DE3505328A1 - Luftsack-rueckhaltesystem - Google Patents
Luftsack-rueckhaltesystemInfo
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Description
Luftsack-Rückhaltesystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein Luftsack-Rückhaltesystem
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Anfangs und während der 7Der Jahre bestand die Hauptanstrengung
bei der Luftsack-Forschung darin, Systeme zu
entwickeln, welche die gesetzlichen Sicherheitsvorschriften
(MUSS 208) erfüllen. Dementsprechend konzentrierten die Kraftfahrzeughersteller ihre Anstrengungen auf Frcmtalaufprallversuche
bei kB km/h souiie auf den Aufprall auf eine
schräge Barriere. Nur ein kleiner Prozentsatz der von den
Fahrzeugherstellern durchgeführten Crash-Tests bezog sich
auf andere als die Frontal-Crashs bei kB km/h und nur ganz
wenige Versuche wurden mit anderen Hindernissen als den üblichen
Barrieren durchgeführt. Tatsächlich ist jedoch in Wirklichkeit das Verhältnis von tödlichen Unfällen durch
Aufprall auf Pfähle, Bäume und dgl. im Vergleich zu tödlichen Unfällen durch einen Aufprall auf eine Barriere ader
ähnliche Gegenstände etwa 7 : 1. Die Dominanz des Frontal-Crtishs
bei kB km/h hatte die Entwicklung vereinfachter Sensor-Kriterien
zur Folge. Insbesondere wurde allgemein akznptiert, daß ein Luftsack erforderlich ist, wenn ein Insasse, :
der mathematisch als unbehinderte freie Müsse angesehen ujuiide,
mit einer Geschwindigkeit von 19 km/h oder darüber auf <
I ein Teil des Fahrzeuginnenraumes auft.reffen würde. Da der
größte Abstand zwischen einem Insassen und einer Wand ader einem Teil des Fahrzeuginnenraumes etwa 60 cm beträgt, wurde
errechnet, daß ein Luftsack dann erforderlich ist, wenn die Geschwindigkeitsänderung 19 km/h überstieg, bevor die
Verlagerung des Insassen 60 cm überschritten hatte. Nachdem
einmal festgelegt würde, daß für einen gegebenen Aufprall ein Luftsack erforderlich ist, mußte der Sensor aktiviert
werden, um das Aufblasen des Luftsackes so rechtzeitig einzuleiten,
daß eine Zeitspanne von 3G ms zum Aufblasen zur Verfugung stand, bevor der Insasse 13 cm verl&gert wurde.
Dieses Erfordernis wurde für alle Arten von Unfällen und insbesondere für die Auffahrunfälle bei 48 km/h übernommen.
Anfangs und während der 70er Jahre mußten Sensoren in der
Knautschzone des Fahrzeuges angeordnet werden,um die Sensor-Auslösungskriteria
für einen weichen Aufprall, beispielsweise einen Aufprall auf eine Uinkelbarriere oder manche Fahr-
1G zeug-Zu -Fahrzeug-Unfälle, zu befriedigen. Die Knautschzone
ist der Abschnitt des Fahrzeuges, der bei einem Aufprall
früher eine Geschwindigkeitsänderung erfährt als das gesamte Fahrzeug. Durch die erhebliche räumliche Trennung des
Sensors von dem im Fahrzeuginnenraum angeordneten Luftsack waren diese Systeme jedoch kostspielig und auch störanfällig.
Durch intensive Forschung, Entwicklung und Berechnung wurde von der Anmelderin mit Hilfe eines Computer-Rechenmodells
unter Verwendung von Daten von Hunderten von Unfällen,
die von den sieben weltgrciPten Kraftfahrzeugherstellern zur
Verfügung gestellt wurden, festgestellt, daß ein Sensor,
der außerhalb der Knautschzone im Fahrzeug angeordnet ist,
das Aufblasen des Luftsackes rechtzeitig einleiten kann,
um Verletzungen des Fohrers unter akzeptablen Grenzen zu halten. Die Bedeutun£ dieser Feststellung läßt sich daran
ermessen, daß damit die Kosten eines Rückhaltesystems für den Fahrer allein um etwa den Faktor fünf verringert und
zusätzlich eine erhebliche Steigerung der Zuverlässigkeit des Systems erreicht werden kann.
Ein Luftsack-System für den Fahrer ist in der US-PS
U 116 132 beschrieben. Hierbei ist der Sensor seitlich
des Gehäuses des Gasgenerators angebracht. Diese Anordnung hat viele Nachteile. Durch das Vorsehen eines Loches
im Gehäuse zur Aufnahme des Sensors muß die Wandstärke des Gehäuses beträchtlich erhöht werden, um den auftretenden
BAD QRiGlNAL
Drücken standzuhalten, da die Uand durch das Loch geschwächt
ist, denn unabhängig von der Anordnung des Sensors muß das Gehäuse des Gasgenerators so ausgelegt werden,
daß es Drücken von weit über 1DD bar standhalten kann, die beim Abbrennen des Gaserzeugungsmediums auftreten.
Außerdem muß bei diesem bekannten System der Sensor selbst ein Gehäuse haben, der beträchtlichen Drükken
widerstehen kann, da sonst der Sensor mit dem Gasgenerator entweder elektrisch oder über eine pyrotechnische
Übertragungsleitung verbunden werden muß.
Da nicht auszuschließen ist, daß diese Übertragung brechen könnte, ist es zur Erzielung der notwendigen Zuverlässigkeit
erforderlich, ein System vorzusehen, das die Unversehrtheit dieser Verbindung überwacht. Dieses Überwachungsaystem
müßte zweifellos elektrisch sein und 3omit eine Verbindung mit der Fahrzeugbatterie erfordern. Bei
am Lenkrad angeordneten Luftsack-Systemen würde dies Schleifringe, einen Kabelbaum, eine Anzeigelampe und
eine elektronische Schaltung erfordern. Dies hat eine außerordentliche Kostensteigerung zur Folge und erhöht
die Möglichkeit von Fehlfunktionen. Zusätzlich zu den vielen vorstehend beschriebenen Nachteilen waren die hohen
KoE;ten der bisherigen Luftsack-Systeme das Haupthindernis für die Einführung solcher Systeme im großen Stil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Luftsack-Rückhaltesystem
zu schaffen, das billiger, einfacher und zuverlässiger iBt als die bisherigen Systeme.
Diese Aufgabe wird in erster Linie dadurch gelöst, daß der Sensor innerhalb des Gehäuses des Gasgenerators angeordnet
ist. Dadurch wird die Gefahr einer zufälligen oder absichtlichen Beschädigung des Sensors erheblich
verringert, da er dur-ch das sehr feste Stahlgehäuse des Gasgenerators geschützt ist. Dadurch wird die Zuverlässigkeit
des Systems erheblich verbessert. Damit ein
Gasgenerator richtig brennt, ist es wichtig, daß er gleichmäßig
und symmetrisch gezündet uiird. Dies wird bei dem erfindungsgemäßen
Vorschlag durch die Anordnung des Sensors innerhalb des Gasgenerators, vorzugsweise in der Mitte desselben,
in vollendeter Weise erreicht, da an dieser Stelle das Zündmaterial leicht und zuverlässig gezündet werden
kann.
Durch die Anordnung des Sensors innerhalb des Gasgenerators kann der Sensor ein sehr einfaches, kleines und symmetrisches
Modul sein, welches sehr einfach eingebaut werden kann. Bei diesen Verhältnissen ist eine bestimmte winkelmäßige
Anordnung des Gasgenerators unwichtig. Die nachträgliche Ausrüstung eines Fahrzeuges mit einem Luftsack-System
für den Fahrer wird dadurch verhältnismäßig einfach und es
besteht kaum die Gefahr eines falschen Einbaues.
Vorzugsweise ist der Sensor auf der Achse des Lenkrades angeordnet,
um die Auswirkung von Vibrationen zu verringern, für die Sensoren sonst empfindlich sind.
Ein innerhalb des Gasgenerators in der Nabe des Lenkrades
angeordneter Sensor ist demzufolge wesentlich einfacher, zuverlässiger und außerordentlich weniger kostspielig als
die bisherigen Luftsack-Systeme für den Fahrer. Bei der bevorzugten
Verwendung eines mechanischen Crash-Sensorauslösers werden alle Nachteile der entfernt angeordneten Crash-Sensoren
mit ihren Verkabelungen, elektrischen Anschlüssen, Kondensatoren, Schleifringen, elektrischen Zündkapseln und
elektronischen Diagnostiksystemen sowie die erforderlichen
Einbaukosten vermieden. Dadurch wird eine beträchtliche Kostenverringerung erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf di'e Zeichnungen beschrieben.
SAD ORIGiNAL
Fig. 1 ist eine Draufsicht eines Lenkrades eines Kraftfahrzeuges mit eingebautem Luftsack-System für den Fahrer
.
Fig. 2 ist eine auseinandergezagene, perspektivische Darstellung
des Luftsack-Systems, wobei einige Teile geschnitten oder weggebrachen sind.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Sensors mit dem Gasgenerator,
wobei einige Teile weggebrochen sind, und mit einem sich von der Lenkradmutter erstreckenden
Stift zur Anbringung des Sensors, wenn dieser auf
dem Lenkrad angeordnet werden soll. Fig. U ist eine Teilansicht des Sensors.
Fig. 5 ist eine Draufsicht des Sensors, wobei der Deckel entfernt und andere Teile weggebrochen sind.
Fig. 6 ist eine Teilansicht des Sensors in größerem Maßstab, wobei die Lage verschiedener Teile des Sensors
vor einem Aufprall dargestellt ist. Fig. 7 ist eine Teilansicht ähnlich Fig. S, wobei verschiedene
Teile des Sensors in ihrer Lage bei oder nach einem Aufprall dargestellt ist.
Fig. 8 ist eine vergrößerte Teildarstellung des Auslösers,
der durch die Welle im zurückgezogenen Zustand gehalten wird.
Fig. 9 ist eine Ansicht ähnlich Fig. B, wobei der Auslöser
in der Stellung nach einem Aufprall dargestellt ist.
eM>
Ein l.uftsack-Rückhaltesyatem 8 weist einen Sensor-Auslöser
10 auf, der innerhalb des Gasgenerators 12 angeordnet ist.
Der Gasgenerator 12 ist symmetrisch an einem Rahmen 14 befestigt,
an welchem auch das Gehäuse 16 für den zusammengefalteten
Luftsack 18 angebracht ist. Das Luftsackgehäuse 16 ist aus zerbrechlichem Material und umschließt und
schützt den zusammengefalteten Luftsack 18, um eine Beschädigung
desselben bei der Lagerung und in seinem nicht aufgeblasenen Zustand zu verhindern.
1G Das Luftsack-Rückhaltesystem 8 ist an dem Lenkrad 22 eines
Fahrzeuges mittels des Rahmens 14 angebracht. Das Lenkrad 22 weist einen Lenkkranz 24 und Speichen 28 auf.
Der Gasgenerator 12 ist mit einem Gehäuse 32 versehen, welches
ein Gas erzeugendes Material 3k, beispielsweise Natriumazid
oder eine andere geeignete Substanz enthält. IMatriumazid
ist über einen weiten Temperaturbereich stabil, zersetzt sich bei Entzündung jedoch rapid, wobei ein großes
Volumen an Stickstoff frei wird. Ein Zündgemisch 35 ist
ebenfalls sytr-metrisch im Gasgenerator 12 um den Sensor-
2G Auslöser 1D herum a'ngeordnet. Es kann durch Zündung der
Zündkapseln 36 des Sensor-Auslösers 10 entzündet werden. Das Zündgemisch ist ein leicht entzündbares, schnell brennendes
pyrotechnisches Material, welches den Raum zwischen dem Sensor-Auslöser 10 und dem Gas erzeugenden Material 3k
aunfiillt·
Der Sensor-Auslöser 10 weist ein Gehäuse 4D auf, das zwei
Sensoren 38 enthält, die jeweils eine Zündkapsel 36 auslösen könnten. Jeder Sensor 38 enthält eine Sensor-Masse 41,
die begrenzt beweglich in einem Zylinder 39 in einem Block kk im Gehäuse 40 ist. Bevor das Luftsack-Rückhaltesystem
8 am Lenkrad 22 angebracht wird, ist eine Bewegung der Sensormasse
41 in seinem Zylinder 39 verhindert. lüenn das System
am Lenkrad 22 angebracht wird, tritt ein Fortsatz 48,
BAD ORiGlNAL
der ein Teil der Mutter 50 ist, welche das Lenkrad auf der Lenksäule hält, in eine Öffnung 51 im Sensor-Auslöser 10
ein. Dieser Fortsatz ^8 verschiebt einen konischen Sperrstift
5*4, wodurch Sperrarme 52 aus dem Weg der Sensor-Massen
U1 geschwenkt werden und das System "scharf" ist. Din
Sperrarme 52 sind miteinander schwenkbar verbunden und stehen unter der Wirkung von Federn 55, welche bestrebt sind,
die Arme aufeinanderzu zu bewegen. Im Sperrzuritand sind die
Arme durch den Sperrstift 5^ ausninandergeschwnnkt und dΒΙΟ durch in Kontakt mit den Massen '41 , um eine Bewegung derselben
zu verhindern. Dabei wirkt der Abschnitt des konischen
Sperrstiftes 5^ mit dem größeren Durchmesser mit den Armen
52 zusammen, um diese auseinander zu halten. Wenn der Sperrstift 5k durch den Fortsatz UB nach innen verschoben
wird, kommt der Abschnitt des Sperrstiftes 5'* mit kleinerem
Durchmesser in den Bereich der Arme 52, die unter der Wirkung der Federn 5^ aufeinanderzu bewegt werden und somit
die Massen U1 freigeben. Jede Masse '♦ 1 wirkt auf einnn
Stift 56, der sich diametral durch eine Welle 58 erntreckt.
Das andere Ende jedes Stiftes 56 weist eine Kugel GD auf,
auf die sich eine Feder 62 abstützt, die für ei nc Anlage des Stiftes 56 an der zugehörigen Masse '41 sorgt. ,Jede
Welle 58 ist mit einer Abflachung Gh in ihrer zylindrischnn
Oberfläche versehen. Ein f ednrhnlnritnter Sch Inghn l/v.n GG
fluchtet mit der Zündkapsel 36 und wird durch die zylindrische
Außenfläche der Welle 58 in einer zurückgezogenen Stellung gehalten (Fig.8). Er wird jedoch freigegeben,
wenn die Welle 58 durch die Masse ^ 1 so gedreht ist, daß die Abflachung 6'* parallel zum Schlagbolzen 66 liegt, wie
dies in Fig. 9 gezeigt ist.
Bei einem Aufprall dns Fahrzeugen bewegt nich jnde Πεπβογ-masse
U1 nach rechtα, wie in Fig. 7 gezeigt int. Dinner
Bewegung wirkt jedoch die Vorspannung der Feder 62 Gowie die auf der rechten ίjc?i tr der Masse U1 eingeschlossene
BAD ORIGINAL
Luft entgegen. Dieser Luftdruck baut sich allmählich ab
aufgrund einer Luftströmung durch den Spalt zwischen der Masse 41 und dem Zylinder 39 nach links. Wenn der Aufprall
ausreichend heftig ist, bewegt sich die Masse W]
so weit nach rechts, daß sie die UJelie 58 in eine Stellung
dreht, in der der Schlagbolzen 66 durch die Abflachung
Gk .freigegeben uiird und auf die Zündkapsel 36 aufschlägt,
die nun zündet und das Zündgemisch 35 entzündet. Das Zündgemisch leitet seinerseits das Abbrennen des Gas
erzeugenden Materials 3k ein, welches nun den Luftsack auf·
hläst.
Obgleich vorstehend nur ein Luftsack-Rückhaltesystem für
(Jen fahrer beschrieben ist, ist es selbstverständlich, daß
viele der Vorteile der Erfindung auch bei einem Luftsack-Rückhaltesystem
für Beifahrer gegeben sind.
Das erfindungsgemäße Luftsack-Rückhaltesystem ist nicht
auf die Verwendung in Kraftfahrzeugen beschränkt, sondern
kann auch für den Schutz von Fahrern und Passagieren von
anderen Fahrzeugen, wie Lastwagen, Booten, Flugzeugen und Zügen, verwendet werden.
ORIGINAL
Claims (10)
1. Luftsack-Rückhaltesystem mit einem aufblasbaren Luftsack,
einem Gasgenerator mit einem entzündbaren, gaserzeugenden
Material, der mit dem Inneren des Luftsackes in Verbindung steht, und Zündmitteln zum Entzünden des gaserzeugenden
Materials, dad-urch gekennzeichnet, daß
ein Sensor (10) zum Feststellen eines Aufpralles und zum
Auslösen der Zündmittel (36) innerhalb des Gehäuses (32) des Gasgenerators (12) angeordnet ist.
2. Rückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Anbringung am Lenkrad (22) des Fahrzeuges bestimmt
ist und Mittel (52) zum Sperren des Sensors vor dem Einbau in das Fahrzeug aufweist, die beim Einbau ausgeschaltet
werden.
3. Rückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor mehrfache Einrichtungen zur Feststellung
eines Aufpralles und zum Auslösen cer Zündmittel (36) aufweist.
4. Rückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor eine bewegliche Masse (41), eine drehbare Helle (58), Mittel (5S) zur Umwandlung der Bewegung
der Masse (41) in eine Drehbewegung der üJelle (58),
einen federbelasteten Schlagbolzen (66), der durch die
üJelle (58) in einer zurückgezogenen Stellung haltbar ist, und Mittel (64) zum Auslösen des Schlagbolzens (£36)
nach einer vorbestimmten Drehung der üJelle (58) zwecks
Aufschlag auf eine Zündkapsel (36) aufweist.
5. Rückhaltesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse (41) eine Kugel ist, die begrenzt beweglich
in einem Zylinder (39) im Sensor angeordnet ist.
6. Rückhaltesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Umwandlung der Bewegung der Masse
(41) in eine Drehbewegung der ülelle (58) einen sich radial
von der Welle (58) erstreckenden Stift (56) aufweisen, der mit der Masse (41) zusammenwirkt.
7. Rückhaltesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (.56) sich in diametral entgegengesetzter
Richtung über die üJelle (f:8) hinaus fortsetzt und daß
sich an diesem Fortsatz (60) ein Federelement (62) abstützt, das bestrebt ist, den Stift (56) gegen die Masse
(41) zu drücken.
8. Rückhaltesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die üJelle (58) eine Abflachung (64) aufweist, die
den Schlagbolzen (66) freigibt, wenn die üJelle (58) um einen vorbestimmten Betrag gedreht ist.
3. Rückhaltesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (10) koaxial zum Lenkrad (22) angeordnet lot.
10. Rückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftsack (18) in einem zerbrechlichen Gehäuse
(16) angeordnet ist.
BAD OSiGJNAL
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