DE7516898U - Eigensichere telefon-waehlstation - Google Patents

Description

Fernsprech- und oigne.lbau Lehner & Co.KG 43 Escen 15, ^ahrenbarg 6

Eigensichere Telefon-Wahlstation

Telefon-WählStationen, die θπ automatische- Fernsprechzentralen angeschlossen si:i, werden zentral gespeist. Die Speisespannung beträgt in den meisten Fällen 60 Volt Gleichspannung. Dabei sind die zugeführten Leistungen zu den Telefon-Wehlstationen nicht eigensicher. Erfolgt der Einsatz derartiger Stationen in schlagwetter^efäbroytan Bereichen, so ist es erforderlich, diese Stationen eigensicher zu machen, was durch die Zwischenschaltung eines geeigneten Gerätes, also eines Umsetzers erfolgt, der dafür sorgt, daß der betreffenden Station nur eine verminderte, eigensichere Leistung zugeführt wird, während die Zentrale selbst mit ungeschwächter Leistung angesteuert wird. Diese Maßnahme zwingt dazu, der Station einen eigenen Speisestrom zuzuführen, der sowohl das Mikrophon bzw. einen Mikrophonverstärker wie auch die Umwandlungεeinrichtung des ankommenden eigensicheren Rufstromes von 25 oder 50 Hz in einen für geräuscherfüllte Räume geeigneten lautstarken Huf höheren Frequenz versorgt. Die erforderliche Stromquelle kann in dem nicht eigensicher betriebenen Bereich, z.B. in Form eines Netz-Speisegerätes untergebracht werden. In diesem Fall ist es erforderlich, die Station selbst über besondere Leitungen zu versorgen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die betreffende Stromquelle in der Station selbst unterzubringen. In diesem Fall muß sie eine für einen längeren Betrieb ausreichende Kapazität besitzen und eigensicher sein, damit sie auch in schlagwettergefährdeten Bereichen und Räume ausgewechselt werden kann.

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Die Neuerung bezieht sich auf diese Art der Ausführung einer eigensicheren Telefon-Wählstation und schlägt vor, daß die Station aus zwei gleichartigen Gehäusen besteht, die durch mechanische Verbindungsmittel zu einer baulichen Einheit miteinander verbunden sind. Dabei nimmt das eine der Gehäuse die eigensichere Wählstation und das zweite Gehäuse eine aus mehreren Zellen bestehende und zusammen mit einem Schutzwiderstand eine Einheit bildende eigensichere Batterie auf. Werden, wie durch die Neuerung weiterhin vorgeschlagen wird, die mechanischen Verbindungsmittel der beiden Gehäuse als .Rohrverschraubung ausgebildet, so können in diesen die elektrischen Verbindungsleitungen zwischen den Gehäusen aufgenommen werden. Auch die Anschlußräume beider Gehäube, in denen sich also die Anschlußorgane befinden, werden zweckmäßig durch Rohrschraubungen miteinander verbunden und die Deckel der Gehäuse so angebracht und ausgebildet, daß sie unabhängig voneinander geöffnet werden können.

Durch diese Art des Aufbaues einer eigensicheren Telefon-Wählstation mit einer in der Station angeordneten Gleichstrom-Versorgungs-Batterie ist es möglich, beide Gehäuse in einer gleichen Ausführungsform aus Kunststoff zu spritzen oder zu pressen, so daß dadurch die Lagerhaltung verringert wird. Bei dem konstruktiven Aufbau der Einzelteile der Wählstation braucht auf eine leichte Zugänglichkeit der Batterie keine Rücksicht genommen werden, da sich ja diese Batterie in dem jeweils anderen Gehäuse befindet. In diesem zweiten Gehäuse steht aber auch für die Batterie der gesamte Raum zur Verfügung, so daß die einzelnen Zellenbatterien sehr groß und mit

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entsprechend hoher Kapazität gewählt werden können.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel de^ Neuerung dargestellt.

Das Gehäuse 1 enthält die vollständige Station mit Wählscheibe 2 und angeschlossenem Handapparate. Es ist mit dem Gehäuse 3, das ohne Deckel dargestellt ist, durch die Rohrverschraubungen 4 und 5 verbunden, die zugleich als Leitungsdurchführungen dienen. Jedes der Gehäuse setzt sicn aus einem Hauptgehäuse 6 bzw. 7 und einem Anschlußgehäuse 8 bzw. 9 zusammen, wobei die letzteren ie Anschlußelemente in JiOrm von Lötstreifen, Klemmleisten Sicherungüeleuienten und dergl. aufnehmen. Die diese Gehäuse abdeckenden Deckel können unabhängig voneinander einzeln entfernt oder aufgeschraubt werden.

Das Hauptgehäuse 6 dient zur Aufnahme der Stromquelle, die aus mehreren Zellen bestehen kann und als vollständige Einheit austauschbar ist. Hierzu ist lediglich der in der Zeichnung dargestellte Deckel für diesen Raum 6 zu entfernen.

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12.5.75

Wa/Me.

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Claims (6)

Schutzansprüche

1. Eigensichere Telefon-Wählstation für automatische Zentralen und für die Verwendung in schlegwetter- oder explosionsgefährdeten Räumen mit einer in der Station angeordneten Gleichstrom-Versorgungs-Batterie, dadurch gekennzeichnet, daß die Station aus zwei gleichartigen Gehäusen (1,3) besteht, die durch mechanische Verbindungsmittel (4,5) zu einer Einheit miteinander verbunden sind.

2. Eigensichere Telefon-Wahlstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Gehäuse (1) die eigensichere Wählstation und das zweite Gehäuse (3) eine aus mehreren Zellen bestehende und zusanmer mit einem Schutzwiderstand eine Einheit bildende ^igensichere Batterie aufnehmen.

3. Eigensichere Telefon-Wählstation nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Verbindungsmittel 'er beiden Gehäuse als Rohrverschraubung (4,5) c^3gebildet sind, die zur Aufnahme elektrischer Verbindungsleitungen geeignet sind.

4. Eigensichere Telefon-Wählstation nach Ansprüchen

1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß sowohl zwischen den Haupträumen (6,7) als auch zwischen den diesen Haupträumen zugeordneten Anschlußräumen (8,9) Rohrverschraubungen zur mechanischen Verbindung dieser Räume miteinander angeordnet sind.

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5· Eigensichere Tel efor--Wähl st .-ion räch Ansprüchen 1 bis 4, dadurch κ β κ nnz en ehret, daß die Deckel der einzelnen Gehriu.se ur abh^:ir_oig voneinander geöffnet v.erden können.

6. Eigensichere Telefοη-Wählstation nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch Kekennzeichriet _t <ih^ri die Deiden zueinander identischen Gehäi;3e ...ms Kurj ' gespritzt oder gepreßt sind*

476/75 12.5.75 Va/Me.

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