DE3490702T - Apparat zur elektrochemischen Reinigung einer verschmutzten Flüssigkeit - Google Patents
Apparat zur elektrochemischen Reinigung einer verschmutzten FlüssigkeitInfo
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Description
APPARAT ZUR ELEKTROCHEMISCHEN RSINIGTEiG EINSR
VERSCHMUTZTEN FLÜSSIGKEIT
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur Reinigung einer verschmutzten Flüssigkeit, insbesondere betrifft
sie Apparate zur elektrocnemischen.Reinigung einer vers
chmut zt en Flue ε igke it.
Zugrundeliegender Stand der Technik Von den bekannten Einrichtungen zur Reinigung einer
verschmutzten Flüssigkeit finden in der letzten Zeit dank
ihrer hohen technologischen Möglichkeit Apparate zur elektrochemischen
Reinigung einer verschmutzten Flüssigkeit, im besonderen Apparate, die Slektrokoagulations- und Slektr
of lot at ions-Reinigunsv erfahren anwenden, immer mehr
Verbreitung.
Es sind Apparate bekannt, die den Prozeß der elektrochemischen
Reinigung einer verscnmutzteη Flüssigkeit in
unterbrochener oder kontinuierlicher Beiriebsweise durchführen,
wobei die letzteren als aussichtsreicher gelten. ^O ^3 is"fc ein -Apparat zur elektrochemischen Reinigung
einer verschmutzten Flüssigkeit bekannt, der einen Absetzbehälter
mit Stutzen zum Austragen der gereinigten Flüssigkeit und der sich bildenden Abfälle enthält, welcher eine
in ihm gleichachsig angeordnete Koagulationskammer teilweise
umfaßt, über der ein Schaumaufnehmer angebracht ist,
während in ihrem unteren Teil sich ein Stutzen für die Zufuhr
eines Elektrolyten und lösliche Elektroden befinden, über denen ein Mischer mit einem Stutzen zur Einführung der
verunreinigten Flüssigkeit in denselben angeordnet ist
JO (siehe z.B. den Urheberschein Kr. 644736, Klasse C 02 F
1/46, 1979)· Die Koagulationskammer ist bei ciesem Apparat
mit in Höhenrichtung konstantem Querschnitt ausgeführt.
Bei einer solchen konstruktiven Ausführung der Koagulat ionskammer , wo der Prozeß der Vergrößerung von in der
^5 Flüssigkeit enthaltenen Schmutzstoffteilchen vonstatten
geht, wird eine beengte Bewegung von sich bildenden Teilchenagfaregaten
beobachtet, was zu ihrer teilweisen Zerstörung
bei Zusammenstößen infolge der flotierbaren Bläschen
■' . 349G702
• Ο'
des sich an den löslichen Slektroden entwickelnden Gases
führt.
Diese Erscheinung setzt die Leistung des Apparates herab, weil zur Erreichung eines vorgegebenen Reinigungsgrades
der Flüssigkeit es bei üer Zunahme des Gehaltes von Verunreinigungen in ihr erforderlich ist, die Menge der
zur Reinigung zugeführten verschmutzten Flüssigkeit zu
verringern, da anderenfalls die zerstörten Teilchenaggregate
mit dem Strom der gereinigten Flüssigkeit mitgerissen werden, was ihren Reinigungsgrad vermindert.
Bekannt ist auch ein Apparat zur elektrochemischen Reinigung einer verschmutzten Flüssigkeit (siehe z.B. den
UdSSR-Urheberschein Nr. 914506, KL. C 02 F 1/46, 1982), der eine Absetzkammer mit Stutzen zum Austragen der gereinigten
Flüssigkeit und der Abfälle enthält, welche Kammer mit einer koaxial in ihr angeordneten Elektrokoaguiationskammer
in Verbindung steht, in deren unterem Teil sich ein Stutzen für die Zuführung eines Elektrolyts und ein System
von lösliehen Slektroden befinden und die einen Stutzen für die Zuführung der verunreinigten Flüssigkeit in die genannte
Kammer aufweist, welche oberhalb der löslichen Elektroden angeordnet ist, sowie eine Scheidewand besitzt, die
zwischen der Absetz - und der Elektrokoagulationskammer
angeordnet ist. über der Elektrokoagulat ionskaiamer ist ein
Z^ Schaumaufnehmer mit einem Luft injektor zur Entfernung von
Schaumabfällen aus dem Apparat montiert.
Die Scheidewand ist bei diesem Apparat zylindrisch gestaltet
und parallel zu den V/andungen der Elektrokoagulationskammerangeordnet.
Hierbei wird eine gleichbleibende pO he wegungsgeschwindigkeit der zu reinigenden Flüssigkeit in
der Zone eingestellt, welche zwiscnen der Scheidewand und der lälektrokoagulationskammer eingeschlossen ist, was die
Leistungssteigerung des Apparates begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Apparat zur elektrochemischen Reinigung einer verschmutzten
Flüssigkeit mit einer solchen Konstruktion der Koagulati-
onskammer uno der Scheidewand zu schaffen, die es ermöglichen
würde, die Zerstörung von koagulierten Schmutzstoffteilchenaggregaten
durch Vermeidung einer beengten Bewegung der Teilchenaggregate in der Koagulationskammer
£> zu verhindern, was eine Leistungssteigerung des Apparates
bei vorgegebenem Reinigungsgrad der Flüssigkeit sicherstellen
soll.
Die gestellte Aufgabe wird dadurca. gelöst, daß im
Apparat zur elektrochemischen Reinigung einer verschmut zten
Flüssigkeit, der einen Absetzbehälter mit Stutzen zum Austragen der gereinigten Flüssigkeit und der sich bildenden
Abfälle enthält, welcher eine in ihm gleichachsig angeordnete
Koagulationskammer teilweise umfaßt, über der ein Scaaumaufnehmer mit Luftinjektor montiert ist, während
in ihrem unteren Teil sich ein Stutzen für die Zufuhr eines
Elektrolyts und lösliche ELektroaen befinden, über denen ein Mischer mit einem Stutzen zur Einführung der verschmutzten
Flüssigkeit in denselben angebracht ist, sowie eine zwischen dem Absetzbehälter und der Koagulat ionskammer
angeordnete Scheidewand besitzt, erfindun^sgemäß der
im Absetzbehälter befindliche Teil der Kpaaulationskammer
und die Scheidewand in Gestalt von Kegelstümpfen ausgebildet sind, die mit ihren größeren Grundflächen äem
Schaumaufnehmer zugekehrt sind, und der Mischer mit perforier.teix
Dämpfungstrennwänden versehen ist.
Die beschriebene Konstruktion des Apparates gewährleistet, daß im Mischer die günstigsten Bedingungen für
den Koagulationsprozeß von in der verschmutzten Flüssigkeit
enthaltenen Teilchen der Beimengungen durch Metallhydroxid
JO geschaffen werden, das sicn im Ergebnis der elektrochemischen
Auflösung der Elektroden im reinen Elektrolyt bildet und dem -Jischer durch den Aufstrom zugeführt wird. Die
Ausbildung des im Absetzbehälter oberhalb des Mischers befindlichen
Teils der Koagulationskammer in Form eines
Kegelstumpfs mit der zum Schaumaufnehmer weisenden größeren Grundfläche, in welchem Kegel die
sich bei der Koagulation bildenden Teilchenaggregate an die
Oberfläche der Flüssigkeit befördert werden, trägt dazu
bei, daß die beengte Bewegung der Teilchen und folglich
ihre Zerstörung ausgeschlossen werden. Dies wird dadurch erreicht, daß je nach der Bewegung der zu behandelnden
Flüssigkeit von unten nach oben in der Koagulationskammer
die Geschwindigkeit des Flüssigkeitsstromes' infolge der
konischen Verbreiterung der genannten Kammer von unten nach oben abnimmt. Hierbei ist auch keine Vermischung der
beförderten Teilchen zu verzeichnen, die zu ihrer Zerstörung und zur Verminderung der Leistung des Apparates führt.
Es ist zweckmäßig, das Verhältnis der Flächeninhalte der oberen und der unteren Grundfläche des im Absetzbehälter
befindlichen und in Gestalt eines Kegelstumpfs
ausgebildeten Teils der Koagulationskammer in den
Grenzen von 6,0 : 1,0 einzustellen.
Die Ausbildung eines Teils der Koagulat ionskammer in
Gestalt eines Kegelstumpfs . mit dem genannten Verhältnis
seiner oberen und unteren Grundfläche gewährleistet eine Verminderung der Bewegungsgeschwindigkeit der
Flüssigkeit auf einen Wert, der die Formierung von größeren Teilchen begünstigt, welche, indem sie sich auf der Oberfläche
der Flüssigkeit unter dem Schauinaufnehmer ansam-
- mein, mit Hilfe oes Luftinjektors kontinuierlicn von dort
entfernt werden, was die Leistung des Reinigun^sprozesses
im Apparat um das 1,1- bis l,8fache erhöht. Die weitere
Vergrößerung des Verhältnisses der Flächeninhalte der oberen
und der unteren Grundfläche des konischen Teils der
Koagulationskaüimer führt zur Erhöhung des Me tall ante ils des
Apparates ohne merkliche Leistungssteigerung des Apparates.
Ss ist zweckmäßig, innenialb des Apparates zwischen
-AQ den oberen Grundflächen der Koaguiat ionskammer und aer
Scheidewand ein Filter einzusetzen und unter der kleineren Grundfläche der genannten Scheidewand im Absetzbehälter
Vertikaltrennwände einzubauen, unter denen Stutzen zum Austragen
von sich absetzenden Abfällen angebracht sind. Das Vorhandensein eines Filters im Apparat macht es
möglich, den Prozeß der Trennung aer sich bildenden Teilchenaggregate
von der Flüssigkeit zu intensivieren und folglich den Reinigungsgrad und die Leistung des Appa-
rates zu erhönen. ^
Der Einbau von Vertikal trennwand en im unteren Teil des
Absetzbehälters unter der Scheidewand erlaubt es, die Geschwindigkeit
des Stroms der gereinigten Flüssigkeit, die zwischen der kleineren Grundfläche der Scheidewand und
der Koagulationskammer strömt, zu dämpfen, da der Flüssigkeitsstrom
in die Zwischenräume zwischen den besagten Vertikaltrennwänden gericntet ist. Dies trägt auch zu der
dort erfolgenden Abscheidung von durch den Strom mitgerissenen Sohmutzstoffteilchen infolge einer schroifen Verminderung
der kinetischen Bewegungsenergie der Teilchen bei, was die Leistung des Apparates und den Reinigungsgrad
erhöht. Je nach Ansammlung der Abfalle zwischen den Vertikaltrennwänden
werden sie periodisch aus dem Apparat entfernt. In Abhängigkeit von der Kategorie der zu reinigenden
Flüssigkeit und dem Vorhandensein von ungleichartigen
Teilchen können die Vertikaltrennwände geneigt ausgeführt sein.
Es ist zweckmäßig, die perforierten Dämpfungstrennwände,
die im Mischer angeordnet sind, in Form von Kegeln auszubilden, deren Spitzen in Richtung des Scnaumaufnehmers
weisen, und zwischen den perforierten Dämpfungsτrennwänden
einen Verteiler unterzubringen, welcher für eine
intensive Vermiscnung der verscnmutzten Flüssigkeit mit
^c, dem Aufstroin des Elektrolyts sorgt.
Die konische Ausbildung der Dämpfungstrennwände, deren Spitzen nach oben zum bchaumaufnehmer gerichtet sind,
scnließt die Ansammlung'im Mischer, von Gas und sich bildenden
Teilchenaggregaten^aus, welche in der Koagulations-
^q kammer durch die Flüssigkeit nach oben befördert werden.
Die Erzeugung einer Zone der intensiven kurzzeitigen Vermiscnung der verschmutzten Flüssigkeit mit dem Aufstrom des
Elektrolyts bedingt eine beträchtliche Erhöhung der Reinigungsgeschwindigkeit
und folglich auch der Leistung des xc, Apparates.
Im folgenden wird das Wesen der Erfindung durch Beschreibung eines konkreten Ausführungsbeispiels derselben
3 4 9 U 7 O 2
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung naner erläutert,
in welcher α ie Gesamtansient des Apparates zur
elektrocnemischen Reinigung der verschmutzten Flüssigkeit
dargestellt ist.
Beste Ausführuiigsf orm der Erfindung
Beste Ausführuiigsf orm der Erfindung
Der erfindungsgemäße Apparat zur elektrochemischen
Reinigung einer verschmutzten Flüssigkeit enthält einen Absetzbehälter 1 mit Stutzen 2 und 3 zum Austragen jeweils
der gereinigten Flüssigkeit und der sich bildenden Abfälle, welcher Absetzbehälter eine in ihm gleichachsig
angeordnete Koagulationskanuuer 4 teilweise umfaßt.
Im unteren Teil der Koagulat ionskammer 4, der aus dem
Absetzbehälter 1 herausragt, befinden sich ein Stutzen 5 für die Einführung eines Elektrolyts und lösliche Elektrod
en 6, über welchen ein bischer 7 mit einem Stutzen 8
für die Einführung der verscnmutzten Flüssigkeit in denselben angebracht ist. Der Mischer 7 ist mit perforierten
Dämpfungstrennwanden 9 versehen, die konisch ausgebildet
sind und aeren Spitzen nach oben gerichtet sind. Zwischen 2Q den Dämpf ungstrennwänden'8 ist ein Verteiler 10 untergebracht,
der für eine intensive Vermiscnung der durch den Einführungsstutzen 8 zugeführten verscnmutzten Flüssigkeit
mit dem Aufstrom des Elektrolyts sorgt.
Ein Teil der im Absetzbehälter 1 gleichachsig angeordneten Koagulat ionskammer 4 ist in Gestalt eines
Kegelstumpfs 11 ausgebildet, der mit seiner größeren Grundfläche 12 einem Scaaumaufnehmer·13 zugekehrt ist, wobei
das Verhältnis der Flächeninhalte der oberen Grundfläche
12 und der unteren Grundfläche dieses Teils der Koa^ulationskammer
4 6,0 : 1,0 beträgt.
Sine derartige Ausbildung der Kammer 4 in Form eines
Kegelstumpfs mi-t dem genannten Verhältnis der
oberen und der unteren Grundfläche desselben gewährleistet eine allmähliche Herabsetzung der Bewegungsgeschwindigkeit
^5 der Flüssigkeit in der Koagulationska-mer 4 auf einen Wert,
der die Formierung von größeren Schmutzstoffteilchen begünstigt
und die Zerstörung dieser Teilchen durch verminderte Vermischung des Systems ausschließt.
Zwischen oem Absetzbehälter 1 und αem konischen Teil
der Koagulationskammer 4 ist eine Scheidewand 14 angeordnet,
die ebenfalls in Gestalt eines Kegelstumpfs
ausgebildet ist, dessen größere Grundfläche 15 dem
Schaumaufnehmer 13 zugekehrt ist. Der Schaumaufnehmer IJ
ist in seinem oberen Teil mit einem Luftinjektor 16 zur Äntferung von Abfällen versehen, die sich in Form von Schaum
über dem Flüssigkeitsstand in der Koagulationskammer 4
bilden. Zur Intensivierung des Prozesses der Trennung der
Abfälle von der Flüssigkeit ist zwischen den oberen Grundflächen 12 und 15 jeweils der Koagulationskammer 4 und der
Zwischenwand 14 ein Filter 17 eingesetzt, während unter
der Scheidewand 14 Vertikaltrennwände 18 und Stutzen 19 für die Abführung der sich absetzenden Teilchen montiert
sind.
Ein Teil der gereinigten Flüssigkeit kann als Elektrolyt benutzt werden und mit Hilfe von Stutzen 5» 20 und
einer Rücklaufleitung 21 mit Absperrventilen 22 in den unteren
Teil der Koagulationskammer 4 zurückgeführt werden,
wo sich die löslichen Elektroden 6 befinden. Um zu verhindern, daß die Teilcnen von Beimengungen in das gereinigte
Wasser gelangen, sind die Stutzen 2 und 20 mit Filtern 25 versehen.
Zwecks Verringerung des Betriebsaufwandes für die
Auswechselung der löslichen üektroden 6 ist der untere Teil der Koagulationekaiamer 4, wo sich die genähten Elektroden
6 befinden, in Form einer teilbaren Sektion ausgeführt und auf einem Rahmen 24 mit Sollen 25 montiert.
Der Apparat zur elektrochemischen Reinigung einer
j$O verschmutzten Flüssigkeit arbeitet folgendermaßen.
Vor der Behandlung der verschmutzten Flüssigkeit werden die Innenräume der Koagulationskammer 4 und des Absetzbehälters
1 ait einem reinen Elektrolyt (technisch
reinem Wasser oder geringe Zusätze von NaCl enthaltendem
V/asser) gefüllt, wonach den Elektroden 6 elektrischer Strom zugeführt wird, welcher ihre Auflösung und die Entwicklung
von Gasbläschen an ihnen bewirkt.
Bei der Wechselwirkung der Ionen des Metalls der
3430702
Elektroden 6, beispielsweise Al-^+ oder Fe*+, die in die
wäßrige Elektrolytlösung mit den Ionen von Hydroxyl OH*"
übergehen, bilden sich entsprechende .uietailhydroxyde
Al(OH)-J., Pe(OH), u.ä, die eine hohe »Sorpt ionsaktiv it at gegenüber
den in der verschmutzten Flüssigkeit enthaltenen Stoffen besitzen.
Nach Ablauf einer bestimmten Zeit (meistens 0,5 - 2 min) schaltet man die Zuführung der verschmutzten Flüssigkeit
in den Mischer 7 des Apparates durch den Verteiler 10 ein, welche Flüssigkeit dort mit dem über die Löcher in
der perforierten unteren Dämpfungstrennwand 9 dorthin gelangenden,
von unten, wo sich die löslichen Elektroden 6 befinoen, kommenden Aufstrom des Elektrolyts, welcher Metallhydroxyd
teilchen und Gasbläschen enthält, vermischt wird.
Infolge der koagulierenden Wirkung der Teilchen der Ivletallhydroxyde findet eine Vergrößerung der Schmutzstoffteilchen
statt, die durch den Flüssigkeitsstrom über die Löcher in der oberen Dämpfungstrennwand δ in den konischen
Teil der Koagulat ionskeuamer 4 befördert werden. Zu diesem
Prozeß trägt auch die Flotation der sich bildenden Teilchenaggregate durch die Bläschen ces sich an den Elektroden
entwickelnden Gases bei. Im Zusammenhang damit, daß der unmittelbar über dein Mischer 7 befindliche Teil der
Koagulat ionskaminer 4 konisch augebilöet ist, nimmt dort die
Bewegunbsgeschwindigkeit der behandelten Flüssigkeit ab, da
mit dem Steigen der Flüssigkeit sich der Querschnitt
der Koagulationskammer 4 erweitert. Dadurch wird der Zusammenstoß
von Teilchenaggregaten, welcner zur Zerstörung derselben führt, dank verminderter Vermischung der Flüssigkeit
im konischen Teil oer Kammer 4 ausgeschlossen. Als Folge davon sammeln sich die koagulierten Schmutzstoffteilchen
im Schaumaufnehmer 15 über der Flüssigkeitsschicht in
der Koagulationskammer 4 an und werden im weiteren von dort
^5 aus mit Hilfe des Luftinjektors 16 entfernt. Die gereinigte
Flüssigkeit passiert das Filter 17, wo sie zusätzlich von ßchmutzstoffteilchen befreit wird, und gelangt in die
zwischen dem konischen Teil der Koagulationskammer 4 und
's kts 3A907Q2
der Scheidewand 14 befindliche Zone. Da die besagte Scheidewand
14 in Gestalt eines Kegelstumpfs mit unten liegender kleinerer Grundfläche ausgebildet ist, so
nimmt je nach der Bewegung der gereinigten Flüssigkeit
' von oben nach unten ihre Geschwindigkeit zu. Wenn hierbei
in der gereinigten Flüssigkeit im Filter 17 nicht gefilterte Schinutzstoffteilchen enthalten sind, werden die letzteren
zwischen den Yertikaltrennwänden 18 zurückgehalten,
von wo sie im weiteren über den Stutzen 19 entfernt werden.
Die genannten Vertikaltrennwände IB können in Abhängigkeit
von der Kategorie der im Apparat zu behandelnden verscnmutzten
Flüssigkeit und des Genaltes der gereinigten Flüssigkeit sn Teilchen unterschiedlichen Dispersionsgrades
geneigt ausgeführt sein.
Im weiteren passiert die gereinigte Flüssigkeit das Filter 23 und wird aus dem Apparat über den Stutzen 2 abgeführt.
iSin Teil der gereinigten Flüssigkeit kann als Elektrolyt
benutzt werden, der in den unteren Teil der Koaguiationskammer 4,wo sichcie löslichen Elektroden 6 befinden,
über die Stutzen 5i 20 und die Rücklaufleitung 21 zugeführt
wird. Dies führt zur Einsparung des technisch reinen Wassers, das für dieselben Zwecke verbraucht wird.
Der Einsatz des erfindungSöemäßen Apparates zur elek-
^c1 trochemischen Reinigung einer verschmutzten Flüssigkeit gewährleistet
eine Leistungssteigerung des Apparates um ein
1,1- bis l,8faches dank der Intensivierung des Prozesses
der Koagulation von in der Flüssigkeit enthaltenen Schmutzstoffteilchen und der Verminderung des Zerstörungsgrades
pO von sich bildenden Teilchenaggregaten infolge einer Abnahme
der Geschwindigkeit ihrer Beförderung in die Trennungszone
unter Gewährleistung eines vorgegebenen Reinigungsgrades
der Flüssigkeit von 9^,4 bis 99,b/i.
Gewerbliche Verwertbarkeit
^,5 Die Erfindung kann zur Reinigung einer Flüssigkeit angewendet
werden, die durch verschiedene in Wasser unlösliche organische Stoffe und mechanische Aufschwemmungen
verschmutzt ist.
Am zweckmäßigsten ist die Anwendung der vurgescnlagenen
Erfindung für die Reinigung von mit Erdölprodukten oder Polymeren verscnmutzten Flussicke iten, beispielsweise
von industriellen Abwässern, die öle und Polymethylmethakrylat
enthalten.
Claims (6)
1. Apparat zur elektrochemischen Reinigung einer verschmutzten
Flüssigkeit, der einen Absetzbehälter mit Stutzen zum Austragen der gereinigten Flüssigkeit und uer sich
bildenden Abfälle .enthalt,welcher eine in ihm gleichachsig
angeordnete Koagulationskammer teilweise umfaßt, über
der ein Schaumaufnehmer mit Luft injektor montiert ist,
während in ihrem unteren Teil sich ein Stutzen für die Zufuhr
eines Elektrolyts und lösliche Elektroden befinden, über denen ein Mischer mit einem Stutzen zur Einführung
der verschmutzten Flüssigkeit in denselben angebracht ist, sowie eine zwischen dem Absetzbehälter und der Koagulationskammer
angeordnete Scheidewand besitzt, dadurch g ekennze ichnet, daß der im Absetzbehälter (1) befindliche
Teil der Koagulationskammer (4) und die Scneidewanci
(14) in Form von Kegelstumpfen · ausgebildet
ist, die mit ihren größeren Grundflächen (12 und 15) dem
Scnaumaufnehmer (13) zugekehrt sind, und der Mischer (7) mit perforierten Dämpfungstrennwanden (9) versehen ist.
2. Apparat nach Ansprucn 1, dadurch g e k e η nze
i chne t, daß das Verhältnis der Flächeninhalte der oberen Grundfläche (12) und der unteren Grundfläche des
konischen Teils (11) der Koagulationskammer (4) in den
Grenzen von 6 : 1 festgelegt ist.
3>· Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den oberen Grundflächen (12 und 15) oer Koagulationskauimer (4) und der Scheidewand
(14) ein Filter (1?) eingesetzt ist.
4. Apparat nach Anspruch 1, dadurch ge k e η η-zeichnet,
daß unter der kleineren Grundfläche der Scneidewand (14) im Absetzbehälter (1) Vertikaltrennwände
(18) eingebaut sind, unter denen Stutzen (19) zum Austragen
von sich absetzenden Abfällen angebracht sind.
5· Apparat nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die im Mischer (7) angeordneten perforierten Dämpfungstrennwände (9) in Gestalt von Kegeln
ausgebildet sind, deren Spitzen in Richtung des Schaumaufnehmers (13) weisen.
6. Apparat nach Ansprüchen 1, 5» dadurch gekennzeichnet,
daß im Mischer (7) zwischen den perforierten Dämpf unbstrennwand en (9) ein Verteiler (10) untergebracht
ist, welcher für eine intensive Vermischung der verschmutzten Flüssigkeit mit dem Aufstrom des Elektrolyts
sorgt.
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