DE3546369A1 - Moebelauszug - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Möbelauszug, insbesondere
Flachschieber für Büromöbel der im Oberbegriff des Anspruchs 1
definierten Art.
Ein bekannter Möbelauszug dieser Art weist im Bereich der Längs
seiten zur Seite hin offene Hohlräume in Gestalt eines liegen
den, zur Seite offenen U auf, in denen in den Hohlraum passende
U-förmige metallische Schienen eingesetzt sind. Diese sind Teil
einer Gleitführung, die möbelseitig am Möbelkorpus befestigte
Leisten oder Führungsstücke aufweist, die in die U-förmigen
Metallschienen eingreifen. Dieser Möbelauszug hat sich bewährt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Möbelauszug der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung so auszubilden,
daß dessen Laufeigenschaften im Bereich der Führung deutlich ver
bessert sind unter Beibehaltung der Verwindungssteifigkeit und
hohen Festigkeit auch im Bereich der beiden Längsseiten bei Aus
bildung aus Kunststoff.
Die Aufgabe ist bei einem Möbelauszug der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art erfindungsgemäß durch die
Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst.
Der im Querschnitt U-förmige Hohlraum bewirkt eine Ver
festigung und Aussteifung der Längsseiten des Möbelaus
zuges. Die im jeweiligen Hohlraum enthaltene Rollenfüh
rung verbessert die Laufeigenschaft des Möbelauszuges. Es
ergibt sich ein erheblich besserer, leichtgängiger Lauf.
Dabei kann auch die Möglichkeit einer Rollenführung ge
nutzt werden, den Auszug selbsttätig in die eingeschobene
Stellung zu ziehen und in dieser zu halten, so daß äußere
Erschütterungen nicht zu einem etwaigen selbsttätigen
Herausrutschen des Möbelauszuges führen. Die mittels der
äußeren Schürze überfangene und verdeckte Führung ist da
durch abgedeckt. Die Schürze verhindert etwaige Zugriffe
zur Rollenführung von außen, eine etwaige Beschädigung
und Verschmutzung. Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt
darin, daß beim Handhaben des Möbelauszuges mittels der
äußeren Schürze ein etwaiges versehentliches Hineingreifen
in die Rollenführung verhindert ist. Man kann sich nicht
schmutzig machen oder verletzen. Im übrigen ergibt sich
selbst im Bereich der Längsränder trotz der Rollenführung
ein gefälliges Äußeres und eine formschöne Gestaltung des
Möbelauszuges.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes
ergeben sich aus den Ansprüchen 2-18. Der Möbelauszug
ist trotz der Rollenführung einfach, stabil und standfest
auch im Bereich der Längsseiten und nach wie vor kosten
günstig. Die auszugseitig angebrachte Auszugschiene ist
mit einfachen, kostengünstigen Mitteln und unter Ausnutzung
der Elastizität des Kunststoffmateriales, aus dem der
Möbelauszug bestehen kann, lösbar und doch zuverlässig
fest angebracht. Die Rastmittel ermöglichen eine schnelle
Befestigung des Möbelauszuges an der jeweiligen seit
lichen Führung durch Rast- oder Schnappverbindung und im
Bedarfsfalle eine ebenso leichtgängige und schnelle Ab
lösung, z.B. zu Reinigungszwecken.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Möbelauszuges gemäß
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei
bung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend
allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht
wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch
Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch
jedoch alle Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle aus
drücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten
haben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeich
nungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines in
ein Möbel eingesetzten Flachschiebers, ohne
Frontblende,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht des Flach
schiebers in Fig. 1,
Fig. 3 und 4 jeweils einen schematischen Schnitt des
Flachschiebers entlang der Linie III-II
bzw. IV-IV in Fig. 2, in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 5 einen schematischen Schnitt entlang der
Linie V-V in Fig. 4.
In den Zeichnungen ist ein Möbelauszug in Gestalt eines
Flachschiebers 10 aus Kunststoff gezeigt, der als ein
stückiges Kunststofformteil ausgebildet ist. Der Flach
schieber 10 ist beim Beispiel gemäß Fig. 1 unmittelbar
unter einer auf Seitenwänden 11 ruhenden Tischplatte 12
angeordnet. In üblicher Weise hat der Flachschieber 10
verschiedene Einteilungen 13 in Form von z. B. unter
schiedlich bemessenen und geformten Fächern. Die einzelnen
Fächer sind, ausgehend von einer in Fig. 2 mit der Zeichen
ebene zusammenfallenden Ebene, vertieft, wobei diese Ebene
schematisch mit 14 angedeutet ist und in dieser Ebene 14 z.B.
alle übrigen, nicht fachartig vertieften Teile verlaufen.
Im Bereich jeder Längsseite 15 und 16 ist der Flachschieber
10 mit einer Führung 17 bzw. 18 versehen. Jede Führung 17,
18 ist im Bereich der zugeordneten Längsseite 15 bzw. 16
in einem dort gebildeten Hohlraum 19 bzw. 20 aufgenommen,
der im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet und nach
unten hin offen ist, wie insbesondere Fig. 3 zeigt. Der
Hohlraum 19, 20 ist außen, in Fig. 2 links und rechts, von
einer längsverlaufenden Schürze 21 bzw. 22 begrenzt, die
einstückiger Bestandteil des Flachschiebers 10 ist und die
in ihrer Höhe so bemessen ist, daß sie von der Ebene 14
ausgehend etwa bis zum Auszugboden 23 herunterreicht. Die
Schürze 21, 22 verleiht damit der jeweiligen Längsseite
15, 16 Doppelwandigkeit mit umgekehrt U-förmigem Quer
schnitt, wodurch der Flachschieber 10 im Bereich beider
Längsseiten 15, 16 versteift ist.
Jede Führung 17, 18 ist als Rollenführung ausgebildet.
Einzelheiten dieser Rollenführung sind insbesondere anhand
der Führung 18 in Fig. 3-5 nachfolgend erläutert. In
gleicher Weise ist auch die andere Führung 17 gestaltet.
Die Führung 18 in Form der Rollenführung weist eine im
Querschnitt etwa C-förmige äußere Auszugschiene 24 aus
Metall, ferner eine innere Auszugschiene 25 aus Metall
und zwischen beiden Auszugschienen 24, 25 Rollkörper auf,
die aus Rollen oder, wie in Fig. 3 gezeigt, aus Kugeln 26
bestehen. Die äußere Auszugschiene 24 hat einen oberen und
unteren C-Schenkel 27, 28, die auf ihren jeweils zugewand
ten Flächen die Laufbahnen für die Kugeln 26 tragen. Die
Schenkel 27, 28 übergreifen zugeordnete, Laufbahnen tragen
de Abschnitte der inneren Auszugschiene 25. Zwischen den
beiden C-Schenkeln 27, 28 erstreckt sich ein im wesent
lichen geradflächig, also nicht gebogen, verlaufender
Mittelschenkel 29. Der obere Schenkel 27 und der Mittel
schenkel 29 liegen an zugewandten Flächen im Inneren des
Hohlraumes 20 an. Die Führungsteile jeder Führung 17 und
18 sind im Hohlraum 19, 20 enthalten und von der Schürze
21 bzw. 22 außen überfangen und verdeckt.
Die innere Auszugschiene 25 weist z.B. an zwei in Auszug
richtung in Abstand voneinander befindlichen Stellen im
Querschnitt z.B. U-förmige Halterungen 30 auf, die fest
an der Auszugschiene 25 angebracht sind und in Quer
abstand davon am Möbelkorpus, z.B. der Seitenwand 11
(Fig. 3), mittels Schrauben, Dübeln od. dgl. Befestigungs
mitteln befestigt werden können. Die U-förmige Halterung
30 ist dabei so beschaffen, daß der Steg zwischen beiden
U-Schenkeln zumindest in geringem Abstand unterhalb der
Unterkante der Schürze 22 quer zu dieser verläuft und
das Ausziehen des Flachschiebers 10 nicht behindert.
Die jeweilige Schürze 21, 22 ist an einen waagerechten
oberen Auszugschenkel 31 bzw. 32 angeschlossen, mit dem
sie einstückig ist. In Querabstand von der äußeren Schürze
21, 22 ist jeder Hohlraum 19 bzw. 20 von einer auszug
seitigen Innenwand 33 bzw. 34 begrenzt, die z. B. auf der
dem jeweiligen Hohlraum 19, 20 abgewandten anderen Seite
vertiefte Fächer des Flachschiebers 10 begrenzt.
Die äußere Auszugschiene 24 liegt mit ihrem glatten Mittel
schenkel 29 an der dem Hohlraum 20 zugewandten Innenseite
der Innenwand 34 flächig an, wodurch die dortige Längs
seite 16 des Flachschiebers 10 zugleich versteift und ab
gestützt ist. Der obere Auszugschenkel 32 sitzt mit der
dem Hohlraum 20 zugewandten Innenseite auf dem oberen
C-Schenkel 27 der Auszugschiene 24 auf, wodurch der Flach
schieber auf jeder Längsseite 15, 16 ebenfalls abgestützt
und versteift ist.
Die schieberseitige Auszugschiene 24 ist am Flachschieber
10 lösbar angebracht und hierbei daran kraft- und/oder
formschlüssig gehalten. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Auszugschiene 24 mit Hilfe formschlüssiger Rast
mittel verrastet. Bei einem anderen, nicht gezeigten Aus
führungsbeispiel kann die Auszugschiene 24 auch z. B. an
geschraubt sein.
Die Rastmittel bestehen hier aus mindestens einem Rast
vorsprung 35 und einer dem Rastvorsprung 35 zugeordneten
Aussparung 36, in der der Rastvorsprung 35 verriegelnd
aufgenommen ist. Der Rastvorsprung 35 besteht hier aus
einer im Querschnitt etwa keilförmigen Nase, die am Flach
schieber 10 einstückig angeformt ist. Dieser Rastvor
sprung 35 steht von der Innenwand 34 ab und quer in den
Hohlraum 20 hinein vor. Die Aussparung 36 besteht hier
aus einem in Querrichtung offenen Fenster, das sich im
Mittelschenkel 29 der Auszugschiene 24 befindet. In Längs
abstand vom Rastvorsprung 35 und der Aussparung 36 können
in gleicher Weise wirkende, weitere Rastmittel vorgesehen
sein, z.B. eine schieberseitige Nase 34 im Bereich des
hinteren Endes des Flachschiebers 10, die in eine Aus
sparung 38 im Mittelschenkel 29 eingreift. Statt dieser
Rastmittel, die eine Verriegelung zwischen Flachschieber
10 und Auszugschiene 24 in Auszugrichtung sowie in Rich
tung nach oben und nach unten bewirken, können am Flach
schieber 10 z.B. an dessen hinteren Ende auch andere
Endverriegelungselemente angeordnet sein. So kann auch
eine keilförmige Nase analog dem Rastvorsprung 35 vor
handen sein, die gegensinnig zum Rastvorsprung 35 keil
förmig verläuft. Die Verhältnisse können auch vertauscht
sein dergestalt, daß der Rastvorsprung 35 und/oder die
Nase 37 an der Auszugschiene 24, z.B. deren Mittelschenkel
29, angeordnet sind, während die zugeordneten Aussparungen
36, 38 oder davon hintergriffene Riegelvorsprünge am Flach
schieber 10 angeformt sind. Bei dieser Gestaltung können
die Rastvorsprünge der Auszugschiene auch aus ausgestanz
ten und abgebogenen Lappen oder ähnlichen Teilen der Aus
zugschiene 24, insbesondere des Mittelschenkels 29, be
stehen.
Zwischen dem Flachschieber 10 einerseits und jeder daran
angebrachten Auszugschiene andererseits, wie der in Fig.
3 gezeigten Auszugschiene 24, sind ferner miteinander
wirkende Verriegelungsmittel vorgesehen, die bewirken, daß
die Auszugschiene 24 relativ zum Flachschieber 10 form
schlüssig gegen Schwenkung um eine gedachte, in Auszug
richtung verlaufende Achse gesichert ist. Dadurch ist
verhindert, daß dann, wenn der Flachschieber 10 aus dem
Möbel relativ weit herausgezogen ist, und damit die
schieberfesten äußeren Auszugschienen 24 auf relativ
großer Länge nach vorn hin auskragen, die Rastverbindung
zwischen Flachschieber 10 und Führung 17, 18 sich selbst
tätig, bedingt durch die Nachgiebigkeit des Kunststoff
materials des Flachschiebers 10, lösen kann. Diese Siche
rung besteht beim gezeigten Ausführungsbeispiel in ein
facher Weise aus zumindest einem Vorsprung 39, der auf
der Innenseite des oberen Auszugschenkels 32 angeformt ist
und von dort nach unten zum Hohlraum 20 gerichtet ist.
Der Vorsprung 39 ist in Querrichtung des Hohlraums so
plaziert und in vertikaler Richtung so lang bemessen, daß
der Vorsprung 39 die am Flachschieber 10 angebrachte Aus
zugschiene 24 im Bereich des oberen Schenkels 27 auf dessen
zur Schürze 22 weisender Kante außen überfängt. Der Vor
sprung 39 ist einstückig am Auszugschenkel 32 angeformt.
Dabei kann ein einziger Vorsprung 39 ausreichen oder es
ist, wie Fig. 4 zeigt, in Längsabstand davon noch ein
zweiter Vorsprung 40 vorgesehen, der sich z.B. im hinteren
Bereich des Flachschiebers 10 befindet. Soll die Führung
17, 18 an jeder Längsseite 15, 16 am Flachschieber 10 ange
bracht werden, so wird dabei die Auszugschiene 24 um eine
in Auszugrichtung verlaufende Achse so im Gegenuhrzeigersinn
geschwenkt gehalten, daß deren Mittelschenkel 29 mit der Innen
wand 34 des Flachschiebers 10 einen in etwa spitzen Winkel
bildet. Durch die elastische Nachgiebigkeit des Kunststoff
materials bedingt, läßt sich dann die Verrastung dadurch
bewirken, daß bei Schwenkung in die Soll-Position gemäß
Fig. 3 der Rastvorsprung 35 in die Aussparung 36 ein
schnappt, ebenso die Nase 37 in der Aussparung 38, und
daß zugleich die Außenkante des oberen Schenkels 27 der
Auszugschiene 24 hinter dem Vorsprung 39, 40 einschnappt,
der dafür Sorge trägt, daß die Auszugschiene 24, in Quer
richtung des Hohlraumes 20 gesehen, in Fig. 3 nach links
mit dem Mittelschenkel 29 gegen die zugewandte Fläche der
Innenwand 34 angedrückt wird und angedrückt bleibt. So ist
mit einfachen Mitteln eine wieder lösbare Befestigung
der jeweiligen Führung 17, 18 am Flachschieber 10 gewähr
leistet, wobei diese Befestigung dauerhaft ist und sich
nicht infolge der im Betrieb des Flachschiebers 10 wir
kenden Kräfte und Belastungen selbsttätig lösen kann. Zu
gleich ist durch diese Rastmittel gewährleistet, daß der
Mittelschenkel 29 auf relativ großer Länge, z.B. auf der
gesamten Länge, an der Innenwand 34 flächig und damit ver
steifend anliegt und daß der obere Schenkel 27 in gleicher
Weise unter Abstützung und Versteifung innenseitig am
oberen Auszugschenkel 32 anliegt.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
befinden sich der Rastvorsprung 35 mit Aussparung 36 im
hinteren Endbereich des Flachschiebers 10. Eine zusätz
liche Rastsicherung, die eine relative Längsverschiebung
zwischen der Auszugschiene 24 und dem Flachschieber 10
verhindert, besteht in einer vom oberen Auszugschenkel
32 in den Hohlraum 20 hinein ragenden Riegelnase 41, die
am Ende der Auszugschiene 24 deren oberen Schenkel 27
übergreift.
Die einzelnen Ecken und Kanten des Flachschiebers 10 sind
jeweils gerundet. Dadurch erhält der Flachschieber 10 ein
gefälliges Äußeres. Außerdem ist er besonders gut zu
reinigen, da keine versteckten, nicht erreichbaren Ecken
insbesondere innerhalb der Einteilungen 13 vorhanden sind.
Von Vorteil ist durch diese Gestaltung ferner eine weitere
Verringerung einer etwaigen Verletzungsgefahr. Im übrigen
führen gerundete Ecken und Kanten zu einer besseren und
angenehmeren Griffigkeit. Sie haben ferner den Vorteil
größerer Festigkeit des Flachschiebers 10 wegen verringer
ter Kerbwirkung und ermöglichter gleichmäßiger Wandstärke
auch in den Übergängen an den Ecken und Kanten. Dadurch,
daß die beidseitige Führung 17, 18 durch die Schürze 21, 22
völlig verdeckt ist, ist bei der Handhabung des Flach
schiebers 10 einer etwaigen Verletzung durch Hineinfassen
in die Führung vorgebeugt. Auch ist die Gefahr einer etwai
gen Verschmutzung im Bereich der gefetteten Führung 17, 18
gebannt. Auch ergibt sich ein gefälliges Äußeres und gutes
äußeres Erscheinungsbild.
Claims (18)
1. Möbelauszug, insbesondere Flachschieber für Büromöbel, mit
beidseitiger zugehöriger Führung (17, 18), welche an beiden
Längsseiten (15, 16) des Auszuges in Nuten aufgenommene Aus
zugschienen aus Metall aufweist, die zumindest teilweise
flächig anliegen und die Längsseiten (15, 18) aussteifen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nut
jeder Längsseite (15, 18) als nach unten offener, im Quer
schnitt etwa U-förmiger Hohlraum (19, 20) ausgebildet ist,
der außen von einer etwa bis zum Auszugboden (23) herunter
führenden, längsverlaufenden Schürze (21, 22) begrenzt ist,
daß die beidseitige Führung (17, 18) jeweils als Rollen
führung ausgebildet ist und daß die Führungsteile jeder
Rollenführung im Hohlraum enthalten und von der Schürze
(21, 22) außen überfangen und verdeckt sind.
2. Möbelauszug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rollenführung eine innere Auszug
schiene (25), eine die innere Auszugschiene (25) übergrei
fende äußere Auszugschiene (24) und zwischen beiden Auszug
schienen (24, 25) Rollkörper, insbesondere Kugeln (26) oder
Rollen, aufweist.
3. Möbelauszug nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die äußere Auszugschiene (24) im
Querschnitt etwa C-Form hat und auszugseitig so ange
bracht ist, daß der obere C-Schenkel (27) und der daran
anschließende Mittelschenkel (29) an zugewandten Flächen
im Inneren des Hohlraumes (20) anliegen.
4. Möbelauszug nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die innere Auszugschiene
(25) Halterungen (30) aufweist, mit denen sie am Möbel
korpus (11) befestigt werden kann, und daß die Halterung
(30) in zumindest geringem Abstand unterhalb der Unter
kante der Schürze (22) quer zu dieser verläuft.
5. Möbelauszug nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schürze (21, 22) an
einen waagerechten, oberen Auszugschenkel (31, 32) ange
schlossen ist, insbesondere damit einstückig ist, der
mit seiner dem Hohlraum (19, 20) zugewandten Innenseite
auf dem oberen C-Schenkel (27) der Führung (17, 18) auf
sitzt und mittels der Auszugschiene (24) abgestützt und
versteift ist.
6. Möbelauszug nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlraum (19, 20)
in Querabstand von der äußeren Schürze (21, 22) von einer
auszugseitigen Innenwand (33, 34) oder zumindest von
einem auszugseitigen Innenwandteil begrenzt ist, an deren
dem Hohlraum (19, 20) zugewandter Innenseite der Mittel
schenkel (29) der Auszugschiene (24) unter Abstützung und
Versteifung des Auszugrandes anliegt.
7. Möbelauszug nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die auszugseitige Aus
zugschiene, insbesondere die äußere Auszugschiene (24),
lösbar angebracht ist.
8. Möbelauszug nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die auszugseitige Aus
zugschiene, insbesondere die äußere Auszugschiene (24),
am Auszug kraft- und/oder formschlüssig gehalten ist.
9. Möbelauszug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die auszugseitige Aus
zugschiene, insbesondere die äußere Auszugschiene (24),
am Auszug angeschraubt ist.
10. Möbelauszug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die auszugseitige Aus
zugschiene, insbesondere die äußere Auszugschiene (24),
am Auszug über formschlüssige Rastmittel (35-41) ver
rastet ist.
11. Möbelauszug nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rastmittel mindestens
einen quer zur Auszugsrichtung verlaufenden Rastvor
sprung (35) und einen vom Rastvorsprung (35) hinter
griffenen Riegel, insbesondere eine den Rastvorsprung
(35) verriegelnd aufnehmende Aussparung (36), aufweisen.
12. Möbelauszug nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rastvorsprung (35) aus
auszugseitig und der Riegel, insbesondere die Aussparung (36), an
oder in der angebrachten Auszugschiene, insbesondere äußeren Aus
zugschiene (24), angeordnet sind.
13. Möbelauszug nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rastvorsprung (35)
als in Querrichtung etwa keilförmige Nase und die Aus
sparung (36) als offenes Fenster im Mittelschenkel (29)
der Auszugschiene (24) ausgebildet sind.
14. Möbelauszug nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rastvorsprung (35)
auszugseitig, insbesondere an der Innenwand (34) oder
einem Innenwandteil, einstückig angeformt ist und in
den Hohlraum (20) hinein quer vorsteht.
15. Möbelauszug nach einem der Ansprüche 1-14, da
durch gekennzeichnet, daß die aus
zugseitig angebrachte Auszugschiene, insbesondere die
äußere Auszugschiene (24), am Auszug formschlüssig
gegen relative Schwenkung um eine in Auszugrichtung
verlaufende Achse gesichert gehalten ist.
16. Möbelauszug nach einem der Ansprüche 5-15, da
durch gekennzeichnet, daß der obere,
waagerechte Auszugschenkel (31, 32) auf seiner zum
Hohlraum (19, 20) weisenden Innenseite zumindest einen
zum Hohlraum (19, 20) gerichteten Vorsprung (39, 40)
aufweist, der die auszugseitig angebrachte Auszug
schiene (24) auf der zur Schürze (21, 22) weisenden
Kante des oberen Schenkels (27) überfängt.
17. Möbelauszug nach einem der Ansprüche 1-16, ge
kennzeichnet durch die Ausbildung als
einstückiges Kunststofformteil.
18. Möbelauszug nach Anspruch 16 und 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der mindestens eine
Vorsprung (39, 40) an dem Auszugschenkel (31, 32) ein
stückig angeformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853546369 DE3546369A1 (de) | 1985-12-31 | 1985-12-31 | Moebelauszug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853546369 DE3546369A1 (de) | 1985-12-31 | 1985-12-31 | Moebelauszug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3546369A1 true DE3546369A1 (de) | 1987-07-02 |
Family
ID=6289699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853546369 Withdrawn DE3546369A1 (de) | 1985-12-31 | 1985-12-31 | Moebelauszug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3546369A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1985
- 1985-12-31 DE DE19853546369 patent/DE3546369A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |