DE3443748C2 - - Google Patents
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- DE3443748C2 DE3443748C2 DE19843443748 DE3443748A DE3443748C2 DE 3443748 C2 DE3443748 C2 DE 3443748C2 DE 19843443748 DE19843443748 DE 19843443748 DE 3443748 A DE3443748 A DE 3443748A DE 3443748 C2 DE3443748 C2 DE 3443748C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C35/00—Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers
- F16C35/04—Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of ball or roller bearings
- F16C35/06—Mounting or dismounting of ball or roller bearings; Fixing them onto shaft or in housing
- F16C35/063—Fixing them on the shaft
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C31/00—Bearings for parts which both rotate and move linearly
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lager für Längs-
und/oder Rotationsbewegungen, das im Oberbegriff des An
spruches 1 angegeben ist.
Ein Lager der angegebenen Art ist bekannt, bei dem der
Lagerkörper auf jeder seiner beiden Seiten jeweils eine
in seine Mantelfläche eingearbeitete Ringnut zur Aufnah
me eines radial federnden Schnappringes aufweist (DE-PS
19 12 976). Dieses bekannte Lager hat den Nachteil, daß
für jede Breite des Tragringes entweder Schnappringe mit
geänderter Form oder Lagerkörper mit entsprechend geän
dertem gegenseitigem Abstand der beiden Ringnuten herge
stellt werden müssen. Wegen der vielen, für jeden Ein
baufall mit bestimmter Tragringbreite gesondert herzu
stellenden Lagerkörper und/oder Schnappringe läßt sich
das bekannte Lager nicht in einer wirtschaftlichen Mas
senfertigung mit großen Stückzahlen herstellen.
Der in Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung liegt dem
entsprechend die Aufgabe zugrunde, ein Lager für Längs-
und/oder Rotationsbewegungen der genannten Art zu schaf
fen, bei dem trotz verschiedener axialer Lage der einen
oder der beiden Stirnflächen des auf der Mantelfläche
des Lagerkörpers sitzenden Tragringes einheitlich aus
gebildete Lagerkörper und Schnappringe verwendet werden
können.
Mit der Anordnung nach der Erfindung wird erreicht, daß
Tragringe verschiedener Breite auf ein und denselben La
gerkörper mit einheitlich ausgebildeten Schnappringen
axial festgesetzt werden können. Außerdem kann ein Trag
ring mit bestimmter Breite seitlich versetzt auf ein und
denselben Lagerkörper derart festgehalten werden, daß
die Wirkungslinien der vom Lagerkörper auf den Tragring
übertragenen Lagerbelastung durch die Mitte der Kraft
übertragungsflächen des Tragringes verlaufen. Auf diese
Weise werden schädliche außermittige Kippbelastungen am
Tragring vermieden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 2 wird eine einfache
Montage des Lagers erreicht, weil die Schnappringe sei
tenverkehrt in die betreffende Vertiefung bzw. Vertiefun
gen des Lagerkörpers eingeschnappt werden können, ohne
daß sich die axiale Lage der die Stirnfläche des Trag
ringes abstützenden Seitenfläche des Schnappringes än
dert.
Die Weiterbildung der Schnappringe nach Anspruch 3 hat
zur Folge, daß durch Drehen des Schnappringes um 180°
und Einschnappen seines bzw. seiner Vorsprünge in ein
und dieselben Vertiefungen eine axiale Verlagerung sei
ner axial nach innen weisenden Seitenflächen erfolgt.
Beide Schnappringe eines Lagers können unsymmetrisch
ausgebildet und in die betreffenden Vertiefungen des
Lagerkörpers so eingesetzt sein, daß der bzw. die Vor
sprünge des einen Schnappringes zu seiner äußeren Sei
tenfläche hin und der bzw. die Vorsprünge des anderen
Schnappringes zu seiner inneren Seitenfläche hin axial
versetzt angeordnet sind. Wenn in diesem Fall beide
Schnappringe aus der bzw. den Vertiefungen herausge
nommen, um 180° gedreht und in ein und dieselbe Ver
tiefung bzw. Vertiefungen eingeschnappt werden, ver
ändert sich lediglich die axiale Stellung des Tragrin
ges auf der Mantelfläche des Lagerkörpers. Im anderen
Fall, wenn nur einer der beiden Schnappringe aus der
bzw. den Vertiefungen herausgenommen, um 180° gedreht
und in die bzw. diese Vertiefungen wieder eingeschnappt
wird, ergibt sich ein geänderter Abstand zwischen den
axial nach innen weisenden Seitenflächen der beiden
Schnappringe. Dementsprechend kann dann ein Tragring
mit entsprechend geänderter Breite zwischen den beiden
Schnappringen auf der Mantelfläche des Lagerkörpers
festgesetzt werden.
Zweckmäßige, aber nicht selbstverständliche Weiterbil
dungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 4 bis 8
gekennzeichnet.
Das erfindungsgemäße Lager für Längs- und/oder Rotations
bewegungen wird in der nachfolgenden Beschreibung dreier
Ausführungsbeispiele mit den Zeichnungen nä
her erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht in Richtung des Pfeiles A in
Fig. 2 auf ein in Längsrichtung aufgeschnit
tenes Lager für Längs- und Drehbewegungen,
Fig. 2 die Schnittdarstellung entlang der Linie B-B
durch das in Fig. 1 gezeigte Lager,
Fig. 3 die Seitenansicht auf einen der beiden Schnapp
ringe des in Fig. 1 und 2 dargestellten Lagers,
Fig. 4 die Schnittdarstellung entlang der Linie C-C
aus Fig. 3,
Fig. 5 die Draufsicht auf ein zum Teil in Längsrich
tung aufgeschnittenes Lager mit dem in Fig. 1
und 2 dargestellten Lagerkörper, jedoch mit ei
nem auf der Mantelfläche des Lagerkörpers fest
gesetzten Tragring geringerer Breite und
Fig. 6 den vergrößerten teilweisen Längsschnitt durch
ein weiteres abgeändertes Lager.
Mit 1 ist in Fig. 1 eine zylindrische Welle (siehe
strichpunktierte Darstellung) bezeichnet und mit 2 ein
die Welle 1 umgebender, eine Längsbewegung der Welle 1
zulassender Lagerkörper. Die zylindrische Mantelfläche
8 des Lagerkörpers 2 ist in der zylindrischen Bohrung
eines Tragringes 4 zentrisch festgehalten und wird in
dieser Bohrung radial abgestützt. Im vorliegenden Fall
ist der Tragring 5 als Innenring eines an sich bekann
ten Nadellagers einer bestimmten Breitenklasse ausge
bildet.
Am Umfang des Tragringes 4 sind in Reihe hintereinan
der Nadeln angeordnet, welche zwischen der Innenlauf
bahn des Tragringes 4 und der Außenlaufbahn eines Au
ßenringes 5 in Umfangsrichtung abrollen (Fig. 1 und
2). Der Außenring 5 ist in der Bohrung eines Gehäuses
(nicht gezeigt) eingebaut und axial und radial festge
halten. Die Welle 1 kann somit in der Bohrung des Lager
körpers 2 in axialer Richtung und über die Nadeln um
ihre Achse drehend bewegt werden.
Der Tragring 4 besitzt eine zylindrische Bohrung 6, auf
dessen beiden Seiten sich je eine umlaufende, ebene
Stirnfläche 7 anschließt. An jeder der beiden Stirnflä
chen 7 seitlich anliegend ist jeweils ein radial nach
innen federnder Schnappring 8 aus elastisch dehnbarem
Kunststoff angeordnet. Beide Schnappringe 8 sind ein
heitlich ausgebildet. Am zylindrischen Innenrand 9 ihres
Ringabschnittes 10 besitzt jeder Schnappring 8 mehrere
radial nach innen weisende Vorsprünge (11) (Fig. 3 und 4).
Jeder Vorsprung 11 ist in jeweils einer in der Mantel
fläche 3 des Lagerkörpers 2 eingearbeiteten, rechtecki
gen Vertiefung 12 eingeschnappt. Mehrere Vertiefungen
12 sind auf der Mantelfläche 3 zu einer radialen Mitten
ebene 13 des Lagerkörpers 2 seitensymmetrisch verteilt
angeordnet, und zwar in unterschiedlich großen gegensei
tigen axialen Abständen 14 voneinander (Fig. 1).
Der Vorsprung 11 hat jeweils eine axial nach außen wei
sende Stützfläche 15, welche an der gegenüberliegenden
Wandung 16 der betreffenden Vertiefung 12 fest anliegt,
so daß der Schnappring 8 den Tragring 4 axial nach au
ßen abstützt (Fig. 5). Dabei sitzt der über die Mantel
fläche 3 vorragende Ringabschnitt 10 des Schnappringes
8 mit seinem Innenrand 9 radial nach innen spannend
fest. Der Ringabschnitt 10 hat eine axial nach innen
weisende ebene Seitenfläche 17, welche die Stirnfläche
7 des Tragringes 4 dicht berührt und diese seitlich ab
stützt.
Der Lagerkörper 2 besteht im vorliegenden Fall aus ei
nem hülsenförmigen Käfig 18 mit mehreren am Umfang an
geordneten, radial durchgehenden, axial verlaufenden
Führungsschlitzen 19 und jeweils einer den Führungs
schlitz 19 von außen abdeckenden, mit einer Außenflä
che in der Bohrung 6 des Tragringes 4 abgestützten
Schiene 20. In jedem Führungsschlitz 19 sind kugelige
Wälzkörper 21 hintereinander angeordnet, welche zwi
schen der Schiene 20 und der Welle 1 in Längsrichtung
abrollen und dabei eine radiale Belastung von der Welle
1 über die Schiene 20 auf den Tragring 4 übertragen.
Der hülsenförmige Käfig 18 ist aus Kunststoff im Spritz
gießverfahren hergestellt. Sowohl die Vertiefungen 12
als auch die Führungsschlitze 19 sind beim Spritzgießen
des Käfigs 18 in an sich bekannter Weise durch Radial
schieber einer Gießform (nicht gezeigt) eingeformt. Die
Vertiefungen 12 erstrecken sich lediglich im Bereich der
Mantelfläche 3, der zwischen den einander am Umfang be
nachbarten Schienen 20 liegt.
In Fig. 5 ist ein abgeändertes Lager für Längs- und/
oder Rotationsbewegungen dargestellt, welches den in
Fig. 1 gezeigten Lagerkörper 2 aufweist. Bei diesem
Lager ist ein Tragring 4 mit relativ kleiner Breite 22
auf der Mantelfläche 3 des Lagerkörpers 2 festgesetzt.
Dabei sind ein und dieselben Schnappringe 8 in Vertie
fungen 12 der Mantelfläche 3 eingebaut, die entsprechend
der kleinen Breite 22 im Vergleich zum in Fig. 1 darge
stellten Lager in einem bestimmten Abstand axial nach
innen versetzt angeordnet sind.
Der Tragring 4 des in Fig. 5 dargestellten Lagers ist
als Innenring eines an sich bekannten Pendelkugellagers
ausgebildet. Die Kugeln 23 rollen in Umfangsrichtung
zwischen dem Tragring 4 und dem zugehörigen Außenring
24. Der Außenring 24 ist in einem Gehäuse oder dgl.
(nicht gezeigt) eingebaut. Das Lager läßt also wiederum
eine Bewegung der Welle 1 sowohl in Längsrichtung als
auch eine drehende Bewegung der Welle 1 um ihre Achse
zu.
Beide Schnappringe 8 haben in bezug auf ihre Mittenebene
unsymmetrisch angeordnete Vorsprünge 11. Dabei liegen
die nach außen weisenden, in den Vertiefungen 12 sich
abstützenden Stützflächen 15 der Vorsprünge 11 jedes
Schnappringes 8 in einem relativ kleinen axialen Ab
stand 26 der zugehörigen, nach innen weisenden Stütz
fläche 17 gegenüber. Im Vergleich dazu haben die ande
ren, nach außen weisenden Seitenflächen 25 der Schnapp
ringe 8 einen größeren axialen Abstand 28 von den nach
innen weisenden Stützflächen 27 der Vorsprünge 11.
Das in Fig. 5 dargestellte Lager kann ohne großen Auf
wand aus dem in Fig. 1 dargestellten Lager geschaffen
werden. Beim Umrüsten zum in Fig. 5 dargestellten La
ger werden zunächst die in Fig. 1 gezeigten Schnapp
ringe aus ihren Vertiefungen herausgenommen und axial
nach außen vom Lagerkörper 2 abgezogen. Dann wird der
in Fig. 1 gezeigte Tragring 4 nach einer Seite axial
heruntergeschoben. Anschließend wird der in Fig. 5 ge
zeigte Tragring 4 mit der kleineren Breite 22 auf die
Mantelfläche 3 des Lagerkörpers 2 mittig aufgeschoben.
Zum Schluß werden die beiden Schnappringe 8, ohne daß
diese um 180° gedreht zu werden brauchen, beidseitig
aufgesetzt und in die entsprechend der kleineren (ge
normten) Breite 22 axial nach innen versetzt angeord
neten Vertiefungen 12 eingeschnappt.
Falls beim in Fig. 5 dargestellten Lager einer der
beiden in der Zeichnung dargestellten Schnappringe 8
aus den Vertiefungen 12 herausgenommen, um 180° ge
dreht und dann in dieselben Vertiefungen 12 wieder
eingeschnappt wird, ergibt sich eine Breite zwischen
den beiden Schnappringen 8, die etwas kleiner als die
in Fig. 5 dargestellte Breite 22 ist. Die Größe die
ser Verkleinerung der Breite 22 entspricht der Diffe
renz der Abstände 26 und 28.
Wenn beide Schnappringe 8 des in Fig. 5 eingezeichne
ten Lagers aus ihren Vertiefungen 12 herausgenommen,
um 180° gedreht und anschließend in dieselben Vertie
fungen 12 wieder eingesetzt werden, ergibt sich zur
Aufnahme eines entsprechend schmaleren Tragringes
(nicht gezeigt) eine doppelt so große Verkleinerung
der Breite 22.
Der um 180° gedrehte Schnappring 8 braucht übrigens
nicht in ein und dieselben Vertiefungen 12 zurückge
schnappt zu werden. Vielmehr ist es möglich, den ge
drehten Schnappring 8 in eine der axial weiter innen
oder außen liegenden Vertiefungen 12 einzuschnappen,
so daß sich dementsprechend eine Verkleinerung bzw.
Vergrößerung des Abstandes zwischen der Seitenfläche
25 des gedrehten Schnappringes 8 und der Seitenfläche
17 des nicht gedrehten oder gedrehten Schnappringes er
gibt. Ein Tragring (nicht gezeigt) mit zusätzlich geän
derten Breiten kann somit zwischen den beiden Schnapp
ringen 8 festgesetzt werden.
Auf beiden Seiten des Lagerkörpers 2 ist im vorliegen
den Fall eine Ringnut 29 eingearbeitet, in die einer der
beiden Schnappringe 8 oder ein herkömmlicher Sprengring
(nicht gezeigt) zum axialen Befestigen eines auf die Man
telfläche 3 zusätzlich gesetzten Ringelementes, z. B.
einer herkömmlichen, den Lagerraum der Kugeln 23 seit
lich abgedichteten Dichtscheibe, eingeschnappt sein kann.
In Fig. 6 ist ein weiteres abgeändertes Lager für Längs-
und Rotationsbewegungen gezeigt, das ebenfalls den in
Fig. 1 dargestellten Lagerkörper 2 aufweist. Als Trag
ring 4 dient hier der Innenring eines im Gehäuse (nicht
gezeigt) festgesetzten Rillenkugellagers. Beide Schapp
ringe 8 sind wiederum seitenunsymmetrisch ausgebildet.
Im vorliegenden Fall hat der Vorsprung 11 des in Fig. 6
eingezeichneten oberen Schnappringes 8 von der gegenüber
liegenden Stirnfläche 7 des Tragringes 4 einen größeren
axialen Abstand als der Vorsprung 11 des unteren Schnapp
ringes 8 von seiner gegenüberliegenden Stirnfläche 7.
Falls bei diesem Lager die beiden Schnappringe 8 aus den
Vertiefungen 12 herausgenommen, um 180° gedreht und dann
in dieselben Vertiefungen 12 wieder eingeschnappt werden,
ergibt sich beim Einbau desselben Tragringes 4 oder eines
anderen Tragringes derselben Breite eine unterschiedliche
axiale Stellung des Tragringes auf der Mantelfläche 3
des Lagerkörpers 2. Der Tragring ist dann um den Unter
schied der beiden axialen Abstände 26, 28 seitlich - in
der Zeichnung in Fig. 6 nach oben - verschoben auf der
Mantelfläche 3 festgehalten.
Im Rahmen der Erfindung können die oben beschriebenen
Ausführungsbeispiele konstruktiv abgeändert werden.
So kann z. B. der Tragring 4 des in Fig. 1 dargestell
ten Lagers an seiner Außenfläche kugelig konvex ausge
bildet sein und mit seiner Außenfläche in einer kugelig
konkav geformten Bohrungsfläche eines Gehäuses oder dgl.
gleitend eingreifen. Auf diese Weise ist ein Lager ge
schaffen, bei dem die Welle 1 im Gehäuse gleitend kipp
beweglich und innerhalb des Lagerkörpers in Längsrich
tung rollend beweglich gelagert ist.
Der Lagerkörper kann auch als Außenring eines umlaufen
den Wälzlagers oder als Gleitlager ausgebildet sein, so
daß dieser die Welle axial festhält und ausschließlich
eine drehende Rotationsbewegung oder sowohl eine Rota
tions- als auch eine Längsbewegung der Welle zuläßt.
Anstelle von mehreren Vertiefungen, die am Umfang hin
tereinander auf der Mantelfläche des Lagerkörpers ein
gearbeitet sind, können auch einzelne ringnutförmige
Vertiefungen in gegenseitigen axialen Abständen von
einander auf dieser Mantelfläche eingeformt sein. Die
Drehstellung der Schnappringe auf der Mantelfläche des
Lagerkörpers ist dann nicht fixiert. Diese ringnutför
migen Vertiefungen erstrecken sich dementsprechend beim
Lager der beiden oben beschriebenen Ausführungsbeispie
le sowohl in den hülsenförmigen Käfig als auch in den
Schienen des Lagerkörpers (siehe Ringnut 29 in Fig. 5).
Zwecks Erhöhung der Federwirkung der Schnappringe kön
nen diese an einer Stelle ihres Umfanges durchgehend
geschlitzt sein. Die Schnappringe werden dann vorteil
hafterweise aus hartem Federstahl gefertigt, der eine
hohe Belastbarkeit besitzt.
Die Schnappringe brauchen nicht unbedingt seitlich ver
setzt angeordnete Vorsprünge an ihrem Innenrand aufzu
weisen, sondern diese können auch seitensymmetrisch aus
gebildet sein, so daß die Vorsprünge mittig zwischen de
ren beiden Seitenflächen angeordnet sind. In diesem Fall
wird die axiale Stellung des Tragringes bzw. der Seiten
flächen des Tragringes auf der Mantelfläche des Lagerkör
pers lediglich von den gegenseitigen axialen Abständen
der Vertiefungen auf der Mantelfläche des Lagerkörpers
bestimmt.
Schließlich braucht der Querschnitt der Bohrung des Trag
ringes nicht zylindrisch ausgebildet zu sein, der Quer
schnitt kann jede beliebige Form aufweisen, also z. B.
auch elliptisch oder polygonförmig sein.
Claims (8)
1. Lager für Längs- und/oder Rotationsbewegungen mit
einem eine Welle umgebenden Lagerkörper, dessen Man
telfläche in der Bohrung eines Tragringes radial ab
gestützt ist, und einem auf jeder Seite des Tragrin
ges angeordneten Schnappring, welcher jeweils einen
oder mehrere, in eine bzw. mehrere Vertiefungen auf
der Mantelfläche des Lagerkörpers einfedernde Vor
sprünge mit jeweils einer in der Vertiefung axial
nach außen abstützenden Stützfläche und einen über
die Mantelfläche vorragenden Ringabschnitt mit einer
an einer gegenüberliegenden Stirnfläche des Tragrin
ges axial nach innen abstützenden Seitenfläche auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vertie
fungen (12) in bestimmten gegenseitigen axialen Ab
ständen (14) voneinander auf mindestens einer Sei
te des Lagerkörpers (2) in der Mantelfläche (3) des
Lagerkörpers (2) derart eingearbeitet sind, daß der
bzw. die Vorsprünge (11) des Schnappringes (8) in
die der jeweiligen axialen Stellung und/oder der je
weiligen Breite (22) des Tragringes (4) entsprechen
de(n) Vertiefung(en) (12) des Lagerkörpers (2) axial
versetzt einschnappbar ist (sind).
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schnappring (8) seitensymmetrisch ausgebildet
ist.
3. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringabschnitt (10) mindestens eines der beiden
Schnappringe (8) eine der nach innen abstützenden
Seitenfläche (17 bzw. 25) axial gegenüberliegende
äußere Seitenfläche (25 bzw. 17) und der bzw. die
Vorsprünge (11) eine der nach außen abstützenden
Stützfläche (15 bzw. 27) axial gegenüberliegende
innere Stützfläche (27 bzw. 15) aufweisen, wobei
die beiden axialen Abstände (26, 28) der zwei Sei
tenflächen (17, 25) zur gegenüberliegenden Stütz
fläche (15, 27) unterschiedlich groß sind.
4. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (12) auf
der Mantelfläche (3) des Lagerkörpers (2) zu einer
radialen Mittenebene (13) des Lagerkörpers (2) sei
tensymmetrisch verteilt angeordnet sind.
5. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die gegenseitigen axialen
Abstände (14) der Vertiefungen (12) des Lagerkör
pers (2) entsprechend den unterschiedlichen Brei
ten (22) des Tragringes (4) verschieden groß sind.
6. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
einem Lagerkörper, bestehend aus einem hülsenför
migen Käfig mit mindestens einem radial durchgehen
den Führungsschlitz, einer den bzw. die Führungs
schlitze von außen abdeckenden, mit seiner Außen
fläche in der Bohrung des Tragringes abgestützten
Schiene und in dem bzw. den Führungsschlitzen zwi
schen der Schiene und der Welle in Längsrichtung
laufenden, lastübertragenden Wälzkörpern, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (12) in der
Mantelfläche (3) des Käfigs (18) und/oder in der
Außenfläche der Schiene(n) (20) eingearbeitet sind.
7. Lager nach Anspruch 6 mit mehreren, am Umfang des
Käfigs im gegenseitigen Abstand voneinander ange
ordneten, jeweils einen Führungsschlitz des Käfigs
von außen abdeckenden Schienen, dadurch gekennzeich
net, daß die Vertiefungen lediglich im Bereich zwi
schen den einander am Umfang benachbarten Schienen
(20) in der Mantelfläche (3) des Käfigs (18) einge
arbeitet sind.
8. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (2) im
Gießverfahren in einer Gießform mit die Vertiefun
gen (12) einformenden Radialschiebern hergestellt
ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843443748 DE3443748A1 (de) | 1984-11-30 | 1984-11-30 | Lager fuer laengs- und/oder rotationsbewegungen |
GB08529462A GB2167815B (en) | 1984-11-30 | 1985-11-29 | A bearing assembly |
FR8517699A FR2574138B1 (fr) | 1984-11-30 | 1985-11-29 | Palier pour mouvements longitudinaux et/ou de rotation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843443748 DE3443748A1 (de) | 1984-11-30 | 1984-11-30 | Lager fuer laengs- und/oder rotationsbewegungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3443748A1 DE3443748A1 (de) | 1986-06-05 |
DE3443748C2 true DE3443748C2 (de) | 1989-02-02 |
Family
ID=6251600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843443748 Granted DE3443748A1 (de) | 1984-11-30 | 1984-11-30 | Lager fuer laengs- und/oder rotationsbewegungen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3443748A1 (de) |
FR (1) | FR2574138B1 (de) |
GB (1) | GB2167815B (de) |
Cited By (1)
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DE3146849C2 (de) * | 1981-11-26 | 1984-03-22 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt | Lageranordnung für Längs- und Drehbewegungen einer Welle |
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1985
- 1985-11-29 FR FR8517699A patent/FR2574138B1/fr not_active Expired
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Publication number | Publication date |
---|---|
GB8529462D0 (en) | 1986-01-08 |
FR2574138B1 (fr) | 1989-05-05 |
DE3443748A1 (de) | 1986-06-05 |
FR2574138A1 (fr) | 1986-06-06 |
GB2167815A (en) | 1986-06-04 |
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