DE3444220C2 - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P8/00—Arrangements for controlling dynamo-electric motors rotating step by step
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- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
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- H02P8/00—Arrangements for controlling dynamo-electric motors rotating step by step
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanord
nung zur Stabilisierung von Schrittmotoren wie sie z.B.
zum Antrieb von Druckern, Zeichengeräten, "floppy-dri
vers" und "harddisc-drivers" eingesetzt werden. Es ist
üblich, solche Schrittmotoren mit hohen Frequenzen von
30 bis 40 kHz bzw. hohen Drehzahlen bis zu 35'000 U/min
zu betreiben, und es ist bekannt, daß Schrittmotoren zu
entstabilisierenden Rotorschwingungen neigen, die zum
Außertrittfallen führen können.
Es sind verschiedene Schaltungsanordnungen zur Stabili
sierung von Schrittmotoren bekannt. Aus der US-PS 40 91 316
ist eine Anordnung bekannt, bei welcher mit dem
Schrittmotor ein Tachometer gekuppelt ist, dessen Aus
gangssignal über ein Hochpaßfilter einer recht umständ
lichen Phasensteuerung der Antriebsimpulse des Schritt
motors zugeführt werden. Diese Lösung ist aufwendig
durch den Einsatz eines Tachometers und einer umständli
chen Elektronik.
Es ist auch bekannt, den Stromverlauf in einzelnen Pha
sen der Motorwicklung durch einen einfachen Widerstand
in der gemeinsamen Zuleitung für alle Motorphasen zu er
fassen, und aus dem Stromverlauf darauf zu schließen,
ob der Motor jeweils den Schritt ausgeführt hat oder
nicht und damit auf die Motorstellung zu schließen (US-
PS 40 74 179). Eine eigentliche Stabilisierung des Mo
tors gegen parasitäre Schwingungen ist damit nicht ange
strebt und erreicht.
Aus Bull. SEV/VSE 73 (1982) Nr. 11, S. 527 bis 534, Fig.
20 ist eine Schaltungsanordnung gemäß Oberbegriff des
Anspruchs 1 bekannt. Der Summenstrom der Motorphasen
wird mittels eines Transformators erfaßt und über ein
Hochpaßfilter der Steuerschaltung zur Beeinflussung der
Frequenz oder der Phase der Antriebsimpulse zugeführt.
Diese Schaltung benötigt zwar kein Tachometer, ist je
doch trotzdem infolge des Transformators recht aufwendig.
Sie arbeitet nur bis zu rund 3000 Hz zuverlässig, was
aus den oben genannten Gründen heute nicht genügen kann.
Über eine besondere Bemessung des Rückkoppelungspfades,
insbesondere des Hochpaßfilters, ist nichts ausgesagt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Schaltungsanordnung der letztgenannten Art weiter
zu vereinfachen und trotzdem die Regeleigenschaften zu
verbessern derart, daß eine wirksame Stabilisierung bis
zu den höchsten praktisch vorkommenden Frequenzen bzw.
Drehzahlen möglich ist. Die Lösung dieser Aufgabe ist im
Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.
Es ist aus der US-PS 44 55 520 zwar auch eine Schaltungsanordnung zur Stabilisie
rung von Schrittmotoren bekannt, bei welcher Widerstände
zur Erfassung der momentanen Motorleistung vorgesehen
sind, mit deren Mittelwert die Phase der dem Motor zuge
führten Antriebsimpulse geregelt wird. Diese Schaltung
ist aufwendiger, indem eine Leistungsmessung erfolgt,
und es liegen auch keine Angaben über eine optimale Be
messung des Rückkoppelungspfades vor.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Variante der
Einrichtung zur Behebung der Instabilität eines
Schrittmotors,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer zweiten Variante einer
solchen Einrichtung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer dritten Variante einer
solchen Einrichtung,
Fig. 4 A bis 4 D Kennlinien verschiedener Steuersignale
des Schrittmotors in Funktion der Zeit bei Ver
wendung einer Phasenmodulation,
Fig. 5 Kennlinien des Drehmomentes und der mechanischen
Leistung eines Schrittmotors in Funktion der
Schrittgeschwindigkeit bei Vorhandensein und
bei Nichtvorhandensein einer Stabilisierung,
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines steuerbaren Verzöge
rungsgliedes mit analogem Komparator und
Fig. 7 ein Blockschaltbild der Kombination eines steuer
baren Verzögerungsgliedes und eines Impulsfor
mers mit synchroner Digitalschaltung.
Gleiche Bezugszahlen bezeichnen in allen Figuren der Zeichnung glei
che Teile.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Einrichtungen enthalten
alle mindestens:
einen Schrittmotor 1, der von einer Gleichspannung U gespeist ist,
einen Sequenzgeber 2,
einen Meßwiderstand 3,
ein Tiefpaßfilter 4,
fakultativ einen Verstärker 5,
ein Hochpaßfilter 6 und
einen Taktgeber 7.
einen Schrittmotor 1, der von einer Gleichspannung U gespeist ist,
einen Sequenzgeber 2,
einen Meßwiderstand 3,
ein Tiefpaßfilter 4,
fakultativ einen Verstärker 5,
ein Hochpaßfilter 6 und
einen Taktgeber 7.
Alle nur fakultativ vorhandenen Bauteile sind in den Fig. 1 bis 3
gestrichelt dargestellt.
Der Schrittmotor 1 hat eine beliebige Anzahl Phasen. In der Zeich
nung wurde jeweils die Anwesenheit eines vierphasigen Schrittmotors 1
angenommen. In diesem Fall besitzt der Sequenzgeber 2 vier mit dem
Schrittmotor 1 verbundene Ausgänge, die z.B. "Open collector"-Aus
gänge sind. D.h., der Ausgangs-Treiber des Sequenzgebers 2 besteht in
diesem Fall aus vier Bipolartransistoren T 1, T 2, T 3 und T 4, deren
Kollektoren die vier Ausgänge des Sequenzgebers 2 bilden und deren
Basisanschlüsse mit je einem der vier Ausgänge einer Sequenzsteuer
schaltung 8 verbunden sind, dessen Eingang seinerseits den Eingang
des Sequenzgebers 2 bildet. Die Emitter der vier Bipolartransistoren
T 1, T 2, T 3 und T 4 sind z.B. innerhalb des Sequenzgebers 2 miteinander
verbunden. Derartige Sequenzgeber sind an sich bekannt und handelsüb
lich erhältlich.
Der nicht mit dem Schrittmotor 1 verbundene Pol der Gleichspannung
U liegt, nicht dargestellt, z.B. an Masse. In diesem Fall liegt auch
ein erster Pol des Meßwiderstandes 3 an Masse.
Es sind in allen Einrichtungen, die in den Fig. 1 bis 3 darge
stellt sind, einpolig miteinander verbunden:
- - die Emitter der Bipolartransistoren T 1, T 2, T 3 und T 4 mit dem zweiten Pol des Meßwiderstandes 3 und mit dem Eingang des Tiefpaß filters 4,
- - der Ausgang des Tiefpaßfilters 4 mit dem Eingang des Verstärkers 5 oder, falls dieser nicht vorhanden ist, mit dem Eingang des Hoch paßfilters 6 und
- - der Ausgang des Verstärkers 5, falls vorhanden, mit dem Eingang des Hochpaßfilters 6.
In der in der Fig. 1 dargestellten Variante sind außerdem noch
einpolig miteinander verbunden:
- - der Ausgang des Hochpaßfilters 6 mit dem Spannungs-Steuereingang des Taktgebers 7 und
- - der Ausgang des Taktgebers 7 mit dem Eingang des Sequenzgebers 2.
In der in der Fig. 2 dargestellten Variante sind zusätzlich vorhan
den:
- - ein steuerbares Verzögerungsglied 9 und
- - fakultativ ein Impulsformer 10,
wobei einpolig miteinander verbunden sind:
- - der Ausgang des Hochpaßfilters 6 mit einem Steuereingang des Ver zögerungsgliedes 9,
- - der Ausgang des Taktgebers 7 mit dem Eingang des Verzögerungsglie des 9,
- - der Ausgang des Verzögerungsgliedes 9 mit dem Eingang des Impuls formers 10 oder, falls dieser nicht vorhanden ist, mit dem Eingang des Sequenzgebers 2 und
- - der Ausgang des Impulsformers 10, falls vorhanden, mit dem Eingang des Sequenzgebers 2.
In der in der Fig. 3 dargestellten Variante ist zusätzlich zu der
in der Fig. 2 dargestellten Variante noch ein Frequenz/Spannungs-
Wandler 11 vorhanden, wobei zusätzlich miteinander verbunden sind:
- - der Ausgang des Taktgebers 7 mit dem Eingang des Frequenz/Spannungs- Wandlers 11 und
- - der Ausgang des Frequenz/Spannungs-Wandlers 11 mit einem weiteren Steuereingang des Verzögerungsgliedes 9.
Der in den Varianten 2 und 3 (Siehe Fig. 2 und Fig. 3) benötigte
Taktgenerator 7 ist ein einfacher Rechteckgenerator, z.B. ein astabi
ler Multivibrator, während der in der Variante 1 (Siehe Fig. 1)
verwendete Taktgenerator 7 ein spannungsgesteuerter Rechteckgene
rator sein muß, z.B. ein mittels eines "Timers" vom Typ LM 556
aufgebauter astabiler Multivibrator. Der Timer vom Typ LM 556 ist
z.B. bei der Firma National Semiconductor Corporation, 2900 Semi
conductor Drive, Santa Clara, California 95051 erhältlich und in
deren "Linear Databook" 1978 sowie deren "Linear Applications Hand
book" 1978 beschrieben.
Die Hoch- und Tiefpaßfilter 4 und 6 sind z.B. bekannte L-förmige
RC-Glieder, wobei beim Hochpaßfilter 6 ein Kondensator im Längs
zweig und ein Widerstand im Querzweig angeordnet sind, während beim
Tiefpaßfilter 4 umgekehrt der Kondensator im Querzweig und der
Widerstand im Längszweig angeordnet sind. Im einfachsten Fall besteht
das Hochpaßfilter 6 nur aus dem Kondensator, wobei ein Pol dieses
Kondensators den Eingang und der andere Pol dieses Kondensators
den Ausgang des Hochpaßfilters 6 bildet. Bei Nichtvorhandensein
des Verstärkers 5 kann das Hochpaßfilter 6 mit dem in Kaskade ge
schalteten Tiefpassfilter 4 kombiniert werden und ein einziges Band
paß-Filter bilden.
Das steuerbare Verzögerungsglied 9 (Siehe Fig. 2 und Fig. 3) ist
z.B. ein monostabiler Multivibrator, der mit einem "Timer" vom Typ
LM 556 aufgebaut ist. Es kann jedoch auch, wie in den Fig. 6
oder 7 dargestellt, aufgebaut sein. Der Impulsformer 10, der z.B.
ein bekannter und handelsüblicher mit negativgehenden Flanken ge
steuerter monostabiler Multivibrator ist, wird nur benötigt, wenn
der Sequenzgeber 2 impulsgesteuert ist. Ist er dagegen flankengesteu
ert oder wird die in der Fig. 7 dargestellte Schaltung verwendet,
dann kann der Impulsformer 10 weggelassen werden. Der Frequenz/Span
nungs-Wandler 11 (Siehe Fig. 3) kann z. B. mit Hilfe eines "Timer" vom
Typ LM 122 der Firma National Semiconductor aufgebaut werden, der
ebenfalls in den bereits angegebenen Literaturstellen beschrieben ist.
Die Fig. 4A stellt die Kennlinie des Wechselspannungsanteils des
Mittelwertes des Summenstromes aller Phasenströme eines Schrittmo
tors 1 in Funktion der Zeit t dar. Einfachshalber wurde ihr Verlauf
in der Fig. 4A als sinusförmig angenommen.
Die Fig. 4B stellt die Kennlinie des Ausgangssignals des Taktgebers
7 in Funktion der Zeit t dar. Sie besteht aus einer Reihenfolge recht
eckförmiger Impulse der Dauer σ und der Periode T = 1/f, wobei f
die Taktfrequenz bezeichnet. T ist z.B. gleich 1ms.
Die Fig. 4C stellt die Kennlinie des Ausgangssignals des Verzögerungs
gliedes 9 in Funktion der Zeit t dar. Sie besteht aus einer Reihen
folge rechteckförmiger impulsdauermodulierter Impulse der Periode T.
T₁ ist die Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes 9, wenn der Wech
selspannungsanteil des Mittelwertes des Summenstromes der Phasen
ströme, d.h. die Modulation, Null ist.
Die Fig. 4D stellt die Kennlinie des Ausgangssignals des Impulsfor
mers 10 in Funktion der Zeit t dar. Sie besteht aus einer Reihenfol
ge rechteckförmiger Impulse der Dauer σ₁, deren positivgehenden
Flanken zeitlich mit den negativgehenden Flanken der in der Fig.
4C dargestellten Impulse übereinstimmen.
Vorteilhafterweise wird der Wert der Verzögerungszeit T₁ des Ver
zögerungsgliedes 9 bei der Modulation Null, d.h. beim Nullwert des
Fehlerkorrektursignals am Ausgang des in den Fig. 2 und 3 dar
gestellten Hochpaßfilters 6, so gewählt, daß die in der Fig. 4D
dargestellten Impulse bzw. die negativgehenden Flanken der in der
Fig. 4C dargestellten Impulse zeitlich annähernd in der Mitte zwi
schen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen des in der Fig. 4B darge
stellten Ausgangssignals des Taktgebers 7 liegen, d.h. daß T₁ ≃T/2
gewählt wird. Die Impulsdauer σ und die Impulsdauer σ₁ sind dabei be
deutend kleiner als die Verzögerungszeit T₁ zu wählen.
In der Fig. 5 sind vier Kennlinien M₀, M₁, P₀ und P₁ in Funktion
der Schrittgeschwindigkeit v des Schrittmotors 1 dargestellt.
Die Kennlinie M₀ stellt das Drehmoment eines Schrittmotors 1 ohne
Stabilisierung, M₁ dieses Drehmoment bei Vorhandensein einer Stabili
sierung, P₀ die mechanische Leistung des Schrittmotors 1 ohne Sta
bilisierung und P₁ diese Leistung bei Vorhandensein einer Stabili
sierung dar.
Die Drehmoment-Kennlinie M₀ besitzt z.B. einen Drehmoment-Zusammen
bruch bei annähernd 1000 Schritt/Sekunde, und die Leistungs-Kennlinie
P₀ einen Maximalwert unterhalb 1000 Schritt/Sekunde, der bedeutend
kleiner ist als der Maximalwert der Leistungs-Kennlinie P₁, der ober
halb 1000 Schritt/Sekunde liegt. Die Drehmoment-Kennlinie M₁ sinkt
kontinuierlich, ohne Einbruch, mit steigender Schrittgeschwindig
keit v.
Das in der Fig. 6 dargestellte steuerbare Verzögerungsglied 9 besteht
aus einem Sägezahngenerator 12 und einem analogen Komparator 13,
dessen Minus-Eingang den Steuereingang und dessen Ausgang den Ausgang
des Verzögerungsgliedes 9 bildet. Der Ausgang des Sägezahngenerators
12 ist mit dem Plus-Eingang des Komparators 13 verbunden und sein
Eingang bildet den Eingang des Verzögerungsgliedes 9.
Die in der Fig. 7 dargestellte Kombination 9; 10 eines Verzögerungs
gliedes und eines Impulsformers besteht aus einem hochfrequenten
Taktgeber 14, einem Zähler 15, einem Analog/Digital-Wandler 16 und
einem Decodierer 17, dessen Ausgang den Ausgang der Kombination
9; 10 bildet. Der vom Hochpaßfilter 6 gemäß Fig. 2 oder Fig. 3
angesteuerte Steuereingang des Verzögerungsgliedes 9 ist gleich
dem Steuereingang der Kombination 9; 10 und wird durch den Analog
eingang des Analog/Digital-Wandlers 1 6 gebildet, dessen Digitalaus
gang mit Hilfe einer Bus-Verbindung mit dem "Parallel In"-Eingang
des Zählers 15 verbunden ist. Der Ausgang des hochfrequenten Taktge
bers 14 ist auf den Takteingang des Zählers 15 geführt, dessen
"Load"-Ladeeingang den Eingang der Kombination 9; 10 bildet, der
gemäß Fig. 2 oder Fig. 3 vom Taktgeber 7 angesteuert ist. Der "Pa
rallel Out"-Ausgang des Zählers 15 ist über eine weitere Bus-Verbin
dung mit dem Eingang des Decodierers 17 verbunden, der z.B. aus einem
"Nand"-Gatter besteht, das soviele Eingänge besitzt, wie der Binärzäh
ler 15 Parallelausgänge hat. Der Zähler 15 kann ein Binär- oder ein
Dekadenzähler sein.
Bei Schrittmotoren treten im Bereich hoher Geschwindigkeiten in
bestimmten Frequenzbereichen abrupte Drehmomentsverluste auf. Der
Schrittmotor kann außertritt fallen und stehen bleiben. Dieses Ver
halten kann durch parametrische Resonanzen des Schrittmotors erklärt
werden, da der Rotor des Schrittmotors zusätzlich zu seiner konstan
ten Winkelgeschwindigkeit Oszillationen ausführt, deren Amplituden in
diesen kritischen Frequenzbereichen stark anwachsen und so stark
werden können, daß der Schrittmotor seinen Synchronismus verliert
und stehen bleibt.
Der Schrittmotor ist durch sein Drehmoment gekennzeichnet. Bei Nicht
vorhandensein einer Stabilisierung besitzt seine Drehmoment-Kenn
linie innerhalb des Frequenzbereichs von Null bis 20 kHz theoretisch
mehrere Einbrüche, in der Praxis mindestens jedoch einen Einbruch,
der z.B. annähernd bei 1000 Schritt/Sekunde liegt, wie in der Fig. 5,
Kennlinie M₀, dargestellt ist (sogenanntes "Pull out"-Gebiet). Dies
führt dazu, daß der Schrittmotor bei Nichtvorhandensein einer Sta
bilisierung nur bei niedriger Geschwindigkeit, z.B unterhalb 1000
Schritt/Sekunde, betrieben werden kann, in einem Geschwindigkeits
bereich also, in dem seine mechanische Leistung gemäß Kennlinie
P₀ der Fig. 5 relativ niedrig und sein Wirkungsgrad schlecht ist.
Lösungsvorschläge zur Stabilisierung des Schrittmotors, die Sonden
und Ankopplungen benötigen, sind in der Regel aus Preis- und/oder
Platzgründen nicht brauchbar. Ein Tachogenerator z.B. kostet ein
Vielfaches des Preises eines kostengünstigen Schrittmotors, z.B.
eines "tin can"-Schrittmotors. Für platzraubende Ankopplungen ist
außerdem in der Regel kein Platz vorhanden. Bei der erfindungsge
mäßen Einrichtung wird der Schrittmotor selber als Sonde benutzt
zur Ermittlung des Istwertes und damit zur Ermittlung des Fehler
korrektursignals einer Regelschaltung. Bei dieser Regelung wird
nicht wie im angegebenen Stand der Technik die Abweichung der Ge
schwindigkeit von einer Sollgeschwindigkeit als Fehlerkorrektursi
gnal, sondern die Oszillationen des Lastwinkels um den nominellen
Lastwinkel als Fehlerkorrektursignal verwendet. Dies hat unter ande
rem den Vorteil, daß die Stabilisierung des Schrittmotors lastun
abhängig ist.
Im stabilen Betrieb des Schrittmotors und bei gegebener Last ist
die Hüllkurve seines Phasenstromes und damit auch dessen Mittelwert
annähernd konstant. Im unstabilen Betrieb dagegen treten Oszillatio
nen der Hüllkurve und damit auch des Mittelwertes des Phasenstromes
auf, die ein Maß sind für die Oszillationen des Lastwinkels um
den nominellen Wert.
In allen drei in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Varianten wird
die Instabilität eines Schrittmotors 1 behoben mit Hilfe eines Rück
kopplungssignals, das einen Winkelparameter der Steuerimpulse des
Schrittmotors 1 moduliert, indem fortlaufend mit Hilfe des Meßwi
derstandes 3 der algebraische Summenstrom von Phasenströmen des
Schrittmotors 1 ermittelt und in eine proportionale Spannung umge
wandelt wird, deren Mittelwert dann anschließend mit Hilfe des
Tiefpaßfilters 4 erzeugt wird. Da die einzelnen Phasenströme des
Schrittmotors 1 annähernd zeitlich nacheinander auftreten, ist die
am Meßwiderstand 3 auftretende Spannung annähernd proportional
dem gerade augenblicklich fließenden Phasenstrom des Schrittmo
tors 1 und die Schwankungen des mit Hilfe des Tiefpaßfilters 4
ermittelten Mittelwertes ein Maß für die Oszillationen des Lastwin
kels des Schrittmotors 1. Die Schwankungen dieses Mittelwertes,
die eine Frequenz von 0 bis 400 Hz besitzen können, sind unabhängig
vom Mittelwert und damit auch unabhängig vom nominellen Lastwinkel.
Ein Vorteil der Verwendung der Schwankungen dieses Mittelwertes
als Fehlerkorrektursignal liegt darin, daß es kurz bevor der Schritt
motor 1 seinen kritischen Punkt erreicht, d.h. bevor der Schritt
motor 1 seinen Synchronismus verliert, seinen Maximalwert besitzt,
da der Lastwinkel in diesem Augenblick maximal ist. Dies im Gegen
satz zum Stand der Technik, wo der Geschwindigkeits-Istwert in diesem
Augenblick am kleinsten, nämlich annähernd Null ist.
Der Wert des Ausgangssignals des Tiefpaßfilters 4 hängt bei allen
drei Varianten vom Wert des Meßwiderstandes 3 und vom Wert der
Phasenströme ab. Er ist in der Regel 100 bis 1000 mal kleiner als
die Gleichspannung U, die den Schrittmotor 1 speist. Genügt der
Wert der Ausgangsspannung des Tiefpaßfilters 4 nicht, um die nach
folgende Regelschaltung zu betreiben, so wird ein Verstärker 5 zwi
schen dem Tiefpaßfilter 4 und dem Hochpaßfilter 6 geschaltet.
Der Verstärker 5 ist ein Wechselspannungsverstärker und verstärkt
den Wechselspannungsanteil, d.h. die Schwankungen des Mittelwertes
bzw. in den Varianten 2 und 3, die Schwankungen eines phasenverscho
benen Mittelwertes, bevor diese Schwankungen die Steuerimpulse des
Schrittmotors 1 modulieren.
Das nachfolgende Hochpaßfilter 6 eliminiert bei Nichtvorhandensein
des Verstärkers 5 die Gleichspannungskomponente des Mittelwertes
und bei Vorhandensein des Verstärkers 5 dessen Ausgangs-"Offset"-
Spannung, so daß auf jeden Fall nur die eventuell verstärkten Schwan
kungen des Mittelwertes ermittelt werden und anschließend den Span
nungs-Steuereingang des Taktgebers 7 (Siehe Fig. 1) bzw. den Steuer
eingang des Verzögerungsgliedes 9 (Siehe Fig. 2 und Fig. 3) erreichen
und so die Steuerimpulse des Schrittmotors 1 winkelmodulieren.
Bei der in der Fig. 1 dargestellten ersten Variante ist der modu
lierte Winkelparameter die Frequenz der Steuerimpulse. Der Wechsel
spannungsanteil des eventuell verstärkten Mittelwertes verändert
bei dieser Variante fortlaufend die Frequenz des durch den Taktge
ber 7 erzeugten Rechtecksignals 5, so daß der nachfolgende Sequenz
geber 2 mit frequenzmodulierten Rechteckimpulsen gespeist wird.
Das Tiefpaßfilter 4 und das Hochpaßfilter 6 erzeugen an sich eine
kleine Phasenverschiebung des Wechselspannungsanteils des Mittel
wertes. In der Variante 1 werden diese beiden Filter jedoch auf
eine an sich bekannte Weise so dimensioniert, daß die von ihnen
verursachten Phasenverschiebungen möglichst klein sind, so daß
der Wechselspannungsanteil des Mittelwertes ohne zusätzliche Phasen
verschiebung die vom Taktgeber 7 und anschließend vom Sequenzgeber 2
erzeugten Steuerimpulse frequenzmoduliert. Kurz bevor der Schritt
motor 1 seinen kritischen Punkt erreicht, ist die Wirkung der Fre
quenzmodulation auf die im Sequenzgeber 2 erzeugten Steuerimpulse
des Schrittmotors 1 am größten, so daß die Korrekturwirkung der
Regelung ebenfalls maximal ist und demnach das Außertrittfallen
des Schrittmotors 1 regeltechnisch am stärksten entgegengewirkt
wird.
Bei den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Varianten 2 und 3 ist
der modulierte Winkelparameter die Phase der Steuerimpulse. In die
sen Varianten werden die vom Sequenzgeber 2 erzeugten Steuerimpulse
des Schrittmotors 1 phasenmoduliert. Da bekanntlich eine Frequenz
proportional dem d ϕ/dt ist, wobei ϕ eine Phase darstellt, und die
Derivierte bekanntlich eine Phasendrehung von 90° verursacht, muß
der gemäß der Fig. 1 erzeugte Mittelwert bei Verwendung einer Phasen
modulation, d.h. in den Varianten 2 und 3, noch zusätzlich um 90°
phasenverschoben werden, bevor seine Schwankungen die Steuerimpulse
des Schrittmotors 1 phasenmodulieren. Dies geschieht auf einfache und
elegante Weise, indem die durch das Tiefpaßfilter 4 verursachte
Phasenverschiebung durch eine an sich bekannte Dimensionierung des
Tiefpaßfilters 4 nicht möglichst klein, sondern möglichst gleich
90° eingestellt wird. Das Fehlerkorrektursignal am Ausgang des Hoch
paßfilters 6 hat dann die für die Phasenmodulation benötigte kor
rekte Phasenlage. Das Fehlerkorrektursignal verstellt die durch
das Verzögerungsglied 9 erzeugten Verzögerungszeiten (Siehe Fig.
4C), d.h. die Impulsdauer seines monostabilen Multivibrators, so
daß z.B. alle positivgehenden Flanken der durch den Taktgeber 7
erzeugten Rechteckimpulse (Siehe Fig. 4B) phasenmoduliert verzögert
als negativgehende Flanken am Ausgang des Verzögerungsgliedes 9
erscheinen (Siehe Fig. 4C). Ist der nachfolgende Sequenzgeber 2
nur flankengesteuert, so kann das Ausgangssignal des Verzögerungs
gliedes 9 den Sequenzgeber 2 direkt steuern. Andernfalls müssen
die negativgehenden Flanken der Ausgangsimpulse des Verzögerungs
gliedes 9 noch mit Hilfe des Impulsformers 10 aufbereitet und in
Impulsen umgewandelt werden, bevor sie dem nachfolgenden Sequenz
geber 2 zugeführt werden. Der Impulsformer 10 ordnet dabei jeder
negativgehenden Flanke seines Eingangssignal einen Impuls konstanter
Dauer σ₁ zu (Siehe Fig. 4D).
Um eine maximale Aussteuerbarkeit in positiver und negativer Phasen
richtung zu erzielen, wird die Verzögerungszeit T₁ des Verzögerungs
gliedes 9 so gewählt, daß bei einem Fehlerkorrektursignal Null am
Ausgang des Hochpaßfilters 6 die steuernden, z.B. negativgehenden
Flanken am Ausgang des Verzögerungsgliedes 9 zeitlich annähernd
in der Mitte zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ausgangsimpulsen
des Taktgebers 7 liegen. Um dies bei variablen Steuerfrequenzen
des Schrittmotors 1, d.h. bei variablen Frequenzen des Taktgebers
7, immer automatisch zu erreichen, wird der Mittelwert der Verzö
gerungszeit des Verzögerungsgliedes 9, d.h. die Verzögerungszeit T₁
beim Wert Null des Fehlerkorrektursignals, in der Variante 3 (Siehe
Fig. 3) mit Hilfe des Ausgangssignals des Frequenz/Spannungs-Wand
lers 11 auf eine zeitlich annähernd mittlere Lage zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Ausgangsimpulsen des Taktgebers 7 eingestellt.
Das Ausgangssignal des Frequenz/Spannungs-Wandlers 11 ist proportio
nal der Frequenz des Ausgangssignals des Taktgebers 7 und damit
umgekehrt proportional zu dessen Periode T, d.h. der Distanz zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Ausgangsimpulsen des Taktgebers 7 (Siehe
Fig. 4B).
Die in den Fig. 2 und 3 dargestellten beiden Varianten 2 und
3 haben den Vorteil, daß der Taktgeber 7 nicht spannungsgesteuert
sein muß. Ein nichtspannungsgesteuerter Taktgeber 7 sowie ein Se
quenzgeber 2 und ein Meßwiderstand 3 sind in der Regel bereits
bei den Verwendern von Schrittmotoren vorhanden, so daß in diesem
Fall die Verwendung einer der beiden Varianten 2 oder 3 den Vorteil
hat, daß nur eine "Interface"-Schaltung 18 zwischen dem bereits
vorhandenen Taktgeber 7 und der ebenfalls bereits vorhandenen Kom
bination 2; 3 des Sequenzgebers 2 und des Meßwiderstandes 3 gescho
ben werden muß, um die Instabilität im Betrieb des Schrittmotors
1 zu beheben. Diese "Interface"-Schaltung 18 besteht im Fall der
Variante 2 (Siehe Fig. 2) aus dem Tiefpaßfilter 4, fakultativ dem
Verstärker 5, dem Hochpaßfilter 6, dem Verzögerungsglied 9 und
fakultativ dem Impulsformer 10. Im Fall der Variante 3 (Siehe Fig. 3)
käme noch zusätzlich der Frequenz/Spannungs-Wandler 11 dazu.
Das in der Fig. 6 dargestellte Verzögerungsglied 9 funktioniert
folgendermaßen: Der Sägezahngenerator 12 wandelt die rechteckför
mige Ausgangsimpulse des Taktgebers 7 um in Sägezahnimpulse, die
jedesmal, wenn ihr Wert den am Steuereingang des Verzögerungsglie
des 9 anstehenden Wert des Fehlerkorrektursignals erreicht hat,
den analogen Komparator 13 zum Kippen bringen. Die Dauer der so
am Ausgang des Komparators 13 erscheinenden rechteckförmigen Impul
se ist so proportional dem Fehlerkorrektursignal und damit durch
diesem genau so impulsdauermoduliert wie dies beim steuerbaren mono
stabilen Multivibrator der Fall ist.
Im Analog/Digital-Wandler 16 der in der Fig. 7 dargestellten Schal
tung 9; 10 wird das analoge, vom Hochpaßfilter 6 gelieferte Fehler
korrektursignal in einen Digitalwert umgewandelt und dieser durch
jeden Ausgangsimpuls des Taktgebers 7, der am Eingang der Schaltung
9; 10 erscheint, in den Zähler 15 geladen. Der Zähler 15 zählt dann
von diesem Digitalwert ausgehend rückwärts die Ausgangsimpulse des
hochfrequenten Taktgebers 14. Sobald der Zählwert den Wert Null
erreicht, erscheint am Ausgang des den Decodierer 17 bildenden "Nand"-
Gatters für die Dauer eines Ausgangsimpulses des hochfrequenzten
Taktgebers 14 ein kurzer Impuls, dessen zeitliche Lage proportional
dem im Zähler 15 geladenen Digitalwert und damit proportional dem
Fehlerkorrektursignal ist. Die Ausgangsimpulse der Schaltung 9; 10
sind somit durch das Fehlerkorrektursignal phasenmoduliert. Ein
Impulsformer 10 wird in diesem Fall nicht benötigt, da aufbereitete
Impulse durch die Schaltung 9; 10 automatisch mit erzeugt werden.
Claims (15)
1. Schaltungsanordnung zur Stabilisierung von Schritt
motoren mit Hilfe einer Rückkopplung, bei der dem
Schrittmotor (1) mittels eines aus einer Gleich
stromquelle gespeisten Sequenzgebers (2) Schritt
impulse einer durch einen Taktgeber (7) bestimm
ten Frequenz zuführbar sind und ein Rückkopplungs
pfad mit einem Strom-Spannungswandler (3, 4) zum
Erfassen des dem Sequenzgeber zugeführten Gleich
stromes sowie ein Hochpaßfilter (6) zum Erfassen
der Spannungs- bzw. Stromschwankungen vorgesehen
und die Frequenz bzw. Phase der Schrittimpulse
durch die Spannungsschwankungen steuerbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Strom-Spannungswandler einen Widerstand
(3) in der Gleichstromspeisung des Sequenzgebers
(2) sowie ein Tiefpaßfilter (4) zur Bildung eines
Mittelwertes des Gleichspannungsabfalls am Wider
stand (3) aufweist, und daß das Tiefpaßfilter (4)
und Hochpaßfilter (6) für eine Verschiebung der
Phase der am Widerstand (3) auftretenden Spannungs
schwankungen um etwa 0 oder etwa 90° jeweils da
nach bemessen sind, ob die Frequenz oder die Phase
der Schrittimpulse zu steuern ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Frequenzsteuerung der Schrittimpulse der Taktgeber (7)
ein spannungsgesteuerter Taktgeber ist, dessen Spannungssteuer
eingang die Spannungsschwankungen zugeführt sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Phasensteuerung der Schrittimpulse das Hochpaßfilter
(6) an den Steuereingang eines vom Taktgeber (7) getakteten
und dem Sequenzgeber (2) vorgeschalteten Verzögerungsgliedes
(9) angeschlossen ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Taktgeber (7) an den Eingang eines Frequenz/Spannungs
Wandlers (11) angeschlossen ist, dessen Ausgang an einen wei
teren Steuereingang des Verzögerungsglieds (9) angeschlossen
ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen das Tiefpaßfilter (4) und das Hochpaßfilter (6)
ein Verstärker (5) eingeschaltet ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang des Verzögerungsgliedes (9) über einen Impuls
former (10) auf den Eingang des Sequenzgebers (2) geführt ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulsformer (10) als monostabiler Multivibrator aus
gebildet ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Phasensteuerung der Schrittimpulse der Taktgeber (7)
als astabiler Multivibrator ausgebildet ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Taktgeber (7), der Frequenz/Spannungs-Wandler (11)
und/oder das Verzögerungsglied (9) mit Hilfe eines "Timers"
aufgebaut ist.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verzögerungsglied (9) aus einem Sägezahngenerator (12)
und einem Komparator (13) besteht.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aus dem Verzögerungsglied (9) und dem Impulsformer
(10) bestehende Kombination einen hochfrequenten Taktgeber
(14), einen Zähler (15), einen Analog/Digital-Wandler (16) und
einen Decodierer (17) aufweist.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Decodierer (17) aus einem "Nand"-Gatter besteht.
13. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Tiefpaßfilter (4) und/oder das Hochpaßfilter (6) ein
RC-Glied ist.
14. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hochpaßfilter (6) als Kondensator ausgebildet ist.
15. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Tiefpaßfilter (4) und das Hochpaßfilter (6) zusammen
ein Bandpaßfilter bilden.
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Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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Owner name: SAIA AG, MURTEN, CH |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |