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DE3522663C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3522663C2
DE3522663C2 DE3522663A DE3522663A DE3522663C2 DE 3522663 C2 DE3522663 C2 DE 3522663C2 DE 3522663 A DE3522663 A DE 3522663A DE 3522663 A DE3522663 A DE 3522663A DE 3522663 C2 DE3522663 C2 DE 3522663C2
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DE
Germany
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opaque
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Expired
Application number
DE3522663A
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English (en)
Other versions
DE3522663A1 (de
Inventor
Stefan Dr. 8491 Eschlkam De Neumeyer
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Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
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Priority to EP86100804A priority patent/EP0189184A3/de
Priority to US06/827,450 priority patent/US4684555A/en
Publication of DE3522663A1 publication Critical patent/DE3522663A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3522663C2 publication Critical patent/DE3522663C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/30Securing inlays, onlays or crowns
    • A61C5/35Pins; Mounting tools or dispensers therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Preparations (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Dental-Retentionsstifte werden in der Technik der Zahnrestaurierung verwendet, um für den Füllungsaufbau in der gesunden Zahnhartsubstanz eine Haupt- oder Zusatzretention zu erreichen. Dabei wird der Stift mit einem Abschnitt in eine Bohrung in der Zahnhartsubstanz so eingesetzt, vorzugsweise eingeschraubt, daß der andere Abschnitt aus der Zahnhartsubstanz vorsteht und um ihn herum die Füllung aufgebaut werden kann. Metallstifte gehen dabei mit dem Füllungsaufbau eine mechanische Verbindung ein, wobei der dem Füllungsaufbau zugeordnete Teil des Stiftes zur Verbesserung dieser mechanischen Verbindung mit dem Füllungsmaterial, z. B. schraubenförmig oder in sonstiger Weise mit vorsrpringenden und zurückspringenden Verformungen oder Hinterschneidungen versehen ist, damit die Füllmasse, insbes. bei Zugbeanspruchung, sich nicht leicht vom Stift lösen kann. Da aber die Füllungsmasse beim Kauen erhebliche Beanspruchungen, z. B. in Form von Zugkräften, ausgeübt werden, reicht eine derartige mechanische Verbindung, die einen exakten Körperschluß zwischen Stift und Füllungsaufbau nicht ermöglicht, im allgemeinen nicht aus. Stellen, an denen der Stift mit der Füllmasse nicht fest und vollflächig anliegt, sind jedoch Schwachstellen, die nicht zur Festigkeit und Haltbarkeit der Füllung bzw. der Verbindung der Füllung mit der Zahnhartsubstanz beitragen. Es werden deshalb häufig im Durchmesser vergrößerte Stifte oder mehrere Stifte parallel verwendet, die jedoch die Zahnhartsubstanz wegen der erforderlichen größeren Bohrungsquerschnitt stark schwächen, so daß diese Methode, die bisher in weitem Umfang angewendet wird, nicht zufriedenstellen kann. Dies gilt, soweit es sich bei den Füllungen um heutzutage fast ausschließlich verwendete Kunststoff-Füllungen handelt, da diese mit dem Metall des Stiftes keine chemische Verbindung eingehen.
Eine derartige rein mechanische Verbindung hat den Nachteil, daß Mikrorandspalte auftreten, die minimale Relativbewegungen zwischen Stift und Füllungsmasse zulassen. Diese Randspalte führen, da Flüssigkeit und Speisereste in sie eintreten können, zu Korrosionserscheinungen. Des weiteren tritt eine Färbung des Füllungsmaterials und ein Durchscheinen des dunklen Metallstiftes auf. Schließlich und insbes. ist die Retentionskraft eines Stiftes mit rein mechanischer Verbindung zum Füllungsmaterial relativ gering und führt dazu, daß im Laufe der Zeit und bei entsprechender Beanspruchung diese Verbindung schwächer wird und reißt, bzw. die Retentionskraft geringer und schließlich Null wird.
Aus der DE-OS 27 09 120 ist eine Ankerschraube für Zahnfüllungen bekannt, die sich gegenüber bekannten Ankerschrauben dadurch auszeichnet, daß der Kopf der Schraube aus zwei durch einen Hals miteinander verbundenen Kronen mit profiliertem Querschnitt besteht, und daß sich der Gewindeteil der Schraube konisch verjüngt sowie ein scharfkantiges Sägezahnprofil aufweist. Zum Anziehen der Schraube dient ein Hohlschlüssel, dessen Achse im Winkel zur Schraube bewegbar ist und der auf die obere Krone gesteckt wird. Durch eine derartige Ankerschraube wird erreicht, daß die Handhabung bzw. das Anziehen der Schraube im Mund des Patienten verbessert wird; eine Erhöhung der Retention wird dadurch jedoch nicht erreicht.
Die DE-PS 22 11 382 betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Zahnkronen oder Zähnen für Brücken oder Prothesen mit einem Grundkörper aus Nicht-Edelmetall. Auf den Grundkörper wird eine Kalium und Silizium aufweisende Zwischenschicht aufgebracht und eingebrannt, anschließend werden Porzellanauflagen aufgebracht und eingebrannt. Die Zwischenschicht kann dabei z. B. SiO₂ enthalten. Hierbei wird die Oberfläche eines Grundkörpers aus unedlem Metall auf bestimmten Berichten der Oberfläche mit mikroskopisch feinen Metallpartikeln beschichtet, auf die eine Kalium und Silizium aufweisende Zwischenschicht aufgebracht und eingebrannt wird, die als Träger für die äußere Porzellanschicht dient. Auch hieraus ergibt sich kein Retentionsstift mit verbesserter Retentionskraft.
Aus der DE-Z "ZWR" 1984, Nr. 10, Seiten 768, 771, 773 und Nr. 11, Seiten 918, 920, 921 ergibt sich das Problem der Mikrorandspalte im Verbund Kunststoff-Metall in Verbindung mit einer Lösung, die in einer anorganischen Zwischenschicht als Haftvermittlerschicht besteht, welche eine chemische Verbindung zur Unterlage und zum Kunststoff ergibt. Auf einer vorzugsweise sandgestrahlten Metalloberfläche wird eine SiO x -C-Schicht, darüber eine Haftvermittlerschicht, z. B. SiO x und darüber eine Kunststoffschicht aufgebracht. Die Haftvermittlerschicht stellt die chemische Haftvermittlung zwischen dem Kunststoff und der SiO x -C-Schicht dar. Die Verwendung eines derartigen Kunststoff-Metall-Verbundes in der Zahntechnik ist bisher ausschließlich für relativ große, weitgehend ebene Flächen verwendet worden, und zwar in Verbindung mit Kronengerüsten und Brückengerüsten im Kronenbereich, um eine Metallfläche mit Kunststoff zu verblenden. Dabei handelt es sich stets um eine verhältnismäßig große Haftfläche, und der Kunststoff stellt die äußerste, d. h. die Sichtfläche des fertigen Zahnes dar. Somit geben diese Literaturstellen dem Fachmann ebenfalls nicht die Lehre, einen Retentionsstift mit verbesserter Retentionskraft zu erzielen.
Die Literaturstelle DE-Z "dental-labor", 1984, Nr. 10, Seiten 1155-1161 betrifft die molekulare Kopplung der Kunststoffverblendung an die Legierungsoberfläche. Hieraus ergibt sich, was in den vorstehend geschilderten Literaturstellen bereits ausgeführt worden ist, nämlich, daß eine derartige Verbindung bei Kronen- und Brückengerüsten Anwendung findet; insbes. wird darauf hingewiesen, daß auf mechanische Retentionshilfen bei kunststoffverblendeten Kronen und Brücken verzichtet werden kann. Der Fachmann entnimmt hieraus nicht, wie er einen Retentionsstift ausbilden soll, um eine besonders hohe Retentionskraft zwischen Stift und Füllungsaufbau zu erreichen.
Aus der US-PS 44 80 998 ist ein Retentionsstiftsystem bekannt, bei dem jeder Retentionsstift mit einem konischen Schaft verbunden ist und die Schäfte parallel zueinander an einen Trägerarm festgelegt sind. Die einzelnen, die Retentionsstifte aufnehmenden Schäfte sind aus Kunststoff hergestellt und bilden eine Eindrehhilfe für den Retentionsstift in den zu behandelnden Zahn. Derartige Retentionsstifte geben dem Fachmann keinen Hinweis darüber, wie die Retentionskraft und damit eine besonders haltbare Verbindung mit extrem hoher Festigkeit zwischen Stift und Füllung erzielt werden soll.
Der Fachmann ist auch bei einer Zusammenschau der vorstehend gewürdigten druckschriftlichen Vorveröffentlichungen nicht in der Lage, zu einem Retentionsstift mit erhöhter Retentionskraft zwischen Stift und Füllungsaufbau zu kommen. Die hieraus bekannten Retentionsstifte werden ausschließlich in Form von im unteren Abschnitt als Schrauben ausgebildeten Metallstiften hergestellt und verwendet. Der mit der Zahnhartsubstanz in Verbindung kommende Teil des Stiftes weist ein Schraubgewinde auf; der Stift wird mit diesem Schraubgewinde in eine auf Untermaß gebohrte Bohrung in der Zahnhartsubstanz eingeschraubt. Der aus der Zahnhartsubstanz vorstehende Teil des Retentionsstiftes, der glatt zylindrisch oder mit Verformungen oder Hinterschneidungen versehen sein kann, wird von der Füllungsmasse des Füllungsaufbaues umgeben und dient als Verstärkung für diese Füllungsmasse, damit die beim Kauen auftretenden erheblichen Beanspruchungen aufgenommen werden können. Da bei allen bekannten Retentionsstiften dieser Art die Verbindung zwischen Füllungsmasse und Oberfläche des Retentionsstiftes rein mechanischer Natur ist, ist es unvermeidlich, daß an den Übergangsbereichen Schwachstellen und als Folge davon Relativbewegungen zwischen Retentionsstift und Füllungsmasse auftreten, so daß im Laufe der Zeit die Füllungsmasse nicht mehr fest auf dem Stift sitzt und die Füllung damit unbrauchbar wird. Um diesen Problemen zumindest teilweise zu begegnen, werden in der Praxis häufig im Durchmesser vergrößerte Stifte oder mehrere Stifte parallel verwendet, was jedoch den entscheidenden Nachteil hat, daß die Zahnhartsubstanz aufgrund der erforderlichen größeren Bohrungen stärker geschwächt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, Dental-Retentionsstifte der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß eine einwandfreie chemische Verbindung zwischen der Stiftoberfläche und dem Füllungsaufbau unabhängig von der oder zusätzlich zu der mechanischen Verbindung erzielt, die Festigkeit der Verbindung zwischen Stift und Füllungsmaterial wesentlich erhöht und als Folge davon die wirksame Verbindungsfläche wesentlich kleiner gehalten, und das Auftreten von Mikrorandspalten wirksam verhindert werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mit der Erfindung wird somit vorgeschlagen, einen Retentionsstift zumindest auf der gesamten Oberfläche des oberen Abschnittes mit einem ringförmig geschlossenen Überzug zu versehen, der eine chemische Verbindung zwischen der Haftvermittlerschicht, z. B. der SiO x -C-Schicht und dem Kunststoff ergibt, bei dem aber eine extrem hohe Bindekraft zwischen Kunststoff und Metall maßgeblich dadurch erzielt wird, daß der Kunststoff auf den Stift zu ringförmig schrumpft. Für eine derartige Ausgestaltung ist es nach der Erfindung zweckmäßig, eine zusätzliche äußere Schicht auf der Kunststoffschicht vorzusehen, die einen Schutzüberzug darstellt und die gleichzeitig eine einwandfreie Verbindung mit der Füllmasse ergibt, welche über dem Retentionsstift aufgebaut wird. Der Retentionsstift wird in fertigem Zustand dem Zahnarzt für den Einsatz in eine Bohrung eines zu restaurierenden Zahnes zur Verfügung gestellt, wird also als ein in die Zahnhartsubstanz einzusetzender Bestandteil weiter verarbeitet, indem er als Gerüst für die Aufnahme des Füllungsaufbaues dient. Eine derartige Lösung ist für den Fachmann aus dem Stande der Technik nicht herleitbar; vielmehr stellt der Retentionsstift nach der Erfindung gegenüber bekannten Retentionsstiften mit rein metallischer Oberfläche und rein mechanischer Verbindung zum Füllungsaufbau einen entscheidenden technischen Fortschritt dar.
Mit einem Haftvermittler nach der Erfindung auf dem Dental- Retentionsstift wird erreicht, daß die Oberfläche des Stiftes eine chemische Verbindung mit dem Füllungsmaterial des Füllungsaufbaues eingeht, wodurch eine feste und absolut dichte Bindung erzielt wird, die sich im wesentlichen über die gesame Oberfläche des zweiten Stiftabschnittes erstreckt. Die Fläche, auf der eine Bindung eingegangen wird, ist deshalb im Vergleich zu einer mechanischen Verbindung, bei der die Füllmasse über einen Mikrorandspalt mit der Stiftoberfläche in Berührung steht, erheblich größer. Diese Fläche kann noch dadurch vergrößert werden, daß die Stiftoberfläche z. B. durch Gewindegänge oder durch anderartige Erhebungen und Vertiefungen, oder aber durch Verästelungen, Aufrauhungen und dergl. in der Oberflächenstruktur in besonderer Weise ausgestaltet bzw. verändert wird. Die Retentionskraft wird bei den erfindungsgemäßen Stiften um ein Mehrfaches bis Vielfaches gegenüber Stiften mit mechanischer Verbindung zwischen Stiftoberfläche und Füllungsmaterial erhöht (z. B. im Verhältnis von einigen Newton/mm² zu 50 Newton/mm².
Insbesondere hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, über der Haftvermittlerschicht eine weitere äußere Schicht vorzusehen, die die Haftvermittlerschicht umschließt, um sicherzustellen, daß der Haftvermittler während der Handhabung und vor sowie während des Einsetzens in die Zahnhartsubstanz nicht beschädigt und damit die chemische Verbindung nicht stellenweise unterbrochen wird. Diese weitere äußere Schicht kann eine beliebige Schutzschicht, z. B. in Form einer der nachstehend angegebenen Schichten, wie Opakerschicht, Füllungsmaterialschicht usw. sein. Diese äußere Schicht ist nach einer speziellen Ausführungsform der Erfindung so ausgebildet, daß sie an dem Stiftende, das dem der Zahnhartsubstanz zugeordneten Ende entgegengesetzt ist, zu einem Ansatz ausgebildet ist, der zum Einschrauben des Stiftes in die Zahnhartsubstanz z. B. einen Schraubendreherschlitz, einen Mehrkantkopf oder dergl. zur Aufnahme eines Schraubenschlüssels oder dergl. und eine Sollbruchstelle aufweist, damit an dieser Stelle am Ende des Einschraubvorganges der Ansatz vom Stift bricht und der Ansatz entfernt werden kann.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Ansatz mit einer Zwischenplatte oder dergl. versehen, die mit der äußeren Schicht des Retentionsstiftes lösbar so befestigt ist, daß beim Eindrehen des Stiftes in die Zahnhartsubstanz der Ansatz mit Platte sich vom Stift analog einer Sollbruchstelle löst.
Anstatt den Ansatz als Vorrichtung zum Eindrehen des Stiftes auszubilden, kann der Stift selbst als derartige Vorrichtung ausgebildet sein, indem die äußere Schicht über dem Stift in Form eines Vielkants ausgebildet ist, mit dem ein Schraubenschlüssel (Kopfschlüssel) zum Einschrauben des Stiftes in die Zahnhartsubstanz zusammenwirkt. Anstelle eines Vielkants kann auch eine ellipsenförmige oder dergl. von der Kreisform abweichende Querschnittsform verwendet werden. Auch kann anstelle eines Schraubenschlüssels ein anderes Werkzeug Verwendung finden.
Als Haftvermittler haben sich beispielsweise als besonders geeignet herausgestellt:
  • a) Metalloxyde, z. B. Keramikmaterial, Porzellan, die als Überzug auf den Metallstift aufgebracht bzw. aufgebrannt, aufgeglimmt oder aufgesputtert werden. Derartige Metalloxyde sind z. B. SiO₂, Al₂O₃, oder durch besondere Stiftzusammensetzung und Verfahrensweise der aus dem Stift gewonnenen Metalloxyde. Auf diese Metalloxydschicht wird ein Silan-Haftvermittler aufgebracht, der mit dem entsprechenden Metalloxyd, z. B. Siliziumoxyd oder Aluminiumoxyd reagiert.
  • b) Siliziumoxyd-Kohlenstoff, SiO x C; eine derartige Schicht wird nach dem sogenannten Silicoater-Verfahren auf die Oberfläche des Metallstiftes aufgebracht und ergibt über einen Silanhaftvermittler eine ausgezeichnete chemische Verbindung zwischen der Metallstiftoberfläche und einem Kunststoff-Füllungsmaterial.
  • c) Decklacke in Form von Lösungen von Aminen, Alkyden, Resolharzen oder dergl. in wärmehärtender (oder kalthärtender) Form stellen ebenfalls Haftvermittler dar, die eine chemische Verbindung zwischen der Stiftoberfläche und dem Kunststoff-Füllungsmaterial ergeben. Derartigen Decklacken können Farbstoffe beigegeben sein, so daß die Haftvermittlerschicht gleichzeitig als Opakerschicht dienen kann. Eine Ausführungsform eines derartigen Decklackes ist der EB₃-Lack.
  • d) Epoxydharze.
Eine spezielle Ausführungsform eines Metallstiftes nach der Erfindung mit Haftvermittler in Form von Metalloxyden besteht darin, daß auf der Oberfläche des Metallstiftes z. B. Zinnoxyd galvanisch aufgebracht und oxydiert wird. Auf dieses Zinnoxyd wird z. B. ein Opaker-Verbundsystem aufgebracht, das mit dem Füllungsmaterial eine direkte chemische Verbindung eingehen kann. Eine weitere Variante ist die, daß Aluminiumoxyd auf das Zinnoxyd aufgebrannt wird, wodurch sich z. B. gegenüber Platin als Basismaterial eine Haftkraft von 50 N/mm² ergibt. Auf die Aluminiumoxydschicht wird eine Aluminiumoxyd-Haftvermittlerschicht aufgebracht, die zum Kunststoff-Füllungsmaterial eine Verbindung eingeht. Anstelle von Kunststoff-Füllungsmaterialien können als Füllungsmaterialien auch Glasionomerzemente verwendet werden.
Anstelle eines Haftvermittlers der vorbeschriebenen Art können zur Erzielung einer einwandfreien und festen Verbindung zwischen der Stiftoberfläche und dem Füllungsmaterial Kleber verwendet werden, die im feuchten Milieu der Mundhöhle ihre Klebekraft vollständig oder weitgehend beibehalten. Derartige Kleber sind z. B. Epoxydharzkleber. Es eignen sich hierfür jedoch auch sogenannte Mikrokleber oder Kleber, wie in der Weltraumforschung, im Flugzeugbau oder für ähnliche Anwendungszwecke bekannt sind. Ein Dental-Retentionsstift ist dabei so ausgebildet, daß eine Klebstoffschicht auf der Stiftoberfläche aufgebracht ist, wobei die Klebstoffoberfläche auf dem Stift bis zum Einsatz des Stiftes geschützt wird. Die Klebstoffschicht kann mit einer Opakerschicht versehen sein, um ein Durchscheinen des Metallstiftes durch die auf den Stift aufgebrachten Schichten zu vermeiden; hierbei kommt die Opakterschicht mit dem Füllungsmaterial des Füllungsaufbaus unmittelbar in Verbindung. Die Ausbildung des Stiftes kann jedoch auch so gewählt sein, daß der Stift mit einer Klebstoffschicht versehen ist und daß auf diese Klebstoffschicht eine Schicht aus Füllungsmaterial aufgebracht ist, so daß beim Einsatz des fertigen Stiftes im zu restaurierenden Zahn das auf dem Stift aufgebrachten Füllungsmaterial mit dem Füllungsmaterial des Füllungsaufbaues eine feste Verbindung eingeht.
Anstelle eines Metallstiftes kann im Falle vorliegender Erfindung auch ein Porzellanstift ein Keramikstift, z. B. Tricalciumphosphat, oder ein Kunststoffstift verwendet werden, wobei im Falle des Kunststoffstiftes das Stiftmaterial unterschiedlich von dem Kunststoff-Füllungsmaterial ist. Entsprechend den Ausführungen in Verbindung mit dem Metallstift werden in analoger Weise für Porzellanstifte und Kunststoffstifte Haftvermittler, Opaker und Füllungsmaterial in entsprechender Weise auf die Stiftoberfläche aufgebracht.
Der Haftvermittler kann einschichtig oder mehrschichtig aufgebaut sein. Eine mehrschichtige Ausführung wird verwendet, um die Steuerung von Parametern zu ermöglichen, z. B. eine bessere Haftkraft zu erzielen, eine Stoßdämpfung zu erreichen, einen Ausgleich unterschiedlicher Wärmeausdehnungskoeffizienten oder Elastizitätskoeffizienten zu schaffen, usw. In entsprechender Weise kann zu Pufferungszwecken auch der Opaker zweckmäßigerweise mehrschichtig aufgebaut sein.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1-6 schematische Querschnitte unterschiedlicher Ausführungsformen jeweils eines Dental-Retentionsstiftes nach der Erfindung mit auf der Stiftoberfläche aufgebrachten unterschiedlichen Schichten in Form eines Haftvermittlers, eines Opakers und/oder eines Füllungsmaterials in verschiedenen Zusammensetzungen und Ausgestaltungen,
Fig. 7 eine allgemeine Ausführungsform der Erfindung in Schnittansicht ähnlich den Fig. 1-6,
Fig. 8 eine schematische Querschnittsansicht durch eine Stiftausbildung nach Fig. 7,
Fig. 9 eine Ausführungsform eines Stiftes mit schematisch dargestellter Eindrehvorrichtung am Schraubenkopf, und
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform eines Stiftes einer unterschiedlich ausgebildeten, schematisch dargestellten Eindrehvorrichtung.
In Fig. 1 ist ein Metallstift 1 auf seiner Oberfläche mit einer Haftvermittlerschicht 2 versehen. Der Dental-Retentionsstift 1-2 wird dem Zahnarzt zur Zahnrestaurierung in dieser Form zur Verfügung gestellt. Um die Haftvermittlerschicht 2 zwischen Herstellung und Einsatz am zu restaurierenden Zahn zu schützen, kann der Stift 1-2 mit einer Schutzschicht versehen sein oder am Ort der Herstellung in einer inerten Atmosphäre versandfertig verpackt werden, wobei die Verpackung erst unmittelbar vor der Anwendung des Stiftes durch den Zahnarzt geöffnet wird. Die Haftvermittlerschicht geht mit der schematisch mit F angedeuteten Füllmasse, die vom Zahnarzt auf die Zahnhartsubstanz und um den Retentionsstift 1-2 herum aufgebracht wird, eine chemische Verbindung ein, während der Metallstift 1 selbst mit dem Füllungsmaterial des Füllungsaufbaues nicht chemisch reagieren kann, so daß mit einem Stift ohne Haftvermittlerschicht lediglich eine mechanische Verbindung erhalten wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Dental-Retentionsstift 1-2 auf der äußeren Oberfläche der Haftvermittlerschicht 2 mit einer Opakerschicht 3 versehen, die eine Deckmasse ist, welche verhindert, daß bei dem fertigen Dental-Retentionsstift 1-2-3 der Metallstift 1 durchscheint. Mit dieser Opakerschicht 3 kann dem fertigen Retentionsstift 1-2-3 eine beliebige Farbe bzw. ein beliebiges Aussehen gegeben werden.
Die Ausführungsform eines Dental-Retentionsstiftes nach Fig. 3 unterscheidet sich von der nach Fig. 2 durch die auf die Opakerschicht aufgebrachte Schicht 4 aus Füllungsmaterial. Das Füllungsmaterial 4 ist dabei vorzugsweise das gleiche Material wie das Füllungsmaterial des Füllungsaufbaus F, das bei dem zur Restauration in die Zahnhartsubstanz eingesetzten Retentionsstift 1-4 mit dem Füllungsmaterial des Füllungsaufbaues eine feste Verbindung eingeht. Der fertige Dental- Retentionsstift 1-4 ist somit in seinem aus der Zahnhartsubstanz vorstehenden Teil bereits mit einem Teil des Füllungsmaterials versehen; andererseits können das Füllungsmaterial 4 und das Füllungsmaterial des Füllungsaufbaus F auch unterschiedliche Füllungsmaterialien sein, soweit sie eine einwandfreie und feste Verbindung miteinander ergeben, wenn der Zahnarzt den Füllungsaufbau über den Retentionsstift 1-4 und die Zahnhartsubstanz setzt.
Die Ausführungsform eines Dental-Retentionsstiftes nach Fig. 4 geht von einem Retentionsstift 1 aus, auf welchem eine Siliziumoxyd- oder Titanoxyd-Kohlenstoffschicht 5 aufgebracht ist, die mit einem Silanhaftvermittler 6 überzogen ist, an den sich nach außen eine Opakerschicht 3 und eine Füllungsmaterialschicht 4 als äußerste Schicht anschließen. Die Schicht 5 wird nach dem sogenannten Silicoater-Verfahren auf die Oberfläche des Metallstiftes 1 aufgebracht. Der mit der Schicht 5 in Verbindung kommende Silanhaftvermittler stellt eine feste chemische Verbindung zu der Füllungsmaterialschicht 4 her, wobei die Opakerschicht 3 entweder zwischengeschaltet sein kann oder aber in die Silanhaftvermittlerschicht 6 oder in das Füllungsmaterial 4 integriert sein kann.
Ein Dental-Retentionsstift nach Fig. 5 besteht aus dem Metallstift 1, einer Zinnoxydschicht 7, einer auf die Zinnoxydschicht 7 aufgetragenen Aluminiumoxydschicht 8, an die sich eine Haftvermittlerschicht 9 anschließt, auf die nach außen eine weitere Haftvermittlerschicht 10 aufgebracht sein kann. Die Anordnung zweier oder mehrerer Haftvermittlerschichten empfiehlt sich dann, wenn bestimmte Parameter beeinflußt werden sollen, um z. B. eine bessere Haftkraft, eine Stoßdämpfung, einen Ausgleich bestimmter Parameter usw. zu erzielen. In den vorausgehenden Beispielen kann in entsprechender Weise auch eine zusätzliche Opakerschicht vorgesehen sein, die ebenfalls einschichtig oder mehrschichtig ausgebildet sein kann. Anstelle einer Zinnoxydschicht 7 und einer Aluminiumoxydschicht 8 können auch andere Schichten aus keramischem Material, Porzellan und dergl. aufgebracht, aufgebrannt, aufgeglimmt oder aufgesputtert werden, ohne daß vom Wesen der Erfindung abgewichen wird.
Bei dem Retentionsstift nach Fig. 6 ist auf den Metallstift 1 eine Zinnoxydschicht 7 aufgebracht, an die sich eine Haftvermittlerschicht 11 in Form eines Opaker-Verbundsystems an sich bekannten Aufbaues anschließt, auf dessen äußerer Oberfläche das Füllungsmaterial 12 in Form einer Außenschicht aufgebracht wird.
Anstelle eines Metallstiftes 1 kann ein Stift aus Kunststoff, Porzellan, Keramik oder dergl. verwendet werden. Haftvermittler, Opaker und Füllungsmaterial werden bei derartigen Stiften in entsprechender Weise wie bei den Metallstiften auf die Stiftoberfläche aufgebracht, wobei die Verfahrensweise an die Besonderheiten der Stiftzusammensetzung angepaßt wird.
Eine spezielle Ausgestaltung eines Stiftes ist ein Hydroxylapatitstift oder ein Tricalciumphosphatstift.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine allgemeine und grundsätzliche Ausführungsform eines Retentionsstiftes nach der Erfindung. Der Stift 1, der aus Metall, Kunststoff, Keramik oder dergl. Material sein kann, weist nach Fig. 7 eine äußere Schicht 13 auf, die eine Schutzschicht darstellt, welche die darunterliegende Haftvermittlerschicht 2 oder andere zwischen Schicht 13 und Haftvermittlerschicht 2 vorhandene Schichten umschließt. Die Schicht 13 umschließt den Stift 1 zumindest in dessen oberem Bereich, der mit dem Füllungsaufbau in Eingriff kommt, vollständig oder zumindest zum größten Teil, um eine möglichst große Verbindungsfläche und eine hohe Haftkraft zu erzielen. Die äußere Mantelfläche der Schutzschicht 13 ist dabei vorzugsweise, wie in Fig. 8 gezeigt, mit Vieleckquerschnitt 14, z. B. als Sechskant ausgeführt und dient zur Aufnahme eines Kopfschraubenschlüssels 15 oder dergl. Schraubwerkzeug, mit dem der Stift in die Zahnhartsubstanz eingedreht wird.
Bei der Darstellung nach Fig. 9 ist die äußere Schicht 16 so ausgebildet, daß sie einen vom Stift 1 weg gerichteten Ansatz 17 aufweist, der vorzugsweise integraler Bestandteil der Schicht 16 ist und der eine Sollbruchstelle 18 besitzt. Der Ansatz 17 weist auf seiner Stirnfläche 19 einen Schlitz 20 zur Aufnahme eines Schraubendrehers 21 oder wahlweise auf seiner Mantelfläche 22 einen Vielkant 23 zur Aufnahme eines Kopfschraubenschlüssels 24 oder dergl. auf. Entsprechend ist auch der Ansatz 25 des Stiftes 1 nach Fig. 10 mit einer Vorrichtung zum Eindrehen des Stiftes in die Zahnhartsubstanz versehen. Bei dieser Ausführungsform nach Fig. 10 ist der Ansatz 25 mit einem Träger bzw. einer Platte 26 versehen, die z. B. eine Metallplatte ist und die mit dem Ansatz 25 fest verbunden ist. Die Platte 26 ist mit der Stirnseite der äußeren Schicht 27 so verbunden, z. B. verklebt, daß nach Art einer Sollbruchstelle Ansatz 25 und Platte 26 beim Eindrehen des Retentionsstiftes in die Zahnhartsubstanz sich von der äußeren Schicht lösen.

Claims (29)

1. Dental-Retentionsstift mit einem in die Zahnhartsubstanz einzusetzenden ersten (unteren) Abschnitt und einem in den Füllungsaufbau vorstehenden und dessen Retention zum Zahn verstärkenden zweiten (oberen) Abschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der Retentionsstift (1-2-3; 1-2-3-4; 1-5-6-3; 1-7-8-9-10; 1-7-11-12) zur Erhöhung bzw. Verbesserung der Retention mindestens auf seinem zweiten Abschnitt einen ringförmig geschlossenen zylindrischen bzw. becherförmigen Überzug (2; 2, 3; 2, 3, 4; 5, 6, 3; 7, 8, 9, 10; 7, 11, 12) aufweist, der aus mindestens einer mit dem Material des Stiftes und dem Material des Füllungsaufbaues (F) eine chemische Verbindung eingehenden, auf den Stift aufgebrachten, mundmileubeständigen Haftvermittlerschicht (2; 6; 9; 11) besteht.
2. Stift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Haftvermittlerschicht (2; 6; 9; 11) eine weitere Schicht (13) vorgesehen ist, die einen Schutzüberzug für die Haftvermittlerschicht bildet.
3. Stift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Opakerschicht (3) auf der Haftvermittlerschicht (2) aufgebracht ist (Fig. 2).
4. Stift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Opakerschicht (3) mit der Haftvermittlerschicht (2) kombiniert ist bzw. daß der Opaker gleich dem Haftvermittler ist.
5. Stift nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht aus Füllungsmaterial (4) auf die Haftvermittlerschicht (2) aufgebracht oder mit der Haftvermittlerschicht (2) kombiniert ist (Fig. 3).
6. Stift nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht aus Füllungsmaterial (4) auf die Opakerschicht (3) aufgebracht oder mit der Opakerschicht (3) kombiniert ist.
7. Stift nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus Füllungsmaterial (4) in Form eines Belages, eines Überzuges, eines Auftrages oder dergl. chemisch mit der Haftvermittlerschicht (2) bzw. mit der Opakerschicht (3) ist.
8. Stift nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftvermittler (2) ein Metalloxyd ist, das mit dem Metallstift (1) fest verbunden, z. B. aufgebrannt, aufglimmt, aufgesputtert, aufgalvanisiert oder dergl. ist, oder durch bestimmte Verfahrenstechniken aus dem Stiftmaterial selbst gewonnen ist, z. B. durch Oxydbrand.
9. Stift nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Metalloxyd ein Porzellan- bzw. Keramikmaterial, z. B. SiO₂, Al₂O₃ bzw. ein Oxyd von Ca, K, Na, Br ist.
10. Stift nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Metalloxyd ein Haftvermittler SiO₂ (Silan-Haftvermittler) (6) aufgebracht ist, der mit dem Metalloxyd reagiert.
11. Stift nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftvermittler eine Siliziumoxyd-Kohlenstoffschicht SiO x C (5) ist.
12. Stift nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Siliziumoxyd-Kohlenstoffschicht (5) auf dem Metallstift (1) durch chemische Reaktion aufgebracht ist, und daß auf die Siliziumoxyd-Kohlenstoffschicht (5) ein Silan-Haftvermittler (Silan) (6) aufgebracht ist, auf den der Opaker (3) und/oder der Haftvermittler (2) und anschließend das Füllungsmaterial (4) aufgebracht ist.
13. Stift nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf den Metallstift (1) eine Zinnoxyd­ schicht (7), auf dieser eine Aluminiumoxydschicht (8), und auf dieser eine Haftvermittlerschicht (9) aufgebracht ist.
14. Stift nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftvermittlerschicht (11) ein Opaker-Verbundsystem aufweist, auf dessen äußerer Oberfläche ein Füllungsma­ terial (12) aufgebracht ist.
15. Stift nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die auf den Metallstift aufgebrachte Schicht aus Füllungsmaterial gleich oder gleichartig mit dem Füllungsmaterial des Füllungsaufbaues ist.
16. Stift nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß anstelle eines Metallstiftes (1) ein Porzellan- oder Keramikstift, z. B. ein gesinterter Aluminiumoxydstift, verwendet ist und daß auf die Oberfläche des Porzellanstiftes ein Haftvermittler und anschließend wahlweise eine Schicht aus Opaker und eine Schicht aus Füllungsmaterial (oder beliebige Kombinatio­ nen derartiger Schichten) aufgebracht ist.
17. Stift nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stift (1) aus Kunstoff, Keramik oder dergl. Materials ist, das unterschiedlich von dem Material des Füllungsaufbaues (F) ist.
18. Stift nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Füllungsmaterial (F) ein Glasionomer­ zement ist.
19. Stift nach einem der Ansprüche 1-18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Hartvermittler (2; 6; 9; 11) ein Decklack in Form von Lösungen von Aminen, Alkyden oder Resolharzen mit Farbstoffen, z. B. in wärmehärtender oder kalthärtender Form ist.
20. Stift nach einem der Ansprüche 1-18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Haftvermittler ein Epoxydharz ist.
21. Stift nach einem der Ansprüche 1-18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Haftvermittler und/oder der Opaker ein- oder mehrschichtig ist.
22. Stift nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stift (1) aus Hydroxylpatit besteht.
23. Stift nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stift (1) aus Tricalciumphosphat besteht.
24. Stift nach einem der Ansprüche 1-23, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stift (1) an dem zum Einschraubende entgegengesetzten Ende einen Ansatz (17; 25) zum Eindre­ hen des Stiftes aufweist, z. B. einen Schraubendreher­ schlitz (20), einen Vieleckkopf (23) zur Aufnahme eines Schraubenschlüssels (24) oder dergl.
25. Stift nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (17) eine Sollbruchstelle (18) aufweist.
26. Stift nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz integraler Bestandteil der äußeren Überzugsschichten (16) ist.
27. Stift nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (25) mit der äußeren Schicht (27) über ein Anschlußbauteil (26) verbunden ist.
28. Stift nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußbauteil (26) eine mit der äußeren Schicht (27) lösbar verbundene Platte ist, die nach Erreichen des Endeinschraubzustandes des Stiftes von der äußeren Schicht lösbar ist.
29. Stift nach einem der Ansprüche 1-28, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die äußere Schicht (16) des Stiftüberzuges als Kopf (22) für den Eingriff eines Steckschlüssels (24) oder dergl. Drehwerkzeug ausgebildet ist.
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