DE352934C - Maschine zum Maehen, Rechen und Wenden - Google Patents

Description

Man hat bereits die am meisten gebrauchten Geräte so vereinfacht, daß sie nacheinander an einem einzigen Fahrgestell nach Art der Mähmaschinenfahrgestelle angebracht werden können, wodurch die Anschaffung der vollständigen Geräte gespart wird. Das Neue besteht gemäß der Erfindung darin, daß ein leichter, nur von einem Pferd gezogener Karren mit einem in einem Schlitz des Rahmens in der ίο Höhe verstellbaren Schlitten versehen ist, an dem seitlich ausladend nacheinander eine Mähsäge, ein Rechen und ein Wender (oder noch andere Geräte) angebracht, in beliebiger Höhe eingestellt und von der Achse aus angetrieben werden können.

In der Zeichnung ist die Erfindung näher erläutert, und zwar zeigt

Abb. ι den Karren von hinten gesehen, Abb. 2 denselben Karren von der Seite gesehen,

Abb. 3 die Mähsäge für sich in Stirnansicht,

Abb. 3a eine Aufsicht auf die am Karren angebrachte Mähsäge mit weggeschnittenem oberen Rahmen,

Abb. 4 den Rechen \^ron hinten und von der Seite gesehen (Rahmen im Grundriß, geschnitten),

Abb. 5 den Wender von hinten und von der Seite gesehen (Rahmen im Grundriß, geschnitten) .

α ist die Achse, b sind die beiden Räder, c ist der Rahmen des Karrens. Die beiden Seitenwangen des Rahmens enthalten einen kreisförmig gebogenen Schlitz d, für dessen Krümmung die Achse die Mitte bildet. In dem Schlitz d gleiten mittels Zapfen e² Schlitten f, die durchweine Stange e¹, die an dem um die Karrenachse drehbaren Arm e sitzt, miteinander verbunden sind. Eine von dem Handrad g bediente Schneckenspindel h wirkt auf ein Schneckenrad i an dem Arm e, so daß die Schlitten f von dem Führersitz k aus in beliebiger Höhe festgestellt werden können. Auf der Karrenachse festgekeilt sitzt ferner ein Zahnrad I₁ das auf ein kleineres Zahnrad m wirkt. Dieses sitzt drehbar am einen Ende eines gebogenen zweiarmigen Hebels n, der auf der Achse drehbar gelagert ist, vom Führersitz aus bedient wird und durch einen an ihn angelenkten Sperrhebel / an dem Zahnbogen 0 festgelegt werden kann. Mit dieser Vorrichtung läßt sich also das Zahnrad m, immer im Eingriff mit dem Zahnrad I₁ in beliebiger Höhe feststellen, um auf das Getriebe der Geräte zu wirken, die nacheinander in den Schlitten f eingespannt und darin durch Sperrschlösser ρ befestigt werden.

Die Mähsäge und ihr Antrieb sind in Abb. 3 und 3a dargestellt. Ihre Achse q wird in die Imager der Schlitten / (Abb. 2) eingelegt. Das Zahnrad m wirkt mittels der Übersetzung r auf ein Kettenrad s auf der verlängerten Welle cjr. Über dieses und ein zweites Kettenrad! s¹ läuft eine Kette, an der das Sägeblatt t befestigt ist.

Dieses ist in einzelne Stücke u zerlegt, von denen jedes über mehrere Kettenglieder reicht, so daß die Blätter mit der Kette den Weg um die Kettenräder machen können.

Der Rechen (Abb. 4) besteht aus einer festen Welle q¹, auf deren Verlängerung ein drehbares Rohr ν aufgeschoben ist, das die Zinken w trägt und mit einem Zahnrad χ fest verbunden ist, auf das ein Rad mit Teilzahnung y arbeitet, dessen Zähne bei der Umdrehung das Zahnrad χ ein Stück mitnehmen, um es dann wieder fallenzulassen. Der Fall des Rechens wird durch einen Knopfs begrenzt, der auf den Anschlag 1 trifft. Das Rad y wird mittels der Übersetzung 2 durch das Zahnrad m (Abb. 2) angetrieben. Abb. S zeigt den Wender,, der aus der festen Welle q", der Hülse v¹, den Wendearmen 3, dem Abweiser 4 und dem Zahnrad 5 besteht, das wieder von dem Zahnrad« angetrieben wird.

Claims (1)

1. Patent-An Spruch:

   Maschine zum Mähen, Rechen und go Wenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Werkzeuge seitlich ausladend auswechselbar in einem Schlitten gelagert wird, der in einem zur Achse konzentrischen Schlitz des Fahrrahmens in beliebiger Höhe einstellbar ist und dem ein Zahnrad folgen kann, das bekannterweise konzentrisch zur Achse schwingbar gelagert ist und in das Getriebe des Werkzeugs eingreift.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.