-
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen
Rasierapparat und insbesondere auf einen mehrbahnigen elektrischen
Rasierapparat.
-
Ein elektrischer Rasierapparat mit zwei konzentrischen
kreisförmigen Rasierflächen in einem äußeren Schneidglied ist
bekannt. Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 41-14339
ist ein Beispiel für diese Art von elektrischem
Rasierapparat.
-
Bei diesem elektrischen Rasierapparat ist das äußere
Schneidglied, das Haareintrittsöffnungen aufweist, in seiner
Rasieroberfläche mit einer kreisförmigen Trennungsrille zur
Unterteilung der Rasieroberfläche in eine innere und äußere
konzentrische kreisförmige Rasierfläche versehen. Die Rückseite
der inneren und äußeren Rasierfläche ist als innere und
äußere Bahn ausgebildet. Das innere Schneidglied dagegen, das
zusammen mit dem äußeren Schneidglied verwendet wird, ist mit
einer Anzahl von Messern in dünner Plattenform versehen, die
einzeln auf einem Block angebracht sind, der am inneren
Schneidglied ausgebildet ist, welches durch eine
Antriebsquelle gedreht wird.
-
Insbesondere sind bei diesem bekannten Rasierapparat acht in
U-Form abgewinkelte Messer in acht Rillen eingebaut, die in
radialen Blöcken der Basisplatte des inneren Schneidgliedes
ausgebildet sind. Jedes der in U-Form abgewinkelten Messer
hat an den vorderen Enden innere und äußere Schneidkanten,
und diese inneren und äußeren Schneidkanten sind in die
inneren und äußeren Bahnen des äußeren Schneidgliedes
eingesetzt.
-
Wenn das innere Schneidglied gemäß der obigen Beschreibung
verwendet wird, muß eine Anzahl von Messern in dünner
Plattenform am inneren Schneidglied angebracht werden. Schweißen,
Pressen oder andere Arbeitsgänge müssen durchgeführt werden,
um das Innere Schneidglied herzustellen. Dies verursacht
jedoch eine unregelmäßige Anordnung der Messer, und ein
Schleifen der Messer erfordert weitere Zeit. Insofern sind
viele Teile erforderlich, und es muß eine Anzahl von
Schritten durchgeführt werden, um das Schneidglied und daher die
Rasierapparate zusammenzubauen.
-
FR-A-895 433 beschreibt einen elektrischen Rasierapparat, der
ein äußeres Schneidglied mit einer Rasieroberfläche aufweist,
die mit einer Anzahl von Schlitzen versehen und in wenigstens
zwei konzentrische Rasierflächen durch wenigstens eine
konzentrische Rille unterteilt ist, sowie ein inneres
Schneidglied mit einer kreisförmigen Basis, einer Anzahl von in
gleichen Abständen um den Umfang der Basis angeordneten Armen
und ein an jedem Arm vorgesehenes Schneidelement. Der
unabhängige Hauptanspruch geht von dieser Druckschrift aus.
-
IT-A-571 355 beschreibt einen elektrischen Rasierapparat, der
ein äußeres Rasierglied mit einer Rasieroberfläche aufweist,
die in zwei konzentrische Rasierflächen unterteilt ist, deren
jede mit einer Anzahl von Öffnungen zum Haareintritt versehen
ist, sowie ein inneres Schneidglied mit einer kreisförmigen
Basis, die eine Anzahl von Schneidelemente tragenden Armen
aufweist, die den konzentrischen Rasierflächen
gegenüberliegen.
-
EP-A-0 378 266 beschreibt einen elektrischen Rasierapparat,
der ein äußeres Rasierglied mit einer Rasieroberfläche
aufweist, die mit einer Anzahl von Schlitzen und einem
kreisförmigen Rasierbereich versehen ist, sowie mit einem inneren
Rasierglied, das einen Mittelkörper aufweist, der einen Satz
von Umfangsschneidelementen trägt, die dem Rasierteil
gegenüberliegen.
-
US-A-3 119 180 beschreibt einen elektrischen Rasierapparat,
welcher eine Scherplatte und eine damit zusammenwirkende
Schneidanordnung aufweist, wobei die Scherplatte mit zwei
konzentrischen torusartigen Rippen versehen ist, deren jeder
ein einzelnes Schneidelement zugeordnet ist, wobei die
Schneidelemente jeweils unter Druck gegeneinander
ausgeglichen sind.
-
Das Ziel der Erfindung ist daher die Ausschaltung von
Problemen, die bei vorhandenen elektrischen Rasierapparaten
auftreten, und die Schaffung eines elektrischen Rasierapparats, der
ein inneres Schneidglied verwendet, das aus einer einzigen
Metallplatte hergestellt ist und als einstückiger Körper
Schneidkanten aufweist, die in einer konzentrischen
kreisförmigen Anordnung angeordnet sind.
-
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, einen elektrischen
Rasierapparat zu schaffen, der ein inneres Schneidglied
verwendet, das Schneidkanten besitzt, die bezüglich ihrer
Vorderkanten gut angeordnet und zusammen in Kreisform
ausgerichtet sind.
-
Demgemäß schafft die Erfindung einen elektrischen
Rasierapparat mit einem äußeren Schneidglied, das eine kreisförmige
Rasieroberfläche aufweist, wobei diese Oberfläche mit einer
Anzahl von radialen Schlitzen für den Haareintritt versehen
und durch wenigstens eine konzentrische Rille in wenigstens
zwei konzentrische Rasierflächen unterteilt ist; und einem
inneren Schneidglied, das eine kreisförmige Basis aufweist,
welche bei Gebrauch durch eine Drehantriebsquelle gedreht
wird, einer Anzahl von Armen in gleichen Abständen rings um
den Umfang der kreisförmigen Basis, wobei die Arme sich von
der kreisförmigen Basis nach oben und auswärts erstrecken,
und jeweils einem Schneidelement an jedem Arm der Anzahl von
Armen, wobei jedes Schneidelement eine Schneidkante aufweist;
wobei die kreisförmige Basis und die Anzahl von Armen und
Schneidelementen einstückig ausgebildet sind; dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzahl von Armen in einem festen Radius von
einem Mittelpunkt der kreisförmigen Basis vorgesehen sind,
daß jedes Schneidelement U-förmig ausgebildet ist, wobei ein
Boden der U-Form mit einem distalen Ende des jeweiligen Arms
verbunden ist, daß eine Schneidkante an jedem von zwei sich
nach oben erstreckenden Armen des U-förmigen Schneidelements
ausgebildet ist, wobei die Schneidkanten, die an den zwei
sich nach oben erstreckenden Armen des U-förmigen
Schneidelements ausgebildet sind, jeweils an der Rückseite der
wenigstens zwei konzentrischen Rasierflächen angreifen.
-
Wenn bei der obigen Ausbildung das innere Schneidglied
gedreht wird, werden die Schneidkanten des inneren
Schneidgliedes innerhalb der kreisförmigen Bahnen des äußeren
Schneidgliedes gedreht, wodurch die Haare geschnitten werden, die
durch die Schlitze in das äußere Schneidglied eingetreten
sind.
-
Vorzugsweise sind die Schlitze derart ausgebildet&sub1; daß eine
imaginäre Linie, die sich von jedem der Schlitze nach innen
erstreckt, das Zentrum des äußeren Schneidgliedes nicht
schneidet.
-
Vorzugsweise ist der elektrische Rasierapparat mit drei
Paaren der inneren und äußeren Schneidglieder versehen.
-
Vorzugsweise sind die drei Paare von inneren und äußeren
Schneidgliedern in einer Dreiecksform angeordnet.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die
Hälfte der radialen Schlitze nur über eine äußere der
wenigstens zwei konzentrischen Rasierflächen.
-
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung lediglich beispielhaft mit Bezugnahme auf die Figuren
beschrieben. Es zeigt:
-
Figur 1 einen Teilschnitt eines inneren Schneidgliedes
und eines äußeren Schneidgliedes, die in einem
erfindungsgemäßen elektrischen Rasierapparat zusammengebaut sind,
-
Figur 2 eine Draufsicht auf eines der äußeren
Schneidglieder, wobei einige daran ausgebildete Schlitze dargestellt
sind,
-
Figur 3 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen
elektrischen Rasierapparates,
-
Figur 4 eine Vorderansicht des inneren Schneidgliedes,
das im erfindungsgemäßen elektrischen Rasierapparat verwendet
wird,
-
Figur 5 eine Draufsicht auf dasselbe,
-
Figur 6, wie die Schlitze in zwei Rasierflächen des
äusseren Schneidgliedes ausgeführt sind, und
-
Figur 7, wie die Schlitze in einer Rasierfläche des
äusseren Schneidgliedes ausgeführt sind.
-
Wie in Fig.3 gezeigt, weist das Gehäuse 10 des elektrischen
Rasierapparates einen Rasierrahmen 11 an seinem oberen
vorderen Teil auf. Der Rasierrahmen 11 hat im wesentlichen eine
umgekehrte Dreiecksform sowie eine im wesentlichen ebene
Oberfläche. In diesem Rasierrahmen 11 sind drei äußere
Schneidglieder 12 mit gleichen Abschnitten zwischen denselben
eingebaut, die ein umgekehrtes Dreieck bilden.
-
Fig.1 zeigt eines der drei äußeren Schneidglieder, die in
den Rasierrahmen 11 eingebaut sind.
-
Das äußere Schneidglied 12 hat insgesamt eine flache
Kappenform mit einer kreisförmigen Oberfläche. Der zylindrische
Umfang des äußeren Schneidgliedes 12 weist einen Flansch 13
am unteren Rand auf, der über den ganzen Umfang nach außen
gebogen ist. Der Flansch 13 verhindert, daß das Schneidglied
12 aus dem Rasierrahmen 11 herausfällt. Das äußere
Schneidglied 12 hat eine Öffnung in der Mitte, und eine
Mittelabdeckung 18 ist fest in dieser Öffnung angebracht. Die
Mittelabdeckung 18 hat auf der Rückseite eine Vertiefung 18a.
-
Die so ausgebildeten äußeren Schneidglieder 12 werden in den
Rasierrahmen 11 von der Rückseite her eingebaut, indem sie in
Öffnungen 11a im Rasierrahmen 11 eingedrückt werden. Jedes
äußere Schneidglied 12 ist in einer Öffnung 11a so
angeordnet, daß es in Axialrichtung leicht beweglich (oder leicht
eindrückbar), jedoch nicht drehbar ist. Durch den Flansch 13
kommt das äußere Schneidglied 12 nicht aus dem Rasierrahmen
11 heraus.
-
Eine ausführlichere Beschreibung des äußeren Schneidgliedes
wird nachfolgend gegeben.
-
Der Bereich rings um die Mittelabdeckung 18 der Außenfläche
des äußeren Schneidgliedes 12 ist als eine Rasierfläche 20
ausgebildet, die mit der Haut in Berührung kommt, wenn der
Rasiervorgang durchgeführt wird. Die Rasierfläche 20 hat zwei
kreisförmige Rasierflächen, eine innere Rasierfläche 21 und
eine äußere Rasierfläche 22. Zwischen diesen Rasierflächen 21
und 22 ist eine kreisförmige Rille 25, die (in der Figur)
nach unten steht. Die Rückseite der inneren Rasierfläche 21
ist eine innere kreisförmige Bahn 31 und die Rückseite der
äußeren Rasierfläche 22 ist eine äußere kreisförmige Bahn 32.
-
Das äußere Schneidglied 12 ist mit einer Anzahl von Schlitzen
versehen, die das Eintreten von Haaren in die kreisförmigen
Bahnen 31 und 32 von außen ermöglichen. Wie aus den Figuren 1
und 2 ersichtlich, sind zwei verschiedene Arten von Schlitzen
auf den Rasierflächen gebildet, und zwar erste Schlitze 23a
und zweite Schlitze 23b. Die ersten Schlitze 23a sind radial
und quer über die innere und äußere kreisförmige Rasierfläche
21 und 22 ausgebildet. Die zweiten Schlitze 23b sind dagegen
radial und nur quer über die äußere kreisförmige Rasierfläche
22 ausgebildet. Die Schlitze 23a und 23b haben eine
vorbestimmte Tiefe. Fig.2 zeigt lediglich drei erste und zweite
Schlitze 23a,23b, obwohl in der Praxis diese Schlitze
abwechselnd über die ganze Rasieroberfläche 20 ausgebildet sind.
-
Wie oben beschrieben, sind in der äußeren kreisförmigen
Rasierfläche 22 sowohl die ersten als auch zweiten Schlitze
23a und 23b abwechselnd über deren ganze Fläche ausgebildet.
So ist die Anzahl von in der äußeren kreisförmigen
Rasierfläche 22 gebildeten Schlitzen zweimal so groß wie die
auf der inneren kreisförmigen Rasierfläche 21 gebildete. Die
äußere kreisförmige Rasierfläche 22 ist in Radialrichtung
breiter als die innere kreisförmige Rasierfläche 21.
Dementsprechend ist der Abstand zwischen benachbarten
Schlitzen in der äußeren kreisförmigen Rasierfläche 22 im
wesentlichen der gleiche wie der Abstand zwischen
benachbarten Schlitzen, die in der inneren kreisförmigen
Rasierfläche 21 ausgebildet sind.
-
Fig.3 zeigt eine andere Anordnung der Schlitze in der
Rasierfläche 20. Bei der Anordnung der Fig.3 ist nur eine Art der
Schlitze, nämlich der ersten Schlitze 23a, gebildet, und
diese Schlitze 23a erstrecken sich quer über die innere und
äußere kreisförmige Rasierfläche 21 und 22. Das äußere
Schneidglied 12 hat bei dieser Ausführungsform keine
Schlitze, die sich nur quer über die äußere kreisförmige
Rasierfläche 22 erstrecken.
-
Wie oben beschrieben, hat das äußere Schneidglied 12 in Fig.3
die gleiche Anzahl von Schlitzen sowohl auf der inneren als
auch äußeren kreisförmigen Rasierfläche 21 und 22. Ferner
sind die Schlitze bei der Anordnung der Fig.3 unter einem
vorbestimmten Winkel im Vergleich mit den Schlitzen
ausgebildet, die bei der Anordnung gemäß Fig.2 radial angeordnet
sind. Insbesondere sind die Schlitze bei der Anordnung der
Fig.3 unter einem vorbestimmten Winkel (beispielsweise etwa
5º) bezüglich des Radius des Schneidgliedes angeordnet. Mit
anderen Worten, imaginäre Linien, die sich von den Schlitzen
nach innen erstrecken, schneiden nicht den Mittelpunkt des
äußeren Schneidgliedes 12. Es ist natürlich möglich, die
angewinkelte Schlitzanordnung gemäß der obigen Beschreibung
auch bei einem äußeren Schneidglied anzuwenden, das sowohl
erste als auch zweite Schlitze 23a und 23b aufweist, die
jeweils in der inneren bzw. äußeren Rasierfläche 21 bzw. 22
gebildet sind.
-
Eine Beschreibung des inneren Schneidgliedes 40 wird
nachfolgend mit Bezugnahme auf die Figuren 1, 4 und 5 gegeben.
-
Wie insbesondere aus Fig.5 ersichtlich, hat das innere
Schneidglied 40 eine Reihe von inneren Schneidkanten 42a und
eine Reihe von äußeren Schneidkanten 42b, die gemäß Fig.1 in
die innere kreisförmige Bahn 31 bzw. die äußere kreisförmige
Bahn 32 eingebracht sind.
-
Das innere Schneidglied 40 hat eine mittlere kreisförmige
Basis 44 und zehn Arme 46, die sich von dem Umfangsrand der
kreisförmigen Basis 44 nach außen erstrecken. Die Arme 46
sind mit der kreisförmigen Basis 44 einstückig und weisen in
Umfangsrichtung gleiche gegenseitige Abstände auf.
Insbesondere erstreckt sich jeder Arm 46 in radialer Richtung über
eine gewisse Strecke und biegt sich mit etwa 90º nach oben
(gemäß Fig.4). Der Arm 46 weist einen ersten aufrechten Teil
mit vorbestimmter Breite auf, der sich vertikal (in Fig.4)
unter einem rechten Winkel bezüglich des Radius der
kreisförmigen Basis 44 erstreckt, sowie einen zweiten schrägen Teil,
dessen Breite sich allmählich verringert und der sich schräg
(in Fig.4) in einer Richtung zwischen einer
Gegendrehungsrichtung (Gegenzeigersinn in Fig.5) und einer senkrechten
Richtung des inneren Schneidgliedes 40 erstreckt. Das heißt,
das obere Ende des aufrechten Teils des Arms 46 ist
abgebogen. Der Arm 46 erstreckt sich ferner in Richtung des Radius
der kreisförmigen Basis 44 und trägt ein Schneidelement 42,
das mit dem Arm 46 einstückig ist.
-
Das Schneidelement 42 verzweigt sich in einer U-Form, so daß
es am oberen Ende eine innere Schneidkante 42a und eine
äußere Schneidkante 42b trägt. Das Schneidelement 42 hat eine
flache Plattenform und ist unter einem Winkel bezüglich der
kreisförmigen Basis 44 angeordnet, so daß es sich schräg in
einer Richtung zwischen der Drehrichtung (im Uhrzeigersinn
gemäß Fig.5) und der senkrechten Richtung (nach oben in
Fig.4) erstreckt. Mit anderen Worten, das Schneidelement 42
ist in Drehrichtung abgeschrägt, betrachtet von der Seite in
Fig.4.
-
Zusätzlich haben die innere Schneidkante 42a und die äußere
Schneidkante 42b flache obere Flächen (betrachtet gemäß
Flg.4). Die Außenkanten der inneren und äußeren Schneidkante
42a und 42b sind so angeordnet, daß eine sich nach innen
erstreckende imaginäre gerade Linie von den zwei Vorderkanten
der Schneidkanten 42a und 42b die Mitte der kreisförmigen
Basis 44 oder die Mitte des inneren Schneidgliedes 40
überkreuzt (betrachtet gemäß Fig.5).
-
Ferner sind alle Schneidkanten 42a und 42b des inneren
Schneidgliedes 40 so ausgebildet, daß beim Zusammenbau des
äußeren Schneidgliedes 40 und des inneren Schneidgliedes 12
gemäß Fig.1 die inneren und äußeren Schneidkanten 42a und 42b
in enge Berührung mit der inneren und äußeren kreisförmigen
Bahn 31 bzw. 32 des äußeren Schneidgliedes 12 kommen.
-
Bei der obigen Ausführungsform sind die kreisförmige Basis
441 die Arme 46, die Schneidelemente 42 sowie die inneren
und äußeren Schneidkanten 42a und 42b aus einer einzigen
Metallplatte hergestellt.
-
Wie aus Fig.1 ersichtlich, ist in die Öffnung in der Mitte
der kreisförmigen Basis 44 des inneren Schneidgliedes 40 ein
Übertragungsblock 16 von rückwärts (in Fig.l von unten)
eingebracht, so daß der Abschnitt des Blocks 16 mit mittlerem
Durchmesser fest in der Mittelöffnung der kreisförmigen Basis
44 sitzt. Der Übertragungsblock 16 überträgt die
Antriebskraft des elektrischen Rasierapparats auf das innere
Schneidglied 40.
-
Der Übertragungsblock 16 hat einen Teil mit kleinem
Durchmesser (den obersten Teil in Fig.1), der sich am oberen Ende
des Übertragungsblockes 16 befindet und als Führungsteil 16a
ausgebildet ist. Der Übertragungsblock 16 weist ferner einen
Teil mit großem Durchmesser auf, der am unteren Ende (dem
untersten Teil in Fig.1) des Übertragungsblocks 16 liegt und
als Antriebskraft-Übertragungsteil 16b gebildet ist. Der
Antriebskraft-Übertragungsteil 16b hat einen konisch
geformten Eintrittsteil 16c, und oberhalb dieses Eintrittes 16 und
innerhalb des Teils mit mittlerem Durchmesser ist eine
Verbindungsöffnung
16d vorgesehen, die einen im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt besitzt. Wenn daher das vordere Ende
15a einer Antriebswelle 15 in die Verbindungsöffnung 16b
eingesetzt wird, wird die Antriebskraft einer (nicht
gezeigten) Antriebsquelle auf das innere Schneidglied 40 übertragen
und dreht dieses.
-
Fig.1 zeigt das innere und äußere Schneidglied 12 und 40 in
zusammengebautem Zustand. Der Führungsteil 16a des Blocks 16,
der am inneren Schneidglied 40 festgelegt ist, wird in die
rückwärtige Vertiefung 18a der Mittelabdeckung 18 des äußeren
Schneidgliedes 12 eingebracht. Infolgedessen wird jegliche
Bewegung des inneren Schneidglieds 40 in der Radialrichtung
verhindert. Wenn ferner das innere und äußere Schneidglied 40
und 12 gemäß Fig.1 zusammengebaut sind, kommen die inneren
Schneidkanten 42a und die äußeren Schneidkanten 42b des
inneren Schneidgliedes 40 in enge Berührung mit der inneren
und äußeren Bahn 31 bzw. 32. Wenn daher das innere
Schneidglied 40 durch die auf dasselbe übertragene Antriebskraft
gedreht wird, werden die Schneidkanten 42a und 42b des inneren
Schneidgliedes 40 gedreht und die Berührung mit der inneren
und äußeren kreisförmigen Bahn 31 bzw. 32 des äußeren
Schneidgliedes 12 aufrechterhalten, wodurch die Haare
geschnitten werden.
-
Ein Verfahren zur Herstellung des äußeren Schneidgliedes 12
wird nunmehr beschrieben.
-
Die Schlitze der Rasieroberfläche 20 des äußeren
Schneidgliedes 12 werden an den Rasierflächen 21 und 22 durch Verwendung
eines drehbaren Schneidelements 70 hergestellt.
-
Zum Einbringen der ersten Schlitze 23a in die Rasierflächen
21 und 22 wird das drehbare Schneidelement 70 so angeordnet,
daß es in Berührung mit den Rasierflächen 21 und 22 kommt,
und sodann zur Rückseite des äußeren Schneidgliedes 12 bewegt
(siehe Fig.6). Zum Einbringen der zweiten Schlitze 23b in die
äußere Rasierfläche 22 wird das drehbare Schneidelement 70 in
eine Lage gebracht, wo es in Berührung lediglich mit der
äußeren kreisformigen Rasierfläche 22 kommt. Sodann wird das
drehbare Schneidelement 70 zur Rückseite des äußeren
Schneidgliedes 12 bewegt, während es in Berührung mit der äußeren
Rasierfläche 22 gehalten wird (siehe Fig.7).
-
In jedem Fall wird nach dem Herstellen eines Schlitzes das
äußere Schneidglied um eine vorbestimmten Abstand gedreht,
und die Schlitzbildung wird über die ganze Rasierfläche 20
wiederholt. Die Schlitze 23a und 23b sind am tiefsten am
äußeren Umfang der äußeren kreisförmigen Rasierfläche 22.
-
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist die
Rasieroberfläche in zwei konzentrische kreisförmige Flächen
unterteilt, um die zwei konzentrischen kreisförmigen Bahnen 31 und
32 zu bilden (eine "zweibahnige" Ausführungsform bzw.
"dualtrack" formation), und die inneren bzw. äußeren Schneidkanten
werden innerhalb der zwei kreisförmigen Bahnen gedreht. Die
Rasierfläche und daher die Bahnen des äußeren Schneidgliedes
können jedoch auch dreifach, vierfach oder fünffach
vorgesehen werden, d.h. in Dreifach-, Vierfach- oder
Fünffachanordnung. Wenn diese mehreren (mehr als zwei) Rasierflächen und
mehreren (mehr als zwei) Bahnen angewendet werden, dann wird
das innere Schneidglied mit einer Anzahl von Reihen von
konzentrischen Schneidkanten versehen, die der Anzahl von
kreisförmigen Bahnen entsprechen.
-
Die oben beschriebenen inneren Schneidglieder können durch
Schneiden, Pressen, Biegen usw. von Streifen aus Stahl oder
anderem geeigneten Metall durch irgendein bekanntes Verfahren
erhalten werden.
-
Ferner wird jedes der erfindungsgemäßen inneren
Schneidglieder so ausgebildet, daß eine Anzahl von einstückigen Armen
sich vom Umfangsrand der kreisförmigen Basis des
Schneidgliedes erstreckt und die Schneidkanten an den Enden der Arme
konzentrisch angeordnet sind. So werden die inneren
Schneidglieder aus einer einzigen Materialpiatte durch Schneiden und
Biegen erhalten. So können erfindungsgemäß die inneren
Schneidglieder Schneidkanten aufweisen, die regelmäßig und
gleichförmig (in Höhe, Richtung, Länge usw.) angeordnet sind
im Vergleich zu den bekannten Schneidgliedern, dieaus
mehreren geschweißten, gepressten usw. Teilen hergestellt sind.
-
Darüber hinaus ist die Anzahl von Teilen, aus denen das
innere Schneidglied gemäß der Erfindung besteht, kleiner als
diejenige von bekannten Schneidgliedern. Infolgedessen sind
die zur Erzielung der Schneidglieder erforderlichen Schritte
weniger, die zur Erzielung des Schneidgliedes erforderliche
Zeit ist kürzer und die Herstellungskosten sind gering.
-
Ferner kann das erfindungsgemäße Schneidglied mehr
Schneidkanten aufweisen als die bekannten Schneidglieder.
Dementsprechend kann die Drehzahl des erfindungsgemäßen
Schneidgliedes abgesenkt werden, was weniger Schwingungen und
Geräusch ergibt.