DE185664C - - Google Patents
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- DE185664C DE185664C DENDAT185664D DE185664DA DE185664C DE 185664 C DE185664 C DE 185664C DE NDAT185664 D DENDAT185664 D DE NDAT185664D DE 185664D A DE185664D A DE 185664DA DE 185664 C DE185664 C DE 185664C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B5/00—Clicking, perforating, or cutting leather
- C14B5/04—Clicking, perforating, or cutting leather for making leather belts or strips
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B5/00—Clicking, perforating, or cutting leather
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/11—Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides
- C14B2700/113—Cutting presses
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES Jk
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 185664 KLASSE 285. GRUPPE
HERMANN C. GROS in LEIPZIG-LEUTZSCH.
Maschine zum Ausstanzen von Leder und ähnlichen weichen Stoffen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1906 ab.
Es sind Maschinen zum Ausstanzen von Leder und anderen weichen Stoffen bekannt,
■ bei denen zwecks Verhütung von Unfällen der eine Druckteil vor dem Einschalten des
Kraftantriebes dem anderen Druckteil so weit genähert wird, daß der Spielraum zwischen
Werkstück, Messer und Druckteilen ganz oder nahezu ganz verschwindet. Diese Näherung
erfolgt bei den älteren Bauarten durch
ίο den Arbeiter mit der Hand oder dem Fuß.
Bei Balkenpressen mit schweren Druckteilen würde die Anstrengung des Arbeiters zu groß
werden, so daß gemäß der Erfindung die
' Einrichtung getroffen ist, daß der bewegliche Druckteil durch gespannte Federn in seine
Arbeitslage gebracht wird und daß die Federn nach Vollendung der Stanzarbeit durch die
Maschine selbst wieder gespannt werden. Eine selbsttätige Sperrung stützt den durch
die Federn bewegten Druckteil gegen den Preßdruck. Rückzugsfedern bewegen den Preßteil
nach Aufhebung des Druckes der Vorschubfedern zurück und bewirken gleichzeitig,
daß der durch die Vorschubfedern bewegte Druckteil mit geringerer Geschwindigkeit in
seiner Arbeitsstellung ankommt.
Die Einschaltung des Kraftantriebes erfolgt selbsttätig und unmittelbar durch den beweglichen Druckteil.
Die Zeichnungen stellen die Ausführungs- '
art einer Maschine dar, in der die Neuerung verkörpert ist, und zwar sind:
Fig. ι ein senkrechter Schnitt und
Fig. 2 die Vorderansicht der Maschine, teilweise im Schnitt, in Ruhestellung mit gehobenem
Druckbalken.
Fig. 3 und 4 zeigen die entsprechenden Darstellungen
der Maschine nach Senkung des Balkens.
Fig- 5, 6 und 7 zeigen Einzelheiten,
Fig. 8 und 9 die Anordnungen der selbsttätigen Krafteinschaltung.
Zwischen den beiden Seitenwänden 3 des Gestells der Maschine ist oberhalb des Bettes 5
und Stanzklotzes 4 der Querbalken 1 so angeordnet und eingepaßt, daß er sich frei auf
und ab bewegen kann, wobei er mit seinen beiden als Führungszapfen ausgebildeten Enden
in in den Seitenwänden eingearbeiteten Schlitzführungen gleitet. Die oberen Enden der Wände
sind durch einen Querholm 3 l fest miteinander
verbunden, in dessen Mitte ein oder zwei senkrechte Lager angeordnet sind, die zur
Aufnahme von je einem senkrecht auf und ab beweglichen Führungsbolzen 46! dienen;
letzterer erhält durch eine Feder 46 einen stetigen Druck nach abwärts. Am unteren ,
Ende des oder der.Bolzen 46' ist eine wagerechte
Querplatte 45 befestigt, deren beide Enden durch die Gelenkstücke 60 und 61 in
eigenartiger, in Fig. 2 und 4 gezeigter Weise mit dem Balken I verbunden sind, und zwar
so, daß die mit Rollen 62 versehenen unteren Enden der am Gestell verzapften Gelenkstücke
61-61 lose auf die innere Fläche des Balkens 1 drücken und diesen abwärts zu bewegen
streben.
An den äußersten Enden der Führungszapfen des Balkens 1 sind Rückzugsfedern 47
eingehängt, die nach oben zu ihre Befestigung an dem äußeren oberen Ende der Seitenwände
3 erhalten.
Wenn sich der Balken I in seiner höchsten Stellung (in Ruhe) befindet (Fig. 2), so sind
zwar die auf die Führungsbolzen 46' wirkenden Vorschubfedern 46 gespannt und das die
5. Bolzen mit dem Balken verbindende Gelenkstücksystem befindet sich unter einem Druck
nach abwärts, indes wird das Ganze in dieser Lage durch folgende Sicherung gehalten: die
wagerechte Platte 45 ist mit dem freien Ende eines Hebels 44 gelenkig verbunden, welcher
auf der Welle b befestigt ist und durch letztere eine schwingende Bewegung erhalten kann;
die Welle b ist bis zur äußeren Seite der einen Gestellwand durchgezogen und dort
mit einem zweiten Hebelarm 42 versehen, dessen nach abwärts gerichtetes freies Ende
mit einem Bolzen 41 auf einen wagerechten einarmigen Hebel 26 drückt und hinter einer
vorspringenden Nase 40 einfällt. Der Hebel 26 erhält an seinem äußeren Ende durch eine
Feder einen Zug nach aufwärts und ist durch einen federbelasteten Halter 25 und Stange 24
' mit dem Fußtritt 11 verbunden. In der in Fig. I und 2 gezeigten Stellung hält der
Hebel 42 infolge der Sperrung des Bolzens 41 durch Nase 40 das ganze, den Balken 1
mit Platte 45 verbindende Hebelsystem in der oberen, unter Druck nach abwärts befindlichen
Ruhelage.
Werden nun der Fußtritt 11 und dadurch
Verbindungsstange 24 und Hebel 26 nach abwärts bewegt, so wird Bolzen 41 von der
Nase 40 frei und der Hebel 44 und die Platte 45 werden gelöst; darauf gehen letztere, dem
Druck der Federn 46 nachgebend, und mit ihr das Hebelsystem 60, 61 und Balken 1 mit
erheblicher Anfangsgeschwindigkeit unter dem Einfluß der Schwerkraft und des Federdrucks
nach abwärts. Gleichzeitig aber fangen die seitlichen Federn 47 an, eine Gegenwirkung
durch Zug nach aufwärts auszuüben, die sich vermehrt je tiefer sich der Balken senkt, wohingegen
in gleichem Maße der Druck der oberen Federn 46 abnimmt. Der Zug und
Druck des einen oder anderen Federnpaares — oder beider — wird am besten einstellbar
angeordnet. Auf diese Weise wird erzielt, daß die Geschwindigkeit, mit welcher der
Balken 1 in seiner tiefsten Lage anlangt, beinahe gleich Null ist und eine Verletzung
eines Gliedes des bedienenden Arbeiters ganz ausgeschlossen ist.
Unterhalb und längs des Verbindungsholms 31 sind die Wellen b, b1 angeordnet,
deren eine b schon oben erwähnt ist. An ihnen hängen lose schwingend auf jeder Seite,
möglichst nahe den inneren Seitenwänden, doppelarmige Hebelpaare 48, 48, deren nahe
abwärts gerichtete klauenförmig ausgebildete Enden an die äußeren Seitenwände des Balkens
ι sich anschmiegen (Fig. 1) und durch die Verbindungsfeder 49 mit entsprechendem
Druck gegen die Seitenwände angedrückt werden. Wenn der Balken 1 in seiner tiefsten
Lage angelangt ist, gleitet das untere Ende eines jeden Hebels 48 unter dem Einfluß der
Feder 49 über die obere Kante des Balkens 1 her und verriegelt letzteren, so daß ein Rückgang
oder Nachgeben nach oben nicht mehr möglich ist (Fig. 3). Die oberen wagerechten
Arme jedes Hebelpaares sind derart miteinander verkuppelt, daß der eine Hebel genau
die Bewegung des anderen mitmachen muß (Fig. 6).
An der durch das Gestell hindurchgeführten Nabe eines der Hebel 48 ist ein weiterer
Arm 67 (Fig. 4 und 6) angebracht, der durch eine Verbindungsstange 66 mit der Einschaltung
des Kraftantriebes zusammenhängt, und zwar so, daß in dem Augenblick, in welchem
der Balken in seiner tiefsten Stellung unmittelbar über der Oberkante des Messers 28
angelangt ist und die Klauenenden der Hebel 48 denselben verriegelt haben, die Krafteinschaltung
selbsttätig erfolgt. Der Stanzdruck wird durch Drehung der Welle 14, die mit
dem Exzenter 51 auf die Schlitten 52, die durch die Schrauben 32 mit dem den Preßklotz
4 tragenden unteren Druckteil 5 ver- ' bunden sind, einwirkt, wird von unten her
in bekannter Weise hervorgebracht. Die Einschaltung geschieht durch die Wirkung der
Keilflächen 68, 69 auf einen Hebel 70, 71, der die Antriebsriemenscheibe· mit der Welle
14 kuppelt. Nach erfolgtem Stanzdruck, bewirkt durch die erste halbe Wellendrehung
nach erfolgter Krafteinschaltung, wird durch die zweite halbe Wellendrehung unter Einwirkung
eines Exzenters 64, Hebels 53 und einer Verbindungsstange 5'6 (Fig. 6) auf je einen der oberen wagerechten Arme des
Hebelpaares 48 die Verriegelung des Balkens 1 durch öffnen der Klauenarme gelöst. Der
Hebel 53 greift mit einem Bolzen 54 in einen Schlitz der Stange 56, an dem eine federbelastete
Falle 55 angebracht ist. Wenn der Hebel 53 vom Exzenter 64 freigegeben wird
(Stellung Fig. 1), kann er abwärts schwingen und fällt unter die Falle 55. Bei Aufwärtsbewegung
des Hebels 53 wird die Stange 56 no gehoben und dadurch ein mit der durch das
Gestell hindurchgeführten Nabe eines der auf der Welle b lose sitzenden Hebel 48 (siehe
Fig. 5) fest verbundener Arm 57 aufwärts gedreht, so daß der Arm 48 nach außen schwingt. Gleichzeitig dreht sich der mit
ihm gekuppelte, auf der Welle b1 feste Hebel 48. Die Welle bl dreht damit den gleichfalls
auf ihr festsitzenden zweiten Hebel 48, der seinerseits mit dem vierten, auf Welle b lose
drehbaren Hebel 48 gekuppelt ist. Der Hebel 53 ist durch eine Schlitzverbindung mit einer
Stange 58 verbunden, die mit einem auf der Welle b festen Arm 59 verzapft ist. Durch
die Wirkung des Exzenters 64 geht auch Stange 58 hoch und der Balken 1 hebt sich
durch Rückwärtsdrehung der Welle b und des Hebels 44 in seine ursprüngliche höchste Stellung,
indem die Platte 45 angehoben wird und die Stützungsfedern 47 zur Wirkung kommen.
Der Bolzen 41 fällt hinter der Nabe 45 des Hebels 26, welcher durch Feder an seinem
äußeren Ende nach aufwärts gedrückt wird, ein, und sämtliche Teile befinden sich wieder
in ihrer ursprünglichen Ruhelage.
Fig. 8 und 9 zeigen eine von oben beschriebenem etwas abweichende Anordnung
der selbsttätigen Einstellung des Kraftantriebes auf eine Balkensenkung und Hebung mittels
Kniehebels angewendet. Es wirkt hier eine am oberen Gelenkteil 76 eines Kniehebelpaares
76, 77 angebrachte Nase 65 während der Bewegung des letzteren in seine gestreckte
Stellung, durch die die Sicherung des Balkens in der Preßlage erfolgt, auf den . einen nach
abwärts gerichteten Arm 75 eines Winkelhebeis 67, 75 ein. Von diesem aus wird dann
durch Mitwirkung des oberen wagerechten Armes 67 und Übertragung der Bewegung auf die Verbindungsstange 66 von letzterer
die Krafteinschaltung durch die weiteren bekannten Teile 68, 69, 70, 71 und 73 in dem
Augenblick selbsttätig bewerkstelligt, in dem der Balken 1 an seiner
gelangt ist.
gelangt ist.
tiefsten Stellung an-
Claims (3)
- Patent- Ansprüche:
i. Maschine zum Ausstanzen von Lederund ähnlichen weichen Stoffen, bei' der der eine der Druckteile vor dem Einschalten des Preßdruckes dem anderen Druckteil bis zur vollständigen oder annähernden Beseitigung des Spielraumes zwischen Druckteilen, Werkstück und Messer genähert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Näherung der Druckteile (r, 4) nach Auslösung einer Sieherung (41, 40) durch Federn (46) oder ein gleichwertiges Druckmittel erfolgt, und der bewegliche Druckteil (1) in seiner Arbeitslage durch eine selbsttätig einfallende Sperrung (48, 50) gesichert wird, während die Rückbewegung nach Auslösung der Sperrung (48, 50) selbsttätig erfolgt. - 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Wirkung der Federn (46) erfolgende Bewegung des beweglichen Druckteiles (1) bei' Annäherung an die Preßlage durch eine aus Federn oder einem gleichwertigen Zugmittel bestehende Hemmung abgeschwächt wird, die nachher die Rückbewegung des beweglichen Druckteiles unterstützen.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die selbsttätige Bewegung des beweglichen Druckteiles (1) bei Annäherung an die Preßlage der Kraftantrieb eingeschaltet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE209702T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE185664C true DE185664C (de) |
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Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT185664D Active DE185664C (de) | |||
DENDAT209702D Active DE209702C (de) |
Family Applications After (1)
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DENDAT209702D Active DE209702C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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0
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DE209702C (de) |
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