DE359590C

DE359590C - Zugrad fuer Zugmaschinen

Info

Publication number: DE359590C
Application number: DEH76237D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-09-25

Description

Zugrad für Zugmaschinen. Gegenstand der Erfindung ist ein Zugrad für Zugmaschinen mit mehrschichtigen, in Laufschuhe, Greifer o. dgl. auslaufenden Blattfederspeichen.
Nach der Erfindung sind die Laufschuhe gelenkig mit den federnden Speichen verbunden und werden bei ihrer Schwingbewegung gegen die Speichen durch die die letzteren zusammensetzenden Blattfedern abgefedert.
Durch die neue Anordnung wird dem Schuh eine Drehung um seinen Gelenkzapfen und damit eine Anpassung an die Bodenfläche ermöglicht, wodurch die natürliche Art der Fortbewegung wie beim Menschen und den Tieren nahezu erreicht wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. i zeigt das neue Zugrad zum Teil in Seitenansicht, zum Teil im Vertikalschnitt. Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie A-A der Abb. i.
Abb. 3 zeigt die Verbindung des Schuhes mit dem Schenkel in etwas abgeänderter Ausführungsform im Vertikalschnitt, während Abb.4 das Profil der Radnabe im Schnitt C-C erkennen läßt.
Die Radnabe i, welche mittels der Scheibe :2 auf der Triebwelle 3 befestigt ist und, wie Abb. 5 erkennen läßt, T-förmigen Querschnitt besitzt, d. h. aus dem ringscheibenförmigen Schenkel 4 sowie dem senkrecht dazu verlaufenden, zylindrischen Schenkel s besteht, ist mit einer Anzahl, in vorliegendem Falle mit acht kastenförmigen Teilen 6 zur Aufnahme der die Radschenkel zusammensetzenden Blattfedern versehen. Die schalenförmigen Schuhe 7 der Radschenkel besitzen je zwei Querwände 8, 8 und zwei Längswände g, g. An die letzteren sind Lappen i o angenietet, in deren sich nach auswärts ,erstreckenden Teil i i ein Gelenkzapfen i a gelagert ist. Die Radschenkel bestehen nach dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus vier Blattfedern 13, 14, 15, 16 (Abb. i), von welchen die Blattfeder 13 mit ihrem nach aufwärts gerichteten Ende den Gelenkzapfen 12 des Schuhes umschließt, während die Blattfeder 14 parallel zur Blattfeder 13 gerichtet ist und mit ihrem bogenförmigen Teil rg auf den Boden des Schuhes drückt. Die Blattfeder 15 ist ebenfalls parallel zur Blattfeder 13 .gerichtet und drückt mit ihrem bogenförmigen Teil 2o gegen den Boden des Schuhes 7. Die Blattfeder 16 erstreckt sich längs der Blattfeder 14 und dient zur Verstärkung derselben.
Aus dem Gesagten geht hervor, daß beim Drehen des Zugrades in Richtung des Pfeiles 21 (Abb. i) die Schuhe 7 eine ähnliche Bewegung wie diejenige des Fußes bei Tieren und Menschen ausführen, so daß eine Art Gehwerk geschaffen ist, bei welchem die Füße sich innig dem Gelände anpassen können.
Um die Adhäsion des Zugrades auf dem Boden zu erhöhen, können die Schuhe an der äußeren Fläche mit je zwei Stollen 22 versehen sein, welche bei 23, 23 (Abb. 2) in der Schuhwand befestigt sind.
Die Ausführungsform der Schuhbefestigung nach Abb. 4 unterscheidet sich von der vorhin beschriebenen lediglich dadurch, daß zu beiden Seiten der Blattfeder 13 zwei Blattfedern 14, 14' symmetrisch zueinander angeordnet sind und mit ihren abgebogenen Enden 1g, ig' gegen den Boden des Schuhes 7 wirken. Hierdurch wird erzielt, daß der Schuh nach l=eiden Seiten eine begrenzte Drehbewegung um seinen Gelenkzapfen 12 ausführen kann.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: i. Zugrad für Zugmaschinen mit mehrschichtigen, in Laufschuhe, Greifer o. dgl. auslaufenden Blattfederspeichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschuhe (7) gelenkig mit den federnden Speichen verbunden sind und bei ihrer Schwingbewegung gegen die Speichen durch die letzteren zusammensetzenden Blattfedern abgefedert werden.
2. Zugrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sich bis auf den Boden des Schuhes erstreckenden Blattfedern (14, 14') symmetrisch zueinander, und zwar derart angeordnet sind, daß der Schuh nach beiden Seiten eine begrenzte Drehbewegung um seinen Gelenkzapfen (12) ausführen kann.