DE345091C - - Google Patents

Description

■ Patent-Ansprüche:

1. Riemenverbinder aus zwei oder mehreren gleichen, einseitig lösbaren Einzelverbindern, die durch Kopfbolzen am Riemen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder (a) aus einer doppelten Schlaufe (h, c) aus Drahtseil besteht, von der die eine Schlaufe (b) verschiebbar durch einen Kopfbolzen (d) geht, während die andere Schlaufe (c) dazu dient, über den hakenartigen Kopf eines im anderen Riemenende befestigten Kopfbolzens (e) eingehängt zu werden.

2. Riemenverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Kopfbolzen {d, e) schräg zum Kopf steht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnunpen.

Claims (1)

1. Die Erfindung betrifft solche Riemenverbinder, die zu zweien oder mehreren nebeneinander zur biegsamen Verbindung der Enden von Treibriemen dienen.
   Die bekannten ähnlichen Verbinder bestanden zwar aus biegsamen Metallstreifen, hatten aber infolge ihrer Befestigung mit Nieten an dem einen Ende und mit in schlüssellochartige Löcher der anderen Enden eingreifenden Nietköpfen den Nachteil, daß die Enden der Riemen nie fugenlos aneinandergebracht werden konnten, sondern immer einen erheblichen, durch das starre Einschieben bedingten Abstand voneinander hatten. Auch zogen sich mit der Zeit die Niete im Leder ganz schief.

   Der Erfindungsgegenstand beseitigt nun diese Übelstände dadurch, daß eine einerseits im Kopfbolzen verschiebbare Doppelschlaufe aus Drahtseil verwendet wird, die gestattet, daß das andere Riemenende zunächst zwischen Verbinder und das eine Riemenende eingeschoben wird, so daß nach dem Überhaken der anderen Schlaufenseite über den Kopfbolzen und Anziehen des Riemens die beiden Riemenenden stumpf aneinanderstoßend in ein und dieselbe Ebene einspringen. Dabei sind die Kopfbolzen gleich schräg zum Kopf angeordnet.

   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen:

   Abb. ι den Verbinder in Seitenansicht bei geschnitten gedachtem Riemen,

   Abb. 2 einen \^erbinder allein in Draufsicht, Abb. 3 zwei Verbinder auf verbundenen Riemenenden in Draufsicht und

   Abb. 4 eine Seitenansicht des Verbinders in einem Riemen auf sehr kleiner Riemenscheibe.

   Der Riemenverbinder α besteht aus einem Drahtseilstück, das zu einer Doppelschlaufe l>, c zusammengelegt und auf dem mittleren Teile mit Draht umwunden ist, nachdem man zuvor den Kopfbolzen d in die Schlaufe b eingezogen hat. Die freien Schlaufen c, c werden dann über den hakenartigen Kopf der an entsprechenden Stellen angebrachten Kopfbolzen e, e eingehängt.