DE3513175C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Kompensation von Zeitachsenfehlern eines Videosignal
gemisches nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine
solche Vorrichtung ist aus der US-PS 35 80 991 bekannt.
Die vorgenannte Druckschrift beschreibt eine Vorrichtung
zur automatischen Korrektur von Zeitachsenfehlern eines
Farbfernsehsignals mit Einrichtungen zum Beeinflussen
der Verzögerung, die von einer variablen Verzögerungs
leitung hervorgerufen wird, auf der Grundlage einer Phasen
abweichung der horizontal synchronen Impulskomponente
des Videosignalgemisches und einer Phasenabweichung der
Farbburstsignalkomponente des von der Verzögerungs
leitung abgegebenen Videosignalgemisches jeweils von
Signalen fester Frequenz. Die bekannte Vorrichtung sieht
allein eine Rückwärtsregelung vor, so daß mit ihr zwar
relativ lang andauernde und/oder sich langsam ändernde
Phasenfehler kompensiert werden können, jedoch ist die
Vorrichtung nicht in der Lage, schnellen Phasenänderungen
ausreichend schnell zu folgen, um Zittereffekte bei der
Bilddarstellung unterdrücken zu können.
Aus der DE-AS 26 11 543 ist eine Schaltungsanordnung
zum Behandeln eines unerwünschten Frequenzschwankungen
unterworfenen Farbfernsehsignals bekannt, bei der ausgangs
seitig zu einer Signalverarbeitungsschaltung, die das
von einem Bildplattenspieler abgespielte Videosignal
demoduliert, ein Kammfilter, bestehend aus Verzögerungs
leitungen und einer Addierschaltung, angeordnet ist,
das einen Frequenzgang aufweist, der in seiner Gestalt
einer vollweg-gleichgerichteten Sinuswelle gleicht.
Dieses Filter läßt im wesentlichen nur die Leuchtdichte
komponenten des zugeführten Videosignals durch. Ein
weiteres Kammfilter, bestehend aus derselben Verzögerungs
leitung, einem Inverter und einer weiteren Addierstufe
läßt im wesentlichen nur die Farbkomponenten des
Videosignalgemisches durch. Mit Hilfe des Farbartsignals
und eines Festfrequenz-Bezugsoszillators wird eine
Steuerspannung erzeugt, die einem spannungsgesteuerten
Oszillator zugeführt wird, der die Verzögerungszeit der
Verzögerungsleitung so beeinflußt, daß ein "Zittern"
des Bildes aufgrund eines Zeitachsenfehlers unterdrückt
wird.
Wenn in einem von dem Videosignalwiedergabegerät gelieferten
Videosignalgemisch eine Signalunterbrechung auftritt, die
von wesentlicher Dauer ist und daher eine entsprechende
Unterbrechung der Farbburstkomponente des von der Ver
zögerungsleitung ausgegebenen Videosignalgemisches zur
Folge hat, dann kann es passieren, daß an den in den
vorbekannten Schaltungen vorhandenen Filtern, insbesondere
dem Tiefpaßfilter in der Schaltung nach der US-PS
35 80 991 ein Zustand erzeugt wird, durch den von ihm
eine fehlerhafte Ausgangsspannung erzeugt wird, die für
einige Zeit nach dem Verschwinden der genannten Störung
aufrechterhalten bleibt. Dieser Zustand kann beispiels
weise aus Ladungen resultieren, die sich auf einem oder
mehreren Kondensatoren innerhalb des Tiefpaßfilters als
Folge des abnormen Zustandes der Ausgangsspannung des
Phasenkomparators aufgrund der Störung der Farbburst
komponente gesammelt haben. Eine schnelle Wiederaufnahme
der Regelung nach Beendigung der Störung ist daher nicht
möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art anzugeben, die in der Lage ist,
nach einer Signalstörung sehr schnell die Regelung für die
Zeitachsenkorrektur wieder aufzunehmen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei der Erfindung wird das Videosignalgemisch auch hin
sichtlich seines Störzustandes überwacht und es wird daraus
ein Schaltsignal abgeleitet, das im Falle einer
andauernden Signalstörung die Zuführung der Niederfrequenz
signalkomponente im Ausgangssignal des zweiten Phasen
detektors zur Summiereinrichtung sperrt.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bekannten Vorrichtung
zur Korrektur von Zeitachsenfehlern in einem
Videosignalgemisch, das eine Farbburstkomponente
enthält;
Fig. 2 ein allgemeines Blockschaltbild einer Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 3 ein Diagramm von Kurvenformen zur besseren Er
läuterung des Phasendetektorkreises bei der Aus
führungsform nach Fig. 2;
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung des Phasenverriegelungs
betriebes in der Ausführungsform nach Fig. 2;
Fig. 5 ein Schaltbild eines Entzerrerkreises in der
Ausführungsform nach Fig. 2, und
Fig. 6(a) und 6(b) Wellenformdiagramme für die Erläuterung
der Betriebsweise des Entzerrerkreises
nach Fig. 5.
Bevor die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung be
schrieben werden, wird zunächst ein Beispiel einer bekann
ten Vorrichtung erläutert, die dasselbe Ziel verfolgt, wie
die vorliegende Erfindung. Dieses Beispiel ist in dem all
gemeinen Blockdiagramm in Fig. 1 dargestellt, in welchem
mit dem Bezugszeichen 1 eine variable Verzögerungsleitung
vom CCD-Typ (ladungsgekoppelten Typ) bezeichnet ist. Es
handelt sich dabei um eine Verzögerungsleitung, deren von
ihr erzeugte Verzögerungszeit in Übereinstimmung mit einem
Steuerparameter beeinflußt werden kann, der in diesem Fal
le die Frequenz eines Steuersignals ist. Ein Videosignal
gemisch wird als Signal A dem Eingang der Verzögerungslei
tung 1 zugeführt. Mit dem Bezugszeichen 2 ist ein Synchron
abtrennkreis bezeichnet, der ein Horizontalsynchronsignal
aus dem Videosignalgemisch, das von der Verzögerungslei
tung 1 als Signal B abgegeben wird, ableitet. Das Bezugs
zeichen 3 bezeichnet einen Bezugssignalgeneratorkreis zum
Erzeugen eines Bezugssignals einer Frequenz, die typi
scherweise ungefähr 15,75 KHz beträgt. Das Bezugszeichen 4
bezeichnet einen Phasendetektorkreis, der dazu dient,
jegliche Differenz zwischen der Phase des Horizontalsyn
chronsignals, das von dem Synchronabtrennkreis 2 abgegeben
wird, und dem Bezugssignal, das von dem Bezugssignalgene
ratorkreis 3 abgegeben wird, zu ermitteln und ein Ausgangs
signal zu erzeugen, das die Größe einer solchen Phasendif
ferenz anzeigt. Das Bezugszeichen 5 bezeichnet einen Ser
vorverstärkerkreis zur Verstärkung des Ausgangssignals des
Phasenkomparatorkreises 4. Dieser Servorverstärkerkreis 5
enthält Elemente zur Ausführung der Phasenkorrektur. Das
Ausgangssignal, das von dem Servoverstärker 5 erzeugt
wird, ist einem spannungsgesteuerten Oszillatorkreis 6
zugeführt, dessen Schwingungsfrequenz in Übereinstimmung
mit der Größe und dem Vorzeichen des Ausgangssignals des
Servorverstärkers 5 beeinflußbar ist. Das von dem spannungs
gesteuerten Oszillator 6 erzeugte Schwingungssignal wird
als Taktsignal verwendet, das die variable Verzögerungs
leitung 1 betreibt, d. h., der Umfang der Verzögerung, der
zwischen dem Ausgangssignal B und dem Eingangssignal A der
Verzögerungsleitung 1 erzeugt wird, hängt von der Schwin
gungsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 6 ab.
Das Verhältnis zwischen dem Steuersignal, das so der va
riablen Verzögerungsleitung 1 vom spannungsgesteuerten Os
zillator 6 zugeführt wird, und einer Phasendifferenz zwi
schen dem Bezugssignal vom Bezugssignalgeneratorkreis 3
und dem Horizontalsynchronsignal vom Synchronabtrennkreis
2 ist derart, daß das Steuersignal eine Änderung der von
der Verzögerungsleitung 1 erzeugten Verzögerungszeit in
einer Richtung hervorruft, die zu einer Verringerung die
ser Phasendifferenz führt.
Mit dem Bezugszeichen 7 ist ein Bursttorkreis bezeichnet,
der die Farbburstkomponente aus dem Videosignalgemisch ab
leitet und das sich ergebende Farbburstsignal dem einen
Eingang eines Phasenkomparatorkreises 8 zuführt. Der Pha
senkomparator 8 dient dazu, die Phase dieses Eingangssi
gnals des Bursttorkreises 7 mit einem Ausgangssignal eines
spannungsgesteuerten Oszillatorkreises zu vergleichen und
ein Ausgangssignal zu erzeugen, das die Phasendifferenz
zwischen diesen beiden Signalen angibt. Dieses Ausgangs
signal des Phasenkomparatorkreises 8 wird einem Tiefpaß
filter 9 zugeführt, dessen Ausgangssignal dem spannungs
gesteuerten Oszillator 10 zugeführt wird, um dessen Schwin
gungsfrequenz zu regeln. Man versteht, daß der Phasenkom
paratorkreis 8, das Tiefpaßfilter 9 und der spannungsge
steuerte Oszillator 10 zusammen eine Phasenverriegelungs
schleife (PLL) 11 bilden. Das Ausgangssignal dieser Pha
senverriegelungsschleife 11 (d. h. das Ausgangssignal des
Phasenkomparatorkreises 8) wird einem Phasenmodulator 12
zugeführt, der mit der variablen Verzögerungsleitung 1
verbunden ist und deren Ausgangssignal B enthält. Diese be
kannte Vorrichtung arbeitet wie folgt. Eine Phasendiffe
renz zwischen dem Horizontalsynchronsignal, das von dem
Synchronabtrennkreis 2 abgeleitet wird, und dem Bezugs
signal, das von dem Bezugssignalgeneratorkreis 3 erzeugt
wird, wird von dem Phasenkomparatorkreis 4 ermittelt, und
ein entsprechendes Ausgangssignal wird von ihm abgegeben
und wird von dem Servoverstärker 5 verstärkt und in der
Phase eingestellt. Die Schwingungsfrequenz des spannungs
gesteuerten Oszillators 6 wird vom Ausgangssignal des Ser
voverstärkers 5 geregelt, und das Ausgangssignal des span
nungsgesteuerten Oszillators 6 wird der variablen Verzö
gerungsleitung 1 zugeführt, um den Umfang der von ihr er
zeugten Verzögerung so zu ändern, daß Abweichungen des
eingegebenen Videosignals A gegenüber der Zeitachse korri
giert werden, d. h. es wird von dem Synchronabtrennkreis 2,
dem Bezugssignalgeneratorkreis 3, dem Phasendetektorkreis
4, dem Servorverstärker 5, dem spannungsgesteuerten Oszil
lator 6 und der variablen Verzögerungsleitung 1 eine Ge
genkopplungsregelschleife gebildet. Der Umfang der Unter
drückung von Zeitachsenfehlern des eingegebenen Videosi
gnals, der von der erläuterten Regelschleife erzeugt wird,
dient dazu, das Ausgangssignal B der variablen Verzöge
rungsleitung 1 so weit ausreichend zu stabilisieren, daß
eine Ermittlung und Korrektur von Phasenabweichungen der
Farbburstsignalkomponente im Signal B mit Hilfe des Pha
senverriegelungskreises 11 möglich ist. Das Farbburstsi
gnal, das von dem Bursttorgenerator 7 abgegeben wird, wird
in der Phase mit dem Ausgangssignal des spannungsgesteuer
ten Oszillators 10 verglichen, und ein Signal, das eine
Phasendifferenz zwischen diesen beiden Signalen angibt,
d. h. eine Phasenabweichung des Farbburstsignals darstellt,
wird vom Phasenkomparatorkreis 8 erzeugt. Eine Langzeit
kompensation solcher Phasenabweichungen des Signals B wird
durch das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 9 bewirkt, das
dem spannungsgesteuerten Oszillator 10 als Regelsignal zu
geführt wird. Eine direkte Phasenkorrektur des Videosi
gnalgemischs, die zu einer sofortigen Korrektur einer Pha
senabweichung führt, wird jedoch durch den Phasenmodula
tor 12 in Abhängigkeit vom zuletzt genannten Ausgangssi
gnal des Phasenkomparatorkreises 8 durchgeführt. Der Pha
senmodulator 12 erzeugt somit ein Videosignalgemisch C,
in welchem Zeitachsenfehler wirksam unterdrückt sind.
Bei einer solchen bekannten Vorrichtung ist es notwendig,
einen Phasenverriegelungskreis 11 zu verwenden, um die re
lativ schnell auftauchenden Phasenabweichungen des Video
signalgemisches D zu ermitteln, wie sie durch die Phasen
abweichungen der Farbburstkomponente in jenem Videosignal
angegeben werden. Die Schwingungsfrequenz des spannungs
gesteuerten Oszillators 10 in diesem Phasenverriegelungs
kreis müssen ebenfalls mit dem Farbburstsignal verriegelt
bleiben. Schaltungstechnisch ist es schwierig, die Forde
rungen hinsichtlich eines optimalen Phasenverriegelungsbe
triebes und einer optimalen Phasenabweichungsermittlung zu
erfüllen, so daß ein solcher Schaltkreis in der Praxis er
hebliche Probleme aufwirft. Außerdem muß der spannungsge
steuerte Oszillator 10 in dem Phasenverriegelungskreis 11
möglichst genau in der Frequenz geregelt werden, d. h., er
muß im allgemeinen Quarzstabilität aufweisen. Die Einfü
gung einer solchen Phasenverriegelungsschleife macht daher
den gesamten Schaltkreisaufbau der Vorrichtung sehr kompli
ziert und steigert die Herstellungskosten.
Es sei nun Fig. 2 betrachtet. Sie zeigt eine erste Ausfüh
rungsform einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfin
dung zur Korrektur von Zeitachsenfehlern in einem wieder
gegebenen Videosignalgemisch als Blockschaltbild. In Fig.
2 sind solche Komponenten, die gleiche Funktionen wie je
ne des bekannten Beispiels nach Fig. 1 haben, mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Wie in dem bekannten Beispiel ist
eine Gegenkopplungsregelschleife vorgesehen, um den Umfang
der Verzögerung zu regeln, die dem Videosignalgemisch
durch eine variable Verzögerungsleitung 1 vermittelt wird.
Diese Regelschleife enthält die variable Verzögerungslei
tung 1, den Synchronabtrennkreis 2, den Servoverstärker 5
und den spannungsgesteuerten Oszillator 6. Es versteht
sich, daß es möglich ist, andere Arten von Verzögerungs
leitungen zu verwenden, die durch andere Parameter, als
die Taktsignalfrequenz, beeinflußt werden können, so daß
allgemein gesagt die Kombination des Servoverstärkers 5
und des spannungsgesteuerten Oszillators 6 einen Parame
tersteuerkreis bildet, der den Umfang der Verzögerung re
gelt, der von der variablen Verzögerungsleitung 1 in Über
einstimmung mit einem Eingangssignal erzeugt wird, das je
nem Parameterregelkreis zugeführt wird. In
Fig. 2 ist ein Summierungskreis innerhalb dieser
Schleife angeordnet, d. h., das Eingangssignal des Servo
verstärkers 5 wird vom Ausgang eines Summierungskreises 24
zur Verfügung gestellt, wobei das Ausgangssignal vom Pha
sendetektorkreis 4 dem einen Eingang des Summierungskrei
ses 24 angeboten wird. Mit dem Bezugszeichen 26 ist ein
Bezugsfrequenzoszillatorkreis bezeichnet, der
erste und
zweite Bezugsfrequenzsignale
21 und 22 erzeugt, die dazu ge
eignet sind, dem Phasenkomparatorkreis 8 und dem Phasen
detektorkreis 4 zugeführt zu werden. Es stehen somit ein
erstes Bezugsfrequenzsignal zur Verfügung, dessen Periode
gleich der der Horizontalsynchronsignalkomponente des Vi
diosignalgemischs ist, und ein zweites Bezugsfrequenzsi
gnal, dessen Periode gleich der der Farbburstkomponente ist,
d. h. der Periode der Burstrate. Der Phasendetektorkreis 4
kann vorteilhafterweise auf einem Abtast/Halte-Kreis ba
sieren, der eine Wellenform, wie in Fig. 3 gezeigt, ver
wendet, die von dem ersten Bezugsfrequenzsignal erzeugt
wird.
Die Farbburstkomponente des Videosignalgemischs, das von
der variablen Verzögerungsleitung 1 abgegeben wird, wird
mit Hilfe des Bursttors 7 abgeleitet, und das resultieren
de Farbburstsignal wird dem Phasenkomparator 8 zusammen
mit dem obenerwähnten zweiten Bezugsfrequenzsignal zuge
führt. Das Ausgangssignal des Phasenkomparatorkreises 8,
das die Zeitachsenabweichung des Farbburstsignals angibt,
wird dem Phasenmodulatorkreis 12, wie im zuvor erläuterten
Beispiel zugeführt, um die Phasenmodulation des Videosi
gnalgemischs zu regeln. Außerdem wird es einem Entzerrerkreis 25
zugeführt, der im wesentlichen ein Tiefpaßfilter ist. Das sich ergebende Ausgangssignal am
Entzerrerkreis 25, das die Niederfrequenzkomponente von
Zeitachsenabweichungen des Farbburstsignals darstellt,
wird dem anderen Eingang des Summierungskreises 24 zuge
führt.
Es versteht sich, daß das Ausgangssignal des Summierungs
kreises 24 die Summe eines ersten Eingangssignals und eines
zweiten Eingangssignals ist. Das erste Eingangssignal wird
durch die Kombination erster Ableitungseinrichtungen (das
ist der erste Synchronabtrennkreis 2) und erster Phasende
tektoreinrichtungen (Phasendetektorkreis 4) erzeugt und
entspricht dem Umfang von Zeitachsenfehlern des Videosi
gnalgemischs, das von der variablen Verzögerungsleitung 1
abgegeben wird und durch Zeitachsenfehler der Horizontal
synchronsignalkomponente jenes Videosignalgemischs, gemes
sen zum Zeitpunkt aufeinanderfolgender Horizontalsynchron
impulse, dargestellt wird. Das zweite Eingangssignal wird
erzeugt durch die Kombination von zweiten Ableitungsein
richtungen (Bursttor 20) und zweiten Phasendetektoreinrich
tungen (Phasenkomparatorkreis 8) zusammen mit einem Tief
paßfilter (Entzerrer 25) und entspricht der Niederfrequenzkomponente der
Zeitachsenfehler des Videosignalgemischs, das von der va
riablen Verzögerungsleitung 1 abgegeben wird und durch
Zeitachsenfehler der Farbburstkomponente jenes Signals re
präsentiert wird.
Bevor diese Vorrichtung in Betrieb genommen wird, ist es
notwendig, den Schaltkreis so einzustellen, daß, wenn ein
Eingangssignal A ohne Zeitachsenfehler an der variablen
Verzögerungsleitung 1 anliegt, der Arbeitspunkt des Pha
sendetektorkreises 4 in der Mitte seines Regelbereiches
liegt und der Verriegelungspunkt des Phasenkomparatorkrei
ses 8 ebenfalls in der Mitte seines Regelbereiches liegt.
Das Arbeitsprinzip dieses Kreises kann man leicht verste
hen, wenn man zunächst annimmt, daß das Ausgangssignal des
Entzerrerkreises 25 von dem Summierkreis 24 ferngehalten
wird. Der Umfang der Unterdrückung von Zeitachsenfehlern
des Videosignalgemischs A, das von der Gegenkopplungsre
gelschleife (basierend auf der variablen Verzögerungslei
tung 1 und, wie oben beschrieben und nachfolgend als Ein
gangsregelschleife bezeichnet) zur Verfügung gestellt wird,
ist in diesem Zustand ausreichend, um sicherzustellen, daß
die Regelschleife, die von dem Bursttor 7, dem Phasenkom
paratorkreis 8 und dem Phasenmodulatorkreis 12 gebildet
wird (nachfolgend als Ausgangsregelschleife bezeichnet)
Zeitachsenfehler der Farbburstkomponente des Videosignal
gemischs D (Ausgang der variablen Verzögerungsleitung 1)
genau korrigieren kann. Auf diese Weise ist das Ausgangs
signal E des Phasenmodulatorkreises 12 im wesentlichen frei
von Zeitachsenfehlern, bedingt durch die Phasenregelungs
wirkung, die von dem Phasenmodulatorkreis 12 in Abhängig
keit vom Ausgangssignal des Phasenkomparatorkreises 8 er
zeugt wird. In der Praxis treten jedoch unvermeidlich ge
wisse relativ langsam veränderliche Zeichachsenfehler des
von der Verzögerungsleitung 1 ausgegebenen Videosignalge
mischs D auf. Solche sich langsam ändernde Zeitachsenfeh
ler resultieren beispielsweise aus Temperatureinflüssen
auf die Schaltkreiselemente, beispielsweise aufgrund des
Temperaturkoeffizienten des spannungsgesteuerten Oszilla
tors 6. Der maximale Regelbereich, der von der von dem
Bursttorkreis 7, dem Phasenkomparatorkreis 8 und dem Pha
senmodulatorkreis 12 gebildeten Regelschleife zur Verfü
gung gestellt werden kann, ist gleich einer Halbperiode des
Farbburstsignals.
In dem Digramm nach Fig. 4 ist der Verriegelungspunkt
dieser Regelschleife graphisch dargestellt, wobei der Be
reich von +90° bis -90° einer Hälfte der Farbburstsignalperio
de entspricht. Wenn angenommen wird, daß in Fig. 4 der
Verriegelungspunkt der Ausgangsregelschleife im Punkt A
liegt, dann ist dies der optimale Punkt in bezug auf die
Maximierung des Regelbereiches. Selbst wenn der Schalt
kreis zu Anfang so eingestellt ist, daß die Ausgangsregel
schleife in ihrem optimalen Verriegelungspunkt A arbeitet
(wenn das Videosignalgemisch, das der Vorrichtung zur Ver
fügung gestellt wird, keinen Zeitachsenfehler aufweist),
bewirken sich langsam ändernde Zeitachsenfehler des von
der variablen Verzögerungsleitung 1 ausgegebenen Videosi
gnalgemischs, daß der Verriegelungspunkt der Ausgangssteuer
schleife sich vom Punkt A beispielsweise zum Punkt B oder
B′ verschiebt. Als Folge davon kann es geschehen, daß es
für die Ausgangsregelschleife unmöglich wird, sich schnell
ändernde Zeitachsenfehler des Videosignalgemischs D aus
zuregeln, so daß der Verriegelungspunkt (über einen insta
bilen Punkt wie beispielsweise C oder C′) auf einen ande
ren Punkt, beispielsweise D oder D′ springt. Ein stabiler
Betrieb des Schaltkreises ist daher in diesem Falle nicht
sichergestellt.
Im Falle des bekannten Beispiels nach Fig. 1 treten solche
Probleme nicht auf, da die Phasenverriegelungsschleife 11
die Phasenverriegelung aufrechterhält und solche sich
langsam ändernde Zeitachsenfehler des von der variablen
Verzögerungsleitung 1 abgegebenen Videosignalgemischs
kompensiert, solange der Verriegelungsbereich nicht über
schritten wird. Dies rührt daher, daß die Frequenz der Be
zugssignalquelle in der Phasenverriegelungsschleife 11
(das ist der spannungsgesteuerte Oszillator 10) sich so
ändert, daß sich langsam ändernde Phasenverschiebungen
des Eingangssignals kompensiert werden. Im Falle der Vor
richtung nach Fig. 2 ist
das Bezugssignal, das dem Phasenkomparatorkreis 8 zuge
führt wird, jedoch in der Frequenz fest, so daß, wenn der
Summierungskreis 24 nicht verwendet würde, eine Verschie
bung des Verriegelungspunktes stattfinden würde.
Hier wird jedoch das Ausgangs
signal des Phasenkomparatorkreises 8 über den Entzerrerkreis 25
geleitet, um eine Niederfrequenzkomponente jenes
Ausgangssignales abzuleiten, die dann dem Ausgangssignal
des Phasendetektorkreises 4 mittels des Summierungskreises
24 zugeführt wird. Auf diese Weise führt jegliche langsame
Verschiebung des Verriegelungspunktes der Ausgangsregel
schleife zu einer entsprechenden Änderung im Ausgangssi
gnal des Entzerrerkreises 25 und daher des Ausgangssignals
des Summierkreises 24. Als Folge davon wird der Umfang
der Verzögerung, die durch die variable Verzögerungslei
tung 1 erzeugt wird, kontinuierlich (durch eine Änderung
der Frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 6) in
Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Entzerrerkreises 25
nachgestellt, so daß das Videosignalgemisch D, das von der
variablen Verzögerungsleitung 1 abgegeben wird, eine Zeit
achsenkorrektur erfährt, wodurch der Verriegelungspunkt
der Ausgangsregelschleife festgehalten wird, d. h. auf dem
optimalen Punkt gehalten wird, wie unter Bezugnahme auf
Fig. 4 erläutert worden ist.
Wie eingangs bereits erwähnt wurde, kann eine
Unterbrechung des der Vorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung zugeführten Videosignalgemischs,
die von wesentlicher Dauer ist und eine entsprechende
Unterbrechung der Farbburstkomponente des von der Verzöge
rungsleitung 1 ausgegebenen Videosignalgemischs zur Folge
hat, an dem Entzerrerkreis 25
ein Zustand erzeugt werden, durch den von ihm eine fehler
hafte Ausgangsspannung erzeugt wird, die für einige Zeit
nach dem Verschwinden der genannten Störung aufrechterhal
ten bleibt.
Die weiteren Merkmale nach Fig. 2 sind dazu
vorgesehen, dieses Problem zu beseitigen und eine schnelle
Wiederaufnahme der Regelung durch die Vorrichtung sicher
zustellen, sobald der Störzustand der eingegebenen Farb
burstkomponente aufgehört hat.
Das Bezugszeichen 27 bezeichnet einen Logikkreis,
der ein Steuersignal S x erzeugt, um den Betrieb des Ent
zerrerkreises 25 während eines abnormen Eingangssignalzu
standes zu steuern. Der Logikkreis 27 empfängt mehrere
Steuersignale, die in diesem Betrieb als S A , S B und S C
bezeichnet sind und die von dem Wiedergabegerät zur Verfü
gung gestellt werden, das das Eingangsvideosignalgemisch
A erzeugt und beispielsweise ein Bildplattenspieler ist.
Der Logikkreis 27 ermittelt auf der Grundlage dieser
Steuersignale, daß ein Störzustand des Eingangsvideosi
gnalgemischs auftritt, der ausreichend schwerwiegend ist,
um den Betrieb des Entzerrerkreises 25 nachteilig zu be
einflussen, und setzt ein Steuersignal S x für die Dauer
dieser Störung in einem passenden logischen Zustand.
Fig. 5 zeigt ein Schaltbild einer Ausführungsform des Ent
zerrerkreises 25. Mit 30 ist ein Kreis bezeichnet, der da
zu dient, die Gleichstromkomponente aus dem Ausgangssignal
des Phasenkomparatorkreises 8 zu beseitigen und ein Si
gnal zu erzeugen, das die in Fig. 6(a) dargestellte Form
hat. Dieses Signal wird einem einfachen Tiefpaßfilter zu
geführt, das aus einem Widerstand 32 a und einem Kondensa
tor 32 b besteht, die in Serie zwischen den Ausgang des
Kreises 30 und Masse geschaltet sind. Eine Niederfrequenz
komponente des Ausgangssignals des Phasenkomparatorkreises
8 erscheint daher über dem Kondensator 32 b und wird einem
Pufferverstärker 31 zugeführt, dessen Ausgang mit dem einen
Eingang des Summierkreises 24 verbunden ist. Ein Schalter
33, der von dem Signal S x des Logikkreises 27 gesteuert
wird, ist dem Kondensator 32 b parallel geschaltet. Die Be
triebsweise dieses Schaltkreises ist wie folgt. Das dem dem
Entzerrerkreis zugeführte Eingangssignal gemäß Fig. 6(a)
entsprechende Ausgangssignal desselben ist in Fig. 6(b)
dargestellt. Während des normalen Betriebes, der in den
Fig. 6(a) und 6(b) links dargestellt ist, erscheint am
Ausgang des Entzerrerkreises 25 ein Potential, das sich
nur langsam ändert, um sich langsam vollziehende Änderun
gen in den Zeitachsenfehlern des Ausgangssignales G der
variablen Verzögerungsleitung 1 in Fig. 2 zu kompensieren
und dadurch den Verriegelungspunkt der Ausgangssteuer
schleife, die durch das Bursttor 7, den Phasenkomparator
kreis 8 und dem Phasenmodulatorkreis 12 in der beschriebe
nen Weise gebildet wird, zu stabilisieren. Wenn eine Un
terbrechung der Farbburstkomponente in dem System auf
tritt, dann kann dies dazu führen, daß der Regelbereich
der Ausgangsregelschleife überschritten wird, was sich in
Spannungsschwankungen großer Amplitude äußert, die in dem
Ausgangssignal des Phasenkomparatorkreises 8, wie darge
stellt, auftreten. Unmittelbar nach Beginn einer solchen
Unterbrechung der Farbburstkomponente wird dies jedoch
durch den Logikkreis 27 festgestellt, woraufhin das Steuer
signal S x erzeugt wird, das den Schalter 33 schließt und
somit den Kondensator 32 b kurzschließt. Dieser Kurzschluß
zustand, der die Ausgangsspannung des Entzerrerkreises 25
bei dieser Ausführungsform auf Massepotential hält, wird
so lange aufrechterhalten, bis der Störzustand des wieder
gegebenen Videosignalgemischs beendet ist. Das Steuersi
gnal S x endet dann ebenfalls, wodurch der Schalter 33 ge
öffnet wird und die Aufladung des Kondensators 32 b über
den Widerstand 32 a beginnt. Auf diese Weise wird eine all
mähliche sanfte Rückkehr des Ausgangssignals des Entzer
rerkreises 25 auf einen geeigneten Pegel nach Beendigung
der Störung in der Farbburstkomponente erreicht.
Auf diese Weise ergibt sich eine sehr schnelle und stabile
Wiederaufnahme des Regelungsbetriebes nach einer zeitwei
ligen Unterbrechung größeren Ausmaßes des Eingangsvideo
signalgemischs A.
Das Steuersignal S A kann bei dieser Ausführungsform bei
spielsweise ein Signal enthalten, das anzeigt, daß das
Ausmaß der Phasenabweichung des von dem Synchronabtrenn
kreis 2 abgeleiteten Horizontalsynchronsignals, gemessen
in bezug auf das Vergleichsfrequenzsignal, das dem Phasen
detektorkreis 4 zugeleitet wird, einen vorbestimmten Grenz
wert übersteigt. Das Steuersignal S B kann ein Signal sein,
das anzeigt, daß das Videodatenwiedergabegerät, mit dem
die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung verbunden
ist, sich in einem "Abtast"-Betrieb befindet, d. h. es
wird angenommen, daß das Wiedergabegerät ein Bildplatten
spieler ist. Ebenfalls in diesem Falle kann das Steuersi
gnal S c ein Signal sein, das anzeigt, daß der Abtastpunkt
des Bildplattenabtasters über eine Aufzeichnungsspur hin
ausgefahren ist. Es versteht sich, daß solche Steuersigna
le von einem Gerät, das das Videosignalgemisch wiedergibt,
normalerweise zur Verfügung stehen, beispielsweise bei
einem Bildplattenspieler, und aus diesem Grunde bilden die
Einrichtungen zum Erzeugen dieser Steuersignale nicht Ge
genstand der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung,
wie sie durch die Ansprüche umrissen ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 wird für die Dauer
einer Störung im Videosignalgemisch, d. h. für die Dauer
einer Unterbrechung der in jenem Signal enthaltenen Zeit
achsendaten, ein Kurzschlußkreis über den Kondensator 32 b
gelegt. Es ist jedoch ebenso auch möglich, das Potential
an dem Kondensator 32 b auf einem festen Pegel zu halten,
wenn eine Unterbrechung des Videosignalgemischs festge
stellt wird. Es versteht sich, daß die wesentliche Funk
tion des gesteuerten Schalters 33 in diesem Falle ist,
eine Übertragung der Niederfrequenzkomponente des Aus
gangssignals des Phasenkomparators 8 auf den Summierkreis
24 durch die Steuerung durch das Ausgangssignal des Logik
kreises 27 zu unterbinden, der eine Einrichtung darstellt,
um den Zustand des Videosignalgemischs zu ermitteln und
einen Störzustand in demselben festzustellen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Kompensation von Zeitachsenfehlern
eines Videosignalgemischs, das ein Horizontalsynchron
signal und ein Farbburstsignal enthält und das von einem
Videosignalwiedergabegerät erzeugt wird, mit einer vari
ablen Verzögerungsleitung, die in Abhängigkeit von der
Änderung eines ihrer Betriebsparameter im Sinne einer
Änderung der Verzögerungszeit des ihr zugeführten Video
signalgemischs steuerbar ist, einer Einrichtung zum Er
zeugen eines ersten und eines zweiten Bezugsfrequenzsign
als jeweils fester Frequenz, einem ersten Abtrennkreis
zum Abtrennen des Horizontalsynchronsignals aus dem
Videosignalgemisch, einem ersten Phasendetektor zum Er
mitteln der Phasendifferenz zwischen dem vom ersten Ab
trennkreis gelieferten Horizontalsynchronsignal und dem
ersten Bezugsfrequenzsignal, einem zweiten Abtrennkreis,
dem das von der variablen Verzögerungsleitung
abgegebene, verzögerte Videosignalgemisch zugeführt ist
und der daraus das Farbburstsignal abtrennt, einem zwei
ten Phasendetektor zum Ermitteln der Phasendifferenz
zwischen dem vom zweiten Abtrennkreis abgegebenen Farb
burstsignal und dem zweiten Bezugsfrequenzsignal, einem
Tiefpaßfilter, dem das Ausgangssignal des zweiten Pha
sendetektors zugeführt ist, einer Summiereinrichtung,
der das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters und das Aus
gangssignal des ersten Phasendetektors zugeführt sind,
und einem Parameterregelkreis, der das Summensignal von
der Summiereinrichtung erhält und den Steuerparameter
der variablen Verzögerungsleitung in Abhängigkeit von
dem Summensignal ändert,
gekennzeichnet durch
einen Phasenmodulator (12), dem das Videosignalgemisch von der variablen Verzögerungsleitung (1) zugeführt ist und der von dem Ausgangssignal des zweiten Phasendetek tors (8) derart gesteuert ist, daß dem Videosignalge misch eine Phasenmodulation mit dem Ausgangssignal des zweiten Phasendetektors (8) vermittelt wird,
eine Signalzustandsermittlungseinrichtung (27), die auf wenig stens ein Steuersignal aus dem Videosignalwiedergabe gerät anspricht, um einen Störzustand im Videosignalge misch zu ermitteln und ein Ausgangssignal (S x ) für die Dauer des Störzustands abzugeben,
eine Sperreinrichtung (33), die durch das Ausgangssignal (S x ) der Signalzustandsermittlungseinrichtung (27) angesteuert ist, um die Zuführung der Niederfrequenzsignalkomponente im Ausgangssignal des zweiten Phasendetektors (8) zur Sum miereinrichtung (24 ) während des Störzustandes des Video signalgemischs zu verhindern und die Übertragung jener Niederfrequenzsignalkomponente zur Summierungseinrichtung (24) zu ermöglichen, sobald der Störzustand beendet ist.
einen Phasenmodulator (12), dem das Videosignalgemisch von der variablen Verzögerungsleitung (1) zugeführt ist und der von dem Ausgangssignal des zweiten Phasendetek tors (8) derart gesteuert ist, daß dem Videosignalge misch eine Phasenmodulation mit dem Ausgangssignal des zweiten Phasendetektors (8) vermittelt wird,
eine Signalzustandsermittlungseinrichtung (27), die auf wenig stens ein Steuersignal aus dem Videosignalwiedergabe gerät anspricht, um einen Störzustand im Videosignalge misch zu ermitteln und ein Ausgangssignal (S x ) für die Dauer des Störzustands abzugeben,
eine Sperreinrichtung (33), die durch das Ausgangssignal (S x ) der Signalzustandsermittlungseinrichtung (27) angesteuert ist, um die Zuführung der Niederfrequenzsignalkomponente im Ausgangssignal des zweiten Phasendetektors (8) zur Sum miereinrichtung (24 ) während des Störzustandes des Video signalgemischs zu verhindern und die Übertragung jener Niederfrequenzsignalkomponente zur Summierungseinrichtung (24) zu ermöglichen, sobald der Störzustand beendet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Tiefpaßfilter (25) wenigstens
einen Kondensator (32 b), dessen einer Anschluß mit
einem festen Potential verbunden ist, und einen Widerstand
(32 a) enthält, der in Serie zwischen den Ausgang des zwei
ten Phasendetektors (8) und den anderen Anschluß des Kon
densators (32 b) geschaltet ist, und daß die Sperreinrich
tung einen Schalter (33) enthält, der auf das Ausgangssignal (S x) der Signalzustandsermittlungseinrichtung (27) an
spricht, um einen Kurzschluß über den Kondensator
(32 b) zu legen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steuerparameter der Verzöge
rungsleitung (1) die Frequenz eines Taktsignals ist, das
an die Verzögerungsleitung (1) gelegt ist, um diese zu be
treiben, und daß der Parameterregelkreis einen spannungs
gesteuerten Oszillator (6) zum Erzeugen des Taktsignals
enthält, dessen Schwingungsfrequenz in Übereinstimmung mit
dem Summensignal von der Summiereinrichtung (24) geregelt
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Abtrenneinrichtung (2)
mit dem Eingang der Verzögerungseinrichtung (1) verbunden ist,
um das dieser zugeführte Eingangsvideosignalgemisch auf
zunehmen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Abtrenneinrichtung (2)
mit dem Ausgang der Verzögerungsleitung (1) verbunden ist,
um das von dieser abgegebene Videosignalgemisch aufzuneh
men.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP59073551A JPS60216692A (ja) | 1984-04-12 | 1984-04-12 | 時間軸変動補正装置 |
JP59073550A JPS60216691A (ja) | 1984-04-12 | 1984-04-12 | 時間軸変動補正装置 |
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- 1985-04-12 DE DE19853513175 patent/DE3513175A1/de active Granted
Also Published As
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