DE3531076C2 - - Google Patents
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- DE3531076C2 DE3531076C2 DE19853531076 DE3531076A DE3531076C2 DE 3531076 C2 DE3531076 C2 DE 3531076C2 DE 19853531076 DE19853531076 DE 19853531076 DE 3531076 A DE3531076 A DE 3531076A DE 3531076 C2 DE3531076 C2 DE 3531076C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/70—Upholstery springs ; Upholstery
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Personensitz, mit einer form
stabilen Bodenwanne, einem in die Bodenwanne eingelegten
Sitzkissen und mit einer Rückenlehne.
Ein derartiger Sitz wird vor allem in Verkehrsmitteln,
beispielsweise Personenkraftfahrzeugen und schienenge
stützten Fahrzeugen, eingesetzt. Sein konventioneller
Aufbau wird nachfolgend anhand der Fig. 1 näher be
schrieben.
Der konventionelle Personensitz besitzt eine Bodenwanne 1, die
relativ zum Boden 2 eines Fahrzeugs verschieb- bzw. ver
schwenkbar angeordnet ist. Die Verschiebung bzw. Ver
schwenkung kann mittels geeigneter Stellelemente erfol
gen, beispielsweise mit Hilfe von am Boden 2 befestigter
und abgewinkelter Schienen 3, die zur Führung von Roll-
oder Gleitelementen 4 dienen, die ihrerseits über nicht
dargestellte Hebel mit dem Personensitz verbunden sind.
In der Bodenwanne 1 liegt ein Sitzkissen 5, das vorzugs
weise in Richtung zum Boden 2 elastische Eigenschaften
aufweist. Oberhalb des Sitzkissens 5 befindet sich eine
weitere Polsterauflage 6, die von einem Bezug 7 abge
deckt wird. Dieser Bezug 7 umspannt ebenfalls den vor
deren und den hinteren Sitzkissenbereich 5 a, 5 b und deckt
darüber hinaus einen im vorderen Bereich des Personen
sitzes und unterhalb der Bodenwand 1 liegenden Hohlraum 8
ab.
Am hinteren Ende des Sitzkissens 5 befindet sich eine
Rückenlehne 9, die um eine Achse 10 verschwenkbar ist.
Die Rückenlehne 9 trägt an ihrer Vorderseite eine Pol
sterschicht 11 und ist im rückwärtigen Bereich durch
eine Rückenlehnenverkleidung 12 abgedeckt.
Um einen hohen Sitzkomfort zu erhalten, muß der Personen
sitz bzw. das Sitzkissen 5, insbesondere unter dem
Hüftpunkt HP, in Richtung des Bodens 2 nicht nur ein gu
tes elastisches, sondern auch ein hinreichendes Dämp
fungsverhalten aufweisen. Bei aus Vollschaumblöcken be
stehendem Sitzkissen 5 muß daher die lichte Höhe des
Sitzkissens 5 innerhalb des hinteren Sitzkissenbereichs
bzw. unter dem Hüftpunkt HP, hinreichend groß ge
wählt werden. Da die Sitzoberfläche nicht beliebig weit
nach oben verschoben werden kann, muß zu diesem Zweck
die Bodenwanne 1 im hinteren Sitzkissenbereich relativ
weit nach unten gezogen werden, was zur Folge hat, daß
zwischen der Unterkante der Bodenwanne 1 im hinteren
Sitzkissenbereich und der Oberfläche des Bodens 2 nur
noch ein geringer freier Raum verbleibt. Der für die
Füße 13 von Fondpassagieren vorgesehene Platz ist daher
relativ klein.
Auch bei nicht vollständig aus Schaumstoff bestehendem
Sitzkissen 5 tritt dieses Problem auf, wenn im hinteren
Sitzkissenbereich Dämpfungselemente zur Schwingungsdämp
fung angordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Personen
sitz der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß
ohne Komforteinbuße für den Sitzbenutzer unter dem
hinteren Sitzbereich mehr Platz für die Füße von Fond
passagieren erhalten wird.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Aus
gestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu ent
nehmen.
Der Personensitz nach der Erfindung mit einer formstabi
len Bodenwanne, einem in die Bodenwanne eingelegten Sitz
kissen und einer Rückenlehne zeichnet sich dadurch aus,
daß innerhalb des Sitzkissens und unter dem Hüft
punkt wenigstens ein zugunelastisches, strangförmiges
Element angeordnet ist, das strangförmige Element mit
seinem einen Ende an der Bodenwanne befestigt und mit
seinem anderen Ende aus der Bodenwanne herausgeführt ist,
das herausgeführte Ende des strangförmigen Elements mit
einem an einem unnachgiebigen Sitzelement angelenkten
und nicht unter dem Hüftpunkt liegenden Hebelele
ment derart verbunden ist, daß bei Belastung des Sitz
kissens das strangförmige Element in Richtung des Bodens
der Bodenwanne und das Hebelelement in Richtung des un
nachgiebigen Sitzelements drückbar sind, und daß zwi
schen dem Hebelelement und dem nachgiebigen Sitzele
ment ein Federelement angeordnet ist.
Bei Belastung des Sitzkissens wird ein Druck auf das
strangförmige Element ausgeübt, und zwar im wesentlichen
senkrecht zu seiner Längsrichtung, so daß sich das
strangförmige Element durchbiegt. Da es zugunelastisch
bzw. praktisch nicht dehnbar ist, wird das mit dem
strangförmigen Element verbundene Hebelelement bzw. das
daran anliegende Federelement gegen das unnachgiebige
Sitzelement gedrückt, so daß das Federelement kompri
miert und somit eine zusätzliche Feder-/Dämpf-Wirkung,
bezogen auf die Sitzfläche, erhalten wird. Dabei kann
der Einfluß des zusätzlichen Federelements auf das Fe
der-/Dämpf-Verhalten des Sitzes zum einen über die Feder
eigenschaften des Federelements und zum anderen über ein
geeignet ausgewähltes Übersetzungsverhältnis eingestellt
werden.
Durch das zusätzliche Federelement wird erreicht, daß der
gleiche Sitzkomfort bzw. die gleiche Feder-/Dämpfungswir
kung auch dann erhalten werden, wenn im hinteren Sitzbe
reich alleine keine so hohe Feder-/Dämpfungswirkung er
zielt wird. Das bedeutet, daß der hintere Sitzbereich
nicht so tief nach unten in Richtung zum Boden gezogen
zu werden braucht, da er nur einen Teil der Dämpfungsmit
tel bzw. des Dämpfungsmaterials aufnehmen muß. Der andere
Teil befindet sich im Bereich zwischen Hebelelement und
Sitzelement an einer Stelle, die nicht unter dem
Hüftpunkt liegt. Der Platz unter dem hinteren Sitz
bereich für die Füße der Fondpassagiere vergrößert sich
daher erheblich, da die Sitzkissenbauhöhe relativ klein
sein kann.
Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist das
unnachgiebige Sitzelement ein vorderer und nach oben kon
vexer Bodenbereich der Bodenwanne. Das Hebelelement ist
außen und am unteren Ende des Bodenwandbereichs ange
lenkt. Hebelelement und Federelement liegen also unter
dem vorderen Sitzbereich bzw. außerhalb der Boden
wanne in einem durch den konvexen Bodenwandbereich be
grenzten Hohlraum. Dieser Hohlraum wird nach vorn hin
durch den bereits erwähnten Bezug abgedeckt, so daß
sich insgesamt die Abmessungen des Sitzes trotz des zu
sätzlichen Federelements gegenüber dem bekannten Perso
nensitz verkleinern, da die hintere Sitzhöhe geringer
ist. Dieser Personensitz ist daher bei gleichem Feder-/
Dämpfverhalten der Sitzfläche gegenüber dem bekannten
Personensitz erheblich kompakter aufgebaut.
Nach einer vorteilhaften anderen Ausbildung der Erfin
dung ist das unnachgiebige Sitzelement durch eine hinte
re Rückenlehnenverkleidung gebildet, wobei das Hebelele
ment vorzugsweise zwischen Rückenlehne und hinterer Rüc
kenlehnenverkleidung angeordnet ist.
Bei Belastung des Sitzes und Durchbiegen des strangför
migen Elements wird das zwischen Rückenlehne und hinte
rer Rückenlehnenverkleidung liegende Hebelelement, das
an der Rückenlehnenverkleidung angelenkt ist, gegen die
se gedrückt, wobei es das zwischen ihm und der Rücken
lehnenverkleidung liegende Federelement zusammendrückt.
Auch bei Kompression dieses Federelements wird eine zu
sätzliche Feder-/Dämpfungswirkung, bezogen auf die Sitz
fläche, hervorgerufen. Wie zuvor kann auch hier der Ein
fluß des zusätzlichen Federelements zum einen über sei
ne Federeigenschaften und zum anderen über ein geeignet
eingestelltes Übersetzungsverhältnis verändert werden.
Nach einer außerordentlich vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung ist das Sitzkissen als Vollschaumkissen
ausgebildet, durch das das strangförmige Element hin
durchläuft. Darüber hinaus bestehen vorzugsweise auch
die Federelemente aus Schaumstoff, da auf diese Weise
ein ausgesprochen leichter Personensitz erhalten wird.
Vorzugsweise ist das strangförmige Element so vorge
spannt, daß auch bei unbelastetem Sitzkissen das Feder
element gegen das unnachgiebige Sitzelement gedrückt
ist. Hierdurch wird erreicht, daß sofort die gesamte Fe
der-/Dämpfwirkung bei Belastung des Sitzes zur Verfügung
steht.
Die Zeichnug stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung
dar. Es zeigt
Fig. 1 den Querschnitt durch einen konventionellen
Personensitz,
Fig. 2 den Querschnitt durch einen Personensitz gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
und
Fig. 3 den Querschnitt durch einen Personensitz gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Personensitz, bei dem
gleiche Teile wie in Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind, besteht das Sitzkissen 5 aus einem Voll
schaumblock. Dieses Sitzkissen 5 ist in eine Bodenwanne
1 eingelegt, die aus einem Metallblech durch einen ge
eigneten Formgebungsprozeß hergestellt worden ist. Ein
nach oben konvexer Bodenwandbereich 1 a der Bodenwanne 1
stellt das bereits genannte unnachgiebige Sitzelement
dar, gegen das von außen ein Federelement 14 gedrückt
wird, das ebenfalls aus einem Schaumstoffkörper besteht.
Das Federelement 14 liegt auf einem plattenförmig ausge
bildeten Hebelelement 15 und ist mit diesem fest verbun
den. Das Hebelelement 15 besteht beispielsweise aus ei
ner Metall- oder Kunststoffplatte und ist um eine Achse
16 am unteren Ende des Bodenwandbereichs 1 a drehbar ange
ordnet. Federelement 14 und Hebelelement 15 liegen also
in dem genannten Hohlraum unterhalb der vorderen Sitz
kante.
Mit dem freien Ende des Hebelelements 15 ist ein Ende ei
nes strangförmigen Elements 17 verbunden, das beispiels
weise flachbandartig ausgebildet ist. Das strangförmige
Element 17 läuft durch eine Öffnung 18 im Bodenwandbe
reich 1 a hindurch und ist mit seinem anderen Ende an der
Rückseite 1 b der Bodenwanne 1 befestigt. Es liegt dar
über hinaus innerhalb des Sitzelements 5, ist also direkt
von Schaumstoff umgeben.
Wird der Sitz im hinteren Bereich bzw. im Bereich des
Hüftpunks HP in Richtung zum Boden 2 belastet, so wird
über den Schaumstoff des Sitzkissens 5 das strangförmi
ge Element 17 gleichfalls in Richtung zum Boden 2 verbo
gen. Da das strangförmige Element nicht dehnbar ist,
wird das Hebelelement 15 um die Achse 16 in Uhrzeiger
richtung gedreht, so daß das Federelement 14 von außen
gegen den Bodenwandbereich 1 a gepreßt wird. Hierdurch
wird eine zusätzliche Feder-/Dämpfwirkung, bezogen auf
die Sitzfläche, erzielt.
Selbstverständlich können innerhalb des Sitzkissens 5
auch mehrere strangförmige Elemente 17 verlaufen, die
mit einer einzigen oder mehreren Dämpfungsplatten 15
verbunden sind. Sie durchlaufen jeweils eine Öffnung 18,
deren unterer Rand abgebogen und als Führung bzw. Um
lenkeinrichtung für das strangförmige Element 17 ausge
bildet ist.
Im Vergleich zum konventionellen Sitz ist die Höhe h
der unteren Kante der Bodenwand 1 über dem Boden 2 er
heblich größer, so daß ein größerer Raum für die Füße
13 von Fondpassagieren unter dem hinteren Sitzbereich
zur Verfügung steht.
In Fig. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel des Perso
nensitzes nach der Erfindung im Schnitt dargestellt. Auch
hier sind wiederum gleiche Teile mit gleichen Bezugszei
chen wie in Fig. 1 versehen.
Der Personensitz nach Fig. 3 besitzt ebenfalls eine aus
einem Blech hergestellte Bodenwanne 1, in die ein Sitz
kissen 5 eingelegt ist, das aus einem Schaumstoffblock
besteht. Der hintere Bereich der Bodenwanne 1 besitzt
einen minimalen Abstand h vom Boden 2, der ebenso wie
bei dem Personensitz nach Fig. 2 erheblich größer ist
als bei dem konventionellen Sitz nach Fig. 1. Am vorde
ren Bereich der Bodenwanne 1 ist mit Hilfe einer Klemme
19 ein Ende eines strangförmigen Elements 20 befestigt,
das mittig durch das Sitzkissn 5 in Richtung der Kis
senrückseite verläuft und direkt von Schaumstoff umge
ben ist. Mit der Hinterkante 1 b der Bodenwanne 1 ist ei
ne Öse 21 verbunden, durch die das strangförmige Element
20 hindurchläuft und nach oben abgezogen wird. Mit der
Achse 10 zur Verkippung der Rückenlehne ist ein weiteres
Umlenkelement 22 zur nochmaligen Umlenkung des strangför
migen Elements 20 verbunden. Sein anderes Ende ist am
freien Ende eines Hebelelements 23 befestigt, das seiner
seits über ein Gelenk 24 mit der Rückenlehnenverkleidung
12 schwenkbar verbunden ist. Das Gelenk 24 liegt dabei
am oberen Ende des Hebelelements 23. Zwischen dem Hebel
element 23 und der Rückenlehnenverkleidung 12 befindet
sich ein elastischer Schaumstoffkörper 25, der entspre
chende Feder- bzw. Dämpfungseigenschaften wie der Schaum
stoffkörper in Fig. 2 hat.
Wird das Sitzkissen 5 im hinteren Bereich bzw. im Be
reich des Hüftpunkts in Richtung zum Boden 2 belastet,
so wird auch in diesem Fall durch den Schaumstoff das
strangförmige Element 20 nach unten in Richtung zum Bo
den 2 gedrückt. Da es sich praktisch nicht dehnen kann,
wird das mit ihm verbundene Hebelelement 23 um die Ach
se des Gelenks 24 entgegen der Uhrzeigerrichtung ge
dreht, so daß das zwischen dem Hebelelement 23 und der
Rückenlehnenverkleidung 12 liegende Schaumstoffelement
25 zusammengepreßt wird. Durch die Kompression dieses
Schaumstoffelements 25 wird ebenfalls eine zusätzliche
Feder-/Dämpfwirkung, bezogen auf die Sitzfläche, erzielt.
Dabei kann der Einfluß des zusätzlichen Schaumkörpers 25
auf die Feder-/Dämpfwirkung des Personensitzes zum einen
durch die Schaumstoffeigenschaften und das Schaumvolumen
sowie zum anderen durch das Übersetzungsverhältnis verän
dert werden. Der Schaumstoffkörper 25 kann beispielsweise
mit dem Element 23 oder 12 fest verbunden sein.
Dieses zweite Ausführungsbeispiel des Personensitzes bie
tet sich dann an, wenn in dem genannten Hohlraum 8 an der
Vorderseite des Sitzkissens 5 kein Platz für das zusätz
liche Hebelelement 23 und den Schaumstoffkörper 25 ist,
da in ihm andere Elemente, beispielsweise Elektromotoren
für die Sitzverstellung, untergebracht sind.
Selbstverständlich können auch hier mehrere strangförmi
ge Elemente 20 vorgesehen sein, die gemeinsam mit einem
Hebelelement oder mit mehreren Hebelelementen verbunden
sind.
Sowohl das strangförmige Element 17 nach Fig. 2 als auch
das strangförmige Element 20 nach Fig. 3 bestehen, wie
bereits erwähnt, aus zugunelastischen aber biegeweichen
Materialien, z. B. aus gezogenen Stahl- oder Kunststoff
bändern, die direkt im Schaumstoff des Sitzkissens 5
eingelassen sind. Die Bänder verbiegen sich somit bei
Belastung des Schaumstoffkissens. Sie können vorzugswei
se mit ihrem einen Ende in die Bodenwanne 1 eingehängt
werden.
Auch gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 können
das strangförmige Element 20 bzw. der Schaumstoffkör
per 25 vorgespannt sein, um einen noch besseren Sitz
komfort zu erzielen.
Die Federelemente 14 und 25 brauchen nicht unbedingt aus
Schaumstoffkörpern zu bestehen. Sie können beispielswei
se auch durch Spiralfederanordnungen auf
gebaut sein. Entsprechendes gilt für das Sitzkissen 5.
Claims (17)
1. Personensitz, mit
- - einer formstabilen Bodenwanne (1),
- - einem in die Bodenwanne (1) eingelegten Sitzkissen (5) und mit
- - einer Rückenlehne (9),
dadurch gekennzeichnet, daß
- - innerhalb des Sitzkissens (5) und unter dem Hüft punkt (HP) wenigstens ein zugunelastisches, strang förmiges Element (17, 20) angeordnet ist,
- - das strangförmige Element (17, 20) mit seinem einen Ende an der Bodenwanne (1) befestigt und mit seinem anderen Ende aus der Bodenwanne (1) herausgeführt ist,
- - das herausgeführte Ende des strangförmigen Elements (17, 20) mit einem an einem unnachgiebigen Sitzelement (1 a , 12) angelenkten und nicht unter dem Hüftpunkt (HP) liegenden Hebelelement (15, 23) derart verbunden ist, daß bei Belastung des Sitzkissens (5) das strang förmige Element (17, 20) in Richtung des Bodens der Bo denwanne (1) und das Hebelelement (15, 23) in Richtung des unnachgiebigen Sitzelements (1 a, 12) drückbar sind, und daß
- - zwischen dem Hebelelement (15, 23) und dem unnachgie bigen Sitzelement (1 a, 12) ein Federelement (14, 25) angeordnet ist.
2. Personensitz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das unnachgiebige Sitz
element durch einen vorderen und nach oben konvexen Bo
denwandbereich (1 a) der Bodenwanne (1) gebildet ist.
3. Personensitz nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hebelelement (15)
außen und am unteren Ende des Bodenwandbereichs (1 a) an
gelenkt ist.
4. Personensitz nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das strangförmige Ele
ment (17) an der Bodenwannenrückseite befestigt und
durch eine Öffnung (18) im Bodenwandbereich (1 a) hin
durchragt, die weiter an der Vorderseite des Personen
sitzes als der Verbindungsbereich (1 b) zwischen Hebel
element (15) und Bodenwandbereich (1 a) liegt.
5. Personensitz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das unnachgiebige
Sitzelement durch eine hintere Rückenlehnenverkleidung
(12) gebildet ist.
6. Personensitz nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hebelelement (23)
zwischen Rückenlehne (9) und hintere Rückenlehnenver
kleidung (12) angeordnet ist.
7. Personensitz nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hebelelement (23)
mit seinem freien Ende nach unten ragt.
8. Personensitz nach Anspruch 5, 6 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß das mit dem
Hebelelement (23) verbundene strangförmige Element (20)
über Umlenkeinrichtungen (21, 22) zur vorderen Sitzseite
geführt und dort mit der Bodenwanne (1) verbunden ist.
9. Personensitz nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtungen
(21, 22) am hinteren oberen Bodenwannenbereich (1 b) und
am unteren Rückenlehnenbereich angeordnet sind.
10. Personensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Sitzkissen (5) als Vollschaumsitzkissen ausgebildet ist
und das strangförmige Element (17, 20) durch den Schaum
stoff hindurchläuft.
11. Personensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Federelement (14, 25) ein Schaumstoffkörper ist.
12. Personensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Hebelelement (15, 23) plattenförmig ausgebildet ist.
13. Personensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Federelement (14, 25) mit dem Hebelelement (15, 23) fest
verbunden ist.
14. Personensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das
strangförmige Element (17, 20) so vorgespannt ist, daß
auch bei unbelastetem Sitzkissen (5) das Federelement
(14, 25) gegen das unnachgiebige Sitzelement (1 a,12)
gedrückt ist.
15. Personensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß Bo
denwanne (1) und/oder hintere Rückenlehnenverkleidung
(12) und/oder Hebelelement (15, 23) aus Metallblech be
stehen.
16. Personensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das
strangförmige Element (17, 20) flachbandartig ausgebil
det ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853531076 DE3531076A1 (de) | 1985-08-30 | 1985-08-30 | Personensitz mit flacher sitzkissenbauhoehe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853531076 DE3531076A1 (de) | 1985-08-30 | 1985-08-30 | Personensitz mit flacher sitzkissenbauhoehe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3531076A1 DE3531076A1 (de) | 1987-03-12 |
DE3531076C2 true DE3531076C2 (de) | 1987-06-11 |
Family
ID=6279799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853531076 Granted DE3531076A1 (de) | 1985-08-30 | 1985-08-30 | Personensitz mit flacher sitzkissenbauhoehe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3531076A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4969687A (en) * | 1988-05-11 | 1990-11-13 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Passenger seat for motor vehicle |
DE10009940B4 (de) * | 2000-03-02 | 2005-12-01 | F.S. Fehrer Gmbh & Co. Kg | Polsterelement |
-
1985
- 1985-08-30 DE DE19853531076 patent/DE3531076A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3531076A1 (de) | 1987-03-12 |
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