DE3602585A1 - Filter - Google Patents
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- DE3602585A1 DE3602585A1 DE19863602585 DE3602585A DE3602585A1 DE 3602585 A1 DE3602585 A1 DE 3602585A1 DE 19863602585 DE19863602585 DE 19863602585 DE 3602585 A DE3602585 A DE 3602585A DE 3602585 A1 DE3602585 A1 DE 3602585A1
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H17/00—Networks using digital techniques
- H03H17/02—Frequency selective networks
- H03H17/06—Non-recursive filters
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H19/00—Networks using time-varying elements, e.g. N-path filters
- H03H19/004—Switched capacitor networks
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- Analogue/Digital Conversion (AREA)
Description
Rolf Charier
Patentanwalt
Rehlingenstraße 8 · Postfach D-8900 Augsburg
Telefon 08 21 /3 6015+3 6016
Telex 53 3 275
Postscheckkonto. München Nr. 1547 89-801
9001/52 ch-ha
Anmelder
Mitel Corporati on P.O. Box 13089
Titel:
Filter
Fi Lter
Die Erfindung betrifft ein Fi Lter mit begrenztem
Ansprechen auf einen ImpuLs nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 .
In der TeLefontechnik ist es wünschenswert, daß das
AnsprechverhaLten eines FiLters bei Leitungs- und TranshybridimpuLsen zur übermittLung von SignaLen
über eine symmetrische Leitung, wie beispieLsweise
die a- und b-Adern optimiert wird. Bei der ÜbermittLung von digitaLen SignaLen ist es erforder Lich, die Bandbreite innerhaLb eines bestimmten Frequenzbandes
zu begrenzen, weLche auf die Baud-übermittLungsgeschwindigkeit bezogen ist. Außerdem ist es er forder Lich,
das AmpLitudenspektrum des übermitteLten SignaLs
zu bedampfen.
ι , Es sind digitaLe Fi Lter bekannt, die nach den vorgenannten
Bedingungen ausgeLegt sind und die in zwei Kategorien unterteiLt werden können, nämLich FiLter mit einem
unbegrenzten Ansprechen auf einen ImpuLs, weLche aLs IIR-FiLter bezeichnet werden und FiLter mit einem
begrenzten Ansprechen auf einen ImpuLs, die aLs FIR-FiLter bezeichnet werden. Bei einem FIR-FiLter ist
das ImpuLsansprechverhaLten begrenzt auf eine begrenzte
AnzahL von ImpuLsen, wobei die übertragungsfunktion
durch die foLgende GLeichung darsteLLbar ist:
. N
H(z) => h(n)z"n
n = 0
Hierbei steLLt dar h(n) das ImpuLsansprechverhaLten
über eine begrenzte AnzahL von Abtastungen, wobei η von NuLL bis N geht, der OrdnungszahL des FiLters,
und ζ eine Serie
Fi Lters entspri cht
und ζ eine Serie von η VerzögerungseLementen des
die vorteiLhaft sind bei der digitaLen SignaLübermittLung
symboLe Interferenzen weitgehend vermieden werden.
sie nicht rekursiv aufgebaut sind, während IIR-FiLter
mindestens eine RückkoppLung benötigen.
Die vorerwähnte Lineare Phaseneigenschaft von FIR-FiLtern mit ImpuLsansprechkoeffizienten Läßt sich
wie foLgt darsteLLen
h(n)=h(N-1-n),
Das ImpuLsansprechverhaLten h(n) eines übermitteLten
SignaLs ist hierbei proportionaL der AnzahL der Koeffi zienten N der FiLterübertragungsfunktion.
Die bekannten digitaLen FIR-FiLter benötigen für ihre Arbeitsweise die Durchführung von ALgorhythmen
in einem Rechner, wobei ein digitaLes EingangssignaL
einer Fourier-Transformation unterworfen wird. Gemäß
diesen Programmen ist eine große AnzahL von Rechnungen auszuführen, wie beispieLsweise MuLtiρ Likationen,
SummenbiLdung, Verzögerungen usw., was bedeutet,
daß für deren Ausführung eine reLativ Lange Zeit benötigt wird. Diese digitaLen FiLter arbeiten daher
nicht im Realzeitbetrieb.
Es sind auch digitale FIR-Filter bekannt, die aus integrierten Schaltkreisen aufgebaut sind und die
zur Ausführung der Fourier-Transformation keinen
Rechner benötigen. Die mit hoher Geschwindigkeit
ausgeführten Rechnungen werden unter Verwendung logischer Schaltkreise ausgeführt. Diese Filter arbeiten im
Realzeitbetrieb, jedoch weisen sie den Nachteil auf,
daß logische Schaltkreise verwendet werden, die eine Vielzahl von Transistoren aufweisen. Der Strombedarf
solcher Schaltungen ist beträchtlich.
Es sind auch analoge symmetrische FIR-Filter bekannt, die eine Anordnung geschalteter Kondensatoren aufweisen.
Hierbei wird eine bestimmte Anzahl von Kondensatoren abwechselnd zwischen einer Bezugsspannung und einer
Vorspannung geschaltet in Abhängigkeit der Amplituden der Bits des digitalen Eingangssignals.
Diese bekannten analogen FIR-Filter arbeiten mit hoher Geschwindigkeit und weisen einen geringeren
Stromverbrauch auf als die entsprechenden digitalen Filter. Jeder Kondensator entspricht jedoch einem
Koeffizienten der übertragungsfunktion. Es ist somit
erforderlich, eine große Kondensatoranordnung herzustellen,
welche eine beträchtliche Fläche einnimmt. Es ist
herstelltechnisch schwierig, Kondensatorpaane herzustellen, welche symmetrischen Paaren von gleichwertigen
übertragungsfunktionskoeffizienten entsprechen. Dies
ist meist auf mangelnde Beherrschung der Ätztechnik zurückzuführen. Es ist daher nicht möglich, symmetrische
Koeffizientenpaare der übertragungsfunktion zu erhalten,
was zu nicht Iinearen Phaseneigenschaften und einer
schlechten DigitalsignaLübermittLung führt.
Es besteht die Aufgabe, den eingangsgenannten FIR-FiLter
so auszubilden, daß symmetrische Koeffizientenpaare
der übertragungsfunktion bei möglichst wenig
Rechenschritten erhalten werden.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Für den Fall, daß beide Bits eines symmetrischen
Bitpaares den gleichen logischen Wert aufweisen, wird ein Kondensator in der geschalteten Kondensatoranordnung
auf eine bestimmte Spannung aufgeladen. Weisen jedoch diese Bits unterschiedliche logische
Werte auf, dann bleibt der vorgenannte Kondensator ungeladen, wodurch ein Rechnerschritt, d.h. eine
Multiplikation im Filter entfällt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das BLockschaLtbi Id einer bevorzugten
Ausführungsform;
Fig. 2 den Verlauf von Taktsignalen;
Fig. 3 den Aufbau eines Prozessors;
Fig. 4 den Aufbau eines weiteren Prozessors;
Fig. 5A eine graphische Darstellung des Phasenansprech· Verhaltens bei einem Prototyp des FiLters und
Fig. 5B eine DarstelLung des PhasenansprechverhaItens
bei einem bekannten Filter.
10
8 , deren Takteingänge C1, cT, C2 und Tl Taktsignale
Θ1, θΤ, Θ2 und (J2~ zugeführt werden. Inverse Formen
der Taktsignale Ff und (ΠΓ werden über Inverter 11
und 12 an die Eingänge P1 und P2 der Prozessoren 1 bi s 8 ange legt.
Die Prozessoren 1, 2 und 3 sind mit dem Buchstaben
"P" bezeichnet, was bedeutet, daß sie eine Plus-Funktion
ausführen. Die Prozessoren 4, s, 6 und 7 sind mit dem
Buchstaben "M" bezeichnet, was bedeutet, daß sie eine Minus-Funktion ausführen. Der Prozessor 8 ist mit
dem Buchstaben "T" bezeichnet, was bedeutet, daß er eine turnusmäßige Überholungsfunktion (turn-around)
ausfüh rt.
Die Ausgänge Q(I) und Q(N-I) der Prozessoren 1 bis 8 sind verbunden mit den Eingängen D(I) und D(N-I)
des jeweils benachbarten Prozessors. Beim T-Prozessor 8 ist jedoch der Ausgang Q(I) verbunden mit dem
Eingang D(N-I) des benachbarten H-Prozessors 7.
Jede Schaltung 1 bis 8 weist einen Bezugsspannungseingang V und eine Vorspannungseingang V, auf,
welche jeweils über die Leitungen 9 bzw. 10· an die
Spannungen V___ und VOTA_ angeschlossen sind. Gemäß
KEr BIAS
einem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Vorspannung
V„,.,. etwa um Massepotential.
"IAS »
Im Betrieb werden aufeinanderfolgende Datenbits eines
digitalen Eingangssignals dem Anschluß DATA IN zugeführt
und von dort an den Eingang D(I) der Schaltung angelegt, von wo sie in Abhängigkeit der an den Anschlüssen C1,
C1, C2 und C2 empfangenen Taktsignalen dem Ausgang 9(1) zugeführt werden. In Abhängigkeit der vorerwähnten
11
*+ 36ΌΖ585
TaktsignaLe pflanzen sich die Datenbits von den Ausgängen Q(I) der einzelnen Schaltungen 1 bis 7 fort zu
den Eingängen D(I) benachbarter Schaltungen 2 bis 8 . Datenbits, die am Ausgang Q(I) der Schaltung
8 auftreten, werden dem Eingang D(N-I) der Schaltung
7 zugeführt so daß dann aufeinanderfolgende Bits
in umgekehrter Richtung sich von den Ausgängen Q(N-I) der einzelnen Schaltungen 7 bis 2 zu den Eingängen
D(N-I) benachbarter Schaltungen 6 bis 1 fortpflanzen. Die Datenbits, die am Ausgang Q(N-I)
der Schaltung 1 auftreten, werden dem Anschluß DATA OUT zugeführt.
Die Datenbits, die sich in den Schaltungen 1 bis
8 in der einen Richtung und zurück fortpflanzen,werden
um 15 Taktzyklen der Taktsignale Θ1, θΤ, Θ2 und
"Ö2 verzögert. Die Schaltungen 1 bis 8 arbeiten
somit als Schieberegister.
Die Taktsignale Θ1 und Θ2 sind bevorzugt einander nicht überlappende Rechtecksignale, wie dies anhand
der Fig. 2 beschrieben werden wird. Die Taktsignale (ff und ΈΈ sind logische KomplementsignaLe der Taktsignale
Θ1 und Θ2. Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt die Frequenz der Taktsignale etwa
das 16fache der Baud-übertragungsfrequenz des digitalen
Eingangssignals. Beispielsweise beträgt die Baud-Frequenz 16OkHz, während die TaktsignaIfrequenz 2,56MHz
beträgt.
Die logischen Werte der an den Ausgängen Q(I) und Q(N-I) der einzelnen Schaltungen 1 bis 8 auftretenden
Datenbits werden jeweils erfasst durch eine interne logische Schaltung, wie anhand der Fig. 3 und 4 beschrieben
wird. In Abhängigkeit dieser logischen Werte
12
'""'" "" 36"Ö2585
werden die den Eingängen P1 und P2 zugeführten inversen TaktsignaLe Θ1 oder Θ2 einem der Ausgänge B(I) und
R(I) zugeführt, wie aus den Wahrheitstäbe LLen 1,
und 3 hervorgeht. ALternativ dazu können die Ausgänge R(I) der SchaLtungen 1 bis 7 über die Leitung 10 mit
der Vorspannung V und die Ausgänge B(I) über die Leitung 9 mit der Bezugsspannung V verbunden werden,
REF
wie den TAbeLLen 1 und 2 entnehmbar ist.
Q(I) Q(N-I) R(I) B(I)
0 | 0 | €2 | Θ1 |
0 | 1 | Vb | V |
1 | 0 | Vb | V |
1 | 1 | Θ1 | Θ2 |
Wahrheitstäbe LLe 2 H-Scha Ltungen
Q(I) Q(N-I) R(I) B(I)
0 | 0 | Θ1 | Θ2 |
0 | 1 | vb |
V
r |
1 | 0 | vb | V |
1 | 1 | Θ2 | Θ1 |
WahrheitstabeLLe 3
T-Scha Ltung
Q(I) R(I) B(I)
0 Θ1 Θ2
1 Θ2 Θ1
Die Ausgänge B(I) der Schaltungen 1 bis 8 sind jeweils mit einem Gatter von MOS-Transistoren 13 bis 20 verbunden,
während die R(I) Ausgänge der Schaltungen 1 bis 8 jeweils mit einem Gate-Anschluß der MOS -Transistoren
21 bis 28 verbunden sind. Die Drain-Anschlüsse der
Transistoren 13 bis 20 sind über die Leitung 10 an die Vorspannung V_T.e angeschlossen, während die Drain-Anschlüsse
der Transistoren 21 bis 28 über die Leitung 9 an die Bezugsspannung V___ angeschlossen sind. Die
R t r
Source-Ansch lüsse der Transistorenpaare 13 und 21,
14 und 22, ... 20 und 28 sind jeweils miteinander verbunden und liegen jeweils an einen der Kondensatoren
29 bis 36 an. Die anderen Anschlüsse dieser Kondensatoren 29 bis 36 sind miteinander und mit einem Bedämpfungskondensator
37 verbunden.
Der andere Anschluß des Kondensators 37 ist über ein
Übertragungsgatter 38 mit der Vorspannung VQTAC ver-
Dl Ao
bunden und über ein Transmissionsgatter 39 mit dem
Invertereingang eines Operationsverstärkers 40. Die
Transmissionsgatter 38 und 39 sind übliche CMOS-Transmissionsgatter,
von denen jedes einen Abschalteingang PMOS
und einen Einschalteingang NMOS aufweist, an denen
die Taktsignale Θ2, Θ2 bzw. Θ1, Θ1 anliegen. Der Ausgang
des Operationsverstärkers 40 ist über einen Kondensator
41 rückgekoppelt auf seinen Invertereingang und über
ein Transmissionsgatter 43 sowie einem Kondensator
42 mit dem Transmissionsgatter 39. Ein weiteres Transmissionsgatter
44 liegt einerseits am Kondensator 42 und andererseits an der Vorspannung V_T.C an und wird eingeschaltet
in Abhängigkeit der Anstiegsflanke des Taktsignals
Θ2.
Wie schon zuvor erwähnt ist ein FIR-Filter charakterisiert
durch die Übergangsfunktion
14
"" '"" '"■' "36Ό2585
HCz)= 2H h(n)z"n
n=0
n=0
1 ist N=15 und 15 HuLtipLikationen und 14 Summenbildungen
werden ausgeführt wie folgt:
HCz)=h(0)z°+h(1)z"1+h(2)z~2-h(3)z"3-h(4)z"4-h(5)z"5
-h(6)z"6-h(7)z"7-h(6)z"8-h(5)z"9-h(4)z"10-h(3)z"11
+ h(2)z"12 + h(1)z"13 + h(0)z"U, oder
Durch Gruppieren von Paaren von verzögerten Eingangsdatenbits für die Multiplikation durch gemeinsame
Koeffizienten wird die AnzahL der Multiplikationen
von 15 auf 8 reduziert.
Da die Anzahl der MuLtipLikationen näherungsweise
auf die Hälfte reduziert ist, weist dieses FIR-Filter
eine wesentlich verbesserte Zeitfunktion im Vergleich zu den bekannten Algorhythmus-FIR-FiLtern auf. Im
FaLL, daß die Logischen Werte der Eingangsdatenbits
an den Ausgängen Q(I) und Q(N-I) von einzelnen Schaltungen 1 bis 7 unterschiedlich sind, dann wird die
entsprechende Multiplikation, d.h. die Kondensator Ladung
eLiminiert, was zu einer weiteren Verbesserung der Zeitfunktion führt.
Die Arbeitsweise des P-DigitaLprozessors ist die nachfolgende, wobei Bezug genommen wird auf die Fig. 1,
die Wahrheitstabel Le 1 und die Fig. 2: das Θ2 Taktsignal wird dem Ausgang R(I) und das Θ1 Signal dem Ausgang
15
B(I) zugeführt, falls die logischen Werte der Bits, die an den Ausgängen Q(I) und Q(N-I) anliegen, beide
den Wert L , d.h. niedere Spannung aufweisen. In Abhängigkeit der Anstiegsflanke des Taktsignals Θ2 wird
der Transistor 21 vorgespannt und gleichzeitig der zweite Anschluß des Dämpfungskondensators 37 über
das Transmissionsgatter 38 mit der Vorspannung V_T._
bind
verbunden. Wird die Wirkung der Kondensatoren 30 bis 36 außer Acht gelassen, dann ergibt sich, daß die
Serienkombination der Kondensatoren 29 und 37 auf
einen Wert Q=aCV___ aufgeladen ist, wobei Q die in
Kb r
den Kondensatoren 29 und 37 gespeicherte Ladung ist und aC die Serienkapazität der Kombination der Kondensatoren 29 und 37 bedeutet.
Bei der Abfallflanke des Taktsignals Θ2, also vor Auftreten der Anstiegsflanke des Taktsignals Θ1, da
Θ1 und Θ2 einander nicht überlappen sollen, wird das Transmissionsgatter 38 abgeschaltet und bei beiden
Transistoren 13 und 21 die Vorspannung entfernt. Damit können die Kondensatoren 29 und 37 sich nicht entladen
und halten somit die Ladung Q gespeichert.
Tritt die Anstiegsflanke des Taktsignals Θ1 auf, dann
werden die Transmissionsgatter 39 und 43 sowie der Transistor 13 eingeschaltet, während der Transistor
21 und die Transmissionsgatter 38 und 44 ausgeschaltet bleiben. Damit wird die Kombination der Kondensatoren
29 und 37 auf die Spannung VQTA_ entladen, was über
den Operationsverstärker 40 erfolgt, wobei der Kondensator
41 und über das Transmissionsgatter 43 der Kondensator
42 ge laden wird.
16
wie der Kondensator 29 geschaltet wird, tragen diese
in gleicher Weise zur Ladung der Kondensatoren 41 und 42 bei.
Die in den Kondensatoren 41 und 42 gespeicherte Ladung Q wird bei der folgenden Abfallflanke des Taktsignals
Θ1 beibehalten. Der Verstärker 40 in Verbindung mit den Kondensatoren 41 und 42 arbeitet somit wie eine
Integrationsschaltung.
Bei der nächsten Anstiegsflanke des Taktsignals Θ2
wird der Kondensator 42 entladen auf die Vorspannung
V ... und gleichzeitig werden die Eingangsdigita lsig-
naldatenbits auf die jeweils benachbarte Schaltung
1 bis 8 übertragen und der gesamte Vorgang wiederholt
Die Taktsignale Θ1 und Θ2 dürfen einander nicht überlappen,
damit zwischen den Spannungen V___ und V_TAC über
Ktr DlAo
die vorerwähnten Transistorpaare keine Kurzschlußwege
entstehen.
Für den Fall, daß die logischen Werte der Bits an den Ausgängen Q(I) und Q(N-I) der Schaltung 1 beide
den Wert H aufweisen, d.h. hohe Spannung, dann werden die Taktsignale Θ1 und Θ2 den Ausgängen R(I) und
B(I) der Schaltung 1 zugeführt. Bei der Anstiegsflanke
des Taktsignals Θ2 wird der Transistor 13 an Vorspannung gelegt und das Transmissionsgatter 38 eingeschaltet,
so daß die Kondensatorkombination 29 und 37 entladen
wird. Tritt die Anstiegsflanke des Taktsignals Θ1
auf, dann wird das Transmissionsgatter 38 ab- und das Transmissionsgatter 39 eingeschaltet, und am Transistor 13 die Vorspannung entfernt und am Transistor
21 die Vorspannung angelegt. Damit wird die Kombination
17
-'" "' 36Ό2585
der Kondensatoren 29, 37, 41 und 42 über die Leitung
9 mit der Bezugsspannung VDCC geladen, dies bedeutet
Kb r
in Bezug auf den Ausgang des Verstärkers 40 Q=-aCVDCC.
Rb r
Die Spannung am Ausgang des Verstärkers 40 ist proportional der in den Kondensatoren 41 und 42 gespeicherten Ladung,
dividiert durch die Gesamtkapazitat der Kondensatoren
29, 37, 41 und 42, wenn die Wirkung der Kondensatoren
30 bis 36 unberücksichtigt bleibt. Weisen beispielsweise
die Bits an den Eingängen Q(I) und Q(N-I) der Schaltung 1 jeweils den logischen Wert L auf und beträgt die
Gesamtkapazitat der Kondensatoren 41 und 42 gleich
C, sowie die Gesamtkapazitat der Kondensatoren 29
und 37 gleich aC^ann beträgt die gespeicherte Ladung
Q bei der Anstiegsflanke des Taktsignals Θ2 gleich
Q=aCV__c, wie vorerwähnt. Die am Ausgang des Verstärkers
40 auftretende Spannung ist V =Q/C=aVDC . Dies bedeutet
O KEr
also, daß die Ausgangspannung des Verstärkers 40 um
die Proportionalitätskonstante a proportional zur
Bezugsspannung VD_C ist , wobei a das KapazitatsverhäIt-
Kbr
nis der Kondensatorkombination 29 und 37 zur Kondensatorkombination
41 und 42 darstellt.
Sind die Bits an den Ausgängen Q(I) und Q(N-I) beide H , dann ist somit die Spannung am Ausgang des Verstärkers
40 gleich V^REF"
Weisen dagegen die an den Ausgängen Q(I) und Q(N-I) auftretenden Bits jeweils unterschiedlichen Wert auf,
beispielsweise H und L, dann wird der Ausgang B(I)
verbunden über die Leitung 9 mit der Bezugsspannung V___, während der Ausgang R(I) über die Leitung 10
verbunden wird mit der Vorspannung V_TAC. Hierdurch
ist der Transistor 13 über die gesamte Dauer der Takt-
18
3802585
signale Θ1 und Θ2 eingeschaltet, so daß die Kondensatoren 29, 37, 41 und 42 nicht geladen werden. Hierdurch
wird, wie vorerwähnt, eine der FIR-FiItermu11iρ Iikationen eliminiert.
Die Schaltungen 2 und 3 arbeiten in identischer Weise wie die Schaltung 1. Dies gilt auch für die Schaltungen
4, 5, 6 und 7 mit der Ausnahme, daß das Anlegen der Taktsignale Θ1 und Θ2 an die Ausgänge B(I) und R(I)
umgekehrt ist in Bezug auf die P-SchaItungen, wie dies die Wahrheitstabelle 2 zeigt. Weisen also die
Bits an den Ausgängen Q(I) und Q(N-I) bei den M-Schaltungen, beispielsweise der Schaltung 4 beide den Wert
L auf, dann erzeugt der Ausgang des Verstärkers
eine negative Ausgangsspannung V =-aVD__, wiederum
ο κ t r
unberücksichtigt die Wirkung der Kondensatoren 29
bis 31 und 33 bis 36. Sind dagegen diese Bits an den vorgenannten Ausgängen beide H, dann wird am Ausgang
des Verstärkers 40 eine positive Ausgangsspannung VaVREF erzeu9t.
Bei der T-Schaltung 8 sind die Ausgänge B(I) und R(I) jeweils trri t einem der Taktsignale Θ1 oder Θ2
verbunden, welche die gleiche Phasenbeziehung zur Anlage an die Ausgänge R(I) und B(I) aufweisen wie
die M-Schaltungen 4, 5, 6 und 7y da -h(7)z einem
negativen Koeffizienten entspricht.
Um das Verständnis zu erleichtern, wurde die Arbeitsweise der Schaltung 1 beschrieben , ohne daß hierbei
die Wirkung der Kondensatoren 30 bis 36 berücksichtigt
wurde. Da jedoch die Kondensatoren 29 bis 36 jeweils zusammengeschaltet und mit dem Kondensator 37 verbunden
sind, trägt jeder dieser Kondensatoren zur Gesamt ladung
19
"36Ό2585
sich die Ladung der einzelnen Kondensatoren 29 bis
36 in Übereinstimmung der logischen Werte der Bits
an den Ausgängen Q(I) und Q(N-I) der einzelnen Schaltung
1 bis 8. Die an den Kondensatoren 29 bis 36 auftretende
40 summiert und der somit als Summenendpunkt wirkt.
Einzelne der Kondensatoren 29 bis 35 haben Kapazitäten
proportional dem Zweifachen der Koeffizientenwerte
in entsprechenden Koeffizientenpaaren der vorerwähnten
übertragungsfunktion, da jeder Koeffizient mit zwei
mu I itiρ Iiziert wird in dem Fall, daß die logischen
Werte der Bits an den Ausgängen Q(I) und Q(N-I) gleich sind.
Der Bedämpfungskondensator 37 begrenzt die Höhe der
am Invertereingang des Operationsverstärkers 40 anliegen
den Spannung. Bei dem vorerwähnten Prototyp betrug die Gesamtkapazität der Kondensatoren 29 bis 36 etwa
10,2 Picofarad und die Gesamtwirkkapazität der Kondensatoren 41 und 42 waren etwa 0,6 Picofarad, was zu
einem Proportionalitätsfaktor a=10,2 : 0,6 = 17 führt,
so daß beim Fehlen einer Bedämpfung dies zu einer Ausgangsspannung V= 17VD__ führen würde und damit
ο Kbr
zu einer Sättigung des Operationsverstärkers 40. Die
Wirkung des Bedämpfungskondensators 37 besteht also darin, die scheinbare Gesamtkapazitat der Kondensatoren
29 bis 36 auf etwa 0,3 Picofarad einzustellen, so
daß der Verstärker 40 nicht gesättigt wird.
Der Kondensator 41 ist kleiner als der Haltekondensator 42, wobei letzterer geschaltet wird zwischen
dem Ausgang des Verstärkers 40 und der Vorspannung
20
DlAo O
über jeden Zyklus der Taktsignale Θ1 und Θ2 auf
einem konstanten Wert gehalten wird. Das Vorsehen eines kleineren Kondensators 41 resultiert in einem
zusätzlichen Pol in der übertragungsfunktion des Filters.
Die Frequenz des Pols ist ausreichend höher als die Frequenz der Taktsignale Θ1 und 62, so daß ein vernachlässigbarer Effekt auf das Frequenzansprechverhalten
des Filters ausgeübt wird. Bei dem vorerwähnten Prototyp
trug der zusätzliche Pol etwa 0,6dB zur Bedämpfung bei
der zweifachen Baud-Frequenz des digitalen Eingangssignals
bei.
Ein zusätzlicher Kondensator 45 ist zwischen dem Ausgang des Verstäkers 40 und dem Vorspannungspotential VDT._
geschaltet, um in bekannter Weise die Arbeitsstabilität
des Verstärkers 40 sicherzustellen.
Weiterhin ist ein Tiefpassfilter , bestehend aus dem
Widerstand 46 und dem Kondensator 47 mit dem Ausgang des Verstärkers 40 verbunden^wodurch zwischen aufeinanderfolgenden Zyklen der Taktsignale Θ1 und Θ2 die
einzelnen Schritte in der Ausgangsspannung V geglättet werden.
Dieser Tiefpassfilter bildet einen weiteren PoIx der
bei dem Prototyp unabhängig von der Baud-Frequenz bei 513kHz auftrat und zusätzlich 0,4dB zur Dämpfung
bei 16OkHz beitrug.
In Fig. 3 ist der innere Aufbau einer P-Schaltung
gezeigt. Ein Eingangsdatenbit am Eingang D(I) wird an das Transmissionsgatter 50 angelegt, das in Abhängigkeit der Taktsignale Θ1 und θΤ eingeschaltet wird.
21
Zi \y--'■■■'--. ι -
Nach Durchlauf durch das Transmissionsgatter wird
das Bit im Kondensator 51 gespeichert. Das Eingangsbit
wird durch den Inverter 52 gepuffert und an den Eingang
eines Transmissionsgatters 53 angelegt zur Speicherung
in einem Kondensator 54, nachdem die AnstiegsfLanke
des Taktsignals Θ2 auftrat. Das Bit wird sodann gepuffert und gleichgerichtet im Inverter 55 und dem
Ausgang Q(I) zugeführt.
Ein Datenbit am Eingang D(N-I) gelangt über die Transmissionsgatter 56 und 57, die Kondensatoren 58 und
59 und die Inverter 60 und 61 in entsprechender Weise
zum Ausgang Q(N-I).
Weisen die an den Ausgängen Q(I) und Q(N-I) auftretenden Bits jeweils den Wert H auf, dann nimmt der Ausgang
des NAND-Gatters 62 den Wert L an, wodurch die Transmissionsgatter 63 und 64 eingeschaltet werden, die
mit ihren Abschalteingängen und über den Inverter
65 mit Ihren Einschalteingängen mit dem Ausgang des
Gatters 62 verbunden sind.
Das Taktsignal Θ1 wird dem Ausgang R(I) vom Eingang
P1 über das Transmissionsgatter 64 zugeführt, während
das Taktsignal Θ2 dem Ausgang B(I) vom Eingang P2 über das Transmissionsgatter 63 zugeführt wird.
Weisen die an den Ausgängen Q(I) und Q(N-I) gespeicherten
Bits jeweils den Wert L auf, dann erzeugt das NOR-Gatter 66 das Signal Wf das den Einschalteingängen
der Transmissionsgatter 67 und 68 und über den Inverter
69 deren Ausschalteingängen zugeführt wird. Demzufolge
gelangt dann das Taktsignal Θ1 zum Ausgang B(I) und das Taktsignal Θ2 zum Ausgang R(I).
22
Weisen die an den Ausgängen Q(I) und Q(N-I) gespeicherten
Bits unterschiedliche Amplitude auf, dann erzeugt
das NAND-Gatter 70 ein Signal L, das den Abschalteingängen der Transmissionsgatter 72 und 73 und
über den Inverter 71 an deren Einschalteingänge gelegt
wird. Demzufolge wird dann die Bezugsspannung V___
κ t r
über das Transmissionsgatter 72 an den Ausgang B(I)
angelegt, während die Vorspannung V ._ über das
Transmissionsgatter 73 an den Ausgang R(I) angelegt
wird.
Die «-Schaltungen 4 bis 7 sind identisch aufgebaut
und arbeiten auch identisch wie die in Fig. 3 gezeigte Schaltung mit Ausnahme, daß die Taktsignale Θ1 und
Θ2 an den jeweils anderen Eingang P1 und P2 im Vergleich zu den P-Scha Itungen angelegt wird, wodurch die Multiplikationen mit negativen Koeffizienten der übertragungsfunktion ausgeführt werden.
In Fig. 4 ist der Aufbau der T-Schaltung 8 gezeigt.
Die am Eingang D(I) auftretenden Eingangsdatenbits
werden dem Ausgang Q(I) zugeführt über die Transmissionsgatter 80 und 81, die Kondensatoren 82 und 83 und
die invertierenden Puffer 84 und 85, wenn Taktsignale an den Anschlüssen C1,cT, C2 und ΤΣ auftreten, wie
dies im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben wurde. Weist das am Ausgang Q(I) gespeicherte Datenbit den
logischen Wert L auf, dann werden die Transmissionsgatter 87 und 88 eingeschaltet, was über den invertierenden Puffer 86 erfolgt. Weist das am Ausgang
Q(I) gespeicherte Bit den Wert H auf, dann werden die Transmissionsgatter 89 und 90 eingeschaltet,
wenn an deren Einschalteingängen das Signal H auftritt
sowie das Signal L an deren Abschalteingängen, das
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"36Ό2585
über den invertierenden Puffer 86 zugeführt wird,
so daß das Taktsignal Θ1 dem Ausgang B(I) und das Taktsignal Θ2 dem Ausgang R(I) zugeführt wird.
Wie bereits eingangs erwähnt, waren die symmetrischen
Kondensatorpaare bei den bekannten analogen FIR-Filtern infolge Veränderungen in den Arbeitsschritten
unvollständig zueinander angepasst. Damit waren die
Koeffizienten in der resultierenden übertragungsfunktion
nicht perfekt, was zu einem nicht Iinearen PhasenansprechverhaIten führt. Eine nicht komplette Bedämpfung
des Filters bei Frequenzen, die durch die Nulldurchgänge
der übertragungsfunktion charakterisiert sind, führt
zu einer nicht konstanten Gruppenverzögerung, wobei unter Gruppenverzögerung die Ableitung der Phase
in Bezug auf die Frequenz zu verstehen ist.
Gem. Fig. 5A war das Phasenansprechverha Iten des
Prototyps des FIR-Filters gekennzeichnet durch die
nachfolgende übertragungsfunktion
HCz)= [2,98+3,739z"1+2,153z"2-1,167z"3
-5„707z"4-10r662z"5-15,367z"6
-18,779z"7+15,367z"8-10r662z"9
-10 -11 -12
-5,707z -1,167z M+2r153z
13 + 2„98z~14J/66,84
Hieraus ergibt sich, daß das Phasenansprechverha Iten
linear ist. Bei den bekannten Filtern dagegen tritt bei der Kondensatorflächenanpassung ein Differentialfehler von bis zu 10% auf. Beispielsweise kann infolge
des Herste11 Verfahrens zwischen den Koeffizienten
-5 -9
ζ und ζ ein 10%iger Differentialfehler auftreten,
-5 _Q
was bedeutet -9,662z und -11,662z anstelle von
— 5 —9
10,662z und 10,662z . Das resultierende Phasen-
24
ansprechverhaLten ist in Fig. 5B dargestellt. Hieraus
ist ersichtlich, das ein 10%iger Differentia Ifeh ler
in einem einzigen Koeffizientenpaar zu einem beträchtlichen LinearitätsverLust führt, der zu Interferenzen
während der übertragung beiträgt.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die Erfindung
ein symmetrisches FIR-Filter betrifft, bei dem sowohl
digitale als auch analoge Techniken verwendet werden. Es wird ein digitales Eingangssignal zugeführt und
ein digital gefiltertes analoges Ausgangssignal erzeugt.
Der Analogteil des Filters besteht aus einer geschalteten Kondensatoranordnung, welche in CMOS-Technik hergestellt
wird. Durch Verwendung einer geschalteten Kondensatoranordnung werden die Signale rasch verarbeitet und
der Stromverbrauch des Filters ist relativ gering.
Ein großer Vorteil besteht darin, daß unnötige Multiplikationen vermieden werden. Die Anzahl der erforderlichen Kondensatoren im Analogteil des Filters ist
auf etwa die Hälfte der Kondensatoren vermindert,
die bei den bekannten analogen FIR-Filtern erforderlich
ist. Das Filter ist besonders dort einsetzbar, wo
digitale Signale über eine symmetrische Leitung übermittelt werden, wie beispielsweise die a- und b-Adern einer Telefonleitung. Bei der vorstehenden
Beschreibung wurde der Ausdruck Datenbits verwendet.
Hierunter sind auch zu verstehen impulskodetnoduli erte Sprachenbits. Der vorerwähnte Prototyp fand Anwendung
zur Übermittlung von digitalen Signalen in beiden
Richtungen zwischen einer Telefonhauptstelle und
digitalen periferen Einheiten, wobei die Übermittlung über verdrillte a- und b-Adern erfolgte. Das vorstehend
beschriebene Fi lter weist 15 Koeffizienten auf, d.h.
es handelt sich um ein Filter ungeradzahliger Ordnung,
25
**- 36Ό2585
jedoch ist auch ein Filter geradzahliger Ordnung ;
möglich, in dem die T-Schaltung 8 eliminiert wird und dafür der Ausgang Q(I) der Schaltung 7 mit deren
Eingang D(N-I) verbunden wird. Es ist möglich, die Anzahl und die Kombination der positiven und negativen
Koeffizienten zu verändern, in dem eine geeignete Auswahl der P und Η-Schaltungen gewählt wird.
und dem 15. Bit der Bitfolge, die beim Prozessor 1 miteinander
0 -14 verglichen werden, den Werten ζ und ζ , multipliziert mit
h(0), bei positivem Vorzeichen des Resultats. Beim Prozessor 4 wird das vierte Bit der Bitfolge mit dem 12. Bit
verglichen und die Summe mit dem Faktor h(3) multipliziert bei negativem Vorzeichen des Resultats,
Γ—3 -1 T7
ζ +z J während beim Prozessor
8 der Wert -h(7)z erzeugt wird. Hierbei bestimmen die Werte h die Kapazitäten der Kondensatoren 29
bis 36, gleiche Werte von ζ von Bitpaaren die positiven oder negativen Ladungen dieser Kondensatoren
und unterschiedliche Werte von ζ einesBitpaares
die Entladung dieser Kondensatoren.
26
- Leerseite -
Claims (11)
- AnsprücheFilter mit einem begrenzten Impulsansprechverhalten, das eine übertragungsfunktion mit mehreren symmetrischen positiven und negativen Koeffizientenpaaren aufweist und dem digitale Eingangssignale in Form einer Folge von Bits zugeführt werden, die jeweils zwei zueinander unterschiedliche logische Werte aufweisen, wobei diese digitalen Eingangssignale in nach der übertragungsfunktion gefilterte Analogsignale umgesetzt werden, in dem in der Bitfolge zueinander symmetrisch stehende Bits als einem Koeffizientenpaar zugeordnetes Bitpaar miteinander verglichen werden, dadurch gekennzei chn e t , daßa) die Bitfolge Schieberegistern (1 bis 7) zugeführt wird, die die einzelnen Bits dieser Bitfolge speichern,b) erste und zweite Prozessoren (1 bis 3, 4 bis 7) vorgesehen sind, die die logischen Werte der Bits von ersten und zweiten, in den Schieberegistern (1 bis 7) gespeicherten Bitpaaren entsprechend den ersten und zweiten Koeffizientenpaaren miteinander vergleichen und in Abhängigkeit dieses Vergleichs Steuersignale erzeugen,c) eine der Anzahl der Koeffizientenpaare entsprechende Anzahl von Kondensatoren (29 bis 35) vorgesehen ist, deren jeweilige Kapazität proportional einem Koeffizientenpaar ist und die an einer Seite miteinander verbunden sind,d) die jeweils andere Seite jedes Kondensators (29 bis 35) mit einem Schalter (13 bis 19, bis 27) verbunden ist, denen die Steuersignalezugeführt werden und welche an zwei Ladespannungen anti egen,e) die eine Seite der Kondensatoren (29 bis 35) mit einem Integrator (40, 41, 42) verbunden ist, der die über den Kondensatoren' (29 bis 35) anliegenden Einzelspannungen summiert und ein von der Summenspannung abhängiges Analogausgangssignal erzeugt, wobeif) die Schalter (13 bis 19, 21 bis 27) den ihnen jeweils zugeordneten Kondensator (29 bis 35) auf eine positive Spannung laden, wenn Ihnen ein erstes Steuersignal zugeführt wird, auf eine negative Spannung laden, wenn ihnen ein zweites Steuersignal zugeführt wird, und ihn entladen, wenn ihnen ein drittes Steuersignal zugeführt wird.
- 2. Filter nach Anspruch 1 mit einer ungeradzahligen Ordnung und mit einem zusätzlichen Koeffizienten der übertragungsfunktion , dadurch g e k e η nzei chnet, daß in Serie mit den Schieberegistern (T bis 7) ein zusätzliches, ein zusätzliches Bit der Bitfolge speicherndes Schieberegister (8) und ein weiterer Prozessor (8) vorgesehen ist, der in Abhängigkeit des logischen Werts des zusätzlichen Bits das erste oder zweite Steuersignal erzeugt, ein weiterer Schalter (20, 28) und ein weiterer Kondensator (36) vorgesehen sind, wobei letzterer eine Kapazität proportional dem zusätzlichen Koeffizienten aufweist und parallel zu der Anzahl von Kondensatoren (29 bis 35) geschaltet ist.
- 3. FiLter nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -ζ e i c h η e t , daß die ersten Prozessoren (1 bis 3) das erste Steuersignal erzeugt, wenn die Logischen Werte des erfassten Bitpaares beide niedrig sind/ das zweite Steuersignal erzeugen, wenn die beiden Werte hoch sind, und das dritte Steuersignal erzeugen , wenn die beiden Werte unterschiedlich sind.
- 4. Filter nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -ζ e i c h η e t, daß die zweiten Prozessoren (4 bis 7) das erste Steuersignal erzeugen, wenn die logischen Werte des erfassten Bitpaares beide hoch sind, das zweite Steuersignal erzeugen, wenn die beiden Werte niedrig sind und das dritte Steuersignal erzeugen, wenn die beiden Werte unterschiedlich sind.
- 5. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Prozessor (8) das erste Steuersignal erzeugt, wenn der Wert des zusätzlichen Bits hoch ist und das zweite Steuersignal erzeugt, wenn dieser Wert niedrig ist.
- 6. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, daß die Kapazitäten der Kondensatoren (29 bis 36) etwa gleich dem zweifachen Wert von einem der Koeffizienten des zugeordneten Koeffizientenpaares ist.
- 7. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schalter (13 bis 28) aus einem Transistorpaar besteht, deren jeweils erste Anschlüsse mit der anderen Seite des von ihnen geschalteten Kondensators verbundensind, der zweite Anschluß des einen Transistors an einer negativen Ladespannung, der zweite Anschluß des anderen Transistors an einer positiven Ladespannung und die Steuereingänge an den sie steuernden Prozessor angeschlossen sind.
- 8. Filter nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η -zeichnet, daß das erste dem Steuereingang zugeführte Steuersignal aus zwei einander nicht überlappenden Taktsignalen (Θ1, Θ2), da zweite Steuersignal aus den Taktsignalen (Θ1, Θ2) entgegengesetzter Phase und das dritte Steuersignal aus zwei Ladespannungen (Vo_c, VDT.e) besteht.Kt r BIAo
- 9. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurchgekennzei c h η e t , daß der Integrator einen Operationsverstärker (40) und mindestens einen Kondensator (41 bzw. 42) aufweist, der zwischen dem Ausgang des Operationsverstärkers (40) und demjenigen Eingang geschaltet ist, der mit der einen Seite der Kondensatoren (29 bis 36) verbunden ist.
- 10. Filter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Eingang des Operationsverstärkers (40) und der einen Seite der Kondensatoren (29 bis 36) ein Dämpfungskondensator (37) zwischengeschaltet ist.
- 11. Filter nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η -ζ e i c h η e t , daß die Bits der Bitfolge im Takt der Taktsignale (Θ1, Θ2) von Schieberegister zu Schieberegister (1 bis 8) verschoben werden, wobei im ersten Schieberegister (1) das erste unddas Letzte Bit als Bitpaar einer Bitfolge miteinander und in den folgenden Schieberegistern (2 bis 7) die Bits der jeweils höherer und niedereren Folge durch die Prozessoren (2 bis 7)miteinander verglichen werden.
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