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DE3511352A1 - Verfahren und koppeleinrichtung zum verteilen von plesiochronen breitband-digitalsignalen - Google Patents

Verfahren und koppeleinrichtung zum verteilen von plesiochronen breitband-digitalsignalen

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Publication number
DE3511352A1
DE3511352A1 DE19853511352 DE3511352A DE3511352A1 DE 3511352 A1 DE3511352 A1 DE 3511352A1 DE 19853511352 DE19853511352 DE 19853511352 DE 3511352 A DE3511352 A DE 3511352A DE 3511352 A1 DE3511352 A1 DE 3511352A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bits
clock
signals
digital signals
buffer memory
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853511352
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl.-Ing. 8029 Sauerlach Volejnik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG, Siemens Corp filed Critical Siemens AG
Priority to DE19853511352 priority Critical patent/DE3511352A1/de
Publication of DE3511352A1 publication Critical patent/DE3511352A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/14Monitoring arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/06Synchronising arrangements
    • H04J3/07Synchronising arrangements using pulse stuffing for systems with different or fluctuating information rates or bit rates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)
  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)

Description

  • Verfahren und Koppeleinrichtung zum Verteilen von
  • plesiochronen Breitband-Digitalsignalen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verteilen von Breitband-Digitalsignalen über Koppelpunkte einer Koppeleinrichtung sowie auf eine Koppeleinrichtung selbst.
  • Unter Breitband-Digitalsignalen werden solche einer Bitrate gleich oder größer 1,5 Mbit/s verstanden.
  • Koppeleinrichtungen sind aus dem Buch "Neue Kommunikationsnetze - Prinzipien, Einrichtungen, Systeme", Peter R. Gerke, Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg, New York, 1982, Seiten 43 bis 81, bekannt. Sie dienen durch Koppeln von Eingängen mit Ausgänge beispielsweise der Vermittlungstechnik, in der insbesondere das Zeitmultiplex-und das Raummultiplex-Prinzip eingesetzt wird. Bei letzterem können über Koppelpunkte Verbindungen zwischen zwei Leitungen wahlweise hergestellt werden.
  • Aus der Zeitschrift telcom report", 2 (1979) Beiheft Digital-Übertragungstechnik, Seiten 59 bis 64, sind weiter Digitalsignal-Multiplexgeräte bekannt, bei denen Signale aller Hierarchiestufen in beiden Übertragungsrichtungen digital - einmal bündeln und einmal aufteilen - verarbeitet werden. Die Signale können untereinander plesiochron oder synchron sein. Ein Digitalsignal ist dann plesiochron, wenn sich seine Bitrate innerhalb eines Toleranzbereichs um die Nennbitrate bewegen darf.
  • Die bei plesiochronen Einzelsignalen erforderliche Taktanpassung geschieht nach dem Positiv-Stopfverfahren, bei dem in der Sendestelle die Bitrate des Einzelsignals der niedrigeren Ordnung an die des abgehenden Signals der höheren Ordnung angepaßt wird. Nach der Übertragung erhalten bei diesem Verfahren die Bitraten der Einzelsignale wieder ihre ursprünglichen Werte.
  • Für das zeitliche Verschachteln von vier Digitalsignalen wird ein Pulsrahmen verwendet, der für das gebündelte Digitalsignal eine Bitrate von mehr als dem vierfachen Nennwert der Bitrate des Einzelsignals festlegt. Der Pulsrahmen enthält auRer den Nutzinformationen die Angaben für Rahmenkennung, Überwachung und Taktanpassung.
  • Die Realisierung von Schnittstellen, Taktanpassungen, Multiplexer, Demultiplexer und Taktversorgung ist näher erläutert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung für ein schnelles, elektronisch gesteuertes Rangieren von plesiochronen Breitband-Digitalsignalen anzugeben.
  • Bei einem Verfahren zum Verteilen von Breitband-Digitalsignalen über Koppelpunkte einer Koppeleinrichtung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daR plesiochrone Breitband-Digitalsignale zwischen den Eingängen und den Ausgängen der Koppeleinrichtung von einem zentralen Takt gesteuert mittels Positiv-Stopfverfahren übertragen werden. Damit wird die Stopftechnik erstmals bei der Übertragung von Einzelsignalen und dazu nur innerhalb eines Gerätes angewandt.
  • Vorteilhaft ist es dabei, wenn innerhalb der Koppeleinrichtung Zwischen-Digitalsignale mit Puls rahmen aus m Bits gebildet werden, von denen n+o Bits der Übertragung von Bits des jeweils anliegenden plesiochronen Digitalsignals, die o Bits bei Fehlen von Bits dieses Digitalsignals als Leerbits und p Bits der Übertragung einer Stopfkennung für den Inhalt der o Bits dienen, wobei für n, o und p ganze Zahlen gewählt sind.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn im Pulsrahmen zusätzlich q Bits der Übertragung von Überwachungssignalen und/oder r Bits der Übertragung von Service-Signalen dienen.
  • Die Bitrate des zentralen Taktes wird derart gewählt, daß die Bitrate der n+o Bits gleich oder größer als die höchstzulässige Bitrate der plesiochronen Digitalsignale ist. Weiter wird ein zentraler Rahmentakt erzeugt, der Beginn und Ende der Pulsrahmen markiert.
  • Je mehr Zusatzsignale eingefügt werden, um so schneller muß die höchste Bitrate der Zwischen-Digitalsignale sein. Dieser Nachteil kann dadurch vermieden werden, daß in den p oder p+q Bits unter Bildung eines Überrahmens nacheinander in beliebiger definierter Reihenfolge Kennungs-, Überwachungs- und/oder Servicesignale übertragen werden und daß der Beginn und das Ende jedes Überrahmens durch einen zentralen Überrahmentakt markiert wird.
  • Eine kostengünstige und leistungssparende Technologie läßt sich für eine Koppeleinrichtung dann anwenden, wenn die Frequenz des zentralen Taktes reduziert werden kann.
  • Dies ist möglich, wenn die Bits eines Pulsrahmens durch die Koppelpunkte jeweils insgesamt parallel oder in Teilen parallel und zeitlich gestaffelt durchgeschaltet werden; Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine Koppeleinrichtung mit einem Koppelfeld von Vorteil, die dadurch gekennzeichnet ist, daß den Eingängen des Koppelfeldes vorgeschaltet eingangsseitige Umsetzer zur Umsetzung der Breitband-Digitalsignale in Zwischen-Digitalsignale vorgesehen sind, daß den Ausgängen des Koppelfeldes nachgeschaltet ausgangsseitige Umsetzer zur Umsetzung der Zwischen-Digitalsignale in die wiederzugewinnenden Breitband-Digitalsignale vorgesehen sind, daß ein Takterzeuger zur Erzeugung des zentralen Taktes und des zentralen Rahmentaktes vorgesehen ist und daß eine Rangiereinrichtung für das Koppelfeld vorgesehen ist. Die Rangiereinrichtung kann mittels Fernsteuerung betätigt werden.
  • Für die praktische Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Koppeleinrichtung ist es von Vorteil, wenn im eingangsseitigen Umsetzer im Übertragungsweg eine empfangsseitige Schnittstelle, eine empfangsseitige Taktanpassung mit einem Pufferspeicher, mit einem empfangsseitigen Phasenvergleicher und mit einer empfangsseitigen Pufferspeicher-Steuerung und ein Multiplexer vorgesehen sind, der die Stopfkennung von der Pufferspeicher-Steuerung sowie Zusatzsignale über weitere Eingänge empfängt, und wenn eine Multiplexer-Steuerung vorgesehen ist, die den zentralen Takt und den zentralen Rahmentakt empfängt und Steuersignale an den Multiplexer und die empfangsseitige Pufferspeicher-Steuerung abgibt.
  • Für die praktische Ausführung der erfindungsgemäßen Koppeleinrichtung ist es weiter von Vorteil, wenn im ausgangsseitigen Umsetzer im Übertragungsweg ein Demultiplexer, eine sendeseitige Taktanpassung mit einem sendeseitigen Pufferspeicher, mit einem sendeseitigen Phasenvergleicher, mit einem spannungsgesteuerten Oszilla- tor und mit einer sendeseitigen Pufferspeicher-Steuerung und eine sendeseitige Schnittstelle vorgesehen sind, wenn zwischen dem Demultiplexer und der sendeseitigen Pufferspeicher-Steuerung eine Verbindung für eine Weiterleitung der Stopfkennung vorgesehen ist, wenn Demultiplexerausgänge für Zusatzsignale vorgesehen sind und wenn eine Demultiplexer-Steuerung vorgesehen ist, die den zentralen Takt und den zentralen Rahmentakt empfängt und Steuersignale an den Demultiplexer und die sendeseitige Pufferspeicher-Steuerung abgibt.
  • Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Koppeleinrichtung, Fig. 2 zeigt einen eingangsseitigen Umsetzer für diese Koppeleinrichtung, Fig. 3 zeigt einen ausgangsseitigen Umsetzer für diese Koppeleinrichtung und Fig. 4 einen Pulsrahmen.
  • Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Koppeleinrichtung mit einem an sich bekannten Koppelfeld mit Koppelpunkten 10 bis 18, die durch eine Rangiereinrichtung 31 einstellbar sind. An die Stelle dieses Koppelfeldes kann ein beliebiges anderes Koppelfeld treten.
  • Den Eingängen 7 bis 9 des Koppelfeldes 10 bis 18 sind eingangsseitig Umsetzer 4 bis 6 vorgeschaltet, deren Eingängen 1 bis 3 plesiochrone Breitband-Digitalsignale DSla bis DS3a zugeführt werden. Die eingangsseitigen Umsetzer 4 bis 6 geben Zwischen-Digitalsignale ZDS1 bis ZDS3 an die Eingänge 7 bis 9 des Koppelfeldes ab. Diese durchlaufen die Koppelpunkte und gelangen zu den Ausgängen 19 bis 21 des Koppelfeldes. Im dargestellten Fall hat die Rangiereinrichtung die Koppelpunkte 11, 15 und 16 durchgeschaltet. Dies hat zur Folge, daR am Ausgang 19 das Zwischen-Digitalsignal ZDS2, am Ausgang 20 das Zwischen-Digitalsignal ZDS3 und am Ausgang 21 das Zwischen-Digitalsignal ZDS1 erscheint.
  • Den Ausgängen 19 bis 21 des Koppelfeldes sind ausgangsseitige Umsetzer 22 bis 24 nachgeschaltet, an deren Ausgängen 25 bis 27 die wiedergewonnenen plesiochronen Breitband-Digitalsignale DS2b, DS3b und DSlb erscheinen.
  • Der Takterzeuger 28 gibt über die Klemme 30 an alle Einheiten der Koppeleinrichtung einen zentralen Takt ZT und über die Klemme 29 an alle Umsetzer einen zentralen Rahmentakt ZRT ab. Die Wirkungsweise der Umsetzer wird in den nachfolgenden Figuren näher erläutert.
  • Fig. 2 zeigt detailliert den eingangsseitigen Umsetzer 4. Die Umsetzer 5 und 6 sind entsprechend gestaltet.
  • Der Umsetzer 4 enthält eine Schnittstelle 32, einen Pufferspeicher 35, einen Phasenvergleicher 36, eine Pufferspeicher-Steuerung 37, einen Multiplexer 42 und eine Multiplexer-Steuerung 39.
  • Über den Eingang 1 wird das plesiochrone Breitband-Digitalsignal DSla eingegeben; das erzeugte Zwischen-Digitalsignal ZDS1 verläßt den Umsetzer über den Ausgang 7. Über den Eingang 30 wird der zentrale Takt ZT und über den Eingang 29 der zentrale Rahmentakt ZRT eingespeist. Zusatzsignale beispielsweise für Überwachung und Service werden den Anschlüssen 45 zugeführt.
  • Das plesiochrone Breitband-Digitalsignal am Eingang 1 sei beispielsweise pseudoternär. in der Schnittstelle 32 wird in an sich bekannter Weise eine Verstärkung, eine Taktrückgewinnung, eine Aufhebung der Kabelverzerrung und eine Amplitudenentscheidung vorgenommen. Weiter kann eine Decodierung des Leitungscodes,eine Überwachung des Eingangssignals und eine AIS-Signal-Einsetzung bei fehlendem Eingangssignal vorgenommen werden. Am Ausgang 34 wird ein binäres Signal abgegeben. Der von der Pufferspeicher-Steuerung 37 kommende Takt TES schreibt das vom Eingang 34 kommende binäre Digitalsignal in den Pufferspeicher 35 ein. Der von der Pufferspeicher-Steuerung 37 gelieferte Takt TAS steuert das serielle, blockweise Auslesen zum Ausgang 43. Die Phasendifferenzen zwischen Einschreibetakt TES und Auslesetakt TAS fängt der Pufferspeicher 35 auf. Darüberhinaus bleibt in jedem Pulsrahmen wegen des systematisch zu schnellen Auslesens nach dem Positiv-Stoppverfahren eine zusätzliche Phasendifferenz übrig, die sich von Rahmen zu Rahmen aufsummiert. Der Phasenvergleicher 36 kontrolliert diese Phasendifferenz. Überschreitet sie einen gewissen Grenzwert so wird zum nächst möglichen Zeitpunkt ein Stopfbit im Pulsrahmen eingefügt, d.h. es entsteht ein Leerbit. Zu diesem Zweck hält die Pufferspeicher-Steuerung 37 den Auslesetakt um eine Bitperiode an. Vorher gibt die Pufferspeicher-Steuerung 37 noch die Stopfkennung über den AnschluR 44 an den Multiplexer 42 ab. Dadurch teilt die Pufferspeicher-Steuerung 37 dem Demultiplexer 46 im verbundenen ausgangsseitigen Umsetzer 24 mit, daß die entsprechende Bitposition des Rahmens ein Stopfbit enthält. Die Multiplexer-Steuerung 39 steuert die Pufferspeicher-Steuerung 37 und den Multiplexer 42 derart, daß der gewünschte Pulsrahmen entsteht.
  • Fig. 3 zeigt einen sendeseitigen Umsetzer 24, der identisch mit den sendeseitigen Umsetzern 22 und 23 ist.
  • Dieser Umsetzer 24 enthält einen Demultiplexer 46, eine Demultiplexer-Steuerung 47, einen Pufferspeicher 53, einen Phasenvergleicher 54, einen spannungsgesteuerten Oszillator 55, eine Pufferspeicher-Steuerung 57 und eine Schnittstelle 59. Dem Umsetzer wird über den Eingang 21 das Zwischen-Digitalsignal ZDS1, das das Koppelfeld über den Koppelpunkt 16 durchlaufen hat, zugeführt. Das wiederhergestellte ples iochrone Breitband-Digitalsignal DSlb wird über den Ausgang 27 abgegeben. Über die Klemmen 30 und 29 wird der Demultiplexer-Steuerung 47 der zentrale Takt ZT und der zentrale Rahmentakt ZRT zugeführt. Im Zwischen-Digitalsignal ZDS1 enthaltene Zusatzsignale werden über die Anschlüsse 52 entnommen.
  • Der Demultiplexer 46 trennt die über das Koppelfeld übertragenen Signale auf, am Ausgang 50 erscheint das binäre Digitalsignal und am Eingang 51 die Stopfkennung.
  • Das binäre Digitalsignal wird mit dem Takt TEE seriell und blockweise in den Pufferspeicher 53 eingeschrieben.
  • Der nachgezogene spannungsgesteuerte Oszillator 55 gewinnt aus dem ungleichmäßigen Einschreibetakt TEE den gleichmäßigen Takt TAE zum Auslesen und zur Weitergabe.
  • Schließlich übernimmt die Schnittstelle 59 das binäre Digitalsignal und das Taktsignal am AnschluR 58. In der Schnittstelle 59 erfolgt eine Verstärkung und eine Erzeugung der Ausgangsimpulse. Weiter kann eine Leitungscodierung und das Einsetzen eines AIS-Signals bei Störung im Koppelfeld 10 bis 18 erfolgen.
  • Fig. 4 zeigt einen Pulsrahmen P mit m Bits. Dieser setzt sich aus n Bits für das Nutzsignal, o Bits für das Nutzsignal oder Stopfbits gleich Leerbits, p Bits für die Stopfkennung, q Bits für Überwachungssignale und r Bits für Service-Signale zusammen. Unter dem Pulsrahmen P ist der zentrale Takt ZT und der zentrale Rahmentakt ZRT dargestellt. Die Bits p, o, q, s werden im Regelfall gleichmäßig über den Rahmen P verteilt.
  • 11 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (11)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Verteilen von Breitband-Digitalsignalen über Koppelpunkte (10-18) einer Koppeleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß plesiochrone Breitband-Digitalsignale (DSla-DS3a) zwischen den Eingängen (1-3) und den Ausgängen (25-27) der Koppeleinrichtung von einem zentralen Takt (ZT) gesteuert mittels Positiv-Stopfverfahren übertragen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Koppeleinrichtung Zwischen-Digitalsignale (ZDS1-ZDS3) mit Pulsrahmen (P) aus m Bits gebildet werden, von denen n+o Bits der Übertragung von Bits des jeweils anliegenden plesiochronen Digitalsignals (DSla-DS3a), die o Bits bei Fehlen von Bits dieses Digitalsignals (DSla-DS3a) als Leerbits und p Bits der Übertragung einer Stopfkennung für den Inhalt der o Bits dienen, wobei für n, o und p ganze Zahlen gewählt sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Pulsrahmen (P) zusätzlich q Bits der Übertragung von Überwachungssignalen dienen, wobei q eine ganze Zahl ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Pulsrahmen (P) zusätzlich r Bits der Übertragung von Service-Signalen dienen, wobei r eine ganze Zahl ist.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Bitrate des zentralen Taktes (ZT) derart gewählt ist, daß die Bitrate der n+o Bits gleich oder größer als die höchstzulässige Bitrate der plesiochronen Digitalsignale (DS) ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein zentraler Rahmentakt (ZT) erzeugt wird, der Beginn und Ende der Pulsrahmen (P) markiert.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den p oder p+q Bits unter Bildung eines Überrahmens nacheinander in beliebiger Reihenfolge Kennungs-, Überwachungs- und/oder Service-Signale übertragen werden und daß der Beginn und das Ende jedes Überrahmens durch einen zentralen Überrahmentakt markiert wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bits eines Pulsrahmens (P) durch die Koppelpunkte (10-18) jeweils insgesamt parallel oder in Teilen parallel und zeitlich gestaffelt durchgeschaltet werden.
  9. 9. Koppeleinrichtung mit einem Koppelfeld (10-18) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Eingängen (7-9) des Koppelfeldes (10-18) vorgeschaltet eingangsseitige Umsetzer (4-6) zur Umsetzung der Breitband-Digitalsignale (DSla-DS3a) in Zwischen-Digitalsignale (ZDS1-ZDS3) vorgesehen sind, daß den Ausgängen (19-21) des Koppelfeldes (10-18) nachgeschaltet ausgangsseitige Umsetzer (22-24) zur Umsetzung der Zwischen-Digitalsignale (ZDS1-ZDS3) in die wiederzugewinnenden Breitband-Digitalsignale (DSlb-DS3b) vorgesehen sind, daß ein Takterzeuger (28) zur Erzeugung des zentralen Taktes (ZT) und des zentralen Rahmentaktes (ZRT) vorgesehen ist und daß eine Rangiereinrichtung (31) für das Koppelfeld (10-18) vorgesehen ist (Fig. 1).
  10. 10. Koppeleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im eingangsseitigen Umsetzer (4-6) im Übertragungsweg eine empfangsseitige Schnittstelle (32), eine empfangsseitige Taktanpassung mit einem Pufferspeicher (35), mit einem empfangsseitigen Phasenvergleicher (36) und mit einer empfangsseitigen Pufferspeicher-Steuerung (37) und ein Multiplexer (42) vorgesehen sind, der die Stopfkennung von der Pufferspeicher-Steuerung (37) sowie Zusatzsignale über weitere Eingänge (45) empfängt, und daß eine Multiplexer-Steuerung (39) vorgesehen ist, die den zentralen Takt (ZT) und den zentralen Rahmentakt (ZRT) empfängt und Steuersignale an den Multiplexer (42) und die empfangsseitige Pufferspeicher-Steuerung (37) abgibt (Fig. 2).
  11. 11. Koppeleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im ausgangsseitigen Umsetzer (22-24) im Übertragungsweg ein Demultiplexer (46), eine sendeseitige Taktanpassung mit einem sendeseitigen Pufferspeicher (53), mit einem sendeseitigen Phasenvergleicher (54), mit einem spannungsgesteuerten Oszillator (55) und mit einer sendeseitigen Pufferspeicher-Steuerung (57) und eine sendeseitige Schnittstelle (59) vorgesehen sind, daR zwischen dem Demultiplexer (46) und der sendeseiseitigen Pufferspeicher-Steuerung (57) eine Verbindung (51) für eine Weiterleitung der Stopfkennung vorgesehen ist, daß Demultiplexerausgänge (52) für Zusatzsignale vorgesehen sind und daß eine Demultiplexer-Steuerung (47) vorgesehen ist, die den zentralen Takt (ZT) und den zentralen Rahmentakt (ZRT) empfängt und Steuersignale und den Demultiplexer (46) und die sendeseitige Pufferspeicher-Steuerung (57) abgibt (Fig. 3).
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