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DE356736C - Gesperre - Google Patents

Gesperre

Info

Publication number
DE356736C
DE356736C DESCH57625D DESC057625D DE356736C DE 356736 C DE356736 C DE 356736C DE SCH57625 D DESCH57625 D DE SCH57625D DE SC057625 D DESC057625 D DE SC057625D DE 356736 C DE356736 C DE 356736C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
locking mechanism
rotation
force
circumferential friction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH57625D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL SCHUERMANN DIPL ING
Original Assignee
CARL SCHUERMANN DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CARL SCHUERMANN DIPL ING filed Critical CARL SCHUERMANN DIPL ING
Priority to DESCH57625D priority Critical patent/DE356736C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE356736C publication Critical patent/DE356736C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/20Freewheels or freewheel clutches with expandable or contractable clamping ring or band
    • F16D41/206Freewheels or freewheel clutches with expandable or contractable clamping ring or band having axially adjacent coils, e.g. helical wrap-springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Gesperre. Die bisher bekanntgewordenen Gesperre, bei denen eine Drehbewegung vom treibenden Teil auf den getriebenen durch eine zylindrische Schraubenfeder in der Weise übertragen wird, daß sich diese Schraubenfeder in der einen Umdrehungsrichtung des treibenden Teils durch ihre Umfangsreibung auseinander rollt und dadurch sich mit dem treibendcn und dem getriebenen Teil fest verbindet, in der anderen Umdrehungsrichtung aber durch ihre Umfangsreibung sich zusammen rollt und demnach von dem treibenden bzw. dem getriebenen Teil sich wieder löst, zeigen den Nachteil, daß bei sonstgleichen Abniessungen und Windungszahlen der Schraubenfedern die übertragbaren Drehmomente verschieden ausfallen. Auch bei demselben Gesperre- kann einmal das größte Dreh, nioment viel kleiner sein als kurze Zeit vorher unter vollkommen gleichen Arbeitsverhältnissen, z. B. bei gleicher Schmierung, bei 1 g reicher Umdrehungsgeschwindigkeit usw. Die Ursache dieses sehr bedenklichen Nachteiles liegt in folgendem. Um die erförderliche Umfangsreibung der zylindrisehen Schraubenfeder für die geschilderte Relativbewegung zu erhalten, setzt man die Schraubenfeder mit einer gewissen Vorspannung in die beiden Gehäusehälften des Gesperres ein, d`. h., man macht den Innendurch n iesser des Gehäuses etwas kleiner als den Außendurchmesser der gemeinschaftlichen Schraubenfeder. Die Feder drückt dann mit einer gewissen Kraft gegen das Gehäuse und erzeugt hier bei ihrer Bewegung eine Umfangsreibung, die vom Federende an immer größer wird, und zwar nach bekanntem Gesetz mit der Potenz der Federwindungszahl wächst. Auch wenn ein Ende der Schraubenfetter mit dem treibenden oder dem getriebenen Kupplungsteil fest verbunden ist, kommt diese Wirkung (natürlich nur für das andere freie Federende) in Betracht.
  • Wird nun die zylindrische Schraubenfeder mit Vorspannung in die zylindrische Bohrung des Gehäuses eingesetzt, so ist schon wegen ganz geringer, nicht zu vermeidender Ungenauigkeiten noch lange nicht bestimmt, an welcher Stelle der Schraubenfeder die Umfangsreibungskraft zuerst wirkt, d. h., an weicher Stelle die Schraubenfeder erregt wird. Findet die Erregung wirklich am Ende der Feder statt, dann wird auch die Übertragung des größten Drehmomentes für die jeweilige Feder ermöglicht; wird die Feder aber an einer anderen Stelle, z. B. erst eine volle Windung vom Ende entfernt erregt, so ist ihre Umfangsreibung an der Berührungsstelle der beiden Gehäuseteile und damit das übertragbare Drehmoment ganz bedeutend kleiner. Hierauf folgt, daß selbst die Feder ein und desselben Gesperres nicht immer die gleiche Irraft zu übertragen vermag.
  • -- Diese Schraubenfedergesperre sollen deshalb gemäß der Erfindung so ausgebildet werden, daß die selbsttätige Erregung der Feder mit Bestimmtheit nur von ihrem Ende oder Enden ausgeht, damit alle Federwindungen mit Sicherheit wirksam werden. Es soll also die nur durch Drehrichtungswechsel entstehende Erregerkraft nur an dem Federende erzeugt werden.
  • Es sind Reibungskupplungen bekannt, bei denen das Ende der Schraubenfeder durch besondere Hilfsmittel. von Hand oder auf andere Weise willkürlich zum Einkuppeln bewegt wird. Von diesen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand also dadurch, daß allein der Drehrichtungswechsel diese Erregerkraft hervorruft.
  • Verschiedene Ausführungsformen sind durch Abb. i bis io dargestellt.
  • Abb. 2 und 2a zeigen als Erfindungsbeispiel eine Schraubenfeder, deren Ende (ungefähr von der letzten halben Windung ab) gegen die sonst zylindrisch bleibende Feder um ein Stück v nach außen gebogen ist. Beim Einsetzen einer solchen Feder in ihr Gehäuse entsteht dann an ihrem Ende ein erhöhter Druck gegen die innere Gehäusewand und gleichzeitig, wie Abb. 3 zeigt, eine Unterbrechung der Anlagefläche der Feder vom Ende bis zu der Stelle, von der aus die Ausbiegung o erfolgt ist, weil dieses Federstück flacher gekrümmt ist. Durch ,IM. q. ist erklärt, welchen Einfluß eine solche Unterbrechung der Federanlagefläche von A bis B auf das übertragbare Drehmoment hat. Die am Ende der Feder im Punkt A wirkende Reibungskraft P, die durch Rechtsdrehung des Gehäuses gegen die Feder bzw. durch Linksdrehung der Feder gegen das Gehäuse hervorgerufen wird, zerlegt sich, wie das zugehörige Kräfteparallelogramm zeigt, in einen Normaldruck P,. gegen die Feder im Anlagepunkt A und in einem Druck P4 gegen den nächstfolgenden Anlagepunkt B in der Richtung A bis B. Das nicht anliegende Federstück A-B wird also unter dem Winkel ri (dem halben Tagentialwinkel für die Punkte A und B) keilförmig eingezogen. Je kleiner n wird, d. h., je mehr sich die Punkte A und B diamental gegenüberliegen, desto größer werden die Anpressungsdrücke P, und P; im Verhältnis zur Erregerkraft P. Auf diese Weise läßt sich bei richtiger Wahl der Punkte A und B und der Ausbiegung v des übertragbaren Drehnioments einer sonst zylindrischen Feder leicht vervielfältigen. Die Ausbiegung und die Anlageunterbrechung kann natürlich, wie schon Ab]). 4 zeigt, in der verschiedensten Art erfolgen.
  • Die Erregung der Schraubenfeder kann nun auch durch ein Hilfsorgan bewirkt werden, das die erforderliche Umfangsreibung gegen das Gehäuse erzeugt und mit dem Ende der Schraubenfeder verbunden ist. Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist durch Abb. 5 und 5a in achsialer und radialer Ansicht dargestellt. Das Hilfsorgan besteht im vorliegenden Falle aus einem Reibungsring mit zwei Segmenten 6 und 7, die sich unter Federdruck gegen die Innenwandung des Gehäuses anpressen. Durch Drehung der Stellmuttern auf den Spindeln 9 kann der durch die Feder 8 erzeugte Anpressungsdruck und damit das Reibungsmoment des Hilfsorgans geregelt werden. Das Ende der Schraubenfeder 4. ist durch einen Stift 5 oder irgendeiner anderen zweckmäßigen Art mit dem Reibungsring verbunden. Die Erregerkraft am Ende der Feder ist hier gleich dem Reibungsmoment des Hilfsorgans. Weil sie beliebig groß gewählt werden kann, läßt sich die Zahl der Federwindungen bei gleichbleibendem Drehmoment, natürlich entsprechend verringern.
  • Ist der Raum in achsialer Richtung für die Anwendung eines solchen Hilfsorgans zu klein, so läßt sich letzteres im Innern der Feder auf der Achse des zugehörigen Gehäuseteiles unterbringen.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach Abb. G und 7 soll die treibende Welle i die Welle 5 nur in einer Drehrichtung mitnehmen. Hierbei ist ein Reibungsring 6 bzw. 7 (das Hilfsorgan) auf der Welle z bzw. 5 mit der Schraubenfeder d. durch ein Gelenk 8 verbunden.
  • Die Erregerklemmringe 6, 7 werden natür, lich «-leder am besten unter Federdruck angezogen. Hierfür geeignete Druckfedern lassen sich gut in die hohlen Schraubennaben versenkt anbringen. Bei Rechtsdrehung der Welle 5 wird der aufgeklemmte Ring 7 mitgenommen und letzterer übt infolge seines Reibungsmonents auf der Welle einen bestimmten Druck gegen das Verbindungsstück 8 und damit gegen die Schraubenfeder 4 aus. Das Schraubenfederende wird also gegen das sich ebenfalls rechts drehende Gehäuse 3 gepreßt und auseinandergerollt. Infolgedessen klemmt sie sich in beiden Gehäuseteilen -i und 2 fest und nimmt die Welle i mit, von der aus natürlich dieselbe Wirkung des Klemmringes 6 auf die Feder rückwärts ausging.
  • Abb.8, 9 zeigen .die Verwendung des Schraubenfedergesperres als Kraftmaschinenkupplttng mit durchgehender Welle i. Das treibende und sich linksherum drehende Rad 9 auf einer Leerlaufbüchse io soll sich mit der Welle i fest verbinden, solange letztere das Bestreben hat, gegen die Antriebsscheibe zurückzubleiben; es soll sich aber sofort wieder lösen, wenn die Welle, durch eine andere Kraft getrieben, nach links voreilen will. Die Nabe 3 des Rades 9 ist hier gleichzeitig ein Teil des Federgehäuses; das ergänzende Gehäusestück 2 ist mit der Welle i fest verbunden. Die Schraubenfeder wird hier, um die Verschiedenheit der Ausführungsmöglichkeiten zu zeigen, von einem Ende durch einen schon vorher beschriebenen Reibungsring 6 erregt, in welchen das Federende 5 (Abb. 9) einfach hineingesteckt ist. Am anderen Ende ist die nach innen verlängerte Feder d. mit einer oder mehreren Windungen 8 um eine Nabe 7 des Rades 9 mit Vorspannung nach rechtsherum gewickelt. Wenn jetzt die Welle i gegen die Linksdrehung des Antriebsrades 9 zurückbleiben will, so- erzeugt der Reibungsring 6 (Abb.9) ein Drehmoment und damit einen Druck gegen das Ende 5 der Schraubenfeder d., die sich hierdurch auseinanderrollt. Dieselbe Wirkung tritt auf der anderen Seite ein; das Gehäuse 3 dreht sich mit der zugehörigen Innennabe 7 gegen die Schraubenfeiler d. (Abb. io) und rollt sie auseinander. Das Antriebsrad 9 wird also in diesem Falle mit der Welle i fest verbunden, bei einem Voreilen der Welle links herum aber wieder von dieser gelöst. Die Schraubenfeder d. kann natürlich auch hier wieder entweder an dem einen Ende mit der NTabe a bzw. der Welle i oder an dem anderen Ende mit der Nabe 3 bzw. 7 fest verbunden sein.
  • Die Ausführung der Gesperre nach Abb. i bis d. kommt hauptsächlich für eine schrittweise Bewegung, wie z. B. Schalthebel, Bohrknarren usw. in Anwendung, während die Ausführung nach Abb. 5 bis io (mit Hilfserreger) mehr für die Übertrabung großer Drehmomente, also für Kraftrnaschinenkupplungen usw. geeignet ist.
  • Die Ausbiegung der Federenden bzw. die Anwendung eines Hilfserregers haben noch den großen Vorteil, daß die zylindrische Schraubenfeder selbst nur den Innendurchinesser der Kupplungshülsen als Außendurchmesser zu haben braucht, wodurch das Reibungsnioinent beim Leerlauf, d. h. bei der l"ückwärtsbe"-egung sehr vermindert wird. Dieser Vorteil ist besonders wichtig für Schalthebel, damit beim Rückwärtsgang auch nicht durch Reibung der innere Kern (Welle o. dgl.) mitgenommen wird. Der Außendurchmesser der Schraubenfeder darf sogar etwas kleiner als der Innendurchmesser der Hülsen sein, dann arbeitet das Gesperre aber nicht mehr spielfrei, sondern verlangt eine tote Drehung, bis sich, die Schraubenfeder zum Gehäuse schlüssig passend auseinandergerollt hat.

Claims (7)

  1. P ATENT-ANsPRücHE: i. Gesperre, dessen beide Hälften durch eine in diese passend eingesetzte zylindrische Schraubenfeder verbunden sind, die in der einen Drehrichtung des treibenden Teiles infolge ihrer Umfangsreibung sich auseinanderrollt und dadurch beide Kupplungshälften fest miteinander verbindet, in der entgegengesetzten Drehrichtung sich aber durch ihre Umfangsreibung zusammenrollt und die Verbindung löst, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsreibungskraft nur an den Federenden und nur durch Drehrichtungswechsel erzeugt wird, um sämtliche Federwindungen mit Sicherheit wirksam zu machen.
  2. 2. Gesperre nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Feder nach außen vorspringt.
  3. 3. Gesperre nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage des Schraubenfederendes bis 18o° unterbrochen ist. d..
  4. Gesperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung der Schraubenfeder zum Kuppeln durch eine an deren freiem Ende bei Drehrichtungswechsel selbsttätig wirkende zusätzliche Kraft verstärkt wird.
  5. 5. Gesperre nach Anspruch d., dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliche Erregerkraft ein Schleifring oder Klemmbacken dienen.
  6. 6. Gesperre nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifring durch eine Lasche (8) mit dem Federende verbunden ist.
  7. 7. Gesperre nach Anspruch i und .+, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Kraft durch die Innenfläche des um einen entsprechenden Teil der treibenden bzw. getriebenen Kupplungshälfte gewundenen Federendes (8) erzeugt wird.
DESCH57625D 1920-02-24 1920-02-24 Gesperre Expired DE356736C (de)

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DESCH57625D DE356736C (de) 1920-02-24 1920-02-24 Gesperre

Publications (1)

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DE356736C true DE356736C (de) 1922-07-27

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ID=7436957

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DESCH57625D Expired DE356736C (de) 1920-02-24 1920-02-24 Gesperre

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DE (1) DE356736C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292453B (de) * 1961-01-24 1969-04-10 Warner Electric Brake & Clutch Reibungskupplung mit einer Schraubenfeder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292453B (de) * 1961-01-24 1969-04-10 Warner Electric Brake & Clutch Reibungskupplung mit einer Schraubenfeder

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