DE355520C - Spiel, bei dem aus Geschuetzstaenden Kugeln auf Zielkoerper ausgeschleudert werden - Google Patents
Spiel, bei dem aus Geschuetzstaenden Kugeln auf Zielkoerper ausgeschleudert werdenInfo
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- DE355520C DE355520C DEF48864D DEF0048864D DE355520C DE 355520 C DE355520 C DE 355520C DE F48864 D DEF48864 D DE F48864D DE F0048864 D DEF0048864 D DE F0048864D DE 355520 C DE355520 C DE 355520C
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- DE
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- game
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- hurled
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F7/00—Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
- A63F7/02—Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks using falling playing bodies or playing bodies running on an inclined surface, e.g. pinball games
- A63F7/025—Pinball games, e.g. flipper games
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Pinball Game Machines (AREA)
- Toys (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. JUNI 1922
REICHSPATENTAMT '
PATENTSCHRIFT
- J& 355520 -KLASSE
77 A GRUPPE 8
(F 48864 IXl77 d)
Karl Fiala in Wien.
Spiel, bei dem aus Geschützständen Kugeln auf Zielkörper ausgeschleudert werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Österreich vom 22. Juli 1918 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf ein vornehmlich für die Jugend geeignetes Spiel, an
dem in der Regel zwei Kinder teilnehmen können, die aus ihnen zugeteilten Geschützständen
Kugeln auf gegnerische Zielkörper
(Spielsoldaten) auszuschleudern haben. Der Erfindung gemäß sind die Standflächen
der Zielkörper zwischen einander gegenüberstehenden Geschützständen schräg, d. h. gegen
diese Geschützstände hin abfallend angeord-
855520
net, so daß die aus dem Geschätzstand oder den Geschützen einer Seite ausgeschleuderten
Kugeln von selbst in den Geschützstand bzw. in die Geschütze der anderen gegnerischen
Seite hineinrollen und daher aus diesem ohne weiteres wieder ausgeschleudert werden
können.
In der Zeichnung ist eine. Ausführangsform des neuartigen Spielapparates veranschaulicht.
Abb. ι ist ein Längenschnitt durch den
Spielapparat. Abb. 2 zeigt einen Teil des mit mehreren nebeneinander angeordneten
Geschützen oder Schleudervorrichtungen versehenen Geschützstandes in der Oberansicht.
Abb. 3 zeigt die Vorrichtung zum Aufrichten umgefallener Spielsoldaten im Querschnitt.
Der Spielapparat besteht aus einem dachförmigen Brett i, auf dessen schwach abf also
!ende obere Flächen die Spielfiguren 2 (Soldaten o. dgl.) beider Teilnehmer aufgestellt
werden. An die beiden Standflächen für die Spielfiguren schließen sich die Geschützstände
für beide Spielteilnehmer an, so daß das abgedachte Brett 1 zwischen .beiden Geschützständen
sich befindet. Jeder Geschützstand enthält bei der dargestellten Ausführungsform
in der Querrichtung eine Reihe von nebeneinanderliegenden Geschützen oder Vorrichtungen
3 zum Anschleudern von Kugeln. Jede dieser Schleudervorrichtungen besteht aus einem in einem Rohr geführten Kolben 4,
der entgegen der Wirkung· einer Feder 5 durch den Daumen 6 einer Welle 7 einwärts
gezogen werden kann. In dem Augenblick als der Daumen 6 vom Kolben 4 bzw. der Kolbenstange abgeleitet, schleudert der Kolben
eine in dem Rohr befindliche Kugel 8 (Abb. ι links) aus, die sodann auf die gegnerische
Standfläche fällt, sodann nach dem Aufschlagen längs derselben nach unten rollt und in eines der Geschützrohre einlauft, so
daß diese Kugel wieder vom gegnerischen Geschützstand aus zurückgeschossen werden
kann.
An Stelle ebener abgedachter Flächen kann I
eine schwach gewölbte oder eine Sattelfläche ί vorgesehen sein, obzwar ebene Flächen wegen j
der größeren Standfähigkeit der Spielfiguren j vorzuziehen sind.
Die Kolben 4 aller Schleudervorrichtungen können alle durch eine gemeinsame Daumenwelle
7 in Tätigkeit gesetzt werden, die mittels einer Kurbel 9 oder an beiden Enden angebrachter Kurbeln gedreht werden kann. ;
Die Daumen der Welle 7 können gleich- j ständig oder gegeneinander versetzt ange- |
ordnet sein, so daß die Schleudervorrichtungen gleichzeitig bzw. nacheinander zur Wirkung
koitnmen. Auch kann an Stelle der Damnenwelle eine kantige Welle angeordnet
sein, wie in Abb. 1 links angedeutet ist, um lie Schleudervorrichtungen 'bei jeder Umdrehung
der Welle mehrmals in Tätigkeit zu cetzen.
Jeder Geschützstand kann auch nur ein einziges Geschütz, erhalten, das in der Querrichtung
geradlinig oder im Bogen verstellbar ist, wobei das Geschütz beiderseits mit Leitflächen
versehen ist, die eine abseits rollende Kugel in das Geschütz leiten.
Um zu bewirken, daß die Kugeln verschielen, weit ausgeschleudert werden, können beispielsweise
Kugeln verschiedener Größe oder Schwere \rerwendet werden, so daß praktisch
die ganze Standfläche bestreut werden kann.
Jeder Geschützstand kann mit einem Schutzdach 10 versehen sein.
Der ganze Apparat kann aus Teilen zusammengesetzt sein und daher bei Nichtgebrauch
zusammengelegt werden.
Die Spielfiguren 2 können nach Art der Kegel beim russischen Kegelspiel durch
Ziehen an Schnüren n jedesmal aufgerichtet werden. Damit aber die Spielfiguren stets in
die gleiche Frontstellung aufgerichtet werden, ist jede der Schnüre 11 gegabelt oder in
Form einer Schleife (Abb. 3) ausgeführt, so daß der Schnürzug an zwei Punkten an der
Spielfigur angreift. Zum gleichzeitigen An- 9» ziehen aller den umgefallenen Figuren zugehörigen
Schnüre kann ein gemeinsames Brett 12 dienen.
Es ist nicht ausgeschlossen, mehr als zwei Geschützstände, beispielsweise zwei in Kreuz
gestellte Paare derselben, für mehr als zwei Teilnehmer anzuordnen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:.Spiel, bei dem aus Geschützständen Kugeln auf Zielkörper (Spielsoldaten) ausgeschleudert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Standflächen für die Spielfiguren (.Spielsoldaten) schräg, d. h. gegen die Geschützstände hin abfallend angeordnet sind, so daß die aus dam Geschützstand oder den Geschützen einer Seite aasgeschleuderten Kugeln von selbst in den Geschützstand bzw. in die Ge- im schütze der anderen gegnerischen Seite hineinrollen und daher aus diesem ohne weiteres wieder ausgeschleudert werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT355520X | 1918-07-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE355520C true DE355520C (de) | 1922-06-30 |
Family
ID=3672572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF48864D Expired DE355520C (de) | 1918-07-22 | 1921-03-20 | Spiel, bei dem aus Geschuetzstaenden Kugeln auf Zielkoerper ausgeschleudert werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE355520C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3467384A (en) * | 1966-11-14 | 1969-09-16 | Robert F Tiner | Toy horseshoe game |
-
1921
- 1921-03-20 DE DEF48864D patent/DE355520C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3467384A (en) * | 1966-11-14 | 1969-09-16 | Robert F Tiner | Toy horseshoe game |
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