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DE69212426T2 - Gaswäscher - Google Patents

Gaswäscher

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DE69212426T2
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DE
Germany
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gas
chamber
exhaust gas
inlet
housing
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DE69212426T
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Gerald T Amrhein
Dennis W Johnson
Robert B Myers
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Babcock and Wilcox Co
Original Assignee
Babcock and Wilcox Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning

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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)
  • Chimneys And Flues (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Nozzles (AREA)
  • Treatment Of Liquids With Adsorbents In General (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Gaswäscher, die zum Entfernen von Schwefeloxiden und anderen Verunreinigungen geeignet sein können, welche in Abgasen enthalten sind, die während der Verbrennung von fossilen Brennstoffen (wie z.B. Kohle, Öl, Erdöl oder Koks) gebildet werden und/oder Abfallmaterialien, die durch elektrische Energie erzeugende Anlagen, Abfall-zu-Energie- Anlagen und andere industrielle Prozesse verbrannt werden.
  • Frühere Vorschläge zum Entfernen von Schwefeloxiden und/oder anderen Verunreinigungen aus einem Heißverbrennungsabgas, um zum Beispiel den Bundes- und Staatsemissionserfordernissen zu entsprechen, weisen auf:
  • 1. das Benutzen von fossilen Brennstoffen mit niedrigem Schwefelgehalt und/oder anderen Verunreinigungen, wobei der Hauptnachteil dieser Maßnahme in erhöhten Brennstoff- und Frachtkosten besteht, die jeweils durch Lieferung/Bedarf und die Nähe zum Endverbraucher diktiert werden.
  • 2. Verringerung des Schwefelgehalts und/oder anderer Verunreinigungen in dem Brennstoff vor der Verbrennung über mechanische und/oder chemische Prozesse, wobei der Hauptnachteil in der Kosteneffektivität des mechanischen und/oder chemischen Prozesses liegt, der nötig ist, um das erforderliche, verringerte Niveau an Schwefel und/oder anderen Verunreinigungen zu erreichen.
  • 3. Das Mischen von trockenem Alkalimaterial mit dem Brennstoff vor der Verbrennung oder das Einspritzen von pulverisiertem Alkalimaterial direkt in die Heißverbrennungsgase, um Schwefeloxide und/oder andere Verunreinigungen über Adsorption zu entfernen (z.B. LIMB- und Kühlseitetechnologien wie durch die vorliegenden Anmelder und andere dargestellt wird), wobei die Hauptnachteile in einer niedrigen bis mäßigen Entfernungseffizienz, schwacher Reagenzienausnutzung und erhöhten Partikelbelastungen in dem Abgas bestehen, wodurch weitere Abgasbehandlungen erforderlich werden (wie z.B. Befeuchtungs- oder Schwefeltrioxidinjektion), wenn der Injektionsprozess aufstromig von einem elektrostatischen Abscheider bzw. Separator (ESP) geführt wird.
  • 4. Ein nasses, chemisches Adsorptionsverfahren (nämlich Naßwaschen), wobei das Heißgas in typischer Weise in einer Flüssigkontaktvorrichtung für Aufwärtsflußgas mit einer wässrigen, alkalischen Lösung oder Schlamm bzw. Aufschlämmung gewaschen wird, um Schwefeloxide und/oder andere Verunreinigungen zu entfernen, wobei die Hauptnachteile in dem Flüssigkeitsverlust sowohl in die Atmosphäre (aufgrund der Sättigung des Abgases und Feuchtigkeitsüberträgers) als auch bei dem in dem Verfahren erzeugten Schlamm und in der Wirtschaftlichkeit liegen, die mit den Konstruktionsmaterialien für das Absorbermodul und allen damit zusammenhängenden abstromigen Hilfsausrüstungen verbunden sind (wie z.B. primäre/sekundäre Entwässerungs- und Abwasserbehandlungsuntersysteme). Der vorliegenden Anmelder ist einer der verschiedenen Hersteller von Naßwäschern.
  • 5. Chemische Sprühtrocknungsabsorption (nämlich Trockenwaschen), wobei eine wässrige, alkalische Lösung oder Schlamm in typischer Weise über chemische Pulverisatoren bzw. Zerstäuber vom Dualfluid- oder Rotationsbechertyp fein zerstäubt wird und in ein heißes Abgas gesprüht wird, um Schwefeloxide und andere Verunreinigungen zu entfernen, wobei die Hauptnachteile der mäßige bis hohe Druckabfall über dem Gaseinlaß der Verteilungsvorrichtung des Sprühtrockners und die Beschränkung auf die Heruntersprühtemperatur sind (nämlich die Annäherung an die Sättigungstemperatur des Abgases), um gesteuerte Tätigkeiten aufrecht zu erhalten.
  • Die vorliegenden Anmelder haben gegenwärtig zwei handelsübliche, horizontale Trockenwaschsysteme mit Gleichstrom an zwei elektrische Energie erzeugenden Anlagen in Betrieb. Die vorliegenden Anmelder sind die einzigen bekannten Hersteller von horizontalen Trockenwaschsystemen mit Gleichstrom für die Elektrizitätswerkindustrie. Es gibt mehrere größere Hersteller von vertikalen Trockenwaschsystemen mit abstromigem Gleichstrom für die Elektrizitätswerkindustrie.
  • Figur 1 der beiliegenden Zeichnungen ist eine perspektivische Ansicht eines bekannten horizontalen Trockenwaschsystems mit Gleichstrom, wobei Teile weggelassen wurden, das von den vorliegenden Anmeldern erhältlich ist. Der Trockenwäscher weist ein Gehäuse 10 auf, das einen Einlaß 12 für heißes Abgas und einen Auslaß 14 hat, um die Partikel enthaltenen Gase zu einem Partikelsammler zu liefern. Schlamm bzw. Aufschlämmung wird durch einen Einlaß 16 zu einer Vielzahl von Zerstäubern 18 geliefert, die auch Luft unter Druck durch einen Lufteinlaß 20 aufnehmen. Eine Vielzahl von Gasdiffusoren 22 arbeitet mit dem Auslaßende der Zerstäuber 18 zusammen, um zu helfen, daß der hereinkommende Gasfluß 24 mit dem Schlamm in einem Sprühadsorptionsbereich 26 des Gehäuses 10 gemischt wird. Nicht gebrauchter Schlamm wird durch das System durch einen Spülauslaß 28 zurückgeführt.
  • Figur 2 ist eine vertikale Schnittansicht eines bekannten vertikalen Trockenwäschers mit abstromigem Gleichstrom. Der vertikale Wäscher weist ein Gehäuse 30 mit einer auf dem Dach befestigten Dispergiervorrichtung 32, zum Mischen des Abgases mit dem von einem Zerstäuber 33 abgegebenen Schlamm, auf..
  • Das US-Patent US-A4 980 099 beschreibt einen horizontalen Trockenwäscher, der mit Flügellanzenaufbauten versehen ist, von denen jeder angeordnet ist, ein fein zerstäubtes Reagenz in den Abgasstrom zu sprühen.
  • Die deutsche Patentanmeldung DE-A-26 17 053 beschreibt auch einen horizontalen Trockenwäscher, der mit Düsen zum Sprühen des Reagenz in den Gasstrom versehen ist; in diesem Fall sind die Düsen aufstromig und abstromig angeordnet, um unterschiedliche Sprühbeträge zu haben, welche von der Gasstromgeschwindigkeit abhängen.
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist ein Trockenwäscher mit Gleichstrom geschaffen, um eine Lösung oder Schlamm, die eine behandlungsbedürftige Gaszusammensetzung aufweisen, in ein Abgas auszustoßen, wobei der Wäscher aufweist:
  • ein Gehäuse, das eine Kammer definiert, die einen Abgaseinlaß hat, um Abgas aufzunehmen, und einen Auslaß für behandeltes Gas, um behandeltes Gas aus der Kammer auszustoßen; und
  • mindestens eine Zerstäubergruppierung, die sich quer über die Kammer und in dem Gehäuse erstreckt, wobei die Gruppierung ein Flügelteil aufweist mit einer Vorderkante von größerem Radius, die entgegenkommendem Gas zugekehrt ist, das durch den Abgaseinlaß eintritt und einer hinteren Kante mit kleinerem Radius, die der Vorderkante gegenüberliegt und mindestens einen Zerstäuber, der entlang des Flügelteils mit Zwischenraum angeordnet ist, um Schlamm von der hinteren Kante abzulassen;
  • dadurch gekennzeichnet, daß
  • sich die Kammer vertikal erstreckt, wobei sich der Abgaseinlaß über dem Auslaß für behandeltes Gas befindet; und
  • der Auslaß für behandeltes Gas eine Leitung aufweist, die sich im wesentlichen senkrecht zur Hauptachse der Kammer erstreckt und einen nach unten gerichteten Einlaß hat, um Gas und getrockneten Schlamm aus der Kammer aufzunehmen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung strebt danach, die bestehende Technologie von Trockenwäschern zu verbessern, indem die Druckverluste über die Verteilungsvorrichtung für den Einlaß/Gasfluß verringert werden, indem gleichzeitig der Gas/Flüssigkontakt durch homogenes Dispergieren des Sorbens in den Gasstrom verbessert wird, was in erhöhten Entfernungsleistungen von Schwefeloxid/anderen Verunreinigungen, erhöhten Reagenzausnutzungen und verbesserten Waschtätigkeiten resultiert.
  • Die bevorzugte Ausführungsform weist ein vertikales Trockenwaschmodul mit abstromigem Gleichstrom auf, das mit einer einzigen oder mit mehrfachen Gruppierungen bzw. Reihen von Zerstäubern ausgestattet ist, die in Flügellanzenaufbauten vom in dem US-Patent US-A-4 980 099 beschriebenen Typ untergebracht sind. Heißes Abgas tritt in den Trockenwäscher durch den Einlaßabschnitt ein und wird nach unten zu den Flügellanzenaufbauten geleitet, welche die höchstmöglich aerodynamisch wirksame Form aufweisen, um sowohl den Gasfluß über die Trockenwaschkammer gleichmäßig zu verteilen, indem Fließstörungen minimiert werden, als auch eine einzelne oder mehrfache Gruppierung von Zerstäubern und ihre zugeordnete Versorgungsleitung unterzubringen.
  • Der Einlaßabschnitt mit niedrigem Druckabfall/Aufbauanordnung mit Flügellanze erlaubt die gleichmäßige Verteilung des Gasflusses über die Sprühtrocknungskammer, wobei der Bedarf nach dem weniger wirksamen Diffusor mit hohem Druckverlust, der in Figur 1 gezeigt ist, und nach den auf dem Dach angebrachten Gasdispergiereinrichtungen ausgeschaltet ist, die gegenwärtig für den Trockensprüheinlaß zur Gasverteilung verwendet werden, wie in Figur 2 gezeigt ist.
  • Entsprechend schafft die bevorzugte Ausführungsform einen Trockenwäscher mit geringem Druckverlust, der einfach in der Form, widerstandsfähig im Aufbau und wirtschaftlich in der Herstellung ist.
  • Die Erfindung wird jetzt als Beispiel unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind und in denen ist:
  • Figur 1 eine pespektivische Ansicht mit abgeschnittenen Teilen eines bekannten horizontalen Trockenwäschers;
  • Figur 2 eine vertikale Schnittansicht eines bekannten vertikalen Trockenwäschers;
  • Figur 3 eine vertikale Schnittansicht eines Trockenwäschers nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Figur 4 eine Schnittansicht (entlang einer Linie 4-4 von Figur 5), welche die Ausführung einer Flügellanzengruppierung zeigt, die in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird; und
  • Figur 5 eine pespektivische Teilansicht der Flügellanzengruppierung von Figur 4, wobei Teile weggeschnitten sind.
  • Bezieht man sich auf Figur 3 der Zeichnungen, so weist ein vertikaler Trockenwäscher ein Gehäuse 40 mit einem Einlaß 42 für Abgas auf, welches in die durch das Gehäuse 40 definierte Kammer eintritt, und einen Auslaß 44 für das behandelte Gas.
  • Eine einzige oder mehrfache Gruppierung 48 von an einem Flügel befestigten Doppelfluidzerstäubern oder -lanzen sprühen eine homogene Verteilung einer fein zerstäubten Alkalilösung oder eines Reagenz in Schlammform in den heißen Abgasstrom, um Schwefeloxide und/oder andere Verunreinigungen zu absorbieren. Innerhalb von Sekunden läßt die latente Wärme des Abgases die Flüssigkeit aus den Schlammtröpfchen verdunsten bzw. verdampfen, was die Auslaßtemperatur des Gases senkt und ein trockenes Produkt schafft. Während Figur 3 die Flügellanzengruppierung 48 beschreibt, die nach unten in einer ebenen Anordnung gerichtet ist, ist es selbstverständlich, daß die Flügellanzen in andere Richtungen wie zum Beispiel gegen eine Wand des Gehäuses 40 gerichtet sein können und nicht eben sein müssen, zum Beispiel versetzt sein können. Eine geeignete alternative Anordnung könnte eine oder mehrere Flügellanzen haben, die vertikal von den anderen Lanzen versetzt sind.
  • Das behandelte Gas nimmt weiter seinen Weg nach unten an der Zerstäubergruppierung 48 mit Flügellanze vorbei und verläßt die Trockenwaschkammer durch den Auslaß 44, senkrecht zu der nach unten gerichteten Fließrichtung. Etwas des sprühgetrockneten Produktes sammelt sich in einem Trichter 52, der an der Basis des Gehäuses 40 angeordnet ist und wird danach durch einen Abfallauslaß 46 in ein Ascheentfernungssystem entleert. Für einige Ausführungsformen können mindestens eine ableitende Schaufel 41 oder eine andere Luftverteilugnsvorrichtung in der Kammer zwischen dem Einlaß 42 und der Flügellanzengruppierung 48 vorgesehen sein, um das Abgas umzuleiten und zu verteilen. Der Auslaß 44 hat einen von der Kammer nach unten gericheten Einlaß 50.
  • Weil die alkalische Lösung oder das Schlammreagenz homogen in den Gasstrom verteilt wird, sind niedrigere Heruntersprühtemperaturen (nämlich eine niedrigere Annäherung an die Sättigung) als bei den bisherigen Wäscherformen erreichbar, was die Reagenzausnutzung und die Entfernungseffizienzen bezüglich der Schwefeloxide und anderer Verunreinigungen verbessert.
  • Die Figuren 4 und 5, welche jeweils den Figuren 2 und 3 in dem US-Patent US-A-4 980 099 entsprechen, zeigen eine typische Lanzenzerstäubergruppierung 48.
  • Wasser oder Sorbens, die zerstäubt werden sollen, tritt in einen inneren Sammelverteiler 60 bei einer Öffnung 61 ein. Der innere Sammelverteiler 60 liefert das Wasser oder das Sorbens zu einer oder mehreren Zerstäubermischkammern 65 über einen jeweiligen inneren Zylinder 62.
  • Der innere Sammelverteiler 60 ist durch Abstandshalter 64 konzentrisch in einem äußeren Sammelverteiler 63 positioniert, der die vordere Kante der Flügellanzenvorrichtung bildet. Zerstäubendes Gas tritt in eine seitliche Betriebsversorgung 72 durch eine Einlaßöffnung 82 für zerstäubendes Gas ein, welche die Luft zu einem ringförmigen Raum 74 leitet, der zwischen dem inneren Sammelverteiler 60 und dem äußeren Sammelverteiler 63 gebildet ist. Das Gas fließt durch diesen ringförmigen Raum 74 und anschließend zu der Zerstäubermischkammer(n) 65, indem es durch eine Einlaßöffnung 69 in einen weiteren ringförmigen Raum 66 eintritt, der zwischen dem inneren Zylinder 62 und einem äußeren Zylinder 84 gebildet ist, die durch Abstandhalter 80 in Fluchtlinie gehalten sind. Das homogenisierte Gemisch aus Gas, Flüssigkeit und/oder Feststoffen verläßt die Zerstäubermischkammer 65 und anschließend Düsenöffnungen 76 einer Zerstäuberendkappe 86.
  • Der oder jeder äußere Zylinder 84 wird an dem äußeren Sammelverteiler 63 durch einen jeweiligen Satz von einer Packungsstopfbüchse 79, einen O-Ring 70 und eine Packungsstopfbüchsenmutter 71 gehalten.
  • Zerstäuberschutzgas tritt durch eine Schutzgasöffnung 73 in einer Montageplatte 83 ein und wird durch einen Durchgang geführt, der teilweise durch den äußeren Sammelverteiler 63 und eine Flügelhaut 96 eingeschlossen ist, welche an dem äußeren Sammelverteiler 63 befestigt ist. Anschließend fließt das Schutzgas über die Zerstäuberendkappe 86, indem es in einen ringförmigen Raum 94 eintritt, der zwischen dem äußeren Zylinder 84 und einem Zellengehäuse 98 gebildet ist, das sich von einer hinteren Kante 97 der Flügelhaut 96 erstreckt. Die gleichförmige Verteilung des Schutzgasflusses unter die Vielzahl der Zerstäuber wird durch den Gebrauch einer besonders bemessenen Öffnung 90 für die Flußverteilung erreicht, welche in der Innenwand jedes Zellengehäuses 98 angebracht ist.
  • Die Vorteile der Anordnung weisen auf:
  • 1. Geringen Gasseitendruckverlust über den vertikalen Trockenwäscher mit abstromigem Gleichstrom aufgrund der Verwendung des Flügellanzenkonzepts, um sowohl die Zerstäuber und ihre zugeordnete Zuführleitung aerodynamisch unterzubringen als auch die Gasflußmenge in die Trockenwaschkammer zu richten/zu verteilen.
  • 2. Die Fähigkeit, die Leistungen zum Entfernen von Schwefeloxiden und anderen Verunreinigungen zu erhöhen und ebenso die Ausnutzung des Reagenz, indem bei niedrigeren Auslaßgastemperaturen gearbeitet wird (d.h. eine geringere Sättigungsannäherung).
  • 3. Geringerer Gesamtdruckverlust, was geringere Betriebskosten zur Folge hat. Die Lebenszykluskosten für ein 500- 600 MW FGD Kesselsystem werden in typischer Weise auf 500.000 US $ bis 1.500.000 US $ pro Zoll Wasserstandsmesser (250 Pa) des Druckabfalles bewertet. Verringerungen des Druckabfalles von einem (1) bis zwei (2) Zoll Wasserstandsmesser (250 bis 500 Pa) oder größer könnten für ein FGD System dieser Größe erwartet werden.
  • 4. Die Einfachheit der Form resultiert in niedrigeren Kapitalkosten, indem komplexe Gasverteilungsvorrichtungen, wie zum Beispiel Diffusoren oder Gasverteilungsvorrichtungen auf dem Dach weggelassen werden, die gegenwärtig in Trockenwaschmodellen verwendet werden.
  • 5. Temperaturschichtung/Fließungleichgewichte des Abgases können besser angepaßt werden, indem die zerstäubte Alkalilösung oder der Schlammfluß des Reagenz zu einzelnen Düsen in der Zerstäubergruppierung gesteuert werden. Dieses Steuerkonzept kann automatisch on line durchgeführt werden, indem der Gasfluß und das aufstromige oder abstromige Temperaturprofil gemessen werden.
  • 6. Die Verwendung von leistungsfähigeren Düsen mit weniger Kapazität resultiert in einer verbesserten Zerstäubungsqualität oder derselben Zerstäubungsqualität mit weniger Engergiebedarf im Vergleich zu den konventionellen Trockenwaschzerstäubern.
  • 7. Man benötigt keine beweglichen inneren Teile.
  • 8. Die Vorrichtung ist einfach im Betrieb.

Claims (3)

1. Gleichstromtrockenwäscher zur Abgabe einer Lösung oder eines Schlammes in Abgas, die eine Zusammensetzung zur Gasbehandlung enthalten, wobei der Wäscher aufweist:
ein Gehäuse (40), das eine Kammer mit einem Abgaseinlaß (42) definiert, um Abgas aufzunehmen, und einen Auslaß (44) für behandeltes Gas, um behandeltes Gas von der Kammer abzugeben; und
mindestens eine Zerstäubergruppierung (48), die sich über die Kammer und in dem Gehäuse (40) erstreckt, wobei die Gruppierung (48) ein Flügelteil aufweist, das eine Vorderkante (63) mit einem größeren Radius hat, um ankommendem Gas gegenüber zu liegen, das durch den Abgaseinlaß (42) eintritt, und eine hintere Kante (97) mit einem kleineren Radius, die der Vorderkante (63) gegenüberliegt, und mindestens einen Zerstäuber (76), der im Abstand entlang des Flügelteils angeordnet ist, um Schlamm von der hinteren Kante (97) abzugeben;
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Kammer vertikal erstreckt, wobei sich der Abgaseinlaß (42) oberhalb des Auslasses (44) für behandeltes Gas befindet; und
der Auslaß (44) für behandeltes Gas eine Leitung aufweist, die sich im wesentlichen senkrecht zu der Hauptachse der Kammer erstreckt und einen nach unten zugekehrten Einlaß (50) hat, um Gas und getrockneten Schlamm von der Kammer aufzunehmen.
2. Wäscher nach Anspruch 1 mit einem Trichter (52), der mit einem unteren Ende des Gehäuses (40) und einem Abfallauslaß (46) am Boden des Trichters (52) verbunden ist, um getrocknete Schlammfestteile/Partikelmaterial abzugeben, das sich von dem Abgas abgesetzt hat.
3. Wäscher nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 mit mindestens einer die Feststoffe/Partikelmaterial verteilenden Schaufel (41) in der Kammer zwischen dem Abgaseinlaß (42) und der Zerstäubergruppierung (48), um das Abgas von dem Einlaß (42) in einer im wesentlichen parallelen Richtung zu dem Flügelteil von dessen Kante mit größerem Radius zu der Kante mit kleinerem Radius (63, 97) zu leiten.
DE69212426T 1991-10-23 1992-10-16 Gaswäscher Expired - Fee Related DE69212426T2 (de)

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