DE3443041C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Über
tragungsqualität nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei der Übertragung von digitalisierten Bildsignalen über kurze
Entfernungen kann mit einer sehr niedrigen Bitfehlerrate gerech
net werden, so daß eine Fehlersicherung nicht notwendig er
scheint. Bei der Übertragung über größere Entfernungen, über
Richtfunk oder über Satellitenstrecken ist jedoch damit zu rech
nen, daß die vom CCI empfohlene Bitfehlerquote teilweise über
schritten wird. Eine Bitfehlerrate von einmal 10-6 würde im PCM-
codierten 140 Mbit/s Bildkanal (PCM-Pulscodemodulation) bereits
deutlich sichtbare Störungen verursachen.
Die Anwendung von Fehlerkorrekturverfahren bei der Übertragung
von digitalisierten Bildsignalen ist zwar prinzipiell bekannt.
So wird bereits in der britischen Patentschrift GB-A-14 57 452
vorgeschlagen, die Austastlücken für die Fehlerkorrektur zu nut
zen. Hierbei können die niederwertigsten Bits jedes PCM-Codewor
tes in der Austastlücke untergebracht werden und die Prüfbits
den Codewörtern zugeordnet werden. Da alle Fehlersicherungsver
fahren jedoch eine zusätzliche Übertragungskapazität benötigen,
werden Korrekturverfahren gegenwärtig noch nicht angewendet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Verbesserung
der Übertragungsqualität bei PCM-codierten Bildsignalen anzuge
ben, das die Übertragungsrate nicht oder nur unwesentlich er
höht.
Ausgehend von dem einleitend angegebenen Verfahren wird diese
Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst. Außerdem wird
eine vorteilhafte Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
angegeben.
Bei dem Verfahren ist besonders vorteilhaft, daß nur bei
einem gestörten Videokanal eine zur Fehlerkorrektur (FEC)
geeignete Codierung erfolgt. Die Datenrate wird hierbei
nicht erhöht, da zur Codierung eines PCM-Wortes dann weniger
Bits verwendet werden. Bei einem ungestörten Übertragungs
kanal steht dagegen die gesamte Übertragungskapazität zur
Verfügung um eine optimale Bildauflösung zu erhalten. Bei
stärker gestörter Verbindung, bei der auch der Einsatz der
Fehlerkorrektur nicht mehr sinnvoll erscheint, kann eines
der bekannten Fehlerverdeckungsverfahren angewendet werden.
Zur Überwachung der Bitfehlerrate kann ebenfalls die Kor
rektureinrichtung verwendet werden, die beispielsweise in
den nicht mehr sichtbaren Randzeilen ständig eingeschaltet
ist.
Das Verfahren wird anhand von Ausführungsbeispielen mit
Hilfe der Fig. 1 bis 5 näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild zur Durchführung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild zur parallelen Codierung
von Luminanz- und Farbdifferenzsignalen,
Fig. 3 den Aufbau eines Codeblockes zur Fehlersicherung,
Fig. 4 ein Prinzipschaltbild für die serielle Verarbei
tung von Bildsignalen und
Fig. 5 ein Prinzipschaltbild zur parallelen Verarbeitung
von Bildsignalen.
Fig. 1 zeigt sendeseitig die Reihenschaltung eines PCM-
Coders 1 und eines FEC-Coders 4. Auf der Empfangsseite
ist einem FEC-Decoder 5 ein PCM-Decoder 2 nachgeschaltet.
Ein Fehlerausgang des FEC-Decoders 5 ist an eine Fehler
überwachung 8 angeschlossen, deren Ausgang über einen
Rückkanal RC in den FEC-Coder 4 auf der Sendeseite ein
greift.
Das Videosignal V wird dem PCM-Coder 1 über dessen Ein
gang E zugeführt und vom PCM-Coder in gleichlange Daten
wörter (PCM-Wörter) umgesetzt. Der Ausgang des DPCM-Co
ders ist mit dem Eingang EC des FEC-Coders 4 verbunden,
der bei einem gestörten Videokanal CA zwischen Sende-
und Empfangseinrichtung die höchstwertigen Bits durch
zusätzliche Prüfbits sichert. Das niederwertigste Bit
oder auch mehrere niederwertige Bits werden dafür nicht
mehr übertragen. Der Ausgang AC des FEC-Coders 4 ist mit
Übertragungseinrichtungen verbunden, die mittels einer
geeigneten Modulation die Übertragung über den Videokanal
ermöglichen. Dem Eingang ED des FEC-Decoders 5 werden be
reits digitalisierte Daten von einer empfangsseitigen
Übertragungseinrichtung zugeführt. Die Fehlerüberwachung
überprüft ständig die Funktionsweise des FEC-Decoders,
aus der Rückschlüsse auf die Bitfehlerrate zu ziehen sind.
Daneben können auch die ständig übertragenen Synchronisa
tionswörter überprüft werden. Über den Rückkanal RC wird
der FEC-Coder bei einem gestörten Videokanal eingeschal
tet und bei einem ungestörten Videokanal wiederum ausge
schaltet. Dies Verfahren ist für zweiseitig gerichteten
Betrieb, z. B. beim Fernsehtelefon, anwendbar. Die Ein
schaltung des empfangsseitigen FEC-Decoders 5 erfolgt
gegenüber dem FEC-Coder zeitverzögert z. B. durch ein Ein
schaltsignal.
Treten kurzfristig größere Bitfehlerraten auf als der
FEC-Decoder verarbeiten kann, so kann auf ein Fehlerver
deckungsverfahren umgeschaltet werden. Hierbei werden
beispielsweise gestörte Fernsehzeilen durch Fernsehzeilen
des letzten Fernsehbildes ersetzt. Am Ausgang A des PCM-
Decoders 2 wird somit je nach Übertragungsverhältnissen
des Videokanals ein optimales Videosignal abgegeben.
Anhand der Fig. 1 soll kurz die Umschaltmöglichkeit auf
ein Fehlerverdeckungsverfahren erläutert werden. An den
Ausgang des FEC-Decoders 5 ist ein Bildspeicher 71 ange
schaltet, dessen Speicherkapazität einem Fernsehbild
entspricht. Über einen Umschalter 70 kann wahlweise in
Abhängigkeit von der Bitfehlerrate der Ausgang des FEC-
Decoders 5 oder der Ausgang des Bildspeichers 71 an den
PCM-Decoder angeschaltet werden. Auf diese Weise wird
eine gestörte Bildzeile durch eine ungestörte Bildzeile
des vorangegangenen Fernsehbildes ersetzt.
Die Einschaltung des FEC-Coders kann bei Verteildiensten
(Kabelfernsehen) natürlich auch über eine Zentrale erfol
gen, die die Güte des Videokanals überwacht. Der empfangs
seitige FEC-Decoder kann beurteilen, ob bei der empfange
nen Information eine Fehlersicherung durchgeführt wurde
und sich selbständig einschalten. Ebenso kann durch ein
mit dem Videosignal übertragenes spezielles Einschaltsignal
der FEC-Decoder auf Korrekturbetrieb umgeschaltet werden.
Dem PCM-Decoder 2 kann bei eingeschalteter Fehlerkorrektur
an Stelle des letzten Informationsbits jedes PCM-Daten
wortes zweckmäßigerweise eine Zufallsfolge von logischen
Nullen und Einsen und zugeführt werden (Dither-Effekt).
Bei Dauer-Null bzw. Dauer-Eins ergeben sich kaum sicht
bare Helligkeitsfehler.
Das Ein- und Ausschalten der Fehlerkorrektur und der Feh
lerverdeckung erfolgt jeweils bei zwei unterschiedlichen
Werten der Bitfehlerrate. Dadurch wird eine Hysterese er
reicht, die ein zu häufiges Ein- und Ausschalten verhin
dert.
In Fig. 2 ist eine Anordnung zum getrennten Codieren des
Luminanzsignals Y und der Farbdifferenzsignale U und V
prinzipiell dargestellt. Das Luminanzsignal Y wird hier
über einen ersten Eingang E 1 einer Reihenschaltung eines
analogen Tiefpasses 11, eines A/D-Umsetzers 12, eines
Laufzeitgliedes 13 und eines FEC-Coders 14 zugeführt. Das
Farbdifferenzsignal U wird über einen zweiten Eingang E 2
der Reihenschaltung eines zweiten analogen Tiefpasses 21,
eines A/D-Umsetzers 22, eines digitalen Tiefpasses 23 und
eines zweiten FEC-Coders 24 zugeführt. Ebenso liegt das
zweite Farbdifferenzsignal V am Eingang E 3 einer weiteren
Reihenschaltung eines analogen Tiefpasses 31, eines A/D-
Umsetzers 32, eines digitalen Tiefpasses 33 und eines
dritten FEC-Coders 34 an. Die Ausgänge der Reihenschaltung
sind mit den Eingängen eines Multiplexers 6 verbunden, der
an seinem Ausgang AM das komplette Videosignal in digita
lisierter Form abgibt. Empfangsseitig teilt ein Demulti
plexer 7, dem an seinen Eingang ED das komplette Video
signal zugeführt wird, wieder in ein Luminanzsignal Y
und die beiden Farbdifferenzsignale U und V auf. Das Lumi
nanzsignal wird hierbei von einer Reihenschaltung eines
FEC-Decoders 15, eines Laufzeitgliedes 16, eines D/A-Um
setzers 17 und eines analogen Tiefpasses zurückgewon
nen. Jedes Farbdifferenzsignal durchläuft dagegen die Rei
henschaltung eines weiteren FEC-Decoders 25, eines Interpo
lationsfilters 26, eines Digital-Analog-Umsetzers 27 und
eines analogen Filters. Die entsprechenden Baugruppen für
die Verarbeitung des zweiten Farbdifferenzsignales V weisen
die Bezeichnungen 35, 36, 37 und 38 auf. Das Luminanzsig
nal Y und die Chrominanzsignale U, V werden an den Aus
gängen A 1, A 2 und A 3 abgegeben.
Nach einer Bandbegrenzung durch einen analogen Tiefpaß
wird jedes der Signale abgetastet und in PCM-Wörter umge
setzt. Diese werden bei Bedarf einer Fehlerkorrektur un
terzogen. Um die Übertragungsrate bei den Farbdifferenz
signalen gegenüber der Übertragungsrate des Luminanzsig
nals herabzusetzen, ist der digitale Tiefpaß 23 bzw. 33
vorgesehen, der eine Filterung der Farbdifferenzinformation
in horizontaler oder/und vertikaler Richtung ermöglicht.
Die Übertragungsrate für ein Farbdifferenzsignal beträgt
im allgemeinen ein 1/4 bis 1/2 der Übertragungsrate
des Luminanzsignals. Durch die getrennte Codierung der
Videosignalkomponenten wird eine geringere Verarbeitungs
geschwindigkeit erreicht. Statt der beiden für die Farb
differenzsignale vorgesehenen FEC-Coder 24 und 34 kann
auch ein nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitender FEC-
Coder verwendet werden. Die Laufzeitglieder sorgen für
die zeitliche Anpassung der Signale in den verschiede
nen Verarbeitungszweigen. Die entsprechenden Überlegungen
gelten ebenso für die Empfangsseite.
Alle FEC-Coder 14, 24 und 34 werden selbstverständlich
über nur einen Rückkanal eingeschaltet.
In Fig. 3 ist ein gesicherter Datenblock dargestellt.
Jedes PCM-Wort enthält 8 Bits I 1 bisI 8, die hier am
Ausgang des PCM-Coders als Informationsbits bezeich
net werden, wobei das achte Informationsbit bei der An
wendung eines Fehlerkorrekturverfahrens durch ein Prüf
bit P ersetzt wird. In diesem Beispiel wird jeweils nur
ein die vier höchstwertigen Informationsbits I 1 bis I 4
umfassender Teil C jedes PCM-Wortes zur Codierung ver
wendet. Die niederwertigen Informationsbits I 5 bis I 7,
in Fig. 3 mit U bezeichnet, sind ungesichert, da sich
eine Störung dieser Bits weniger stark bemerkbar macht.
Bei einer vorgegebenen Anzahl von Prüfbits P wird dafür
für die höchstwertigen Bits ein wirksamerer Schutz er
zielt.
Zur Codierung können prinzipiell alle Arten fehlerkorri
gierender Codes verwendet werden. Die Verwendung von Block
codes ist jedoch im Hinblick auf die ebenfalls vorgegebene
Zeilenstruktur vorzuziehen. Entsprechend der Bitfehler
struktur des Videokanals sollten Blockcodes verwendet
werden, die sowohl Einzelfehler als auch Fehlerbündel
korrigieren können. Als FEC-Coder/Decoder kann beispiels
weise der Coder/Decoder Am 9520 der Fa. AMD Verwendung
finden. Die Länge eines Codeblockes sollte ca. zwischen
einem Viertel und einer Bildzeile und einer kompletten
Bildzeile liegen.
Eine für die serielle Codierung geeignete Sende- und
Empfangseinrichtung ist in Fig. 4 dargestellt. Ein De
multiplexer 70, an dessen Eingang EC das digitalisierte
Videosignal VD anliegt, teilt dieses Signal in zwei Bit
gruppen I 1 bis I 4 und I 5 bis I 8 auf. Die erste Bitgruppe
wird eine FEC-Coder 40 zugeführt, dessen Datenausgang
an den ersten Eingang eines Multiplexers 60 angeschal
tet ist. Die Bits I 5 bis I 8 werden über ein Laufzeitglied
43, dessen Laufzeit der Laufzeit des FEC-Coders 40 ent
spricht auf den zweiten Eingang des Multiplexers 60 ge
schaltet. An Stelle durch den entsprechend gesteuerten
Multiplexer 60 über seinen dritten Eingang des achten Bits
I 8 wird bei Anwendung der Fehlerkorrektur ein Prüfbit P
eingefügt, das in einem Speicher 9, der an den Prüfbit
ausgang des FEC-Coders angeschlossen ist, zwischenge
speichert wurde. Die beiden Bitgruppen durch die Multi
plexer 60 wird aneinandergereiht und an dem Ausgang AC
in serieller Form ausgesendet.
Die zugehörige Empfangseinrichtung erhält einen Demulti
plexer 71 mit dem Eingang ED, an dessen ersten Ausgang ein
FEC-Decodierer 50 angeschaltet ist, dessen Ausgang wieder
um mit einem ersten Eingang eines weiteren Multiplexers 61
verbunden ist. An den zweiten Ausgang des Demultiplexers 71
ist ein Laufzeitglied 53 eingeschaltet, dessen Ausgang mit
dem zweiten Eingang des Multiplexers 61 verbunden ist. Die
Laufzeitglieder 43 und 53 werden vorteilhaft durch Schiebe
register realisiert. Das achte Bit jedes PCM-Wortes wird
über das Laufzeitglied 53 zeitgerecht dem FEC-Decoder 50
zugeführt. Bei Fehlerkorrekturbetrieb wird anstelle des
achten Informationsbits I 8 über einen weiteren Eingang des
Multiplexers 61 jeweils ein Bit einer von einem Zufalls
generator 19 erzeugten Bitfolge (Dithereffekt) übernommen.
Am Ausgang A des Multiplexers 61 wird das korrigierte Vi
deosignal VC abgegeben. Aus der in Fig. 4 dargestellten
Anordnung kann leicht parallel arbeitende Anordnung ent
wickelt werden.
Fig. 5 zeigt eine solche Anordnung einer parallel arbei
tenden Fehlersicherung. Die PCM-Wörter mit jeweils den
Informationsbits die I 1 bis I 8 liegen bereits in paralle
ler Form vor. Die ersten vier Informationsbits I 1 bis I 4
werden den FEC-Codern 141 bis 144 zugeführt. Die Daten
ausgänge der FEC-Coder sind mit Eingängen eines Daten
multiplexers 59 verbunden. Die Prüfbitausgänge der FEC-
Coder 141 bis 144 sind jeweils mit einem Zwischenspeicher
145 bis 148 verbunden, deren Ausgänge mit den Eingängen
eines weiteren Multiplexers 54 verbunden sind. Der Ausgang
dieses Multiplexers führt auf einen Eingang einer Umschalt
einrichtung 30, deren Ausgang mit einem weiteren Eingang
des Datenmultiplexers 59 verbunden ist. Die Informations
bits I 5 bis I 8 sind den Eingängen von vier Laufzeitgliedern
55 bis 58 zugeführt. Die Ausgänge der ersten drei Laufzeit
glieder 55 bis 57 sind direkt mit weiteren Eingängen des
Multiplexers 55 verbunden. Der Ausgang des vierten Laufzeit
gliedes 58 ist auf den zweiten Eingang der Umschalteinrich
tung 30 geführt. Durch den parallelen Aufbau der Sendeein
richtung wird die Verarbeitungsgeschwindigkeit entsprechend
herabgesetzt.
Da für jedes zu schützende Informationsbit I 1 bis I 4 ein
eigener FEC-Coder vorgesehen ist, kann dieser relativ ein
fach realisiert werden. Aus den Zwischenspeichern 145 bis
148 werden die Prüfbits über den Multiplexer 59 jeweils zum
geeigneten Zeitpunkt ausgegeben, so daß an den Eingängen
des Datenmultiplexers 59 gesicherte PCM-Wörter entsprechend
dem in Fig. 3 dargestellten Codeblock anliegen. Durch den
Datenmultiplexer 59 werden die parallel anliegenden Daten
in einen seriellen Datenstrom verwandelt, der am Ausgang AM
des Multiplexers angegeben wird. Die Verschachtelung der
von den FEC-Codern abgegebenen Daten erhöht die Wirksam
keit des verwendeten Codes. Die Umschaltung zwischen Feh
lerkorrekturbetrieb und ungesichertem Betrieb wird allein
durch Betätigung des Umschalters 30 bewirkt. Da die Em
pfangseinrichtung entsprechend aufgebaut ist, braucht hier
nicht mehr auf sie eingegangen zu werden.
Vollständigkeitshalber sei noch erwähnt, daß das beschrie
bene Verfahren natürlich auch bei der Tonprogrammübertra
gung anwendbar ist.
Claims (10)
1. Verfahren zur Verbesserung der Übertragungsqualität von
Bildsignalen, deren Abtastwerte als PCM-Wörter codiert
über einen Videokanal übertragen werden, dadurch
gekennzeichnet,
daß bei einer gestörten Übertragung die Anzahl der Informationsbits (I 1-I 8) der PCM-Wörter reduziert wird,
daß mindestens die höchstwertigen Informationsbits (I 1-I 4) durch Prüfbits (P) eines fehlerkorrigierenden Codes ge sichert werden, die anstelle von niederwertigen Informa tionsbits (I 8, . . .) übertragen werden,
und daß bei ungestörter Übertragung alle Informationsbits (I 1-I 8) der PCM-Wörter zur Codierung der Abtastwerte ver wendet werden.
daß bei einer gestörten Übertragung die Anzahl der Informationsbits (I 1-I 8) der PCM-Wörter reduziert wird,
daß mindestens die höchstwertigen Informationsbits (I 1-I 4) durch Prüfbits (P) eines fehlerkorrigierenden Codes ge sichert werden, die anstelle von niederwertigen Informa tionsbits (I 8, . . .) übertragen werden,
und daß bei ungestörter Übertragung alle Informationsbits (I 1-I 8) der PCM-Wörter zur Codierung der Abtastwerte ver wendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei einer stärker gestör
ten Übertragung empfangsseitig ein Fehlerverdeckungsver
fahren zur Reduzierung der sichtbaren Störungen angewen
det wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß nur die
höchstwertigen Bits (I 1-I 4) der PCM-Wörter durch einen
fehlerkorrigierenden Blockcode gesichert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die PCM-Wörter jeweils
8 Bits umfassen, daß jeweils die vier höchstwertigen
Informationsbits (I 1-I 4) durch einen fehlerkorrigierenden
Blockcode gesichert werden und daß anstelle des achten
Informationsbits (I 8 ) ein Prüfbit (P) übertragen wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer beidseitig gerichteten Übertragung eine
automatische Umschaltung zwischen fehlerkorrigierendem
und ungesichertem Betrieb über einen Rückkanal (RC) in
Abhängigkeit von der ermittelten Übertragungsfehlerrate
erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß bei einer
verteilenden Übertragung eine automatische Umschaltung
zwischen fehlerkorrigierendem und ungesichertem Betrieb
aufgrund der empfangsseitig ermittelten Übertragungsfeh
lerraten von einer zentralen Überwachungsstelle erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß die
PCM-Wörter der Randzeichen eines Bildes oder/unde Abtast
werte während der Austastlücken gesichert übertragen wer
den und daß empfangsseitig durch Überprüfen der Coderegel
die Übertragungsfehlerrate ermittelt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils ein PCM-Wort parallel verarbeitet wird.
9. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet,
daß sendeseitig für jedes zu sichernde Informationsbit (I 1-I 4) ein FEC-Codierer (141-144) vorgesehen ist,
daß die Prüfbitausgänge der FEC-Codierer (141-144) an Zwischenspeicher (145-148) angeschlossen sind, deren Ausgänge über einen Multiplexer (54) zusammengefaßt sind,
daß entsprechend der Anzahl der restlichen Informations bits (I 5-I 8) Laufzeitglieder (55-58) vorgesehen sind, die die Laufzeit der FEC-Coder (141-145) aufweisen,
daß eine Umschaltvorrichtung (30) vorgesehen ist, über die wahlweise die Prüfbits (P) über den Multi plexer (54) oder die entsprechenden niederwertigsten Informationsbits (I 8, . . .) einem Eingang eines Daten multiplexers (59) zugeführt werden, an dessen übrigen Eingängen die Datenausgänge der FEC-Coder (141-144) und die Ausgänge der Laufzeitglieder (55-58) ange schlossen sind.
daß sendeseitig für jedes zu sichernde Informationsbit (I 1-I 4) ein FEC-Codierer (141-144) vorgesehen ist,
daß die Prüfbitausgänge der FEC-Codierer (141-144) an Zwischenspeicher (145-148) angeschlossen sind, deren Ausgänge über einen Multiplexer (54) zusammengefaßt sind,
daß entsprechend der Anzahl der restlichen Informations bits (I 5-I 8) Laufzeitglieder (55-58) vorgesehen sind, die die Laufzeit der FEC-Coder (141-145) aufweisen,
daß eine Umschaltvorrichtung (30) vorgesehen ist, über die wahlweise die Prüfbits (P) über den Multi plexer (54) oder die entsprechenden niederwertigsten Informationsbits (I 8, . . .) einem Eingang eines Daten multiplexers (59) zugeführt werden, an dessen übrigen Eingängen die Datenausgänge der FEC-Coder (141-144) und die Ausgänge der Laufzeitglieder (55-58) ange schlossen sind.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet,
daß ein PCM-Coder vorge sehen ist, der an seinen Ausgängen Luminanz- und Chromi nanzsignale (Y, U, V) in paralleler Form im Zeitmultiplex verfahren abgibt,
und daß die Ausgänge des PCM-Coders (1) mit entsprechen den Eingängen der FEC-Coder (141-145) und der Laufzeit glieder (55-58) verbunden sind.
daß ein PCM-Coder vorge sehen ist, der an seinen Ausgängen Luminanz- und Chromi nanzsignale (Y, U, V) in paralleler Form im Zeitmultiplex verfahren abgibt,
und daß die Ausgänge des PCM-Coders (1) mit entsprechen den Eingängen der FEC-Coder (141-145) und der Laufzeit glieder (55-58) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843443041 DE3443041A1 (de) | 1984-11-26 | 1984-11-26 | Verfahren zur verbesserung der uebertragungsqualitaet von pcm-codierten bildsignalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843443041 DE3443041A1 (de) | 1984-11-26 | 1984-11-26 | Verfahren zur verbesserung der uebertragungsqualitaet von pcm-codierten bildsignalen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3443041A1 DE3443041A1 (de) | 1986-05-28 |
DE3443041C2 true DE3443041C2 (de) | 1988-01-28 |
Family
ID=6251165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843443041 Granted DE3443041A1 (de) | 1984-11-26 | 1984-11-26 | Verfahren zur verbesserung der uebertragungsqualitaet von pcm-codierten bildsignalen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3443041A1 (de) |
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EP1559228A1 (de) | 2002-11-07 | 2005-08-03 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Verfahren für rückmeldungsbestimmung in einem kommunikationssystem |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1457452A (en) * | 1973-11-23 | 1976-12-01 | British Broadcasting Corp | Television signals |
-
1984
- 1984-11-26 DE DE19843443041 patent/DE3443041A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3443041A1 (de) | 1986-05-28 |
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