[go: up one dir, main page]

DE353021C - Vorrichtung fuer Stickmaschinen zur Bestimmung der Stichzahl und des Fadenverbrauchs - Google Patents

Vorrichtung fuer Stickmaschinen zur Bestimmung der Stichzahl und des Fadenverbrauchs

Info

Publication number
DE353021C
DE353021C DENDAT353021D DE353021DD DE353021C DE 353021 C DE353021 C DE 353021C DE NDAT353021 D DENDAT353021 D DE NDAT353021D DE 353021D D DE353021D D DE 353021DD DE 353021 C DE353021 C DE 353021C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pen
writing
embroidery
stitches
tape
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT353021D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE353021C publication Critical patent/DE353021C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C13/00Auxiliary devices incorporated in embroidering machines, not otherwise provided for; Ancillary apparatus for use with embroidering machines
    • D05C13/02Counting, measuring, indicating, warning, or safety devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung für Stickmaschinen zur Bestimmung der Stichzahl und des Fadenverbrauchs. Es ist bekannt, im Stickereigewerbe Zählwerke anzuwenden zur Anzeige der Stichzahl, und ein solches Zählwerk von der Stickmaschine aus zu betätigen. Abgesehen davon, daß mit derartigen Zählwerken nur ein Arbeitswert (Stichzahl) aufgenommen wird, ist mit denselben der wesentliche Nachteil verbunden,-daß es sich nur um eine vorübergehende Anzeige handelt, d. h. das Ergebnis wird nicht gleichzeitig dauernd festgelegt.
  • Nun ist es aber im Stickereigewerbe erwünscht, nicht nur einen bei Herstellung von Stickereien sich ergebenden Wert, sondern zwei oder mehr solche Werte aufzunehmen und gleichzeitig dauernd festzuhalten, z. B. neben der Stichzahl den Fadenverbrauch oder den Zeitaufwand oder eine andere Verbindung dieser Werte unter sich. Dies ist von größter Wichtigkeit sowohl für Selbstkostenberechnung und Kontrolle des Betriebes als auch für Verkehr zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Als weitere Werte kommen beispielsweise in Betracht: Bohrung, Stüpfelung, Anzug, Festonierung usw.
  • Genanntem Zwecke dient die vorliegende Erfindung, die eine Vorrichtung zum Gegenstand hat, welche zur Bestimmung von zwei oder mehr bei maschineller Herstellung von Stickereien sich ergebenden Werten, wie Stichzahl, Fadenverbrauch, Zeitaufwand usw., dient. Diese Vorrichtung besitzt eine Schreibunterlage und wenigstens einen Schreibstift zur Erzeugung von Linien auf der Schreibunterlage. Ferner hat sie eine in Abhängigkeit von der Stickmaschine stehende Einrichtung zur Bewegung eines der erwähnten zwei Teile der Schreibvorrichtung relativ zum andern und proportional zu einem beim Arbeiten der Stickmaschine sich ergebenden Werte, wie z. B. der Stichzahl. Zu diesem Zwecke ist jene Einrichtung mit einem solchen Bewegungsteil der Stickmaschine in Wirkungsverbindung gebracht, welcher die für den zu registrierenden Wert eigentümlichen Bewegungen ausführt. DieseEinrichtung richtet sich nach der Natur des zu registrierenden Wertes und nach der Bauart der betreffenden Maschine; sie kann durch ein Schaltwerk gebildet sein. Des weiteren sind Mittel vorgesehen zur Bewegung eines der zwei Teile der Schreibvorrichtung (Schreibunterlage, Schreibstift) relativ zum andern Schreibteil nach Maßgabe des zu registrierenden zweiten Wertes, sei es z. B. des Zeitaufwandes oder des Fadenverbrauchs. Wird der zweite Wert durch Aufzeichnen der Zeit dargestellt, dann wird zur entsprechenden Bewegung des betreffenden Teiles ein Uhrwerk zu -Hilfe genommen. Handelt es sich dagegen um Aufzeichnung eines zweiten, unmittelbar vom Gang der Maschine abhängigen Wertes, wie z. B. des Fadenverbrauchs, dann wird die entsprechende Bewegung des betreffenden Teiles der Schreibvorrichtung ebenfalls von der Stickmaschine aus abgeleitet; als dritter Wert kann die Aufzeichnung der Zeit mittels eines Uhrwerks hinzukommen.
  • Auf den Zeichnungen sind eine Anzahl Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i im Aufriß einen Teil einer Heilmannschen Stickmaschine, welche mit vorliegender Vorrichtung gemäß der ersten Ausführung derselben ausgerüstet ist, Abb. a einen Grundriß zu Abb. i, Abb. 3 die erste Ausführungsform im Grundriß, Abb. q. einen Aufriß derselben, Abb. 5 einen Seitenriß zu Abb. q., Abb. 6 eine Einzelheit in größerem Maßstab, Abb.7 die Schreibunterlage dieser Ausführungsform, Abb.8 eine Abänderung einer Einzelheit, Abb. g eine zweite Ausführungsform im Aufriß, Abb. io einen Seitenriß dazu, Abb. ii eine dritte AusführungsfornzimAufriß, Abb. 12 einen Seitenriß dazu, Abb. 13 eine vierte Ausführungsform im Aufriß, an einer Heilmannschen Stickmaschine angebracht, Abb. 14 einen Grundriß dazu, Abb.15 eine fünfte Ausführungsform im Grundriß, Abb.16 einen senkrechten Schnitt dazu, Abb. 17 eine sechste Ausführungsform im Aufriß, Abb. 18 einen Grundriß hiervon, Abb. ig einen Seitenriß dazu, Abb. 2o, 2i, 2a eine Einzelheit in verschiedenen Darstellungen, Abb.23 eine siebente Ausführungsform in Vorderansicht, Abb. 24 eine Rückenansicht davon, Abb.25 eine Seitenansicht dazu, Abb. 26 eine achte Ausführungsform, Abb. 27, 28, 2g je eine Schreibunterlage, Abb.3o eine neunte Ausführungsform im Aufriß, Abb. 31 einen Seitenriß dazu, und Abb. 32 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 31.
  • Die gezeichneten ersten acht Ausführungsbeispiele der Registriervorrichtung sind für Heilmannsche Stickmaschinen bestimmt, während die Bauart des neunten Ausführungsbeispieles (Abb.3o bis 32) für Schiffchenstickmaschinen getroffen ist.
  • In Abb. i bedeutet a den einen Wagen einer Heilmannschen Stickmaschine, der in bekannter Weise die Exzenterwelle b trägt zur Betätigung der Klupper c für den Nadelwechsel. Die Welle b erhält ihre Drehbewegung in bekannter Weise durch die Hubstange d des am Wagen angebrachten Teiles der Abtretungsvorrichtung. e ist das Stickmaschinengestell. Auf dem Wagen a ist nun ein Gehäuse i der Schreibvorrichtung gemäß dem ersten Beispiel (Abb. i bis 6) befestigt. Im Gehäuse i sind drei Walzen 2, 3, 4 angeordnet (Abb. 5). Ist die Vorrichtung im Betrieb, dann wickelt sich von der Walze 2 ein Papierband 5 ab, das die Schreibunterlage darstellt, über die Walze 3 geleitet ist und auf der Walze 4 aufgewickelt wird. 6 ist eine Druckwalze, wiche von der Farbwalze 7 gespeist wird und das Markierband 5 nach Maßgabe seiner Abwicklung mit einer geeigneten Einteilung bedruckt, die ein rasches Ablesen. der erfolgten Aufzeichnung gestattet (Abb. 7). Die Druckwalze 6 wird durch zwei an den Achsenenden angreifende Federn 8 elastisch an die Walze 4 angedrückt. Die Farbwalze 7 ruht mit ihrem Gewicht auf der Druckwalze 6 auf. Außen ist am Gehäuse i ein Schaltrad g angeordnet, das mittels des Hebels 1o betätigt werden kann, der am Gehäuse i schwingbar gelagert ist und eine Schaltklinke 1= trägt. Die Schaltung des Rades g wird durch Abwärtsbewegen des Schalthebels =o (Pfeilrichtung Abb. 5) bewerkstelligt. Eine Sperrklinke 12 verhindert bei der darauffolgenden Aufwärtsbewegung des Schalthebels io ein Mitdrehen des Rades g. Wie aus den Abb. i, 2, 5 ersichtlich ist, steht der Schalthebel io mit seinem freien, gegabelten Ende mit der Hubstange d der Abtretungsvorrichtung der Stickmaschine in Bewegungsverbindung. Bei jeder Abwärtsbewegung der Hubstange d, die bei Vollziehung des Nadelwechsels eine Abwärts- und eine Aufwärtsbewegung ausführt, wird 'das Rad g um einen Zahn nachgeschaltet. Durch Zahnräder 13, 14, 15 (Abb. 5) werden dabei die Walzen 3, 6 mitgedreht und das Schreibband 5 um eine Einheit seiner längs des einen Randes von der Druckwalze 6 aufgedruckten Skala-nachgeschaltet (Abb. 7). Die sichere Mitnahme des Schreibbandes 5 wird außer durch Adhäsion durch die am Umfang der Druckwalze 6 vorgesehenen Spitzenkränze gewährleistet, die auf dem Markierband -5 in dessen Längsrichtung punktierte Linien hervorrufen (Abb. 7), welche, wie später erläutert wird, mit zur Ablesung des Fadenverbrauches bestimmt sind. Die Abwickelwalze 2 wirkt mit an ihren Enden angebrachten Reibscheiben 16 auf Reibscheiben 17 der Aufwickelwalze 4 ein, wodurch der letzteren bei jeder Nachschaltung des Markierbandes 5 eine Drehbewegung erteilt. wird, so daß das Markierband stets straff gespannt bleibt. Da dem Nadelwechsel für gewöhnlich eine volle, d. h. der Länge des Arbeitsfadens entsprechende Ausfahrt und nachherige Einfahrt des Wagens a folgt, so ist in der Regel jede Einheit der Längsskala des Markierbandes5 gleichbedeutend mit einem vollzogenen Nadelstich.
  • Über der Mitte der Walze 3 ist der Schreibstift 18 angeordnet, welcher mit seinem Halterig in einem Tragstück 2o senkrecht verschiebbar ist. Das Tragstück 2o ist auf eine Schiene 2i aufgeschoben und ist an derselben mittels einer Schraube einstellbar. Die Schiene 21 ist im Gehäuse i quer zur Bewegungsrichtung des Markierbandes verschiebbar und trägt einerends eine Rolle 22. Durch Verschieben der Querschiene 21 kann somit der Schreibstift 18 quer über das Markierband 5 geführt werden. Eine am Gehäuse i befestigte Feder 23 (Abb. 4) drückt die Querschiene 21 mit der Rolle 22 gegen eine am Gestell e der Stickmaschine angebrachte Führungsschiene 24. Die Führungsschiene 24 ist zur Bahn des Wagens a, im Grundriß gesehen (Abb. 2), schräg gestellt, und zwar in einem bestimmten Verhältnis in bezug auf die Bahnlänge. Die Schrägstellung der Führungsschiene 24, die -um einen Schraubenbolzen 25 verschwenkbar ist, läßt sich mittels einer Schraube 26 regulieren. Der Träger 2o ist an der Schiene 21 so eingestellt, daß der Schreibstift 18 auf der Nullinie des Schreibbandes steht, wenn sich der Wagen a am Anschlag befindet.
  • Bei der Schaltung des Rades g, wobei sich der Wagen a der Stickmaschine bekanntlich in der inneren Endstellung, d. h. am Anschlag befindet, bewirkt der Schalthebel io bei seiner Abwärtsbewegung durch ein Gestänge 27 (Abb. 5, 6) die Verdrehung einer Achse 28. Diese ist im Gehäuse i gelagert und trägt einen Arm 29, der bei dieser Verdrehung der Achse 28 den Halterig mittels eines Anschlages ig' desselben anhebt und dadurch den Stift 18 am Schreibband 5 abhebt, und zwar rechtzeitig genug, damit die Nachschaltung des letzteren sich ungehindert vollziehen kann. Sobald der Schalthebel io in seine Tiefstlage gelangt, schnellt der Arm 29 am Anschlag ig' vorbei, so daß der nun freigegebene Halter ig zufolge seines Eigengewichtes niederfällt (evtl. könnte eine Feder hierzu vorgesehen sein) und der Schreibstift 18 auf das Schreibband 5 bzw. auf die ihm als Unterlage dienende Walze 3 aufzustehen kommt. Durch die erwähnten Mittel wird erreicht, daß der Schreibstift keine Hemmung des Schreibbandes bei seiner Schaltung bewirken, aber doch den ganzen Wagenausgang markieren kann. Die Walze 4. besitzt zweckmäßig einen Gummibelag. Bei der darauffolgenden Aufwärtsbewegung des Schalthebels io verschwenkt der Arm 29 den Anschlag ig' vorübergehend entgegen der Wirkung einer am letzteren angebrachten Blattfeder, die an der Querschiene 21 ansteht, so daß der Arm 29 am Anschlag ig' vorbei kann.
  • Angenommen, der Wagen a werde nun aus der Anschlagstellung ausgefahren (in Abb. i, 2 befindet er sich ungefähr in der Mitte seiner Bahn), dann bewirkt die Führungsschiene 24 eine Verschiebung der Schiene 21, wobei der Schreibstift 18 auf dem stillgesetzten Schreibband 5 einen Querstrich, d. h. eine Ordinate zeigt, deren Länge in demselben Verhältnis zur Länge des Wagenauszuges bzw. zur Fadenlänge steht wie die Schrägstellung der Führungsschiene 2q zur Bahnlänge, beispielsweise i :2o. Da der Wagenauszug der Fadenlänge entspricht, so stimmt jene Ordinate im reduzierten Maßstab ebenfalls mit der Fadenlänge überein. Das Schreibband 5 weist in der Querrichtung eine Skala mit den Zahlen o, 20, q0, 5o, 8o, ioo, i2o auf, die sich auf die Fadenlänge beziehen (in Zentimetern), und welche Punkte von Abszissen des Markierbandes kenntlich gemacht sind; in der Mitte zwischen zwei solchen durch volle Linien angegebenen Abszissen befindet sich je eine punktierte Abszisse, welche einen entsprechenden Zwischenwert, d. h. io, 3o usw. angibt. Bei der Einfahrt des Wagens a kehrt der Schreibstift i8, wie ohne weiteres klar ist, in seine Anfangsstellung zurück. Fährt der Wagen nach vorgenommenem Nadelwechsel und dabei bewirkter Nachschaltung des Schreibbandes um eine Einheit seiner Längsskala von neuem aus, dann zieht der Schreibstift 18 eine zweite Ordinate auf dem Schreibband, die etwas kürzer ist als die erste, infolge des auf den Stickfadenverbrauch zurückzuführenden kürzeren Weges, den der Wagen jetzt zurücklegt. Dasselbe Spiel wiederholt sich bei jeder weiteren Ausfahrt des Wagens, d. h. die vom Schreibstift gezogenen Ordinaten werden jeweils proportional der Abnahme der Fadenlänge kürzer. Wird der Wagen nicht entsprechend der Fadenlänge, sondern infolge Ingebrauchnahme des Bohr- oder Stüpfel apparates nur eine kurze Strecke ausgefahren, dann markiert der Schreibstift auf dem Band eine entsprechend kurze, aber zufolge mehrmaliger Hin- und Herbewegung des Wagens dickere Ordinate. Demzufolge treten diese Ordinaten in der auf die beschriebene Weise auf dem Schreibband erhaltenen graphischen Darstellung deutlich hervor.
  • Mit Hilfe der Längsskala des Schreibbandes, die gemäß der Abb. 7 sich fortlaufend wiederholende, von der Druckwalze 6 aufgedruckte Einheiten von o bis ioo aufweist, läßt sich sehr leicht die Summe der zur Herstellung einer Stickware aufgewandten Stiche feststellen, indem man von der durch die Längsskala erhaltenen Summe lediglich die Anzahl der auffallend kurzen dicken Ordinaten, die sich auf Bohr- oder Stüpfelarbeit beziehen, abzurechnen braucht. Unter Zuhilfenahme der Querskala des Schreibbandes kann man, wie ohne weiteres verständlich ist, noch den Aufwand an Fadenmaterial für die betreffende Stickware feststellen, und zwar sowohl jenen Teil des Fadenverbrauches, welcher als Stickerei auf den Stoff gelangte, als auch jenen Teil, welcher in den Abfall kam.
  • Natürlich können Einzelteile der beschriebenen Ausführungsform der Registriervorrichtung auch anders ausgebildet sein als wie gezeichnet. So z. B. könnte die Führungsschiene 24 für die Querschiene 21, wie in Abb. 8 gezeigt ist, U-förmigen Querschnitt haben. Die Rolle 22 liegt hier zwischen den zwei Schenkeln der Schiene2q., wodurch der Querschiene 21 Führung gegeben ist; eine zur Rückführung der Querschiene 2= dienende Feder 23 fällt hierbei weg.
  • Bei der zweiten und dritten Ausführungsform der Registriervorrichtung (Abb. g bis 12) bedeutet i wiederum. das Gehäuse, 2 die Abwickelwalze, 3 die Aufwickelwalze, q. die Führungs- und Auflagewalze, 5 das Schreibband, das in ähnlicher Weise wie beim vorbeschriebenen Beispiel fortlaufend bedruckt wird (die Mittel dazu sind nicht gezeichnet). g ist das Schaltrad, io der Schalthebel mit Klinke ii, 18 der Schreibstift, welcher hier mittels seines Halters ig an einer Schraubenspindel 3o angeordnet und durch eine auf der Zeichnung nicht ersichtliche Anschlagleiste an Drehung verhindert ist. Die Nachschaltung des Schreibtandes 6 geschieht, wie beim ersten Beispiel, durch Betätigung des Schalthebels. =o mittels der Hubstange des an einem Wägen angebrachten Teiles der Abtretungsvorrichtung.
  • Die Verbindung der Registriervorrichtung nach den Abb. g, io mit der Stickmaschine erfolgt dadurch, daß man die Gewindespindel 30 mit einer Welle 31 -(Abb. g) des Maschinengetriebes kuppelt, die zwecks Hin- und Herbewegung der Wagen in Umdrehung versetzt wird. Das Gehäuse i ist bei dieser Ausführung am Gestell der Stickmaschine zu befestigen. Durch die Drehung der Welle 31 und damit der Gewindespindel 3o bei der Hin- und Herbewegung des Wagens markiert der Schreibstift 18 auf dem Schreibband 5 eine dem Wagenauszug bzw. der Fadenlänge entsprechende Ordinate, so daß die erzielte graphische Darstellung in ihrer Form derjenigen nach Abb. 7 entspricht.
  • Die Verbindung der Registriervorrichtung nach den Abb. 1i, 12 mit der Stickmaschine kann in der Weise geschehen, daß das Gehäuse = wiederum ortsfest am Maschinengestell angebracht wird. Die Gewindespindel 3o dagegen verbindet man mittels eines Zugmittels mit dem Wagen. Dieses Zugmittel ist andernends an einer auf der Spindel 3o befestigten Rolle 32 festgemacht. Die Spindel 30 weist ferner eine Rolle 33 auf, die zur Aufnahme eines durch eine Kette o. dgl. gebildeten Aufhängegliedes eines Gewichtes 34 dient. Beim Ausfahren des Wagens findet durch Vermittlung des erwähnten Zugmittels ein Drehen der Spindel 3o in einem Sinne statt, während beim Einfahren des Wagens das vorhin hochgezogene Gewicht 34, welches sich jetzt nach Maßgabe des Rücklaufes des Wagens senkt, ein entgegengesetztes Drehen der Spindel 3o veranlaßt. Somit. arbeitet der Schreibstift=8 hier genau so wie in bezug auf die Abb. g, =o beschrieben.
  • Die Gewindespindel 3o könnte auch nur eine Rolle besitzen, wobei das Zugmittel um diese Rolle geschlungen und einenends mit dem Wagen und andernends mit dem Gewicht verbunden würde.
  • Die Vorrichtung könnte aber auch mit ihrem Gehäuse auf den Wagen montiert sein und die Gewindespindel 3o ebenfalls nur eine Rolle besitzen, deren Umfang zur Aufnahme des Zugmittels dient, dessen eines Ende am Gestell der Stickmaschine zu befestigen wäre. In die Rolle könnte eine Spiralfeder eingesetzt sein, die bei der Rückfahrt des Wagens die Rolle in dem Sinne dreht, daß das bei der Ausfahrt des Wagens abgewickelte Zugmittel wieder auf die Rolle aufgewickelt wird.
  • Die Ausführungsform der Registriervorrichtung nach den Abb. 13, 14 unterscheidet sich von derjenigen nach den Abb. i=, i2 hauptsächlich insofern, als der Schalthebel io an seinem freien Ende einen Querarm 35 besitzt, und. daß zur Betätigung desselben zwei Scheibensegmente 36, 37 vorgesehen sind. Das Segment 36 sitzt auf einer Welle 38 fest, die in einem am Maschinengestell fixierten Bock 39 gelagert ist. Auf der Welle 38 ist ferner ein Hebel 4o befestigt, der mit seinem freien, gegabelten Ende an der Hubstange d des an einem Wagen angebrachten Teiles der Abtretungsvorrichtung angreift. Das Segment 37, welches auf der Welle 38 drehbar ist, hat einen Hebel 41, der dem Hebe14o entspricht und mit seinem freien, gegabelten Ende an der Hubstange d des am zweiten Wagen angebrachten Teiles der Abtretungsvorrichtung angreift. Die erwähnten Gabeln könnten aber ebensogut statt an den Hebeln 40, 41 an den Hubstangen d vorgesehen sein und an Zapfen dieser Hebel angreifen.
  • Die übrigen Bezugszeichen der Abb. 13, 14 bedeuten die mit den Abb. 1i, 12 bzw. mit den vorbeschriebenen Darstellungen korrespondierenden Teile. Das Gehäuse i ist am Maschinengestell befestigt und die Gewindespindel 30 erhält ihre eine Drehbewegung infolge Verbindung der Rolle 32 durch ein Zugmittel mit dem auf der entsprechenden Seite des Maschinengestelles angeordneten Wagen (nicht gezeichnet), während das Gewicht 34 die Spindel 3o beim Rücklauf des Wagens entgegengesetzt dreht. Der Querarm 35 besitzt beiderends eine Rolle zur Auflage auf den Segmenten 36, 37. Beide Segmente weisen an ihrem Umfang eine Kerbe 361, 371 auf. Die Nachschaltung des Schreibbandes 5 wird durch Sichsenken des Schalthebels io herbeigeführt. Diese Abwärtsbewegung kann der Schalthebel =o aber nur dann ausführen, wenn beide Segmente 36, 37 gleichzeitig in eine solche Winkelstellung übergeführt werden, daß der Querarm 35 in die beiden Kerben 361,371- einfallen kann. Dieser Umstand tritt ein, wenn die Hubstangen d bzw. die Abtretungsorgane beider Wagen gleichzeitig betätigt werden, also wenn beide Wagen sich im Anschlag befinden und ein Nadelwechsel vollzogen wird. Durch die beschriebene Verbindung der Registriervorrichtung mit der Stickmaschine wird erreicht, daß der Schreibstift 18 auf dem Schreibband 5 nur die Anzahl der Stiche und den Fadenverbrauch, nicht aber allfällige Bohr- und Stüpfelarbeiten markiert. Dies erleichtert die Feststellung der Stichzahl auf dem Schreibband 5, indem dieselbe mit der Anzahl der dem Schreibband erteilten Schaltbewegungen in der Weise übereinstimmt, daß je zwei Schaltungen einem Stich entsprechen, also von der registrierten Gesamtstichzahl nichts abzuziehen ist.
  • Das gleiche Resultat ließe sich aber auch bei anders gestalteter Verbindung der Registriervorrichtung mit der Stickmaschine erzielen. Zu diesem Zwecke könnte z. B., wenn die Vorrichtung an einem Wagen angeordnet wird, die Nachschaltung der Schreibunterlage durch Betätigung der Abtretungsorgane des anderen Wagens herbeigeführt werden.
  • Die Bewegung des Schreibstiftes bzw. der denselben tragenden Schiene könnte auch mittels eines Räderwerkes erfolgen, wobei die Schiene als Zahnstange auszubilden wäre, oder es könnte der Schreibstift an einem um zwei Rollen geführten endlosen Band angebracht sein, die durch geeignete Mittel so mit der Stickmaschine zu verbinden wären, daß sie proportional dem Wagenauszug gedreht werden.
  • In den Abb. 15, 16 bezeichnet x wiederum das Gehäuse der Registriervorrichtung, 5 die durch eine Kreisscheibe gebildete Schreibunterlage, 9 das Schaltrad, =o den Schalthebel, 18 den Schreibstift, 21 die Schiene und 32 die mit einem Zugmittel 321 ausgerüstete Rolle. Dieselbe steht durch ein Winkelgetriebe 42 mit einer Kurvenscheibe 43 in Bewegungsverbindung, die drehbar auf einer Welle 44 sitzt und zur Hin- und Herbewegung der Schiene 21 dient, welche mit einer nicht gezeichneten Rolle an die Kurvenscheibe anliegt und durch die Feder 23 an dieselbe angedrückt wird. Auf der Welle 44 sind ein Schneckenrad 45 und eine Platte 46 befestigt,. auf welch letztere die Schreibscheibe 5 aufgelegt ist. Das Schneckenrad 45 steht durch eine Schnecke 47 mit dem Schaltrad 9 in Bewegungsverbindung. Wenn der Schalthebel =o durch Vermittlung eines Bewegungsgliedes der Stickmaschine in ähnlicher Weise betätigt wird, wie bei den vorbeschriebenen Beispielen erläutert wurde, dann erhält die Platte 46 und dadurch die Schreibscheibe 5 eine kurze Drehbewegung. Das Gehäuse i kann, wie nach Abb. 15 angenommen, an einem Wagen der Stickmaschine befestigt sein, wobei das Zugmittel sei mit seinem freien Ende am Maschinengestell festzumachen ist, doch könnte das Gehäuse i auch am Maschinengestell fixiert und die Registriervorrichtung mittels des Zugorganes 321 mit dem einen Wagen der Stickmaschine verbunden sein. Bei der Ausfahrt des Wagens wird nun durch Vermittlung der Rolle 32 und des Winkelgetriebes 42 die Kurvenscheibe 43 gedreht, und zwar führt die letztere eine volle Umdrehung aus bei vollem Auszug des Wagens. Dabei markiert der Schreibstift 18 auf der Schreibscheibe 5 eine radiale Linie, deren Länge proportional dem Wagenauszug bzw. der Fadenlänge ist. Bei der Einfahrt des Wagens sorgt eine im Gehäuse i untergebrachte Spiralfeder 48, welche bei der Ausfahrt des Wagens selbsttätig aufgezogen wird, für die Aufwicklung des Zugnnittels 321 auf die Rolle 32. Das hierbei zur vorherigen Drehrichtung entgegengesetzt gedrehte Winkelgetriebe 42 dreht nun die Kurvenscheibe 43 in die Anfangsstellung zurück (Abb. 15), wodurch natürlich auch der Schreibstift 18 in seine Anfangsstellung übergeführt wird. Bei der nächsten Betätigung des Schalthebels =o, bei im Anschlag befindlichen Wagen, wird die Schreibscheibe wieder um einen bestimmten Betrag nachgeschaltet, so daß der Schreibstift auf der Schreibscheibe 5 bei der nächsten Ausfahrt des Wagens eine neue radiale Linie zieht, die dem Wagenauszug, d. h. der Fadenlänge, proportional ist. Auf der Schreibscheibe 5 entsteht auf diese Weise eine graphische Darstellung, wie Abb. 27 ein Beispiel zeigt. Die am Umfang der Schreibscheibe angebrachte Skala zeigte die Stichzahl an, die bei entsprechender Verbindung der Registriervorrichtung mit der Stickmaschine ohne weiteres auf der Schreibscheibe abgelesen werden kann, während unter Zuhilfenahme der radial angeordneten Skala, welche durch Kreislinien durchschnitten ist, der Fadenverbrauch festgestellt werden kann.
  • Gemäß der in den Abb. 17 bis =g dargestellten Ausführungsform der Registriervorrichtung ist im Gehäuse i, wie aus Abb. 18 ersichtlich, eine Trommel 49 angeordnet, die drehbar auf einer Achse 5o sitzt. Auf die Trommel 49 ist die Schreibunterlage 5 aufgelegt, die hier durch ein vorbedrucktes Band gebildet ist, dessen Enden man beim Auflegen des Schreibbandes auf die Trommel vereinigt hat. Das Schreibband besitzt längs des einen Randes eine Zeiteinteilung (nicht eingezeichnet). Der Trommel 49 wird bei Benutzung der Registriervorrichtung durch ein am Gehäuse i angebrachtes Uhrwerk 51 eine Drehbewegung erteilt, indem ein Zahnrad des letzteren einen Zahnkranz 52 der Trommel 49 eingreift. 21 ist wieder die verschiebbare Querschiene, welche am Träger 2o den Schreibstift 18 trägt. Die einerends mit der Rolle 22 versehene und von der Feder 23 beeinflußte Querschiene 21 wird, wenn das Gehäuse i auf dem Wagen a (Abb. 1, 2) befestigt ist, beim Aus-und Einfahren des Wagens von der Führungsschiene 24 hin und her geschoben, wobei der Schreibstift 18 auf dem sich drehenden Schreibband in Form einer Zickzacklinie den Fadenverbrauch markiert. Am Gehäuse i ist ferner eine Querschiene 53 verschiebbar angeordnet, die durch eine Feder 54 beeinflußt wird. Auf dieser Schiene ist ein Schreibstift 55 mittels eines Trägers 56 einstellbar angeordnet.
  • Die Feder 54 drückt die Querschiene 53, welche einen Anschlagstift 531 besitzt, ständig an eine Kurventrommel 571, die drehbar auf der Achse 5o sitzt und mit dem Schaltrad 9 starr verbunden ist. Letztere kann durch den Schalthebel =o geschaltet werden, welcher von einem entsprechend zur Stichzahl arbeitenden Bewegungsglied der Stickmaschine zu betätigen ist. i1 ist die federbeeinflußte Schaltklinke des Schalthebels io, während 12 die hier durch eine Blattfeder gebildete Sperrklinke für das Rad g ist. Der Schalthebel io, welcher an einem Bolzen 58 schwingbar gelagert ist, wird für gewöhnlich durch seinen Gewichtsarm iol in einer durch einen Anschlag festgelegten Schrägstellung gehalten (Abb. 17, ig). Bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung geschieht die Schaltung des Schreibbandes 5 durch das Uhrwerk 51, d. h. nach der Zeit, während der Schreibstift 18 nach Maßgabe des Wagenauszuges (Fadenlänge) und der Schreibstift 55 altsprechend der der Kurventrommel 57 erteilten Schaltungen in der Querrichtung des Schreibbandes 5 verschoben wird. Die Kurve der Trommel 57 ,ist so gestaltet, daß der Schreibstift 55 bei einer Umdrehung der Trommel auf dem Schreibband eine volle Hin- und Herbewegung ausführt. Diese Hin- und Herbewegung des Schreibstiftes 55 erfolgt proportional der Stichzahl und erzeugt auf dem proportional der Zeit geschalteten Schreibband Zickzacklinien, aus welchen an Hand einer geeigneten Einteilung des letzteren sowohl die Stichzahl als auch die dazu aufgewandte Zeit abgelesen werden kann. Die Arbeitspausen heben sich durch parallel zu den Abszissen des Schreibbandes verlaufende Linien ab, weil während dieser Zeit keine Schaltung der Kurventrommel 57 erfolgt. Der Schreibstift 55 steht dabei still, während das Schreibband 5 bewegt wird. Damit die von den Schreibstiften ausgeführten Aufzeichnungen sich gegenseitig voneinander abheben, kann z. B. jeder Schreibstift seine besondere Farbe oder seine besondere Linienart haben (dicke, dünne, volle oder punktierte Linien).
  • Um die Stichzahl gleichzeitig unmittelbar ablesbar zu registrieren, steht mit dem Schaltrad g mittels eines Räderwerkes ein Zeigerwerk in Bewegungsverbindung. Dieses weist drei Zeiger 591 6o, 61: auf (Abb. i7), die an der Vorderseite des Gehäuses i vor je einem Zifferblatt 62, 63, 64 angeordnet sind. Der Zeiger 59 zeigt die Einheiten von o bis ioo an, derZeiger6o die Hunderter bis zu iooo und der Zeiger 6i die Tausender.
  • Das Uhrwerk 51, welches die Trommel 49 antreibt, betätigt zwei ebenfalls an der Vorderseite des Gehäuses i angeordnete Zeiger, welche auf einem Zifferblatt 65 die Uhrzeit in Stunden und Minuten angeben.
  • Nach den vorangehenden Ausführungen kann dem Schreibband 5 sowohl der Fadenverbrauch als auch die Stichzahl (allerdings erst nach Addierung derselben) entnommen werden. Damit nun auch allfällige Bohrarbeiten auf dem Schreibband 5 registriert werden, ist am Träger 2o ein zweiter Schreibstift 66 vorgesehen (Abb. i8, 2o bis 22). Derselbe ist im Träger 2o verschiebbar und mittels eines an ihm einstellbaren Armes 67 an einer Achse 68 aufgehängt, die am Gehäuse = drehbar gelagert ist. Für gewöhnlich befindet sich der Schreibstift 66 außer Bereich des Schreibbandes 5. Die Achse 68 besitzt einerends eine Gabel 69 (Abb. 18, ig), mit Hilfe welcher sie derart mit dem Bohrapparat der Stickmaschine in Bewegungsverbindung zu bringen ist, daß sie bei Ingebrauchnahme des Bohrapparates in dem Maße verdreht wird, daß ihr abgeflachter Teil 7o, welcher am einen Ende der Achse vorgesehen ist, nach oben zu liegen kommt (Abb.22). Da sich der Träger 2o hierbei in bezug auf die Breitseite des Schreibbandes 5 in entsprechender Endstellung befindet (der Schreibstift 18 ist auf der Nullinie), gelangt nun der Schreibstift 66, welcher der Wirkung einer Zugfeder 71 ausgesetzt ist mit dem Schreibband 5 in Berührung, und zwar außerhalb der Abzsissen, dicht am entsprechenden Rand des Schreibbandes (s. Abb. 25). Dä der Wagen der Stickmaschine während der Bohrarbeit nur wenig ausgezogen wird und somit die Querschiene 21 nur auf kurzer Strecke hin und her geschoben wird, so genügt eine relativ kurze Länge der Abflachung 7o der Achse 68, um den Schreibstift 66 während der Bohrarbeit mit dem Schreibband in Berührung zu halten. Dadurch, daß der Schreibstift 66 seine Aufzeichnungen auf dem Schreibband außerhalb der Abszissen des letzteren anbringt, sind die Bohraufzeichnungen auf dem Schreibband recht übersichtlich. Damit der zur Aufzeichnung des Fadenverbrauches dienende Schreibstift i8 außer Berührung mit dem Schreibband 5 gebracht werden kann (was zwar nicht unbedingt nötig ist), solange der Schreibstift 66 in Arbeitsstellung ist, kann der Schreibstift 18 durch Verschwenken eines Hebels 72 (Abb. 2i) mittels einer Keilbahn 73 desselben vom Schreibband 5 abgehoben werden, und zwar entgegen dem Einfluß einer Druckfeder 74. Der Druck der letzteren läßt sich mittels einer Schraubenmutter 75 regeln. Zur Höheneinstellung des Armes 67 am Schreibstift 66 dient eine Stellschraube 76, an welcher die den Schreibstift 66 niederziehende Schraubenfeder 71 angreift.
  • Ist die Bohrarbeit beendet und wird der Bohrapparat ausgeschaltet, dann erfährt die Achse 68 durch Vermittlung eines nicht gezeichneten Gestänges eine solche Drehbewegung, daß der Arm 67 durch die Achse 68 hochgehoben und dadurch der Schreibstift 66 vom Schreibband abgehoben wird (Abb. 2o, 2i).
  • Die beschriebene Registriervorrichtung könnte selbstredend noch Mittel aufweisen, um auf dem Schreibband auch allfällige Stüpfelarbeit registrieren zu können. Diese Registriervorrichtung läßt sich auch derart ausbilden, daß sie für Schiffli-Stickmaschinen angewandt werden -kann, statt für Heilmannsche Stickmaschinen, wozu die dargelegte Ausführungsform bestimmt ist.
  • Bei der Registriervorrichtung nach den Abb. 23 bis 25 ist im Gehäuse i ebenfalls eine Trommel 49 auf einer Achse 5o drehbar angeordnet. Auf der mit dem Zahnkranz 52 versehenen Trommel 49 befindet sich das vorbedruckte Schreibband 5, dessen Enden man beim Auflegen des Bandes auf die Trommel miteinander verbunden hat. Das Schreibband ist längs des einen Randes mit einer Stichzahlskala versehen und besitzt ferner eine Querskala, die sich auf den Fadenverbrauch bezieht. 9 ist das Schaltrad und To der bei Ausführung eines Stiches zu betätigende Schalthebel mit Gewichtsarm Tor und Schaltklinke 1i. 12 ist die Sperrklinke. Der Ausschlag des Schalthebels To kann mittels einstellbarer Anschlagschrauben 77 reguliert werden. Der Schalthebel To ist auf der Achse 5o drehbar. 21 ist die entsprechend des Wagenauszuges bzw. der Fadenlänge zu verschiebende Querschiene, die von der Feder 23 beeinflußt wird, die Rolle a2 und den Träger 2o besitzt, welcher in gleicher Weise wie beim vorbeschriebenen Beispiel zwei Schreibstifte 18, 66 trägt, von denen der letztere nur in bestimmter Stellung der Achse 68 mit dem Schreibband in Berührung kommt.
  • Bei jeder Schaltung des Rades 9, wird die mit demselben durch ein Räderwerk in Bewegungsverbindung stehende Trommel 49 und dadurch das Schreibband um den Betrag einer Einheit der Längsskala des letzteren nachgeschaltet. Diese Schaltungen korrespondieren mit der Stichzahl, deren Gesamtsumme ohne weiteres vom Schreibband abgelesen werden kann. Zufolge des Wagenauszuges markiert dann der Schreibstift 18 durch Ordinaten den Fadenverbrauch. Die Stichzahl wird außerdem auch bei diesem Beispiel durch eine Zeigervoriichtung angezeigt, welche durch ein Räderwerk mit der Trommel 49 in Bewegungsverbindung steht. Dieselbe besitzt zwei Zeiger 59,6o, denen die Zifferblätter 62, 63 entsprechen. Auf dem Zifferblatt 6z werden die Einheiten von o bis ioo angezeigt und auf dem Zifferblatt 63 die Hunderter bis zooo.
  • Der Schreibstift 66 ist auch bei dieser Ausführung zur Markierung von Bohrarbeiten bestimmt. Derselbe arbeitet wie beim vorbeschriebenen Beispiel. Zur Vermittlung der der Achse 68 zu erteilenden Drehbewegung dient eine Schubstange 78, die mit einer Verzahnung in einen Zahnkolben 79 eingreift, der an der Achse 68 festsitzt. Auf der letzteren sitzt drehbar ein Bügel 8o, welcher die Schubstange 78 übergreift und dieselbe durch eine Blattfeder mit dem Zahnkolben 79 in Eingriff hält. Die Schubstange 78 ist mit ihrem anderen, nicht gezeichneten Ende mit der Bohrapparatwelle in geeignete Verbindung gebracht. Die in Abb. 26 gezeichnete Ausführungsform der Registriervorrichtung weist als Schreibunterlage eine Kreisscheibe 5 auf, die durch ein Uhrwerk in der Weise gedreht wird, daß sie in zwölf Stunden eine Umdrehung ausführt. Die Schreibscheibe 5 besitzt an ihrem Umfang eine entsprechende Zeiteinteilung. 18, 55 sind die beiden Schreibstifte dei Vorrichtung, welche mittels den verstellbaren Trägern 20, 56 an der entsprechenden Schiene 21 bzw. 53 einstellbar sind. Die Schiene 21 kann wiederum mittels einer schrägen Führungsbahn24 (Abb. 1, 2) verschoben werden und die Schiene 5 3 mittels einer Kurventrommel 57 (Abb. 18), welche "bei jedem Stich nachgeschaltet wird. Der Schreibstift 18 markiert durch radiale Striche den Fadenverbrauch und der Schreibstift 55 durch Zickzacklinien die Stichzahl. Die radiale Skala mit den Zahlen o, 20, 40, 6o, 8o, Too bezieht sich auf die Aufzeichnungen beider Schreibstifte x8, 55, indem sie im ersten Fall ein Längenmaß ausdrückt (Fadenlänge), während sie im zweiten Fall die Stichzahl angibt, und zwar kommt jede volle Hin- und Herbewegung des Schreibstiftes 55 innerhalb genannter Skala Zoo Stichen gleich. Gemäß der Darstellung nach Abb. 26 verzeichnet die vom Schreibstift 55 ausgeführte Aufzeichnung eine Stichzahl, die 438 beträgt, wie sich durch Addition der ganzen Kurven und Hinzuziehung der Länge der letztbegonnenen Kurve ergibt.
  • Die in Abb. 27 gezeigte Schreibscheibe 5, welche gemäß ihrer am Umfang vorgesehenen Einteilung bei jedem Stich nachzuschalten ist, ist bereits bei der Erläuterung der Registriervorrichtung nach den Abb. 15, 16 eildärt worden.
  • Bei der Nutzbarmachung des dargelegten Erfindungsgedankens für Schiffli-Stickmaschinen kann die Registriervorrichtung beispielsweise so ausgebildet sein, daß auf Kreisscheiben, welche die Schreibunterlage bilden, Darstellungen erzeugt werden, wie in den Abb: 28, 29 veranschaulicht ist. Nach Abb.. 28 besitzt die Schreibscheibe 5 zwei konzentrische Einteilungen. Die innere Einteilung dient dem Schreibstift 18 zur Aufzeichnung der Stichzahl, während die äußere Einteilung dem Schreibstift 55 zur Aufzeichnung des Fadenverbrauches dient, und zwar kann beispielsweise ein Hinuni. Hergang des Schreibstiftes 55 einen Verbrauch von ioo oder Zoo mm Faden bedeuten. Die Schreibscheibe 5 nach Abb. 29 weist am Umfang eine Skala auf, welche sich auf die Stichzahl bezieht, deren Aufzeichnungen durch einen Schreibstift im oberen Quadranten rechts begonnen ist. Die radiale Skala des Schreibblattes 5 ermöglicht die Feststellung des Fadenverbrauches, dessen Aufzeichnungen durch einen Schreibstift im unteren Quadranten links begonnen ist. Damit die beiden Aufzeichnungen leichtvoneinander unterschiedenwerdenkönnen, wählt man unter sich verschiedene Schreibstifte.
  • In den Ab. 30, 31 bezeichnet g die Fadenlieferungswalze (Schmirgelwalze) einer Schiffli-Stickmaschine, die bei Drehung ein Räderwerk 81 der Registriervorrichtung antreibt. Das eine Rad des Räderwerkes 81 besitzt eine Herzscheibe 82, welche zur Verschiebung der Schiene 2i dient, die den Schreibstift 18 trägt und durch die Feder 23 an die Herzscheibe angedrückt wird. Durch den Hin- und Hergang des Schreibstiftes 18 wird auf der kreisförmigen Schreibscheibe 5 der Fadenverbrauch markiert. Der Schalthebel-io der Vorrichtung ist mit dem proportional der Stichzahl arbeitenden Hebel h der Stickmaschine in Bewegungsverbindung gebracht. Durch Betätigung des Schalthebels =o wird unter Vermittlung der Klinke =i das Schaltrad 9 geschaltet und dadurch ein Räderwerk 83 betätigt, welches die Schaltung der Schreibscheibe 5 veranlaßt. Aus einer am Umfang der Schreibscheibe 5 angebrachten Skala läßt sich die aufgezeichnete Stichzahl ablesen, während eine radiale Skala die Ermittlung des Fadenverbrauches gestattet.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Aufzeichnungen gleichzeitig auf mehreren aufeinandergelegten Schreibunterlagen vorgenommen werden können, wenn außer für eventuelle Befestigungsmittel für die Übertragung der Aufzeichnungen Sorge getragen wird, beispielsweise durch Einfügen von Kopierblättern zwischen die einzelnen Schreibunterlagen. Die Einzelteile der vorliegenden Registriervorrichtung an und für sich können selbstredend auch anders ausgebildet sein, als auf der Zeichnung dargestellt. Beispielsweise könnte die in der Ausführungsform der Vorrichtung für Schiffli-Stickmaschinen vorgesehene Herzscheibe, welche die Bewegung des Schreibstiftcs vermittelt, auch bei der für Heilmannsche Stickmaschinen dienenden Registriervorrichtung Anwendung finden; es wäre dann für ein solches Übersetzungsverhältnis der Bewegungsteile zu sorgen, daß die Herzscheibe beim größten Wagenauszug weniger als eine halbe Umdrehung macht. Die Bewegung von Schreibunterlage und Schreibstift könnte auch auf andere Weise bewerkstelligt werden, als beschrieben ist. Die Schreibunterlage kann z. B. mittels einer Walze eine durch Perforation sich kennzeichnende Einteilung erhalten. Erfolgen dann die Aufzeichnungen durch Perforationen hervorrufende Rädchen, dann eignet sich die so erhaltene Matrize (Unterlage) zu Verfielfältigungen. Für Stickmaschinen, bei welchen der Fadenauszug durch Ausschwingen von Fadenleitern erfolgt, ist die Bewegung der letzteren sinngemäß auf die Schreibeinrichtung zu übertragen behufs Registrierung des Fadenverbrauches. Die Aufzeichnungen könnten auch in der Weise geschehen, daß nur die jeweiligen Endstellungen der einzelnen Bewegungen des Schreibstiftes bzw. der Schreibstifte kenntlich gemacht werden.
  • Es ist auch eine Ausführung der Vorrichtung denkbar, bei welcher die Schreibunterlage an und für sich unbeweglich ist. Das Schreibglied hätte dann eine kombinierte Bewegung auszuführen; die eine Bewegung hätte z. B. gegebenenfalls der Stichzahl und die andere dem Fadenverbrauch zu entsprechen.

Claims (7)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung für Stickmaschinen zur Bestimmung der Stichzahl und des Fadenverbrauchs, gekennzeichnet durch eine Schreibvorrichtung, deren Schreibstift und deren Unterlage von den bewegten Teilen der Stickmaschine derart geschaltet werden, daß sowohl die Stichzahl als der Fadenverbrauch durch Linien aufgezeichnet werden.
  2. 2. Vorrichtung für Stickmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Schreibstift vorgesehen ist, welcher unabhängig von dem ersten Schreibstift die Stichzahl aufzeichnet.
  3. 3. Vorrichtung für Stickmaschinen nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schreibstift unabhängig von dem ersten Schreibstift den Fadenverbrauch aufzeichnet. q..
  4. Vorrichtung für Stickmaschinen nach Ansprüchen?, und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung der Schreibunterlage durch die Bewegung der Stickwerkzeuge erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung für Stickmaschinen nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung der Schreibunterlage durch einen vom Faden beim Verbrauch bewegten Teil (g) der Maschine erfolgt.
  6. 6. Vorrichtung für Stickmaschinen nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung der Schreibunterlage unabhängig von den bewegten Teilen der Stickmaschine durch ein Uhrwerk erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung für Stickmaschinen nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderer Schreibstift vorgesehen ist, der mit der Bohrvorrichtung der Stickmaschine derartig in Verbindung steht, daß beim Einschalten der Bohrvorrichtung diese die Aufzeichnung der Bohrhübe bewirkt.
DENDAT353021D Vorrichtung fuer Stickmaschinen zur Bestimmung der Stichzahl und des Fadenverbrauchs Expired DE353021C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE353021T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE353021C true DE353021C (de) 1922-05-15

Family

ID=6279225

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT353021D Expired DE353021C (de) Vorrichtung fuer Stickmaschinen zur Bestimmung der Stichzahl und des Fadenverbrauchs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE353021C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2419694A1 (de) Steuergeraet fuer kettenwirkmaschinen
DE353021C (de) Vorrichtung fuer Stickmaschinen zur Bestimmung der Stichzahl und des Fadenverbrauchs
DE2642956C3 (de) Vorrichtung zum Einstellen der Druckschablonen in einer Rotationsschablonendruckmaschine
AT92915B (de) Vorrichtung für Stickmaschinen zur Bestimmung von zwei oder mehr bei Herstellung von Stickereien sich ergebenden Werten, wie Stichzahl, Fadenverbrauch, Zeitaufwand usw.
DE601167C (de) Registrierkasse
DE968290C (de) Zeileneinstell- und Zeilenschaltvorrichtung fuer Registrierkassen, Buchungs- oder aehnliche Maschinen
DE646364C (de) Lochkartenpruefmaschine
DE556762C (de) Maschine zum Stanzen von Blechmusterkarten fuer Jacquard-Strickmaschinen
CH95022A (de) Registriervorrichtung an Stickmaschinen.
DE152087C (de)
DE300918C (de)
DE891265C (de) Rotationsumdrucker mit Hilfsdruckwerk
AT206099B (de) Einrichtung zum maschinellen Stricken nach einem Strickformmuster
DE158477C (de)
DE1574548C3 (de) Programm steuervorrichtung für Zählwerke, Druckwerke o.dgl. in Büro- und Geschäftsmaschinen
DE238497C (de)
DE606446C (de) Vorrichtung zum absatzweisen Bedrucken von Stoffbahnraendern
DE394152C (de) Vorrichtung zum Aufzeichnen von Maschinenleistungen
DE707594C (de) Vorrichtung zum Auflbringen der Notenlinien auf Umdruckplatten
DE359882C (de) Insbesondere fuer Ledermessung bestimmte Flaechenmessmaschine
DE629972C (de) Chiffrierapparat
DE549796C (de) Mess- und Abstelleinrichtung fuer Haspel und aehnliche Maschinen
DE323558C (de) Registrierkasse mit einschiebbaren Kontrollkaesten
DE184519C (de)
DE569763C (de) Quittungsstempelmaschine mit Addierwerk und Kontrollstreifendruckvorrichtung