DE3601765C2 - - Google Patents
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- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B67D1/08—Details
- B67D1/12—Flow or pressure control devices or systems, e.g. valves, gas pressure control, level control in storage containers
- B67D1/1202—Flow control, e.g. for controlling total amount or mixture ratio of liquids to be dispensed
- B67D1/1234—Flow control, e.g. for controlling total amount or mixture ratio of liquids to be dispensed to determine the total amount
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen
stufenweisen Befüllen von Trinkgefäßen mit Bier u. dgl. mit
Schaumkrone zu servierenden Getränken nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 29 21 663)
wird im Füllbetrieb das Ende der Befüllung eines individuellen
Trinkgefäßes nach Maßgabe des abgefüllten Flüssigkeitsstandes
bestimmt. Hierzu sind bei der bekannten Vorrichtung zwei Sonden
vorgesehen, die einem heb- und senkbaren Füllkopf der Vorrich
tung zugeordnet sind. Im Betrieb der Vorrichtung wird bei einem
unterhalb des Füllkopfes angehaltenen Trinkgefäß der Füllkopf
so weit abgesenkt, bis sich die eine Sonde auf dem Ansprech
niveau für die Flüssigkeit und die andere Sonde auf dem An
sprechniveau für den Schaum befindet. Der sodann eingeleitete
Füllvorgang wird beendet, wenn die obere Sonde, deren Empfind
lichkeit auf Schaum eingestellt ist, von dem beim Füllvorgang
aufsteigenden Schaum berührt wird. Die Arbeitsweise dieser
bekannten Vorrichtung ist, bedingt durch die Aufwärts- und
Abwärtsbewegungen des Füllkopfes, langsam und unter lebens
mittelrechtlichen Gesichtspunkten bedenklich, da kein kontakt
loses Messen der Flüssigkeit bzw. des Schaums mittels der Sonden
erfolgt. Ferner werden im Betrieb der bekannten Vorrichtung
durch ungleichförmiges Absinken des aus einem vorausgegangenen
Füllvorgang resultierenden Schaums auf der bereits eingefüllten
Getränkemenge Ungenauigkeiten in den Gesamtfüllvorgang einge
tragen, so daß mit der bekannten Vorrichtung keine präzise
einzuhaltenden Gesamtfüllmengen erreichbar sind. Insbesondere
sind aber bei dieser bekannten Vorrichtung keine Maßnahmen
getroffen, die im selbsttätigen Betrieb eine ordnungsgemäße
Befüllung der Trinkgefäße mit dem von der Zapfsäule abgegebenen
Getränk (Bier) weitestgehend gewährleisten. So ist es bei der
bekannten Vorrichtung möglich, daß jedes "leere" Glas, auch
ein z. B. noch mit einem Rest von Spülwasser gefülltes, zur
Durchführung des ersten Teilfüllvorgangs angenommen wird und
auch nachfolgende Teilfüllvorgänge ungeachtet der Art der,
u. U. nicht aus der Zapfsäule stammenden, bereits im Trinkgefäß
enthaltenen Flüssigkeit durchgeführt werden können.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung zum selbsttätigen
stufenweisen Befüllen von Trinkgefäßen mit Bier und dgl. Ge
tränken (DE-OS 25 34 554) wird die von der Transportbahn für
jedes Trinkgefäß gebildete Transportstrecke wenigstens zweimal
an einer Abfüllstation vorbeigeführt. Die beim Passieren eines
Trinkgefäßes von der Abfüllstation abgegebene Menge ist dabei
auf einen zusammen mit den übrigen für ein individuelles Trink
gefäß bestimmten Teilmengen die Gesamtfüllmenge ergebenden
Bruchteil des Fassungsvermögens des Trinkgefäßes eingestellt.
Jede vorhandene Abfüllstation ist mit einem einstellbaren
Dosierventil versehen, und jedes vorhandene Dosierventil wird
von einer Programmsteuerung gesteuert. Dieser Programmsteuerung
kann ein Sensor zugeordnet sein, der als ein für jedes Trinkge
fäß vor Beginn der Abgabe der Teilmenge die Anzahl der Vorbei
gänge ermittelnder Geber ausgebildet ist. Die bekannte Vorrich
tung sieht aber auch vor, den Dosierventilen oder der Programm
steuerung je eine vor oder bei der Abfüllstation angeordnete
und die bereits in den Trinkgefäßen enthaltene Flüssigkeitsmenge
ermittelnde Meßeinrichtung zuzuordnen. Die nächste Teilmenge
kann dann unter Berücksichtigung der bereits im Trinkgefäß
enthaltenen Flüssigkeitsmenge dosiert werden.
Im Zusammenhang
mit Vorrichtungen zum selbsttätigen stufenweisen Befüllen von
Trinkgefäßen mit schäumenden Getränken sind überdies in ver
schiedenen Ausführungsformen Sensoren zur Feststellung des
Vorhandenseins eines Trinkgefäßes als auch zum Abfühlen der
Füllhöhe bekanntgeworden, die beispielsweise mit Ultraschall
(EP-OS 01 44 988) oder kapazitiv und optisch im Infrarotbereich
(DE-OS 34 17 350) arbeiten. Bei allen diesen bekannten Vorrich
tungen ist wiederum vorgesehen, daß das Ende der Befüllung
eines individuellen Trinkgefäßes nach Maßgabe des abgefüllten
Flüssigkeitsstandes erfolgt.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung zur gesteuerten Abgabe
von schäumenden Flüssigkeiten bzw. Getränken (DE-OS 32 36 630)
ist eine erste Eicheinrichtung zur Ermittlung einer Abgabezeit
als Eichzeit für eine vorgegebene Menge vorgesehen. Eine Meßein
richtung ermittelt die jeweilige Ist-Abgabezeit, und ein
Komparator vergleicht die Ist-Abgabezeit mit der Eichzeit zur
Unterbrechung eines Abgabevorganges bei Gleichheit der Zeiten.
Die Meßeinrichtung und die Eicheinrichtung werden durch Abgabe
phasen zugeordnete Signale zur Ermittlung der Zeiten der Abgabe
phasen und der Gesamtabgabezeit gesteuert. Eine zweite Eichein
richtung mißt und speichert Zeiten aufeinanderfolgender Abgabe
phasen und Abgabepausen eines Eichabgabevorganges. Die der
Abgabephasen/Abgabepausen-Folge entsprechenden Ausgangssignale
dieser zweiten Eicheinrichtung steuern die Abgabevorgänge.
Der Komparator vergleicht dabei die Eichzeit mit den von der
Meßeinrichtung aufsummierten Abgabephasenzeiten eines Abgabevor
gangs innerhalb des Steuerprogramms.
In der Abfülltechnik für Flüssigkeiten, insbesondere bei der
Befüllung der Benzintanks von Kraftfahrzeugen an Tankstellen
mit automatischer Zapfpistole, ist es außerdem bekannt
(GB-PS 14 57 884), den zu füllenden Behälter bzw. Tank mit
bei fortschreitender Füllung kleiner werdenden Füllschritten
zu befüllen, um eine vollständige Befüllung zu gewährleisten.
Dies wird mittels eines am Füllrohr der Zapfpistole angebrachten
Detektors erreicht, der bei Berührung durch den aufsteigenden
Flüssigkeitsspiegel eine Unterbrechung der Flüssigkeitszufuhr
bewirkt, die nach einer vorgegebenen Füllpause mit verringerter
Durchsatzmenge wieder einsetzt. Dieser Vorgang kann sich bis
zur vollständigen Füllung des Behälters mehrfach wiederholen.
Bei einer Vorrichtung zum Abfüllen gleichbleibender Mengen
einer elektrisch leitenden Flüssigkeit in einzelne Behälter
(DE-PS 10 73 212) ist es bekannt, die einzelnen Behälter in
Form von Röhrchen in einem Drehtisch anzuordnen, der drei
parallele Scheiben umfaßt. Die Röhrchen werden dabei durch
die beiden oberen Scheiben hindurchgesteckt und sitzen auf
der untersten Scheibe auf, die an ihrem Außenumfang einen mit
einer Antriebseinrichtung in Wirkverbindung stehenden Schalt
kranz mit Außenverzahnung aufweist. Der Drehwinkel dieser
Scheibe entspricht jeweils einer Zahnlänge, und die Anzahl
der Zähne ist gleich der Zahl der auf dem Drehtisch verteilten
Aufnahmebehälter. Ein weiterer bekannter Drehtisch (US-PS 44
95 975) ist als Kassette für Teströhrchen ausgebildet, die
eine zu behandelnde Flüssigkeit enthalten. Die den Drehtisch
bildende Kassette ist dabei drehbar mittels einer Hohlwelle
auf einem Sockel gelagert, und die Drehbewegung wird dem Dreh
tisch durch eine Antriebsrolle vermittelt, die mit dem Außenum
fang des Drehtisches in Eingriff steht.
Schließlich ist es im Zusammenhang mit einer stufenweisen Be
füllung von Behältern mittels einer Pumpvorrichtung bekannt
geworden (US-PS 43 31 262), zur Steuerung der Pumpvorrichtung
eine Zählung der Förderstufen mittels einer Zahnscheibe vorzu
nehmen, die auf einer von einem Motor angetriebenen Welle an
gebracht ist. Der Motor ist dabei über eine Verbindungswelle
ebenfalls mit der Pumpvorrichtung verbunden. Dadurch, daß die
Zahnscheibe und die Pumpvorrichtung mittels desselben Motors
angetrieben werden, ist eine synchrone Drehung von Pumpvorrich
tung und Zahnscheibe gewährleistet. Zwischen einer Lichtquelle
und einem mit der Zählvorrichtung verbundenen Lichtsensor ist
eine Lichtschranke errichtet, wobei das Pulsieren der Licht
schranke entsprechend dem Durchgang der Zähne der Zahnscheibe
von der Zähleinrichtung als Förderstufe erfaßt und von einem
Rechner verarbeitet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum selbsttätigen stufenweisen Befüllen von Trinkgefäßen mit
Bier und dgl. mit Schaumkrone zu servierenden Getränken der
eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der ungeachtet des
selbsttätigen Betriebs eine ordnungsgemäße Befüllung der Trink
gefäße mit dem von der Zapfsäule abgegebenen Getränk auf lebens
mittelrechtlich unbedenkliche Weise schnell und mit Genauigkeit
stattfinden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Ausgestaltung
der Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Zur Inbetriebnahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird
eine Anzahl von Trinkgefäßen auf den vorzugsweise als
Drehteller ausgebildeten Förderer innerhalb seiner aus
legungsgemäßen Grenzen aufgestellt. Der Förderer sieht
einen taktweisen Umlauf der Trinkgefäße um die Zapfsäule
unterhalb der Ebene des Getränkeauslaufs vor, und mittels
des ersten Sensors kann der Förderer angehalten wer
den, sobald sich ein leeres Trinkgefäß unter dem Auslauf
befindet. Mit Hilfe der Programmsteuereinheit wird dieses
Trinkgefäß automatisch im ersten Füllvorgang mit einer
Teilmenge von vorzugsweise 40% der Gesamtfüllmenge
des Trinkgefäßes befüllt. Diese Befüllung erfolgt durch
Öffnen des Magnetventils für eine vorgegebene Zeit.
Danach schließt das Magnetventil wieder, und der Förderer
läuft weiter, wobei die dem ersten Trinkgefäß folgenden
weiteren Trinkgefäße mit der oben angegebenen Teilmenge
befüllt werden. Entsprechend dem in der Programmsteuer
einheit vorgegebenen Füllprogramm werden bei den automatisch
folgenden weiteren Durchgängen der Trinkgefäße weitere
Teilmengen bis zum Erreichen der vorgegebenen Gesamt
menge unter Einhaltung entsprechender Füllpausen einge
füllt. Unter der Annahme einer 40%igen Befüllung im
ersten Durchgang werden im zweiten Durchgang 30%, im
dritten Durchgang 20% und im vierten Durchgang 10% des
Getränks nachgefüllt. Hierdurch kann insbesondere ein
Bier in einer Qualität und mit einer Schaumkrone gezapft
werden, die einem handgezapften Bier gleichkommt oder
dieses sogar übertrifft.
Dabei kann die Gesamtfüllzeit der Vorrichtung bei bei
spielsweise vier vorgegebenen Durchgängen zum Erreichen
der Gesamtfüllmenge auf verschiedene Werte, etwa
zwischen 3 und 5 Minuten, eingestellt werden. Diese Zeiten
kann der Wirt oder Gastgeber nach Wunsch und Zeitdruck
wählen. Es versteht sich, daß ein 5-Minuten-Bier eine
Krone aus trockenem stehendem Schaum erhält und insoweit
eine bessere Qualität als ein Bier hat, das in beispiels
weise nur 3 Minuten gezapft worden ist. Bei besonders
großem Zeitdruck kann das Füllprogramm jedoch auch in
der Weise umgestellt werden, daß anstelle der oben be
schriebenen Füllung in vier Durchgängen nur noch zwei
oder drei Durchgänge für die vollständige Befüllung des
Trinkgefäßes erfolgen. Eine derartige Umstellung ist
insbesondere bei großen Festen, z. B. Zeltfesten, häufig
angebracht, da bei solchen Anlässen die Zapfqualität
keine wesentliche Rolle spielt.
Der zweite Sensor mißt den Füllinhalt jedes Zapfgefäßes
in seiner füllbereiten Position, bevor sich das Magnet
ventil öffnet. Diese Messung erfolgt bei jedem Trinkgefäß,
gleichgültig, ob es noch leer oder schon zum Teil, oder
ganz, gefüllt ist, damit die oben angeführte Befüllung
mit den vorgegebenen Teilmengen von vorzugsweise 40%,
30%, 20% und 10% der Gesamtfüllmenge in mehreren
Durchgängen selbsttätig eingehalten wird. Die Messung
mittels des zweiten Sensors sorgt somit dafür, daß jedes
leere Trinkgefäß, das auf den Förderer gestellt wird,
immer mit 40% der Gesamtfüllmenge zu Anfang und dann
aufeinanderfolgend mit den oben angegebenen restlichen
Teilmengen befüllt wird. Nimmt man beispielsweise aus
Versehen ein Trinkgefäß nach dem zweiten oder dritten
Durchgang vom Förderer ab und stellt ein leeres Glas auf
diesen Platz, so sorgt der zweite Sensor dafür, daß der
Füllvorgang bei diesem Trinkgefäß wieder neu mit der
ersten Teilmenge des vorgesehenen Füllprogramms (z. B. 40%)
beginnt. Wird dem zweiten Sensor, aus welchen Gründen auch
immer, ein Trinkgefäß dargeboten, das bei seinem ersten
Erscheinen unter dem Getränkeauslauf bereits (teilweise)
gefüllt ist, so wird dieses Trinkgefäß nicht in das
Füllprogramm aufgenommen. Auf diese Weise ist weitestgehend
gewährleistet, daß ungeachtet des selbsttätigen Betriebs
der Vorrichtung eine ordnungsgemäße Befüllung der Trink
gefäße ausschließlich mit dem von der Zapfsäule abgegebenen Getränk
(Bier) stattfindet.
Aufgrund dieser Sensorenüberwachung
ist außerdem ein äußerst präziser Ablauf des Füllvor
gangs erreicht, der Getränkeverluste durch Überlaufen u.
dgl. praktisch ausschließt. Dabei arbeitet die Vorrich
tung insgesamt schnell und rationell, ohne daß der Wirt
oder Gastgeber die zur Befüllung anstehenden Trinkgefäße
immer wieder in die Hand nehmen muß.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist
im folgenden in Verbindung mit der Zeichnung näher er
läutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum
selbsttätigen Befüllen von Trinkgefäßen
mit Bier,
Fig. 2 eine Ansicht der Füllvorrichtung in Rich
tung des Pfeils II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der
Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Füllvorrichtung
entsprechend den Fig. 1 bis 3
und
Fig. 5 ein Blockschaltbild zur Füllvorrichtung.
Wie die Zeichnung zeigt, ist die Füllvorrichtung von
einer Zapfsäule 1 gebildet, die ein zylindrisches Gehäuse
2 umfaßt, das an seinem oberen Ende durch einen mit einem
Ansatz in das Gehäuse 2 eingreifenden Deckel 3 und an
seinem unteren Ende durch einen in das Gehäuse 2 einge
setzten Boden 4 geschlossen ist. Zum Abzapfen von Bier
od. dgl. mit Schaumkrone zu servierenden Getränken ist
das Gehäuse 2 mit einem Auslauf 5 mit einer senkrecht
nach unten abgewinkelten Abgabeleitung 6 versehen, an
deren innerem Ende eine flexible Zuführleitung 7 für
das Getränk anschließbar ist. Zur dosierten Abgabe von
Getränkemengen ist dem Auslauf 5 ein Magnetventil 8 zu
geordnet, das in die Zuführleitung 7 einbezogen ist.
Zur Förderung von Trinkgefäßen 9 unter den Auslauf 5
ist ein taktweise antreibbarer Förderer 10 vorgesehen,
der bei dem dargestellten Beispiel von einem konzentrisch
zur Zapfsäule 1 angeordneten Drehteller 11 unterhalb
des Auslaufs 5 gebildet ist. Zur Aufnahme der Trinkge
fäße 9 ist der Drehteller 11 mit einem äußeren Aufsetz
rand 12 versehen, der den Außenumfang des Gehäuses 2
nach außen hin überragt. Damit eine Anpassung des Aus
laufs 5 an unterschiedlich hohe Trinkgefäße 9 vorge
nommen werden kann, ist der Auslauf 5 mit einer in
einem Längsschlitz des Gehäuses 2 verschiebbaren Trag
schiene 13 versehen und kann mittels einer Klemmutter 14
jeweils im für den Füllvorgang geeigneten Höhenabstand
vom oberen Rand des Trinkgefäßes 9 am Gehäuse 2 festge
klemmt werden.
Zur drehbaren, zum Gehäuse 2 konzentrischen Lagerung des
Drehtellers 11 ist an der Unterseite des Bodens 4, der
sich mit einem unteren Randflansch im Gehäuse 2 abstützt,
eine Tragscheibe 15 mit einer zentrischen Hülse 16 be
festigt, die ihrerseits mit ihrem unteren Ende an einem
schalenförmigen Sockel 17 befestigt ist, mit dem die
Zapfsäule 1 als Einheit im Betrieb auf einer ebenen Fläche
18, z. B. einer Theke, abgestützt ist. An der Hülse 16 ist
der Drehteller 11 mittels einer Lageranordnung 19 dreh
bar abgestützt. Die Hülse 16 dient dabei außerdem der
Durchführung der flexiblen Getränkeleitung 7 und einer
Stromzuleitung 20 zu einem elektrischen Schaltkasten 21,
der, wie das Magnetventil 8, im Gehäuse 2 untergebracht
ist.
Ebenfalls im Gehäuse 2 untergebracht und am Boden 4 ab
gestützt ist ein Getriebemotor 22 für den taktweisen
Antrieb des Drehtellers 11. Hierzu ist der Drehteller 11
in seinem vom Gehäuse 2 überdeckten inneren Bereich mit
einem konzentrischen, innenverzahnten Schaltkranz 23
versehen, mit dem die Antriebswelle 24 des Getriebemotors
22 über ein Antriebsritzel 25 für eine Schrittschaltung
des Drehtellers 11 in Zahneingriff gehalten ist.
Der Aufsetzrand 12 des Drehtellers 11 ist mit einer den
Stellort jedes Trinkgefäßes 9 definierenden Winkeleintei
lung entsprechend der Anzahl der maximal aufsetzbaren
Trinkgefäße 9 versehen. Diese Winkeleinteilung ist von
kurzen Radialstegen 26 gebildet, die zwischen sich die
Stellorte der Trinkgefäße 9 definierende Stellfelder 27
begrenzen. Im Bereich der Stellfelder 27 ist der Aufsetz
rand 12 mit einigen Öffnungen 28 für einen Ablauf ver
sehentlich verschütteter Getränkemengen versehen.
Die Öffnungs- und die Schließbewegung des Magnetventils 8
und der Fördertakt des Drehtellers 11 sind durch die vor
gesehene elektrische Schaltung derart aufeinander abge
stimmt, daß ein jeweils unterhalb des Auslaufs 5 befind
liches Trinkgefäß 9 während einer Stillstandsphase des
Drehtellers 11 mit einer vorgegebenen Getränkemenge be
füllt wird. Um dabei eine aufeinanderfolgende Befüllung
der Trinkgefäße 9 in mehreren Durchgängen mit gleichen
oder unterschiedlichen Teilmengen bis zum Erreichen einer
vorgegebenen Gesamtfüllmenge durchzuführen, umfaßt
die elektrische Schaltung eine elektronische Programm
steuereinheit 29, in die verschiedene Füllprogramme für
die Befüllung der Trinkgefäße innerhalb einer festgelegten
Gesamtfüllzeit eingegeben werden können. Hierzu ist am
Gehäuse 2 eine von außen zu bedienende Schalttafel 30
mit einer Tastatur 31 zum Eingeben der Programmwerte
und einer Display-Einheit 32, die das gewählte Füll
programm anzeigt, vorgesehen.
Ferner ist ein dem Auslauf 5 zugeordneter erster Sensor
33 vorgesehen, der das Vorhandensein eines Trinkgefäßes 9
in einer Position unterhalb des Auslaufs 5 auf dem Dreh
teller 11 feststellt. Der Sensor 33 kann von einer
beliebigen geeigneten Abtasteinrichtung, beispielsweise
von einem Infrarot-Taster, gebildet sein. Der Sensor 33
ist kurz vor dem Auslauf 5 am Gehäuse 2 angebracht, um
den Drehteller 11 mit einem jeweils unter dem Auslauf 5
befindlichen Trinkgefäß 9 zur Durchführung eines Füll
vorgangs anzuhalten. Dabei vermittelt der Sensor 33
beim Feststellen eines Trinkgefäßes 9 ein Steuersignal
an die Programmsteuereinheit 29 zum Öffnen des Magnet
ventils 8 für eine durch das jeweilige Füllprogramm
bestimmte Dauer, wonach das Magnetventil 8 wieder
schließt.
Ferner ist ein zweiter Sensor 34 im Bereich des Auslaufs
6 vorgesehen, der den Füllstand des jeweiligen Trinkge
fäßes 9 in der füllbereiten Position mißt. Dieser Sensor
zur Füllstandsmessung kann von jeder geeigneten Meß-
oder Abtasteinrichtung, beispielsweise einer Ultraschall-
Meßeinrichtung, gebildet sein, die am Auslauf 5 angebracht
ist.
Für den taktweisen Antrieb des Drehtellers 11 vom Getriebe
motor 22 aus kann eine beliebige geeignete Vorrichtung zur
Herbeiführung einer schrittweisen Umlaufbewegung des Dreh
tellers 11 verwendet werden. Zweckmäßig kann zu diesem
Zweck auch ein dritter Sensor 35 verwendet werden, der
dann, wie die Sensoren 33 und 34, mit dem Eingang der Pro
grammsteuereinheit 29 verbunden ist. Der Sensor 35 kann
von einer einfachen Kontaktanordnung oder einer geeigneten
Abtasteinrichtung gebildet sein. Entsprechend dem darge
stellten Beispiel ist der dritte Sensor 35 von einer
Gabellichtschranke gebildet, mit deren Hilfe im gleichen
Abstand voneinander angeordnete Teilungsglieder 36 des
Drehtellers 11 erfaßt werden, die in Anzahl und Anordnung
den Stellfeldern 27 des Aufsetzrandes 12 des Drehtellers 11
entsprechen. Die Teilungsglieder 36 sind in Form senk
rechter Stäbe am Außenumfang des Schaltkranzes 23 ange
bracht und werden bei ihrem Durchgang durch die den
Sensor 35 bildende Lichtschranke erfaßt, die unterhalb
des Bodens im Gehäuse 2 angebracht ist.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, umfaßt die Programmsteuer
einheit 29 eingangsseitig eine die Steuersignale der
Sensoren 33, 34 und 35 empfangende Auswerte-Elektronik 37
und einen mit dieser verbundenen elektronischen Rechner 38,
der dem Getriebemotor 22 und dem Magnetventil 8 Steuer
befehle entsprechend den von der Auswerte-Elektronik 37
erhaltenen Informationen durch entsprechende Verknüpfung
vermittelt.
Der Rechner 38 umfaßt eine Speichereinheit zum Speichern
der in jedes Trinkgefäß 9 entsprechend den in den Rechner
38 eingegebenen Füllprogramm eingefüllten Teilmengen so
wie des Stellfeldes 27, den das jeweilige Trinkgefäß 9
auf dem Aufsetzrand 12 des Drehtellers 11 einnimmt. Mit
anderen Worten werden die einzelnen Füllstationen zum
Einfüllen der durch das Füllprogramm vorgegebenen Teil
mengen für jedes Trinkgefäß 9 reproduzierbar mittels des
Rechners 38 angesteuert. Dabei sieht das in den Rechner
38 eingegebene Füllprogramm eine Befüllung jedes Trink
gefäßes 9 in zumindest zwei Füllvorgängen zum Erreichen
der Gesamtfüllmenge vor. Bevorzugt sind dabei vier
Füllvorgänge mit von Füllvorgang zu Füllvorgang kleineren
Teilmengen zum Erreichen der Gesamtfüllmenge der
Trinkgefäße 9. Vorzugsweise beträgt in diesem Füllpro
gramm die erste Teilmenge 40%, die zweite 30%, die
dritte 20% und die vierte 10% der Gesamtfüllmenge des
Trinkgefäßes 9.
Die Gesamtfüllmenge jedes Trinkgefäßes 9, die die einzelnen
Füllvorgänge zum Erreichen der Gesamtfüllmenge umfaßt,
kann in der Programmsteuereinheit 29 durch entsprechende
Eingaben in den Rechner 38 verändert werden. Zweckmäßige
Werte für die Gesamtfüllmenge liegen bei etwa 3 bis 5 Minuten
oder länger, wobei die langen Gesamtfüllzeiten beim Ab
zapfen von Bier bzw. Pils einen besonders trockenen, festen
Schaum ergeben, wie es für ein gut gezapftes Pils gewünscht
wird.
Während eine selbsttätige Befüllung des Trinkgefäßes 9
grundsätzlich auch ohne den zweiten Sensor 34 möglich er
scheint, kommt diesem jedoch zur Vermeidung von Fehlern
bei der Durchführung des Füllprogramms für jedes individuelle
Trinkgefäß 9 eine besondere Bedeutung zu. Der zweite
Sensor 34 gibt zu diesem Zweck bei Ermittlung des Füll
stands 0 eines individuellen Trinkgefäßes 9 stets ein Steuer
signal an die Auswerte-Elektronik 37 ab, das das voll
ständige Füllprogramm für dieses Trinkgefäß 9 in Lauf
setzt. Dies gewährleistet die Durchführung eines vollständigen
Füllprogramms für das jeweils vom Sensor 34 als leer
erkannte Trinkgefäß 9. Stellt der Sensor 34 jedoch bei
einem ihm erstmals in füllbereiter Position dargebotenen
Trinkgefäß 9 fest, daß dieses bereits mehr oder weniger
bzw. ganz gefüllt ist, wie es bei Erreichen der Gesamt
füllmenge nach Abschluß des Füllprogramms für das be
treffende Trinkgefäß der Fall ist, so gibt der Sensor 34
ein Negativ-Signal an die Auswerte-Elektronik 37, das das
Inlaufsetzen des Füllprogramms für dieses Trinkgefäß ver
hindert.
Mittels des Rechners 38 wird die Gesamtfüllzeit für jedes
Trinkgefäß 9 ungeachtet der Anzahl der innerhalb der aus
legungsgemäßen Grenzen auf den Drehteller 11 aufgesetzten
Trinkgefäße 9 auf ihrem im Rechner vorgegebenen Wert von
beispielsweise 5 Minuten gehalten. Dabei kann der Auf
setzkranz 12 des Drehtellers 11 zur Aufnahme von 14 Trink
gefäßen 9 entsprechend den bei dem dargestellten Beispiel
vorgesehenen 14 Stellfeldern 27 ausgelegt sein. Es ver
steht sich jedoch, daß der Aufsetzrand 12 auch zur Aufnahme
von mehr oder weniger Trinkgefäßen 9 eingerichtet sein
kann. Die Stellorte der Trinkgefäße 9 auf dem Aufsetz
rand 12 entsprechend den Feldern 27 stimmen dabei mit
der Anzahl und Abstandseinteilung der Teilungsglieder 36
des vom Getriebemotor 22 angetriebenen Schaltkranzes 23
des Drehtellers 11 überein, wobei der Sensor 35 bei Er
tastung des jeweiligen Teilungsgliedes 36 ein Steuer
signal an die Programmsteuereinheit 29 abgibt, wodurch
der Vorschubtakt des Getriebemotors 22 beendet und das
diesem Teilungsglied 36 entsprechende Trinkgefäß auf dem
Drehteller 11 in seiner füllbereiten Position unter dem
Auslauf 6 zum Stillstand kommt. Die Stillstandszeit des
jeweiligen Trinkgefäßes 9 unter dem Ausfluß 5 richtet
sich nach der für die Befüllung des Trinkgefäßes mit der
jeweils vorgesehenen Teilmenge erforderlichen Öffnungs
zeit des Magnetventils 8 und der Dauer der durch das
Füllprogramm vorgesehenen Füllpausen. Die Stillstands
zeit zwischen zwei Vorschubschritten des Drehtellers 12,
wie sie durch Anlaufen des Motors 22 eingeleitet werden,
richtet sich demnach nach der vorgegebenen Gesamtfüll
zeit des jeweiligen Füllprogramms. Es versteht sich, daß,
wenn auf dem dem jeweils vom Sensor 35 ertasteten Tei
lungsglied 36 entsprechenden Stellfeld 27 des Drehtellers
11 ein Trinkgefäß 9 fehlt, der Getriebemotor 22 unbe
einflußt von der anderenfalls benötigten Öffnungszeit des
Magnetventils 8 wieder anlaufen kann.
Grundsätzlich ist es auch möglich, den Aufsetzrand 12 des
Drehtellers 11 ohne Stellfelder 27 auszuführen, durch
die die aufgesetzten Trinkgefäße 9 einen festen Bezug
zu den entsprechenden Teilungsgliedern 36 des Schritt
antriebs erhalten. Bei einer sodann gegebenen mehr oder
weniger willkürlichen Abstandsanordnung der Trinkgefäße
voneinander in Umfangsrichtung des Aufsetzrandes 12
wird der Stillstand des Drehtellers 11 jeweils durch
ein Steuersignal des Sensors 33 ausgelöst, das dieser
beim Feststellen des Vorhandenseins eines Trinkgefäßes 9
unter dem Auslauf 5 an die Auswerte-Elektronik 37 ab
gibt. Der Rechner 38 ermittelt dabei aufgrund der von
der Auswerte-Elektronik 37 erhaltenen Werte die Still
standszeiten, unter Einbeziehung der zum Einfüllen der
jeweiligen Teilmenge vom Magnetventil 8 benötigten
Öffnungszeit, die bei dieser Betriebsweise, bei der der
Vorschubtakt des Motors 22 und das Erscheinen der Trink
gefäße 9 unter dem Auslauf 5 nicht übereinstimmen,
erforderlich sind, um die im Füllprogramm vorgegebene
Gesamtfüllzeit für jedes Trinkgefäß 9 von beispielsweise
5 Minuten einzuhalten, und steuert den Getriebemotor 22
entsprechend.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Förderer
10 als zur Zapfsäule 1 konzentrischer Drehteller 11 aus
gebildet. Es versteht sich jedoch, daß der Förderer 10
auch eine andere als kreisförmige, insbesondere ellipsen
förmige Umlaufbahn um die Zapfsäule 1 ausführen kann. Auch
ist eine andere als eine konzentrische Anordnung des
Förderers 10 zur Zapfsäule 1 denkbar, etwa in der Weise,
daß die Umlaufbahn des Förderers die Zapfsäule 1 im Be
reich unterhalb des Auslaufs 5 nur annähernd tangiert.
Auch erscheint eine kinematische Umkehr des Bewegungs
ablaufs grundsätzlich denkbar, derart, daß die Trinkge
fäße 9 während des Füllbetriebs, bei dem aufeinander
folgend programmgemäß Teilmengen bis zum Erreichen der
vorgegebenen Gesamtfüllmenge mit dazwischenliegenden
Füllpausen in die Trinkgefäße 9 eingefüllt werden,
stationär verbleiben und der Auslauf 5 ortsveränderlich
ausgebildet ist und von Trinkgefäß zu Trinkgefäß bewegt
wird.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen stufenweisen Befüllen
von Trinkgefäßen mit Bier u. dgl. mit Schaumkrone zu
servierenden Getränken, bestehend aus einer Zapfsäule
mit einem Auslauf für das Getränk, dem ein Magnet
ventil zur dosierten Abgabe von Getränketeilmengen zuge
ordnet ist, und mit einem von einem Getriebemotor
intermittierend antreibbaren, die Trinkgefäße für ihre
Befüllung zum Auslauf hin- und von diesem fort
führenden Förderer, wobei ein individuelles Trinkgefäß
zwischen den einzelnen Füllstufen weitertransportiert
und der Flüssigkeitsstand im Trinkgefäß zwecks
Steuerung des Magnetventils über eine elektrische
Schaltung abgefühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrische Schaltung eine Programmsteuereinheit
(29), einen ersten, dem Auslauf (5) zugeordneten
Sensor (33) zum Feststellen des Vorhandenseins eines
Trinkgefäßes (9) in einer Position unterhalb des Aus
laufs und einen zweiten Sensor (34) zur Messung des
Füllstands eines Trinkgefäßes in der füllbereiten
Position aufweist und daß die Programmsteuereinheit
(29) für eine aufeinanderfolgende Befüllung der Trink
gefäße (9) in mehreren Durchgängen mit gleichen oder
unterschiedlichen Teilmengen bis zum Erreichen einer
vorgegebenen Gesamtfüllmenge innerhalb einer fest
gelegten Gesamtfüllzeit eingangsseitig eine Steuer
signale der Sensoren (33, 34) empfangende
Auswerte-Elektronik (37) und einen mit dieser ver
bundenen elektronischen Rechner (38) mit einer
Speichereinheit zum Speichern der in jedes Trinkgefäß
(9) entsprechend einem in den Rechner eingegebenen
Füllprogramm eingefüllten Teilmengen sowie des Stell
ortes des individuellen Trinkgefäßes (9) auf dem Förderer
(10) umfaßt, wobei der zweite Sensor (34) einerseits
bei Ermittlung des Füllstands Null eines individuellen
Trinkgefäßes (9) stets ein Steuersignal an die Aus
werte-Elektronik (37) abgibt, das das vollständige
Füllprogramm für dieses Trinkgefäß in Lauf setzt, und
andererseits bei Ermittlung eines vorhandenen Füll
stands in einem dem Sensor (34) erstmals auf dem
Förderer (10) dargebotenen individuellen Trinkgefäß
(9) ein Negativ-Signal an die Auswerte-Elektronik (37)
abgibt, das das Inlaufsetzen des Füllprogramms für
dieses Trinkgefäß (9) verhindert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Füllprogramm für eine Befüllung jedes Trinkgefäßes (9)
in insgesamt vier Füllvorgängen mit von Füllvorgang zu Füllvor
gang kleineren Teilmengen zum Erreichen der Gesamtfüllmenge
eingerichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Teilmenge 40%, die zweite 30%, die dritte 20%
und die vierte 10% der Gesamtfüllmenge beträgt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gesamtfüllzeit für jedes Trinkgefäß
(9) ungeachtet der Anzahl der innerhalb der auslegungsgemäßen
Grenzen auf den Förderer (10) aufgesetzten Trinkgefäße (9) auf
ihrem im Rechner (38) vorgegebenen Wert gehalten wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gesamtfüllzeit jedes Trinkgefäßes (9)
in der Programmsteuereinheit (29) veränderbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gesamtfüllzeit auf Werte zwischen etwa 3 und 5 Minuten
einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Sensor (33) von einem
Infrarot-Taster gebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Sensor (34) von
einer Ultraschall-Meßeinrichtung gebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß für den intermittierenden
Antrieb des Förderers (10) ein dritter, seinerseits
mit dem Eingang der Programmsteuereinheit (29) ver
bundener Sensor (35) zur Bestimmung der Antriebstakt
dauer des Getriebemotors (22) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der dritte Sensor (35) mit gleichem Abstand
voneinander angeordnete Teilungsglieder (36) des Förderers
(10) erfaßt, die in Anzahl und Anordnung den Stellorten
der Trinkgefäße (9) auf dem Förderer (10) entsprechen.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, da
durch gekennzeichnet, daß der dritte Sensor (35) von
einer Lichtschranke gebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (10) von einem
konzentrisch zu der zylindrisch ausgebildeten Zapfsäule
(1) angeordneten Drehteller (11) unterhalb des Auslaufs
(5) gebildet ist, der mit einem den Außenumfang der Zapf
säule überragenden äußeren Aufsetzrand (12) für die
Trinkgefäße (9) versehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drehteller (11) in seinem von der Zapf
säule (1) überdeckten inneren Bereich mit einem
konzentrischen, innenverzahnten Schaltkranz (23) versehen
ist, mit dem die Antriebswelle (24) des Getriebemotors
(22) über ein Antriebsritzel (25) für eine Schrittschal
tung des Drehtellers (11) in Eingriff gehalten ist.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkranz (23) an
seinem Außenumfang die Teilungsglieder (36) in Form
senkrechter Stäbe für einen Durchgang durch die im
Inneren der Zapfsäule (1) gabelförmig angebrachte Licht
schranke des dritten Sensors (35) trägt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsetzrand (12) des
Drehtellers (11) mit einer den Stellort jedes Trinkge
fäßes (9) definierenden Winkeleinteilung entsprechend
der Anzahl der maximal aufsetzbaren Trinkgefäße (9) ver
sehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf (5) höhenver
stellbar an der Zapfsäule (1) abgestützt ist.
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DE19863601765 DE3601765A1 (de) | 1986-01-22 | 1986-01-22 | Vorrichtung zum selbsttaetigen befuellen von trinkgefaessen mit bier u. dgl. getraenken |
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