DE354680C - Elektrischer Haustelegraph - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Haustelegraphen, bei dem sowohl die Stromquelle als auch der Rufzeichen- und der Alarmapparat als Ganzes miteinander vereinigt sind. Gegenüber den bekannten Haustelegraphen hat die neue Erfindung den Vorteil, daß sie für jede Wohnung als für sich abgeschlossene Signalanlage benutzt und bei etwaigen Störungen von dem Wohnungsinhaber selbst ausgebessert werden kann. Ferner kommt hinzu, daß bei Versagen der Anlage infolge abgenutzter Elemente nur die betreffende Wohnung in Mitleidenschaft gezogen wird, während bei den ibisher gebräuchliehen Zentralanlagen die Apparate in diesem Falle im ganzen Hause stillgesetzt und, falls nicht bloß Abnutzung der Elemente, sondern irgendeine Leitungsstörung vorliegt, die gesamte Leitung und alle Apparate abgesucht werden müssen. Als Stromquelle dienen Taschenlampenbatterien, die überall käuflich zu haben sind und von jedermann leicht ausgewechselt werden können. Die besondere Ausgestaltung der neuen Vorrichtung gestattet ferner eine sehr geringe Raumbeanspruchung für einen vollständigen Haustelegraphen.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar ist

Abb. ι eine Vorderansicht mit Verwendung eines Gehäuses,

Abb. 2 eine Seitenansicht dazu in teilweisem Schnitt und

Abb. 3 eine Vorderansicht einer auf einem Wandbrett montierten Anlage.

Der Rufzeichenapparat 1 und der Alarmwecker 2 sind auf der Vorderwand eines kastenförmigen Gehäuses 3 angeordnet, während in dem Gehäuseinneren die als Stromquelle dienenden Taschenlampenbatterien 4 eingesetzt sind. Das nach hinten offene Gehäuse 3 wird durch einen Einsatzdeckel 5 staubdicht abgeschlossen. Die Befestigung des Deckels im Gehäuse geschieht auf die einfachste Art durch Nasen 6, 6' und einen Federriegel 7. Die Batterien 4 — im vorliegenden Falle drei Stück — können entweder hintereinander oder parallel geschaltet sein. Sie werden durch eine im Gehäuse befestigte Stromzuführungsschiene 8 miteinander verbunden. An dem oberen Teil des Gehäuses 3 sind Anschlußklemmen 9 vorgesehen, deren Zahl der Zahl .der Klappenrufzeichen am Rufzeichenapparat 1 "entspricht. Die Verbindüngsdrähte zu den einzelnen Apparaten liegen gleichfalls im Inneren des Gehäuses 3, wo sie gegen etwaige Beschädigung vollkommen geschützt sind.

An Stelle des Gehäuses 3 nach den Abb. 1 und 2 kann auch ein einfaches Wandbrett 10, wie die Abb. 3 erkennen läßt, zur Aufnahme des Rufzeichenapparates 1, des Alarmweckers 2 und der Stromquelle 4 Verwendung finden. Die Taschenlampenbatterien 4 sind hier auf ein kleines Querbrett 11 des Wandbrettes 10 gestellt und werden wieder mittels Stromzuführungsschiene 8 miteinander verbunden.

Wird eine Batterie schadhaft oder unbrauchbar, so hat man sie nur herauszunehmen und an ihre Stelle eine neue einzusetzen, ohne irgendwelche Leitungsverbindungen usw. vornehmen zu müssen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Elektrischer Haustelegraph, dadurch gekennzeichnet, daß Alarmapparat (Klingel 2), Ruf anzeigevorrichtung (Tableau 1) und Taschenlampenbatterie (4) auf einem gemeinsamen Träger (3, 10) eng zusammengebaut sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.