiter den adiabatischen Wirkungsgrad der Halteelemente 14a und 14b zu
erhöhen. Das Element 13 dient auch als Schutz gegenüber einer Rückzündung, wie es oben beschrieben wurde.
Der Schichtwiderstand 8 und die Halteelemente 14a und 14b
befinden sich daher in einem schwebenden Zustand im Luftstrom, so daß dementsprechend der größte Teil der vom
Schichtwiderstand 8 erzeugten Wärme direkt vom Schichtwiderstand 8 oder über die Halteelemente 14a und 14b an den
Luftstrom abgegeben wird.
Die Drosselung der Wärmeübertragung kann auch über andere Maßnahmen, beispielsweise dadurch erzielt werden, daß die
Breite des Wärmedurchgangs der Halteelemente 14a und 14b herabgesetzt wird. Wie es in Fig. 5 dargestellt ist, die
eine Vergrößerung von Fig. 4 zeigt, ist ein Schichtwiderstandsmuster 82 aus Platin Pt, Nickel Ni oder Nickelchrom
Ni-Cr durch Aufdampfen und Ätzen auf einem Glassubstrat mit einer Stärke von 100 \im ausgebildet. Der Teil 82a, der
durch einen gestrichelten Kreis umgeben ist, dient als Heizung sowie als Temperaturdetektoreinrichtung. Da in diesem
Fall für die Halteelemente 14a und 14b ein Metall verwandt ist, ist das Signalausgangskissen 82b des Schichtwiderstandes
8 direkt mit dem Halteelement 14a verbunden.
Das Schichtwiderstandsmuster, beispielsweise das Muster 82 kann auf beiden Seiten des Glassubstrates 81 ausgebildet
sein. Als Substrat 81 kann auch ein keramisches Material wie Tonerde ALO,, MuI1 it 3AIpOg.2SiO2 oder ein ähnliches
Material verwandt werden. Der Schichtwiderstand 8 kann weiterhin durch nur ein Halteelement gehalten sein.
Im folgenden wird anhand von Fig. 6 die in Fig. 1 dargestellte Sensorschaltung beschrieben. Wie es in Fig. 6 dargestellt
ist, umfaßt die Sensorschaltung 10 Widerstände und 102, die mit dem Schichtwiderstand 8 und dem temperaturabhängigen
Widerstand 9 eine Brückenschaltung bilden, einen Komparator 103, einen Transistor 104, der vom Komparator
angesteuert wird, und einen Spannungspuffer 105. Die Sensorschaltung
10 arbeitet in der folgenden Weise, wenn die durch den
•A
Luftansaugkanal 4 strömende Luftmenge zunimmt, so daß die Temperatur des Schichtwiderstandes 8 abnimmt, der in diesem
Fall als Thermistor arbeitet, nimmt sein Widerstandswert ab, so daß die folgende Bedingung erfüllt ist:
V1 < V
wobei V1 das Potential am Knotenpunkt zwischen dem Widerstand
101 und dem Schichtwiderstand 8 bezeichnet, während VR das Potential am Knotenpunkt zwischen dem Widerstand
102 und dem temperaturabhängigen Widerstand 9 ist. Das hat zur Folge, daß das Ausgangspotential des Komparators 103
abnimmt, wodurch die Leitfähigkeit des Transistors 104 zunimmt. Die durch den Schichtwiderstand 8 erzeugte Wärme
nimmt daher zu und gleichzeitig steigt das Kollektorpotential
des Transistors 104 an, so daß die Ausgangsspannung VQ des
Spannungspuffers 105 gleichfalls zunimmt.
Wenn im Gegensatz dazu die durch den Luftansaugkanal 4
strömende Luftmenge abnimmt, so daß die Temperatur des Schichtwiderstandes 8 zunimmt, nimmt sein Widerstandswert
zu, so daß die folgende Bedingugn erfüllt ist:
V1 > VR.
Das hat zur Folge, daß das Ausgangspotential des Komparators
103 ansteigt, wodurch die Leitfähigkeit des Transistors
104 abnimmt. Die durch den Schichtwiderstand 8 erzeugte Wärme nimmt daher ab und gleichzeitig fal It auch das
Kollektorpotential des Transistors 104 ab, so daß gleichfalls die Ausgangsspannung VQ des Spannungspuffers 105 abnimmt.
In dieser Weise erfolgt eine Regelung mit Rückführung der Temperatur des Schichtwiderstandes 8 auf einen konstanten
Temperaturunterschied zwischen dem Schichtwiderstand 8 und dem temperaturabhängigen Widerstand 9, der in diesem Fall
360605? /3-
die Temperatur der Umgebungsluft aufnimmt. Die Ausgangsspannung Vq des Spannungspuffers 105 zeigt daher die Luftmenge
an, die durch den Luftansaugkanal 4 strömt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung kann auch bei anderen Durchsatzsensoren
als Luftströmungsmessern, beispielsweise an Flüssigkeitsdurchsatzsensoren angewandt werden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung kann gleichfalls auf einen
digitalen Durchsatzsensor angewandt werden, der von einem Auslöseimpuls gesteuert wird. Wenn bei einem derartigen
Sensor ein Auslösepuls gegeben wird, wird das Heizen eines Heizwiderstandes ausgelöst. Das Heizen des Heizwiderstandes
wird dann fortgesetzt, bis ein konstanter Temperaturunterschied zwischen zwei temperaturabhängigen Widerständen erreicht
ist oder bis der stromabwärts liegende temperaturabhängige Widerstand einen konstanten Temperaturwert erreicht.
In diesem Fall wird das Heizzeitintervall als Luftmengendurchsatz oder als Luftvolumendurchsatz erfaßt. Eine derartige
Auslöseimpulssteuerung hat den Vorteil eines günstigen Energieverbrauchs. Eine derartige Auslöseimpulssteuerung
ist bei einem direkt beheizten Durchsatzsensor möglich.
Wie es oben beschrieben wurde, kann in dieser Weise eine Strömungsmeßvorrichtung mit gutem charakteristischen Ansprechvermögen
erhalten werden.
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Claims (10)
- 3/40/my
Case 5311NIPPON SOKEN, INC. - JapanDirekt beheizte StrömungsmeßvorrichtungPATENTANSPRÜCHEDirekt beheizte Strömungsmeßvorrichtung zum Messen des Durchsatzes in einem Kanal,
gekennzeichnet durchein Substrat, ein Schichtwiderstandsmuster, das auf einer Substratoberfläche ausgebildet ist, ein Halteelement, das am Kanal befestigt ist und ein Ende des Substrates hält, wobei das Halteelement aus einem Material besteht, das eine um mehr als zehnmal größere Wärmeleitfähigkeit als das Material des Substrates hat, eine Einrichtung zum Drosseln der Wärmeübertragung durch das Halteelement und eine Regeleinrichtung für die elektrische Leistung, die mit dem Schichtwiderstandsmuster verbunden ist und die Wärme regelt.die vom Schichtwiderstandsmuster erzeugt wird.ORIGINAL INSPECTED - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat aus Glas mit einer Wärmeleitfähigkeit von weniger als 0,01 cal/cm.s.°C besteht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat aus einem keramischen Material mit einer Wärmeleitfähigkeit von weniger als 0,01 cal/cm.-s. 0C besteht.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement aus einem Metall besteht.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Halteelement zum Halten des anderen Endes des Substrates.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drosseln der Wärmeübertragung ein Harzelement an der Außenseite des Halteelementes umfaßt, das eine Wärmeleitfähigkeit hat, die in ausreichendem Maße niedriger als die des Halteelementes ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drosseln der Wärmeübertragung eine Öffnung ist, die im Halteelement ausgebildet ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drosseln der Wärmeübertragung in einer verminderten Breite des Wärmedurchgangs desHalteelementes besteht.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durchein Schichtwiderstandsmuster, das auf der anderen Oberfläche des Substrates ausgebildet ist. - 10. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durcheinen temperaturabhängigen Widerstand, der die Temperatur des nicht erwärmten Fluids im Fluidstrom aufnimmt, wobei der temperaturabhängige Widerstand im wesentlichen durch die Wärme beeinflußt bleibt, die vom Schichtwiderstandsmuster erzeugt wird,und die Regeleinrichtung für die elektrische Leistung die Wärme, die vom Schichtwidersstandsmuster und vom temperaturabhängigen Widerstand erzeugt wird, regelt.
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