DE356600C - Selbsttaetige Feststellvorrichtung fuer Gashaehne - Google Patents
Selbsttaetige Feststellvorrichtung fuer GashaehneInfo
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- DE356600C DE356600C DEZ12585D DEZ0012585D DE356600C DE 356600 C DE356600 C DE 356600C DE Z12585 D DEZ12585 D DE Z12585D DE Z0012585 D DEZ0012585 D DE Z0012585D DE 356600 C DE356600 C DE 356600C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K35/00—Means to prevent accidental or unauthorised actuation
- F16K35/02—Means to prevent accidental or unauthorised actuation to be locked or disconnected by means of a pushing or pulling action
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
Der bereits bekannt gewordene Gashahn mit selbsttätiger Auslösung besteht aus einer an
den Hahnhebel angeschlossenen Zugfeder, welche bei Freigabe des Hebels den Hahn
selbsttätig schließt, denselben mithin gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen schützend. Hingegen
bietet dieser Hahn keine Sicherheit, um denselben auch in seiner Offenstellung zu
arretieren und gegen Unvorhergesehene Zufälle
to in seiner Stellung zu erhalten.
Diesem Übelstande wird durch die selbsttätige Feststellvorrichtung abgeholfen, und zwar
derart, daß beim. Öffnen oder Schließen des Gashahnes mittels an den Hahnhebel angelenkten
Hebeln ein unter Federwirkung stehender Bolzen aus seiner Arretierung ausgelöst
und bei Drehung des Hahnhebels mitgenommen wird, um bei Erreichung seiner Endstellung
erneut arretiert zu werden. Hierdurch wird der Gashahn sowohl in seiner Offen- wie auch in seiner Schließstellung jeweils
gesichert, so daß eine unbeabsichtigte Drehung des Hahnes ausgeschlossen ist.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der selbsttätigen
Feststellvorrichtung; es zeigt:
Abb. ι eine Ansicht derselben und
Abb. 2 einen Schnitt nach A-B der Abb 1.
Auf den Zapfen« des Gashahnkegels δ ist der Arm c aufgeschoben und mittels der
Schelle d am Gasrohr e gegen Drehen gesichert. Das freie Ende des Armes c trägt
B56600
den Führungsbügel f, in welchem die Feststellöcher
g vorgesehen sind. Diese Löcher g stehen in einem Winkel von 45 ° zueinander,
welches der Drehbewegung des Gashahnkegels b beim Öffnen und Schließen entspricht. Der
Zapfen α besitzt auf seinem vorderen Ende den Vierkant h, auf welchem der Stellhebel i
aufgeschoben und durch eine Schraube gesichert ist. Genannter Stellhebel i läuft in
seiner Mitte nach unten in den Arm k aus, welch letzterer die im rechten Winkel zu ihm
stehenden Laschen I und m besitzt. Die
Lasche I ist aus dem Arm k herausgestanzt
und abgebogen, während die Lasche m durch Umbiegen des Armes k an seinem freien Ende ;
gebildet wird; jedoch können diese Laschen auch als Winkelstücke auf den Arm k aufge- ;
nietet sein. Zwischen diesen Laschen I und m
und diese mit seinen Enden durchdringend ist der Bolzen η mit der Schraubenfeder 0 ver- :
schiebbar gelagert, wobei die Schraubenfeder 0 sich einerseits gegen die Lasche I und anderseits
gegen den Ringansatz f des Bolzens η
legt. An das obere freie Ende des Bolzens η sind die Arme r drehbar angelenkt, welche ,
mittels Schlitze s und Führungsstifte t auf \ dem Stellhebel i drehbar gleitend ruhen. An :
die Enden der Arme r sind die Zugketten u \
und υ angeschlossen. Unterhalb der Arme r ; sind auf den Enden des Hebels i die Anschläge
bzw. Mitnehmer w befestigt, so daß beim Abwärtsführen der Arme r diese gegen
die Mitnehmer w stoßen und bei weiterer Bewegung nach unten den Stellhebel i mitnehmen
bzw. diesen drehen, so daß der Gashahn geöffnet oder geschlossen wird.
Die Wirkungsweise der Feststellvorrichtung ist folgende:
Gemäß Abb. 1 ist der Gashahn geschlossen und dessen Stellung durch den Federbolzen«
gesichert, indem der Zapfen χ in das Feststelloch
g des Bügels f eingreift und dadurch jede Bewegung und Drehung verhindert. Soll
nun der Gashahn geöffnet werden, so wird durch Zug an der Kette υ der Arm r nach
unten gezogen, wobei dieser infolge seiner Drehung um den Stift t den Bolzen η anhebt,
so daß der Zapfen χ das Loch g im Bügel f verläßt. Gleichzeitig schlägt bei diesem Vorgang
der Arm r auf den Mitnehmer w, so daß bei weiterem Abwärtsziehen der Hebel i
mitgenommen wird und infolge seiner Drehung den Gashahn öffnet. Da nun der Stellhebel i
und der Arm k aus einem Stück bestehen, so gleitet mithin bei der Drehbewegung des
Hebels i, k der Federbolzen η mit seinem hochgezogenen Zapfen χ oberhalb vom Bügel f
von rechts nach links, wo der Zapfen χ. sofort in das Loch g einschnappt, sobald die Zugkette
υ freigegeben und der Federbolzen η entlastet wird. Es ist nunmehr der Gashahn
durch den Federbolzen in seiner Offenstellung gesichert, so daß ein selbsttätiges Schließen
vollständig ausgeschlossen ist.
Soll nun der Gashahn wieder geschlossen werden, so genügt ein Zug an der Kette u,
wobei sich der gleiche Vorgang wie vorher, jedoch von links nach rechts, abspielt und
der. Gashahn in Schließstellung gesichert wird.
Diese Vorrichtung eignet sich für alle Arten von Gashähnen, ebenso für Hähne von Flüssigkeiten
usw.
Claims (5)
1. Selbsttätige Feststellvorrichtung für Gashähne beim Öffnen und Schließen derselben,
gekennzeichnet durch mit dem Hahnhebel (i) verbundene Arme (r) mit
Arretierbolzen (n, 0), der jeweils bei Zug an einen der Arme (r) zuerst ausgelöst
wird und dadurch ein Drehen des Hahnhebels (i) ermöglicht, während bei Erreichung
der Endstellung der Arretierbolzen (n, 0) den Hahnhebel (i) erneut gegen
eine Drehung sichert.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet
durch auf dem Gashahnhebel (i) gleitend verschiebbar angeordnete Arme (r), welche einerseits an einen Federbolzen
(■», 0) angeschlossen sind und ander- go
seits Zugketten (u, v) tragen zwecks Betätigung
der Vorrichtung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen mit dem Stellhebel
(*) verbundenen Arm (k), welcher in geeigneter Weise den Federbolzen (n, 0)
•trägt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen starr am Gasrohr
(e) unterhalb des Hahnes (α, l·) angeordneten Bügel (f) mit in diesem im Winkel
von 45° zueinander stehenden Feststelllöchern (g), in welche der Zapfen (x) des
Federbolzens (», 0) in der jeweiligen Stellung des Gashahnes eingreift und dadurch
letzteren sichert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch an den Enden des
Stellhebels («) unterhalb der Arme (r) angebrachte Anschläge (w), gegen weiche sich
die Arme (r) beim Abwärtsführen legen und dadurch den Stellhebel (i) in der gleichen
Drehrichtung mitnehmen und den Gashahn betätigen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ12585D DE356600C (de) | 1921-09-09 | 1921-09-09 | Selbsttaetige Feststellvorrichtung fuer Gashaehne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ12585D DE356600C (de) | 1921-09-09 | 1921-09-09 | Selbsttaetige Feststellvorrichtung fuer Gashaehne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE356600C true DE356600C (de) | 1922-07-24 |
Family
ID=7622631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ12585D Expired DE356600C (de) | 1921-09-09 | 1921-09-09 | Selbsttaetige Feststellvorrichtung fuer Gashaehne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE356600C (de) |
-
1921
- 1921-09-09 DE DEZ12585D patent/DE356600C/de not_active Expired
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