DE349164C - Zahnraederpruefvorrichtung - Google Patents

Description

• Zahnräderprüfvorrichtung. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Prüfvorrichtung für Zahnräder mit Evolventenverzahnung, mit der Zahnräder der verschiedensten Teilungen hinsichtlich der Winkelübertragung geprüft werden können, ohne daß irgendwelche Teile ausgewechselt zu «-erden brauchen.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes verans:hattlicht, und zwar zeigt Abb, r eine Ansicht der Prüfvorrichtung in Verbindung mit einem zu prüfenden Zahnrade und Abb. z die zu Abb. r gehörige Oberansicht. Auf einer Grundplatte .1 sind zwei Lagerböcke B und C verschiebbar und feststellbar aufgestellt. In dem Lagerbock B liegt eine Welle D. Diese trägt an ihrem einen Ende eine mit einer Gradeinteilung e1 versehene Teilscheibe E, deren Teilung e1 gegenüber ein an dem Lagerbock B befestigtes Mikroskop F angeordnet ist. Auf denn andern Ende der Welle D ist das zu prüfende Zahnrad G auswechselbar befestigt. Auf dem zweiten Lagerbock C ist ein Schlitten H verschiebbar, der eine aufrecht stehende Einteilung lzl trägt. Längs dieser Einteilung hl ist auf dem Schlitten H ein zweiter, mit einem Nonius il versehener Schlitten J geradlinig verschiebbar, und zwar durch Vermittlung einer Mikrometerschraube K. Der Schlitten J trägt eine zum Zusammenarbeiten .mit der Verzahnung des Zahnrades G bestimmte Zunge M, die mit zwei ebenen Flanken vaI (Abb. z) versehen ist und spitz zuläuft, so daß sie jeweilig nur mit einer Zahnflanke des Zahnrades G in Berührung kommen ,kann. Die beiden Flanken in,' schließen einen Winkel ein, der gleich dem doppelten Evolventenwinkel ist.
• Vor der Prüfung des Zahnrades G werden die einzelnen Teile der Vorrichtung in der besonders aus Abb. t ersichtlichen Weise eingestellt. Mittels des Mikroskopes F wird die Winkelstellung der Teilscheibe E abgelesen.
• umnehr wird durch die Mikrometerschraube K der Schlitten J :um einen bestimmten Betrag verschoben, der am Nonius il und der Mikrometerschraube K abgelesen wird. Bei dieser Verschiebung wird durch die Zunge 117 das Zahnrad G und zugleich die Teilscheibe E gedreht, und zwar muß der Verschiebung der Zunge 17 ein bestimmter, durch Rechnung oder an Hand einer Tabelle feststellbarer Drehwinkel des Zahnrades G entsprechen, falls die Prüfstelle einwandfrei ist. Der Drehwinkel des Zahnrades G wird mittels des Mikroskopes F abgelesen. Die-Ablesung zeigt, ob an der Prüfstelle ein Fehler vorliegt oder nicht. Auf die erläuterte Weise wird jede Zahnflanke des Zahnrades G geprüft. Dadurch, daß die Zunge 1i2 spitz zuläuft, so daß sie stets nur mit einer Zahnflanke des Zahnrades G in Berührung kommen kann, wird es ermöglicht, Zahnräder j eilen Modells mit der erläuterten Vorricht,-,ng zu prüfen, ohne d.aß irgendwelche Teile der Vorrichtung ausgewechselt zu werden brauchen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Prüfvorrichtung für Zahnräder mit Evolventenverzahnung, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Halter (H) längs einer Einteilung (hl) ein Organ (M), das mit einer ebenen Flanke (in-) versehen ist und an seinem freien Ende spitz zuläuft, derart geradlinig verschiebbar ist, d'aß es tnit der ebenen Flanke (ml) mit dem zu prüfenden, bei der Prüfung drehbar gelagerten Zahnrade (G) nach Art eines "Zahnes . einer Zahnstange zusammen zu arbeiten vermag.