DE349196C - Kopfbedeckung zum Schutz gegen Insekten - Google Patents

Description

Isabella Mary Jane Simpson geb. Nery in London. Kopfbedeckung zum Schutz gegen Insekten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1920 ab.

Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 28. März 1917 beansprucht.

Die 'Erfindung bezieht sich auf Kopfbedekkungen zum Schütze gegen Insekten, wie Moskitos, Fliegen u. dgl., bei welchen ein Netz, Schleier o. dgl. von einer Anzahl gebogener Stäbe getragen wird, die an ihren Enden drehbar miteinander verbunden sind, so daß sie auseinanderbewegt oder zusammengefaltet werden können, um die Bedeckung auszudehnen oder zusammenzuziehen.
Gemäß der Erfindung sollen nun zwei Reihen solcher gebogener Stäbe oder Halbreifen mit einem Hut oder einer sonstigen Kopfbedeckung und einem röhrenförmigen Schleier oder Netz verbunden werden, und die Drehpunkte der Stäbe sollen auf entgegengesetzten Seiten des Hutes, d.h. einer auf jeder Kopfseite, angeordnet werden, so daß eine Reihe von Stäben sich vor dem Gesicht des Trägers und die andere Reihe sich auf der Rückseite des Kopfes befindet. Die Halbreifen werden in solcher Größe und Stärke und aus solchem Stoff hergestellt, daß sie übereinandergeschoben oder geklemmt werden können und somit einer oder mehrere in gehobener Lage festgehalten werden können. Vorder- und Rückseite des Kopfes kann also bis zu jedem gewünschten Grade geschützt werden. Die untereKante des röhrenförmigen Schleiers oder Netzes wird mit Bändern, Schnüren usw. versehen, mittels deren die Kopfbedeckung um die Person herum befestigt werden kann.

Auf der Zeichnung veranschaulicht Abb. 1 die neue Kopfbedeckung, α ist ein innerer, kegelstumpfförmiger Teil, der sich für Köpfe von verschiedener Größe eignet und mit Kinnbändern b versehen ist. c ist ein äußeres Moskitonetz, welches mittels halber Reifen d, an die es angenäht ist, von Gesicht und Hals entfernt gehalten wird. Die Enden der Reifen d sind mit Metallringen e verbunden, die zu beiden Seiten des Kopfstückes a an seiner unteren Kante angenäht sind. Der Ring e und die Enden der Reifen d sind in Abb. 2 in größerem Maßstabe veranschaulicht.

/ sind Streifen, die an das.Kopfstück α und an das Netz angenäht sind, um die Ringe e zu bedecken und so ein Hineinschlüpfen von Moskitos durch die Ringe hindurch 'zu verhindern. Das Netz c ist an seinen unteren Kanten mit Bändern, Schnüren o. dgl. versehen, um am Körper oder an der Kleidung befestigt zu werden, und es ist so umfangreich, daß die vorderen Halbreifen d unabhängig von den hinteren gehoben werden können.

Wird der unterste vordere Halbreifen gehoben und über den nächsten Reifen geschoben, so bleibt er in dieser Stellung, und dies gilt auch für die übrigen Reifen, so daß, wenn alle Reifen herunterhängen, die Kopfbedekkung als Schutzvorrichtung gegen Fliegen und Moskitos wirkt, während sie, wenn ein vorderer Halbreifen gehoben ist, als Schutz für die Augen und den-Hals oder, wenn zwei vordere Halbreifen gehoben sind, als Schutz nur für die Augen wirkt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Kopfbedeckung zum Schutz gegen Insekten (Moskitos, Fliegen usw.), bei weleher ein Netz, Schleier o. dgl. von einer Anzahl gebogener Stäbe getragen wird, die an ihren Enden drehbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reihen gebogener Stäbe oder Halbreifen (d, d), die einen röhrenförmigen Schleier oder ein Netz (c) tragen, mit einem Hut oder einer sonstigen Kopfbedeckung (α) drehbar verbunden sind, wobei die Drehpunkte [e, e) der Stäbe am Hut zu beiden Seiten des Kopfes angeordnet und die Stäbe von solcher Größe und Stärke sind, daß sie übereinandergeschoben werden können, um eine Reihe von Stangen in höherer Lage vor dem Gesicht des Trägers oder die andere Reihe in gleicher Weise höher auf der Rückseite des Kopfes festlegen zu können.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.