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DE1292453B - Reibungskupplung mit einer Schraubenfeder - Google Patents

Reibungskupplung mit einer Schraubenfeder

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Publication number
DE1292453B
DE1292453B DE1962W0031522 DEW0031522A DE1292453B DE 1292453 B DE1292453 B DE 1292453B DE 1962W0031522 DE1962W0031522 DE 1962W0031522 DE W0031522 A DEW0031522 A DE W0031522A DE 1292453 B DE1292453 B DE 1292453B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction
friction ring
helical spring
clutch
driving part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1962W0031522
Other languages
English (en)
Inventor
Shoquist Robert H
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dana Inc
Original Assignee
Warner Electric Brake and Clutch Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US132613A external-priority patent/US3149705A/en
Application filed by Warner Electric Brake and Clutch Co filed Critical Warner Electric Brake and Clutch Co
Publication of DE1292453B publication Critical patent/DE1292453B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D27/00Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
    • F16D27/10Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings
    • F16D27/105Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings with a helical band or equivalent member co-operating with a cylindrical coupling surface

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupplung mit einer Schraubenfeder, deren eines Ende mit dem treibenden Teil über eine Hilfskupplung ankuppelbar und deren anderes Ende an dem getriebenen Teil befestigt ist, und mit einem geschlitzten Reibring, dessen Reibflächen eine sich nach außen öffnende Keilforin haben.
  • Es ist bereits bekannt, einen treibenden Teil mit einem getriebenen Teil über eine Schraubenfeder in der Weise zu kuppeln, daß die mit dem einen Teil fest verbundene Schraubenfeder an den anderen Teil durch einen als Hilfskupplung wirkenden Elektromagneten angekuppelt wird. Dabei wird über die Schraubenfeder das ganze Drehmoment übertragen. Um nun die für die Hilfskupplung aufzuwendende Kraft herabzusetzen, ist es bekannt, die Schraubenfeder um eine zylindrische Muffe des anderen Teils herum anzuordnen. Wenn nun die Ankupplung an diesem anderen Teil durch Erregen des Elektromagneten erfolgt, so wird die Schraubenfeder fest um die Muffe herumgewickelt. Dies hat die Wirkung, daß der auf die Schraubenfeder am eigentlichen Kupplungsfederstück ausgeübte Zug der Hilfskupplung zu immer mehr abnimmt, so daß der Elektromagnet eine verhältnismäßig geringe Anziehungskraft auf das freie Ende der Schraubenfeder ausüben muß. Diese Kupplung hat jedoch den Nachteil, daß das gesamte Drehmonient über die Schraubenfeder übertragen wird und diese daher entweder einen verhältnismäßig großen Querschnitt aufweisen muß oder die Höhe des zu übertragenden Drehmomentes begrenzt ist (österreichische Patentschrift 85 862).
  • Bei einer anderen bekannten Kupplung soll die Aufgabe gelöst werden, den Kupplungsvorgang stoßfrei und weich zu gestalten. Zu diesem Zweck ist eine Schraubenfederkupplung mit einer Reibringkupplung hintereinandergeschaltet. Die Konstruktion ist dabei so, daß die Schraubenfeder am treibenden Teil mit ihrem einen Ende befestigt ist und mit einigen Windungen eine Mutter umgibt, die mit ihrem Innengewinde auf einem Außengewinde der Antriebswelle axial verschiebbar sitzt. Wenn nun durch einen Mitnahmering, der gegen eine Umfangsschräge der Mutter angepreßt wird und eine Hilfskupplung bildet, die Mutter an das bisher freie Ende der Schraubenfeder angekuppelt wird, so dreht sich die Mutter und verschiebt sich dabei axial. Hierdurch übt -sie auf einen Reibring einen Druck aus, der zwischen der Mutter und dem getriebenen Teil angeordnet ist und gegen den letzteren so angepreßt wird, daß er durch Reibung mitgenommen wird. Auch diese Bauart hat den grundsätzlichen Nachteil, daß das ganze Drehmoment über die Schraubenfeder übertragen wird. Insgesamt gesehen ist diese Konstruktion sehr aufwendig und benötigt viele Teile und einen erheblichen Platz in Axialrichtung (USA.-Patentschrift 1699 838).
  • Ferner sind Lamellenkupplungen bekannt, bei denen Lamellen der beiden Kupplungsglieder zusammengepreßt werden, um einen Kraftschluß herbeizuführen. Bei einer dieser bekannten Kupplung ist die Aufgabe zu lösen, zwei Teile mit achsparallelen, radial ineinander angeordneten Zylinderflächen kraftschlüssig miteinander zu verbinden. Zu diesem Zweck sind zwischen den beiden Flächen keilförrnige Ringe angeordnet, die beim axialen Aneinanderpressen abwechselnd radial gegen diese Flächen angepreßt werden und so einen Reibungsschluß herbeiführen. Die Axialkraft erfolgt in der speziellen Konstruktion über eine Schraubenfeder, die _zuf- den inneren Teil wirkt. Diese Bauart benötigt die für Lamellenkupplungen typische axiale Länge (deutsche Patentschrift 180 505).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kupplung der obenerwähnten Art derart zu verbessern, daß bei Betätigung der Schraubenfeder durch Anlage gegen die Reibflächen ein Hilfsreibungsdrehmoment erzeugt-wird, welches den Reibring dreht und auf die Schraubenfeder in einer solchen Richtung,einwirkt, daß das Drehmoment der Hilfskupplung ergänzt und erheblich verstärkt wird, wodurch eine weitere und progressive Erhöhung der Aufwicklung der Schraubenfeder erzielt wird, bis dann die Belastung an der getriebenen Welle überwunden ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Reibring zwischen dem treibenden Teil mit einem größeren Keilwinkel und dem getriebenen Teil mit einem kleineren Keilwinkel angeordnet ist und die Schraubenfeder den Umfang des Reibringes derart umschlingt,'daß sie bei Drehung des treibenden Teils nach Betätigung der Hilfskupplung so lange auf dem Umfang des Reibringes immer fester aufgewickelt wird, bis der Reibring den getriebenen Teil mitnimmt, wobei der sich beim Ankuppeln mitdrehende Reibring ein zusätzliches Hilfsdrehmoment auf die Schraubenfeder ausübt und so die Hilfskupplung entlastet. Bei dieser Bauart übernimmt der Reibring die kraftschlüssige Verbindung, und die Schraubenfeder braucht nur für den verhältnismäßig geringen Zug angelegt zu werden , wie er an der Hilfskupplung auftritt. Da der Reibring in axialer Richtung nicht viel Platz benötigt und die Schraubenfeder um diesen Reibring herumgewickelt ist, so ergibt sich in Axialrichtung eine gedrängte Bauart, die bei vielen Anwendungen, besonders im Automobilbau, sehr günstig ist. Außerdem können nun mit einer verhältnismäßig kleinen Kupplung große Drehmomente übertragen werden.
  • Die von der Hilfskupplung aufzuwendende Kraft wird dabei in günstiger Weise auf ein Minimum herabgesetzt, so daß für diese Hilfskupplung wenig Platz benötigt wird, also beispielsweise bei Verwendung eines Elektromagneten als Hilfkupplung die Spule verkleinert werden kann. Dieses vorteilhafte Merkmal wird dadurch erreicht, daß auf den Reibring ein größeres Drehmoment vom treibenden Teil ausgeübt wird als vom getriebenen, in Ruhe befindlichen Teil. Damit dreht sich der Reibring beim Ankuppeln mit dem treibenden Teil und übt dabei durch Kraftschluß einen Zug bzw - . ein Hilfsdrehmoment auf die Schraubenfeder aus, die also nun unter der Wirkung der Hilfskupplung und des Reibringes so lange- aufgewickelt wird, bis eine Mitnahme des getriebenen Teils erfolgt. Da also nun der Reibring einen Teil des Aufwickeldrehmomentes übernimmt, kann das Ankupplungsdrehmoment der Hilfskupplung und damit die ganze Hilfskupplung kleiner sein. Da außerdem die Zugspannung an der Schraubenfeder geringer ist, kann für das gleiche zu übe»rtragende Drehmoment der Querschnitt der Schraubenfeder kleiner sein, oder es kann mit einer bestimmten Schraubenfeder ein größeres Drehmoment übertragen werden.
  • Im Zusammenhang mit der Verwendung von Reibringen unterschiedlicher Steigung sei auf eine bekannte Konstruktion einer Lamellenkupplung verwiesen, bei der der Anpreßdruck der gegenseitigen Reibflächen der Lamellen durch die Schwerkraft der Lamellen des äußeren getriebenen Teils erfolgt. Um diese Schwerkraft in Axialkraft umzusetzen, sind keilförmige Ringlamellen vorgesehen, so daß alle Lamellen entsprechend aneinandergepreßt werden. Um nun die Mitnahmekraft den Anforderungen anzupassen, ist in einer bekannten Ausführungsform so vorgegangen, daß je eine Lamelle des getriebenen Teils und des treibenden Teils eine schräge Ringfläche aufweisen, während alle anderen Reibflächen der Lamellen senkrecht zur Drehachse sind. Durch den Winkel der Schrägflächen kann dann der Anpreßdruck der Querflächen und damit das gesamte Mitnahmedrehmoment eingestellt werden (USA.-Patentschrift 2 127 768).
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Kupplung gemäß der Erfindung nach Linie 1-1 der F i g. 7, F i g. 2 einen Teilschnitt entsprechend F i g. 1, wobei die Teile in einer unterschiedlichen Lage und in größerem Maßstab dargestellt sind, F i g. 3 eine schaubildliche Ansicht des Reibringes, F i g. 4 eine schaubildliche Ansicht der Schraubenfeder zur Betätigung des Reibringes, F i g. 5 einen Teilschnitt nach Linie 5-5 der F i g. 1, F i g. 6 einen Teilschnitt nach Linie 6-6 der F i g. 7 in größerem Maßstab als diese, F i g. 7 eine Stirnansicht von rechts gemäß F i g. 1, F i g. 8 einen Teilschnitt entsprechend F i g. 6, wobei die Schraubenfeder und ihr Halter während des Zusammenbaues dargestellt sind, F i g. 9 einen Teilschnitt entsprechend F i g. 1 durch eine Variante der Kupplung gemäß der Erfindung.
  • In den F i g. 1 bis 8 der Zeichnung ist als erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung eine mit einem zusammenziehbaren Reibring versehene Kupplung dargestellt, um eine Antriebsscheibe 10 - im folgenden treibender Teil genannt - eines Antriebsgliedes mit einer Abtriebsscheibe 1:1 - im folgenden getriebener Teil genannt - zu kuppeln, deren Nabe 12 beispielsweise durch eine Schraube 13 und einen Keil 14 auf einer Abtriebswelle 15 befestigt ist, die über einen stationären Träger 16 herausragt.
  • Der treibende Teil 10 ist in einen Innenring und einen Außenring 17 bzw. 18 geteilt, die durch einen Trennring 19 aus nicht magnetisierbarem Metall, wie beispielsweise Kupfer, voneinander getrennt sind. Der Trennring füllt dabei eine Nut 20 aus und ist mit den Nutwänden hart verlötet, die in ungefähr achsparalleler Richtung auf eine Ringkante 21 zu konvergieren. Die letztere hat eine schmale, radiale Breite und ist auf den getriebenen Teil 11 zu gerichtet. Die Nabe 22 des getriebenen Teils 11 ist auf dem äußeren Laufring eines Wälzdrucklagers 23 aufgepreßt. Der innere Laufring dieses Lagers ist auf der Nabe 12 des getriebenen Teils 11 aufgepreßt. Die letztere kann aus nicht magnetisierbarem Material, wie beispielsweise Kunststoff, bestehen und hat an ihrem Umfang einen Flansch 24, der achsparallel nach innen gegen den treibenden Teil 10 gerichtet ist.
  • Die kraftschlüssige Verbindung des treibenden Teils 10 und des getriebenen Teils 11 wird durch einen ringartig ausgebildeten Reibring 25 erzielt, der durch einen oder mehrere Schlitze 26 (F i g. 3) getrennt ist, so daß er zur kraftschlüssigen Verbindung von Antriebs- bzw. Abtriebsflächen 27 und 28 des treibenden Teils und des getriebenen Teils und zum Lösen dieser Flächen radial zusammenziehbar bzw. ausdehnbar ist. Der Reibring kann aus Metall bestehen, doch ist er im vorliegenden Beispiel aus irgendeinem bekannten Bremsbelagmaterial.
  • Der Querschnitt des Reibringes entspricht der Form der Antriebs- und Abtriebsflächen 27 und 28, die nach innen zu derart konvergieren, daß eine nicht selbstsperrende Keilwirkung entsteht und die Mitnahmekraft erhöht wird, wenn der Reibring zur Betätigung der Kupplung nach innen gepreßt und dadurch zusammengezogen wird. Ein solches Zusammenziehen wird bei der dargestellten Kupplung dadurch erzielt, daß eine Schraubenfeder 30 aus Federdraht schraubenförmig um die Umfangsfläche 29, 31 des Reibringes in einer solchen Richtung herumgewickelt ist, daß der Reibring zusammengezogen wird, wenn die freie Endwindung 32 in Drehrichtung des treibenden Teils 10 gedreht wird, wobei die andere Endwindung 33 der Schraubenfeder im vorliegenden Beispiel bei 34 am getriebenen Teil 11 befestigt ist. Zwar kann der Draht der Schraubenfeder irgendeinen beliebigen Querschnitt haben, doch ist er vorzugsweise rechteckig, und zwar mit der größeren Seitenlänge senkrecht zur Schraubenfederachse. Die Schraubenfeder weist im vorliegenden Beispiel sechs Windungen auf.
  • In gelöstem Zustand umfaßt die Schraubenfeder lose die Umfangsteilfächen 29 und 31 des Reibringes, von denen die erstere bis zur Abtriebsfläche 28 des getriebenen Teils 11 reicht (s. F i g. 1 und 2). Um nun ein Zusammenwirken der Schraubenfeder mit dem Ende der Umfangsfläche 31 des Reibringes zu verhindern, erstreckt sich die letztere über die Innenstirnfläche des treibenden Teils hinaus und greift in eine Ringausnehmung 35 des treibenden Teils ein. Der Außendurchmesser des Reibringes ist derart, daß bei Anordnung des letzteren in der durch die Antriebs- und Abtriebsflächen 27 und 28 und die gelöste Schraubenfeder 30 gebildeten Ringnut die Ring'. kante 21 des Trennrings 19 ungefähr in der Mitte zwischen den inneren und äußeren Kanten der Endwindung 32 ist, so daß entgegengesetzte Längskanten dieser Endwindung den miteinander fluchtenden Stirnteilflächen 38 und 39 an der Innenstirnfläche des treibenden Teils 10 gegenüberliegen. Durch Bildung einer schrägen Querbiegung 37 (F i g. 4 und 6) an der Verbindungsstelle der ersten und der zweiten Windung der Schraubenfeder ist die ganze Länge der ersten oder der Endwindung in einer axialen Querebene und damit parallel zu den Stirnteilflächen 38 und 39 des treibenden Teils angeordnet, von denen die Endwindung bei gelöster Schraubenfeder durch einen engen Spalt 40 getrennt ist (F i g. 1 und 6).
  • Bei dieser Anordnung der Endwindung 32 kann diese als Anker einer magnetischen Hilfskupplung 42 verwendet werden, die die relative Drehung des treibenden und getriebenen Teils ausnutzt, um ein Drehmoment zum Aufwickeln der Schraubenfeder 30 zu erzeugen und dadurch die Hauptkupplung zu betätigen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel hat die Hilfskupplung ein stationäres Feld mit einer eine Vielzahl von Windungen aufweisenden Wicklung 43, die in einem im Querschnitt U-förmigen Ringkern 44 angeordnet ist, der mit Hilfe eines Lappens 45 und einer Schraube 46 am Träger 16 befestigt ist. Der Ringkern. 44 ist konzentrisch zur Kupplungsachse und greift mit Spiel in eine Ringnut ein, die durch die inneren Endstücke des treibenden Teils 10 und der Nabe 22 gebildet ist. Diese Endstücke bilden äußere und innere Magnetschenkel, die an den Stirnteilflächen 38 und 39 enden, wobei die letzteren die inneren und äußeren Pole des Elektromagneten darstellen. Wie gestrichelt in F i g. 1 gezeigt ist, bilden die stationären und sich drehenden Teile einen Magnetkreis 41 von toroidaler Form, der die Wicklung 43 umgibt und dabei von einer der Stimtellflächen38,39 in die Endwindung32 hinein, aus dieser heraus und um den Trennring 19 herum in die andere Stirnteilfläche hinein verläuft. Der Magnetkreis weist ringförmige Luftspalte um die inneren und äußeren Seiten des Ringkernes 44 auf, doch ist die zur Aktivierung der Hilfskupplung erforderliche Energie so klein, daß diese Luftspalte verhältnismäßig groß sein können. Hierdurch wird die Notwendigkeit einer engen Kopplung der stationären und drehbaren Teile des Magnetkreises vermieden. Während die mit der Schraubenfeder 30 zusamrnenwirkende Umfangsfläche 29, 31 des Reibrings zyLindrisch, wie in F i g. 9 dargestellt, sein kann, ist doch diese Fläche vorzugsweise axial so konisch, daß während des Aufwickelns der Schraubenfeder durch das Hilfskupplungsdrehmoment die Windungen der Schraubenfeder, beginnend mit der freien Endwindung 32, nacheinander in Berührung mit dem Reibring gebracht werden. Dies wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß die Umfangsteilfläche 31 des Reibringes am freien Ende der Schraubenfeder zylindrisch ist, während der Durchmesser der anderen Umfangsteilfläche 29, beginnend am inneren Ende der zylindrischen Umfangsteilfläche 31, progressiv abnimmt. Die Abschrägung hat im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Winkel von ungefähr 101 und beginnt ungefähr an der zweiten Windung der Schraubenfeder, so daß mindestens die freie Endwindung 32 stets die zylindrischen Umfangsteiffläche 31 berührt, wenn die Schraubenfeder zusammengezogen wird. Der Durchmesser der Umfangsteilfläche 31 ist, wenn das Band neu und ausgedehnt ist, im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der entspannten Schraubenfeder.
  • Die vorliegende Erfindung sieht ferner eine neuartige Befestigung des Endes der Schraubenfeder vor, so daß dieses Ende auch einer starken Beanspruchung widerstehen kann, wie sie bei schwerem Betrieb auftreten kann. Zu diesem Zweck ist der Schraubenfederdraht in entgegengesetzten Richtungen, wie bei 48 und 49 (F i g. 4 und 6) angedeutet, an der übergangsstelle der Endwindung 33 der Schraubenfeder und der benachbarten Windung 52 quer abgebogen. Das dazwischenliegende Drahtstück 50 erstreckt sich schräg auf einem Bogen von erheblicher Länge und ist innerhalb eines Fensters 54 in der Nähe der äußeren Kante des treibenden Teils 10 angeordnet. Der durch dieses Fenster hinausragende Teil der Endwindung ist in einer Nut 55 an der äußeren Stirnfläche des treibenden Teils 11 angeordnet. Die Windung ist lose in der Nut durch eine Unterlegscheibe56 (Fig.6 und 7) gehalten, die durch eine Schraube 57 gegen den Boden einer Ausnehmung 56 a an der äußeren Stirnfläche des getriebenen Teils angepreßt ist. Das äußere Ende des Drahtes ist rechtwinklig quer abgebogen, und der hierdurch gebildete Haken 58 greift in einen Schlitz 59 des getriebenen Teils 11 derart ein, daß eine Wand dieses Schlitzes die Befestigungsstelle 34 zum Halten des Schraubenfederendes gegen Verdrehen relativ zum getriebenen Teil während des Aufwickelns der Schraubenfeder bildet.
  • Bei einer im Draht vorhandenen Spannung wird die volle Länge der Endwindung 33 gegen die Innenwand der Nut 55 angepreßt, wodurch eine Reibungskraft von erheblicher Größe erzeugt und so die Beanspruchung am Haken 58 herabgesetzt wird.
  • Wenn die Schraubenfeder 30 frei oder gelöst ist, so ist sie zylindrisch und von einem Durchmesser, der im wesentlichen gleich der zylindrischen Umfangsteilfläche 31 des Reibringumfangs ist. Um nun die letzte wirksame Windung 52 der Schraubenfeder in kraftschlüssige Anlage mit dem kleinsten Durchmesser der Umfangsteilfläche 29 zu bringen, muß das schräge Drahtstück 50 im Fenster 54 nach innen verschoben werden, was von einem entsprechenden Querbiegen der Endwindung 33 zwischen der Befestigungsstelle 34 und dem Fenster begleitet wird. Um die Querbiegung der Endwindung auf einen Bogen von erhelblicher Länge zu verteilen, weist die innere Seitenwand der Nut 55 eine BogenMche 61 auf, die sich von der Befestigungsstelle 34 im Uhrzeigersinn gemäß (F i g. 7) um ungefähr eine halbe Umdrehung um den getriebenen Teil 11 herum mit einem Radius erstreckt, der im wesentlichen gleich dem Innenradius der entspannten Schraubenfeder ist. Der Radius der übrigen Bogenfläche 62 der Nutenwand nimmt progressiv bis zu einem Punkt jenseits des Fensters 54 ab und geht dann an einer Schulter 63 in die Bogenfläche 61 über. Damit wird das Querabbiegen des Drahtes auf einen erheblichen Bogen verteilt, im vorliegenden Beispiel ungefähr auf einen Halbkreis.
  • Um nun die Beanspruchung des Drahtes der Endwindung 33 der Schraubenfeder herabzusetzen, ist die Bodenfläche 65 der Nut 55 in axialer Richtung unter einem kleinen Winkel geneigt. Die Neigung beginnt am Ende 66 (F i g. 6) des Fensters 54, und der Anstieg erfolgt allmählich längs eines erheblichen Bogenstückes des getriebenen Teils 11, im vorliegenden Ausführungsbeispiel ungefähr längs eines Halbkreises. Da die Nut 55 neben dem Fenster am tiefsten ist, kann die Kröpfung des Drahtstückes 50 einen minimalen Wert haben, und die Querbiegung dieses Drahtstückes ist während der Betätigung der Kupplung entsprechend kleiner.
  • Ein solcher Anstieg der Bodenfläche 65 dient ferner dazu, um den Zusammenbau der Schraubenfeder und des getriebenen Teils 11 zu erleichtern. Um diesen Zusammenbau zu bewirken, wird der Haken 58 der Schraubenfeder durch das Fenster 54 am Ende 66 vorbei hindurchgesteckt (s. F i g. 8), wobei der Haken gegen die geneigte Bodenfläche 65 anliegt. Wenn nun der getriebene Teil gedreht wird, um die Endwindung 33 durch das Fenster vorzuschieben, so gleitet der Haken auf der geneigten Fläche und schnappt nach innen, wenn er am Schlitz 59 ankommt. Der Zusanimenbau ist damit abgeschlossen.
  • Bei Betätigen des Reibringes wird unter Anlage gegen die Flächen 27, 28 ein Zusatzdrehmoment erzeugt, das den Reibring dreht und auf die Schraubenfeder in einer solchen Richtung einwirkt, daß das Drehmoment der magnetischen Hilfskupplung 42 ergänzt und erheblich verstärkt wird, wodurch eine weitere und progressive Erhöhung der Aufwicklung der Schraubenfeder erzielt wird, bis dann die Belastung am getriebenen Teil überwunden wird. Dabei wird das Zusatzdrehmoment gemäß dem vorliegenden Beispiel dadurch erzielt, daß die Antriebs- und Abtriebsflächen 27, 28 unter unterschiedlichen Winkeln relativ zur Kupplungsachse so angeordnet sind, daß als Ergebnis der Keilwirkung des Reibringes ein Druck und dadurch eine Reibungskraft an der einen Fläche entwickelt wird, die ausreicht, um die entgegengerichteten Reibungskräfte an der anderen Fläche zu überwinden, wodurch der Reibring relativ zum verankerten Ende der Schraubenfeder in der gleichen Richtung gedreht wird wie durch die Hilfskupplung. Bei einer derartigen Drehung übt der Reibring auf die Schraubenfederwindungen, gegen die er anliegt, ein Reibungsdrehmoment aus, das in der gleichen Richtung wie das Hilfskupplungsdrehmoment wirkt, so daß das letztere ergänzt und das Gesamtdrehmoment in dieser Richtung erhöht wird. Damit wird das zum Aufwinden der Schraubenfeder dienende Drehmoment entsprechend erhöht, und ferner wird die Mitnahmekraft, durch die der Reibring gegen die Flächen 27 und 28 der Reibungskupplung gedrückt wird, verstärkt.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die gewünschte Verstärkung des Hilfsdrehmoments dadurch erreicht, daß die Antriebsfläche 27 unter einem erheblich kleineren Winkel relativ zur Kupplungsachse angeordnet ist als die Abtriebsfläche 28. Um die Herstellung zu vereinfachen und um die Drehmomentdifferenz bei einem bestimmten Winkel der Antriebsfläche 27 so groß wie möglich zu machen, ist die Abtriebsfläche 28 vorzugsweise eben und in einer zur Achse senkrechten Ebene so angeordnet, daß der auf die zuletzt genannte Fläche durch Einkeilen des Reibringes in die Nut hervorgerufene Druck herabgesetzt wird. Die Nut ist im Querschnitt durch das Konvergieren der Flächen 27, 28 nach innen und aufeinander zu V-förmig. Der gewünschte Unterschied im Reibungsdrehmoment an den betreffenden Flächen kann natürlich auch erzielt werden, wenn die Flächen 27, 28 gewölbt oder aus einer Vielzahl von ebenen Flächen zusammengesetzt sind, die nach innen zu konvergierende Formen entsprechend den Seiten des Reibringes 25 bilden.
  • Um das richtige Lösen der Kupplung nach Aberregen der Magnetwicklung 43 unter allen Bedingungen zu gewährleisten, sollte der Tangens des Winkels zwischen den Flächen 27 und 28 größer als der Reibungskoeffizient der betreffenden Materialien sein. Wenn der Reibring aus normalem Bremsbelagmaterial besteht, ist es erwünscht, die Antriebsfläche 27 unter einem Winkel von mehr als 3,0' und innerhalb eines Bereiches von ungefähr 30 bis 501 anzuordnen, wobei ein Winkel von ungefähr 450 üblicherweise besonders günstig ist. Der Tangens 0,707 dieses Winkels gestattet die Verwendung der meisten bekannten Reibungsmaterialien.
  • Eine Bewegung des frei schwimmenden Reibringes 25, um das gewünschte zusätzliche Drehmoment zur Verstärkung des Anpreßdruckes auf den Reibring zu erreichen, hängt nicht von der Form der äußeren Fläche des Reibringes ab, solange die Flächen 27,28 in der richtigen Weise in Beziehung zueinander stehen. Eine solche Variante ist in F i g. 9 dargestellt, in der die Teile, die dem vorher beschriebenen Aus- führungsbeispiel entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, obwohl diese in ihrer Form etwas verändert sind. In dieser Variante besteht der einzige wichtige Unterschied gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 8 in der Verlängerung der zylindrischen Umfangsfläche 31 des Reibringes über die volle Breite. Bei einem Aufwickeln und einem Auseinandergehen der Schraubenfeder 30 liegen alle Windungen gegen den Reibring gleichzeitig an und nicht, wie oben beschrieben, nacheinander. Trotzdem dreht sich der Reibring entsprechend der anfänglichen Anlage der Schraubenfeder unter der Wirkung der Hilfskupplung und entwickelt das gewünschte zusätzliche Drehmoment, wodurch das Aufwickeln der Schraubenfeder fortgesetzt und die entsprechende Verstärkung des Drehmoments an der Hauptkupplung erzielt wird. Wirkungsweise Wenn die Wicklung 43 der oben beschriebenen Kupplung bei sich drehendem, treibendem Teil aberregt ist, so ist der getriebene Teil 11 in Ruhe, und die Teile befinden sich in der Lage gemäß F i g. 1 Die Schraubenfeder 30 ist entspannt und damit auf ihren freien Durchmesser ausgedehnt, wobei die freie Endwindung 32 außerhalb einer Reibungsberührung mit den sich drehenden Stimteilflächen 38, 39 des Elektromagneten ist. Wenn die Wicklung erregt wird, so entsteht ein Magnetfeld im Magnetkreis 41, wodurch die als Anker dienende Endwindung 32 gegen die Stirnteilflächen gezogen und ein Reibungsdrehmoment auf diese Endwindung in einer solchen Richtung ausgeübt wird, daß die Drehung des treibenden Teils zum Aufwickeln der Schraubenfeder 30 dient, deren Haken 58 an dem noch stationären getriebenen Teil 11 befestigt ist. Durch ein solches Aufwikkeln wird die Schraubenfeder um den äußeren Umfang des Reibringes herum zusammengezogen, wobei die Endwindung 32 zuerst gegen die Umfangsteilfläche 31 zum Anliegen kommt und so einen nach innen gerichteten radialen Druck auf den ganzen Umfang ausübt. Hierdurch wird der Reibring zusammengezogen, in die V-Nut eingekeilt und gegen die Flächen 27 und 28 angedrückt. Infolge der geringeren Neigung der Antriebsfläche 27 relativ zur Achse wird der Druck zwischen der letzteren und dem Reibring durch Keilwirkung erhöht, und die sich ergebende Erhöhung der Reibung zwischen diesen Teilen reicht aus, um die Reibung zwischen dem Reibring und der Abtriebsfläche 28 zu überwinden. Damit dreht sich nun der Reibring mit dem treibenden Teil und überträgt ein Reibungsdrehmoment auf die Innenfläche der anliegenden Endwindung 32. Dieses Drehmoment ist in der gleichen Richtung wie das Drehmoment der magnetischen Hilfskupplung und ergänzt und verstärkt dieses letztere, wodurch ein weiteres Aufwickeln der Schraubenfeder und ein Zusammenziehen ihrer übrigen Windungen erreicht wird.
  • Die zweite Windung 70 wird damit in Berührung mit der konischen Umfangsteilfläche 29 derart gebracht, daß sie nicht nur den Reibring fester in die V-Nut der Flächen 27, 28 zur Erhöhung des Hauptdrehmoments eindrückt, sondern auch mit dem Reibring zusammenwirkt, um eine zweite Hilfskupplung zu bilden. Die letztere überträgt die Bewegung des Reibringes auf die Windung 70 in einer Richtung, um das Aufwickeln der Schraubenfeder fortzusetzen und damit die nächste Windung 71 gegen den Reibring anzulegen. Die dritte Hilfskupplung wird danach wirksam, um das Hauptdrehmoment weiter aufzubauen und ferner, um das Hilfsdrehmoment zum Aufwickeln der Schraubenfeder zu erhöhen. Diese Wirkung setzt sich fort, bis die betreffende Belastung überwunden oder die volle Länge der Schraubenfeder zusammengezogen ist und in kraftschlüssige Verbindung mit dem Reibring kommt. Wenn das Hauptdrehmoment nicht ausreicht, um die Belastung am getriebenen Teil 11 zu überwinden, so dreht sich der Reibring weiter mit dem treibenden Teil 10, und das Aufwickeln der Schräubenfeder unter der Wirkung der Magnetkupplung und der Hilfskupplungen, die durch die Umfangsfläche des Reibrings und die gegenüberliegenden Flächen der Windungen 32, 70 und 71 gebildet werden, wird fortgesetzt. Ein solches weiteres Aufwickeln der Schraubenfeder und die zugehörige Erhöhung des. Druckes auf den Reibring wird nun so lange fortgeseizt, bis das entwickelte Drehmoment an der Hauptkäpplung die Last überwindet.
  • Aus vorstehendem ergibt sich, daß nach Erregen der magnetischen Hilfikupplung 42 zur Einleitung des Aufwickelns der- SchiäÜbenfedä und der Setätigung der Hauptkupplung die Hilfskupplungen, die durch die gegenüberlidgenden Flächen des Reibringes und der Schraubenfedärwindungen gebildet werden, wirksam werden, sobäld diese Windungen in Berührung mit dem Reibring kommen. Damit werden sowohl das Hauptdrehmoment als auch die Hilfsdrehmomente progressiv so lange aufgebaut, bis die Belastung überwunden *ird und der treibende Teil mit dem angetriebenen Teil ohne Schlupf gekuppelt ist. Gewöhnlich wird dies durch Zusammenziehen von im wesentlichen allen Windungen der Schraubenfeder und Anlage derselben gegen die konische Umfangsteilfläche 29 des R#ibrings gemäß F i g. 2 erreicht. Als Ergebnis der Hilfskupplungswirkung, wie oben beschrieben, stellt sich die Kupplung automatisch auf die betreffende Belastung am getriebenen Teil ein.
  • F i g. 9 zeigt, wie oben erwähnt, eine Variante der oben beschriebenen Kupplung, bei der die zylindrische Umfangsfläche 31 sich über die volle Breite des Reibringes erstreckt. Diese Kupplung wirkt in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, um ein Drehen des Reibringes 25 relativ zum getriebenen Teil 11 zu erreichen und das erwähnte Hilfsdrehmoment anzuwenden, wodurch die Hilfskupplung 42 ergänzt und die Schraubenfeder 30 entsprechend aufgewickelt wird. In diesem Fall wird das Hilfsdrehmoment gleich zu Anfang auf alle Windungen der Schraubenfeder ausgeübt, da die letzteren im wesentlichen gleichzeitig und nicht nacheinander in Berührung mit dem Reibring kommen.
  • Aus vorstehendem ergibt sich, daß durch eine einfache Beziehung zwischen dem Reibring 25 und den die Hauptreibungskupplung bildenden Antriebs- und Abtriebsflächen 27, 28 die Elemente dieser Kupplung selbst dazu verwendet werden können, um die zusätzliche Funktion einer Hilfskupplung zur Betätigung der Schraubenfeder 30 zu erreichen. Als Folge hiervon ist die Bauart der ganzen Kupplung außerordentlich einfach, und deren Größe und Herstellungskosten bei einem bestimmten zu übertragenden Drehmoment liegen im Vergleich zu den bekannten Kupplungen wesentlich niedriger. Zusätzlich kann die Kupplung stets in zuverlässiger Weise im. ganzen Betriebsbereich gelöst werden. Infolge der erheblichen Verstärkung des Hilfsdrehmoments, wie es durch die obenerwähnte Wirkung erreicht wird, kann die Hilfskupplung von geringer Größe sein, und zu deren Betätigung reicht auch ein kleines magnetisches Feld aus. Hierdurch ist es weiter möglich, die Konstruktion und die Montage der Teile zu vereinfachen.
  • Zwar ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Erfindung in mehreren Varianten einer Kupplung dargestellt, bei der ein Reibring zusammengezogen wird, doch ist die Erfindung in gleicher Weise auch auf Kupplungen anwendbar, bei denen die kraftschlüssige Verbindung des Reibringes und der angetriebenen Oberflächen durch Abwickeln der Schraubenfeder 30 bei Erregen der Hilfskupplung erzielt wird, wobei dann die Windungen der Schraubenfeder auf Druck und nicht auf Zug beansprucht werden. Aus vorstehendem ergibt sich ferner, daß die Schraubenfeder am getriebenen Teil oder am treibenden Teil befestigt sein kann, wobei dann gegebenenfalls die Polstücke des Magneten vom getriebenen Teil getragen sind. Für den Fall, daß die oben beschriebene Kupplung als Reibungsbremse verwendet wird, verbleibt einer der beiden Teile 10 oder 11 stationär.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Reibungskupplung mit einer Schraubenfeder, deren eines Ende mit dem treibenden Teil über eine Hilfskupplung ankuppelbar und deren anderes Ende an dem getriebenen Teil befestigt ist, und mit einem geschlitzten Reibring, dessen Reibflächen eine sich nach außen öffnende Keilform haben, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibring (25) zwischen dem treibenden Teil (10) mit einem größeren Keilwinkel und dem getriebenen Teil (11) mit einem kleineren Keilwinkel angeordnet ist und die Schraubenfeder (30) den Umfang des Reibringes derart umschlingt, daß sie bei Drehung des treibenden Teils nach Betätigung der Hilfskupplung (41, 43) so lange auf dem Umfang des Reibringes immer fester aufgewickelt wird, bis der Reibring den getriebenen Teil mitnimmt, wobei der sich beim Ankuppeln mitdrehende Reibring ein zusätzliches Drehmoment auf die Schraubenfeder ausübt: und so die Hilfskupplung entlastet.
  2. 2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibfläche (28) des getriebenen Teils (11) im wesentlichen senkrecht zur Kupplungsachse (15) liegt. 3. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tangens des von den Reibflächen (27, 28) gebildeten Winkels größer als der Reibungskoeffizient zwischen diesen Reibflächen ist. 4. Reibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibfläche (27) an den treibenden Teil (10) zur Kupplungsachse (15) unter einem Winkel zwischen etwa 30 und 500 geneigt ist. 5. Reibungskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel zwischen der Kupplungsachse (15) und der Reibfläche (27) des treibenden Teils (10) etwa 451 beträgt. 6. Reibungskupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Umfangsfläche (31) des Reibringes (25) sich axial über die erste Windung (32) der Schraubenfeder (30) und die Stirnseite (38) des treibenden Teils (10) hinaus erstreckt. 7. Reibungskupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil (29) der Umfangsfläche des Reibringes (25) in Richtung auf das an dem getriebenen Teil (11) befestigte Ende (58) der Schraubenfeder (30) nach innen abgesehrägt ist, so daß die einzelnen Windungen der Schraubenfeder (30) beim Zusammenziehen nach und nach mit dem Reibring in Berührung kommen.
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