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DE3546369A1 - Moebelauszug - Google Patents

Moebelauszug

Info

Publication number
DE3546369A1
DE3546369A1 DE19853546369 DE3546369A DE3546369A1 DE 3546369 A1 DE3546369 A1 DE 3546369A1 DE 19853546369 DE19853546369 DE 19853546369 DE 3546369 A DE3546369 A DE 3546369A DE 3546369 A1 DE3546369 A1 DE 3546369A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pull
furniture
rail
cavity
leg
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853546369
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Wenzlick
Hermann Rothfuss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBP KUNSTSTOFFWERK
Original Assignee
BBP KUNSTSTOFFWERK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBP KUNSTSTOFFWERK filed Critical BBP KUNSTSTOFFWERK
Priority to DE19853546369 priority Critical patent/DE3546369A1/de
Publication of DE3546369A1 publication Critical patent/DE3546369A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/483Sliding drawers; Slides or guides therefor with single extensible guides or parts
    • A47B88/487Sliding drawers; Slides or guides therefor with single extensible guides or parts with rollers, ball bearings, wheels, or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2210/00General construction of drawers, guides and guide devices
    • A47B2210/0002Guide construction for drawers
    • A47B2210/0029Guide bearing means
    • A47B2210/0032Balls
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2210/00General construction of drawers, guides and guide devices
    • A47B2210/0002Guide construction for drawers
    • A47B2210/0051Guide position
    • A47B2210/0059Guide located at the side of the drawer

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  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Möbelauszug, insbesondere Flachschieber für Büromöbel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art.
Ein bekannter Möbelauszug dieser Art weist im Bereich der Längs­ seiten zur Seite hin offene Hohlräume in Gestalt eines liegen­ den, zur Seite offenen U auf, in denen in den Hohlraum passende U-förmige metallische Schienen eingesetzt sind. Diese sind Teil einer Gleitführung, die möbelseitig am Möbelkorpus befestigte Leisten oder Führungsstücke aufweist, die in die U-förmigen Metallschienen eingreifen. Dieser Möbelauszug hat sich bewährt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Möbelauszug der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung so auszubilden, daß dessen Laufeigenschaften im Bereich der Führung deutlich ver­ bessert sind unter Beibehaltung der Verwindungssteifigkeit und hohen Festigkeit auch im Bereich der beiden Längsseiten bei Aus­ bildung aus Kunststoff.
Die Aufgabe ist bei einem Möbelauszug der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Der im Querschnitt U-förmige Hohlraum bewirkt eine Ver­ festigung und Aussteifung der Längsseiten des Möbelaus­ zuges. Die im jeweiligen Hohlraum enthaltene Rollenfüh­ rung verbessert die Laufeigenschaft des Möbelauszuges. Es ergibt sich ein erheblich besserer, leichtgängiger Lauf. Dabei kann auch die Möglichkeit einer Rollenführung ge­ nutzt werden, den Auszug selbsttätig in die eingeschobene Stellung zu ziehen und in dieser zu halten, so daß äußere Erschütterungen nicht zu einem etwaigen selbsttätigen Herausrutschen des Möbelauszuges führen. Die mittels der äußeren Schürze überfangene und verdeckte Führung ist da­ durch abgedeckt. Die Schürze verhindert etwaige Zugriffe zur Rollenführung von außen, eine etwaige Beschädigung und Verschmutzung. Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt darin, daß beim Handhaben des Möbelauszuges mittels der äußeren Schürze ein etwaiges versehentliches Hineingreifen in die Rollenführung verhindert ist. Man kann sich nicht schmutzig machen oder verletzen. Im übrigen ergibt sich selbst im Bereich der Längsränder trotz der Rollenführung ein gefälliges Äußeres und eine formschöne Gestaltung des Möbelauszuges.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Ansprüchen 2-18. Der Möbelauszug ist trotz der Rollenführung einfach, stabil und standfest auch im Bereich der Längsseiten und nach wie vor kosten­ günstig. Die auszugseitig angebrachte Auszugschiene ist mit einfachen, kostengünstigen Mitteln und unter Ausnutzung der Elastizität des Kunststoffmateriales, aus dem der Möbelauszug bestehen kann, lösbar und doch zuverlässig fest angebracht. Die Rastmittel ermöglichen eine schnelle Befestigung des Möbelauszuges an der jeweiligen seit­ lichen Führung durch Rast- oder Schnappverbindung und im Bedarfsfalle eine ebenso leichtgängige und schnelle Ab­ lösung, z.B. zu Reinigungszwecken.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Möbelauszuges gemäß der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei­ bung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle aus­ drücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeich­ nungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines in ein Möbel eingesetzten Flachschiebers, ohne Frontblende,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht des Flach­ schiebers in Fig. 1,
Fig. 3 und 4 jeweils einen schematischen Schnitt des Flachschiebers entlang der Linie III-II bzw. IV-IV in Fig. 2, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 einen schematischen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4.
In den Zeichnungen ist ein Möbelauszug in Gestalt eines Flachschiebers 10 aus Kunststoff gezeigt, der als ein­ stückiges Kunststofformteil ausgebildet ist. Der Flach­ schieber 10 ist beim Beispiel gemäß Fig. 1 unmittelbar unter einer auf Seitenwänden 11 ruhenden Tischplatte 12 angeordnet. In üblicher Weise hat der Flachschieber 10 verschiedene Einteilungen 13 in Form von z. B. unter­ schiedlich bemessenen und geformten Fächern. Die einzelnen Fächer sind, ausgehend von einer in Fig. 2 mit der Zeichen­ ebene zusammenfallenden Ebene, vertieft, wobei diese Ebene schematisch mit 14 angedeutet ist und in dieser Ebene 14 z.B. alle übrigen, nicht fachartig vertieften Teile verlaufen.
Im Bereich jeder Längsseite 15 und 16 ist der Flachschieber 10 mit einer Führung 17 bzw. 18 versehen. Jede Führung 17, 18 ist im Bereich der zugeordneten Längsseite 15 bzw. 16 in einem dort gebildeten Hohlraum 19 bzw. 20 aufgenommen, der im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet und nach unten hin offen ist, wie insbesondere Fig. 3 zeigt. Der Hohlraum 19, 20 ist außen, in Fig. 2 links und rechts, von einer längsverlaufenden Schürze 21 bzw. 22 begrenzt, die einstückiger Bestandteil des Flachschiebers 10 ist und die in ihrer Höhe so bemessen ist, daß sie von der Ebene 14 ausgehend etwa bis zum Auszugboden 23 herunterreicht. Die Schürze 21, 22 verleiht damit der jeweiligen Längsseite 15, 16 Doppelwandigkeit mit umgekehrt U-förmigem Quer­ schnitt, wodurch der Flachschieber 10 im Bereich beider Längsseiten 15, 16 versteift ist.
Jede Führung 17, 18 ist als Rollenführung ausgebildet. Einzelheiten dieser Rollenführung sind insbesondere anhand der Führung 18 in Fig. 3-5 nachfolgend erläutert. In gleicher Weise ist auch die andere Führung 17 gestaltet. Die Führung 18 in Form der Rollenführung weist eine im Querschnitt etwa C-förmige äußere Auszugschiene 24 aus Metall, ferner eine innere Auszugschiene 25 aus Metall und zwischen beiden Auszugschienen 24, 25 Rollkörper auf, die aus Rollen oder, wie in Fig. 3 gezeigt, aus Kugeln 26 bestehen. Die äußere Auszugschiene 24 hat einen oberen und unteren C-Schenkel 27, 28, die auf ihren jeweils zugewand­ ten Flächen die Laufbahnen für die Kugeln 26 tragen. Die Schenkel 27, 28 übergreifen zugeordnete, Laufbahnen tragen­ de Abschnitte der inneren Auszugschiene 25. Zwischen den beiden C-Schenkeln 27, 28 erstreckt sich ein im wesent­ lichen geradflächig, also nicht gebogen, verlaufender Mittelschenkel 29. Der obere Schenkel 27 und der Mittel­ schenkel 29 liegen an zugewandten Flächen im Inneren des Hohlraumes 20 an. Die Führungsteile jeder Führung 17 und 18 sind im Hohlraum 19, 20 enthalten und von der Schürze 21 bzw. 22 außen überfangen und verdeckt.
Die innere Auszugschiene 25 weist z.B. an zwei in Auszug­ richtung in Abstand voneinander befindlichen Stellen im Querschnitt z.B. U-förmige Halterungen 30 auf, die fest an der Auszugschiene 25 angebracht sind und in Quer­ abstand davon am Möbelkorpus, z.B. der Seitenwand 11 (Fig. 3), mittels Schrauben, Dübeln od. dgl. Befestigungs­ mitteln befestigt werden können. Die U-förmige Halterung 30 ist dabei so beschaffen, daß der Steg zwischen beiden U-Schenkeln zumindest in geringem Abstand unterhalb der Unterkante der Schürze 22 quer zu dieser verläuft und das Ausziehen des Flachschiebers 10 nicht behindert.
Die jeweilige Schürze 21, 22 ist an einen waagerechten oberen Auszugschenkel 31 bzw. 32 angeschlossen, mit dem sie einstückig ist. In Querabstand von der äußeren Schürze 21, 22 ist jeder Hohlraum 19 bzw. 20 von einer auszug­ seitigen Innenwand 33 bzw. 34 begrenzt, die z. B. auf der dem jeweiligen Hohlraum 19, 20 abgewandten anderen Seite vertiefte Fächer des Flachschiebers 10 begrenzt.
Die äußere Auszugschiene 24 liegt mit ihrem glatten Mittel­ schenkel 29 an der dem Hohlraum 20 zugewandten Innenseite der Innenwand 34 flächig an, wodurch die dortige Längs­ seite 16 des Flachschiebers 10 zugleich versteift und ab­ gestützt ist. Der obere Auszugschenkel 32 sitzt mit der dem Hohlraum 20 zugewandten Innenseite auf dem oberen C-Schenkel 27 der Auszugschiene 24 auf, wodurch der Flach­ schieber auf jeder Längsseite 15, 16 ebenfalls abgestützt und versteift ist.
Die schieberseitige Auszugschiene 24 ist am Flachschieber 10 lösbar angebracht und hierbei daran kraft- und/oder formschlüssig gehalten. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Auszugschiene 24 mit Hilfe formschlüssiger Rast­ mittel verrastet. Bei einem anderen, nicht gezeigten Aus­ führungsbeispiel kann die Auszugschiene 24 auch z. B. an­ geschraubt sein.
Die Rastmittel bestehen hier aus mindestens einem Rast­ vorsprung 35 und einer dem Rastvorsprung 35 zugeordneten Aussparung 36, in der der Rastvorsprung 35 verriegelnd aufgenommen ist. Der Rastvorsprung 35 besteht hier aus einer im Querschnitt etwa keilförmigen Nase, die am Flach­ schieber 10 einstückig angeformt ist. Dieser Rastvor­ sprung 35 steht von der Innenwand 34 ab und quer in den Hohlraum 20 hinein vor. Die Aussparung 36 besteht hier aus einem in Querrichtung offenen Fenster, das sich im Mittelschenkel 29 der Auszugschiene 24 befindet. In Längs­ abstand vom Rastvorsprung 35 und der Aussparung 36 können in gleicher Weise wirkende, weitere Rastmittel vorgesehen sein, z.B. eine schieberseitige Nase 34 im Bereich des hinteren Endes des Flachschiebers 10, die in eine Aus­ sparung 38 im Mittelschenkel 29 eingreift. Statt dieser Rastmittel, die eine Verriegelung zwischen Flachschieber 10 und Auszugschiene 24 in Auszugrichtung sowie in Rich­ tung nach oben und nach unten bewirken, können am Flach­ schieber 10 z.B. an dessen hinteren Ende auch andere Endverriegelungselemente angeordnet sein. So kann auch eine keilförmige Nase analog dem Rastvorsprung 35 vor­ handen sein, die gegensinnig zum Rastvorsprung 35 keil­ förmig verläuft. Die Verhältnisse können auch vertauscht sein dergestalt, daß der Rastvorsprung 35 und/oder die Nase 37 an der Auszugschiene 24, z.B. deren Mittelschenkel 29, angeordnet sind, während die zugeordneten Aussparungen 36, 38 oder davon hintergriffene Riegelvorsprünge am Flach­ schieber 10 angeformt sind. Bei dieser Gestaltung können die Rastvorsprünge der Auszugschiene auch aus ausgestanz­ ten und abgebogenen Lappen oder ähnlichen Teilen der Aus­ zugschiene 24, insbesondere des Mittelschenkels 29, be­ stehen.
Zwischen dem Flachschieber 10 einerseits und jeder daran angebrachten Auszugschiene andererseits, wie der in Fig. 3 gezeigten Auszugschiene 24, sind ferner miteinander wirkende Verriegelungsmittel vorgesehen, die bewirken, daß die Auszugschiene 24 relativ zum Flachschieber 10 form­ schlüssig gegen Schwenkung um eine gedachte, in Auszug­ richtung verlaufende Achse gesichert ist. Dadurch ist verhindert, daß dann, wenn der Flachschieber 10 aus dem Möbel relativ weit herausgezogen ist, und damit die schieberfesten äußeren Auszugschienen 24 auf relativ großer Länge nach vorn hin auskragen, die Rastverbindung zwischen Flachschieber 10 und Führung 17, 18 sich selbst­ tätig, bedingt durch die Nachgiebigkeit des Kunststoff­ materials des Flachschiebers 10, lösen kann. Diese Siche­ rung besteht beim gezeigten Ausführungsbeispiel in ein­ facher Weise aus zumindest einem Vorsprung 39, der auf der Innenseite des oberen Auszugschenkels 32 angeformt ist und von dort nach unten zum Hohlraum 20 gerichtet ist. Der Vorsprung 39 ist in Querrichtung des Hohlraums so plaziert und in vertikaler Richtung so lang bemessen, daß der Vorsprung 39 die am Flachschieber 10 angebrachte Aus­ zugschiene 24 im Bereich des oberen Schenkels 27 auf dessen zur Schürze 22 weisender Kante außen überfängt. Der Vor­ sprung 39 ist einstückig am Auszugschenkel 32 angeformt. Dabei kann ein einziger Vorsprung 39 ausreichen oder es ist, wie Fig. 4 zeigt, in Längsabstand davon noch ein zweiter Vorsprung 40 vorgesehen, der sich z.B. im hinteren Bereich des Flachschiebers 10 befindet. Soll die Führung 17, 18 an jeder Längsseite 15, 16 am Flachschieber 10 ange­ bracht werden, so wird dabei die Auszugschiene 24 um eine in Auszugrichtung verlaufende Achse so im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt gehalten, daß deren Mittelschenkel 29 mit der Innen­ wand 34 des Flachschiebers 10 einen in etwa spitzen Winkel bildet. Durch die elastische Nachgiebigkeit des Kunststoff­ materials bedingt, läßt sich dann die Verrastung dadurch bewirken, daß bei Schwenkung in die Soll-Position gemäß Fig. 3 der Rastvorsprung 35 in die Aussparung 36 ein­ schnappt, ebenso die Nase 37 in der Aussparung 38, und daß zugleich die Außenkante des oberen Schenkels 27 der Auszugschiene 24 hinter dem Vorsprung 39, 40 einschnappt, der dafür Sorge trägt, daß die Auszugschiene 24, in Quer­ richtung des Hohlraumes 20 gesehen, in Fig. 3 nach links mit dem Mittelschenkel 29 gegen die zugewandte Fläche der Innenwand 34 angedrückt wird und angedrückt bleibt. So ist mit einfachen Mitteln eine wieder lösbare Befestigung der jeweiligen Führung 17, 18 am Flachschieber 10 gewähr­ leistet, wobei diese Befestigung dauerhaft ist und sich nicht infolge der im Betrieb des Flachschiebers 10 wir­ kenden Kräfte und Belastungen selbsttätig lösen kann. Zu­ gleich ist durch diese Rastmittel gewährleistet, daß der Mittelschenkel 29 auf relativ großer Länge, z.B. auf der gesamten Länge, an der Innenwand 34 flächig und damit ver­ steifend anliegt und daß der obere Schenkel 27 in gleicher Weise unter Abstützung und Versteifung innenseitig am oberen Auszugschenkel 32 anliegt.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel befinden sich der Rastvorsprung 35 mit Aussparung 36 im hinteren Endbereich des Flachschiebers 10. Eine zusätz­ liche Rastsicherung, die eine relative Längsverschiebung zwischen der Auszugschiene 24 und dem Flachschieber 10 verhindert, besteht in einer vom oberen Auszugschenkel 32 in den Hohlraum 20 hinein ragenden Riegelnase 41, die am Ende der Auszugschiene 24 deren oberen Schenkel 27 übergreift.
Die einzelnen Ecken und Kanten des Flachschiebers 10 sind jeweils gerundet. Dadurch erhält der Flachschieber 10 ein gefälliges Äußeres. Außerdem ist er besonders gut zu reinigen, da keine versteckten, nicht erreichbaren Ecken insbesondere innerhalb der Einteilungen 13 vorhanden sind. Von Vorteil ist durch diese Gestaltung ferner eine weitere Verringerung einer etwaigen Verletzungsgefahr. Im übrigen führen gerundete Ecken und Kanten zu einer besseren und angenehmeren Griffigkeit. Sie haben ferner den Vorteil größerer Festigkeit des Flachschiebers 10 wegen verringer­ ter Kerbwirkung und ermöglichter gleichmäßiger Wandstärke auch in den Übergängen an den Ecken und Kanten. Dadurch, daß die beidseitige Führung 17, 18 durch die Schürze 21, 22 völlig verdeckt ist, ist bei der Handhabung des Flach­ schiebers 10 einer etwaigen Verletzung durch Hineinfassen in die Führung vorgebeugt. Auch ist die Gefahr einer etwai­ gen Verschmutzung im Bereich der gefetteten Führung 17, 18 gebannt. Auch ergibt sich ein gefälliges Äußeres und gutes äußeres Erscheinungsbild.

Claims (18)

1. Möbelauszug, insbesondere Flachschieber für Büromöbel, mit beidseitiger zugehöriger Führung (17, 18), welche an beiden Längsseiten (15, 16) des Auszuges in Nuten aufgenommene Aus­ zugschienen aus Metall aufweist, die zumindest teilweise flächig anliegen und die Längsseiten (15, 18) aussteifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut jeder Längsseite (15, 18) als nach unten offener, im Quer­ schnitt etwa U-förmiger Hohlraum (19, 20) ausgebildet ist, der außen von einer etwa bis zum Auszugboden (23) herunter führenden, längsverlaufenden Schürze (21, 22) begrenzt ist, daß die beidseitige Führung (17, 18) jeweils als Rollen­ führung ausgebildet ist und daß die Führungsteile jeder Rollenführung im Hohlraum enthalten und von der Schürze (21, 22) außen überfangen und verdeckt sind.
2. Möbelauszug nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rollenführung eine innere Auszug­ schiene (25), eine die innere Auszugschiene (25) übergrei­ fende äußere Auszugschiene (24) und zwischen beiden Auszug­ schienen (24, 25) Rollkörper, insbesondere Kugeln (26) oder Rollen, aufweist.
3. Möbelauszug nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die äußere Auszugschiene (24) im Querschnitt etwa C-Form hat und auszugseitig so ange­ bracht ist, daß der obere C-Schenkel (27) und der daran anschließende Mittelschenkel (29) an zugewandten Flächen im Inneren des Hohlraumes (20) anliegen.
4. Möbelauszug nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Auszugschiene (25) Halterungen (30) aufweist, mit denen sie am Möbel­ korpus (11) befestigt werden kann, und daß die Halterung (30) in zumindest geringem Abstand unterhalb der Unter­ kante der Schürze (22) quer zu dieser verläuft.
5. Möbelauszug nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (21, 22) an einen waagerechten, oberen Auszugschenkel (31, 32) ange­ schlossen ist, insbesondere damit einstückig ist, der mit seiner dem Hohlraum (19, 20) zugewandten Innenseite auf dem oberen C-Schenkel (27) der Führung (17, 18) auf­ sitzt und mittels der Auszugschiene (24) abgestützt und versteift ist.
6. Möbelauszug nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (19, 20) in Querabstand von der äußeren Schürze (21, 22) von einer auszugseitigen Innenwand (33, 34) oder zumindest von einem auszugseitigen Innenwandteil begrenzt ist, an deren dem Hohlraum (19, 20) zugewandter Innenseite der Mittel­ schenkel (29) der Auszugschiene (24) unter Abstützung und Versteifung des Auszugrandes anliegt.
7. Möbelauszug nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die auszugseitige Aus­ zugschiene, insbesondere die äußere Auszugschiene (24), lösbar angebracht ist.
8. Möbelauszug nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die auszugseitige Aus­ zugschiene, insbesondere die äußere Auszugschiene (24), am Auszug kraft- und/oder formschlüssig gehalten ist.
9. Möbelauszug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die auszugseitige Aus­ zugschiene, insbesondere die äußere Auszugschiene (24), am Auszug angeschraubt ist.
10. Möbelauszug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die auszugseitige Aus­ zugschiene, insbesondere die äußere Auszugschiene (24), am Auszug über formschlüssige Rastmittel (35-41) ver­ rastet ist.
11. Möbelauszug nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rastmittel mindestens einen quer zur Auszugsrichtung verlaufenden Rastvor­ sprung (35) und einen vom Rastvorsprung (35) hinter­ griffenen Riegel, insbesondere eine den Rastvorsprung (35) verriegelnd aufnehmende Aussparung (36), aufweisen.
12. Möbelauszug nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Rastvorsprung (35) aus­ auszugseitig und der Riegel, insbesondere die Aussparung (36), an oder in der angebrachten Auszugschiene, insbesondere äußeren Aus­ zugschiene (24), angeordnet sind.
13. Möbelauszug nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Rastvorsprung (35) als in Querrichtung etwa keilförmige Nase und die Aus­ sparung (36) als offenes Fenster im Mittelschenkel (29) der Auszugschiene (24) ausgebildet sind.
14. Möbelauszug nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastvorsprung (35) auszugseitig, insbesondere an der Innenwand (34) oder einem Innenwandteil, einstückig angeformt ist und in den Hohlraum (20) hinein quer vorsteht.
15. Möbelauszug nach einem der Ansprüche 1-14, da­ durch gekennzeichnet, daß die aus­ zugseitig angebrachte Auszugschiene, insbesondere die äußere Auszugschiene (24), am Auszug formschlüssig gegen relative Schwenkung um eine in Auszugrichtung verlaufende Achse gesichert gehalten ist.
16. Möbelauszug nach einem der Ansprüche 5-15, da­ durch gekennzeichnet, daß der obere, waagerechte Auszugschenkel (31, 32) auf seiner zum Hohlraum (19, 20) weisenden Innenseite zumindest einen zum Hohlraum (19, 20) gerichteten Vorsprung (39, 40) aufweist, der die auszugseitig angebrachte Auszug­ schiene (24) auf der zur Schürze (21, 22) weisenden Kante des oberen Schenkels (27) überfängt.
17. Möbelauszug nach einem der Ansprüche 1-16, ge­ kennzeichnet durch die Ausbildung als einstückiges Kunststofformteil.
18. Möbelauszug nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Vorsprung (39, 40) an dem Auszugschenkel (31, 32) ein­ stückig angeformt ist.
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