DE3534565A1 - Verfahren zum verfluessigen von kohle - Google Patents
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Description
3534555
- 6 Verfahren zum Verflüssigen von Kohle
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verflüssigen von Kohle durch Hydrierung oder Hydrogenolyse von Kohle bei hoher
Temperatur und unter hohem Druck und in Gegenwart eines Katalysators zur Kohleverflüssigung. Dabei wird Kohle,die für den
ausdrücklichen Zweck der Verflüssigung in ein Lösungsmittel gegeben
wurde, hydriert.
Zu den Verfahren zum Verflüssigen von Kohle gehört das direkte Verflüssigungsverfahren, bei dem Wasserstoff bei hoher Temperatur
und unter hohem Druck hinzugefügt wird, um eine Hydrogenolyse durchzuführen. Bei diesem Verfahren wird eine große Menge Wasserstoff
verbraucht, und die Umsetzungsbedingungen für die Hydrierung sind streng. Um die Reaktionsbedingungen zu mäßigen,
ist es üblich, verschiedene Katalysatoren zu benutzen, z. B. Oxide oder Halogenide von Kobalt, Molybdän, Wolfram, Zinn,
Eisen oder Blei. Außerdem läßt man die Umsetzung in Gegenwart eines Katalysators stattfinden, der aus den genannten Katalysatoren
ausgewählt wird. Keiner dieser Katalysatoren erfüllt jedoch alle für eine solche Anwendung erwünschten Eigenschaften,
nämlich eine große Aktivität bei der Verflüssigung, geringe
Kosten sowie eine Verfügbarkeit in großen Mengen.
Bei dem herkömmlichen H-Kohleverfahren z. B. werden 1 bis 10
Gewichtsanteile eines pelletförmigen Katalysators auf der Basis von Co-Mo ausgehend von 100 Gewichtsanteilen Kohle in einen
Siedewasserreaktionsturm gegeben, Kohlebrei durch den Turm geleitet,
und die Kohle mit Wasserstoff bei einer Temperatur von ca. 4500C und einem Wasserstoffdruck von 147,10 bis 215,75 bar
(150 bis 220 kg/cm ) umgesetzt. Dieser Katalysator ist aber so teuer, daß das Verfahren prohibitiv teuer wird.
Ein bekanntes Verfahren, bei dem Eisenerz als ein Ferr!katalysator
benutzt wird, hat den Vorteil, daß dieser Katalysator in großen Mengen zur Verfügung steht, da Eisenerz billig ist. Ungeachtet
dieses Vorteils hat der Katalysator jedoch, wenn er unbehandelt bleibt, eine geringe Aktivität für die Verflüssigung.
Aus diesem Grund wird Schwefel oder eine Schwefelverbindung als Promotor hinzugefügt, um die Verflüssigungsaktivität zu verbessern.
Wenn aber Schwefel oder eine Schwefelverbindung in großer Menge verwendet wird, ist dieser Stoff oder die Verbindung in
dem verflüssigten Öl nachweisbar, was dessen Qualität herabsetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Umwandeln von Kohle in Flüssigkeit mit hohem Umwandlungssatz zu schaffen, indem
die Kohleverflüssigungsaktivität eines aus Eisenerz bestehenden Katalysators so verbessert wird, daß die Verflüssigung
bei niedrigerer Temperatur und geringerem Druck als beim herkömmlichen Verfahren unter Verwendung von Eisenerz durchgeführt
werden kann, ohne daß dazu ein Promotor erforderlich ist und für das nur eine geringe Katalysatormenge benötigt wird.
Zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe wird ein Eisenerz von geringer Qualität einem Behandlungsschritt oder
einer Kombination von Behandlungen ausgesetzt, zu denen Wärmebehandlung, Reduktion und Waschen mit oder Eintauchen in Wasser
während einer langen Zeitdauer zur Verbesserung der Katalysatoraktivität gehören und das behandelte Eisenerz von geringer
Qualität als Katalysator verwendet wird. Es kann auch durch Kohlenmonoxid reduziertes Eisenerz von hoher Qualität als Katalysator
eingesetzt werden.
Gemäß der Erfindung wird Eisenerz von schlechter oder guter Qualität
behandelt und dann als Katalysator verwendet. Die katalytische Aktivität kann folglich erhöht werden, so daß die Kohleverflüssigung
bei geringerem Druck und niedrigerer Temperatur durchgeführt und ein höherer Umwandlungssatz als beim herkömmlichen
Verfahren erreicht werden kann. Da außerdem keine große Menge eines Aktivators oder Promotors nötig ist, erleidet die
Qualität des entstehenden Erzeugnisses keine Einbuße.
O Γ" ο ' γ- r* <
_ Q _ O J U - ν J
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten
anhand von Beispielen und einer Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine graphische Darstellung der Gewichtsänderungen bei einer Reduktion von Fe3O3 mittels CO.
Wenn Eisenerz von geringer Qualität als Katalysator verwendet wird, wird die katalytische Aktivität verbessert. Das beim erfindungsgemäßen
Verfahren einzusetzende Eisenerz von niedriger Qualität ist vorzugsweise ein Eisenerz, welches 0,3 bis 3 Gew.%
Nickel, 10 bis 50 Gew.% Eisen und 0,5 bis 10 Gew.% Chrom enthält und bei dem das Verhältnis von Al2O^rSiO3 3 oder weniger
beträgt und dessen spezifischer Oberflächenbereich von 50 bis 100 m /g liegt. Ein Beispiel für ein solches Eisenerz von geringer
Qualität ist Lateriterz. Eisenerz von geringer Qualität mit solchen Eigenschaften wird aus folgenden Gründen als Kataly
sator benutzt. Eisen, Nickel und Chrom haben als Katalysatoren die Funktion, der Hydrierung aromatischer Verbindungen Aktivität
zu verleihen. Mit zunehmendem Nickelgehalt im Eisenerz besteht die Tendenz, daß der Eisengehalt abnimmt. Wenn der Nickel
gehalt 0,5 bis 3 Gew.% beträgt, ist der Eisengehalt 50 bis 10 Gew.%. Gemäß einem von den Erfindern durchgeführten Versuch
kann Eisenerz mit einem in den genannten Bereich fallenden Gehalt an Nickel die Hydrierung signifikant aktivieren. Was den
Chromgehalt betrifft, kann die zuvor genannte Wirkung nicht erreicht werden, wenn dieser weniger als 0,5 Gew.% ausmacht. Eine
besonders gute Wirkung kann auch dann nicht erzielt werden, wenn der Chromgehalt 10 Gew.% übersteigt. Sofern aber der Chrom
gehalt zwischen die genannten Grenzen fällt, wird eine außerordentlich gute Wirkung erreicht. Aus diesen Gründen sind Nikkei,
Eisen und Chrom vorzugsweise in den vorstehend vorgeschrie benen Mengen im Erz enthalten.
Al2O- und SiO2 haben eine saure katalytische Aktivität. Wenn
das Verhältnis des Gehalts an Al2O3:SiO2 über 3 hinausgeht,
nimmt die katalytische Aktivität ab. Außerdem wird Aluminiumhydroxid (Al2Oo) in eine Verbindung umgewandelt, die eine
-9- 3 5 3 ώ. 5 6 E
Spinellstruktur mit einem Metall hat, und seine Aktivität nimmt gleichfalls ab. Aus diesem Grund ist das Verhältnis von Al3O3:
SiO„ vorzugsweise 3 oder weniger.
Der spezifische Oberflächenbereich ist ein wichtiger Faktor für
die physikalische Verbesserung der Katalysatorwirkung des Eisenerzes. Wenn der spezifische Oberflächenbereich kleiner ist als
2
50 m /g, kann die gewünschte Erzaktivität nicht erhalten werden.
50 m /g, kann die gewünschte Erzaktivität nicht erhalten werden.
2 Übersteigt aber der spezifische Oberflächenbereich 100 m /g,
dann leidet die katalytische Aktivität ähnlich, wie im Versuch von den Erfindern festgestellt wurde. Deshalb sollte der spezifische
Oberflächenbereich vorzugsweise zwischen die Grenzen von 50 bis 100 m2/g fallen.
Wie schon erwähnt, hat Eisenerz von geringer Qualität, wenn es unbehandelt bleibt, als Katalysator eine geringe Verflüssigungsaktivität. Das liegt daran, daß das Eisenerz Katalysatorgifte,
wie Alkalimetallsalze oder Erdalkalimetallsalze enthält. Lateriterz
z. B. enthält jeweils 3 bis 10 Gew.% an MgO, CaO, Na3O,
K-O und naturgegebene Feuchtigkeit.
Um die katalytische Aktivität zu verbessern, wird daher erfindungsgemäß
Eisenerz von geringer Qualität folgenden Behandlungen entweder einzeln .oder kombiniert unterworfen.
1.) Waschen mit oder Eintauchen in Wasser während einer langen Zeitspanne und anschließendes Trocknen.
Bei dieser Behandlung werden Gifte, beispielsweise im Eisenerz enthaltene wasserlösliche Alkalimetallsalze oder Erdalkalimetallsalze
entfernt und die katalytische Aktivität des Eisenerzes verbessert.
Die Tabelle 1-1 gibt ein Beispiel an, bei dem in Eisenerz enthaltene
Alkalimetallsalze durch Waschen in Wasser entfernt werden.
Typ Alkalimetallsalze und Erdalkalimetallsalze in Eisenerz (%)
Behandlung ^- | MgO | CaO | K2O | Na2O |
vor dem Waschen mit Wasser |
3,4 | 0,04 | 0,07 | 0,05 |
nach dem Waschen mit Wasser |
2,1 | 0,015 | 0,02 | 0,004 |
Diese Behandlung hat auch den Zweck, den spezifischen Oberflächenbereich
des Eisenerzes zu vergrößern und damit die katalytische Aktivität des Eisenerzes zu verbessern. So kann z. B.
ein spezifischer Oberflächenbereich von 64,0 m /g des Eisenerzes
durch Waschen mit Wasser auf ca. 77 m /g erhöht werden.
Die Behandlung wird vorzugsweise bis zu einem solchen Grad durchgeführt, daß die Lösung nach dem Waschen oder Eintauchen
des Eisenerzes einen pH-Wert von 7 hat, denn dieser pH-Wert von 7 zeigt an, daß Alkalimetallsalze und Erdalkalimetallsalze in
ausreichendem Maß entfernt wurden. Das Eisenerz muß nach der Behandlung getrocknet werden.
2.) Reduktion
Bei der Reduktionsbehandlung eines Eisenerzes von geringer Qualität
unter Verwendung von Kohlenmonoxid oder Wasserstoffgas wird Ferrioxid reduziert und der spezifische Oberflächenbereich
vergrößert, um die katalytische Aktivität des Eisenerzes zu verbessern. Zu den bevorzugten Behandlungsbedingungen gehört
eine Behandlungstemperatur von 200 bis 5000C und eine Behandlungszeit
von weniger als 120 Minuten. Die Behandlung kann in einem Gas oder Lösungsmittel durchgeführt werden.
3.) Wärmebehandlung
Bei der Wärmebehandlung wird Eisenerz von geringer Qualität erhitzt,
während Luft durch das Erz hindurchgeleitet wird, um den
ORIGINAL IWSFSCTSD
spezifischen Oberflächenbereich zu vergrößern und die katalytische
Aktivität des Eisenerzes zu verbessern. Die Heiztemperatur beträgt vorzugsweise 200 bis 5000C.
Tabelle 1-2 zeigt ein Beispiel einer Messung des spezifischen
Oberflächenbereichs von Eisenerzproben geringer Qualität, die behandelt bzw. nicht behandelt wurden.
Eigenschaft Spezifischer Bereich (N
Behandlung ~ —_____ BET-Methode) m2/g
keine Behandlung 64,0
Waschen mit Wasser 77,2
Tronto Wärmebehandlung 83,3
Palawan „ _ , . . . __ „
EL·-Reduktion 90,2
CO-Reduktion 94,5
Die vorstehend genannten Behandlungen werden einzeln oder in Kombination, vorzugsweise wie folgt durchgeführt:
1.) Reduktion (einzeln durchgeführt)
2.) Wärmebehandlung (einzeln durchgeführt) 3.) Waschen mit oder Eintauchen in Wasser während einer langen Zeitspanne, Trocknen und anschließendes Reduzieren 4.) Waschen mit oder Eintauchen in Wasser während einer langen Zeitspanne, Trocknen und anschließende Wärmebehandlung 5.) Waschen mit oder Eintauchen in Wasser während einer langen Zeitspanne und anschließendes Trocknen 6.) Waschen mit oder Eintauchen in Wasser während einer langen Zeitspanne, Trocknen, Wärmebehandlung und anschließende Reduktion
2.) Wärmebehandlung (einzeln durchgeführt) 3.) Waschen mit oder Eintauchen in Wasser während einer langen Zeitspanne, Trocknen und anschließendes Reduzieren 4.) Waschen mit oder Eintauchen in Wasser während einer langen Zeitspanne, Trocknen und anschließende Wärmebehandlung 5.) Waschen mit oder Eintauchen in Wasser während einer langen Zeitspanne und anschließendes Trocknen 6.) Waschen mit oder Eintauchen in Wasser während einer langen Zeitspanne, Trocknen, Wärmebehandlung und anschließende Reduktion
7.) Waschen mit oder Eintauchen in Wasser während einer langen Zeitspanne, Trocknen, Reduktion und anschließende Wärmebehandlung
.
Kohle wird unter Verwendung eines der Verflüssigung von Kohle
dienenden Katalysators hydriert, aus dem alle Gifte entfernt
— I Z — V.· ^J \J'L+· '^, '„ V^
wurden und/oder dessen spezifischer Oberflächenbereich vergrössert
wurde. Um eine vorgeschriebene katalytische Wirkung zu erzielen, kann das Eisenerz von geringer Qualität in einer Menge
von 1 bis 10 Gewichtsanteilen ausgehend von 100 Gewichtsanteilen Kohle hinzugefügt werden. Diese hinzugefügte Menge ist geringer
als die bei einem herkömmlichen Verfahren verwendete Menge an Eisenerz von geringer Qualität, welches als Katalysator
ohne jegliche Behandlung eingesetzt wird. Mit der Erfindung kann die Hydrierung von Kohle mit hohem Umwandlungssatz durchgeführt
werden, obwohl nur Eisenerz von geringer Qualität verwendet wird, aus dem jedoch Gifte entfernt sind und welches
einen vergrößerten spezifischen Oberflächenbereich hat. Um die Umwandlungsgeschwindigkeit noch weiter zu verbessern, kann jedoch
ein aus Schwefel, einer Schwefelverbindung oder einem Gemisch derselben ausgewählter Promotor in einer Menge von 0,1
bis 10 Gewichtsanteilen, ausgehend von 100 Gewichtsanteilen Kohle, hinzugefügt werden.
Kohle und Katalysator werden mit einem Lösungsmittel vermischt. Die Art und Menge des zu verwendenden Lösungsmittels unterscheidet
sich nicht vom herkömmlichen Verfahren der Kohleverflüssigung. So wird z. B. vorzugsweise Kreosotöl in einer Menge
von 100 bis 200 Gewichtsteilen ausgehend von 100 Gewichtsteilen Kohle hinzugefügt.
Dem Gemisch wird Wasserstoff bei hoher Temperatur und unter hohem Druck zur Hydrierung und Verflüssigung der Kohle hinzugefügt.
Die Temperatur und der Druck für die Hydrierung kann massiger sein als bei der Kohleverflüssigung unter Verwendung
eines herkömmlichen Eisenerzes. Während z. B. das herkömmliche Verfahren bei einer Temperatur von 45O0C und einem anfänglichen
2 Wasserdruck von 245,17 bar (250 kg/cm ) durchgeführt wird, kann
das Verfahren gemäß der Erfindung bei einer Temperatur von 4000C
und einem anfänglichen Wasserstoffdruck von 95,07 bar (100 kg/
2
cm ) realisiert werden.
cm ) realisiert werden.
Wenn Eisenerz von hoher Qualität als Katalysator für das erfindungsgemäße
Verfahren verwendet wird, so dient dazu vorzugsweise
_13_ 353455
ein Eisenerz, welches zu 50 bis 70 Gew.% aus Eisen besteht und bei dem das Verhältnis von Al_O_:SiO2 von 0,1 bis 2,0 und der
spezifische Oberflächenbereich von 1 bis 30 m /g liegt. Beispiele für ein solches Eisenerz von hoher Qualität sind Eisenerze
mit Ferrioxid als Hauptbestandteil, z. B. Limonit oder Hämatit. Der Grund hierfür besteht darin, daß der Eisengehalt
bei Verwendung als Katalysator dazu dient, der Hydrierung einer aromatischen Verbindung Aktivität zu verleihen, und daß Eisenerz,
welches eine große Menge an Eisen enthält, folglich als Katalysator bevorzugt wird. Wenn das Verhältnis von Al2O3TSiO3
hoch ist, hat das Eisenerz eine saure katalytische Aktivität. Wenn aber das Verhältnis von Al2O3:SiO2 zu hoch ist, leidet
die katalytische Aktivität und es wird Aluminiumhydroxid (Al2O3)
in eine Verbindung mit einer Spinellstruktur mit einem Metall umgewandelt. Aus diesem Grund sollte das Verhältnis von Al3O3:
vorzugsweise in den vorstehend genannten Bereich fallen.
Der spezifische Oberflächenbereich ist ein wichtiger Faktor für die physikalische Verbesserung der Aktivität von Eisenerz als
Katalysator. Wenn der spezifische Oberflächenbereich von vorgeschriebenen
Grenzen abweicht, wird die Kohleverflüssigungsaktivität
verschlechtert. Deshalb sollte der spezifische Oberflächenbereich vorzugsweise innerhalb der vorstehend genannten
Grenzen liegen.
Gemäß der Erfindung wird Eisenerz von hoher Qualität nicht direkt als Katalysator verwendet sondern erst nach Reduktion mit
Kohlenmonoxid. Bei der Reduktionsbehandlung wird Ferrioxid reduziert, um FeO oder metallisches Eisen zu ergeben.
Fig. 1 zeigt Gewichtsänderungen, die Fe„0_-Proben bei Reduktion
mit Kohlenmonoxid im Verlauf der Zeit durchmachen. Die Erzeugung von FeO oder metallischem Eisen kann anhand der Gewichtsabnahme
der Proben abgeschätzt werden.
Das Probengewicht nimmt zunächst ab und dann zu (am signifikantesten,
wenn die Reduktion bei 450 oder 5000C erfolgt), da der
bei der Reduktionsbehandlung erzeugte Kohlenstoff sich auf der Probe niederschlägt.
_ 14 _ 353A5S
Die Erfindung soll anhand einiger Beispiele näher erläutert werden. In der folgenden Tabelle 2 sind die Arten und Behandlungen
des verwendeten Eisenerzes vor seinem Einsatz als Katalysator in den einzelnen Beispielen aufgeführt.
Eisenerz-Beispiel qualität
Waschen oder Wärmebe- Reduktion Schwefel-Eintauchen handlung zusatz
in Wasser
1 | gering | O |
2 | gering | O |
3 | gering | X |
4 | gering | O |
5 | gering | O |
6 | gering | X |
7 | gering | X |
8 | gering | O |
9 | gering | O |
10 | gering | X |
11 | gering | O |
12 | gering | O |
Vergleichs | gering | X |
beispiel 1 | ||
13 | hoch | X |
14 | hoch | X |
15 | hoch | X |
Vergleichs | ||
beispiel 2 | hoch | X |
X | O | (CO) | O |
X | O | (CO) | X |
X | O | (CO) | O |
O | O | (CO) | O |
O | O | (CO) | X |
O | X | O | |
O | X | X | |
X | O | (H2) | O |
X | O | (H2) | X |
X | O | (H2) | O |
X | X | O | |
X | X | X | |
X | X | O | |
X | O | (CO) | O |
X | O | (CO) | X |
X | O | (CO) | O |
o: durchgeführt
x: nicht durchgeführt
Die verwendete Kohle hatte eine Siebgröße von 60 mesh (250 um
oder weniger) und die in der folgenden Tabelle 3 aufgeführten
Eigenschaften. Als Katalysator wurde Eisenerz von geringer Qualität
benutzt, welches die in Tabelle 4 genannte Zusammensetzung und den dort aufgeführten spezifischen Oberflächenbereich
hatte und 100 Stunden in destilliertes Wasser eingetaucht, mit Wasser gewaschen und unter reduziertem Druck getrocknet und 2
Stunden unter Kohlenmonoxidfluß bei 3500C reduziert wurde. Von
dieser Kohle wurde 50 g mit 1,5 g Eisenerz von geringer Qualität und 0,3 g Schwefel gemischt und das erhaltene Gemisch in
einen 1 1 Pendelautoklaven gefüllt. Das Gemisch wurde während einer Reaktionszeit von 30 Minuten bei einem anfänglichen Was-
serstoffdruck von 98,07 bar (100 kg/cm G) umgesetzt. Dann wurde
der erhaltene Inhalt einem Extraktionstest und einer Gasanalyse unterzogen. Wie aus Tabelle 3 hervorgeht, zeigte der Versuch,
daß die Umwandlungsrate nach der Tetrahydrofuran (THF)-Extraktion 91,8 % betrug. Die Umwandlungsrate gibt hier das
Verhältnis des Gesamtgehaltes an Gas und THF-löslicher Substanz
(z. B. Öl, Asphalten oder Präasphalten) im Hydrierprodukt an (Trockenbase; aschefreie Base). Die nachfolgend benutzte Umwandlungsrate
ist die gleiche.
Tabelle 3 (Drumhellar)
Gesamt- Industrielle Analyse Elementanalyse
wasser- (d.b%) (d.a.f%)
gehalt Ash yM FC C H S H Odiff
13,4 9,7 46,8 43,5 74,1 4,9 0,4 1,7 18,9
d.b: Trockenbase
d.a.f: trocken, aschefrei
Ash: Asche
VM: flüchtiges Material
FC: fixierter Kohlenstoff
_16_ 353455
Typ Zusammensetzung (Gew.%) Al0O3: spezifischer
Oberflächen-
T.Fe SiO0 Al0O, MgO CaO Na0ONi , . .
2 2 3 ^ v 2 bereich
2 2 3 ^ v 2 bereich
(m2/g)
Toronto 42,0 10,5 9,6 3,4 0,04 0,12 0,8 0,92 64
Palawan
Palawan
Typ | Gas | Hydrierprodukt (%) | Rest | Umwandlungs |
8,2 | THF-lösliche Substanz | 8,2 | rate (%) | |
Toronto Palawan |
83,6 | 91,8 | ||
Es wurde eine Kohleverflüssigung unter Verwendung der gleichen
Kohle und des gleichen Katalysators in Form eines Eisenerzes
von geringer Qualität unter den gleichen Bedingungen wie beim
Beispiel 1 durchgeführt. Es wurde lediglich kein Schwefel zugesetzt. Die erhaltenen Ergebnisse gehen aus Tabelle 6 hervor.
von geringer Qualität unter den gleichen Bedingungen wie beim
Beispiel 1 durchgeführt. Es wurde lediglich kein Schwefel zugesetzt. Die erhaltenen Ergebnisse gehen aus Tabelle 6 hervor.
Typ | Gas | Hydrierprodukt {Gew. | %) | Umwandlungs- |
8,4 | THF-lösliche Substanz | Rest | rate (%) | |
Toronto Palawan |
75,4 | 14,2 | 85,8 | |
Die verwendete Kohle hatte eine Siebgröße von 60 mesh oder weniger
und die in Tabelle 3 aufgeführten Eigenschaften. Als Katalysator wurde Eisenerz von geringer Qualität aus auf 200
mesh oder weniger (74 μπι oder weniger) gemahlenem Eisenerz zubereitet,
dessen Zusammensetzung und spezifischer Oberflächenbereich in Tabelle 4 angegeben ist. Der Katalysator wurde durch
Reduktion dieses Eisenerzes mit Kohlenmonoxid (Druck: 29,42 bar (30 kg/cm G); Temperatur: 4000C) während 2 Stunden unter Ersatz
des Restgases durch Ar-Gas und Absenken der Temperatur zubereitet. 50 g der Kohle, 1,5 g des behandelten Eisenerzes und 0,3 g
Schwefel wurde mit 75 g Kreosotöl gemischt und das erhaltene Gemisch in einen 1 1 Pendelautoklaven gefüllt. Das Gemisch wurde
bei einem anfänglichen Wasserstoffdruck von 98,07 bar (100
kg/cm G) und einer Temperatur von 4000C während einer Reaktionszeit
von 30 Minuten umgesetzt. Dann wurde ein Extraktionstest und eine Gasanalyse am erhaltenen Inhalt durchgeführt. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 7 aufgeführt.
Typ Hydrierprodukt (Gew.%) Umwandlungs-
■ ■ rate (%)
Gas THF-lösliche Substanz Rest
Toronto 8f2 Q2f6 9f2 9QfQ
Palawan
Die verwendete Kohle hatte eine Siebgröße von 60 mesh oder weniger
und die in Tabelle 3 aufgeführten Eigenschaften. Es wurde ein Katalysator aus Eisenerz geringer Qualität aus Eisenerz der
in Tabelle 4 angegebenen Zusammensetzung und mit dem dort genannten spezifischen Oberflächenbereich durch Eintauchen des
Eisenerzes in destilliertes Wasser während 100 Stunden, Wärme-
ο c q / - c ς
_ 1 Q _ J vj U 1T ν ν' ν
behandlung bei 5000C während 2 Stunden unter einem Luftstrom
und Reduktion mit Kohlendioxid bei 350°C während 2 Stunden zubereitet.
50 g der Kohle, 1,5 g des Katalysators aus Eisenerz geringer Qualität und 0,3 g Schwefel wurde mit 75 g Kreosotöl
gemischt und das erhaltene Gemisch in einen 1 1 Pendelautoklaven gefüllt. Das Gemisch wurde bei einem anfänglichen Wasserstoffdruck
von 98,07 bar (100 kg/cm G) und einer Temperatur von 4000C während einer Reaktionszeit von 30 Minuten umgesetzt.
Der erhaltene Inhalt wurde einem Extraktionstest und einer Gasanalyse unterzogen. Wie die in Tabelle 8 aufgeführten Ergebnisse
zeigen, betrug die Umwandlungsrate nach der Tetrahydrofuran (THF)-Extraktion 92 %.
Typ Hydrierprodukt (%) Umwandlungs-
rate (%)
Gas THF-lösliche Substanz Rest
Toronto
Palawan 8'2 83'8 8'° 92'°
Es wurde unter Verwendung der gleichen Kohle und des gleichen Eisenerzes von geringer Qualität als Katalysator unter den
gleichen Bedingungen wie beim Beispiel 4 eine Kohleverflüssigung durchgeführt, außer daß hier kein Schwefel hinzugefügt
wurde. Die erhaltenen Ergebnisse gehen aus Tabelle 9 hervor.
_ 1 q _ O O w H ·-.-
Typ Hydrierprodukt (Gew.%) Umwandlungs
rate (%) Gas THF-lösliche Substanz Rest
Toronto
Palawan 8'° 77'° 13'° 85'°
Die verwendete Kohle hatte eine Siebgröße von 60 mesh oder weniger
und die in Tabelle 3 aufgeführten Eigenschaften. Es wurde aus Eisenerz geringer Qualität ein Katalysator durch Eintauchen
des Eisenerzes der in Tabelle 4 genannten Zusammensetzung und des dort angegebenen spezifischen Oberflächenbereichs in destilliertes
Wasser während 100 Stunden und Wärmebehandlung bei 5000C unter einem Luftstrom während 2 Stunden zubereitet. Von
dieser Kohle wurde 50 g mit 1,5 g Katalysator in Form des Eisenerzes von geringer Qualität und 0,3g Schwefel mit 75 g Kreosotöl
gemischt und das erhaltene Gemisch in einen 1 1 Pendelautoklaven gefüllt. Das Gemisch wurde bei einem anfänglichen Wasser-
2
stoffdruck von 98,07 bar (100 kg/cm G) und einer Temperatur von 4000C 30 Minuten umgesetzt. Es wurde ein Extraktionstest und eine Gasanalyse an dem erhaltenen Inhalt vorgenommen. Wie aus Tabelle 10 hervorgeht, betrug die Umwandlungsrate nach der Tetrahydrofuran (THF)-Extraktion 83,7 %.
stoffdruck von 98,07 bar (100 kg/cm G) und einer Temperatur von 4000C 30 Minuten umgesetzt. Es wurde ein Extraktionstest und eine Gasanalyse an dem erhaltenen Inhalt vorgenommen. Wie aus Tabelle 10 hervorgeht, betrug die Umwandlungsrate nach der Tetrahydrofuran (THF)-Extraktion 83,7 %.
Typ Hydrierprodukt (%) Umwandlungs-
rate (%) Gas THF-lösliche Substanz Rest
Toronto
Palawan 9'7 74'° 16'3 83'7
- 20 - OOOAr w DO
Es wurde eine Kohleverflüssigung unter Verwendung der gleichen
Kohle und des gleichen Katalysators in Form eines Eisenerzes von geringer Qualität unter den gleichen Bedingungen wie beim
Beispiel 6 durchgeführt, außer daß hier kein Schwefel hinzugefügt wurde. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 11
aufgeführt.
Typ Hydrierprodukt (Gew.%) Umwandlungs-
rate (%)
Gas THF-lösliche Substanz Rest
Toronto
Palawan 8'2 59'4 32'4 67'6
Die verwendete Kohle hatte eine Siebgröße von 60 mesh oder weniger
und die in Tabelle 3 aufgeführten Eigenschaften. Aus Eisenerz geringer Qualität wurde ein Katalysator durch Eintauchen
des Eisenerzes der in Tabelle 4 genannten Zusammensetzung und des dort angegebenen spezifischen Oberflächenbereichs in destilliertes
Wasser während 100 Stunden, Waschen mit Wasser und Trocknen unter reduziertem Druck zubereitet. Nach dieser Behandlung
wurde das Eisenerz 2 Stunden bei 3500C unter einem Wasserstoff
strom reduziert. 50 g der Kohle wurde mit 1,5 g des Eisenerzkatalysators und 0,3 g Schwefel mit 75 g Kreosotöl gut vermischt
und das erhaltene Gemisch in einen 1 1 Pendelautoklaven gefüllt. Das Gemisch wurde bei einem anfänglichen Wasserstoffdruck
von 98,07 bar (100 kg/cm G) und einer Temperatur von 4000C 30 Minuten umgesetzt. Dann wurde ein Extraktionstest und
eine Gasanalyse an dem erhaltenen Inhalt durchgeführt. Das Ergebnis
ist in Tabelle 12 aufgeführt und zeigt eine Umwandlungsrate nach Tetrahydrofuran (THF)-Extraktion von 92,3 %.
- 21 Tabelle 12
Hydrierprodukt (%)
Umwandlungsrate (%)
Gas THF-lösliche Substanz
Rest
Toronto
Palawan
Palawan
8,6
83,7
7,7
92,3
Unter Verwendung der gleichen Kohle und des gleichen Katalysators in Form eines Eisenerzes von geringer Qualität wurde unter
den Bedingungen des Beispiels 8 eine Kohleverflüssigung durchgeführt,
bei der jedoch kein Schwefel hinzugefügt wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 13 zusammengefaßt.
Hydrierprodukt (Gew.%)
Umwandlungsrate (%)
Gas
THF-lösliche Substanz
Rest
Toronto
Palawan
Palawan
8,2
79,4
12,4
87,6
Die verwendete Kohle hatte eine Siebgröße von 60 mesh oder weniger
und die in Tabelle 3 aufgeführten Eigenschaften. Es wurde als Katalysator Eisenerz von geringer Qualität durch Reduktion
eines Eisenerzes geringer Qualität mit einer Siebgröße von 200 mesh oder weniger und der in Tabelle 4 angegebenen Zusammensetzung
und dem dort genannten spezifischen Oberflächenbereich bei 3500C während 2 Stunden unter einem Wasserstoffstrom
zubereitet, wobei das Restgas durch Ar-Gas ersetzt und dann die Temperatur abgesenkt wurde. 50 g der Kohle, 1,5 g des Eisen-
_ 22 _ 3534553
erzes und 0,3 g Schwefel wurde mit 75 g Kreosotöl gut vermischt und das erhaltene Gemisch in einen 1 1 Pendelautoklaven gefüllt.
Das Gemisch wurde bei einem anfänglichen Wasserstoffdruck von 98,07 bar (100 kg/cm G) und einer Temperatur von 4000C 30 Minuten
umgesetzt. Der erhaltene Inhalt wurde einem Extraktionstest und einer Gasanalyse unterworfen. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle 14 aufgeführt.
Typ Hydrierprodukt (Gew.%) ümwandlungs-
rate (%)
Gas THF-lösliche Substanz Rest
Toronto
Palawan 8'6 82'7 8'7 91'3
Es wurde Kohle der Siebgröße 60 mesh oder weniger und mit den in Tabelle 3 aufgeführten Eigenschaften verwendet. Durch Eintauchen
eines Eisenerzes von geringer Qualität mit einer Siebgröße von 200 mesh oder weniger und der Zusammensetzung und
den Eigenschaften gemäß Tabelle 4 während 100 Stunden in destilliertes Wasser, Waschen mit Wasser und Trocknen unter reduziertem
Druck wurde ein Eisenerzkatalysator zubereitet.
50 g der Kohle, 1,5 g des Katalysators aus Eisenerz von geringer Qualität und 0,3 g Schwefel wurde mit 75 g Kreosotöl gut
vermischt und das erhaltene Gemisch in einen 1 1 Pendelautoklaven gefüllt. Nach dem Umsetzen des Gemisches bei einem anfänglichen
Wasserstoffdruck von 98,07 bar (100 kg/cm G) und einer Temperatur von 4000C während 30 Minuten wurde der Gehalt
einem Extraktionstest und einer Gasanalyse unterworfen.
Wie Tabelle 15 zeigt, betrug die Umwandlungsrate nach der Tetrahydrofuran
(THF)-Extraktion 79,7 %.
- 23 Tabelle 15
Typ Hydrierprodukt (%) Umwandlungs-
rate (%)
Gas THF-lösliche Substanz Rest
Toronto
Palawan 9'7 7O'° 20'3 79'7
Es wurde unter Verwendung der gleichen Kohle und des gleichen Katalysators aus Eisenerz von geringer Qualität unter den Bedingungen
wie beim Beispiel 11 eine Kohleverflüssigung durchgeführt,
nur daß hier kein Schwefel hinzugefügt wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 16 aufgeführt.
Typ Hydrierprodukt Umwandlungs-
rate (%)
Gas THF-lösliche Substanz Rest
Toronto
Palawan 8'5 65'9 25'6 74'4
Es wurde Kohle gemäß Tabelle 3 verwendet. Es wurde als Katalysator
ein Eisenerz von geringer Qualität verwendet, welches die in Tabelle 4 gezeigte Zusammensetzung und Eigenschaften hatte
und vor der Verwendung nicht behandelt wurde. Die Kohleverflüssigung wurde unter den gleichen Bedingungen wie beim Beispiel 1
durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 17 aufgeführt.
- 24 Tabelle 17
Hydrierprodukt (Gew.%)
Gas THF-lösliche Substanz Rest
Umwandlungsrate (%)
Toronto
Palawan
Palawan
8,2
67,4
24,4
75,6
Die verwendete Kohle hatte eine Siebgröße von 60 mesh oder weniger
und die in Tabelle 13 aufgeführten Eigenschaften. Es wurde als Katalysator ein Eisenerz von hoher Qualität durch Reduktion
eines Eisenerzes der Zusammensetzung und des spezifischen Oberflächenbereichs gemäß Tabelle 18 mit Kohlenmonoxid
während 2 Stunden (Druck: 29,42 bar (30 kg/cm G); Temperatur: 3500C) zubereitet, wobei das Restgas durch Ag-Gas substituiert
und die Temperatur gesenkt wurde. 50 g der Kohle, 5 g des Eisenerzes und 1 g Schwefel wurde mit 75 g Kreosotöl gut vermischt
und das erhaltene Gemisch in einen 1 1 Pendelautoklaven gefüllt. Das Gemisch wurde bei einem anfänglichen Wasserstoffdruck von
98,07 bar (100 kg/cm G) und einer Temperatur von 4000C 30 Minuten
umgesetzt. Der "erhaltene Inhalt wurde einem Extraktionstest und einer Gasanalyse unterzogen. Wie Tabelle 19 zeigt, war
die Umwandlungsrate nach der Tetrahydrofuran (THF)-Extraktion für Eisenerz A 93,4 % und für Eisenerz B 99,6 %.
Eisenerz | T. | Fe | Hauptzusammensetzung (Gew.%) | Al | 2°3 | C 0 a |
Al2O3: SiO0 |
spezifi scher Ober |
59 60 |
,2 ,0 |
SiO2 | 2, 3, |
60 01 |
2,60 3,01 |
flächenbe- reich (m2/g) |
||
A (Hamersley) B (Timblo Goa) |
4, O1 |
0,59 1,18 |
10 13 |
|||||
,38 ,56 |
- 25 Tabelle 19
Eisenerz Hydrierprodukt (Gew.%) ümwandlungs·
rate (%)
Gas THF-lösliche Substanz Rest
(Hamersley)8,4 85,0 6,6 93,4
8'8 90'9 °'3 "/6
Es wurde eine Kohleverflüssigung unter Verwendung der gleichen
Kohle und des gleichen Eisenerzes von hoher Qualität wie beim Beispiel 13 unter den Bedingungen des Beispiels 13 durchgeführt,
außer daß kein Schwefel zugesetzt wurde. Die erhaltenen Ergebnisse gehen aus Tabelle 20 hervor.
Eisenerz Hydrierprodukt (Gew.%) Umwandlungsrate (%)
Gas THF-lösliche Substanz Rest
(Hamersley) 8,8 76,5 14,7 85,3
8,1 85,9 9,6 90,4
Es wurde Kohle der Siebgröße 60 mesh oder weniger und der in Tabelle 3 aufgeführten Eigenschaften verwendet. Als Katalysator
wurde ein Eisenerz von hoher Qualität durch Mischen von 5 g Eisenerz der in Tabelle 18 genannten Zusammensetzung und
des dort angegebenen spezifischen Oberflächenbereichs mit 75 g Kreosotöl zubereitet, wobei das Gemisch mit Kohlenmonoxid 2
Stunden reduziert wurde (Druck: 29,42 bar (30 kg/cm G); Tem-
peratur: 3500C), wobei das Restgas mit Ar-Gas substituiert und
die Temperatur gesenkt wurde. Nach dem Mischen von 50 g dieser Kohle, 5 g des Eisenerzes und 1 g Schwefel in dem reduzierten
Kreosotöl wurde das Gemisch in einen 1 1 Pendelautoklaven gefüllt. Das Gemisch wurde bei einem anfänglichen Wasserstoff-
2
druck von 98,07 bar (100 kg/cm G) und einer Temperatur von 4000C 30 Minuten umgesetzt. Der erhaltene Inhalt wurde einem Extraktionstest und einer Gasanalyse unterzogen. Die erzielten Ergebnisse sind in Tabelle 21 aufgeführt.
druck von 98,07 bar (100 kg/cm G) und einer Temperatur von 4000C 30 Minuten umgesetzt. Der erhaltene Inhalt wurde einem Extraktionstest und einer Gasanalyse unterzogen. Die erzielten Ergebnisse sind in Tabelle 21 aufgeführt.
Eisenerz
Hydrierprodukt (Gew.%)
Gas THF-lösliche Substanz
Rest
Umwandlungsrate (%)
(Hamersley) 8,4 B (Timblo
8,8
84,0 88,2
7,6
3,0
3,0
92,4 97,0
Es wurde Kohle gemäß Beispiel 13 verwendet. Als Eisenerz von hoher Qualität wurde "ein Eisenerz der Zusammensetzung und des
spezifischen Oberflächenbereichs gemäß Tabelle 18 benutzt, welches vor der Verwendung nicht behandelt wurde. Die Kohleverflüssigung
wurde unter den gleichen Bedingungen wie im Fall von Beispiel 13 durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle 22 aufgeführt.
Eisenerz
Hydrierprodukt (Gew.%)
Gas THF-lösliche Substanz
Rest
Umwandlungsrate (%)
(Hamersley) 9,2 B (Timblo
8,8
62 | ,4 | 28 | ,4 | 71 | ,6 |
70 | ,3 | 20 | ,9 | 79 | ,1 |
Claims (24)
1. Verfahren zur Verflüssigung von Kohle durch Hinzufügen
von Wasserstoff bei hoher Temperatur und unter hohem Druck zu der Kohle in Gegenwart eines Kohleverflüssigungskatalysators
unter Hydrierung der zum speziellen Zweck der Verflüssigung in ein Lösungsmittel gegebenen Kohle,
dadurch gekennzeichnet , daß der Kohleverflüssigungskatalysator
aus Eisenerz von geringer Qualität besteht, welches einer Behandlung zur Verbesserung seiner katalytischen
Aktivität unterworfen wurde.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß das Eisenerz von geringer Qualität 0,3 bis 3 Gew.% Nickel, 10 bis 50 Gew.% Eisen
und 0,5 bis 10 Gew.% Chrom enthält und ein Verhältnis von Al2O-:SiO2 von nicht mehr als 3 und einen spezifischen Oberflächenbereich
von 50 bis 100 m /g hat.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , daß das Eisenerz von geringer
Qualität Lateriterz ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Behandlung zur Verbesserung der katalytischen Aktivität aus der Reduktion des
Eisenerzes von geringer Qualität mit einem reduzierenden Gas besteht.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Behandlung zur Verbesserung der katalytischen Aktivität aus einer Wärmebehandlung
des Eisenerzes von geringer Qualität besteht.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Behandlung zur Verbesserung der katalytischen Aktivität aus dem Waschen des
Eisenerzes von geringer Qualität mit Wasser oder Eintauchen des Eisenerzes in Wasser während einer langen Zeitspanne zur
Entfernung von Katalysatorgiften, Trocknen des Eisenerzes und anschließender Reduktion des Eisenerzes besteht.
7. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Behandlung zur Verbesserung der katalytischen Aktivität aus dem Waschen des
Eisenerzes von geringer Qualität mit Wasser oder Eintauchen des Eisenerzes in Wasser während einer langen Zeitspanne zur Entfernung
von Katalysatorgiften, aus dem Trocknen des Eisenerzes und anschließender Wärmebehandlung des Eisenerzes besteht.
8. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Behandlung zur Verbesserung der katalytischen Aktivität aus dem Waschen des
Eisenerzes von geringer Qualität mit Wasser oder Eintauchen des Eisenerzes in Wasser während einer langen Zeitspanne zur
Entfernung von Katalysatorgiften aus dem Eisenerz und anschliessendem Trocknen des Eisenerzes besteht.
9. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Behandlung zur Verbesserung der katalytischen Aktivität aus dem Waschen eines
Eisenerzes von geringer Qualität mit Wasser oder Eintauchen des Eisenerzes in Wasser während einer langen Zeitspanne zur
Entfernung von Katalysatorgiften aus dem Eisenerz, Trocknen
des Eisenerzes und anschließender Reduktion des Eisenerzes mit einem reduzierenden Gas besteht.
10. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet , daß das zur Reduktion verwendete reduzierende Gas aus der aus Kohlenmonoxid und Wasserstoffgas
bestehenden Gruppe ausgewählt und die Reduktion bei einer Temperatur von 200 bis 5000C durchgeführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet , daß das für die Reduktion
verwendete reduzierende Gas aus der aus Kohlenmonoxid und Wasserstoffgas bestehenden Gruppe ausgewählt und die Reduktion
bei einer Temperatur von 200 bis 5000C durchgeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet ,daß die Wärmebehandlung bei einer Temperatur von 200 bis 5000C durchgeführt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet , daß die Wärmebehandlung bei einer Temperatur von 200 bis 5000C durchgeführt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet , daß das für die Reduktion
verwendete reduzierende Gas aus der aus Kohlenmonoxid und Wasserstoffgas bestehenden Gruppe ausgewählt, die Reduktion bei
einer Temperatur von 200 bis 5000C und die Wärmebehandlung bei %
einer Temperatur von 200 bis 5000C durchgeführt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß das der Behandlung
zur Verbesserung der-katalytischen Aktivität unterworfene Eisenerz
von geringer Qualität in einer Menge von 1 bis 10 Gewichtsanteilen ausgehend von 100 Gewichtsanteilen der Kohle
zugesetzt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß der Kohleverflüssigungskatalysator
aus einem der Behandlung zur Verbesserung der katalytischen Aktivität unterworfenen Eisenerz geringer Qualität
und einem Promotor besteht, der aus der aus Schwefel, Schwefelverbindungen
und Gemischen derselben bestehenden Gruppe ausgewählt wird, und daß das Eisenerz von geringer Qualität und
der Promotor in Mengen von 1 bis 10 Gewichtsanteilen bzw. 0,1
bis 10 Gewichtsanteilen ausgehend von 100 Gewichtsanteilen der Kohle zugesetzt werden.
31— >-\ ι τ— /~\
17. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichne I , daß das Lösungsmittel
in einer Menge von 100 bis 200 Gewichtsanteilen ausgehend von 100 Gewichtsanteilen der Kohle zugesetzt wird.
18. Verfahren zur Verflüssigung von Kohle durch Hinzufügen
von Wasserstoff bei hoher Temperatur und unter hohem Druck zu der Kohle in Gegenwart eines Kohleverflüssigungskatalysators
unter Hydrierung der zum speziellen Zweck der Verflüssigung in ein Lösungsmittel gegebenen Kohle,
dadurch gekennzeichnet , daß der Kohleverflüssigungskatalysator
aus einem Eisenerz von hoher Qualität besteht, welches einer Reduktion mit Kohlenmonoxid unterworfen wurde.
19. Verfahren nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet , daß das Eisenerz von hoher Qualität einen Eisengehalt von 50 bis 70 Gew.%, ein Verhältnis
von Al2O^rSiO2 von 0,1 bis 2 und einen spezifischen
Oberflächenbereich von 1 bis 30 m /g hat.
20. Verfahren nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet , daß das Eisenerz von hoher Qualität aus der aus Limonit, Hämatit und Gemischen derselben
bestehenden Gruppe ausgewählt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet , daß die Reduktion bei einer Temperatur von 200 bis 5000C durchgeführt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet , daß das reduzierte Eisen erz von hoher Qualität in einer Menge von 1 bis 10 Gewichtsanteilen
ausgehend von 100 Gewichtsanteilen der Kohle zugesetzt wird.
23. Verfahren nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet , daß der Kohleverflüssigungskatalysator
aus einem reduzierten Eisenerz hoher Qualität
und einem Promotor besteht, der aus der aus Schwefel, Schwefelverbindungen
und Gemischen derselben bestehenden Gruppe ausgewählt wird, und daß das Eisenerz von hoher Qualität und der Promotor in Mengen von 1 bis 10 Gewichtsanteilen bzw. 0,1 bis 10
Gewichtsanteilen ausgehend von 100 Gewxchtsanteilen der Kohle zugesetzt werden.
24. Verfahren nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet , daß das Lösungsmittel in einer Menge von 100 bis 200 Gewichtsanteilen ausgehend von
Gewxchtsanteilen der Kohle zugesetzt wird.
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