[go: up one dir, main page]

DE394152C - Vorrichtung zum Aufzeichnen von Maschinenleistungen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufzeichnen von Maschinenleistungen

Info

Publication number
DE394152C
DE394152C DEB103376D DEB0103376D DE394152C DE 394152 C DE394152 C DE 394152C DE B103376 D DEB103376 D DE B103376D DE B0103376 D DEB0103376 D DE B0103376D DE 394152 C DE394152 C DE 394152C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pen
feed member
clockwork
machine
pawl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB103376D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB103376D priority Critical patent/DE394152C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE394152C publication Critical patent/DE394152C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/24Devices for determining the value of power, e.g. by measuring and simultaneously multiplying the values of torque and revolutions per unit of time, by multiplying the values of tractive or propulsive force and velocity

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufzeichnen von Maschinenleistungen. Vorrichtungen zum Anzeigen und auch zum Aufzeichnen der Geschwindigkeit laufender Maschinen oder auch weiterer Leistungen von Maschinen sind an sich bekannt. Die bisher vorgeschlagenen Vorrichtungen dieser Art, von denen einzelne, wie der Erfindungsgegenstand, auch mit einem Uhrwerk in Verbindung stehen, um ein Aufzeichnungsblatt nach Art eines Indikators zu bewegen, arbeiten aber recht schwerfällig und ungenau, Übelstände, die die Verwendungsmöglichkeit der Vorrichtungen vielfach in Frage stellen.
  • Demgegenüber zeichnet sich die neue Vorrichtung durch ihre große Zuverlässigkeit aus, sowie dadurch, daß sie leicht anspricht und vollkommen genau arbeitet. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß ein von einem Triebteil der Maschine in vorgeschriebenen Zeitintervallen geradlinig bewegtes und durch eine Rückzugfeder zurückziehbares Vorschuborgan derart auf den Träger des Schreibstiftes, der quer zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsblattes geführt wird und gleichfalls mit einer Rückzugfeder in Verbindung steht, einwirkt, daß der Schreibstift jeweilig nur um den Wegunterschied zweier aufeinanderfolgender Hubgrößen des genannten Vorschuborganes in der einen oder anderen Richtung bewegt wird. Die Maschine wird somit nicht ständig durch die Spannung der Rückzugfeder des Schreibstifträgers belastet. Die Spannkraft kommt vielmehr lediglich auf einen kurzen Augenblick zeitweilig zur Geltung.
  • Das genannte Vorschuborgan wird zweckmäßig durch eine Zahnstange gebildet, deren Antriebsrad zur Erzielung der Vorschubbewegung mit dem Triebteil durch ein Schaltwerk zeitweilig in Verbindung gebracht wird, das nach Ablauf vorgeschriebener Zeitintervalle durch ein besonderes, ständig in Tätigkeit befindliches Uhrwerk ausgelöst wird, demzufolge das Vorschuborgan unter der Einwirkung seiner Rückzugfeder in die Anfangsstellung zurückkehrt. Auch der Träger des Schreibstiftes kann als Zahnstange ausgebildet sein, um bei seiner Bewegung mit Hilfe eines Zahnrades den Zeiger eines Zeigerwerkes in Drehung zu versetzen. In diesem Falle kann das Sperrad des für den Schreibstiftträger erforderlichen Sperrwerkes auf der Welle des genannten Zahnrades oder auch des Zeigers angebracht sein, während die zugehörige Sperrklinke durch das Uhrwerk jeweilig auf eine kurze Zeit gelöst und auch gleich w2eder in Eingriff gelangt, ehe das genannte Vorschuborgan von seiner Feder zurückgezogen wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Darstellung gebracht. Abb. i ist der Grundriß der Vorrichtung mit entfernten Seitenwandungen und Decke des oberen Gehäuses und mit dem Geschwindigkeitsanzeiger in punktierten Linien. Abb.2 zeigt die Ansicht der Rückseite des in Abb. i gezeigten Geschwindigkeitsanzeigers im Aufriß. ,Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 111-11I der Abb. i und Abb. q. ein vergrößerter Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. i. Abb. 5 zeigt die Ansicht der Rückseite und Abb.6 den Grundriß von in den Abb. i und 2 gezeigten Teilen. Abb.7 ist die Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der in Abb. 5 gezeigten Einrichtung, und Abb.8 zeigt den Schnitt einer weiteren Einzelheit. Abb. 9 zeigt im vergrößerten Maßstabe die vordere Ansicht des in Abb. 5 gezeigten Teiles von der Linie IX-IX der Abb. i aus gesehen. Abb. io ist der Grundriß des Uhrwerkes im unteren Gehäuse, und Abb. ii zeigt in schematischer Darstellung das Zahnstangengetriebe.
  • Der Mechanismus besteht aus zwei Teilen, dem Uhrwerksgetriebe (' mit einem weiteren Teil, der im unteren Gehäuse i untergebracht ist, und dem Anzeigemechanismus, der sich im oberen Gehäuse u befindet, das in Abb. :2 in punktierten Linien angedeutet ist. In der Decke desselben befindet sich ein Glasfenster, durch das der Zeiger :z und das Radsegment ,; des Geschwindigkeitsanzeigers beobachtet werden können. Das untere Gehäuse i dient als Fundament für das obere Gehäuse.
  • Der Schreib- oder Registriermechanismus schließt das Hauptrad hl ein, das auf einer um einen lotrechten feststehenden Zapfen .I drehbar umgebenden Hülse 4a sitzt und drei Arten von Zähnen trägt, nämlich an der Stirnfläche Kronenzähne 7, an der Umfläche Schaltzähne 8 und gewöhnliche Zähne 9. Die letztgenannten Zähne 9 stehen entweder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung des Getriebes io, ii mit einem Schneckengetriebe im Eingriff, das die Schnecke 12 auf der Welle i3 besitzt, die von der Welle 15 aus mit Hilfe des Getriebes 1q. in Umdrehung versetzt wird. Die Welle 15 kann mit einer Welle der Bewegungsmaschine oder einer anderen Maschine gekuppelt werden, mit der die Vorrichtung in Verbindung gebracht werden soll.
  • Gegenüber diesem Reduktionsgetriebe 14 zwischen der Maschinenwelle und dem Hauptantriebsrade 11T ist die Welle i3 nur in einer Richtung drehbar, unabhängig von der Drehrichtung der Maschinenwelle. Auf der genannten Welle sitzen dicht nebeneinander in entgegengesetzter Richtung drehbar zwei Zahnräder ioo und ior. Die Drehung dieser Zahnräder wird mit Hilfe eines im Innern angeordneten, jedoch nicht dargestellten, , zur Erfindung nicht gehörenden Schaltwerkes angetrieben.
  • Auf der festen Spindel q. ist lose drehbar das unter der Einwirkung einer Feder 17 befindliche Zahnrad 16, an dessen Unterseite eine schwingbare Welle 18 in der Weise drehbar gelagert ist, daß deren Zapfen i9 in kleine, an der unteren Stirnwand des Zahnrades sitzende Pfosten 20 eingreifen. Die schwingbare Welle i8 trägt eine Klinke 21, die unter der Einwirkung einer Feder 22 steht und zwischen die Kronenzähne 7 einzugreifen vermag.
  • Mit Hilfe der Klinke 21 vermag das hin und her schwingbare Rad 16 dem Hauptrade 1'I7 aufeinem Teil seiner Umdrehung zu folgen, entsprechend der Geschwindigkeit der \laschinenwelle, mit der der Apparat gekuppelt ist, wobei das genannte schwingbare Zahnrad unter Zuhilfenahme der Feder seine Drehbewegung wendet, wenn die Klinke 2i angehoben ist. Die letztbeschriebene Tätigkeit erfolgt periodisch, beispielsweise achtmal in der Minute, mit Hilfe einer durchbrochenen oder rahmenartigen Hülse 23, die die feste Spindel 4. lose umgibt und für gewöhnlich durch die Feder 24 heruntergedrückt wird. Das obere Ende dieser Hülse greift durch einen Schlitz 25 in dem mittleren Teil 26 des Hauptrades M durch und trägt hier einen Kopf 27, der unter der Klinke 21 liegt.
  • Die Hülse dreht sich somit mit dem Rade M, und der Kopf 27 ist in der Lage, die um ein Geringes abgeschrägte Klinke anzuheben, wenn die Hülse absatzweise gehoben wird. Der letztbesprochene Vorgang wird mit Hilfe eines Winkelhebels (Abb. 5 und 7) herbeigeführt, der aus einer schwingbaren Welle 28 besteht, die seitlich Stifte 29 trägt. Diese Stifte greifen unter das kegelförmige untere Ende der Hülse 23, während ein Arm 3o durch einen Schlitz 32 in der Fundamentplatte B herunterreicht und absatzweise durch einen federbelasteten Hebel 31 bewegt wird, der mit dem Uhrwerk in Verbindung steht.
  • Der Hebel 31 ist durch einen Zapfen 33 drehbar (Abb. io) und erfaßt den Arm 3o, zweckmäßig mit Hilfe einer einstellbaren Feder 34.. Die Einstellung erfolgt durch die Feder 35, und unter Erzielung der schwingenden Bewegung des Hebels 31 faßt diese gegen eine geeignete Kurvenscheibe 36 (Abb. io) auf der Welle 37 des Hemmungsrades.
  • Die an der Umfläche des Rades;:VI sitzenden Zähne 8 werden von einer Klinke 38 erfaßt (Abb. i und 2), die unter der Einwirkung einer Feder 39 steht und mit einem einstellbaren Anschlag 40 versehen ist. An der Klinke 2i sitzt nach unten ein vorspringender Arm 4.1, dessen Ende gegen den Anschlag stößt, wenn die Klinkenfedern zurückgezogen werden. Durch Drehen der Schraube q.2 an dem Anschlag ,4o kann die Lage des letzteren geändert und die Wirkungsweise der Klinke genau geregelt werden. Das schwingbare Zahnrad erfaßt die Zahnstange 48 (Abb. 1, 4. und ii) und bewirkt deren hin und her gehende Bewegung. Diese Zahnstange wird auf einer Seite durch einen Bügel 4.3 geführt, der mit Hilfe von Pfosten 44 und 4.5 an der Fundamentplatte B befestigt ist und sich quer über den sich bewegenden Papierstreifen erstreckt.
  • Der Bügel ist mit einem Schlitz 4.6 versehen, und die Zahnstange besitzt seitliche Vorsprünge 4-7, -17`t, die durch den Schlitz hindiircbgreifen.
  • Auf der anderen Seite des Bügels befindet sich eine weitere Zahnstange 49, die ähnlich wie die erstbesprochene angebracht ist und seitliche Vorsprünge 5o, 5oz besitzt, die gleichfalls durch den Schlitz .46 durchgreifen. Die Vorsprünge 5o liegen vor den Vorsprüngen 4.7.
  • Zwischen den äußersten Vorsprüngen :f7 und 50 kann ein Puffer 51 vorgesehen sein, der an einer in Ansätzen 53 der Zahnstange 49 verschiebbar gelagerten Stange 52 befestigt ist, die unter der Einwirkung einer sie umgebenden Feder 5.4 steht.
  • Die Zahnstange 4.9 erfaßt ein Zahnrad 55, das unter der Einwirkung einer Feder 56 steht und auf der lotrechten Spindel 57 (Abb. i und3) sitzt, die den Zeiger,-> für den Geschwindigkeitsanzeiger trägt. Letzterer bewegt sich über das eingeteilte Radsegment 3, um die Geschwindigkeit anzuzeigen.
  • Am unteren Ende der Spindel 57 ist ein Zahnrad 58 befestigt (Abb. 3 und io), das von einer Klinke 59 erfaßt und von dieser absatzweise durch einen Hebel 6o ausgelöst werden kann, der durch einen Zapfen 61 drehbar gelagert ist und durch einen Arm 62 oder ein Hubstück auf der Spindel 37 des Hemmungsrades angetrieben wird. Der Arm 62 vermag den Hebel 6o zu bewegen, um die Klinke 59 um ein Geringes vor der Tätigkeit des geschlitzten Hubstückes 36 freizugeben beim Auslösen des die Klinke 21 von dem Hauptrade M auslösenden Hebels 3i. Offenbar kann der Arm 62 und das Hubstück 36 aus einem Stück gefertigt werden, d. h., es kann ein zusammengesetztes Hubstück verwendet werden, um die zweifache Aufgabe des Hubstückes 36 und des Armes 62 zu lösen.
  • Der Bleistift 63, der auf dem Streifen R die Aufzeichnung ausführen soll, sitzt an der lotrechten Welle 6¢ (Abb. 3), die in an der Zahnstange 49 sitzenden Lagerstellen 65 ruht. Der Bleistift wird durch eine Feder 66 gegen den Streifen gedrückt, wobei ein auf der Welle 64. sitzendes Zahnrad 67 eine Zahnstange 68 bewegt, die auf dem Bügel 4.3 in geeigneter Weise zur Ausführung der hin und her gehenden Bewegung geführt ist. Zu diesem Zweck ist die Führungsstange 69 der Zahnstange mit einem von einer Feder 71 beeinflußten Hebel 7o verbunden. An dem Hebel 70 ist noch eine Rolle 72 drehbar gelagert, die beispielsweise durch ein Sternrad 73 in schwingende Bewegung versetzt werden kann, das auf der Hauptwelle 13 des Transmissionsgetriebes sitzt. Durch diesen Mechanismus wird dem Bleistift 63 eine Drehbewegung erteilt, so daß auf dem Streifen 3 eine genaue Wiedergabe des Geschwindigkeitsdiagramms und der Arbeitszeit aufgetragen wird. Auf der Welle 13 befindet sich noch eine Schnecke 7q., die mit einem auf der Welle 76 sitzenden Schneckenrad 75 im Eingriff steht. Die Welle 76 trägt einen Arm 77 (Abb. i und 2), der absatzweise gegen einen Vorsprung 78 zu stoßen vermag. Letzterer sitzt auf einem federbelasteten schwingbaren Körper 79, der an einem auf dem Bügel sitzenden Stift iio drehbar gelagert und mit einem federnden Arm 8o ausgestattet ist, der einen anderen Bleistift 81 trägt. Dieser Stift führt eine gleitende Bewegung aus und beschreibt eine Kante des Streifens, um die durchfahrene Strecke oder die Anzahl Umdrehungen in einem gewissen Zeitraum anzudeuten.
  • Die Welle 82 des Rades, die den Stundenanzeiger des Uhrwerkes in seiner Bewegung beherrscht, ist mit einem Kegelrad 83 versehen, das mit einem anderen Trieb 84 auf der Welle 85 im Eingriff steht. Die letztgenannte Welle trägt die Zuführungstrommel 86 für den Papierstreifen R, der unter den Bleistiften 63 und 8z von dem geschlitzten Z-,--linder 87 bis zu der Biegetrommel 88, die gleichfalls geschlitzt ist, sich entlang bewegt. Die Trommel 88 wird durch eine innere Feder 89, die an der Welle 9o befestigt ist, unter Spannung gehalten, wobei zwischen dieser Welle und der Welle 92 der Trommel 88 ein Zwischengetriebe 9i (Abb. i) vorgesehen ist. Durch einen Schlüssel 96 kann die genannte Feder gespannt werden.
  • Der Papierstreifen R wird mit der Zuführungstrommel 86 durch eine Klemmplatte 93 in Berührung gehalten, die auf einem benachbarten flachen Tisch 9.4 lastet. Durch Stifte 95 auf der Zuführungstrommel 86 (Abb.3) wird die gewünschte Führung durch Eingriff in Durchlochungen in dem Streifen R nahe der Kante erzielt.
  • Wenn das Uhrwerk zum Stillstand kommt, vollendet das die Klinke 21 tragende Zahnrad 16 eine Umdrehung, wodurch die Zahnstange aus dem Bügel 43 herausgetrieben werden würde und dementsprechend der Mechanismus beschädigt werden könnte. Um einen derartigen Unfall zu verhindern, ist die Klinke 21 in der Lage, mit dem Hebel 97, der einen Haken 98 (Abb. 9) trägt, in Berührung zu kommen, welch letzterer unter der Einwirkung der Feder 198 steht. Der Hebel wird somit zurückgedrückt, wie in punktierten Linien angedeutet, und sein Haken gehoben, so daß die Klinke 21 außer Eingriff mit den Kronenzähnen 7 des Hauptrades gelangt und demzufolge das Zahnrad 16 seine Drehbewegung und die zugehörige Zahnstange 98 ihre Vorschubbewegung unterbricht.
  • Der Hebel 97 wird alsdann von Hand in entgegengesetzter Richtung bewegt, um die Klinke 21 wieder freizugeben, so daß die Feder 17 das Zahnrad 16 in entgegengesetzter Richtung dreht und der Mechanismus wieder in seine Arbeitsstellung gelangt.
  • Die Wirkungsweise des Hauptmechanismus der Vorrichtung ist folgende Das Hauptrad M wird gedreht, während die Welle der Maschine mit der Welle 15 gekuppelt ist, unter Vermittlung des Rades io und der angeschlossenen Getriebe, und zwar mit einer Geschwindi@keit, die entsprechend der der Maschine sich ändert, mit Hilfe der Klinke 21 auf dem schwingbaren Rade 16. Letzteres dreht sich um einen Teil einer Umdrehung während eines geringen Zeitraumes, beispielsweise während einer Achtelminute, und erzeugt auch eine entsprechende lineare Vorwärtsbewegung der Zahnstange 48. Diese Zahnstange hat die Aufgabe, der parallellaufenden Zahnstange 49, die den Bleistift 63 trägt, eine entsprechende vorwärtsgehende, lineare Bewegung zu erteilen, demzufolge das Rad 55 des Zeigers 2 in Drehung versetzt wird, der an der Einteilung des Segmentes 3 sich entlangbewegt und somit die Stundengeschwindigkeit angibt.
  • Die Bewegungsübertragung zwischen den Zahnstangen wird durch einen Vorsprung 47 an der Zahnstange 48 v eranlaßt, dadurch, daß der Ansatz 5o der Zahnstange 49 oder der zwischenliegende federnde Puffer 51 mitgenommen wird. Die erstgenannte Zahnstange 48 wird durch eine plötzliche Rückwärtsbewegung des schwingbaren Zahnrades 16 absatzweise wieder rückwärts bewegt, dadurch, daß die Klinke dieses Zahnrades von den Kronenzähnen? des Hauptrades M freigegeben wird. Dies geschieht unter Zuhilfenahme der Hülse 23, der schwingenden Welle 28, des Hebels 31 und des auf der Welle 37 des Hemmungsrades des Uhrwerkes sitzenden Hubstückes 36. Die genannte Klinke 21 wird dadurch zum Stillstand gebracht, daß ihr Arm 41 gegen den Anschlag 40 stößt.
  • Unmittelbar vor dieser Auslösung wird der Hebel 6o durch den Arm 62 an der Welle 37 des Hemmungsrades bewegt, wodurch sofort die Klinke 59 von dem Sperrade 58, das die Welle 57 des Geschwindigkeitsanzeigers 2 beherrscht, freigegeben wird. Demzufolge kann die den Bleistift 63 tragende Geschwindigkeitszahnstange 49 (Abb. ii) zurückgezogen werden, um die verringerte Geschwindigkeit anzudeuten und zu registrieren, bis sie den Vorsprung 47 an der Antriebszahnstange 48 trifft, welcher Vorsprung infolge der verringerten Geschwindigkeit bis zu dem Vorsprung 50 sich noch nicht vorwärts bewegt hat. Die Klinke 59 erfaßt dann wieder einen Zahn des Schaltrades 58, und die schreibende Zahnstange verbleibt in Ruhe während des Zeitraumes einer Achtelminute. Unmittelbar nach dem Erfassen der Klinke 59 durch das Zahnrad 58 wird die Klinke 21 freigegeben, und das Zahnrad sowie die Zahnstange 48 kehren in die frühere Lage zurück.
  • Es ist hier zu bemerken, daß die Freigabe der das Geschwindigkeitszahnrad 55 beeinflussenden Klinke 59 dem Zeiger 2 gestattet, auf Null an dem Segment zurückzukehren und gleichzeitig der den Bleistift 63 tragenden Zahnstange 49 zurückzugleiten, wenn die Geschwindigkeit der :Maschine während der voraufgehenden Periode um eine Achtelminute verringert ist. Anderseits trifft die Zahnstange 48 bei ihrer Vorwärts- Bewegung die Zahnstange 49, die nunmehr durch die Klinke 59 gegen Rückwärtsbewegung gesichert ist, so daß, wenn die Geschwindigkeit sich vergrößert hat, die den Bleistift tragende Zahnstange 49 vorwärts bewegt wird und dementsprechend der Zeiger 2 seine Lage ändert.
  • Durch diese Bewegungen wird der Bleistift 63 veranlaßt, eine genaue, richtige Aufzeichnung der Geschwindigkeit auf dem sich vorwärts bewegenden Streifen Papier R auszuführen, und durch die Aufzeichnung können die Arbeitsleistung der Maschine zu jeder Zeit des Tages sowie auch die Perioden, in denen die Maschine nicht gearbeitet hat, erkannt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufzeichnen von Maschinenleistungen auf ein durch ein Uhrwerk gleichmäßig vorwärts bewegtes Blatt, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem Triebteil der Maschinen absatzweise in vorgeschriebenen zeitintervallen geradlinig bewegtes und durch eine Rückzugfeder (i7) zurückziehbares Vorschuborgan (48) derart auf den quer zur Bewegungsrichtung des Blattes (R) geführten, gleichfalls mit Rückzugfeder (56) in Verbindung stehenden Träger (49) des Schreibstiftes (63) einwirkt, daß letzterer jeweilig nur um den Wegunterschied zweier aufeinanderfolgender Hubgrößen des genannten Vorschuborganes (48) in der einen oder anderen Richtung bewegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschuborgan durch eine Zahnstange (48) gebildet wird, deren Antriebsrad (i6) mit dem Triebteil (9) der Maschine durch ein Schaltwerk (7, 2,1) absatzweise gedreht wird, das von dem Uhrwerk in den'vorgeschriebenen Zeitintervallen ausgelöst wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen zweiarmigen Auslösehebel (97, 98), der an einem Arm (97) bei Vollendung einer Umdrehung des Antriebsrades (i6) von der an letzterem gelagerten Schaltklinke (2i) erfaßt und derart umgelegt wird, daß er mit seinem anderen Arm (98) die Schaltklinke (2i) außer Bereich des Schaltrades (7) zieht, zur Vermeidung von Beschädigungen bei fortgesetztem Antrieb durch die Maschine und etwaigem Versagen der durch das Uhrwerk zu bewirkenden Auslösung.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (49) des Schreibstiftes (63) mit einem Sperrwerk (58, 59) in Verbindung steht, das den Schreibstift (63) bei der Rückwärtsbewegung des Vorschuborganes (48) in der jeweils eingenommenen Stellung festhält.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (58) des Sperrwerkes (58, 59) derart mit dem Uhrwerk (z. B. durch ein Gestänge (6o) und einen sich ständig drehenden Nocken (62) ) in Verbindung steht, daß vor Beginn der Rückwärtsbewegung des Vorschuborganes das Sperrwerk (58, 59) auf eine kurze Zeit ausgelöst und wieder eingeschaltet wird, um bei verminderter Geschwindigkeit der Maschine, infolge derer das Vorschuborgan (48) einen gegenüber dem voraufgegangenen Hub geringeren Hub ausgeführt hat und daher den Schreibstiftträger (49) nicht hat erreichen können, dieser von seiner Rückzugsfeder (56) soweit zurückgezogen werden kann, als der neuen Stellung des Vorschuborganes entspricht.
  6. 6. Vorrichtung nachAnspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verbindung der Einrichtung mit einem Geschwindigkeitsanzeiger der als Zahnstange (49) ausgebildete Träger des Schreibstiftes (63) mit einem Zahnrad (55) in Eingriff steht, dessen Welle (57) den auf eine Skala (3) weisenden Zeiger (2) und zweckmäßig auch das Sperrrad (58) des Sperrwerkes (58, 59) trägt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibstift (63) an einer am Träger (49) gelagerten Welle (69) sitzt, die ein Zahnrad (67) aufweist, das mit einer Zahnstange (68) zur Erzielung einer Drehung des Schreibstiftes im Eingriff sich befindet. B. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen zweiten, für gewöhnlich von dem durch das Uhrwerk angetriebenen Blatt abgehobenen Schreibstift (8i), der zeitweilig unter der Einwirkung eines von der Maschine in Tätigkeit gesetzten Hubstückes (Sternrad 73), also unabhängig von den genannten, durch das Uhrwerk bestimmten Zeitintervallen gegen das Blatt gedrückt wird. g. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschuborgan und der Schreibstiftträger als Zahnstangen (48 und 49) ausgebildet in einem Bügel (43) geführt, durch federnde Pufferteile (5r, 52, 53) aufeinander einwirken.
DEB103376D 1922-02-03 1922-02-03 Vorrichtung zum Aufzeichnen von Maschinenleistungen Expired DE394152C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB103376D DE394152C (de) 1922-02-03 1922-02-03 Vorrichtung zum Aufzeichnen von Maschinenleistungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB103376D DE394152C (de) 1922-02-03 1922-02-03 Vorrichtung zum Aufzeichnen von Maschinenleistungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE394152C true DE394152C (de) 1924-04-14

Family

ID=6990725

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB103376D Expired DE394152C (de) 1922-02-03 1922-02-03 Vorrichtung zum Aufzeichnen von Maschinenleistungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE394152C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2341800B2 (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Aufklebern
DE1524472B1 (de) Im Wälzdruckverfahren arbeitender Schnelldrucker für datenverarbeitende Maschinen
DE394152C (de) Vorrichtung zum Aufzeichnen von Maschinenleistungen
DE968290C (de) Zeileneinstell- und Zeilenschaltvorrichtung fuer Registrierkassen, Buchungs- oder aehnliche Maschinen
DE880515C (de) Vorsteckwalzeneinrichtung fuer Buchungs- oder aehnliche Rechenmaschinen
DE619992C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Umschalten der Laengsbewegung des Farbbandes an Schreib- und aehnlichen Maschinen
DE891265C (de) Rotationsumdrucker mit Hilfsdruckwerk
DE922675C (de) Sprechmaschine mit einer periodisch arbeitenden Einrichtung zum selbsttaetigen Plattenwechsel
DE722675C (de) Einstellvorrichtung fuer den Schersupport von Schermaschinen
DE590291C (de) Lochmaschine
DE253207C (de)
DE67841C (de) Matrizenprägmaschine
DE324107C (de) Vorrichtung zum Drucken, Registrieren und Ausgeben von Fahrkarten mittels einzelner Druckplatten
DE955097C (de) Markiervorrichtung fuer Registriergeraete
DE529395C (de) Druckvorrichtung fuer Registrierkassen mit einem zwischen einer Schreibund einer Druckstelle hin und der gezogenen Kontrollstreifen
DE493964C (de) Kontrolluhr mit Schluesselmarkierung
DE380217C (de) Vorrichtung zum Schliessen sich drehender Gewindeschneidkoepfe mit achsial zu ihrem Schaft verschiebbarem Backentraeger, dessen Backen durch Drehung eines Steuerringes geschlossen und nach Freigabe dieses Ringes durch Federn geoeffnet werden
DE200941C (de)
DE823240C (de) Rohrbiegemaschine mit mechanischem Antrieb
DE498649C (de) Druckwerk fuer Registrierkassen mit Kontrollstreifendruck und wahlweiser Ausgabe eines Doppelschecks
DE545872C (de) Maschine zum Herstellen von Schriftzeichen mit einem Zeichenstift, dessen Bewegung mittels Leitkurven aus drei Komponenten zusammengesetzt wird
DE405741C (de) Arbeitszeitkontrollvorrichtung mit Typendruckwerk und verstellbarem Kartentraeger
DE564352C (de) Abdrehmaschine fuer Sprechmaschinenwalzen
DE1196158B (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Vorschub des die Schablone tragenden Wagens in Film-druckmaschinen
DE220108C (de)