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DE3506173A1 - Verfahren zur herstellung von haftflaechen bei hoher beanspruchung der haftfuge - Google Patents

Verfahren zur herstellung von haftflaechen bei hoher beanspruchung der haftfuge

Info

Publication number
DE3506173A1
DE3506173A1 DE19853506173 DE3506173A DE3506173A1 DE 3506173 A1 DE3506173 A1 DE 3506173A1 DE 19853506173 DE19853506173 DE 19853506173 DE 3506173 A DE3506173 A DE 3506173A DE 3506173 A1 DE3506173 A1 DE 3506173A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
matrix
adhesive
production
adhesive surfaces
heavy use
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19853506173
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl.-Ing. 4570 Quakenbrück Litwin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Litwin Geb Braumann Hildegard 4570 Quakenbruec
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19843437798 external-priority patent/DE3437798A1/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19853506173 priority Critical patent/DE3506173A1/de
Publication of DE3506173A1 publication Critical patent/DE3506173A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/02Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/04Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C37/00Component parts, details, accessories or auxiliary operations, not covered by group B29C33/00 or B29C35/00
    • B29C37/0078Measures or configurations for obtaining anchoring effects in the contact areas between layers
    • B29C37/0082Mechanical anchoring
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/04Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising reinforcements only, e.g. self-reinforcing plastics
    • B29C70/06Fibrous reinforcements only
    • B29C70/10Fibrous reinforcements only characterised by the structure of fibrous reinforcements, e.g. hollow fibres
    • B29C70/12Fibrous reinforcements only characterised by the structure of fibrous reinforcements, e.g. hollow fibres using fibres of short length, e.g. in the form of a mat

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • BESCHREIBUNG
  • VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON HAFTFLXCHEN BEI HOHER BEANSPRUCHUNG DER HAFTFUGE.
  • Die Verbindung unterschiedlicher Materialien, besonders bei feuchtem, senkrechtem oder überhängendem Untergrund ist oft schwierig, z, B, das Aufbringen von Kunststoffflächen auf Beton- oder Mauerflächen. Wenn für solche V#erbindungen ein hydraulisches Bindemittel (Mörtel) verwendet wird, sind Vorrichtungen erforderlich, die die Deckschicht, die aufgebracht werden soll, so lange festhalten, bis der Mörtel abgebunden hat. Das gleiche gilt bei der Verwendung von Kunststoffmörteln, die durch die Verbindung von zwei oder mehr Komponenten aushärten,bei der Anwendung auf trockenem Untergrund. Die nachstehend aufgeführten Maßnahmen vermeiden die Notwendigkeit aufwendiger Montagevorrichtungen und erhöhen besonders die Abriß- und Scherfestigkeit der Verbindungsfugen.
  • Elemente, die als Deckschicht für den Schutz von neuen oder reparaturbedürftigen Oberflächen benutzt werden und die bei ihrer Herstellung aus einer Matrix bestehen, die flüssig, teigig oder handfeucht geformt. wird, werden vor dem Abbinden oder Erhärten auf ihrer Rückseite mit einer im spanabhebenden Verfahren gewonnenen Mikrofaser beschichtet, Diese Mikrofaser besteht vorzugsweise aus Stahl oder Edelstahl. Die rückwärtige Beschichtung kann mittels eines Rüttelsiebes oder im Trockenspritzverfahren erfolgen.
  • Im spanabhebenden Verfahren gewonnene Mikrofasern, vorzugsweise aus Stahl oder Edelstahl, sind kurze und mikrokurze dünne, starre Fasern, die unterschiedliche und unregelmässige Formen mit scharfen, gezackten, stark ausgefransten Begrenzungslinien der jeweiligen Oberflächen haben. Solche Fasern verzahnen sich besonders gut in einer unausgehärteten feuchten Matrix, wenn sie lose aufgeschüttet oder aufgespritzt werden. Bei nur'handfeuchter oder stark teigiger Matrix müssen die lose aufgebrachten Fasern leicht angedrückt werden. Beim Aufbringen dringt ein Teil der Fasern in die Oberfläche der Matrix ein und verankert sich dort wie ein. Zahndübel, so daß nach dem Aushärten der Matrix ein Teil der einzelnen Fasern fest in der Oberfläche der Matrix verankert ist, der andere Teil der Faser steht frei außen über. Ein weiterer Teil Fasern verhakt sich in den überstehenden Faserteilen ohne in die Matrix einzudringen. Dadurch entsteht auf der so behandelten Seite der Matrix ein dichtes, fest in der Matrix verankertes Faservlies.
  • Die mit diesem Faservlies beschichtete Seite der ausgehärteten Matrix wird bei der Anbringung als Deckschicht mit Mörtel bestrichen. Die abzudeckenden Teile werden ebenfalls mit einer dünnen Mörtelschicht versehen, vorzugsweise mit mikrostahlfaserarmiertem Klebemörtel auf hydraur lischer Basis oder Kunststoffbasis. Dann läßt man die beiden eingemörtelten Flächen leicht anhärten, und zwar so weit, daß sie auch in senkrechter. Stellung nicht mehr fließen. Nun preßt man beide Teile aneinander, und zwar in solcher Weise,, daß sich keine Luftblasen bilden können.
  • Durch das vorbeschriebene Faservlies erfolgt eine sofortige feste Haftung zwischen der zu beschichtenden Fläche und der Abdeckung.
  • Nach Aushärtung der Klebefuge, besonders bei zusätzlicher Verwendung von faserarmiertem Klebemörtel, entsteht eine faserarmierte Schicht, die eine besonders hohe Rißfestigkeit und eine besonders hohe Haftfähigkeit durch die Verankerung in der Abdeckschicht und eine besonders hohe Scherfestigkeit durch die Faserarmierung besitzt im Vergleich zu normalen Haftmörteln auf nicht faserbeschichteten Flächen.
  • Weitere Untersuchungen haben ergeben, daß Elemente aus faserarmiertem Zement, mit einer Haftbrücke versehen, sich besonders als Dauerschalung für Betonkonstruktionen eignen, wobei sich z. B. bei Mikrostahlfasern, die wie vorbeschrieben in die Rück- oder Innenseite solcher Elemente eingebracht sind, eine vollflächige homogene Verbindung zwischen der Dauerschalung und dem später eingefüllten Beton ergibt.
  • Diese Verbindung nimmt die sich aus Lasten ergebenden Scherspannungen und Biegezugspannungen voll auf. Gleichzeitig verhindert die vollflächige Mikrostahlfaserarmierung durch das Hineinragen der Fasern in die äußere Schicht des Füllbetons das Entstehen von Schwind- und Temperaturrissen in dieser Schicht.
  • Die Beanspruchbarkeit einer armierten Haftbrücke aus Mikrostahlfasern wie vorbeschrieben kann noch erhöht werden, wenn man zusätzlich in die mit Mikrostahlfasern bestreute Fläche Draht elemente in entsprechender Form als Zusatzbewehrung in die noch nicht abgebundene Matrix der Schalung einbringt.
  • In vielen Fällen kann eine ausreichende Haftung auch erzielt werden, wenn Haftbrücken aus Stahlfasern, Stahldrahtelementen jeder geeigneten Form, oder aus Vliesen oder Geweben jedes beliebigen chemisch geeigneten Materials bestehen, obwohl hier die Haftung nicht so vollflächig ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Haftflächen bei starker Beanspruchung der Haftfuge, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t w daß auf die Rückseite von flüssiger, teigförmiger oder handfeuchter Matrix, die geformt wird und anschließend aushärtet, vor dem Aushärten Mikrofasern gestreut oder gespritzt werden.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Haftflächen bei starker Beanspruchung der Haftfuge, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die verwendeten Mikrofasern im spanabhebenden Verfahren gewonnen sind, vorzugsweise aus Stahl oder Edelstahl bestehen und unregelmäßige Formen mit scharf gezackten und stark ausgefransten Begrenzungslinien der Oberflächen haben.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Haftflächen bei starker Beanspruchung der Haftfuge, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die vorstehend beschriebenen Mikrofasern bei handfeuchter oder stark teigiger Matrix nach dem Aufbringen vor dem Aushärten der Matrix angedrückt werden, so daß ein Teil der Fasern sich-in der nicht ausgehärteten Matrix verankert.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von Haftflächen bei starker Beanspruchung der Haftfuge, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die zu beschichtende Matrix vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoff oder einer kunststoffvergüteten hydraulisch abbindenden Masse besteht.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von Haftflächen bei starker Beanspruchung der Haftfuge, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß a) solche Haftflächen die Rüek- bzw. Innenseite von Dauerschalung aus faserarmiertem Zement sind b) diese Haftflächen bei der Formung der Dauerschalung vor dem Abbinden mit Verbindungselementen belegt werden, die nur teilweise in die nicht abgebundene Matrix der Schalung eingebettet werden, während der andere Teil als Verbindungselement für den später in die Schalung einzubringenden Beton herausragt.
  6. Patentansprüche -2-6. Verfahren zur Herstellung von Haftflächen bei starker Beanspruchung der Haftfuge, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß solche Verbindungselemente auf der Rückseite von Dauerschalung für Betonkonstruktionen aus Fasern gemäß Anspruch 2. bestehen.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung von Haftflächen bei starker Beanspruchung der Haftfuge, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß solche Verbindungselemente wie unter Anspruch 5. beschrieben aus Stahlfasern oder Stahldrahtelementen jeder Form, aus Fasern, Vliesen oder Geweben jedes beliebigen chemisch geeigneten Materials bestehen können.
DE19853506173 1984-10-16 1985-02-22 Verfahren zur herstellung von haftflaechen bei hoher beanspruchung der haftfuge Ceased DE3506173A1 (de)

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DE19853506173 DE3506173A1 (de) 1984-10-16 1985-02-22 Verfahren zur herstellung von haftflaechen bei hoher beanspruchung der haftfuge

Publications (1)

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Family

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DE (1) DE3506173A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT413405B (de) * 2003-07-03 2006-02-15 Ital Proof Srl Isolamento Faserverbundwerkstoffkörper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT413405B (de) * 2003-07-03 2006-02-15 Ital Proof Srl Isolamento Faserverbundwerkstoffkörper

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