DE3510275C2 - - Google Patents
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- DE3510275C2 DE3510275C2 DE3510275A DE3510275A DE3510275C2 DE 3510275 C2 DE3510275 C2 DE 3510275C2 DE 3510275 A DE3510275 A DE 3510275A DE 3510275 A DE3510275 A DE 3510275A DE 3510275 C2 DE3510275 C2 DE 3510275C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/70—Upholstery springs ; Upholstery
- B60N2/72—Attachment or adjustment thereof
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- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitzpolstergefüge nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 22 09 744 ist ein Sitzpolstergefüge bekannt,
bei dem ein Sitzpolsterschaumkörper mittels einer Randfeder
und mittels Polsterfedern auf einem Polsterrahmen
abgestützt ist. Hierbei erstrecken sich die Polsterfedern
jeweils von Vorderkante des Polsterrahmens, an der sie
mit ihren Vorderenden befestigt sind, zunächst vertikal
aufwärts bis zur Vorderkante der Randfeder, von hier aus in
Längsrichtung des Sitzpolstergefüges nach hinten bis zur
Hinterkante der Randfeder und von dort aus vertikal abwärts
bis zur Hinterkante des Polsterrahmens, an der sie auch
befestigt sind. Die Vorder- und die Hinterkante der
Randfeder sind mittels der vertikalen Abschnitte der
Polsterfedern über ihre gesamte Länge etwa gleichmäßig am
Polsterrahmen abgestützt. Die Randfeder dient ausschließ
lich zur Ausbildung und Abstützung der Außenränder des
Sitzpolsterschaumkörpers, während die Kraftübertragung
zwischen dem Sitzpolsterschaumkörper und dem Polsterrahmen
ausschließlich durch die Polsterfedern bewerkstelligt wird.
Infolge der gleichmäßigen Abstützung der Vorderkante der
Randfeder durch die vorderen vertikalen Abschnitte der
Polsterfedern muß ein Sitzbenutzer bei jeder Pedalbetäti
gung mit dem entsprechenden Oberschenkel eine beträchtliche
Kraft ausüben, um das Sitzpolstergefüge an dessen Vorderab
schnitt gegen die Kraft der vertikalen Abschnitte der
Polsterfedern zu verformen. Des weiteren ist bei dem
bekannten Sitzpolstergefüge die Gefahr gegeben, daß ein
Sitzbenutzer bei und unmittelbar nach einem abrupten Brems
vorgang auf dem Sitzkörper nach vorne rutscht, da die
Polsterfedern über ihre gesamte Längsstreckung nach unten
ausweichen und erst am Vorderabschnitt des Sitzkörpers eine
die Vorwärtsbewegung des Sitzbenutzers abbrechende
Gegenkraft aufgebaut wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsge
mäße Sitzpolstergefüge derart weiterzubilden, daß
einerseits die Pedalbetätigung durch den Sitzbenutzer
erleichtert wird und andererseits die Rutschbewegung des
Sitzbenutzers bei abrupten Bremsvorgängen begrenzt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst. Durch
die Befestigung der Vorderenden der Polsterfedern an der
Vorderkante der Randfeder, die ihrerseits lediglich in
ihren Außenabschnitten am Polsterrahmen abgestützt ist,
ergibt sich ein Vorderabschnitt des Sitzpolstergefüges, der
in seinem Mittelteil leicht verformbar ist und infolge der
äußeren Abstützung der Vorderkante der Randfeder den
Sitzbenutzer in Querrichtung fixiert. Dadurch, daß der
Hauptanteil der in den Polsterrahmen eingeleiteten
Vertikalkräfte an der Hinterkante des Polsterrahmens und
durch die hinter der Vorderkante der Randfeder angeordnete
Haltefeder auf den Polsterrahmen übertragen wird, werden
einerseits die Elastizitätseigenschaften des
Vorderabschnitts des Sitzpolstergefüges erhöht und wird
andererseits die für die Verformung der Polsterfedern bei
abrupten Bremsvorgängen zur Verfügung stehende Länge
verringert, wodurch sich eine frühere Beendigung der
Rutschbewegung des Sitzbenutzers ergibt, bzw. diese Rutsch
bewegung überhaupt verhindert wird.
Die nachveröffentlichte DE-PS 34 42 734 zeigt den hinteren
Abschnitt eines Sitzpolstergefüges eines Kraftfahrzeug
sitzes. Die Hinterkante der Randfeder ist durch in
Vertikalrichtung wirkende Spiralfedern an der Hinterkante
des Rahmenkörpers gelagert; zusätzlich sind, um Schwimmbe
wegungen der Federung zu verhindern, Stabilisierungsdrähte
zwischen der Hinterkante der Randfeder und der Hinterkante
des Rahmenkörpers vorgesehen.
Die DE-AS 11 37 181 zeigt Sitzpolstergefüge aus Sitzpol
sterrahmen, Federung und Sitzpolsterschaumkörper, bei denen
das Hauptwiderlager für in den Vorderabschnitt des Sitz
polstergefüges eingeleitete Kräfte durch die Vorderkante
des Sitzpolsterrahmens gebildet wird.
Die US-PS 30 95 188 zeigt eine ergonomisch vorteilhafte
Ausgestaltung eines Kraftfahrzeugsitzes, der insbesondere
zur Stützung des unteren Wirbelsäulenbereiches am Unterab
schnitt der Rückenlehne geeignet ist. Hierzu wird zur
Anpassung der Rückenlehne an den Sitzbenutzer eine in ihrer
Härte verstellbare Federung im Unterteil der Rückenlehne
vorgeschlagen.
Die DE-AS 10 86 411 zeigt Stützfedern, die an den senkrecht
zu den Auflageflächen angeordneten Seitenflächen,
insbesondere an den durch zwei dieser Seitenflächen gebil
deten Kanten bzw. Ecken, von Matratzen und Polsterkörpern
vorgesehen sind, wobei an den Ecken entsprechend gebogene
Stützfedern angeordnet sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es
zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines vorschlags
gemäßen Sitzpolstergefüges; und
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung des in Fig. 1 ge
zeigten Sitzpolstergefüges.
Die in Fig. 2 dargestellte Sitzkörpereinheit für
ein Fahrzeug, beispielsweise ein Kraft
fahrzeug, weist einen Sitzpolsterschaum
körper 11 und ein Sitzpolstergefüge 10 auf.
Das in Fig. 1 dargestellte Sitzpolstergefüge 10 hat einen
rechteckigen Polsterrahmen 13, eine etwa rechteckige
Randfeder 14, die auf dem Polsterrahmen 13 befestigt ist
und sich etwa längs den Außenrändern des Polster
rahmens 13 erstreckt, vier Polsterfedern 12 a, 12 b, 12 c, 12 d,
die sich in Längsrichtung über den Polsterrahmen 13
erstrecken, und eine Haltefeder 15, die zwischen den
Polsterfedern 12 a, 12 b, 12 c, 12 d und dem Polster
rahmen 13 angeordnet ist.
Zunächst wird der Polsterrahmen 13 im einzelnen
beschrieben. Der Polsterrahmen 13 wird aus einem
dünnen Metallblech gebildet und weist einen bestimmten
Querschnitt auf, wobei der Polsterrahmen 13 einen
Rahmenkörper bzw. eine rahmenförmige Halterung 13 c mit
Rechteckform aufweist, der bzw. die vorzugsweise durch Walzen des
dünnen Metallblechs hergestellt wird. Der in Fig. 2 dar
gestellte Rahmenkörper 13 c ist unter dem Sitzpolster
schaumkörper 11 angeordnet und hat Unterkanten, an die
die Ränder einer Schutzhülle 11 b befestigt sind, die
den Sitzpolsterschaumkörper 11 abdeckt.
An den Hinterrand des Rahmenkörpers 13 c ist als hinteres Lagerelement eine Platte
13 b angeschweißt. Die Platte 13 b hat seitliche En
den, die an die Hinterenden von Seitenstützen 13 d ge
schweißt sind, die später beschrieben werden.
Die Enden des Rahmenkörpers
13 c sind durch die Platte
13 b miteinander verbunden. Ein Metallrohr bzw. ein
längliches Lagerelement 13 a erstreckt sich zwischen
den Seitenkanten des Rahmenkörpers 13 c, und zwar an einer
Stelle, die in Längsrichtung etwa um 1/4 bis 1/3 der
Länge des Rahmenkörpers 13 c von der Vorderkante des
Rahmenkörpers 13 c versetzt ist. Das Metallrohr 13 a hat
Enden, die an die Seitenstützen 13 d
geschweißt sind. Dadurch hat der Polsterrahmen 13
eine ausreichende mechanische Festigkeit, die ihm durch
das Metallrohr 13 a und die Platte 13 b gegeben werden.
Das Metallrohr 13 a kann durch eine Platte ersetzt werden,
sowie die Platte 13 b durch ein Metallrohr ersetzt werden kann.
Auf den Rahmenkörper 13 c kann teilweise verzichtet werden,
und zwar da, wo die Platte 13 b angeordnet ist; bei dieser
Anordnung muß die Platte 13 b ein Element zur Verbindung
mit der Schutzhülle 11 b haben, die den Sitzpolsterschaum
körper 11 abdeckt.
Die Seitenstützen 13 d sind an die inneren Oberflächen der
Seitenkanten des Rahmenkörpers 13 c geschweißt. An die
Vorder- und Hinterenden der Seitenstützen 13 d sind
Muttern zur Befestigung an Sitzführungsgleitschienen
oder einem Fahrzeugkörperabschnitt, beispielsweise einem
Fahrzeugboden angeschweißt. Dadurch
können das Metallrohr 13 a und die Platte 13 b, die selbst über
ausreichende mechanische Festigkeit verfügen, über die
Seitenstützen 13 d am Fahrzeugkörper befestigt werden.
Die Randfeder 14 ist aus einem elastischen Werkstoff herge
stellt und hat etwa rechteckige Form. Die Rand
feder 14 hat Seitenabschnitte 14 b, durch die Seitenränder
11 a (Fig. 2) des Sitzpolsterschaumkörpers 11 elastisch
gelagert werden. Die Randfeder 14 hat einen geraden
Hinterabschnitt, der sich entlang der Hinterkante des
Polsterrahmens 13 erstreckt. Der gerade Hinterab
schnitt der Randfeder 14 hat Enden,
von denen die Seitenabschnitte 14 b rechtwinkelig abge
bogen sind und sich entlang den Seitenkanten des
Polsterrahmens 13 zu dessen Vorderkante erstrecken.
Die Seitenabschnitte 14 b heben sich in Richtung auf
die Vorderkante des Polsterrahmens 13 zunehmend
vom Rahmenkörper 13 c ab.
Die Randfeder 14 hat auch Halteabschnitte 14 c, die von
den Vorderenden der Seitenabschnitte 14 b nach unten ge
bogen sind und sich in Richtung auf die Hinterkante des
Polsterrahmens 13 erstrecken. Von den Halteabschnitten
14 c erstrecken sich Stützabschnitte 14 a, die nach oben ge
bogen sind und sich in Richtung auf die Vorderkante des
Polsterrahmens 13 erstrecken. Die Stützabschnitte 14 a
sind durch einen geraden Vorderabschnitt miteinander ver
bunden. Die Randfeder 14 hat auch gerade Befestigungsab
schnitte, die zwischen den einander zugeordneten Halte
abschnitten 14 c und Stützabschnitten 14 a angeordnet sind.
Das sich zwischen den Seitenkanten des rechteckigen
Polsterrahmens 13 erstreckende Metallrohr 13 a trägt Befesti
gungsstreifen 17 e, in denen die Befestigungsabschnitte
der Randfeder 14 befestigt sind, so daß die Randfeder
14 auf dem Metallrohr 13 a gelagert ist. Dadurch werden die
Seitenabschnitte 14 b der Randfeder 14 elastisch mittels
der Halteabschnitte 14 c gelagert.
Die vier sich in Längsrichtung über den Polsterrahmen
13 erstreckenden Polsterfedern 12 a, 12 b, 12 c, 12 d ent
halten sogenannte S-förmige Federn zur elastischen Lage
rung der Unterfläche des Sitzpolsterschaumkörpers 11.
Die Polsterfeder 12 a, 12 b, 12 c, 12 d haben Vorderenden,
die mittels Klemmen 17 d jeweils an den geraden Vorder
abschnitt der Randfeder 14 befestigt sind, und Hinter
enden, die jeweils mittels Klemmen 17 a an den geraden
Hinterabschnitt der Randfeder 14 befestigt sind. Die
Vorderenden der Polsterfedern 12 a, 12 b, 12 c, 12 d werden
durch die Stützabschnitte 14 a der Randfeder 14 elastisch
gelagert. Die Hinterenden der zwei Polsterfedern 12 a,
12 d sind mittels durch Stanzen gebildeter Klemmen 16 an
die Platte 13 b befestigt. Die Polsterfedern 12 a, 12 d
stützen so elastisch den geraden Hinterabschnitt der
Randfeder 14.
Die Haltefeder 15 ist eine als sogenannter Formdraht
bekannte Feder, die zwischen dem Metallrohr 13 a und den
Polsterfedern 12 a, 12 b, 12 c, 12 d angeordnet ist und
sich etwa über das und entlang des Metallrohrs 13 a erstreckt. Die
Haltefeder 15 hat einen vorderen Stützabschnitt 15 a,
der mittig angeordnet ist und sich in Vorwärtsrichtung
nach oben erstreckt und hintere Halteabschnitte 15 b,
von denen einer auf jeder Seite des vorderen Stützab
schnitts 15 a angeordnet ist und die sich in Rückwärts
richtung nach oben erstrecken. Wie in Fig. 2 dargestellt,
hat die Haltefeder 15 von der Seite her gesehen etwa eine
V-förmige Gestalt. Die Verbindungen zwischen dem vorderen
Stützabschnitt 15 a und den hinteren Stützabschnitten
15 b bilden eine Torsionsfeder.
Die Polsterfedern 12 b, 12 c sind mittels Klemmen 18 je
weils an den vorderen Stützabschnitt 15 a befestigt; die
Polsterfedern 12 a, 12 c sind mittels Klemmen 17 c jeweils
an die hinteren Stützabschnitte 15 b befestigt. Die Halte
feder 15 hat auch Befestigungsabschnitte, die zwischen
dem vorderen Stützabschnitt 15 a und den hinteren Stütz
abschnitten 15 b angeordnet sind und durch auf dem Metallrohr
13 a befestigte Befestigungsstreifen 19 a am Metallrohr 13 a
befestigt sind. Dadurch stützt die Haltefeder 15 die
Polsterfeder 12 a, 12 b, 12 c, 12 d elastisch ab, und
zwar an einer Stelle, die in Längsrichtung etwa um
1/4 bis 1/3 der Länge dieser Polsterfedern von den
Vorderenden der Polsterfedern 12 a, 12 b, 12 c, 12 d versetzt
ist. Die Haltefeder 15 hat Enden 15 c,
15 d, die außerhalb der hinteren Stützabschnitte 15 a an
geordnet sind und durch zugeordnete Klemmen 17 b an die
Seitenabschnitte 14 b der Randfeder 14 befestigt sind.
Entsprechend werden die Seitenabschnitte 14 b der Rand
feder 14 durch die Haltefeder 15 elastisch gelagert.
Die Betriebsweise des so aufgebauten Sitzpolstergefüges 10 ist
wie folgt:
Die oberhalb des Polsterrahmens 13 angeordneten
Federelemente, d. h. die Randfeder 14, die Polster
federn 12 a, 12 b, 12 c, 12 d und die Haltefeder 15, sind
an das Metallrohr 13 a und die Platte 13 b auf dem Polsterrahmen
13 befestigt. Sowohl das Metallrohr 13 a als auch die Platte 13 b
verfügen selbst über eine ausreichende mechanische
Festigkeit und sind fest am Fahrzeugkörper ange
bracht. Dadurch kann der Polsterrahmen 13 in ausreichen
der Weise den Federkräften der Federn und der Last wieder
stehen, die durch den Sitzbenutzer über den Sitzpolster
schaumkörper 11 und die Federn übertragen wird. Da der
Rahmenkörper 13 c des Polsterrahmens 13 keiner Belastung
unterworfen wird, sondern nur die Ränder der Schutzhülle
11 b hält, kann der Rahmenkörper 13 c aus einem gewalzten
Blech geformt werden.
Die Seitenabschnitte 14 b der Randfeder 14 sind durch die
Halteabschnitte 14 c, die von den Vorderenden der Seiten
abschnitte 14 b abgebogen sind, elastisch auf dem Metallrohr 13 a
gelagert. Die Seitenabschnitte 14 b sind auch durch die
Enden 15 c, 15 d der Haltefeder 15, die
die Polsterfedern 12 a, 12 b, 12 c, 12 d stützt, elastisch
auf dem Metallrohr 13 a abgestützt. Für die Seitenabschnitte
14 b der Randfeder 14, d. h. für die Seitenränder 11 a
des Sitzpolsterschaumkörpers 11, werden keine weiteren
Federelemente benötigt, um die Außenbereiche der Ober
schenkel des Sitzbenutzers elastisch zu lagern.
Die Vorderenden der Polsterfedern 12 a, 12 b, 12 c, 12 d
werden durch die Stützabschnitte 14 a der Randfeder 14
elastisch auf dem Metallrohr 13 a gelagert. Die Polsterfedern
12 a, 12 b, 12 c, 12 d werden durch die Haltefeder 15 an
einer Stelle elastisch gelagert, die in Längsrichtung
ungefähr um 1/4 bis 1/3 der Länge dieser Polsterfedern
von den Vorderenden der Polsterfedern 12 a, 12 b, 12 c, 12 d
versetzt ist. Entsprechend werden die vorderen Endabschnitte
der Polsterfedern 12 a, 12 b, 12 c, 12 d durch die Stütz
abschnitte 14 a der Randfeder 14 und die Haltefeder 15 an in
Längsrichtung versetzten Stellen gestützt; dadurch werden
die vorderen Endabschnitte der Polsterfedern 12 a, 12 b,
12 c, 12 d, die sich von den Vorderenden der Polster
federn bis an eine von diesen um 1/4 bis 1/3 der Feder
länge entfernte Stelle erstrecken, elastisch und in
Vertikalrichtung vergleichsweise fest gelagert. Jedoch
werden die Vorderenden der Polsterfedern 12 a, 12 b, 12 c,
12 d in Vertikalrichtung elastisch nur durch die Stütz
abschnitte 14 a der Randfeder 14 gelagert; dadurch ist
das Vorderende des Sitzpolsterschaumkörpers 11 in
Vertikalrichtung vergleichsweise nachgiebig elastisch
gelagert. Entsprechend werden die Knie des Sitzbe
nutzers, die von dem Vorderende des Sitzpolsterschaum
körpers 11 getragen werden, normalerweise sicher ge
halten, sie können jedoch bewegt werden, um ein Brems
pedal oder dergleichen herunterzudrücken, da das Vorder
ende des Sitzpolsterschaumkörpers 11 sehr nachgiebig ist.
Die Vorderenden der äußeren Polsterfedern 12 a, 12 d werden
durch die Stützabschnitte 14 a der Randfeder 14 gehalten.
Dadurch wird das Vorderende des Sitzpolsterschaumkörpers
11 an seinen Seitenrändern vergleichsweise fest und in
seinem mittigen Abschnitt vergleichsweise nachgiebig
in elastischer Weise gelagert. Dies in Verbindung mit
der Leichtigkeit, mit der der vordere Mittelabschnitt
des Sitzpolsterschaumkörpers 11 nachgiebt, ermöglicht
dem Sitzbenutzer mit Leichtigkeit das Hinunterdrücken
des Bremspedals oder dergleichen.
Wie oben beschrieben wurde, werden die Polsterfedern
12 a, 12 b, 12 c, 12 d durch die Haltefeder 15 an einer
Stelle elastisch gelagert, die in Längsrichtung von
den Vorderenden der Polsterfedern 12 a, 12 b, 12 c, 12 d
um 1/4 bis 1/3 der Länge dieser Polsterfedern ver
setzt ist. Dadurch können die vorderen Endabschnitte der
Polsterfedern 12 a, 12 b, 12 c, 12 d verläßlich die Ober
schenkel des Sitzbenutzers lagern; insbesondere verhin
dern sie, daß die Hüfte des Sitzbenutzers während des
Zeitraums einer abrupten Abbremsung des Fahrzeugs nach
vorne rutscht.
Claims (6)
1. Sitzpolstergefüge, mit einem Sitzpolsterschaumkörper mit
zueinander beabstandeten Seitenrändern, einer Vielzahl Pol
sterfedern, die unterhalb und in Längsrichtung des Sitzpol
sterschaumkörpers angeordnet sind und diesen elastisch lagern,
einem Polsterrahmen, der die Polsterfedern stützt, und einer
Randfeder, die den Außenrand des Sitzpolsterschaumkörpers
stützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Randfeder (14) an
ihrer Vorderkante mit den Vorderenden der Polsterfedern (12 a,
12 b, 12 c, 12 d) verbunden ist, daß die Vorderkante der Randfe
der (14) mittels an den Außenenden der Vorderkante ausgebilde
ter Stützabschnitte (14 a) der Randfeder (14) elastisch am
Polsterrahmen (13) abgestützt ist und daß in Längsrichtung des
Sitzpolstergefüges im Abstand zur Vorderkante der Randfeder
(14) zwischen dem Polsterrahmen (13) und den Polsterfedern
(12 a, 12 b, 12 c, 12 d) eine Haltefeder (15) angeordnet ist, die
die Polsterfedern (12 a, 12 b, 12 c, 12 d) elastisch stützt.
2. Sitzpolstergefüge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Polsterrahmen (13) ein in Querrichtung des Sitzpol
sterschaumkörpers (11) verlaufendes Lagerelement (13 a) auf
weist, das in Längsrichtung etwa um ein Viertel bis ein Drit
tel der Länge des Polsterrahmens (13) von dessen Vorderende
nach hinten versetzt ist und auf dem die Haltefeder (15)
sitzt.
3. Sitzpolstergefüge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltefeder (15) als Torsionsfeder ausgebil
det ist.
4. Sitzpolstergefüge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Polsterrahmen (13) eine umlaufende
Halterung (13 c) aufweist, die auf seinem vorderen Lagerelement
(13 a) und seinem hinteren Lagerelement (13 b) sitzt und mit den
Rändern einer Schutzhülle (11 b) des Sitzpolsterschaumkörpers
(11) verbunden ist.
5. Sitzpolstergefüge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (13 c) gewalzt ist.
6. Sitzpolstergefüge nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Polsterrahmen (13) über eine Seiten
stütze (13 d) an einem Fahrzeugboden oder an einer Gleit
schiene befestigt ist.
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