[go: up one dir, main page]

DE352836C - Wasserflugzeug mit an den Rumpf schwenkbaren Tragflaechen - Google Patents

Wasserflugzeug mit an den Rumpf schwenkbaren Tragflaechen

Info

Publication number
DE352836C
DE352836C DE1920352836D DE352836DD DE352836C DE 352836 C DE352836 C DE 352836C DE 1920352836 D DE1920352836 D DE 1920352836D DE 352836D D DE352836D D DE 352836DD DE 352836 C DE352836 C DE 352836C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wings
seaplane
fuselage
wing
pivoted
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920352836D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LUFT FAHRZEUG ABT SE GmbH
Original Assignee
LUFT FAHRZEUG ABT SE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LUFT FAHRZEUG ABT SE GmbH filed Critical LUFT FAHRZEUG ABT SE GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE352836C publication Critical patent/DE352836C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof
    • B64C3/56Folding or collapsing to reduce overall dimensions of aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Wasserflugzeug mit an den Rumpf schwenkbaren Tragflächen. Es ist bekannt, die Tragflächen eines Seeflugzeuges nach hinten an den Rumpf zu schwenken, so daß beim Unterbringen in Hallen eine große Platzersparnis erzielt wird. Dieses Zusammenklappen war aber bei Seeflugzeugen bisher nur 'möglich, wenn das Flugzeug auf festem Untergrunde, sei es an Bord, sei auf den Lande, stand. Das I-lappen ging gewöhnlich so vor sich, daß die Haltebolzen der Vorderholme und die entsprechende Verspannung gelöst wurden und die Tragfläche um den Kupplungsbolzen der Hinterholme nach hinten gedreht wurde. Ein Zusammenklappen der Flügel auf dem Wasser -war deshalb unmöglich, weil der Flügel außen gestützt werden mußte, damit er nicht um die Kupplungsbolzen der Hinterholme abbrach. Zum mindesten hätte bei einem solchen Versuch die Beanspruchung der Tragdecke so groß werden müssen, daß das Aufmontieren unmöglich gewesen wäre, weil sich alles verbogen und verzogen hätte.
  • Bei einem Eindecker war das Heranschwenken des einen Flügels an den Rumpf ohne Unterstützung durch Menschenkraft an der Außenkante auf dem Wasser überhaupt nicht durchführbar.
  • Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe, daß Seeflugzeuge auf dem Wasser ihre Flügel zusammenklappen können, um dann als Motorboot weitergefahren werden zu können.
  • Es ist zwar bekannt, Seitenschwimmer unter den Flügeln in der Weise unterzubringen, daß sie Seeflugzeugen die notwendige größere Stabilität auf dem Wasser verleihen. Würde man solche Flügel heranschwenken, so würde der Seitenschwimmer beim Fahren als Motorboot abbrechen, weil er dann quer zur Fahrtrichtung steht, woraus sich erklärt, daß eine solche Ausführung bisher nicht gebaut worden, ist.- Dieser Übelstand wurde auch durch die Drehbarkeit des Schwimmers nicht vermindert, denn die Drehung erfolgte bei bekannten Ausführungen um eine horizontale Achse. Außerdem wäre bei dem bisherigen System der Hilfsschwimmer dadurch, daß er in der neuen Lage quer zur Fahrtrichtung gestanden hätte, mit seiner neuen Symmetrieachse sehr nahe an die Symmetrieachse des ganzen Systems herangekommen, so daß die Stabilität des ganzen Systems erheblich vermindert worden wäre, eine Tatsache, die bisher das Einschwenken von solchen Flügeln auf dem Wasser ebenfalls verhindert hat. Vielmehr hat man sich in der Regel damit begnügt, die Seitenschwimmer ziemlich hoch zu legen und die Flügel auf dem Lande einzuschwenken, d. h. also, man verzichtete darauf, das Seeflugzeug gleichzeitig als Motorboot zu benutzen.
  • Die vorliegende Erfindung gestattet demgegenüber, die Flügel auf ungemein einfache Art an den Rumpf zu schwenken, indem ein Seitenschwimmer mit so viel Wasserverdrängung ausgeführt wird, daß er imstande ist, bei normaler Wasserlinie das Vollgewicht der Tragfläche zu tragen. Der Schwimmer ist ferner derart drehbar gelagert, daß er sich unter dem Einfluß von vorn einströmendem «nasser oder von vorn einströmender Luft stets in die Stromrichtung einstellt. Die Zeichnung zeigt ein Seeflugzeug nach der Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform in Draufsicht und Seitenansicht. Die beiden Schwimmer, von denen jeder so bemessen ist, daß er den ganzen Flügel trägt, sind um eine aufrechte Achse frei drehbar an der Flügelunterseite angebracht, wie aus der Zeichnung ersichtlich. Bei aufgeklappten Flügeln befindet sich infolgedessen jeder Schwimmer in der Lage a und erteilt in dieser dem Boot eine ganz bestimmte Stabilität, die abhängig ist von der Fläche seiner Wasserlinie und dem Quadrat des Abstandes von der Symmetrieachse des Flugzeuges. Außerdem befindet sich jeder Hilfsschwimmer nunmehr sowohl auf dem Wasser als auch in der Luft .mit seiner Längsachse in der Stromrichtung, hat also den denkbar geringsten Widerstand. Wenn die Flügel nun an den Rumpf geschwenkt werden sollen, wird lediglich der Vorderbolzen herausgezogen, durch langsames Vorausgehen des Bootes klappen dann beide Flügel von selber bei, während der Hilfsschwimmer sich selbsttätig in die Stromrichtung einstellt, d. h. eine Drehung um 9o° j-ollführt. In dieser neuen Lage b hat der Hilfsschwimmer auf dem Wasser keinen größeren Widerstand als in der Lage a, da er sich ja gedreht hat, und auch die Stabilität des Flugzeuges auf dem Wasser ist dieselbe genügend große geblieben, da sowohl die Fläche der Wasserlinie des Hilfsschwimmers dieselbe geblieben ist als auch ihr Abstand von der Symmetrieachse des Systems. Da der Drehpunkt des Hilfsschwimmer sehr weit vorn liegt, um ein selbsttätiges Einstellen in die Stromrichtung zu gewährleisten, kommt nämlich die Mittellinie des Hilfsschwimmers in beigeklapptem Zustande sehr weit weg von der Mittellinie des Systems, d. h. die Stabilität wird eine denkbar günstige.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserflugzeug mit an den Rumpf schwenkbaren Tragflächen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tragfläche an der Unterseite mit einem das Tragflächengewicht während des Heranschwenkens tragenden Schwimmer versehen ist. 2. 'Wasserflugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragflächenschwimmer um eine senkrechte Achse frei drehbar gelagert ist, derart, daß er sich während der. Fahrt selbsttätig mit seiner Längsachse in die Fahrtrichtung einzustellen vermag.
DE1920352836D 1920-03-31 1920-03-31 Wasserflugzeug mit an den Rumpf schwenkbaren Tragflaechen Expired DE352836C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE352836T 1920-03-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE352836C true DE352836C (de) 1922-05-06

Family

ID=6277948

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920352836D Expired DE352836C (de) 1920-03-31 1920-03-31 Wasserflugzeug mit an den Rumpf schwenkbaren Tragflaechen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE352836C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102019003739B3 (de) Flugzeug mit einem Faltsystem
DE675751C (de) Bootskoerper fuer Flugboote
DE352836C (de) Wasserflugzeug mit an den Rumpf schwenkbaren Tragflaechen
DE517519C (de) Mit Wassertragflaechen versehener Schwimmkoerper, insbesondere fuer Wasserflugzeuge, Gleitboote u. dgl.
US2579605A (en) Building of nonpermanent bridges chiefly for military purposes by means of amphibianseaplanes
DE102016106160B4 (de) Fahrzeuganhänger
DE3917499A1 (de) Senkrecht startendes und landendes propellerflugzeug
US1835371A (en) Airplane landing gear
DE373177C (de) Eindecker
AT118039B (de) Drachenflugzeug.
DE760791C (de) Kraftwagen od. dgl. mit abnehmbarer Flugzeugtragflaeche
DE2039843C3 (de) Flugboot in Schulterdeckerbauart mit Tragflügeln, die nach hinten beiklappbar sind
DE695919C (de) Klappbares Schwimmwerk fuer Flugzeuge
AT132728B (de) Eindeckerflugzeug mit zwei Fahrrümpfen und dickem Tragdeck.
DE375596C (de) Flugzeug, insbesondere Flugboot
DE620046C (de) Landflugzeug mit schwenkbar angeordneten Luftschrauben oder Triebwerken
DE1456082C (de) Amphibienflugzeug
AT299718B (de) Wassersport-Flugdrachen
DE1008127B (de) Strassenfahrzeug mit geringer Rahmenhoehe fuer den Transport von ganzen Flugzeugen
AT111710B (de) Baukasten.
DE486051C (de) Einrichtung und Verfahren zur Stabilisierung und zur Verhinderung des Absturzes von Rotorluftfahrzeugen
DE573092C (de) Rennruderboot mit sperrholzartigen Wandungen
US1763507A (en) Aircraft
DE2938058A1 (de) Motorgetriebener katamaran
DE326840C (de) Seeflugzeug mit als Stuetzschwimmer ausgebildeten Flaechen