DE3534609A1 - Verfahren zur automatisierten, unter verwendung von justiermarken erfolgender justierung mehrerer masken bei einem projektions-belichtungsverfahren - Google Patents
Verfahren zur automatisierten, unter verwendung von justiermarken erfolgender justierung mehrerer masken bei einem projektions-belichtungsverfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Um bei der Verwendung von Projektions-Belichtungsmaschinen
automatisch einen Wafer, z.B. eine Scheibe, und mehrere zu
verwendende Masken (im Zusammenhang mit Projektionsbelich
tung auch als Retikel bezeichnet) zueinander justieren zu
können, werden auf der Scheibe vorgesehene Justiermarken
verwendet. Damit erreicht man eine Justierung der jeweili
gen Masken zueinander, wobei eine jede Maske eine
bestimmte vorgegebene Maskenstruktur umfaßt. Im Verlauf
des Projektions-Belichtungsverfahrens zur Herstellung von
der jeweiligen Maske entsprechenden Strukturen auf der
Oberfläche der Scheibe bzw. in auf dieser Scheibe befind
lichen Schichten läßt man das zur Belichtung verwendete
Licht im Projektionsverfahren durch die Maske hindurch auf
die Scheibenoberfläche bzw. eine solche Schicht auffallen.
Entsprechend dem durchzuführenden fotolithografischen
Prozeß befindet sich auf der Oberfläche der Scheibe bzw.
auf der Oberfläche einer jeweiligen Schicht eine Fotolack
schicht, die der Belichtung bekanntermaßen unterworfen
wird. Insbesondere werden mit der Struktur der an erster
Stelle verwendeten Maske gleichzeitig vorgegebene
Justiermarken bzw. auf die betreffende Oberfläche pro
jiziert und dort fotolithografisch festgehalten. Für
die automatische Lageerkennung durch die Projektions
belichtungsmaschine muß der Kontrast zwischen dem an der
Justiermarke reflektierten Licht und dem in der Um
gebung dieser Justiermarke an der Oberfläche reflektierten
Licht möglichst groß und scharfkantig sein. Damit kann
eine sehr zuverlässige Justierung der nunmehr die Justier
marken tragenden Scheibe und der nachfolgend verwendeten
weiteren Masken zueinander durchgeführt werden.
Ein solches Projektions-Belichtungsverfahren bzw. entspre
chende automatisch arbeitende Projektions-Belichtungs
maschinen sind aus der Halbleitertechnologie bekannt, näm
lich zur Herstellung der mehrfach übereinander liegenden
Strukturen (Dotierungsstrukturen, Isolationsstrukturen,
Leiterbahnstrukturen und dgl.) bzw. zur Durchführung der
aufeinanderfolgenden Maskenschritte. Derartige Projek
tions-Belichtungsverfahren werden auch bei der Herstellung
der Wandler- und Reflektorstrukturen von elektronischen
Oberflächenwellen-Bauelementen angewendet.
Mit derartigen Projektions-Belichtungsverfahren und derar
tigen Justiermarken ist es möglich, die Strukturen ver
schiedener verwendeter Masken mit im Submikrometer-Bereich
liegender Genauigkeit zueinander zu justieren. Insbeson
dere verwendet man Justiermarken, die vergleichsweise zu
ihrer Umgebung minimale Reflexion des bei der Justierung
verwendeten Lichtes bewirken. Die Justierung erfolgt dann
derart, daß die im Regelfall streifenförmige Justiermarke
in optimal justierter Stellung einen symmetrisch liegenden
Dunkelstreifen bewirkt, der entsprechend automatischer
Justierung elektronisch abgetastet und ausgewertet wird.
Weit verbreitet ist die Anwendung durch jeweilige Masken
hindurch folgender Projektions-Belichtung zur Herstellung
von Silizium-Halbleiterbauelementen. Auf einer größeren
Scheibe, einem sog. Wafer, werden entsprechend den vielen
einzelnen Chips, die aus diesem Wafer herzustellen sind,
in beiden Koordinatenrichtungen der Scheiben-Oberfläche
nebeneinanderliegend die Halbleiter-Strukturen durch
fotolithografische Prozesse erzeugt. Im Projektions-
Belichtungsverfahren ist es üblich, schrittweise bzw.
stepweise die den einzelnen Chips entsprechenden
Strukturen herzustellen. Jede einzelne Struktur besteht
dabei aus mehrfach übereinanderliegenden Einzelstrukturen,
wobei eine jede Einzelstruktur einer jeweiligen Masken
struktur entspricht, die einzeln auf den jeweiligen Chip
übertragen werden. Im allgemeinen geht man so vor, daß man
zunächst eine erste Maske auf alle Chips einer (noch
nicht geteilten) Scheibe überträgt. Zusammen mit der
Struktur der ersten Maske werden die Justiermarken auf dem
jeweiligen Chip erzeugt. Im zweiten Durchlauf wird dann
die Struktur der zweiten Maske übertragen, wobei diese
zweite Maske bei jedem Chip bezogen auf dessen Justier
marken justiert wird. Entsprechende Durchläufe erfolgen
mit den weiteren Masken, nämlich bis zur Komplettierung
der gesamten Halbleiterstruktur der einzelnen Chips.
Dann erfolgt das Zerteilen der Scheibe.
Es ist die Praxis, bei Silizium als Material der Scheibe
V-förmige Gräben bzw. Grooves als Justiermarken zu ver
wenden, und diese durch Ätzen herzustellen. Bei derartigem
Ätzen entstehen solche V-förmigen Gräben mit schrägen
Seitenflanken aufgrund der üblichen Wahl der Orientierung
der Scheiben-Oberfläche des Siliziums. Die Breite eines
solchen Grabens wird einige µm breit bemessen. Es ergibt
sich daraus eine entsprechende Tiefe Aus der Belichtungs
vorrichtung auf die Wafer-Oberfläche auffallende Strahlung
erfährt auf dieser Oberfläche eine relativ starke Re
flexion. An Stellen der V-förmigen Gräben jedoch wird
das auffallende Licht von den Flankenflächen seitlich weg
reflektiert, so daß in Richtung senkrecht zur Wafer-
Oberfläche vom Ort der grabenförmigen Justiermarke nur
wenig Licht reflektiert wird. Bei Silizium mit entspre
chender Kristallorientierung lassen sich derartige
V-förmige Gräben relativ gut herstellen, die somit keinen
ebenen Boden besitzen. Es wurde nämlich festgestellt, daß
ein ebener Anteil in der Tiefe des Grabens störende
Reflexion senkrecht zur Wafer-Oberfläche bewirkt, und
damit die Dunkelschärfe der Justiermarke wesentlich
beeinträchtigt.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine un
abhängig von speziellem Material der Scheibe bzw. des
Wafers leicht herstellbare Form einer Justiermarke anzu
geben, die mindestens gleich gute Justiergenauigkeit ge
währleistet. Insbesondere soll die Justiermarke derart
sein, daß nachfolgendes Aufbringen von Schichten die
Wirkungsweise der einmal angebrachten Justiermarke nicht
beeinträchtigen kann.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruches
1 gelöst und weitere Ausgestaltungen gehen aus den Unter
ansprüchen hervor.
Für das Verfahren zur automatisierten Justierung eines
Substratkörpers, einer Scheibe, eines Wafers oder dgl. und
mehrerer Masken relativ zueinander, und zwar für ein Pro
jektions-Belichtungsverfahren, bei dem mit monochromatischem
Licht gearbeitet wird, bedient man sich entsprechen der
Erfindung einer solchen an der Oberfläche dieses Substrat
körpers oder dgl. erzeugten Justiermarke, die eine (strei
fenförmige) Vertiefung oder Erhöhung gegenüber der Substrat
oberfläche ist und diese Vertiefung oder Erhöhung eine
planparallele Fläche zu dieser (ursprünglichen) Substrat
oberfläche aufweist. Es empfiehlt sich, bei der Erfindung
die Flanken dieser Vertiefung oder Erhöhung steil auszu
führen. Das Höhenmaß dieser Vertiefung oder Erhöhung ist
möglichst genau gleich (2 n-1) · Lambda/4 zu bemessen.
Darin ist n eine natürliche Zahl 1, 2, 3 . . ., wobei n = 1
bevorzugt ist. Der Wert Lambda ist die Wellenlänge des
während der Justierung benutzten monochromatischen Lichts,
das häufig das auch zur Projektions-Belichtung benutzte
Licht ist. Lambda ist diejenige Größe der Wellenlänge, die
dieses Licht in dem Material der auf der Oberfläche im
Verfahren aufgebrachten, und während des Justiervorganges
dort befindlichen transparenten Schicht(-en) hat. In
diesem Falle gehört dazu (als oberste Schicht) eine
Fotolackschicht, die für den folgenden fotolithografischen
Prozeß benötigt wird.
Die physikalische Wirkungsweise dieser Maßnahmen ist die,
daß von voneinander zu unterscheidende Interferenzen auf
treten. Einerseits interferiert Licht, das an der Sub
stratoberfläche reflektiert worden ist mit an der Ober
fläche der erwähnten Schicht reflektiertem Licht. Anderer
seits erfolgt Interferenz zwischen dem an der vertieften
oder erhöhten planparallelen Fläche der betreffenden
Justiermarke reflektiertem Licht und (über der Justier
marke) dem an der schon erwähnten Oberfläche der Schicht
reflektiertem Licht. Man wählt dazu die Dicke dieser er
wähnten Schicht(-en) so, daß für diese Schicht außerhalb
der betreffenden Justiermarke Aufhellung oder Auslöschung
durch Interferenz auftritt. Für den Bereich der Justier
marke ergibt sich dann der entgegengesetzte Effekt. Be
vorzugt ist eine sich an hellem Feld dunkel abzeichende
Justiermarke. Überraschenderweise erreicht man so
außerordentlich hohe Justiergenauigkeit. Es ist be
reits bei 0,1 µm liegende Justiergenauigkeit erzielt
worden.
Zahlenmäßig ergibt sich z.B. für Licht mit 578 nm Wellen
länge, für n = 1 und für einen Brechungsindex N = 1,63
des Fotolackes der Wert 89 nm als Höhenmaß der erfindungs
gemäß vorgesehenen Vertiefung oder Erhöhung. Für ebenfalls
für fotolithografische Verfahren verwendetes Licht der
Wellenlänge 547 nm ergibt sich bei sonst gleichen Bedin
gungen ein Maß von 84 nm. Bei der Erfindung erscheint
die als Justiermarke verwendete Vertiefung oder Erhöhung
z.B. dunkel gegenüber der sie umgebenden Substratober
fläche. Die Form und Gestalt der Flanken ist dabei un
wesentlich. Die Art der erfindungsgemäß vorgesehenen
Justiermarken eignet sich sehr gut, um in mehreren
Prozeßschritten nacheinander benutzt zu werden, da
zusätzlich aufgebrachte transparente oder reflektierende
Schichten die Funktion dieser Justiermarken nicht
beeinträchtigen (sofern nicht eine solche Schicht bzw.
Schichtdicke auftritt, die die Wirkung der Justiermarke
aufhebt). Ist die Zwischenschicht reflektierend, z.B. ein
Metall, dann bildet sich die Justiermarke in dieser
Schicht ab. Ist die Zwischenschicht transparent, besteht
sie z.B. aus Siliziumnitrid, so ist entsprechend der Dicke
und dem Brechungsindex des Materials dieser Zwischen
schicht die Fotolackdicke so einzustellen, daß die Um
gebung der Justiermarke wieder hell erscheint. Über der
Justiermarke ist der Fotolack wiederum um das oben ange
gebene Maß (2 n-1) Lambda/4 dicker mit dem Wert Lambda
der Wellenlänge im betreffenden Material. Es erscheint
auch in diesem Falle die Justiermarke dunkel. Es können
auch mehrere derartige dünne Schichten übereinander auf
gebracht sein.
Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß bei
der vorgesehenen Verwendung monochromatischen Justierlich
tes die Dicke der Fotolackschicht relativ genau bzw. re
produzierbar genau eingehalten sein muß, damit die Umge
bung der Justiermarke immer hell (oder immer dunkel) er
scheint. Das Einhalten dieses Parameters ist jedoch kein
technologisches Problem, und zwar selbst wenn auf eine
andere Wellenlänge (unterschiedliche Wellenlänge von
Justierlicht und fotolithografischem Belichtungslicht)
übergegangen wird. Ein Wechsel von z.B. gelbem Licht der
Wellenlänge 578 nm auf grünes Licht der Wellenlänge 547 nm
bedeutet bei einem Fotolack mit der Dicke 1 µm bei einem
Brechungsindex von 1,63, daß bei gelbem Licht dunkle
Flächen im grünen Licht hell erscheinen und umgekehrt. Die
Erfindung hat den Vorteil, daß auch bei derartigem Wechsel
mit unveränderter Justiermarke weitergearbeitet werden
kann.
Ein weiterer Vorteil einer erfindungsgemäßen Justiermarke
ist, daß wegen des geringen Maßes der Vertiefung oder Er
höhung, d.h. der geringen Ätztiefe (der Marke oder der
Umgebung) die Breite der Justiermarke sich auch bei iso
tropem Ätzverhalten kaum ändert.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für III-V-Halbleiter
material, das anders als Silizium mit der üblichen Orien
tierung (111) zumindest nur schwierig mit einem V-förmig
geätzten Graben zu markieren ist.
Weitere Erläuterungen der Erfindung werden anhand der
nachfolgenden Figuren gegeben.
Fig. 1 zeigt ein bekanntes Schema ,
Fig. 2 und 3 zeigen prinzipielle Ausführungen der
Erfindung,
Fig. 4 bis 6 zeigen Ausgestaltungen.
Fig. 1 zeigt eine aus "Models SRA 100 und SRA 200 Reticle
Design Guide", Perkin-Elmer Microlithografie Devision,
No. 00 433, Juli 84, entnommene sehr schematische Dar
stellung zur Justierung mittels einer Justiermarke. Die
Darstellungsebene der Fig. 1 ist die Substratoberfläche.
Mit 2 ist eine streifenförmige Justiermarke bezeichnet,
die eine grabenförmige Vertiefung in einer auf dem Sili
zium-Substratkörper 3 befindlichen Schicht 4 ist. Mit 5
ist ein Ausschnitt der Maske bezeichnet, die eine Öffnung
6 hat, die bereits zur Justiermarke 2 justiert ist. Mit 7
ist eine Helligkeitsverteilung angegeben, die bei Abtasten
entlang der Abtastlinie 8, allerdings nur erwünschterwei
se, erreicht wird. In der Praxis ergibt sich jedoch näm
lich aufgrund des teilweise flachen Bodens 9 des Grabens
der Justiermarke 2 eine mit gestrichelter Hinzufügung
dargestellte Aufhellung 10 innerhalb des erforderlich dunk
len Feldes der Justiermarke 2. Eine Justiermarke mit einer
derartigen Aufhellung 10 ist für automatische Justierung
ungeeignet. Diese Aufhellung 10 beruht auf am Boden 9 senk
recht zurückreflektierte Strahlung, weshalb bei einem
Silizium-Substratkörper 3, (wie schon oben näher ausge
führt), ein V-förmiger Graben als Justiermarke 2 vorgesehen
wird, zumal in Silizium ein V-förmiger Graben in einfacher
Weise zu ätzen ist.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine einem Merkmal der
Erfindung entsprechende grabenförmige Vertiefung 11 im
Substratkörper 13 bzw. Erhöhung 21 auf dem Substratkör
per 13. Die Substratoberfläche ist jeweils mit 113 be
zeichnet. Mit 14 ist eine gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung vorgesehene Schicht (hier eine einzige Schicht)
bezeichnet, die z.B. (transparenter) Fotolack ist. Gemäß
einem weiteren Merkmal ist das Höhenmaß d der Vertiefung
11 bzw. Erhöhung 21 möglichst angenähert gleich (2 n-1)
Lambda/4 mit den oben angegebenen Definitionen bemessen.
Vorzugsweise ist n = 1 gewählt. Das für die Wellenlänge
Lambda relevante Material ist bei der Vertiefung 11 das
Material der Fotolackschicht 14 und bei der Erhöhung 21
das Material dieser Erhöhung. Dieses Material kann z.B.
Silizium sein, das während eines Prozesses des Abätzens
der Substratoberfläche 113 als derartige Erhöhung 21
stehengelassen worden ist.
Gezielt und für die Erfindung wesentlich ist vorgesehen,
daß die Vertiefung 11 bzw. die Erhöhung 21 eine der
Substratoberfläche 113 planparallele Bodenfläche 111 be
sitzt, deren Unebenheit und Abweichung von der Paralleli
tät erheblich kleiner als 5 nm ist. Auf Form und Neigung
der Flankenflächen 211 kommt es (und zwar im entschei
denden Gegensatz zum Stand der Technik) bei der Erfindung
nicht an. Die Flankenflächen 211 werden möglichst steil
gewählt, wohingegen eine solche Maßnahme für den Stand der
Technik besonders nachteilig ist. Bei der Erfindung hat
die Vertiefung 11 bzw. Erhöhung 21 vorzugsweise streifen
förmige Gestalt, deren Querschnitt in den Fig. 2 und 3
dargestellt ist. Die Breite der Bodenfläche 111 des bei
der Erfindung vorgesehenen Streifens wird auf etwa 2-4 µm
bemessen, abgestimmt auf ein in oder nahe dem sichtbaren
Bereich des Spektrums ausgewähltes monochromatisches
Justierlicht.
In Fig. 2 ist mit 31 einfallendes Justierlicht bezeich
net. Mit 32 ist an der Oberfläche der Schicht 14 reflek
tiertes Licht bezeichnet. Mit 33 ist an der Bodenfläche
111 ebenfalls reflektiertes Licht bezeichnet. Außerhalb
des Bereiches der Justiermarke 11 bzw. 21 auffallendes
Licht 31 wird wiederum zu einem Anteil 32 an der Ober
fläche 114 der Schicht(-en) 14 und zu einem anderen
Anteil 34 an der Substratoberfläche 113 bzw. an der rück
seitigen Oberfläche der Schicht 14 reflektiert.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist die Dicke D der
Schicht 14 so bemessen, daß die reflektierten Anteile 32
und 34 miteinander interferieren, und zwar vorzugsweise
verstärkend interferieren, so daß der außerhalb der als
Justiermarke 11, 21 liegende Bereich der Substratober
fläche 113 bei Betrachtung aus der Richtung A aufgehellt
erscheint. Entsprechend der erfindungsgemäßen Bemessung
des Höhenmaßes der Justiermarke 11, 21 ist die Interferenz
zwischen den Anteilen 32 und 33 dann derart, daß die
Bodenfläche 111 dagegen dunkel erscheint, und zwar unge
stört gleichmäßig über diese gesamte Bodenfläche 111. Die
Flanken 211 erscheinen ebenfalls dunkel, sind jedoch für
die Erfindung unbedeutend und der Anteil ihrer Wirkung
vernachlässigbar.
Die Fig. 4 und 5 zeigen im Zusammenhang mit der Erfin
dung fakultativ auftretende Gegebenheiten. Fig. 4 zeigt
zusätzlich eine Zwischenschicht 41. Ersichtlich zeichnet
sich die Vertiefung 11 der ursprünglichen Justiermarke ge
treu in der Zwischenschicht 41 ab, so daß die zur Fig. 2
beschriebenen Verhältnisse auch für die Fig. 4 gelten,
wobei die Schicht 41 dann an die Stelle des Substrat
körpers 13 und die Oberfläche 141 an die Stelle der
Substratoberfläche 113 treten.
Die Fig. 6 zeigt eine Ausgestaltung der Erfindung, bei
der sich die Justiermarke als Vertiefung 11 in einer
Schicht 61 befindet, die auf der Substratoberfläche 113
zuvor aufgebracht ist. Alle übrigen zur Fig. 2 im
einzelnen gegebenen Ausführungen gelten auch sinngemäß für
die Fig. 6. Der für die Erfindung relevante eine reflek
tierte Anteil 34 wird hier an der Oberfläche 161 reflek
tiert.
Fig. 2 deutet außerdem an, daß die Schicht 14 auch aus
mehreren (Fotolack-)Schichten 14 a, 14 b bestehen kann. Für
die wirksame Dicke D sind dann die jeweiligen Brechungs
indices zu berücksichtigen.
Die Angaben Imax und Imin in den Figuren entsprechen der
bevorzugten Anwendung mit als dunkles Feld wiedergegebener
Justiermarke. Es können diese Intensitäten auch vertauscht
sein.
Es ist zu beachten, daß die Flächen 211 nicht nur sehr
steil (vergleichsweise zum Stand der Technik) ausgeführt
sind, sondern daß diese Flächen 211 auch sehr klein im
Vergleich zur Bodenfläche 111 sind.
Claims (5)
1. Verfahren zur automatisierten, unter Verwendung von auf
der Oberfläche eines Substratkörpers befindlichen, strei
fenförmigen Justiermarken nacheinander erfolgender
Justierung dieses Substratkörpers und mehrerer Masken re
lativ zueinander bei Durchführung eines Projektions-Be
lichtungsverfahrens zur Erzeugung zueinander passender
Strukturen auf bzw. in der Oberfläche dieses Substrat
körpers, wobei die Justiergenauigkeit im Submikrometer-
Bereich liegt und mit monochromatischem Licht gearbeitet
wird und wobei im weiteren Verfahren mit schichtweise auf
gebrachtem transparentem Fotolack gearbeitet wird,
gekennzeichnet dadurch ,
- - daß als Justiermarke eine solche streifenförmige Ver tiefung (11) oder Erhöhung (21) vorgesehen wird, die eine zur Oberfläche (113) des Substratkörpers (13) plan parallele Fläche besitzt, deren Höhenmaß (d) gegenüber dieser Oberfläche (113) wenigstens angenähert gleich (2 n-1) Lambda/4 beträgt, worin n eine natürliche Zahl ist und Lambda die in demjenigen Material geltende Wellenlänge des zur Justierung benutzten Lichtes (31) ist, das sich als Schicht(-en) (14) über der Substrat oberfläche (113) und der Justiermarke (11, 21) befindet, und
- - daß die Dicke (D) dieser Schicht(-en) (14; 14 a, 14 b) so bemessen wird, daß sich aufhellende oder verdunkelnde Interferenz außerhalb des Bereichs der Justiermarke (11, 21) für dasjenige zur Justierung benutzte Licht (31) ergibt, das einerseits an der einen Oberfläche (114) dieser Schicht(-en) (14) als reflektiertes Licht (32) auftritt und andererseits an der dieser einen Oberfläche gegenüberliegenden anderen Oberfläche dieser Schicht(-en) als reflektiertes Licht (34) auftritt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeich
net dadurch , daß der Zahlenwert n = 1
ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekenn
zeichnet dadurch , daß diese Schicht
(14) ein Fotolack ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekenn
zeichnet dadurch , daß mehrere über
einanderliegende Fotolackschichten als Schichten (14 a,
14 b) verwendet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet dadurch , daß
zusätzlich außerdem wenigstens eine Zwischenschicht (41)
verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853534609 DE3534609A1 (de) | 1985-09-27 | 1985-09-27 | Verfahren zur automatisierten, unter verwendung von justiermarken erfolgender justierung mehrerer masken bei einem projektions-belichtungsverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853534609 DE3534609A1 (de) | 1985-09-27 | 1985-09-27 | Verfahren zur automatisierten, unter verwendung von justiermarken erfolgender justierung mehrerer masken bei einem projektions-belichtungsverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3534609A1 true DE3534609A1 (de) | 1987-04-02 |
Family
ID=6282178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853534609 Withdrawn DE3534609A1 (de) | 1985-09-27 | 1985-09-27 | Verfahren zur automatisierten, unter verwendung von justiermarken erfolgender justierung mehrerer masken bei einem projektions-belichtungsverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3534609A1 (de) |
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EP0640880A1 (de) * | 1993-08-18 | 1995-03-01 | AT&T Corp. | Ausrichtung von Plättchen zur Erzeugung lithographischer Muster |
CN1038709C (zh) * | 1992-12-14 | 1998-06-10 | 三星电子株式会社 | 液晶显示装置的滤色片及其制作方法 |
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DE3337300A1 (de) * | 1982-10-13 | 1984-04-19 | Pioneer Electronic Corp., Tokyo | Verfahren zum herstellen integrierter halbleiterschaltkreise |
DE3305281A1 (de) * | 1983-02-16 | 1984-08-16 | Censor Patent- Und Versuchs-Anstalt, Vaduz | Verfahren zum projektionskopieren von masken auf ein werkstueck |
-
1985
- 1985-09-27 DE DE19853534609 patent/DE3534609A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |