DE348322C - Einrichtung zum Pruefen der Stellung von Verschluessen, z. B. Tueren, sowie zur Alarmanzeige des nicht erfolgten Tuerverschlusses - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN
AM 6. FEBRUAR 1322

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 74 a GRUPPE

Julius Kalthoff in Dortmund.

Einrichtung zum Prüfen der Stellung von Verschlüssen, z. B, Türen, sowie zur Alarmanzeige des nicht erfolgten Türverschlusses.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1920 ab.

Die Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung bezweckt nicht nur, eine Alarmvorrichtung in Tätigkeit zu setzen und an einem Tableau oder einer Nummertafel anzuzeigen, falls irgendeine Tür oder ein Verschluß nicht geschlossen ist, sondern durch eine Hebelumstellung die Richtigkeit des Alarms bzw. Tableauanzeigers zu kontrollieren. Zu diesem Zwecke wirkt der Verschluß oder die Tür auf irgendeine Weise auf einen Kontaktschieber S₁

welcher mit dem Schiebergehäuse k in metallischer Verbindung steht, und drückt ihn, wie bei Apparat II gezeigt ist, gegen eine Feder b, die im Gehäuse k gegen dieses isoliert befestigt ist. Hierdurch wird ein Stromkreis geschlossen, der von der Klemme ι der Stromquelle e nach der Klemme α des Gehäuses k, durch dieses über den Schieber s, Feder b, dem Apparat II entsprechende rechtsseitige ίο Elektromagnetwicklung des Apparates Ha im Tableau d, Kontakt 2 des Umschalters f wieder nach der Stromquelle e fließt. Die einzelnen Anzeigeapparate des Tableaus d weisen jeder z^yei Wicklungen auf, die auf ein gemeinsames Ankersignal einwirken, so daß je nach' Erregung· der einen oder anderen Wicklung das Ankersignal nach rechts oder links umgelegt wird. Sind alle durch die zu kontrollierenden Verschlüsse, z. B. Türen, beeinflußten Apparate wie bei Apparat II eingestellt, so werden bei Hebelstellung des Umschalters / auf Kontaktstelle 2 alle Anzeigevorrichtungen (Ia, Ha) des Tableaus den ordnungsmäßig geschlossenen Zustand der Türen o. dgl. durch Einstellen desselben Zeichens vor den Fenstern des Tableaus angeben. Um die Richtigkeit der Tableauangaben zu kontrollieren, .wird der Hebel des Umschalters / auf den Kontakt 1 gestellt. Sind die i Angaben des Tableaus richtig, so kann die Glocke g bei geschlossenen Türen und dadurch bewegten Kontaktscbiebern 5 nicht in Tätigkeit treten, weil dann ein Stromkreis nicht geschlossen ist. Ist jedoch ein Verschluß ge- ; öffnet, so hat der Schieber ί des entsprechenden Schaltapparates die beim Apparat I skizzierte Stellung. In dieser Stellung des Schiebers j fließt der Strom von der Klemme 1 der Stromquelle über a, Gehäuse des Schaltapparates, Schieber s, Kontakt c, welcher in dem Gehäuse k isoliert angebracht ist, linksseitige Elektromagnetwicklung des Tableauanzeigers Ia, Glocke g, Kontalct 1 des Umschalters f und über den auf diesen Kontakt gestellten Hebel nach der Stromquelle e, Klemme 2 zurück. Durch diesen. Stromschluß wird ein anderes Zeichen vor dem Fenster des Tableaus erscheinen als beim Türschluß, und die Glocke g wird dann in Tätigkeit gesetzt. .

Diese Schaltung gestattet nicht nur auf dem Tableau d die Stellung der zu kontrollierenden Verschlüsse zu prüfen, sondern siegestattet auch ein durch unberufene Hände bewirktes öffnen eines Verschlusses, z. B. einer Tür, durch. Glockensignal zu melden, indem der Hebel des Umschalters f auf dem der Glocke g entsprechenden Kontakt 1 nach Schließen aller Verschlüsse belassen wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Einrichtung zum Prüfen der Stellung von Verschlüssen, z. B. Türen, sowie zur Alarmanzeige des nicht erfolgten Tür-Verschlusses, gekennzeichnet durch die folgende Schaltungsanordnung:

   Von drei Hauptleitungen ist die erste mit dem einen Pol (1) der Betriebsstromquelle (e) verbunden, während die zweite zu einem Umschalterkontakte (2) und die dritte über eine Alarmklingel (g) zu einem weiteren Umschalterkontakte (1) führt, wobei der Kontakt (2 bzw. 1) je nach der Einstellung des Umschalters (/) mit dem zweiten Pole (2) der Stromquelle (e) verbunden wird; ferner ist die erste Hauptleitung durch Abzweigungen an das leitende Gehäuse (Ji) je eines von den betreffenden Verschlüssen (Türen) beherrschter Kontaktschieber (s) angeschlossen (bei a), und in jedem der Gehäuse (k) sind isoliert zwei Kontaktstücke (b und c) angeordnet, von denen das eine Stück (c) bei geöffneter und' das andere Stück (b) bei geschlossener Tür ο. dgl. durch den entsprechend eingestellten Schieber (s) mit dem Gehäuse (k) leitend verbunden ist; anderseits ist je eines der beiden Kontaktstücke (b und c) mit dem einen Ende je einer von zwei auf ein gemeinsames Ankersignal wirkenden Wicklungen der Apparate eines Anzeigetableaus (d) verbunden, während von den anderen Wicklungsenden das Ende der einen Wicklung an die zweite und das Ende der anderen Wicklung an die dritte Hauptleitung angeschlossen ist.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.