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DE3539503A1 - Schneidwerk fuer einen aktenvernichter - Google Patents

Schneidwerk fuer einen aktenvernichter

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DE3539503A1
DE3539503A1 DE19853539503 DE3539503A DE3539503A1 DE 3539503 A1 DE3539503 A1 DE 3539503A1 DE 19853539503 DE19853539503 DE 19853539503 DE 3539503 A DE3539503 A DE 3539503A DE 3539503 A1 DE3539503 A1 DE 3539503A1
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DE
Germany
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roller
legs
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cutting device
leg
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Application number
DE19853539503
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English (en)
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DE3539503C2 (de
Inventor
Gerald W.H. 8630 Coburg Dahle
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Wilhelm Dahle Buero-Technik & Co Kg 8630 Cob GmbH
Original Assignee
WILHELM DAHLE BUERO- und ZEICHENGERAETEFABRIK
DAHLE BUERO ZEICHENGERAETE
Wilhelm Dahle Buero und Zeichengeraetefabrik 8630 Coburg
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Publication date
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Priority to DE19853539503 priority Critical patent/DE3539503A1/de
Publication of DE3539503A1 publication Critical patent/DE3539503A1/de
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Granted legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/0007Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments specially adapted for disintegrating documents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B02C2018/0069Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments specially adapted for disintegrating documents with stripping devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Dipl.-Ing. E.Tergau
Dipl.-lng. H. L. Pohl
Patentanwälte
Hefnersplatz 3 - Postfach 9347
85OO Nürnberg 11
Wilhelm Dahle Büro- und Zeichengerätefabrik,
8630 Coburg
Schneidwerk für einen Aktenvernichter
Die Erfindung betrifft ein Schneidwerk für einen -,ρ- Aktenvernichter mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 aufgeführten Merkmalen. Ein solches Schneidwerk ist aus DE-OSn 31 12 838 und 31 28 465 bekannt.
Bei den bekannten Konstruktionen haben die Abstreifer die Aufgabe, die aus dem Schneidwerk austretenden Schnittstreifen daran zu hindern, sich in den Zwischenräumen zwischen den Walzenscheiben der Messerwalzen festzusetzen und zu Verstopfungen im Schneidbereich zu führen. Besonders groß ist die Festsetzungsgefahr bei solchen Schneidwerken, deren Messerwalzen im sogenannten "cross-cut"-Verfahren das Schnittgut nicht in vergleichsweise leicht abstreifbare Schnittstreifen zerschneiden, sondern zusätzlich in kurze Schnipsel trennen. Diese Schnipsel setzen sich besonders leicht in den Zwischenräumen zwischen den Walzenscheiben fest.
Bei nach dem "cross-cuf'-System (DE-PS 22 47 901; DE-OS 32 39 060) arbeitenden Schneidwerken ist es daher weiterhin bekannt, die Abstreifer so auszubilden, daß sie die zwischen den Walzenscheiben liegenden, zylindrischen Walzenkerne mit einem in sich geschlossenen Kreisring in vergleichsweise geringem Abstand zum
Walzenkern umgeben. Die Abstreifer werden aus einem Blech gestanzt, wobei in einem Arbeitsgang in den Abstreifer ein ringsum in sich geschlossenes, kreisförmiges Loch eingestanzt wird. Diese Ausbildung der Abstreifer setzt allerdings voraus, daß die Messerwalze nicht einstückig aus Vollmaterial hergestellt wird. Vielmehr müssen bei dieser Bauweise der Abstreifer die Walzenscheiben als vom Walzenkern separate Teile hergestellt und zur Herstellung einer Messerwalze drehfest - jeweils unter Zwischenlage eines Abstreifers - aufgeschoben werden. Die Abstreifer werden dabei in gleicher Weise mit ihren kreisrunden Ausnehmungen auf den Walzenkern aufgeschoben bzw. aufgefädelt. Die hierzu erforderliche Mehrteiligkeit der Ausbildung der Messerwalzen ist in deren langjährigem Betrieb problematisch, weil die für einen einwandfreien Schnitt erforderlichen engen Abmessungstoleranzen nicht mit ausreichender Sicherheit befriedigend eingehalten werden können.
Die Erfindung geht daher von bekannten, einstückig aus Vollmaterial herausgearbeiteten Messerwalzen aus. Bei dem bekannten Schneidwerk mit einstückigen Messerwalzen sind jedem zwischen zwei Walzenscheiben einer Messerwalze angeordneten Zwischenraum zwei Abstreifer zugeordnet. Diese Abstreifer weisen die Form etwa rechtwinklig zur Durchlaufrichtung des Schnittgutes ausgerichteter Arme auf, die auf der Einzugs- und der Auslaßseite mit ihren Enden am Walzenkern anliegend den Zwischenraum zwischen zwei Walzenscheiben ausfüllen und somit die Schnittstreifen im Bereich des Förderspalts halten und an einem Eindringen in die Zwischenräume hindern. Diese Abstreifer eignen sich indessen nicht für die erhöhten Anforderungen eines nach dem "crosscut"-System arbeitenden Schneidwerkes, weil sie den Walzenkern nur etwa über die Hälfte seines Umfanges nach außen hin abschirmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schneidwerk der eingangs genannten Art mit aus Vollmaterial herausgearbeiteten Messerwalzen so gegen das Eindringen des Schnittgutes in die Zwischenräume zwischen die Walzenscheiben abzuschirmen, daß die Messerwalzen als solche zum Arbeiten nach dem "cross-cut"-Verfahren geeignet sind. Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Durch die Erfindung werden die Vorteile einer einstückigen Ausbildung der Messerwalzen mit denen eines den Walzenkern zwischen den einzelnen Walzenscheiben praktisch vollständig umgebenden Abstreifers kombiniert. Der Abstreifer wird hierzu aus einem Stanzteil gefertigt, dessen Merkmale Gegenstand des Kennzeichens des Anspruches 14 sind. Das Applizieren eines jeden Abstreifers erfolgt in einem Verfahren, dessen Merkmale Gegenstand des Anspruches 15 sind.
Grundsätzlich sind Abstreifer herkömmlicher, nach dem "cross-cut"-Verfahren arbeitender Schneidwerke so ausgebildet, daß sie nicht nur den zwischen den Walzenscheiben angeordneten Walzenkern vollständig umgeben, sondern außerhalb des Förderspaltes für das Schnittgut auch den Zwischenraum zwischen den benachbarten Walzenscheiben einer Messerwelle weitgehend - mit der Ausnahme von zwischen einzelnen Abweiszähnen angeordneten Ablenkungsmulden - ausfüllen. Im Bereich des Förderspaltes, in welchem die zu einem scherenartigen Schnitt zusammenwirkenden Messerwalzen mit ihren Walzenscheiben ineinandergreifen und wo daher zwangsläufig nur der radiale Zwischenraum zwischen der Walzenscheibe der Gegenwalze und dem Walzenkern der Messerwalze zur Durchführung des Abstreiferringes zur Verfügung steht, liegt zwangsläufig eine Schmalstelle des Abstreifers vor. Das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 2 beruht auf dem Gedanken, diese Schmalstelle als Biegestelle
für das Auf-, Zurück- und Endbiegen der Schenkel des Abstreifers bei dessen Applikation auf der Messerwelle zu verwenden.
Die Befestigungsenden des Abstreifers, die in bekannter Weise durch parallel zu den Messerwalzen verlaufende Befestigungsstangen fixiert sind, liegen nach dem Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 3 auf der Einführungsseite des Schnittgutes, so daß die aus der Austrittsseite austretenden Papierschnipsel sich nicht im Bereich der Befestigungsstangen stauen können.
Die Kennzeichnungsmerkmale der Ansprüche 4 und 5 dienen zu einer möglichst vollständigen, ringartigen Umhüllung des zwischen zwei Walzenscheiben liegenden Walzenkerns und zur weitgehend vollständigen Ausfüllung der Zwischenräume zwischen den Walzenscheiben, so daß die Abstreifer in ihrer Endstellung nahezu dieselbe Ausbildung wie bekannte Abstreifer aufweisen, die an nach dem "cross-cuf'-System arbeitenden, jedoch nicht einstückig ausgebildeten Messerwalzen verwendet werden. Dem gleichen Zweck dienen die Kennzeichnungsmerkmale der Ansprüche 6 und 7. Der notwendigerweise verbleibende, nicht vollständig durch Aneinanderbiegen der Schenkel eliminierbare Spalt beträgt etwa 0,5 mm. Um etwa in diesen Spalt eingedrungene Papierschnipsel selbsttätig wieder zu entfernen, ist das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 8 vorgesehen: Durch die Reibung der Flanken der Walzenscheiben werden solche Papierschnipsel dem radial außenliegenden Ausgang des zwischen den Schenkeln verbleibenden Schlitzes zugeführt.
Das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 10 ermöglicht einen minimalen Biegewinkel zur Einführung des Walzenkerns in die Aufnahmemulde zwischen den Schenkeln eines Abstreifers.
Der Abstreifer ist aus einem Stahl-Tiefziehblech gestanzt, welches die Biegebeanspruchungen schadlos erträgt.
Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand der Figuren beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch das
Schneidwerk,
^O Fig. 2 und 3 die Stanzteile, aus denen die Abstreifer
in ihre Endstellung gebogen werden,
Fig. 4 eine schematisierte Draufsicht auf ein Ende
eines fertigmontierten Schneidwerkes,
Fig. 5 eine schematisierte Perspektivansicht einer Messerwalze mit einigen Walzenscheiben und den
Abstreifern in ihren unterschiedlichen Biegestellungen,
Fig. 6 eine schematisierte Perspektivdarstellung eines mit den erfindungsgemäßen Abstreifern ausgerü-2Q steten Schneidwerkes.
Das Schneidwerk besteht aus den beiden einstückigen Messerwalzen 1 und 2, deren die Schnittwirkung ausübenden Walzenscheiben 3,4 radial über den zylindrischen
og Walzenkern 5 bzw. 6 hinausstehen. In Axialrichtung (nicht gezeigt) sind zwei benachbarte Walzenscheiben 3,4 einer jeden Messerwalze 1,2 durch Zwischenräume etwa gleicher Breite voneinander beabstandet. In Fig. 1 greift die Walzenscheibe 3 der linken Messerwalze 1 in
oQ den zwischen zwei Walzenscheiben 4 der rechten Messerwalze 2 liegenden Zwischenraum ein. Die linke Messerwalze 1 mit ihrer Walzenscheibe 3 stellt daher gewissermaßen die Gegenwalze für den Schnittvorgang zwischen zwei Walzenscheiben 4 der rechten Messerwalze
In die Zwischenräume zwischen den Walzenscheiben 3,4
reichen Abstreifer 7,8 hinein. Jeder Abstreifer ist in einem außerhalb der Messerwalzen 1,2 liegenden Bereich am Schneidwerksgehäuse (nicht gezeigt) gehalten. Hierzu dienen lotrecht zur Zeichnungsebene und parallel zu den Messerwalzen verlaufende, am Schneidwerksgehäuse gehaltene Stangen, auf die die Abstreifer 7,8 mit den im Bereich der Freienden 9-12 ihrer Schenkel 13-16 angeordneten Stanzlöchern 17 aufgefädelt sind. Die Freienden 9-12 der Schenkel 13-16 liegen außerhalb des Durchzugsbereiches für das Schnittgut. Der Durchzugsbereich für das Schnittgut bzw. der Förderspalt ist durch die die Durchlaufrichtung kennzeichnenden Pfeile 18,19 gekennzeichnet. Pfeil 18 weist in die Einführungsöffnung des Schneidwerkes, Pfeil 19 in Abführungsrichtung der Papierschnipsel.
Die Abstreifer 7,8 weisen im wesentlichen die Form eines in einer rechtwinklig zur Messerwalzenachse 20 bzw. 21 verlaufenden Ebene liegenden U auf. Zwischen den Schenkeln 13,14 bzw. 15,16 eines jeden Abstreifers 7 bzw. 8 liegt der zwischen zwei Walzenscheiben 3,4 angeordnete Walzenkern in einer dort gewissermaßen durch den U-Bogen gebildeten Aufnahmemulde ein. Die Aufnahmemulde ist also bei Zugrundelegung angenähert einer U-Form der Abstreifer im Bereich des U-Fußes angeordnet. Jeder Abstreifer 7 bzw. 8 weist beabstandet von den Freienden 9-12 der Schenkel 13-16, beim Ausführungsbeispiel im den Eingriffsbereich 22 der Gegenwalze bildenden Umfangssektor des Walzenkerns 5 bzw. 6, eine Biegestelle 23 bzw. 24 auf, um die beide Schenkel 13,14 bzw. 15,16 zu einem den Umfang des jeweiligen Walzenkerns 5 bzw. 6 nahezu vollständig umgebenden Ring zusammengebogen sind.
Beide Freienden 9,10 bzw. 11,12 der Schenkel 13,14 bzw. 15,16 eines Abstreifers 7 bzw. 8 liegen auf der dem Einführungsbereich 18 für das Schnittgut zugewandten
Seite der Messerwalzen 1,2 neben dem Durchzugsbereich des Schnittgutes, der etwa durch eine Ebene gekennzeichnet ist, die lotrecht zur Bildebene von Fig. 1 verläuft und die beiden Pfeile 18,19 enthält.
Die Innenkanten 25,26 eines jeden Abstreifers 7 bzw. 8 umgeben bei zusammengebogenen Schenkeln 13,14 bzw. 15,16 etwa kreisförmig den jeweiligen Walzenkern 5 bzw. 6 mit geringem Abstand.
Die Schenkel 14 bzw. 15 der Abstreifer 7 bzw. 8 sind
mit einem in Richtung auf den anderen Schenkel 13 bzw. 16 vorstehenden Vorsprung 27 bzw. 28 versehen, der bei zusammengebogenen Schenkeln 13,14 bzw. 15,16 am anderen IQ Schenkel oder an einem an diesem angeordneten Gegenvorsprung (nicht dargestellt) anliegt. Die Innenkanten dieser Vorsprünge 27 bzw. 28 bilden - bezogen auf die Walzenkerne 5,6 - einen Teil des Umfassungsringes.
2Q Die gegenseitigen Stoßkanten 29,30 bzw. 31,32 von Vorsprung 27 bzw. 28 und Gegenschenkel 13 bzw. 16 bzw. Gegenvorsprung (nicht gezeigt) liegen bündig aneinander. Der zwischen ihnen gebildete Spalt beträgt etwa 0,5 mm. Die gegenseitigen Stoßkanten 29,30 bzw. 31,32 sind von der den Walzenkern 5 bzw. 6 umgebenden Innenkante 25 bzw. 26 bis mindestens zum Außenumfang der Walzenscheiben 3,4 geführt. Dabei weisen die Stoßkanten 29,30 bzw. 31,32 einen kurvenförmig in Umlaufrichtung 33 bzw. 34 der zugeordneten Messerwalze
OQ 1 bzw. 2 gebogenen Verlauf auf. Dieser bogenförmige Verlauf erstreckt sich mindestens über den gesamten zwischen Walzenkern 5,6 und Umfang der Walzenscheiben 3,4 liegenden Bereich.
or Zwischen der Auslaufseite (Pfeil 19) des Durchzugsbereiches des Schnittgutes und dem in Walzenumlaufrichtung 33 bzw. 34 benachbarten Schenkel 13 bzw. 16 sind
über den Umfang eines jeden Abstreifers 7,8 verteilt mehrere radial nach außen stehende Abstreifervorsprünge 35 angeordnet. Die entgegengesetzt zur Walzenumlaufrichtung 33 bzw. 34 stehenden Flanken der Abstreifervorsprünge 35 bilden mit dem Umfang der Walzenscheiben 3,4 stumpfe Winkel.
In Fig. 2 und 3 sind die Stanzteile 36 zur Bildung eines Abstreifers 7 bzw. 8 dargestellt. Die Stanzteile weisen zwischen ihren Schenkeln 13,14 bzw. 15,16 im Bereich des Fußes 40 ihrer angenäherten U-Form eine Ausnehmung 37 in Form eines in Richtung des den jeweiligen Vorsprung 27 bzw. 28 tragenden Schenkels 14 bzw. 15 aufgeweiteten Kreises auf. Die Ausnehmungen 37 sind mit Ausnahme eines zwischen dem jeweiligen Vorsprung 27 bzw. 28 und dem Gegenschenkel 13 bzw. 16 vorhandenen Spaltes 38 in sich geschlossen. Die Spalte 38 liegen den späteren Biegestellen 23,24 etwa diagonal gegenüber. Von der später durch die Ausnehmung 37 gebildeten Aufnahmemulde für den Walzenkern 5 bzw. 6 ausgehend verlaufen die Spalte zwischen den beiden Schenkeln 13,14 bzw. 15,16 eines jeden Stanzteiles 36 nach außen. Die Breite 39 der Spalte 38 ist in groben Zügen etwa halb so groß wie der Durchmesser des Walzenkernes 5 bzw. 6, oder auch kleiner.
Zum Aufsetzen der Stanzteile 36 auf den Umfang ihres zugeordneten Walzenkernes 5 bzw. 6 werden die Spalte 38 zunächst so weit aufgebogen, daß der Walzenkern 5 bzw. 6 durch ihn hindurch in seine Einlageendstellung überführt werden kann. Sodann werden die Freienden 9-12 der Schenkel 13-16 zurück über ihre Ausgangsstellung (Fig. 2,3) hinaus in ihre Betriebsendstellung (Fig. 1) bleibend verformt. Die Biegeverformung der Schenkel erfolgt in den Zeichnungsebenen von Fig. 1 bis 3.
- ΑΗ* 3R395CH
Dipl.-lng. E. Tergau 0 ς> >5 y Q U ^
Dipl.-lng. H. L. Pohl
Patentanwälte
Hefnersplatz 3 - Postfach 9347 83QO Nürnberg
Wilhelm Dahle Büro- und Zeichengerätefabrik Bezugszeichenliste
1 Messerwalze
2 Il
3 Walzenscheibe
4 Il
5 Walzenkern
6 Il
7 Abstreifer
8 Il
9 Freiende
10 It
11 Il
12 Il
13 Schenkel
14 U
15 μ
16 1!
17 Stanzloch
18 Pfeil
19 tf
20 Messerwalzeηachse
21 Il
22 Eingriffsbereich
23 Biegestelle
24 Il
25 Innenkante
26 M
27 Vorsprung
28 Il
29 Stoßkante
30 ft
31 It
32 11
33 Umlaufrichtung
34 ti
35 Abstreifervorsprung
36 Stanzteil
37 Ausnehmung
38 Spalt
39 Breite
40 Fuß
Leerseite -

Claims (1)

  1. Dipl.-lng. E.Tergau Dipl.-Jng. H. L. Pohl
    Patentanwälte
    Hefnersplatz 3 - Postfach 9347
    8SOO Nürnberg 11
    Wilhelm Dahle Büro- und Zeichengerätefabrik,
    Coburg
    V Ansprüche
    1. Für einen Aktenvernichter bestimmtes Schneidwerk
    I^ - mit zwei gegenseitig zusammenwirkenden, einstückigen Messerwalzen (1,2), deren die Schnittwirkung ausübende Walzenscheiben (3,4)
    — radial über den zylindrischen Walzenkern (5,6) hinausstehen,
    ■— in Axialrichtung durch Zwischenräume etwa
    gleicher Breite voneinander beabstandet sind und
    — in entsprechende Zwischenräume zwischen den Walzenscheiben (3,4) der Gegenwalze eingreifen und
    - mit in die Scheibenzwischenräume hineinreichenden
    Abstreifern (7,8),
    — die in einem außerhalb der Messerwalzen (1,2) und außerhalb des Durchzugsbereiches (18,19)
    on für das Schnittgut liegenden Bereich am
    Schneidwerksgehäuse gehalten sind,
    gekennzeichnet durch folgende Merkmale des Abstreifers (7,8):
    a) er weist im wesentlichen die Form eines in einer rechtwinklig zur Messerwalzenachse
    (20,21) verlaufenden Ebene liegenden U auf,
    - zwischen dessen Schenkeln (13,14 bzw.
    15,16) der Walzenkern (5 bzw. 6) in einer
    vom U-Fuß gebildeten Aufnahmemulde einliegt,
    b) er ist im Bereich der Freienden (9,10 bzw. 11,12) seiner beiden Schenkel (13,14 bzw.
    15,16) am Schneidwerksgehäuse befestigt,
    c) er weist in seinem zu den Freienden (9,10 bzw. 11,12) beabstandeten Bereich eine Biegestelle (23,24) mit verringerter Querschnittsstärke auf, um die beide Schenkel
    (13,14 bzw. 15,16) zu einem den Umfang des Walzenkerns (5 bzw. 6) nahezu vollständig umgebenden Ring zusammengebogen sind.
    2. Schenkel nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Biegestelle (23,24) in dem den Eingriffsbereich (22) der Gegenwalze bildenden Umfangssektor des Walzenkerns (5 bzw. 6) liegt.
    3. Schneidwerk nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß beide Freienden (9,10 bzw. 11,12) der Schenkel (13,14 bzw. 15,16) eines Abstreifers (7 bzw. 8) auf der dem Einführungsbereich (18) für das Schnittgut zugewandten Seite der Messerwalzen (1,2) neben dem Durchzugsbereich (Pfeile 18,19) des Schnittgutes liegen.
    4. Schneidwerk nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Innenkante (25 bzw. 26) des Abstreifers (7 bzw. 8) bei zusammengebogenen Schenkeln (13,14 bzw. 15,16) etwa kreisförmig den Walzenke.rn (5 bzw. 6) mit geringem, konstantem Abstand umgibt.
    ■5. Schneidwerk nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß mindestens einer der Schenkel (14 bzw. 15) des Abstreifers (7 bzw. 8) mit einem in Richtung auf den anderen Schenkel (13 bzw. 16) vorstehenden Vorsprung (27 bzw. 28) versehen ist,
    - der bei zusammengebogenen Schenkeln (13,14 bzw. 15,16) am anderen Schenkel oder an einem an diesem angeordneten Gegenvorsprung anliegt und
    daß die Innenkante (25 bzw. 26) des bzw. der Vorsprünge (27,28) einen Teil des Umfassungsringes bildet.
    6. Schneidwerk nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die gegenseitigen Stoßkanten (29,30 bzw. 31,32) von Vorsprung (27 bzw. 28) und Gegenschenkel (13 bzw. 16) bzw. Gegenvorsprung bündig aneinanderliegen.
    7. Schneidwerk nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die gegenseitigen Stoßkanten (29,30 bzw. 31,32) von der den Walzenkern (5 bzw. 6) umgebenden Innenkante (25 bzw. 26) bis mindestens zum Außenumfang der Walzenscheiben (3,4) geführt sind.
    8. Schneidwerk nach Anspruch 6 oder 7,
    gekennzeichnet durch
    einen kurvenförmig in Umlauf richtung (33 bzw. 34) der zugeordneten Messerwalze (1 bzw. 2) gebogenen Verlauf der Stoßkanten (29,30 bzw. 31,32).
    9. Schneidwerk nach Anspruch 8,
    gekennzeichnet durch
    den bogenförmigen Verlauf mindestens im zwischen Walzenkern (5,6) und Umfang der Walzenscheiben (3,4) liegenden Bereich.
    10. Schneidwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Stoßkanten (29,30 bzw. 31,32) von einem der Biegestelle (23 bzw. 24) etwa diagonal gegenüberliegenden Bereich der Aufnahmemulde für den Walzenkern (5 bzw. 6) von dieser ausgehend nach außen verlaufen.
    11. Schneidwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    gekennzeichnet durch
    zwischen der Auslaufseite (Pfeil 19) des Durchzugsbereiches und dem in Walzeneinlaufrichtung (33 bzw. 34) benachbarten Schenkel (13 bzw. 16) angeordnete, aus den Scheibenzwischenräumen radial nach außen stehende Abstreifervorsprünge (35).
    12. Schneidwerk nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die entgegengesetzt zur Walzenumlaufrichtung (33 bzw. 34) stehenden Flanken der Abstreifervorsprünge (35) mit dem jeweiligen Umfang der Walzenscheiben (3,4) stumpfe Winkel bilden.
    13. Schneidwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Abstreifer (7 bzw. 8) aus einem Tiefzieh-Stahlblech gestanzt ist.
    14. Stanzteil zur Bildung eines Abstreifers (7 bzw. 8) für ein Schneidwerk nach einem oder mehreren den vonhergehenden Ansprüche,
    gekennzeichnet durch
    einen Spalt (38) zwischen den beiden Schenkeln (13,14 bzw. 15,16) oder zwischen einem Schenkelvorsprung (27 bzw. 28) und einem Schenkel (13 bzw. 16) oder zwischen zwei SchenkelvorsprUngen, dessen Breite angenähert etwa 1/4 bis 1/2 so groß ist wie der Durchmesser des Walzenkerns (5 bzw. 6).
    15. Verfahren zum Aufsetzen eines Stanzteiles nach Anspruch 13 auf den Umfang eines Walzenkerns (5 bzw. 6),
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Spalt (38) zunächst so weit aufgebogen wird, daß der Walzenkern (5 bzw. 6) durch ihn hindurch in seine Einlageendstellung überführbar ist, und sodann die Freienden (9,10 bzw. 11,12) der Schenkel (13,14 bzw. 15,16) wieder zurück über ihre Ausgangsstellung hinaus in ihre Betriebsendstellung (Fig. 1) bleibend verformt werden.
DE19853539503 1984-11-23 1985-11-07 Schneidwerk fuer einen aktenvernichter Granted DE3539503A1 (de)

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