DE34799C - Stoffklemme für Knopflochnähmaschinen - Google Patents
Stoffklemme für KnopflochnähmaschinenInfo
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- DE34799C DE34799C DENDAT34799D DE34799DA DE34799C DE 34799 C DE34799 C DE 34799C DE NDAT34799 D DENDAT34799 D DE NDAT34799D DE 34799D A DE34799D A DE 34799DA DE 34799 C DE34799 C DE 34799C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/06—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B29/00—Pressers; Presser feet
- D05B29/06—Presser feet
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Die Erfindung bezieht sich auf Stoffklemmen, welche so eingerichtet sind, dafs sie das
Knopfloch öffnen, wenn der Stoff eingeklemmt ist.
Die Basisplatte der Klemme ist mit Führungen versehen, welche die unteren Backen
der Klemme an ihrer Stelle an der Basisplatte halten, aber ein schräges Gleiten derselben
auf eine bestimmte Länge gestatten. Die oberen Backen sind an den unteren so montirt, dafs
sie der Bewegung der letzteren folgen. Die Basisplatte hat eine Nuth, in welcher ein Gleitstück
liegt, dessen schräge Rippen in schrä'ge Vertiefungen im Boden der unteren Klemmbacken
eingreifen; das Gleitstück ist durch eine Stange mit einem die Kraft übertragenden Hebel
verbunden. Die Rück- oder Vorwärtsbewegungen des Gleitstückes verursachen ein Auseinandergehen
beider Backenpaare oder ihre gegenseitige Annäherung; hierbei bleiben die
Backen stets parallel zu einander, so dafs das Knopfloch in seiner ganzen Länge geöffnet
wird.
Die oberen Klemmbacken sind mittelst Scharniers an Böcken befestigt, welche von den
unteren Backen getragen werden, und werden zum Einspannen oder Loslassen durch einen
Hebel veranlafst, der an einer kleinen Welle sitzt, deren Kurbel durch ein Gelenk mit
einem Kreuzkopf verbunden ist; der letztere greift, in die Arme der Backen, wodurch deren
sichere, beiderseitige Function hervorgerufen wird. Die Hebel, welche das zum Oeffnen
dienende Gleitstück und die oberen Klemmbacken in Bewegung setzen, sind so angeordnet,
dafs sie zum Einspannen des Stoffes und zum Oeffnen des Knopfloches beide in der gleichen Richtung bewegt werden, beide
Wirkungen also eine und dieselbe Handbewegung des Arbeitenden hervorrufen.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein Grundrifs der Klemmvorrichtung mit geschlossenen Klemmbacken
und Fig. 2 der Grundrifs bei geöffnetem Knopfloch. Fig. 3 zeigt die Lage- der Theile
von Fig. 2 in der Seitenansicht. Fig. 4 ist eine Hinteransicht. Fig. 5 giebt die Seitenansicht,
theilweise im Schnitt, mit gehobenen oberen Backen und Fig. 6 die gleiche Ansicht
mit zum Einspannen gesenkten Backen. Fig. 7 ist die Oberansicht der Basisplatte und des
zum Oeffnen dienenden Gleitstückes, während in Fig. 8 die untere Ansicht der unteren
Klemmplatten dargestellt ist. Fig. 9 ist der Grundrifs einer modificirten Form der Klemmvorrichtung,
welcher den zum Heben der elastischen herabgedrückten Führungsstifte dienenden
Hebel zeigt; Fig. 10 ist ein Verticalschnitt davon.
An der Basisplatte A befinden sich zwei Paar schwalbenschwanzförmige, parallele Führungen
α al. Die unteren Klemmbacken oder
Platten B B greifen mit den Vorsprüngen b unter die Ansätze a2 der Schwalbenschwanznuth
und haben unten diagonale Nuthen b1, in welche die Rippen c des Gleitstückes C
sich führen, das in einer Vertiefung a3 der
Basisplatte A verschoben werden kann. Das Gleitstück C ist durch das Gelenk d mit dem
Hebel D verbunden, der in dem Arm e des Ständers E ari der Basisplatte seinen Drehpunkt
hat; der Führungsstift e2 der Klemmvorrichtung, welcher für gewöhnlich durch die
Feder e1 herabgedrückt wird, geht durch den Ständer E.
Die Blöcke F F sind fest mit der Platte B
verbunden; an ihnen sitzen, durch Scharniere befestigt, die Platten G, an denen die Arme h
der oberen Klemmbacken H festgemacht sind, und zwar am vortheilhaftesten durch Einlassen.
Die Backen H sind wie gewöhnlich drehbar an den Armen 7? angebracht. Die in den
Blöcken F gelagerte kleine Welle / hat eine Kurbel i, welche mittelst der Verbindungsstange J mit dem Kreuzkopf K zusammenhängt
, dessen Enden zum Durchlassen der Arme h geschlitzt sind. Die Arme h bestehen,
wie gewöhnlich bei derartigen Klemmvorrichtungen, aus federndem Metall; die Tiefe
der Schlitze k an den Enden des Kreuzkopfes K soll womöglich in verticaler Richtung
bedeutend gröfser sein als die Dicke der Arme, damit man den Druck der letzteren auf
die Backen H zum Halten des Stoffes mittelst der im Kreuzkopf befindlichen Schrauben K1
nach Bedürfnifs reguliren kann. Der Hebel L sitzt an der Welle / und dient zum Drehen
derselben behufs Anspannens und Lösens der Klemmvorrichtung.
Diese Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Wenn der Stoff eingelegt werden soll,
hebt man die oberen Klemmbacken mittelst des Hebels L, Fig. 5, und indem man den
letzteren vorwärts und abwärts in der Richtung des Pfeiles 1, Fig. 3, bewegt, wird die
Welle / gedreht. Die mit der Welle sich bewegende Kurbel i, die Pleuelstange J und der
Kreuzkopf K drücken die Arme h mit den daran befindlichen Backen H in die Klemmstellung,
Fig. 6, wenn die Kurbel i sich auf dem todten Punkt befindet; ihre weitere Rückwärtsbewegung
wird durch das Anstofsen der Stange / an den Ständer E verhindert, Fig. 6.
Infolge dieser Kurbelstellung müssen die Backen H durch den Widerstand der federnden
Arme /2, welche die Kurbel über den todten Punkt hinwegzubringen suchen, in der Klemmstellung bleiben.
Ist das Knopfloch bis dahin noch nicht eingeschnitten worden, so geschieht es jetzt; werden
jedoch vorher geschnittene Knopflöcher bearbeitet, so kann das Knopfloch in dem Augenblick geöffnet werden, wo der Klemmhebel
heruntergedrückt ist, indem man den Spreizhebel D in der Richtung des Pfeiles 2,
Fig. 3, vorwärts schiebt. Diese Bewegung kann mittelst derselben Handbewegung verursacht
werden, welche den Hebel L in die Klemmlage bringt, da beide Hebel sich um horizontale
Zapfen drehen und beide sich nach vorn in der gleichen Richtung zum Einspannen und Ausspreizen oder Oeffnen bewegen. Die
Vorwärtsbewegung des Hebels D drückt das Gleitstück C rückwärts; die schrägen Rippen c
des letzteren, welche in den schrägen Nuihen bl
an den unteren Klemmbacken B gleiten, schieben diese Backen nach auswärts oder von einander
weg. Dadurch wird das Ausspreizen des Knopfloches bewirkt, da die Auswärtsbewegungen
der genannten Backen und der oberen Backen H gleichzeitig stattfindet, weil
die letzteren daran montirt und seitlich damit verbunden sind; es bleiben also die Backen
jederzeit parallel und spreizen dadurch das Knopfloch gleichmäfsig in seiner ganzen Länge
aus.
Sobald das Knopfloch fertig ist, wird der Stoff losgelassen, die Klemmbacken werden
wieder zusammengeschoben, Fig. 1, indem man die Hebel L und D in der der Pfeilrichtung
in Fig. 3 entgegengesetzten Richtung dreht; die oberen Klemmbacken werden also mittelst
des Kreuzkopfes K gehoben, und die Einwärtsbewegung der Backen B wird zwangsläufig
durch die Rippen- und Nuthverbindung mit dem Gleitstück C ausgeführt. Dadurch,
dafs alle diese Bewegungen zwangsläufig gemacht werden, kann man alle Federn vermeiden,
die sonst zur Rückwärtsbewegung angewendet werden und durch ihre Neigung zum Brechen und ihr Nachlassen wenig Sicherheit
gewähren.
Selbstverständlich können auch die Rippen an den Backen B und die Nuthen am Gleitstück
C angebracht, die Rippen auch durch Stifte mit oder ohne Rollen, die an schrägen
Führungen gleiten, ersetzt werden.
In Fig. 9 und 10 ist die Einrichtung des Hubhebels dargestellt. Der Ständer E hat
einen Arm e, an welchem der Hebel M drehbar befestigt ist. Oben am Arm e ist eine
Feder e1 angebracht, deren freies Ende in den
Stift e- eingreift; dadurch wird der letztere nach unten geprefst; ein Flantsch e" in der
Nähe des oberen Randes des Stiftes e2 greift über den vorderen Arm des Hebels M. Der
Ständer E ist oben mit einer Nuth versehen, in welche das Hubende des Hebels M hineinpafst,
wodurch der Hebel M, wenn er nicht in Function ist, zwischen der unteren Seite
des Schlitzes und des Flantsches e" festgehalten wird. Ein Anschlagstift e3 begrenzt die Bewegung
des Hebels M. Wenn man das hintere Ende des Hebels M herabdrückt, so kann
der Führungsstift e2 schnell und leicht ge-
hoben werden, wodurch die Unbequemlichkeit vermieden wird, die Führungsstifte wie bisher
an ihren Köpfen in die Höhe zu ziehen.
Claims (1)
- PATENT-Anspruch:Eine Knopflochklemmvorrichtung, deren lose an der Basisplatte A montirte untere Klemmbacken B B in gegen einander geneigten Führungen bl c gleiten und mit den oberen Klemmbacken HH derartig verbunden sind, dafs beim Niederdrücken der letzteren auf den eingeklemmten Stoff die correspondirenden Backenpaare gleichzeitig aus einander gehen und das in den Stoff eingeschnittene Knopfloch in seiner ganzen Länge öffnen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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