DE3446635C2 - Synthese von Aminoderivaten von Oligonukleotiden - Google Patents
Synthese von Aminoderivaten von OligonukleotidenInfo
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Description
Ein Oligonukleotid ist ein kurzes Polymer, bestehend aus einer
geraden Sequenz von vier Nukleotiden in einer definierten
Ordnung. Die Nukleotiduntereinheiten sind verbunden durch
Phosphodiesterbindungen, die die 3′-Hydroxylgruppe des einen
Nukleotids mit der 5′-Hydroxylgruppe des nächsten Nukleotids
verbinden. Ein Beispiel eines Oligonukleotids ist
5′ ApCpGpTpApTpGpGpCp 3′. Die Buchstaben A, C, G und T beziehen
sich auf die Art der Purin- oder Pyrimidinbase, die an der
1-Position der Desoxyribose gebunden ist. A, Adenin; C,
Cytosin; G, Guanin; T Thymidin. P steht für die Phosphodiester
bindung. Die Struktur eines Teils eines Oligonukleotids ist in
Fig. 1 gezeigt.
Die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung herge
stellten einsträngigen Oligonukleotide sind weiter dadurch
gekennzeichnet, daß sie homogen sind im Hinblick auf die
Sequenz der Nukleosiduntereinheiten und ein einheitliches
Molekulargewicht haben.
Synthetische Oligonukleotide sind leistungsfähige Hilfsmittel
in der modernen Molekularbiologie und bei der rekombinierenden
DNA-Arbeit. Es gibt verschiedene Anwendungen für diese Molekü
le, eingeschlossen a) als Sonden für die Isolierung spezifi
scher Gene, basierend auf der Proteinsequenz des Genprodukts,
b) um die in vitro Mutagenese eines gewünschten Gens zu lenken,
c) als Primer für die DNA-Synthese einer einsträngigen Schablo
ne, d) als Schritte in der Totalsynthese von Genen und viele
mehr, die in Wm. R. Bahl et al., Prog. Nucl. Acid Res. Mol.
Biol. 21, 101 (1978) zusammengefaßt sind.
Sehr beträchtliche Anstrengungen wurden deshalb der
Entwicklung wirkungsvoller chemischer Methoden für die
Synthese dieser Oligonukleotide gewidmet. Eine kurze
Übersicht dieser Methoden, wie sie entwickelt wurden
bis zur Gegenwart, ist zu finden bei Crocket, G.C.,
Aldrichimica Acta 16(3), 47-55 (1983). Die beste Metho
denlehre, die derzeit erhältlich ist, verwendet Phos
phoramididderivate der Nukleoside in Kombination mit
einem Festphasensyntheseverfahren, Matteucci et al, J.
Am. Chem. Soc., 103, 3185 (1981); und Beaucage et al,
M. H. Tet. Lett., 22(20), 1858-1862 (1981). Oligo
nukleotide mit einer Länge von bis zu 30 Basen können
routinemäßig hergestellt werden in dieser Hinsicht und
Moleküle mit bis zu 50 Basen wurden schon hergestellt.
Apparate, die diese Technologie anwenden, sind nun im
Handel erhältlich.
Es gibt andere Berichte in der Literatur der Derivati
sierung der DNA. Ein modifiziertes Nukleosidtriphosphat
wurde entwickelt, worin eine Biotingruppe konjugiert
ist an eine aliphatische Aminogruppe an der 5-Position
von Uracil, Langer et al, Proc. Nat. Acad. Sci., U.S.A.,
78, 6633-6637 (1981). Dieses Nukleosidderivat wurde
tatsächlich in eine doppelsträngige DNA eingebracht.
Wenn es einmal in der DNA ist, kann es durch Antibiotin-
Antikörper gebunden werden, die dann verwendet werden
können für die Detektion durch Fluoreszenz oder enzyma
tische Methoden. Die DNA, die das Biotin-konjugierte
Nukleosid inkorporiert hatte durch die Methode von
Langer et al wurde fragmentiert in kleinere Einzel- und
Doppelstrangstücke, die heterogen sind im Hinblick auf
die Sequenz der Nukleosiduntereinheiten und verschieden
im Molekulargewicht. Draper und Gold, Biochemistry, 19,
1774-1781 (1980) berichteten über die Einführung von
aliphatischen Aminogruppen durch eine bisulfitkataly
sierte Transaminierungsreaktion und die nachfolgende
Reaktion mit einem Fluoreszenzmarker. Bei Draper und
Gold ist die Aminogruppe direkt an eine Pyrimidinbase
gebunden. Die Aminogruppe, die so angebracht ist,
inhibiert Wasserstoffbrücken und aus diesem Grunde sind
diese Materialien nicht geeignet für Hybridisierung und
ähnliches. Chu et al, Nucleic Acid Res. 11(18), 6513-
6529 (1983) haben eine Methode berichtet für die Bin
dung eines Amins an das terminale 5′-Phosphat der
Oligonukleotide oder Nukleinsäuren.
Es gibt viele Gründe, eine Methode wünschenswert er
scheinen zu lassen, für die kovalente Bindung anderer
chemischer Gattungen an synthetische Oligonukleotide.
Fluoreszenzfarben, die an Oligonukleotide gebunden
sind, erlauben es, Radioisotope aus der Forschung und
diagnostischen und klinischen Verfahren zu eliminieren,
in denen sie verwendet werden und verbessern die Le
bensdauer und die Verfügbarkeit. Wie in der Parallel
anmeldung für eine DNA-Sequenzierungsvorrichtung erlaubt
die Synthese von fluoreszenzmarkierten Oligonukleotiden
die Automatisierung des DNA-Sequenzierungsverfahrens
Die Entwicklung geeigneter Techniken und Instrumente
für die Detektion und die Verwendung von fluoreszenzmar
kierten Oligonukleotiden erlaubt die Automation anderer,
jetzt schwieriger Labor- und klinischer Techniken. Die
Bindung von DNA-Spaltungschemikalien wie die, die bei
Schultz et al, J. Am. Chem. Soc., 104, 6861 (1982; und
Hertzberg et al, J. Am. Chem. Soc., 104, 313 (1982)
offenbart sind, erlauben die Bildung von synthetischen
Restriktionsenzymen, deren Spezifität durch die Oligo
nukleotidsequenz gelenkt wird.
Die vorliegende Erfindung offenbart eine allgemeine Methode für
die Einführung einer freien aliphatischen Aminogruppe(n) in
synthetische Oligonukleotide. Diese Aminogruppe reagiert
schnell und spezifisch mit einer Vielzahl von aminoreaktiven
Funktionen und erlaubt dadurch die kovalente Bindung einer
weiten Vielzahl von chemischen Gattungen.
Die vorliegende Erfindung umfaßt das Molekül 5′-Trifluoracet
amido-5′-desoxy-3′-N,N-diisopropylphosphoramidthymidin sowie
ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindung, umfassend die
Umsetzung von 5′-Desoxy-5′-trifluoracetatthymidin mit Chlor-
N,N-diisopropylaminomethoxyphosphin.
Weiter umfaßt die Erfindung die Verwendung dieser Verbindung
zur Herstellung von Oligonukleotiden, welche ein 5′-terminales
5′-Amino-5′-deoxythymidin enthalten. Bevorzugt wird hierzu 5′-
Trifluoracetamido-5′-desoxy-3′-N,N-diisopropylphosphoramid
thymidin mit einem an einen Festphasenträger gebundenen Oligo
nukleotid im letzten Kopplungsschritt der Oligonukleotidsyn
these umgesetzt, gefolgt von der Trennung des Oligonukleotids
von dem Festphasenträger und Entfernung der Schutzgruppen des
Oligonukleotids.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Erfin
dung die Verwendung von 5′-Trifluoracetamido-5′-desoxy-3′-N,N-
diisopropylphosphoramidthymidin zur Herstellung von Oligonu
kleotiden, wobei das Oligonukleotid über die Aminogruppe am 5′-
Kohlenstoff des 5′-terminalen 5′-Amino-5′-deoxythmidins mit
einem detektierbaren Marker, ausgewählt aus der Gruppe beste
hend aus Fluorophoren, Chromophoren, Proteinen, Enzymen und
Jod¹²⁵ kovalent verknüpft wird.
Die vorliegende Erfindung umfaßt das synthetisierte Molekül
5′-Trifluoracetamido 5′-Desoxy 3′-N,N-Diisopropylphosphoramido
thymidin (Fig. 2) und seine Addition an das 5′-Ende als letz
ter Addition der Festphasenoligonukleotidsynthese. Während der
Spaltung und der Schutzgruppenabspaltung des Oligonukleotids
wird die Trifluoracetylgruppe hydrolysiert, wobei eine freie
aliphatische Aminogruppe am 5′-Ende des Oligonukleotids
zurückbleibt. Dieses aminoderivatisierte Oligonukleotid kann
dann umgesetzt werden mit einer
Vielzahl von aminoreaktiven Molekülen, um die ent
sprechenden Oligonukleotidderivate zu ergeben. Dies ist
ein Spezialfall der allgemeineren Lösung, ein modifi
ziertes Nukleotid zu verwenden, das eine geschützte
aliphatische Aminogruppe an dem Basenanteil eher als an
dem 5′-Kohlenstoff hat. Ein derartiges Molekül erlaubt
es, verschiedene freie Aminogruppen in dem Oligonukleo
tid anzubringen und an jeder gewünschten Position in
der Oligonukleotidsequenz.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, neue Reagenzien und
Techniken zu schaffen, die anwendbar sind für die DNA-
Sequenzierung.
Es ist auch eine Aufgabe der Erfindung, Verbesserungen
bei der DNA-Hybridisierung für die Detektion von gene
tischen Krankheiten und für andere Zwecke zu schaffen.
Diese und andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung
werden durch die folgende Beschreibung offenbart
werden.
Die Strategie, die verwendet wird, um aliphatische
Aminogruppen in ein Oligonukleotid einzuführen ist, ein
3′Phosphoramiditderivat eines Nukleosidanalogen zu
synthetisieren, das eine geschützte aliphatische Amino
gruppe enthält. Dieser Phosphoramidit kann dann umge
setzt werden mit dem Oligonukleotid, das synthetisiert
wird auf einem festen Träger in einer Art, die analog
ist zu der Reaktion des underivatisierten Nukleosid
phosphoramitids. Die Spaltung von der festen Phase und
die Abspaltung der Schutzgruppe der Basenanteile und
der aliphatischen Aminogruppe ergibt das aminoderivati
sierte Oligonukleotid.
Synthese von VI. In Fig. 3 wird die Synthese der Ver
bindung VI aus der im Handel erhältlichen Verbindung I
(Thymidin) gezeigt. Die Synthese der Verbindungen II
bis IV ist offenbart in Horowit et al, J. Org. Chem.,
27, 3045-3048 (1962); und Gibbs and Orgel, J.
Carbohydrates-Nucleosides and Nucleotides, 3(5 und 6),
315-334 (1976). Die Synthese der Verbindungen V und VI
ist die folgende.
5′-Trifluoracetamido-5′-Desoxythymidin (V): 1,25 g
(5 mmol) 5′-Amino 5′Desoxythymidin wurden aufgelöst in
25 ml trockenem Dimethylformamid. Dazu wurden 1,3 ml
(10 mmol) S-Ethyltrifluorthioacetat (Aldrich) gegeben.
Die Reaktion wurde leicht bei Raumtemperatur gerührt.
TLC der Reaktionsmischung auf Silica Gel F-254 Platten
in MeOH:Aceton 1 : 1 zeigte einen einzigen Punkt des
Produkts, detektiert durch Kurzwellen-UV. Das Produkt
hatte eine hohe Mobilität in diesem Lösungsmittelsystem
im Gegensatz zu der Ausgangsverbindung VI, die tat
sächlich immobil ist.
Die Reaktionsmischung wurde rotationsabgedampft zur
Trockene unter reduziertem Druck, in einen Erlenmeyer
Kolben in 30 ml Isopropanol überführt und rekristalli
siert aus kochendem Isopropanol:MeOH. Ausbeute = 1,315
g (3,9 mmol, 80% Ausbeute), Schmelzpunkt 261° bis 262°
(dec), Analyse berechnet: C, 42,7%, H, 4,18%; N 12,5%;
gefunden: C 42,7%, H 4,16%; N 12,4%. Die Struktur
von V wurde weiter bestätigt durch ′H NMR.
Dieses Beispiel zeigt die Herstellung eines geschützten
aminoderivatisierten Nukleotidphosphoramidits.
5′Trifluoracetamido 5′-Desoxy 3′-N′N-diisopropyl-phos
phoramidothymidin (VI): Alle Glaswaren, Spritzen und
Kapillarröhrchen′ die bei dieser Reaktion verwendet
wurden, wurden über Nacht in einem Trockenofen getrock
net. Dimethylformamid (DMF) wurde über einem 4 Å Mole
kularsieb (Linde) aufbewahrt. Diisopropylethylamin
(DIPEA) wurde aus Natriumhydroxid destilliert, dann aus
Kalziumhydrid und über einem 4 Å Molekularsieb aufbe
wahrt.
Zu einem trockenen 50 ml Dreihals-Rundkolben mit Rühr
fisch wurden 63 mg (0,19 mmol) V zugegeben. Die Drei
hälse wurden mit Gummiserumstopfen verstopft und Nadeln
wurden in die Stopfen eingeführt. Der Kolben wurde für
mehrere Stunden in einem Dessikkator über trockenem
CaCl₂ ausgepumpt. Der Kolben wurde unter einem leichten
Strom von trockenem Stickstoffgas gehalten und 2 ml
trockenes DMF wurden durch eine Spritze zugegeben.
60 µl DIPEA (0,34 mmol) wurden zugegeben in einem
trockenen 100 µl Kapillarröhrchen. 40 µl Chlor-N,N-
diisopropylamino-methoxyphosphin (American Bionuclear,
Emeryville, CA) wurden zugegeben (in einem trockenen
100 µl Kapillarröhrchen). Die Reaktion wurde leicht
gerührt, bis alle Ausgangsmaterialien gelöst waren und
dann absetzen gelassen bei Raumtemperatur (immer unter
N₂). Ein TLC nach einer Stunde auf Silikagel F-254
Platten in HCCl₃ : EtOH : Et₃N 88 : 10 : 2 zeigte einen einzi
gen Punkt des Produkts von weitaus größerer Mobilität
als das Ausgangsmaterial V. Versuche, dieses Produkt zu
reinigen in einer Art ähnlich der, beschrieben für das
Nukleosidphosphoramidit (4) waren nicht erfolgreich
wegen des Abbaues des Produkts. Deshalb wurde die rohe
Reaktionsmischung direkt verwendet für das Ankuppeln an
das synthetische Oligonukleotid an dem Festphasenträger.
Die Struktur von VI wird entnommen aus der Reaktivität
dieses Produkts in der Addition des Oligonukleotids und
aus dem erwarteten Produkt der Reaktion, basierend auf
den Literaturergebnissen.
Dieses Beispiel zeigt die Herstellung eines Oligonukleo
tids, das am 5′-Ende über eine Phosphodiesterbindung an
die 3′-Hydroxylgruppe des 5′-Amino 5′-Desoxythymidins
gebunden ist.
Addition von VI an das 5′-Ende eines Oligonukleotids:
Ein basengeschütztes synthetisches Oligonukleotid der
Sequenz 5′OH-AGC ACT TTT AGA GT 3′ gebunden an die
Festphase an dem 3′-Ende wurde hergestellt durch Ver
fahren, die im Detail beschrieben sind in dem Protokoll
mit dem Titel "A Procedure for the Manual Synthesis of
Deoxyoligonucleotides using dimethoxytrityl nucleoside
phosphoramidites on a Solid Support", herausgegeben von
Applied Biosystems, Inc., Foster City, California. Die
Unterschiede für die Reaktion des Oligonukleotids mit
VI waren a) statt der Schritte 4.22 und 4.23 wird 1 ml
der frisch hergestellten Reaktionsmischung, die VI ent
hält, mit 1 ml 0,5 M Tetrazol in Acetonitril kombiniert
und zugegeben zu dem Reaktionsgefäß; b) nach dem
Schritt 4.33 gibt es zwei 30 Sekunden Waschschritte mit
Acetonitril; und c) die Verschlußsektion 5 wird ausge
lassen (um für den Versuch unreagierte Hydroxylgruppen
in einer folgenden Addition zu lassen).
Die Wirksamkeit der Kupplungsreaktion wird leicht über
wacht durch nachfolgendes Kuppeln mit einem "normalen"
Phosphoramidit und Spaltung der Dimethoxytritylgruppe,
um einen Farbnachweis zu ergeben. Wenn die 5′-Hydroxyl
gruppen des Oligonukleotids bei dem ersten Kuppeln mit
VI reagierten, sind sie nicht mehr erhältlich für die
Reaktion beim nachfolgenden Kuppeln und daher wird
wenig Farbe frei bei der DCA-Behandlung, die der zweiten
Kupplung folgt. Bei diesem Beispiel wurden OD₄₅₀=1.12
(nach Verdünnung) für die DMT-Gruppe frei aus dem
Oligonukleotid vor der Reaktion mit VI. OD₄₅₀=0.026
(nach Verdünnung) für das DMT wurden aus einem G-Rest
frei, der nachfolgend zu der Reaktion mit VI zugegeben
wurde. Daher wurden 98% der 5′OH-Gruppen durch die
Reaktion mit VI blockiert. Bei dem Oligonukleotid
wurden die Schutzgruppen abgespalten und es wurde von
der Festphase gespalten durch Behandlung mit Thiophenol
und konzentriertem NH₄OH in üblicher Art und Weise und
das NH₄OH wurde unter vermindertem Druck entfernt. Das
Oligonukleotid wurde aufgelöst in 1 ml destilliertem
H₂O. Das OD₂₆₀ war 128 von dieser Lösung, was anzeigte,
daß die Konzentration an DNA 4,5 mg/ml war. 50 µl
dieser Lösung wurden verdünnt auf 1 ml mit H₂O und 15
Minuten gemischt mit 100 mg AG50W-X4 (Natriumform)
Ionenaustauscherharz, um das DNA von dem Ammoniumsalz
in das Natriumsalz umzuwandeln (die Ammoniumionen
stören den nachfolgenden Ninhydrintest). Das Harz wurde
durch Zentrifugation entfernt, und der Überstand wurde
in einem Savant-Rotationskonzentrator getrocknet. Der
quantitative Ninhydrinnachweis (Sarin, V. K., et al,
Anal. Biochem. 117, 147-157 (1981)) ergab ungefähr
1 Mol Aminogruppe pro Mol Oligonukleotid (die molare
Konzentration an Oligonukleotid wurde bestimmt aus
einem berechneten Extinktionskoeffizienten E₂₆₀ = 1.55
× 10⁵, bezogen auf die Nukleotidzusammensetzung). Ein
Ninhydrinnachweis derselben molaren Menge eines Kon
trolloligonukleotids, mit dem kein VI konjugiert worden
war, ergab keine aminopositive Reaktion.
Konjugation mit dem Farbstoff: Zu 100 µl der obigen
Lösung des Aminooligonukleotids wurden 200 µl H₂O,
50 µl 1M Carbonat/Bicarbonatpuffer mit pH 9,0 und 25 µl
frisch hergestelltes 10 mg/ml Fluoresceinisothiocyanat
(FITC) (Molekularsonden, Inc., Junction City, Oregon)
in Dimethylsulfoxid zugegeben. Die Mischung wurde
mehrere Stunden bei Raumtemperatur belassen und gerei
nigt durch Chromatographie auf einer Säule (1 cm × 9 cm)
Sephadex G-25 in Wasser. Das gelbe Produkt wurde eluiert
in das ausgeschiedene Volumen und wurde sauber getrennt
von unreagiertem Farbstoff. Eine Kontrollreaktion mit
Oligonukleotid, mit dem kein VI umgesetzt worden war,
ergab wenig oder keine Farbe in dem ausgeschiedenen
Volumen der Säule, was anzeigte, daß der Farbstoff tat
sächlich mit der zugegebenen Aminogruppe reagiert
hatte. Das Farbstoff-Oligonukleotid-Konjugat hatte
OD₂₆₀ = 2,3, OD₄₉₅ = 0,54. Bezogen auf E₄₉₅ 7 × 10⁴ für
FITC ergibt dies eine 7,7 µM Lösung des Farbstoffs.
Bezogen auf E₂₆₀ = 1,55 × 10⁵ ist das DNA 12,8 µM.
Daher waren ungefähr 60% der DNA-Moleküle mit Farbstoff
markiert. Dies ist eine grobe Schätzung, die nicht
Änderungen in der Absorption von gebundenem Fluoreszein relativ
zu ungebundenem berücksichtigt, noch kontaminierende kürzere
und nichtreaktive Oligonukleotide. Ein Aliquot dieser gefärbten
DNA wurde einer Elektrophorese auf einem 20% Polyacrylamidgel
unterzogen und war leicht sichtbar als einzelne gefärbte (und
fluoreszierende) Bande einer Mobilität, die für ein Oligo
nukleotid dieser Länge angemessen war.
Das farbstoffkonjugierte Oligonukleotid wurde leicht gereinigt
durch Hochdruck-flüssig-Chromatographie (HPLC) auf einer
Reverse-phase-C₁₈ Säule (Waters) unter Verwendung eines
Acetonitril : 0,1 N Triethylammoniumacetat pH 7 Gradienten für
die Elution.
Es gibt viele mögliche Anwendungen der aminoderivatisierten
Oligonukleotide, die oben offenbart worden sind. Die aliphati
sche Aminogruppe reagiert leicht und spezifisch mit einer
großen Anzahl von funktionellen Gruppen. Dies bedeutet, daß
tatsächlich jedes gewünschte Molekül an ein Oligonukleotid, das
hergestellt ist, wie oben beschrieben, gebunden werden kann.
Dies schließt Enzyme, andere Proteine, Fluoreszenzmarker,
Biolumineszenzmarker, Chromophore usw. ein. Oligonukleotide
wurden weithin benutzt in einer Vielzahl von Gebieten, oft in
Verbindung mit Radiomarkern. Es wird nun möglich sein, nicht
radioaktive Testmoleküle gegen radioaktive Marker auszutau
schen. Dies macht Verfahren unter Verwendung von Oligonukleoti
den billiger und leichter verwendbar und kompatibel mit der
klinischen Ausstattung. Obwohl Radiomarker weniger bevorzugt
sind, können die neuen aminoderivatisierten Oligonukleotide
auch radiomarkiert werden, z. B mit J¹²⁵. Die folgenden drei
speziellen Beispiele für Verwendungen der aminoderivatisierten
Oligonukleotide sind nur beispielhaft:
- 1. Automatisierte DNA-Sequenzierung.
- 2. Detektion genetischer Krankheit durch DNA-Hybridi sierung.
- 3. Allgemeine Verwendung der Fluoreszenz für die Detektion der Hybridisierung.
Detektion genetischer Abnormalitäten: Oligonukleotide
können verwendet werden, um den Genotyp von Individuen
zu bestimmen. Dies wird bei DNA-Proben durchgeführt,
die vom Fötus durch Amniozentese erhalten werden. Diese
Information ist unschätzbar für die genetische Beratung
von Paaren mit einem Risiko für eine Vielzahl von gene
tischen Krankheiten. Der Genotypus von Erwachsenen kann
auch bestimmt werden und erlaubt eine effektive Diagnose
und Behandlung in einem frühen Stadium. Ein treffendes
Beispiel dieser Technologie ist für die Detektion von
Sichelzellenanämie, Connor et al., Proc. Natl. Acad.
Sci. USA 80, 278 (1983). 19 Basenpaare lange syntheti
sche Oligonukleotide wurden synthetisiert, eines komple
mentär zu dem normalen Human-β-Globingen (βA) und eines
komplementär zu dem Sichelzellen-β-Globingen (βS)
Diese Moleküle werden radioaktiv markiert und verwendet
als Tests bei der DNA-Hybridisierung. Unter geeigneten
Hybridisierungsbedingungen können diese Proben verwendet
werden, um das βA-Gen von dem βS-Allel zu unterscheiden.
Dies erlaubt die Diagnose der Sichelzellenkrankheit.
Allgemeiner, wie in Connor et al ausgeführt, "schafft
dieses allelspezifische Hybridisierungsverhalten der
Oligonukleotide eine allgemeine Methode für die Diagnose
jeglicher genetischer Krankheit, die eine Punktmutation
in der DNA-Sequenz eines single-copy-Gens enthält". Die
vorliegende Erfindung ist direkt anwendbar für diese
Technik. Die Oligonukleotidproben werden hergestellt
mit einer Aminogruppe und markiert mit einem Fluoreszenz
marker. Das Fluoreszenzprobenmolekül ist unbegrenzt
stabil im Gegensatz zu der kurzen Lebensdauer radioak
tiver Proben und erfordert keine besonderen Vorsichts
maßnahmen für die Verwendung oder Behandlung. Dies be
deutet eine Methode, die äußerst bevorzugt ist für die
Verwendung im klinischen Einsatz, der das Hauptgebiet
ist, in dem die Technologie verwendet werden wird.
Oligonukleotidproben werden weithin verwendet in der
Forschungsarbeit ebenso wie bei der klinischen Arbeit.
Sie werden allgemein verwendet, um ein Stück DNA zu
ermitteln und eine gewünschte Sequenz in einer "Biblio
thek", einer Sammlung von DNA-Fragmenten, die in ein
Plasmid oder einen Farbenvektor geklont werden, der
Sequenzen enthält, die das gesamte Genom (oder
expressed RNA) oder eines Organismus enthalten. Sie
werden auch verwendet, um DNA einer gegebenen Sequenz
in einem "Fleck" einer Restriktionsauswahl eines be
stimmten Stückes DNA zu hybridisieren. In all diesen
Beispielen, ebenso wie in anderen, wird das Oligonukleo
tid markiert mit ³²P, gewöhnlich am 5′-Ende, und die
Moleküle werden durch Autoradiographie detektiert. Die
vorliegende Erfindung beschreibt die Markierung von
Oligonukleotiden mit Fluoreszenzfarbstoffen. Deshalb
kann die Fluoreszenz verwendet werden für die Detektion
der Moleküle in jeder der Techniken, in denen Radioakti
vität in üblicher Weise verwendet wurde. Dies bietet
verschiedene Vorteile gegenüber der Radioaktivität wie
Stabilität der Testproben, Kosten und Leichtigkeit der
Verwendung und Beseitigung.
Claims (5)
1. 5′-Trifluoracetamido-5′-desoxy-3′-N,N-diisopropyl
phosphoramidthymidin.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindung nach Anspruch 1,
umfassend die Umsetzung von 5′-Desoxy-5′-
trifluoracetatthymidin mit Chlor-N,N-
diisopropylaminomethoxyphosphin.
3. Verwendung der Verbindung nach Anspruch 1 zur Herstellung von
Oligonukleotiden, welche ein 5′-terminales 5′-Amino-5′-
deoxythymidin enthalten.
4. Verwendung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß 5′-Trifluoracetamido-5′-desoxy-3′-N,N-
diisopropylphosphoramidthymidin mit einem an einen
Festphasenträger gebundenen Oligonukleotid im letzten
Kopplungsschritt der Oligonukleotidsynthese umgesetzt wird,
gefolgt von der Trennung des Oligonukleotids von dem
Festphasenträger und Entfernung der Schutzgruppen des
Oligonukleotids.
5. Verwendung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Oligonukleotid über die Aminogruppe am 5′-Kohlenstoff
des 5′-terminalen 5′-Amino-5′-deoxythymidins mit einem
detektierbaren Marker, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Fluorophoren, Chromophoren, Proteinen, Enzymen und Jod¹²⁵
kovalent verknüpft wird.
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