DE359755C - Zur UEbertragung der Bremsbewegung auf die Radbremsen bei Kraftfahrzeugen dienende Querwellen - Google Patents
Zur UEbertragung der Bremsbewegung auf die Radbremsen bei Kraftfahrzeugen dienende QuerwellenInfo
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- DE359755C DE359755C DEB93618D DEB0093618D DE359755C DE 359755 C DE359755 C DE 359755C DE B93618 D DEB93618 D DE B93618D DE B0093618 D DEB0093618 D DE B0093618D DE 359755 C DE359755 C DE 359755C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
- B60T11/04—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically
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Description
- Zur Übertragung der Bremsbewegung auf die Radbremsen bei Kraftfahrzeugen dienende Querwellen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsübertragung von dem federnd gelagerten Teil (Rahmen) von Kraftfahrzeugen aus nach den auf den Rädern sitzenden Bremsen und betrifft im besonderen eine solche Einrichtung, bei welcher zur Übertragung der Bremsbewegung auf die Radbremse Querwellen Verwendung finden, die mittels Universalgelenke einerseits an der Bremse und anderseits an dem Fahrzeugrahmen gelagert sind und aus zwei gegeneinander beweglichen Teilen bestehen. Bei den: bekannten auf diesem Prinzip aufgebauten Bremsübertragungsvorrichtungen besteht der Nachteil, daß meistens Universalgelenke bei der Übertragung der Bremskraft beansprucht werden, indem beispielsweise die Bremskraft zunächst zum ersten Universalgelenk gelangt und das hieran angeschlossene Rohr bewegt, und von hier auf das zweite Universalgelenk wirkt. Die Beanspruchung der Universalgelenke auf Drehung besitzt den Nachteil, daß hierdurch sehr leicht bedeutender toter Gang in den Universalgelenken auftritt, welcher sich schon l.ai geringer Abnutzung der Universalgelenke bemerkbar macht. Um diesen Übelstand möglichst zu verringern, wird gemäß der Erfindung die Bremsbewegung nur an einem einzigen Universalgelenk ausgeübt. Dies Ziel wird dadurch erreicht, daß nur das an der Radseite liegende Universalgelenk zur Übertragung der Bremskraft benutzt wird, während das am Fahrzeugrahmen gelagerte Universalgelenk nur zur Abstützung dient. Im Verfolg der erstrebten Absicht wird das freie Ende des Bremshebelarmes möglichst nahe dem Stützpunkt der Querwelle gelegt. Die Entlastung des am Rahmen liegenden Universalgelenkes gibt die Möglichkeit, ein Universalgelenk zu verwenden, dessen einer Teil sich nicht zu drehen braucht, so daß man diesen Teil oder das Zwischenstück unsymmetrisch in bezug auf seine Drehachsen ausführen kann. Diese Einrichtung ist ift bequem, da man hierdurch für andere Teile Platz schafft und sich der Einbau der gesamten Anordnung wesentlich erleichtert.
- Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i eine schematische Draufsicht in stark verkleinertem Maßstabe auf ein Kraftfahrzeug, bei welchem die Vorder- oder Lenkräder mit Bremsen versehen sind, wobei die Bremsen mit der den Gegenstand der Erfindung bildenden Übertragung versehen sind.
- Abb.2 gibt einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb, i wieder, bei welchem etliche Teile -in Aufriß wiedergegeben sind, während andere Teile fortgelassen sind.
- Abb.3 und q. zeigen, die erste in Draufsicht und die zweite im Schnitt nach Linie q.-q. von Abb. 3, das als Stützpunkt dienende universalgelenkartige Element.
- Gemäß vorliegender Erfindung und deren hauptsächlich in Anwendung gebrachten Ausführungsformen für Kraftwagen mit Vorderradbremse wird die Bremseinrichtung mit einer Regelvorrichtung versehen, welche in folgender Weise gebaut ist: Der Bremsschlüssel a einer jeden Bremse ist auf einem kurzen Wellenstücke gelagert, welches außen die Gabel a' eines ersten Universalgelenkes trägt. Das Kreuzstücke dieses ersten Universalgelenkes ist mit den Gabeln b' einer Bremswelle b verbunden, die hohl ausgebildet ist und in die eine Stützstange c längsverschiebbar eingreift. Das freie Ende der Stützstange c ist an dem Wagenrahmen d kreuzgelenkartig angelenkt. Die Anordnung ist so getroffen, daß die kurze Welle des Schlüssels a und die ineinander verschiebbaren Stangen b und c, solange wie das Fahrzeug in Ruhe ist und die Räder nicht gelenkt werden, in einer Querebene zum Rahmen liegt. Die Stützstange c ist rund, am besten voll hergestellt, und erhält bloß einen zentralen Bohrkanal zur O1ung der Längsbewegung. Die Stützstange dreht sich nicht, auf ihr dreht sich bei erfolgender Bremsbewegung die Bremswelle b. Die Stützstange c ist möglichst lang und ragt möglichst tief in die Bremswelle hinein, so daß ein Klemmen nichteintritt. Die Abstützung der Stange c am Wagenrahmen d ist wie folgt universalgelenkig ausgebildet.
- Auf dem Wagenrahmen ist mittels des Lagerblockes fein Zwischenstück g drehbar gelagert, das einen würfelförmigen Kopfteil L-eitzt. Dieser letztere wird von den Zinken der Gabel c' umfaßt, in welchen die Stützstange c endet. Die Verbindung der Gabel mit dem würfelförmigen Kopfteil des Zwischenstückes g erfolgt drehbar, z. B. vermittels des Bolzens c3.
- Die Winkelverdrehung der Bremswelle b erfolgt mit Hilfe eines Bremshebelarmes b°. Der Bremshebelarm b° wird am besten an jenem Ende der Bremswelle b angebracht, welches am weitesten von dem Bremsschlüssel entfernt ist, also dem Stützpunkt c', g, f am nächsten liegt. Der Hebel kann auch noch eine Kröpfung erhalten, die sein freies Ende dem Stützpunkt f, g, c am Rahmen noch näher bringt.
- Die freien Enden der paarweise am Wagen angebrachten Bremshebel b° werden z. B. in i;ekannter Weise unter Einschaltung eines Bremsausgleiches i mittels Zugseilen bewegt, so daß die Bremsen der beiden Vorderräder von einem Fuß- oder Handhebel aus gleichmäßig angezogen werden.
- Die Erfindung ist nicht auf die gezeichnete und bisher beschriebene . Ausführungsform beschränkt, umfaßt vielmehr alle sinngemäßen Abänderungen mit.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zur Übertragung der Bremsbewegung auf die Radbremsen bei Kraftfahrzeugen dienende, mittels Universalgelenke einerseits an der Bremse, anderseits an dem Fahrzeugrahmen gelagerte, aus zwei gegeneinander längsbeweglichen Teilen bestehende Querwellen, dadurch gekennzeichnet, daB nur das auf der Radseite gelegene Universalgelenk (a1, bl) zur Übertragung der Bremskraft benutzt wird, die dem mit ihm verbundenen Wellenteil (b) mittels eines Hebelarmes (b0) mitgeteilt wird, während das am Fahrzeugrahmen gelagerte Universalgelenk (c1, g) nur zur Abstützung dient. .
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß das freie Ende des Bremshebelarmes (b°) möglichst nahe dem Stützpunkt (f, g, cl-) der Querwelle (b, c) liegt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Stützung der Querwelle (b, c) am Fahrzeugrahmen (d) dienende Universalgelenk (cl, g) einseitig ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE359755X | 1920-01-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE359755C true DE359755C (de) | 1922-09-26 |
Family
ID=3868390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB93618D Expired DE359755C (de) | 1920-01-27 | 1920-04-14 | Zur UEbertragung der Bremsbewegung auf die Radbremsen bei Kraftfahrzeugen dienende Querwellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE359755C (de) |
-
1920
- 1920-04-14 DE DEB93618D patent/DE359755C/de not_active Expired
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