[go: up one dir, main page]

DE3505328A1 - Luftsack-rueckhaltesystem - Google Patents

Luftsack-rueckhaltesystem

Info

Publication number
DE3505328A1
DE3505328A1 DE19853505328 DE3505328A DE3505328A1 DE 3505328 A1 DE3505328 A1 DE 3505328A1 DE 19853505328 DE19853505328 DE 19853505328 DE 3505328 A DE3505328 A DE 3505328A DE 3505328 A1 DE3505328 A1 DE 3505328A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
restraint system
sensor
mass
pin
impact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19853505328
Other languages
English (en)
Other versions
DE3505328C2 (de
Inventor
Ted Morris Plains N.J. Thuen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Breed Automotive Technology Inc
Original Assignee
Breed Corp Lincoln Park NJ
Breed Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Breed Corp Lincoln Park NJ, Breed Corp filed Critical Breed Corp Lincoln Park NJ
Publication of DE3505328A1 publication Critical patent/DE3505328A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3505328C2 publication Critical patent/DE3505328C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/33Arrangements for non-electric triggering of inflation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

Luftsack-Rückhaltesystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein Luftsack-Rückhaltesystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Anfangs und während der 7Der Jahre bestand die Hauptanstrengung bei der Luftsack-Forschung darin, Systeme zu entwickeln, welche die gesetzlichen Sicherheitsvorschriften (MUSS 208) erfüllen. Dementsprechend konzentrierten die Kraftfahrzeughersteller ihre Anstrengungen auf Frcmtalaufprallversuche bei kB km/h souiie auf den Aufprall auf eine schräge Barriere. Nur ein kleiner Prozentsatz der von den Fahrzeugherstellern durchgeführten Crash-Tests bezog sich auf andere als die Frontal-Crashs bei kB km/h und nur ganz wenige Versuche wurden mit anderen Hindernissen als den üblichen Barrieren durchgeführt. Tatsächlich ist jedoch in Wirklichkeit das Verhältnis von tödlichen Unfällen durch Aufprall auf Pfähle, Bäume und dgl. im Vergleich zu tödlichen Unfällen durch einen Aufprall auf eine Barriere ader ähnliche Gegenstände etwa 7 : 1. Die Dominanz des Frontal-Crtishs bei kB km/h hatte die Entwicklung vereinfachter Sensor-Kriterien zur Folge. Insbesondere wurde allgemein akznptiert, daß ein Luftsack erforderlich ist, wenn ein Insasse, : der mathematisch als unbehinderte freie Müsse angesehen ujuiide, mit einer Geschwindigkeit von 19 km/h oder darüber auf <
I ein Teil des Fahrzeuginnenraumes auft.reffen würde. Da der größte Abstand zwischen einem Insassen und einer Wand ader einem Teil des Fahrzeuginnenraumes etwa 60 cm beträgt, wurde errechnet, daß ein Luftsack dann erforderlich ist, wenn die Geschwindigkeitsänderung 19 km/h überstieg, bevor die Verlagerung des Insassen 60 cm überschritten hatte. Nachdem einmal festgelegt würde, daß für einen gegebenen Aufprall ein Luftsack erforderlich ist, mußte der Sensor aktiviert
werden, um das Aufblasen des Luftsackes so rechtzeitig einzuleiten, daß eine Zeitspanne von 3G ms zum Aufblasen zur Verfugung stand, bevor der Insasse 13 cm verl&gert wurde. Dieses Erfordernis wurde für alle Arten von Unfällen und insbesondere für die Auffahrunfälle bei 48 km/h übernommen.
Anfangs und während der 70er Jahre mußten Sensoren in der Knautschzone des Fahrzeuges angeordnet werden,um die Sensor-Auslösungskriteria für einen weichen Aufprall, beispielsweise einen Aufprall auf eine Uinkelbarriere oder manche Fahr-
1G zeug-Zu -Fahrzeug-Unfälle, zu befriedigen. Die Knautschzone ist der Abschnitt des Fahrzeuges, der bei einem Aufprall früher eine Geschwindigkeitsänderung erfährt als das gesamte Fahrzeug. Durch die erhebliche räumliche Trennung des Sensors von dem im Fahrzeuginnenraum angeordneten Luftsack waren diese Systeme jedoch kostspielig und auch störanfällig. Durch intensive Forschung, Entwicklung und Berechnung wurde von der Anmelderin mit Hilfe eines Computer-Rechenmodells unter Verwendung von Daten von Hunderten von Unfällen, die von den sieben weltgrciPten Kraftfahrzeugherstellern zur Verfügung gestellt wurden, festgestellt, daß ein Sensor, der außerhalb der Knautschzone im Fahrzeug angeordnet ist, das Aufblasen des Luftsackes rechtzeitig einleiten kann, um Verletzungen des Fohrers unter akzeptablen Grenzen zu halten. Die Bedeutun£ dieser Feststellung läßt sich daran ermessen, daß damit die Kosten eines Rückhaltesystems für den Fahrer allein um etwa den Faktor fünf verringert und zusätzlich eine erhebliche Steigerung der Zuverlässigkeit des Systems erreicht werden kann.
Ein Luftsack-System für den Fahrer ist in der US-PS U 116 132 beschrieben. Hierbei ist der Sensor seitlich des Gehäuses des Gasgenerators angebracht. Diese Anordnung hat viele Nachteile. Durch das Vorsehen eines Loches im Gehäuse zur Aufnahme des Sensors muß die Wandstärke des Gehäuses beträchtlich erhöht werden, um den auftretenden
BAD QRiGlNAL
Drücken standzuhalten, da die Uand durch das Loch geschwächt ist, denn unabhängig von der Anordnung des Sensors muß das Gehäuse des Gasgenerators so ausgelegt werden, daß es Drücken von weit über 1DD bar standhalten kann, die beim Abbrennen des Gaserzeugungsmediums auftreten. Außerdem muß bei diesem bekannten System der Sensor selbst ein Gehäuse haben, der beträchtlichen Drükken widerstehen kann, da sonst der Sensor mit dem Gasgenerator entweder elektrisch oder über eine pyrotechnische Übertragungsleitung verbunden werden muß.
Da nicht auszuschließen ist, daß diese Übertragung brechen könnte, ist es zur Erzielung der notwendigen Zuverlässigkeit erforderlich, ein System vorzusehen, das die Unversehrtheit dieser Verbindung überwacht. Dieses Überwachungsaystem müßte zweifellos elektrisch sein und 3omit eine Verbindung mit der Fahrzeugbatterie erfordern. Bei am Lenkrad angeordneten Luftsack-Systemen würde dies Schleifringe, einen Kabelbaum, eine Anzeigelampe und eine elektronische Schaltung erfordern. Dies hat eine außerordentliche Kostensteigerung zur Folge und erhöht die Möglichkeit von Fehlfunktionen. Zusätzlich zu den vielen vorstehend beschriebenen Nachteilen waren die hohen KoE;ten der bisherigen Luftsack-Systeme das Haupthindernis für die Einführung solcher Systeme im großen Stil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Luftsack-Rückhaltesystem zu schaffen, das billiger, einfacher und zuverlässiger iBt als die bisherigen Systeme.
Diese Aufgabe wird in erster Linie dadurch gelöst, daß der Sensor innerhalb des Gehäuses des Gasgenerators angeordnet ist. Dadurch wird die Gefahr einer zufälligen oder absichtlichen Beschädigung des Sensors erheblich verringert, da er dur-ch das sehr feste Stahlgehäuse des Gasgenerators geschützt ist. Dadurch wird die Zuverlässigkeit des Systems erheblich verbessert. Damit ein
Gasgenerator richtig brennt, ist es wichtig, daß er gleichmäßig und symmetrisch gezündet uiird. Dies wird bei dem erfindungsgemäßen Vorschlag durch die Anordnung des Sensors innerhalb des Gasgenerators, vorzugsweise in der Mitte desselben, in vollendeter Weise erreicht, da an dieser Stelle das Zündmaterial leicht und zuverlässig gezündet werden kann.
Durch die Anordnung des Sensors innerhalb des Gasgenerators kann der Sensor ein sehr einfaches, kleines und symmetrisches Modul sein, welches sehr einfach eingebaut werden kann. Bei diesen Verhältnissen ist eine bestimmte winkelmäßige Anordnung des Gasgenerators unwichtig. Die nachträgliche Ausrüstung eines Fahrzeuges mit einem Luftsack-System für den Fahrer wird dadurch verhältnismäßig einfach und es besteht kaum die Gefahr eines falschen Einbaues.
Vorzugsweise ist der Sensor auf der Achse des Lenkrades angeordnet, um die Auswirkung von Vibrationen zu verringern, für die Sensoren sonst empfindlich sind.
Ein innerhalb des Gasgenerators in der Nabe des Lenkrades angeordneter Sensor ist demzufolge wesentlich einfacher, zuverlässiger und außerordentlich weniger kostspielig als die bisherigen Luftsack-Systeme für den Fahrer. Bei der bevorzugten Verwendung eines mechanischen Crash-Sensorauslösers werden alle Nachteile der entfernt angeordneten Crash-Sensoren mit ihren Verkabelungen, elektrischen Anschlüssen, Kondensatoren, Schleifringen, elektrischen Zündkapseln und elektronischen Diagnostiksystemen sowie die erforderlichen Einbaukosten vermieden. Dadurch wird eine beträchtliche Kostenverringerung erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf di'e Zeichnungen beschrieben.
SAD ORIGiNAL
Fig. 1 ist eine Draufsicht eines Lenkrades eines Kraftfahrzeuges mit eingebautem Luftsack-System für den Fahrer .
Fig. 2 ist eine auseinandergezagene, perspektivische Darstellung des Luftsack-Systems, wobei einige Teile geschnitten oder weggebrachen sind.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Sensors mit dem Gasgenerator, wobei einige Teile weggebrochen sind, und mit einem sich von der Lenkradmutter erstreckenden Stift zur Anbringung des Sensors, wenn dieser auf
dem Lenkrad angeordnet werden soll. Fig. U ist eine Teilansicht des Sensors. Fig. 5 ist eine Draufsicht des Sensors, wobei der Deckel entfernt und andere Teile weggebrochen sind.
Fig. 6 ist eine Teilansicht des Sensors in größerem Maßstab, wobei die Lage verschiedener Teile des Sensors vor einem Aufprall dargestellt ist. Fig. 7 ist eine Teilansicht ähnlich Fig. S, wobei verschiedene Teile des Sensors in ihrer Lage bei oder nach einem Aufprall dargestellt ist.
Fig. 8 ist eine vergrößerte Teildarstellung des Auslösers, der durch die Welle im zurückgezogenen Zustand gehalten wird.
Fig. 9 ist eine Ansicht ähnlich Fig. B, wobei der Auslöser in der Stellung nach einem Aufprall dargestellt ist.
eM>
Ein l.uftsack-Rückhaltesyatem 8 weist einen Sensor-Auslöser 10 auf, der innerhalb des Gasgenerators 12 angeordnet ist. Der Gasgenerator 12 ist symmetrisch an einem Rahmen 14 befestigt, an welchem auch das Gehäuse 16 für den zusammengefalteten Luftsack 18 angebracht ist. Das Luftsackgehäuse 16 ist aus zerbrechlichem Material und umschließt und schützt den zusammengefalteten Luftsack 18, um eine Beschädigung desselben bei der Lagerung und in seinem nicht aufgeblasenen Zustand zu verhindern.
1G Das Luftsack-Rückhaltesystem 8 ist an dem Lenkrad 22 eines Fahrzeuges mittels des Rahmens 14 angebracht. Das Lenkrad 22 weist einen Lenkkranz 24 und Speichen 28 auf.
Der Gasgenerator 12 ist mit einem Gehäuse 32 versehen, welches ein Gas erzeugendes Material 3k, beispielsweise Natriumazid oder eine andere geeignete Substanz enthält. IMatriumazid ist über einen weiten Temperaturbereich stabil, zersetzt sich bei Entzündung jedoch rapid, wobei ein großes Volumen an Stickstoff frei wird. Ein Zündgemisch 35 ist ebenfalls sytr-metrisch im Gasgenerator 12 um den Sensor-
2G Auslöser 1D herum a'ngeordnet. Es kann durch Zündung der Zündkapseln 36 des Sensor-Auslösers 10 entzündet werden. Das Zündgemisch ist ein leicht entzündbares, schnell brennendes pyrotechnisches Material, welches den Raum zwischen dem Sensor-Auslöser 10 und dem Gas erzeugenden Material 3k aunfiillt·
Der Sensor-Auslöser 10 weist ein Gehäuse 4D auf, das zwei Sensoren 38 enthält, die jeweils eine Zündkapsel 36 auslösen könnten. Jeder Sensor 38 enthält eine Sensor-Masse 41, die begrenzt beweglich in einem Zylinder 39 in einem Block kk im Gehäuse 40 ist. Bevor das Luftsack-Rückhaltesystem 8 am Lenkrad 22 angebracht wird, ist eine Bewegung der Sensormasse 41 in seinem Zylinder 39 verhindert. lüenn das System am Lenkrad 22 angebracht wird, tritt ein Fortsatz 48,
BAD ORiGlNAL
der ein Teil der Mutter 50 ist, welche das Lenkrad auf der Lenksäule hält, in eine Öffnung 51 im Sensor-Auslöser 10 ein. Dieser Fortsatz ^8 verschiebt einen konischen Sperrstift 5*4, wodurch Sperrarme 52 aus dem Weg der Sensor-Massen U1 geschwenkt werden und das System "scharf" ist. Din Sperrarme 52 sind miteinander schwenkbar verbunden und stehen unter der Wirkung von Federn 55, welche bestrebt sind, die Arme aufeinanderzu zu bewegen. Im Sperrzuritand sind die Arme durch den Sperrstift 5^ ausninandergeschwnnkt und dΒΙΟ durch in Kontakt mit den Massen '41 , um eine Bewegung derselben zu verhindern. Dabei wirkt der Abschnitt des konischen Sperrstiftes 5^ mit dem größeren Durchmesser mit den Armen 52 zusammen, um diese auseinander zu halten. Wenn der Sperrstift 5k durch den Fortsatz UB nach innen verschoben wird, kommt der Abschnitt des Sperrstiftes 5'* mit kleinerem Durchmesser in den Bereich der Arme 52, die unter der Wirkung der Federn 5^ aufeinanderzu bewegt werden und somit die Massen U1 freigeben. Jede Masse '♦ 1 wirkt auf einnn Stift 56, der sich diametral durch eine Welle 58 erntreckt. Das andere Ende jedes Stiftes 56 weist eine Kugel GD auf, auf die sich eine Feder 62 abstützt, die für ei nc Anlage des Stiftes 56 an der zugehörigen Masse '41 sorgt. ,Jede Welle 58 ist mit einer Abflachung Gh in ihrer zylindrischnn Oberfläche versehen. Ein f ednrhnlnritnter Sch Inghn l/v.n GG fluchtet mit der Zündkapsel 36 und wird durch die zylindrische Außenfläche der Welle 58 in einer zurückgezogenen Stellung gehalten (Fig.8). Er wird jedoch freigegeben, wenn die Welle 58 durch die Masse ^ 1 so gedreht ist, daß die Abflachung 6'* parallel zum Schlagbolzen 66 liegt, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist.
Bei einem Aufprall dns Fahrzeugen bewegt nich jnde Πεπβογ-masse U1 nach rechtα, wie in Fig. 7 gezeigt int. Dinner Bewegung wirkt jedoch die Vorspannung der Feder 62 Gowie die auf der rechten ίjc?i tr der Masse U1 eingeschlossene
BAD ORIGINAL
Luft entgegen. Dieser Luftdruck baut sich allmählich ab aufgrund einer Luftströmung durch den Spalt zwischen der Masse 41 und dem Zylinder 39 nach links. Wenn der Aufprall ausreichend heftig ist, bewegt sich die Masse W] so weit nach rechts, daß sie die UJelie 58 in eine Stellung dreht, in der der Schlagbolzen 66 durch die Abflachung Gk .freigegeben uiird und auf die Zündkapsel 36 aufschlägt, die nun zündet und das Zündgemisch 35 entzündet. Das Zündgemisch leitet seinerseits das Abbrennen des Gas erzeugenden Materials 3k ein, welches nun den Luftsack auf· hläst.
Obgleich vorstehend nur ein Luftsack-Rückhaltesystem für (Jen fahrer beschrieben ist, ist es selbstverständlich, daß viele der Vorteile der Erfindung auch bei einem Luftsack-Rückhaltesystem für Beifahrer gegeben sind.
Das erfindungsgemäße Luftsack-Rückhaltesystem ist nicht auf die Verwendung in Kraftfahrzeugen beschränkt, sondern kann auch für den Schutz von Fahrern und Passagieren von anderen Fahrzeugen, wie Lastwagen, Booten, Flugzeugen und Zügen, verwendet werden.
ORIGINAL

Claims (10)

Breed Corporation, Lincoln Park, M.J., U.S.A. Patentansprüche
1. Luftsack-Rückhaltesystem mit einem aufblasbaren Luftsack, einem Gasgenerator mit einem entzündbaren, gaserzeugenden Material, der mit dem Inneren des Luftsackes in Verbindung steht, und Zündmitteln zum Entzünden des gaserzeugenden Materials, dad-urch gekennzeichnet, daß ein Sensor (10) zum Feststellen eines Aufpralles und zum Auslösen der Zündmittel (36) innerhalb des Gehäuses (32) des Gasgenerators (12) angeordnet ist.
2. Rückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Anbringung am Lenkrad (22) des Fahrzeuges bestimmt ist und Mittel (52) zum Sperren des Sensors vor dem Einbau in das Fahrzeug aufweist, die beim Einbau ausgeschaltet werden.
3. Rückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor mehrfache Einrichtungen zur Feststellung eines Aufpralles und zum Auslösen cer Zündmittel (36) aufweist.
4. Rückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor eine bewegliche Masse (41), eine drehbare Helle (58), Mittel (5S) zur Umwandlung der Bewegung der Masse (41) in eine Drehbewegung der üJelle (58), einen federbelasteten Schlagbolzen (66), der durch die üJelle (58) in einer zurückgezogenen Stellung haltbar ist, und Mittel (64) zum Auslösen des Schlagbolzens (£36) nach einer vorbestimmten Drehung der üJelle (58) zwecks Aufschlag auf eine Zündkapsel (36) aufweist.
5. Rückhaltesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse (41) eine Kugel ist, die begrenzt beweglich in einem Zylinder (39) im Sensor angeordnet ist.
6. Rückhaltesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Umwandlung der Bewegung der Masse (41) in eine Drehbewegung der ülelle (58) einen sich radial von der Welle (58) erstreckenden Stift (56) aufweisen, der mit der Masse (41) zusammenwirkt.
7. Rückhaltesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (.56) sich in diametral entgegengesetzter Richtung über die üJelle (f:8) hinaus fortsetzt und daß sich an diesem Fortsatz (60) ein Federelement (62) abstützt, das bestrebt ist, den Stift (56) gegen die Masse (41) zu drücken.
8. Rückhaltesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die üJelle (58) eine Abflachung (64) aufweist, die den Schlagbolzen (66) freigibt, wenn die üJelle (58) um einen vorbestimmten Betrag gedreht ist.
3. Rückhaltesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (10) koaxial zum Lenkrad (22) angeordnet lot.
10. Rückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftsack (18) in einem zerbrechlichen Gehäuse (16) angeordnet ist.
BAD OSiGJNAL
DE3505328A 1984-02-15 1985-02-15 Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem Expired - Fee Related DE3505328C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/580,339 US4580810A (en) 1984-02-15 1984-02-15 Air bag system

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3505328A1 true DE3505328A1 (de) 1985-08-22
DE3505328C2 DE3505328C2 (de) 1996-07-11

Family

ID=24320687

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3505328A Expired - Fee Related DE3505328C2 (de) 1984-02-15 1985-02-15 Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4580810A (de)
JP (2) JPH0717176B2 (de)
CA (1) CA1237737A (de)
DE (1) DE3505328C2 (de)
FR (1) FR2559439B1 (de)
GB (1) GB2157043B (de)
IT (1) IT1183761B (de)
SE (1) SE8500680L (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3619937A1 (de) * 1986-06-13 1987-12-17 Bayerische Motoren Werke Ag Sicherheits-luftkissen

Families Citing this family (35)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3602923A1 (de) * 1986-01-31 1987-08-13 Audi Ag Fahrzeug mit einer sicherheitseinrichtung
US4819960A (en) * 1986-11-21 1989-04-11 Breed Automotive Technology, Inc. Angled vehicle crash sensor
IT1211536B (it) * 1986-11-26 1989-11-03 Breed Automotive Corp Indicatore di sequenza di un evento
US4864086A (en) * 1986-12-19 1989-09-05 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Vehicle deceleration sensor
US4889068A (en) * 1987-06-09 1989-12-26 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Deceleration sensor
US4955638A (en) * 1987-09-29 1990-09-11 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Deceleration sensor having safety catch means
JPH0741640Y2 (ja) * 1989-01-13 1995-09-27 トヨタ自動車株式会社 エアバッグ装置
JPH085876Y2 (ja) * 1989-02-09 1996-02-21 株式会社東海理化電機製作所 エアバツグ装置
US4938140A (en) * 1988-09-29 1990-07-03 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Deceleration sensor
GB8825540D0 (en) * 1988-11-01 1988-12-07 Jaguar Cars Air bag restraint systems
US5233141A (en) * 1989-02-23 1993-08-03 Automotive Technologies International Inc. Spring mass passenger compartment crash sensors
US5842716A (en) * 1989-02-23 1998-12-01 Automotive Technologies International, Inc. Self contained side impact airbag system
JPH0710973Y2 (ja) * 1989-03-28 1995-03-15 アイシン精機株式会社 衝撃感知装置
JPH02128665U (de) * 1989-03-31 1990-10-23
JPH081157Y2 (ja) * 1989-08-09 1996-01-17 株式会社東海理化電機製作所 エアバッグ安全装置
JP2509721Y2 (ja) * 1989-08-09 1996-09-04 株式会社東海理化電機製作所 エアバッグ装置
JPH084363Y2 (ja) * 1989-08-09 1996-02-07 株式会社東海理化電機製作所 エアバッグ安全装置
JPH084364Y2 (ja) * 1989-09-12 1996-02-07 株式会社東海理化電機製作所 エアバッグ安全装置
JPH03100554U (de) * 1990-02-02 1991-10-21
JPH03121945U (de) * 1990-03-27 1991-12-12
US5032696A (en) * 1990-07-23 1991-07-16 Buell Industries, Inc. Crash sensor switch
JPH0449868U (de) * 1990-08-31 1992-04-27
JPH0449869U (de) * 1990-08-31 1992-04-27
US5257816A (en) * 1990-12-07 1993-11-02 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Air bag apparatus for vehicle
GB2275324B (en) * 1991-06-14 1995-08-09 Breed Automotive Tech An improved mechanical crash sensor
US5197757A (en) * 1991-06-14 1993-03-30 Breed Automotive Technology, Inc. Mechanical crash sensor
US7040653B1 (en) 2004-10-27 2006-05-09 Automotive Technologies International, Inc. Steering wheel assemblies for vehicles
US20040256842A1 (en) * 1994-05-23 2004-12-23 Breed David S. Knee bolster airbag system
US6419265B1 (en) 1993-09-16 2002-07-16 Automotive Technologies International Inc. Self-contained airbag system
US6685218B1 (en) * 1993-09-16 2004-02-03 Automotive Technologies International, Inc. Side impact sensors and airbag system
JPH0637018U (ja) * 1992-10-27 1994-05-17 株式会社東海理化電機製作所 エアバッグ用起動装置
US20090132129A1 (en) * 1993-09-16 2009-05-21 Automotive Technologies International, Inc. Side Impact Sensor Systems
US7744122B2 (en) 1995-12-12 2010-06-29 Automotive Technologies International, Inc. Driver side aspirated airbags
DE19627130A1 (de) * 1996-07-05 1998-01-08 Sandhaus Heinrich Multifunktionsschalter der gleichzeitig Stoßsensor und Auslösesteuerung für Sicherheitssysteme z. B. Airbags ist
WO2001007299A1 (fr) 1999-07-28 2001-02-01 Nippon Kayaku Kabushiki-Kaisha Generateur de gaz

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2053565A1 (de) * 1970-10-31 1972-05-04 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Sicherheitsvorrichtung
DE2150744B2 (de) * 1971-10-12 1978-04-27 Bayern-Chemie Gesellschaft Fuer Flugchemische Antriebe Mbh, 8261 Aschau Aufprallschutzsystem für die Insassen eines Kraftfahrzeugs
DE2801426A1 (de) * 1977-01-13 1978-07-20 Foerenade Fabriksverken Aufprallfuehler
US4116132A (en) * 1976-12-17 1978-09-26 Technar Incorporated Inertial sensors
US4167276A (en) * 1976-12-17 1979-09-11 Allied Chemical Corporation Self-contained air bag system

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE56099C (de) * Dr. l. Mautner Ritter von Markhof in Wien I., Fichtegasse 2 Aufschlag-Geschofszünder
US2899214A (en) * 1959-08-11 Passengers of automotive vehicles
CH503967A (de) * 1969-02-20 1971-02-28 Oerlikon Buehrle Ag Geschoss
US3767227A (en) * 1970-03-24 1973-10-23 Daihatsu Motor Co Ltd Safety device assembly for vehicle occupant
US3982774A (en) * 1972-09-26 1976-09-28 Michael Ivashuk Vehicle crash bag
JPS542731B2 (de) * 1974-04-18 1979-02-13
JPS5396136A (en) * 1977-01-31 1978-08-23 Honda Motor Co Ltd Device for starting air bag unit
US4552380A (en) * 1984-01-11 1985-11-12 Morton Thiokol, Inc. Self-contained crash bag and initiator

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2053565A1 (de) * 1970-10-31 1972-05-04 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Sicherheitsvorrichtung
DE2150744B2 (de) * 1971-10-12 1978-04-27 Bayern-Chemie Gesellschaft Fuer Flugchemische Antriebe Mbh, 8261 Aschau Aufprallschutzsystem für die Insassen eines Kraftfahrzeugs
US4116132A (en) * 1976-12-17 1978-09-26 Technar Incorporated Inertial sensors
US4167276A (en) * 1976-12-17 1979-09-11 Allied Chemical Corporation Self-contained air bag system
DE2801426A1 (de) * 1977-01-13 1978-07-20 Foerenade Fabriksverken Aufprallfuehler

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3619937A1 (de) * 1986-06-13 1987-12-17 Bayerische Motoren Werke Ag Sicherheits-luftkissen

Also Published As

Publication number Publication date
IT1183761B (it) 1987-10-22
JPH0717176B2 (ja) 1995-03-01
FR2559439A1 (fr) 1985-08-16
SE8500680L (sv) 1985-08-16
JPS60248454A (ja) 1985-12-09
DE3505328C2 (de) 1996-07-11
GB2157043A (en) 1985-10-16
SE8500680D0 (sv) 1985-02-14
US4580810A (en) 1986-04-08
JP2597455B2 (ja) 1997-04-09
JPH06211101A (ja) 1994-08-02
IT8567156A0 (it) 1985-02-15
FR2559439B1 (fr) 1988-08-26
GB2157043B (en) 1987-07-01
GB8503757D0 (en) 1985-03-20
CA1237737A (en) 1988-06-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3505328A1 (de) Luftsack-rueckhaltesystem
DE3505327C2 (de) Mechanischer Sensor zum Zünden eines pyrotechnischen Elements eines Insassen-Rückhaltesystems
DE68908698T2 (de) Gasgenerator.
DE68916617T2 (de) Luftsackrückhaltevorrichtung.
DE10053182B4 (de) Teleskopartige Fahrzeuglenksäulenvorrichtung
DE3505330C2 (de) Mechanischer Sensor zum Auslösen eines pyrotechnischen Elements eines Rückhaltesystems für Fahrzeuginsassen
DE69407608T2 (de) Fahrzeug-lenkradanordnung
DE2136593A1 (de) Anordnung eines Lenkrades und einer Sicherheitsvorrichtung fur Fahrzeuge
DE2344518A1 (de) Sicherheitsanlage fuer fahrzeuge
DE2344517A1 (de) Sicherheitsanlage fuer fahrzeuge
DE3888171T2 (de) Lenksäulenanordnung für ein kraftfahrzeug.
DE3015155A1 (de) Geschwindigkeitsaenderungssensor
DE2131902A1 (de) Lenkrad fuer ein Kraftfahrzeug od.dgl.
EP0286639B1 (de) Fahrzeug mit einer sicherheitseinrichtung
DE69419584T2 (de) Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung
DE2443267A1 (de) Sicherheitseinrichtung fuer kraftfahrzeuginsassen
DE2224617A1 (de) Dichtungseinheit fuer einen druckgasgenerator einer kraftfahrzeug-sicherheitsvorrichtung
DE2000183A1 (de) Sicherheitsgeraet
DE60130018T2 (de) Anordnung zur schwächung einer konstruktion
DE3739428A1 (de) Insassen-rueckhaltesystem fuer ein fahrzeug
DE19733034A1 (de) Notausstieg für Kraftfahrzeuge
EP1031485B1 (de) Fahrzeugpedal
DE69711762T2 (de) Integrierte Projektil-Zündpillenanordnung für Airbagaufblasvorrichtung
DE3505329C2 (de) Sensor mit geringer Vorspannung zum Auslösen einer pyrotechnischen Vorrichtung im Fahrgastraum eines Fahrzeuges
DE2225128A1 (de) Stosskraft vernichtende Ausbildung der Lenksäule von Kraftwagen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: JAEGER, K., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. KOESTER, H., D

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: BREED AUTOMOTIVE TECHNOLOGY, INC., LAKELAND, FLA.,

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS

D2 Grant after examination
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: MUELLER-BORE & PARTNER, 81671 MUENCHEN

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee