DE3534060A1 - Verfahren zum betreiben von rauchgas-sammlern bei verminderter temperatur - Google Patents
Verfahren zum betreiben von rauchgas-sammlern bei verminderter temperaturInfo
- Publication number
- DE3534060A1 DE3534060A1 DE19853534060 DE3534060A DE3534060A1 DE 3534060 A1 DE3534060 A1 DE 3534060A1 DE 19853534060 DE19853534060 DE 19853534060 DE 3534060 A DE3534060 A DE 3534060A DE 3534060 A1 DE3534060 A1 DE 3534060A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flue gas
- injected
- alkali material
- precipitator
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J15/00—Arrangements of devices for treating smoke or fumes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/46—Removing components of defined structure
- B01D53/48—Sulfur compounds
- B01D53/50—Sulfur oxides
- B01D53/501—Sulfur oxides by treating the gases with a solution or a suspension of an alkali or earth-alkali or ammonium compound
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/01—Pretreatment of the gases prior to electrostatic precipitation
- B03C3/013—Conditioning by chemical additives, e.g. with SO3
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/01—Pretreatment of the gases prior to electrostatic precipitation
- B03C3/014—Addition of water; Heat exchange, e.g. by condensation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B17/00—Sulfur; Compounds thereof
- C01B17/69—Sulfur trioxide; Sulfuric acid
- C01B17/90—Separation; Purification
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Treating Waste Gases (AREA)
- Electrostatic Separation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchführung
der Rauchgas-Teilchen-Sammlung bei verminderter Tempera
tur.
Zum hochwirksamen Sammeln von Flugasche aus mit Kohle
befeuerten Kesseln (Boilern) werden nahezu ausschließ
lich elektrostatische Präzipitatoren und Gewebefilter
verwendet. Dabei werden sie im allgemeinen bei Tempera
turen über 121°C (250°F), in der Regel bei 149°C (300°F)
betrieben. Obgleich ein Betrieb bei einer niedrigeren
Temperatur sowohl im Hinblick auf die Energieausnutzung
als auch im Hinblick auf die Größe der Apparatur vorteil
haft wäre, ist dies normalerweise nicht möglich wegen
des Schwefelsäure-Taupunktes; wenn Rauchgas (Abgas) un
ter den Säure-Taupunkt abgekühlt wird, entsteht ein
Säurenebel, der anschließend die stromabwärts gelegene
Apparatur angreift. Bei Verwendung eines mit Kohle be
feuerten Kessels (Boilers) wird der Säure-Taupunkt be
stimmt durch die Konzentration an Schwefeltrioxid
in dem Rauchgas, die in dem Bereich von 5 bis 30
ppm liegen kann.
Es ist bekannt, Rauchgase (Abgase) mit einem Alkali zu
behandeln, indem man beispielsweise Calciumverbindungen
in das Rauchgas oder in den Kessel (Boiler) injiziert,
und Beispiele für Patentschriften, in denen solche Verfah
ren beschrieben sind, sind die US-PS 34 81 289, 35 20 649,
41 85 080 und 43 09 393.
Es ist auch bekannt, Rauchgase (Abgase) durch Herabset
zung der Gastemperatur durch Wassereinspritzung oder
durch Kesselvorwärmer oder beide zu behandeln, und Bei
spiele für Patentschriften, in denen solche Verfahren
beschrieben sind, sind die US-PS 13 29 737, 13 29 818,
35 23 407 und 42 08 383.
Die vorliegende Erfindung kann allgemein zusammengefaßt
werden als Verfahren zum Betreiben von Abgas-Sammlern
bei verminderter Temperatur, das umfaßt die Behandlung
des Verbrennungssystems oder des heißen Rauchgases
(Abgases) mit einem Alkali in einer Menge, die mindestens
ausreicht, um die Bildung von oder die Entfernung des
Schwefeltrioxids vor dem Teilchen-Sammler zu verhindern.
Zusammen mit der Eliminierung oder wesentlichen Verrin
gerung des Schwefeltrioxids wird das Rauchgas (Abgas)
auf eine Temperatur von weniger als etwa 121°C (250°F),
vorzugsweise von etwa 60 bis 66°C (140-150°F), abgekühlt.
Nachdem das Rauchgas (Abgas) behandelt und abgekühlt wor
den ist, wird es einer Teilchen-Sammlung unterworfen bei
spielsweise in einem elektrostatischen Präzipitator
(Abscheider) oder Sackfilter.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
beiliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Systems zum
Sammeln von Teilchen aus Rauchgasen (Abgasen)
bei niederer Temperatur; und
Fig. 2 eine schematische Ansicht ähnlich derjeni
gen der Fig. 1 eines modifizierten Systems
zum Sammeln von Teilchen in Rauchgasen (Abgasen)
bei niederer Temperatur.
Durch Eliminierung von Schwefeltrioxid wird das Säure-
Taupunkt-Problem der Schwefeltrioxid enthaltenden Rauch
gase beseitigt und sie erlaubt die weitere Abkühlung
des aus einem typischen fossilen Brennstoff erzeugten
Gases weit unter 121°C (250°F), vorzugsweise innerhalb
des Bereiches von 60 bis 66°C (140-150°F). Diese Abküh
lung kann erzielt werden durch einen vergrößerten Luft
vorwärmer, wodurch der thermische Wirkungsgrad der Anlage
verbessert wird, oder durch Verdampfungskühlung durch
Wasserinjektion in das Rauchgas (Abgas). Das zuletzt
genannte Verfahren ist für die Retrofit-Situation besser
geeignet und bietet zusätzliche Vorteile vom Standpunkt
des Leistungsvermögens des elektrostatischen Präzipita
tors oder des Gewebefilters aus betrachtet. Die Vorteile
des Betriebs eines elektrostatischen Präzipitators oder
Gewebefilters bei tieferer Temperatur und höherem Feuch
tigkeitsgehalt sind insbesondere die folgenden:
Für den elektrostatischen Präzipitator:
- 1. Die niedrigere Temperatur führt zu einem niedrigeren Volumenstrom durch den Präzipitator, der seinerseits die spezifische Sammelfläche des Präzipitators (SCA), d.h. die Sammelfläche pro Volumeneinheit des Stromes erhöht. Der Präzipitator-Sammelwirkungsgrad hängt in einer exponen tiellen Beziehung direkt von der SCA ab.
- 2. Der niedrigere Volumenstrom führt zu einem geringeren Druckabfall innerhalb des Systems und demzufolge zu Energieeinsparungen.
- 3. Die tiefere Temperatur führt zu einer höheren Gas dichte, die ihrerseits das Anlegen einer entsprechend höheren elektrischen Feldstärke in dem Präzipitator erlaubt. Dies führt zu einem verbesserten Sammel-Wirkungs grad.
- 4. Die tiefere Temperatur in Kombination mit dem höheren Feuchtigkeitsgehalt führt zu einem mittleren spezifi schen Widerstand der Flugasche. Wenn nun der spezifi sche Widerstand bei der anfänglich höheren Temperatur hoch wäre, was einen unwirksamen Präzipitator-Betrieb hervorrufen würde, würde die Verdampfungskühlung zu einem weiteren Anstieg des Sammel-Wirkungsgrades durch Mäßigung des spezifischen Widerstandes führen.
Für den Gewebefilter:
- 1. Die tiefere Temperatur führt zu einem niedrigeren Volumenstrom durch die Sackfilter, d.h. zu einer Herabsetzung des Luft:Gewebe-Verhältnisses, was zu einer Energieeinsparungen durch Herabsetzung des Druck abfalls führt.
- 2. Zusätzlich zu der Volumenverminderung bewirkt die tiefere Temperatur eine Herabsetzung der Gasviskosität, die bei dem Strom durch die Sackfilter zu einer direk ten Abnahme des Druckabfalls führt.
- 3. Die niedrigere Strömungsrate durch die Sackfilter erhöht die Sackfilter-Lebensdauer und setzt die Pene tration herab.
- 4. Durch die Erhöhung des Feuchtigkeitsgehaltes des Rauchgases (Abgases) wird die Porosität des Filterku chens beeinflußt und als Folge davon wird eine signifi kante Verminderung des Druckabfalls innerhalb des Filters hervorgerufen.
Als ein Beispiel für den Einfluß dieses Konzepts auf
die elektrostatische Präzipitation wird ein Präzipita
tor betrachtet, der bei 149°C (300°F) bei einem Sammel-
Wirkungsgrad von 99% betrieben wird. Durch Abkühlen
des Gasstroms auf 66°C (150°F) durch Verdampfungskühlung
wird das Volumen um 14% vermindert (einschließlich
des zusätzlichen Wasserdampfvolumens), was zu einer
SCA-Zunahme von 16% führt. Dieser SCA-Effekt allein
erhöht den Sammel-Wirkungsgrad auf 99,3%. Der zu
sätzliche Effekt der erhöhten Feldstärke erlaubt eine
weitere Erhöhung des Wirkungsgrades. Theoretisch kann
die Feldstärke um 18% erhöht werden, was zu einem
Sammel-Wirkungsgrad von 99,8% führen würde. Selbst bei
einer Erhöhung der Feldstärke um nur 10% gegenüber
dem Basiswert beträgt der neue Wirkungsgrad 99,6%. Diese
Beispiele zeigen die signifikante Abnahme der Auslaß-
Emissionen durch Anwendung dieses Konzepts, beispiels
weise betragen die Emissionen bei einem Wirkungsgrad
von 99,8% nur 1/5 derjenigen bei einem Wirkungsgrad
von 99%.
In dem obengenannten Beispiel wird angenommen, daß der
Basis-Betrieb bei 149°C (300°F) bei einem mäßigen spezifi
schen Widerstand erfolgte. Wenn der spezifische Wider
stand hoch wäre, würden noch größere Vergleichs-Vorteile
erzielt werden durch Anwendung der Verdampfungskühlung
wegen des zusätzlichen vorteilhaften Effekts der
Abnahme des spezifischen Widerstands bei der tieferen
Temperatur.
Die Anwendung dieses Konzepts ist von größerem prakti
schen Wert als die einfache Erhöhung des Präzipitator-
Wirkungsgrades. Sie ist auch wichtig in Situationen,
in denen der Präzipitator-Wirkungsgrad aufrechterhalten
werden soll, wenn ein Anstieg der Teilchenkonzentration
erwartet wird, wenn ein Anstieg des spezifischen Wider
standes erwartet wird oder wenn eine Erhöhung der Kapa
zität der Anlage vorgesehen ist.
Ein Beispiel für den Wert dieses Konzepts bei der Anwen
dung auf die Gewebefiltration ist folgendes: es wird ein
Gewebefilter betrachtet, der bei 149°C (300°F) mit einem
Druckabfall von 15,24 cm (6 inches) Wasser betrieben
wird. Durch Verdampfungskühlung auf 66°C (150°F) wird das
Gasvolumen um 14% vermindert und die Gasviskosität wird
ebenfalls um 14% herabgesetzt. In dem Strom durch ein
Gewebe ist der Druckabfall direkt proportional sowohl
zur Strömungsrate bzw. -geschwindigkeit als auch zur
Viskosität. Deshalb beträgt die resultierende Verminde
rung des Druckabfalls 26%. In bezug auf Energieein
sparungen ist die Verminderung noch größer, weil die
Energie eine Funktion sowohl des Druckabfalls als auch
der Strömungsrate bzw. -geschwindigkeit ist. In diesem
Falle betragen die Energieeinsparungen durch die Abküh
lung allein 36%. Wie oben angegeben, werden zusätzliche
Energieeinsparungen erzielt durch den verminderten Druck
abfall, der aus dem Effekt der Feuchtigkeit auf die
Porosität des Filterkuchens resultiert. In diesem Bei
spiel steigt die relative Feuchtigkeit von etwa 2% auf
55%. Diese Zunahme des Feuchtigkeitsgehaltes kann eine
40%ige Verminderung des Druckabfalls bewirken. Wenn man
diesen Effekt zu den durch die Abkühlung allein erziel
ten Energieeinsparungen addiert, erhält man Gesamt-Ener
gieeinsparungen gegenüber dem Basiswert von 62%.
Es ist keine Frage, daß die potentiellen Vorteile dieses
Konzepts in bezug entweder auf den elektrostatischen
Präzipitator- oder auf den Gewebefilter-Betrieb signifi
kant sind. Der Schlüssel zur Realisierung dieser Vorteile
liegt in der Fähigkeit, den Säure-Taupunkt des Rauchgases
(Abgases) herabzusetzen, so daß eine Kühlung auftreten
kann, ohne Rücksicht auf die Säure-Kondensation. Ein Ver
fahren zur Erzielung dieses Ergebnisses ist die Injektion
einer Alkaliverbindung in einer Menge, die ausreicht
für die Reaktion mit dem Schwefeltrioxid an irgendeinem
Punkt stromaufwärts des Gewebefilters oder des elektrosta
tischen Präzipitators. Glücklicherweise ist Schwefeltri
oxid reaktiver mit Alkali als andere Hauptkomponen
ten des Rauchgas-Stromes, so daß es auf diese Weise leicht
entfernt werden kann.
Obgleich bei normalen Rauchgas-Temperaturen und darunter
das Gleichgewicht zwischen Schwefeltrioxid und Schwefel
dioxid die Umwandlung des Dioxids in das Trioxid be
günstigt, besteht keine Gefahr, daß das Trioxid regene
riert wird, nachdem es durch Alkali entfernt worden ist
und die Gastemperatur herabgesetzt worden ist, weil die
Geschwindigkeit der Umwandlung des Dioxids in das Trioxid
bei tiefen Temperaturen extrem gering ist. Innerhalb des
Zeitrahmens des Gasdurchflusses durch die Teilchen-Sam
meleinrichtung tritt somit, wenn das Schwefeltrioxid
entfernt wird, beispielsweise durch Alkaliinjektion,
es durch den Mechanismus der Oxidation des Dioxids nicht
wieder auf.
Zu Beispielen für Alkali, die zur Entfernung von Schwefel
trioxid verwendet werden können, gehören Calciumverbin
dungen, wie z.B. Kalk oder Kalkstein; Natriumverbindungen,
wie z.B. Natriumcarbonat oder -bicarbonat, Trona oder
Nahcolite; oder Ammoniak. Die Calcium- oder Natriumverbin
dungen können entweder als feinteilige Feststoffe oder
in Form einer Aufschlämmung oder in Form von Lösungen
injiziert werden. Das Ammoniak kann als Gas injiziert
werden. Es ist wichtig, daß das Alkali in solchen Mengen
und an einem Punkt in das System injiziert wird, wo die
Temperatur nicht erlaubt, daß die Schwefeldioxidoxidation
das für die Reaktion mit Schwefeltrioxid verfügbare Alkali
übersteigt.
Ein weiterer Schlüssel für die erfolgreiche Durchführung
der vorliegenden Erfindung ist die wirksame Ausnutzung des
Wassers für die Verdampfung in den Fällen, in denen eine
Verdampfungskühlung für die Herabsetzung der Temperatur
angewendet wird. Im Idealfalle kann das Wasser vor dem
Präzipitator oder dem Gewebefilter in die vorhandene Rauch
gasanlage eingesprüht werden, so daß kein neues Gefäß oder
keine Modifizierung der Rohrleitung für den Verdampfungs
kühlungseffekt erforderlich ist. Um dieses Ideal zu er
reichen, muß jedoch die Größe der Tröpfchen sehr gering
sein, so daß eine vollständige Verdampfung in der kurzen
Zeit auftritt, die vor der Teilchenentfernungsvorrichtung
zur Verfügung steht und damit keine großen Tröpfchen in
die Rauchgasanlage tropfen, die eine feuchte Zone hervor
rufen.
Es wird angenommen, daß dann, wenn Tröpfchen, die einen
Durchmesser von nicht mehr als 50 µm haben, injiziert
werden, eine vollständige Verdampfung innerhalb von weni
ger als einer halben Sekunde auftritt, was für die meisten
Anwendungszwecke zufriedenstellend ist. Mit konventionel
len Spraydüsen kann dieses Feinheitsniveau der Spraydisper
sion nicht erzielt werden. Mit Ultraschalldüsen kann jedoch
dieser Dispersionsgrad erzielt und überschritten werden.
Deshalb ist es bei Verwendung von Ultraschalldüsen möglich,
das Verdampfungskühlungsverfahren auf die meisten Retro
fit-Situationen anzuwenden, ohne daß Zusätze oder größere
Modifikationen der vorhandenen Rauchgasanlagen erforderlich
sind. Die Alternative zur Verwendung einer Ultraschalldüse
wäre die zusätzliche Verwendung eines Spraygefäßes oder
die Expansion der Rauchgasanlage vor dem Präzipitator, um eine
ausreichende Zeit für die Tröpfchenverdampfung zu erzielen.
Eine geeignete Ultraschallspraydüse wird hergestellt und
vertrieben von der Firma Sono-Tek Corporation unter der
Bezeichnung Sono-Tek Ultrasonic Atomizing Nozzle.
Es gibt eine sehr wichtige Klasse von Spezialfällen der
vorliegenden Erfindung. Diese liegen vor in den Situationen,
in denen Alkali stromaufwärts des Teilchen-Sammlers zuge
geben wird zum Zwecke der Schwefeldioxid-Kontrolle. Da
Schwefeldioxid in viel größeren Mengen in dem Rauchgas
(Abgas) vorhanden ist als Schwefeltrioxid und weil es we
niger reaktiv ist als Schwefeltrioxid, ist die Menge an
für die Schwefeldioxid-Kontrolle injiziertem Alkali viel
größer als für die vollständige Entfernung des Schwefel
trioxids erforderlich. Daher kann in jedem dieser Verfah
ren das Rauchgas, das in den Präzipitator oder in den Ge
webefilter eingeführt wird, abgekühlt werden ohne Rück
sicht auf einen Säure-Taupunkt.
Die signifikantesten dieser Spezialfälle sind die Wir
belschicht-Verbrennung, die Trockennatriuminjektion und
die Kesselkalksteininjektion. Bei der Wirbeschicht-Ver
brennung wird Kohle in einer Wirbelschicht (einem Wirbel
bett) aus einem Alkalimaterial, wie z.B. Dolomit, ver
brannt. Die Schicht- bzw. Bettemperatur ist niedrig,
verglichen mit der konventionellen Verbrennung, so daß
die Stickstoffoxid-Emissionen vermindert werden zusätzlich
zur Entfernung eines Großteils des Schwefeldioxids durch
Umsetzung mit dem Alkali.
Die Trockennatrium-Injektion ist einfach die Injektion
einer gepulverten Natriumverbindung, wie z.B. Trona
oder Nahcolite vor dem Teilchensammler zum Zwecke der Um
setzung mit und zur Entfernung von Schwefeldioxid. Es ist
auch bekannt, daß eine signifikante Entfernung von Schwe
feldioxid durch Injektion von Natriumverbindungen zwischen
dem Luftvorwärmer und einem Gewebefilter auftritt und es
ist daher zu erwarten, daß die Injektion von Alkali an die
sem Punkt höchst wirksam ist in bezug auf die Entfernung
von Schwefeltrioxid.
Das dritte Verfahren, die Kessel-Kalksteininjektion, ist
wahrscheinlich das signifikanteste zum Zwecke sowohl der
Schwefeldioxid- als auch der Stickstoffoxid-Kontrolle
bei der Retrofit-Anwendung auf mit Kohle befeuerte Kessel.
Als solches ist es sehr wichtig in Plänen zur Verwirkli
chung der Kontrolle bzw. Bekämpfung des sauren Regens.
Die Anwendung der Kessel-Kalksteininjektion erschwert
jedoch den Betrieb des stromabwärts gelegenen Präzipi
tators durch Erhöhung des spezifischen Widerstands der
Teilchen und Beladung des Präzipitators durch die Teil
chen. Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann
der Schlüssel für die praktische Anwendung der Kessel-
Kalksteininjektion in Retrofit-Situationen sein.
Der Mechanismus, nach dem die Kessel-Kalksteininjektion
wirksam ist in bezug auf die SO2-Entfernung ist die Umset
zung des injizierten Kalksteins mit dem SO2 unter Bildung
von Calciumsulfit, das dann weiter oxidiert wird zu Cal
ciumsulfat. Etwa 50% der SO2-Entfernung können in den
derzeit konzipierten Systemen erzielt werden. Die Calcium
verbindungen werden in Form von mitgerissenen Teilchen
in das Rauchgas (Abgas) überführt und stromabwärts zusam
men mit der Flugasche in der Teilchen-Sammelvorrichtung
gesammelt. In praktisch allen Retrofit-Situationen, in
denen dies verwirklicht werden könnte, ist der Teilchen-
Sammler ein elektrostatischer Präzipitator.
In den derzeit konzipierten Kessel-Kalksteininjektions-
Verfahren wird eine NO x -Verminderung um etwa 50% erzielt
als Folge der stufenförmigen Verbrennung, die zu einer
niedrigeren Flammentemperatur als die normale Verbrennung
führt.
Die ideale Retrofit-Situation wäre die Installation einer
Kessel-Kalksteininjektion zur Erzielung der erforderlichen
SO2- und NO x -Reduktion ohne weitere Zusatzapparaturen
oder Änderungen in der Energie erzeugenden Anlage. Da je
doch der Kalkstein in das Verfahren und in die dabei erhal
tenen Reaktionsprodukte eingeführt wird, steigt die Teil
chen-Beladung des stromabwärts gelegenen Präzipitators.
Diese Zunahme der Beladung kann um einen Faktor 2 oder 3
erfolgen, je nach Schwefelgehalt der Kohle und der angewen
deten Stöchiometrie. Da ein elektrostatischer Präzipitator
ein Sammler vom konstanten Wirkungsgrad-Typ ist, führt
eine Erhöhung der Einlaß-Beladung zu einer entsprechenden
Zunahme der Auslaß-Emissionen. Eine Verdopplung der Einlaß-
Beladung als Folge der Kessel-Kalksteininjektion würde
somit zu einer Verdopplung der Emissionen aus dem Präzi
pitator führen (wobei angenommen wird, daß die Teilchen
größenverteilung ähnlich derjenigen der Flugasche ist).
Dieses Problem wird weiter kompliziert durch die Tatsache,
daß wegen der hohen zusätzlichen Beladung der Calciumverbin
dungen der spezifische Widerstand der Teilchen in dem
Präzipitator steigen würde, was zu einer Verschlechterung
des Präzipitator-Wirkungsgrades führen würde. In der
Regel könnte diese Verschlechterung (Abnahme) von 99%
Sammelwirkungsgrad ohne Kessel-Kalksteininjektion auf
95% mit Kessel-Kalksteininjektion betragen. Kombiniert
mit der Verdopplung der Präzipitatoreinlaß-Beladung
bedeutet dies eine mögliche Nettozunahme der Teilchen-
Emissionen um einen Faktor 10. Dies ist eindeutig nicht
tolerierbar.
Eine Lösung dieses Problems könnte die Aschekonditionie
rung zur Herabsetzung des spezifischen Widerstands der
Teilchen und die Erhöhung der Präzipitator-Sammelfläche
zur Aufnahme der erhöhten Beladung sein. Dadurch wird
jedoch die Einfachheit des Kessel-Kalksteininjektions-
Verfahrens zerstört, dieses Verfahren ist kostspielig und
in vielen Fällen kann die Verwirklichung schwierig oder
unmöglich sein wegen der räumlichen Begrenzungen bei
spezifischen Anlagen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden beide Probleme
des hohen spezifischen Widerstands und der erhöhten Bela
dung des Präzipitators in einem Einstufen-Verfahren der
Verdampfungskühlung des Rauchgases (Abgases) vor dem Prä
zipitator gelöst. Der Grad der Kühlung, der erforderlich
ist, hängt von spezifischen Fällen ab, es ist jedoch zu
erwarten, daß in den meisten Fällen eine Abkühlung in
der Größenordnung von 66°C (150°F) erforderlich ist. Das
Gesamtergebnis des Verfahrens besteht darin, daß die
Kessel-Kalksteininjektion in Retrofit-Situationen für die
SO2- und NO x -Kontrolle verwirklicht werden kann ohne
Änderungen an der stromabwärts gelegenen Apparatur mit
Ausnahme der Vorsehung einer Befeuchtungseinrichtung für
den Gasstrom.
Nachstehend wird ein Beispiel beschrieben, das zeigt,
wie das erfindungsgemäße Verfahren in einer Retrofit-
Kessel-Kalksteininjektions-Situation angewendet werden
kann zur Aufrechterhaltung der Teilchenemissions-Werte,
ohne daß zusätzliche Präzipitatorfläche erforderlich ist.
In der Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung bezeichnet die
Ziffer 10 allgemein eine Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens. Die Vorrichtung umfaßt ei
nen Kessel 12, bei dem es sich um einen solchen eines
Typs mit Kalksteininjektion bei 14 oder um einen solchen
eines Wirbelschicht-Typs, bei dem Kohle und Kalkstein in
die Wirbelschicht (das Wirbelbett) injiziert werden,
handeln kann. Das Teilchen und Schwefel enthaltende Rauch
gas (Abgas) und die Reaktionsprodukte von Schwefeltrioxid
mit dem Alkalimaterial verlassen den Kessel durch die
Rohrleitung 16 und gelangen in einen Kühler 18, der zur
Injektion von Wasser in das Rauchgas (Abgas) verwendet
werden kann. Das Rauchgas, das auf eine Temperatur minde
stens unter 121°C (250°F) abgekühlt worden ist, strömt
aus dem Kühler durch die Rohrleitung 16′ aus und gelangt
in den Sammler 20. Der Sammler 20 kann ein elektrostati
scher Präzipitator oder ein Sackfilter mit einem konventio
nellen Aufbau sein. Das Rauchgas, aus dem die Teilchen ent
fernt worden sind, gelangt durch eine Rohrleitung 22 in
einen Schornstein 24.
Die Fig. 2 zeigt eine modifizierte Form der vorliegenden
Erfindung, wobei die Ziffer 12′ einen mit Kohle befeuer
ten Kessel darstellt, aus dem die heißen Abgase durch die
Rohrleitung 16 a austreten. In der Rohrleitung 16 a befin
det sich ein Alkaliinjektor-Abschnitt 26, in dem gemahle
ner Kalk oder Kalkstein oder Natriumcarbonat oder -bicar
bonat oder Ammoniak in den Gasstrom injiziert wird. Nach
der Alkaliinjektion wird der Gasstrom durch Injektion von
Wasser mittels eines Ultraschallinjektors, der allgemein
durch die Ziffer 28 dargestellt ist, gekühlt. Das auf eine
Temperatur unter 121°C (250°F) abgekühlte Rauchgas wird
dann in den Teilchensammler 20′ eingeführt, der ein elektro
statischer Präzipitator oder ein Sackfilter mit einem
konventionellen Aufbau sein kann. Der Gasstrom, aus dem
die Teilchen entfernt worden sind, strömt durch die Rohrlei
tung 22′aus dem Sammler in einen Schornstein 24′.
Es wird angenommen, daß der Präzipitator vor dem Retrofit
mit einer angelegten Spannung von 43 KV gut betrieben wird,
wobei Asche mit einem mittleren spezifischen Widerstand
gesammelt wird. Seine SCA beträgt 200 (ft.2/1000 scfm)
und sein Sammel-Wirkungsgrad beträgt 99%. Die Rauchgas-
Temperatur beträgt 149°C (300°F) bei einem Feuchtigkeitsge
halt von 8%. Die Teilchen-Beladung des Präzipitators
beträgt 4 g/scf bei Emissionen von 0,04 g/scf.
Nach dem Retrofit mit einer Kalk- oder Kalksteininjektion
verdoppelt sich die Teilchenbeladung des Präzipitators
auf 8 g/scf und sein spezifischer Widerstand steigt, was
zu einem Abfall der Betriebsspannung auf 32 KV führt.
Die Herabsetzung der Energie führt zu einer Abnahme des
Sammel-Wirkungsgrades auf 95,3%. Dieser Wirkungsgrad
verlust, gekoppelt mit der Verdopplung der Einlaßbeladung,
führt zu einer Zunahme der Teilchen-Emissionen um einen
Faktor von 9,4 auf 0,376 g/scf. Damit der Präzipitator
den vorherigen Emissionswert von 0,04 g/scf aufrecht
erhalten kann, müßte sein Wirkungsgrad auf 99,5% er
höht werden. Unter den hohen spezifischen Widerstands-
Bedingungen würde dies eine Erhöhung der Präzipitator-
Größe um einen Faktor von 2,54 auf ein SCA von 508 erfor
dern. Dies ist in den meisten Retrofit-Situationen eindeu
tig nicht praktikabel. Bei Anwendung einer Gaskonditio
nierung zur Herabsetzung des spezifischen Widerstandes
auf seinen ursprünglichen Wert und bei Wiederherstellung
des guten elektrischen Energiebetriebs muß der Präzipita
tor um einen Faktor von 1,27 vergrößert werden auf ein
SCA von 254, um den Emissionswert von 0,04 g/scf aufrecht
zuerhalten. Obgleich dies im Bereich des Möglichen
liegt, ist die Installation einer Gaskonditionierung und
einer erhöhten Sammelfläche kostspielig in bezug auf die
Kapitalkosten und dadurch werden die Betriebskosten erhöht.
Wenn statt dessen das erfindungsgemäße Verfahren angewen
det wird, wird das Rauchgas (Abgas) durch Verdampfungsküh
lung auf 66°C (150°F) abgekühlt. Der Feuchtigkeitsgehalt
des Rauchgases steigt auf 13%. Unter diesen Bedingungen
wird der spezifische Widerstand der Teilchen auf den ur
sprünglichen mittleren Wert wieder eingestellt. Das Gasvolu
men, das die zusätzliche Einführung von Feuchtigkeit erlaubt,
wird um 15% herabgesetzt, so daß die neue Präzipitator-
SCA 232 beträgt. Wegen der erhöhten Gasdichte ist es ferner
in diesem Falle möglich, die Präzipitator-Spannung um min
destens 10% zu erhöhen. Wenn nun eine Steigerung der
Spannung auf 47 KV angenommen wird, beträgt der Sammel-
Wirkungsgrad unter diesen Bedingungen 99,6%, d.h. die
Teilchenemission wird praktisch auf 0,03 g/scf herabgesetzt.
Selbst wenn die Spannung nur auf 45 KV erhöht wird, be
trägt der Präzipitator-Wirkungsgrad 99,5% entsprechend
der ursprünglichen Emission von 0,04 g/scf.
Claims (12)
1. Verfahren zur Durchführung der Rauchgas-Teilchen
sammlung bei verminderter Temperatur, dadurch
gekennzeichnet, daß man Schwefeltri
oxid aus dem Rauchgas eliminiert, um dadurch den
Säure-Taupunkt herabzusetzen, anschließend das Rauch
gas auf eine Temperatur von weniger als 121°C (250°F)
und vorzugsweise etwa 60 bis 66°C (140-150°F) abkühlt
und dann das gekühlte Rauchgas der Teilchen-Sammlung
unterwirft.
2. Verfahren zur Durchführung der Rauchgas-Teilchen-
Sammlung bei verminderter Temperatur, dadurch
gekennzeichnet, daß man heißes Rauch
gas behandelt mit einem Alkalimaterial in einer Menge,
die mindestens ausreicht, um mit seinem Schwefeltri
oxid-Gehalt zu reagieren oder um die Bildung von Schwe
feltrioxid an erster Stelle durch die Alkalimaterial-
Injektion in der Verbrennungszone zu verhindern; das
behandelte Rauchgas auf eine Temperatur von weniger als
121°C (250°F), vorzugsweise von etwa 60 bis 66°C (140-
150°F), abkühlt und anschließend das gekühlte Rauchgas
der Teilchensammlung unterwirft.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Rauchgas abkühlt durch Verdampfung von in
das Rauchgas injiziertem Wasser.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Rauchgas abkühlt durch Verdampfung von
in das Rauchgas injiziertem Wasser.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wasser in Form eines Sprays aus sehr feinen
Tröpfchen mit einem Durchmesser von weniger als 50 µm
injiziert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Alkalimaterial um eine feinteilige
Calciumverbindung, wie z.B. Kalk oder Kalkstein oder
Dolomit, handelt.
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Alkalimaterial um eine feinteilige
Natriumverbindung, wie z.B. Natriumcarbonat oder Natri
umbicarbonat, Trona oder Nahcolite, handelt.
8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Alkalimaterial um Ammoniak handelt.
9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Alkalimaterial in Form einer Lösung oder Auf
schlämmung in dem zur Erzielung der Verdampfungskühlung
verwendeten Wasser injiziert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rauchgas in einem Wärmeaustauscher, beispiels
weise einem Luftvorwärmer, abgekühlt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rauchgas in einem Wärmeaustauscher, beispiels
weise einem Luftvorwärmer, abgekühlt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wasser in Form eines Sprays aus sehr feinen
Tröpfchen mit einem Durchmesser von weniger als 50 µm
injiziert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US52062083A | 1983-08-05 | 1983-08-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3534060A1 true DE3534060A1 (de) | 1987-04-02 |
Family
ID=24073384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853534060 Ceased DE3534060A1 (de) | 1983-08-05 | 1985-09-25 | Verfahren zum betreiben von rauchgas-sammlern bei verminderter temperatur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3534060A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2013044937A1 (en) * | 2011-09-29 | 2013-04-04 | Haldor Topsøe A/S | Sulphuric acid production with recycle of desulphurized gas |
CN116803540A (zh) * | 2023-06-27 | 2023-09-26 | 楚雄滇中有色金属有限责任公司 | 一种深度脱除铜火法冶炼电收尘器出口烟气砷的方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3332928A1 (de) * | 1982-09-30 | 1984-04-05 | Österreichische Draukraftwerke AG, 9020 Klagenfurt | Verfahren und vorrichtung zur rauchgasentschwefelung bei kohlenfeuerungen |
DE3108968C2 (de) * | 1981-03-10 | 1988-11-10 | Metallgesellschaft Ag, 6000 Frankfurt, De |
-
1985
- 1985-09-25 DE DE19853534060 patent/DE3534060A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3108968C2 (de) * | 1981-03-10 | 1988-11-10 | Metallgesellschaft Ag, 6000 Frankfurt, De | |
DE3332928A1 (de) * | 1982-09-30 | 1984-04-05 | Österreichische Draukraftwerke AG, 9020 Klagenfurt | Verfahren und vorrichtung zur rauchgasentschwefelung bei kohlenfeuerungen |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Brennstoff, Wärme, Kraft (BWK), Bd. 9, Nr. 3, 1957, S. 118-125 * |
Industrial and Engineering Chemistry, Vol. 43, Nr. 6, 1951, S. 1350-1357 * |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2013044937A1 (en) * | 2011-09-29 | 2013-04-04 | Haldor Topsøe A/S | Sulphuric acid production with recycle of desulphurized gas |
WO2013045558A1 (en) * | 2011-09-29 | 2013-04-04 | Haldor Topsøe A/S | Sulphuric acid production with recycle of desulphurized gas |
US9045342B2 (en) | 2011-09-29 | 2015-06-02 | Haldor Topsoe A/S | Sulphuric acid production with recycle of desulphurized gas |
AU2012314458B2 (en) * | 2011-09-29 | 2017-01-12 | Haldor Topsoe A/S | Sulphuric acid production with recycle of desulphurized gas |
EA029442B1 (ru) * | 2011-09-29 | 2018-03-30 | Хальдор Топсёэ А/С | Производство серной кислоты с рециркуляцией десульфурированного газа |
CN116803540A (zh) * | 2023-06-27 | 2023-09-26 | 楚雄滇中有色金属有限责任公司 | 一种深度脱除铜火法冶炼电收尘器出口烟气砷的方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4023030C2 (de) | Trockenverfahren zur Behandlung von Verbrennungsabgasen | |
DE3603365C2 (de) | ||
EP0104335B2 (de) | Verfahren zur Reinigung von Abgasen | |
DE60033486T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Perfluorverbindungen enthaltenden Gasen | |
DE68918706T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur trockenentfernung von verunreinigungen aus gasströmen. | |
DE2549896A1 (de) | Verfahren zum entfernen von stickstoffoxiden aus abgasen | |
DE3619585C2 (de) | ||
DE69212426T2 (de) | Gaswäscher | |
DE3609025A1 (de) | Verfahren zur verringerung der so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-emission von mit fossilen brennstoffen befeuerten kesseln | |
DE3490720T1 (de) | Verfahren zur Behandlung von Rauchgas mit einer Alkaliinjektion und einem Elektronenstrahl | |
DE3879959T2 (de) | Abgasreinigungsverfahren. | |
EP0345632A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von schwefeldioxidhaltigen Rauchgasen | |
DE3526857C2 (de) | ||
DE2148902C2 (de) | Vorrichtung zur elektrischen Reinigung von verunreinigten Heißgasen | |
DE2646865A1 (de) | Verfahren zur reinigung und kuehlung von staubfoermige verunreinigungen enthaltenden partialoxydationsgasen | |
DE69832649T2 (de) | Verfahren zur Abgasbehandlung | |
DE3534060A1 (de) | Verfahren zum betreiben von rauchgas-sammlern bei verminderter temperatur | |
DD249857A5 (de) | Verfahren zur verminderung des schadstoffgehaltes von staubhaltigen rauch- oder prozessgasen | |
EP0968044B1 (de) | Verfahren zur unterdrückung der bildung von schwefelsaüreaerosolen in abgasreinigungsanlagen | |
DE3307999A1 (de) | Verfahren und anlage zur verminderung von schadstoffen in gasen | |
DE3782978T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur verringerung von schwefelverbindungen in rauchgasen durch einblasen von pulverfoermigen alkalischen sorbentien bei mittleren temperaturen. | |
EP0545943B1 (de) | Verfahren zur abtrennung von festen und/oder flüssigen und/oder gasförmigen teilchen aus einem gasstrom und anlage zur durchführung des verfahrens | |
DE69630719T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung von Abgasen aus Verbrennungsanlagen | |
DE3219354C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung umweltschädlicher Bestandteile aus Abgasen von Feuerungsanlagen | |
DE2631224C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von beim Aufschluß von titanhaltigen Materialien mit Schwefelsäure entstehenden Gasen und Dämpfen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |