DE346174C - Trockenkammer - Google Patents
TrockenkammerInfo
- Publication number
- DE346174C DE346174C DE1920346174D DE346174DD DE346174C DE 346174 C DE346174 C DE 346174C DE 1920346174 D DE1920346174 D DE 1920346174D DE 346174D D DE346174D D DE 346174DD DE 346174 C DE346174 C DE 346174C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air
- hurdles
- drying
- drying chamber
- nozzle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B9/00—Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
- F26B9/06—Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
- Trockenkammer. Die Erfindung bezieht sich auf einen Trc:ckner für Stoffe aller Art, insbesondere von pflanzlicher - z. B. Tabak, Tee, Obst, Nudeln - und tierischer Herkunft ; z. B. Schinken, Felle usw. Bei den bisherigen Vorrichtungen war die Trocknung oft ungleichmäßig; ein Teil des Gutes wurde getrocknet, während der andere Teil in der Trocknung zurückblieb. Um ein deichmäßiges Trocknen zu erzielen, wurden bisher die Hurden in regelmäßigen Zwischenräumen versetzt; hierzu mußte der Trockenraum geöffnet oder eine umständliche Wechselvorrichtung für die Ilurden angebracht werden. Viele Trockner hatten so--enannte tote Ecken, in welchen das Gut überhaupt nicht trocknete oder schon getrocknetes Gut dorthin verbracht, wieder feucht wurde. Beim Öffnen des Trockners zum Hurdenwechsel dringt kalte Luft in das Gehäuse, wodurch empfindliches Treckengut leidet.
- Bei vorliegender Erfindung sollen diese Mißszände beseitigt und das gleichmäßige Trocknen dadurch erreicht werden, daß die Geschwindigkeit und Richtung des zugeführten Luftstromes je nach Bedarf geändert werden kann, was durch einen Luftverteiler, durch die Abschrägung des Gehäuses und durch staffelförmige Anordnung der Hurden unterstützt wird.
- Die Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht in Abb. = im Gesamtlängsschnitt, Abb. 2 im teilweisen Längsschnitt in größerem Maßstabe, Abb. 3 im teilweisen Grundriß, Abb. 4. im Schaubild, Abb. 5 in der Anordnung der Klappenstellhebel.
- Ein kastenartiges Gehäuse a ist an beiden Stirnseiten abgeschrägt; einerseits befindet sich der Lüfter h, anderseits der Ofen e mit Mantel d, der in den Schacht e übergeht, welcher oben mit beweglichen, zwangläufig geführten Klappen f, f 1 versehen ist und als Düse g rnit veränderlicher Öffnung und Richtung endigt. Dieser Düse gegenüber ist ein Luftverteiler angebracht, welcher aus senkrechten, schräg gestellten Scheidewänden h, hl und wagerechten, parabolischen Flächen i, il besteht, durch welche die einströmende Luft auf den Gehäusequerschnitt zerteilt wird. Die Hurden k sind staffelförmig angeordnet, damit der Querschnitt der abnehmenden Geschwindigkeit des Luftstromes angepaßt und in gleichem Maße vergrößert wird, wodurch tote Ecken vermieden «-erden und der Luftstrom bis zur entferntesten Hurde vordringt. Die regelbare Düse in Ä-erbindung mit dem Luftverteiler und der Staffelung der Hurden bilden den wesentlichen Bestandteil der Erfindung. Die Saugwirkung des Lüfters erzeugt in dem Gehäuse ca einen luftverdünnten Raum, so daß durch den Schacht f. die am Ofen getrocknete und erwärmte Luft durch die Düse einströmt. Der Auftrieb der erwärmten Luft unterstützt die Wirkung des Lüfters, wodurch insbesondere bei Drosselung der Düse eine beträchtliche Einströmungsgeschwindigkeit der Trockenluft erzielt wird. Zu Anfang der Trocknung wird die untere Klappe f 1 teilweise gehoben, wodurch der nuerschnitt der Düse verringert und der Luftstrom nach oben gerichtet und beschleunigt wird. Ist die Trocknung des Gutes in den äußeren Hurden entsprechend vorgeschritten, was durch gläserne Schauöffnungen L geprüft wird, so wird die Geschwindigkeit des Luftstromes durch Erweitern der Düse verringert, so daß der Luftstrom mehr auf die der Düse näherliegenden Hurden trocknend wirkt. Allmählich wird der Luftstrom durch teilweises Senken der oberen Klappe f mit Unterstützung des Luftverteilers nach unten gerichtet, wodurch die nächst unteren und untersten Hurden der Trockenwirkung ausgesetzt werden. Man ist demnach in der Lage, die Geschwindigkeit und Richtung des Luftstromes in Verbindung mit dem Luftverteiler derart zu regeln, daß ein gleichmäßiges Trocknen des Gutes ohne Umsetzen der Hurden in kurzer Zeit erzielt wird. Um auch Ungeübten die Handhabung zu ermöglichen, werden die Klappen durch zwei Stellhebel in, in' bewegt, welche den verschiedenen Luftgeschwindigkeiten entsprechend eingestellt und gemeinschaftlich bewegt werden. Da die gesteigerte Luftgeschwindigkeit ein Trocknen der entfernteren Hurden zur Folge hat und das Heben und Senken der Klappen die oberen oder unteren Hurden der Wirkung des Luftstromes aussetzt, sind die Rasten für die Regelung der Geschwindigkeit mit der Bezeichnung »vorncc und »hinten«, die für die Uderung der Richtung mit der Bezeichnung »obencc und »unten« versehen, wodurch die Einstellung der Klappen ohne weiteres nach dem Befund des Trockengutes bewirkt werden kann, wie dies beispielsweise in Abb. -5 ersichtlich ist.
Claims (2)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i. Trockenkammer, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem beiderseits abgeschrägten kastenartigen Gehäuse (a) angebrachter Heizgaseinlaß (g), dem ein Luftverteiler (lag lal und i, il) sich anschließt, durch Hebel (in, in') und Klappen (f, f1) verstellbar ist, während das Gut in staffelförmig fallenden, wagerechten Hurden (k) sich befindet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellhebel (na, in') miteinander verbunden und gemeinschaftlich bewegbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE346174T | 1920-05-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE346174C true DE346174C (de) | 1921-12-24 |
Family
ID=6255059
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920346174D Expired DE346174C (de) | 1920-05-22 | 1920-05-22 | Trockenkammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE346174C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969589C (de) * | 1950-08-18 | 1958-06-19 | Ercole Marelli & Co Societa Pe | Kammertrockner |
DE1179871B (de) * | 1962-04-14 | 1964-10-15 | Schilde Maschb Ag | Trockner fuer leichtes Schuettgut mit waage-rechtem zylindrischem Behaelter |
DE1629003B1 (de) * | 1965-12-18 | 1970-04-30 | Friedrich Haas Gmbh Maschf | Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Trocknen, von Waren |
-
1920
- 1920-05-22 DE DE1920346174D patent/DE346174C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969589C (de) * | 1950-08-18 | 1958-06-19 | Ercole Marelli & Co Societa Pe | Kammertrockner |
DE1179871B (de) * | 1962-04-14 | 1964-10-15 | Schilde Maschb Ag | Trockner fuer leichtes Schuettgut mit waage-rechtem zylindrischem Behaelter |
DE1629003B1 (de) * | 1965-12-18 | 1970-04-30 | Friedrich Haas Gmbh Maschf | Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Trocknen, von Waren |
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