DE3443748A1 - Lager fuer laengs- und/oder rotationsbewegungen - Google Patents
Lager fuer laengs- und/oder rotationsbewegungenInfo
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- F16C35/00—Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers
- F16C35/04—Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of ball or roller bearings
- F16C35/06—Mounting or dismounting of ball or roller bearings; Fixing them onto shaft or in housing
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
SKF KUGELLAGERFABRIKEN GMBH "" Schweinfurt, 27. 11. 1984
DE 8 4 0 40 DE TPA-vh.ne
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lager für Längs- und/oder Rotationsbewegungen, das im Oberbegriff des Anspruches
1 angegeben ist.
Ein Lager der angegebenen Art ist bekannt, bei dem der Lagerkörper auf jeder seiner beiden Seiten jeweils eine
in seine Mantelfläche eingearbeitete Ringnut zur Aufnahme eines radial federnden Schnappringes aufweist (DE-PS
1 912 976). Dieses bekannte Lager hat den Nachteil, daß für jede Breite des Tragringes entweder Schnappringe mit
geänderter Form oder Lagerkörper mit entsprechend geändertem gegensei tigern Abstand der beiden Ringnuten hergestellt
werden müssen. Wegen der vielen, für jeden Einbaufall
mit bestimmter Tragringbreite gesondert herzustellenden
Lagerkörper und/oder Schnappringe läßt sich das bekannte Lager nicht in einer wirtschaftlichen Massenfertigung
mit großen Stückzahlen herstellen.
— & —
Der in Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung liegt dementsprechend
die Aufgabe zugrunde, ein Lager für Längs- und/oder Rotationsbewegungen der genannten Art zu schaffen,
bei dem trotz verschiedener axialer Lage der einen oder der beiden Stirnflächen des auf der Mantelfläche
des Lagerkörpers sitzenden Tragringes einheitlich ausgebildete Lagerkörper und Schnappringe verwendet werden
können.
Mit der Anordnung nach der Erfindung wird erreicht, daß Tragringe verschiedener Breite auf ein und denselben Lagerkörper
mit einheitlich ausgebildeten Schnappringen
axial festgesetzt werden können. Außerdem kann ein Tragring mit bestimmter Breite seitlich versetzt auf ein und
denselben Lagerkörper derart festgehalten werden, daß die Wirkungslinien der vom Lagerkörper auf den Tragring
übertragenen Lagerbelastung durch die Mitte der Kraftübertragungsflächen
des Tragringes verlaufen. Auf-diese Weise werden schädliche außermittige Kippbelastungen am
Tragring vermieden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 2 wird eine einfache
Montage des Lagers erreicht, weil die Schnappringe seitenverkehrt in die betreffende Vertiefung bzw. Vertiefungen
des Lagerkörpers eingeschnappt werden können, ohne daß sich die axiale Lage der die Stirnfläche des Tragringes
abstützenden Seitenfläche des Schnappringes ändert .
-3-
Die Weiterbildung der Schnappringe nach Anspruch 3 hat
zur Folge, daß durch Drehen des Schnappringes um 180° und Einschnappen seines bzw. seiner Vorsprünge in ein
und dieselben Vertiefungen eine axiale Verlagerung seiner axial nach innen weisenden Seitenfläche erfolgt.
Beide Schnappringe eines Lagers können unsymmetrisch ausgebildet und in die betreffenden Vertiefungen des
Lagerkörpers so eingesetzt sein, daß der bzw. die Vorsprünge des einen Schnappringes zu seiner äußeren Seitenfläche
hin und der bzw. die Vorsprünge des anderen Schnappringes zu seiner inneren Seitenfläche hin axial
versetzt angeordnet sind. Wenn in diesem Fall beide Schnappringe aus der bzw. den Vertiefungen herausgenommen,
um 180° gedreht und in ein und dieselbe Vertiefung bzw. Vertiefungen eingeschnappt werden, verändert
sich lediglich die axiale Stellung des Tragringes auf der Mantelfläche des Lagerkörpers. Im anderen
Fall, wenn nur einer der beiden Schnappringe aus der bzw. den Vertiefungen herausgenommen, um 180° gedreht
und in die bzw. diese Vertiefungen wieder eingeschnappt wird, ergibt sich ein geänderter Abstand zwischen den
axial nach innen weisenden Seitenflächen der beiden Schnappringe. Dementsprechend kann dann ein Tragring
mit entsprechend geänderter Breite zwischen den beiden Schnappringen auf der Mantelfläche des Lagerkörpers
festgesetzt werden.
Zweckmäßige, aber nicht selbstverständliche Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Ansprüchen 4 bis 8 gekennzeichnet.
-4-
Das er'findungsgemäße Lager für Längs- und/oder Rotationsbewegungen
wird in der nachfolgenden Beschreibung dreier Ausführungsbeispiele mit den zugehörigen Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen
Figur 1 die Draufsicht in Richtung des Pfeiles A in
Figur 2 auf ein in Längsrichtung aufgeschnittenes Lager für Längs- und Drehbewegungen,
Figur 2 die Schnittdarstellung entlang der Linie B-B
durch das in Figur 1 gezeigte Lager,
Figur 3 die Seitenansicht auf einen der beiden Schnappringe
des in Figur 1 und 2 dargestellten Lagers,
Figur 4 die Schnittdarstellung entlang der Linie C-C
aus Figur 3,
Figur 5 die Draufsicht auf ein zum Teil in Längsrichtung aufgeschnittenes Lager mit dem in Figur 1
und 2 dargestellten Lagerkörper, jedoch mit einem
auf der Mantelfläche des Lagerkörpers festgesetzten Tragring geringerer Breite und
Figur 6 den vergrößerten teilweisen Längsschnitt durch ein weiteres abgeändertes Lager.
Mit 1 ist in Figur 1 eine zylindrische Welle (siehe strichpunktierte Darstellung) bezeichnet und mit 2 ein
die Welle 1 umgebender, eine Längsbewegung der Welle 1 '
zulassender Lagerkörper. Die zylindrische Mantelfläche
-5-
3 des Lagerkörpers 2 ist in der zylindrischen Bohrung
eines Tragringes 4 zentrisch festgehalten und wird in dieser Bohrung radial abgestützt. Im vorliegenden Fall
ist der Tragring 4 als Innenring eines an sich bekannten
Nadellagers einer bestimmten Breitenklasse ausgebildet.
Am Umfang des Tragringes 4 sind in Reihe hintereinander Nadeln angeordnet, welche zwischen der Innenlaufbahn
des Tragringes 4 und der Außenlaufbahn eines Außenringes 5 in Umfangsrichtung abrollen (Figur 1 und
2). Der Außenring 5 ist in der Bohrung eines Gehäuses (nicht gezeigt) eingebaut und axial und radial festgehalten.
Die Welle 1 kann somit in der Bohrung des Lagerkörpers 2 in axialer Richtung und über die Nadeln um
ihre Achse drehend bewegt werden.
Der Tragring 4 besitzt eine zylindrische Bohrung 6, auf dessen beiden Seiten sich je eine umlaufende, ebene
Stirnfläche 7 anschließt. An jeder der beiden Stirnflächen
7 seitlich anliegend ist jeweils ein radial nach innen federnder Schnappring 8 aus elastisch dehnbarem
Kunststoff angeordnet. Beide Schnappringe 8 sind einheitlich ausgebildet. Am zylindrischen Innenrand 9 ihres
Ringabschnittes 10 besitzt jeder Schnappring 8 mehrere
radial nach innen weisende Vorsprünge 11 (Figur 3 und 4).
Jeder Vorsprung 11 ist in jeweils einer in der Mantelfläche 3 des Lagerkörpers 2 eingearbeiteten, rechteckigen
Vertiefung 12 eingeschnappt. Mehrere Vertiefungen 12 sind auf der Mantelfläche 3 zu einer radialen Mittenebene
13 des Lagerkörpers 2 seitensymmetrisch verteilt
angeordnet, und zwar in unterschiedlich großen gegenseitigen axialen Abständen 14 voneinander (Figur 1).
-6-
Der Vorsprung 11 hat jeweils eine axial nach außen weisende Stützfläche 15, welche an der gegenüberliegenden
Wandung 16 der betreffenden Vertiefung 12 fest anliegt, so daß der Schnappring 8 den Tragring 4 axial nach außen
abstützt (Figur 5). Dabei sitzt der über die Mantelfläche 3 vorragende Ringabschnitt 10 des Schnappringes
8 mit seinem Innenrand 9 radial nach innen spannend fest. Der Ringabschnitt 10 hat eine axial nach innen
weisende ebene Seitenfläche 17, welche die Stirnfläche 7 des Tragringes 4 dicht berührt und diese seitlich abstützt.
Der Lagerkörper 2 besteht im vorliegenden Fall aus einem hülsenförmigen Käfig 18 mit mehreren am Umfang angeordneten,
radial durchgehenden, axial verlaufenden Führungsschlitzen 19 und jeweils einer den Führungsschlitz 19 von außen abdeckenden, mit einer Außenfläche
in der Bohrung 6 des Tragringes 4 abgestützten Schiene 20. In jedem Führungsschlitz 19 sind kugelige
Wälzkörper 21 hintereinander angeordnet, welche zwisehen der Schiene 20 und der Welle 1 in Längsrichtung
abrollen und dabei eine radiale Belastung von der Welle
1 über die Schiene 20 auf den Tragring 4 übertragen.
Der hülsenförmige Käfig 18 ist aus Kunststoff im Spritzgießverfahren
hergestellt. Sowohl die Vertiefungen 12 als auch die Führungsschlitze 19 sind beim Spritzgießen
des Käfigs 18 in an sich bekannter Weise durch Radialschieber einer Gießform (nicht gezeigt) eingeformt. Die
Vertiefungen 12 erstrecken sich lediglich im Bereich der Mantelfläche 3, der zwischen den einander am Umfang benachbarten
Schienen 20 liegt.
-7-
In Figur 5 ist ein abgeändertes Lager für Längs- und/ oder Rotationsbewegungen dargestellt, welches den in
Figur 1 gezeigten Lagerkörper 2 aufweist. Bei diesem Lager ist ein Tragring 4 mit relativ kleiner Breite
auf der Mantelfläche 3 des Lagerkörpers 2 festgesetzt. Dabei sind ein und dieselbe Schnappringe 8 in Vertiefungen
12 der Mantelfläche 3 eingebaut, die entsprechend der kleinen Breite 22 im Vergleich zum in Figur 1 dargestellten
Lager in einem bestimmten Abstand axial nach innen versetzt angeordnet sind.
Der Tragring 4 des in Figur 5 dargestellten Lagers ist
als Innenring eines an sich bekannten Pendelkugellagers ausgebildet. Die Kugeln 23 rollen in Umfangsrichtung
zwischen dem Tragring 4 und dem zugehörigen Außenring 24. Der Außenring 24 ist in einem Gehäuse oder dgl.
(nicht gezeigt) eingebaut. Das Lager läßt also wiederum eine Bewegung der Welle 1 sowohl in Längsrichtung als
auch eine drehende Bewegung der Welle 1 um ihre Achse zu.
Beide Schnappringe 8 haben inbezug auf ihre Mittenebene unsymmetrisch angeordnete Vorsprünge 11. Dabei liegen
die nach außen weisenden, in den Vertiefungen 12 sich abstützenden Stützflächen 15 der Vorsprünge 11 jedes
Schnappringes 8 in einem relativ kleinen axialen Abstand 26 der zugehörigen, nach innen weisenden Stützfläche
17 gegenüber. Im Vergleich dazu haben die anderen, nach außen weisenden Seitenflächen 25 der Schnappringe
8 einen größeren axialen Abstand 28 von den nach innen weisenden Stützflächen 27 der Vorsprünge 11.
Das in Fig. 5 dargestellte Lager kann ohne großen Aufwand aus dem in Fig. 1 dargestellten Lager geschaffen
werden. Beim Umrüsten zum in Figur 5 dargestellten Lager
werden zunächst die in Figur 1 gezeigten Schnappringe aus ihren Vertiefungen herausgenommen und axial
nach außen vom Lagerkörper 2 abgezogen. Dann wird der in Figur 1 gezeigte Tragring 4 nach einer Seite axial
heruntergeschoben. Anschließend wird der in Figur 5 gezeigte Tragring 4 mit der kleineren Breite 22 auf die
Mantelfläche 3 des Lagerkörpers 2 mittig aufgeschoben. Zum Schluß werden die beiden Schnappringe 8, ohne daß
diese um 180° gedreht zu werden brauchen, beidseitig
aufgesetzt und in die entsprechend der kleineren (genormten) Breite 22 axial nach innen versetzt angeordneten Vertiefungen 12 eingeschnappt.
aufgesetzt und in die entsprechend der kleineren (genormten) Breite 22 axial nach innen versetzt angeordneten Vertiefungen 12 eingeschnappt.
Falls beim in Figur 5 dargestellten Lager einer der
beiden in der Zeichnung dargestellten Schnappringe 8
aus den Vertiefungen 12 herausgenommen, um 180° gedreht und dann in dieselben Vertiefungen 12 wieder
eingeschnappt wird, ergibt sich eine Breite zwischen
den beiden Schnappringen 8, die etwas kleiner als die in Figur 5 dargestellte Breite 22 ist. Die Größe dieser Verkleinerung der Breite 22 entspricht der Differenz der Abstände 26 und 28.
beiden in der Zeichnung dargestellten Schnappringe 8
aus den Vertiefungen 12 herausgenommen, um 180° gedreht und dann in dieselben Vertiefungen 12 wieder
eingeschnappt wird, ergibt sich eine Breite zwischen
den beiden Schnappringen 8, die etwas kleiner als die in Figur 5 dargestellte Breite 22 ist. Die Größe dieser Verkleinerung der Breite 22 entspricht der Differenz der Abstände 26 und 28.
5 Wenn beide Schnappringe 8 des in Figur 5 eingezeichneten
Lagers aus ihren Vertiefungen 12 herausgenommen, ' um 180° gedreht und anschließend in dieselben Vertiefungen
12 wieder eingesetzt werden, ergibt sich zur
Aufnahme eines entsprechend schmaleren Tragringes
Aufnahme eines entsprechend schmaleren Tragringes
(nicht gezeigt) eine doppelt so große Verkleinerung
der Brei te 22.
der Brei te 22.
-9-
Der um 180° gedrehte Schnappring 8 braucht übrigens nicht in ein und dieselben Vertiefungen 12 zurückgeschnappt
zu werden. Vielmehr ist es möglich, den gedrehten Schnappring 8 in eine der axial weiter innen
oder außen liegenden Vertiefungen 12 einzuschnappen, so daß sich dementsprechend eine Verkleinerung bzw.
Vergrößerung des Abstandes zwischen der Seitenfläche 25 des gedrehten Schnappringes 8 und der Seitenfläche
17 des nicht-gedrehten oder gedrehten Schnappringes ergibt. Ein Tragring (nicht gezeigt) mit zusätzlich geänderten
Breiten kann somit zwischen den beiden Schnappringen 8 festgesetzt werden.
Auf beiden Seiten des Lagerkörpers 2 ist im vorliegenden Fall eine Ringnut 29 eingearbeitet, in die einer der
beiden Schnappringe 8 oder ein herkömmlicher Sprengring (nicht gezeigt) zum axialen Befestigen eines auf die Man
telfläche 3 zusätzlich gesetzten Ringelementes, z. B. einer herkömmlichen, den Lagerraum der Kugeln 23 seitlich
abdichtenden Dichtscheibe, eingeschnappt sein kann.
In Figur 6 ist ein weiteres abgeändertes Lager für Längsund Rotationsbewegungen gezeigt, das ebenfalls den in
Figur 1 dargestellten Lagerkörper 2 aufweist. Als Tragring 4 dient hier der Innenring eines im Gehäuse (nicht
gezeigt) festgesetzten Rillenkugellagers. Beide Schnappringe
8 sind wiederum seitenunsymmetrisch ausgebildet.
Im vorliegenden Fall hat der Vorsprung 11 des in Figur 6 eingezeichneten oberen Schnappringes 8 von der gegenüberliegenden
Stirnfläche 7, des Tragringes 4 einen größeren axialen Abstand als der Vorsprung 11 des unteren Schnappringes
8 von seiner gegenüberliegenden Stirnfläche 7.
-10-
-A-
Falls bei diesem Lager die beiden Schnappringe 8 aus den Vertiefungen 12 herausgenommen, um 180° gedreht und dann
in dieselben Vertiefungen 12 wieder eingeschnappt werden, ergibt sich beim Einbau desselben Tragringes 4 oder eines
anderen Tragringes derselben Breite eine unterschiedliche
axiale Stellung des Tragringes auf der Mantelfläche 3 des Lagerkörpers 2, Der Tragring ist dann um den Unterschied
der beiden axialen Abstände 26, 28 seitlich - in der Zeichnung in Figur 6 nach oben - verschoben auf der
Mantelfläche 3 festgehalten.
Im Rahmen der Erfindung können die oben beschriebenen
Ausführungsbeispiele konstruktiv abgeändert werden.
So kann z.B. der Tragring 4 des in Figur 1 dargestellten Lagers an seiner Außenfläche kugelig konvex ausgebildet
sein und mit seiner Außenfläche in einer kugelig konkav geformten Bohrungsfläche eines Gehäuses oder dgl.
gleitend eingreifen. Auf diese Weise ist ein Lager geschaffen, bei dem die Welle 1 im Gehäuse gleitend kippbeweglich
und innerhalb des Lagerkörpers in Längsrichtung rollend beweglich gelagert ist.
Der Lagerkörper kann auch als Außenring eines umlaufenden Wälzlagers oder als Gleitlager ausgebildet sein, so
daß dieser die Welle axial festhält und ausschließlich
eine drehende Rotationsbewegung oder sowohl eine Rotations- als auch eine Längsbewegung der Welle zuläßt.
Anstelle von mehreren Vertiefungen, die am Umfang hintereinander
auf der Mantelfläche des Lagerkörpers eingearbeitet sind, können auch einzelne ringnutförmige
Vertiefungen in gegenseitigen axialen Abständen von-
-11-
einander auf dieser Mantelfläche eingeformt sein. Die Drehstellung der Schnappringe auf der Mantelfläche des
Lagerkörpers ist dann nicht·fixiert. Diese ringnutförmigen
Vertiefungen erstrecken sich dementsprechend beim Lager der beiden, oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
sowohl in den hülsenförmigen Käfig als auch in den
Schienen des Lagerkörpers (siehe Ringnut 29 in Figur 5).
Zwecks Erhöhung der Federwirkung der Schnappringe können diese an einer Stelle ihres Umfanges durchgehend
geschlitzt sein. Die Schnappringe werden dann vorteilhafterweise aus hartem Federstahl gefertigt, der eine
hohe Belastbarkeit besitzt.
Die Schnappringe brauchen nicht unbedingt seitlich versetzt angeordnete Vorsprünge an ihrem Innenrand aufzuweisen,
sondern diese können auch seitensymmetrisch ausgebildet
sein, so daß die Vorsprünge mittig zwischen deren beiden Seitenflächen angeordnet sind. In diesem Fall
wird die axiale Stellung des Tragringes bzw. der Seitenflächen des Tragringes auf der Mantelfläche des Lagerkör
pers lediglich von den gegenseitigen axialen Abständen der Vertiefungen auf der Mantelfläche des Lagerkörpers
best immt.
Schließlich braucht der Querschnitt der Bohrung des Tragringes
nicht zylindrisch ausgebildet zu sein, der Querschnitt kann jede beliebige Form aufweisen, also z. B.
auch elliptisch oder polygonförmig sein.
- Leerseite -
Claims (8)
1. Lager für Längs- und/oder Rotationsbewegungen mit
einem eine Welle umgebenden Lagerkörper, dessen Mantelfläche in der Bohrung eines Tragringes radial abgestützt
ist, und einem auf jeder Seite des Tragringes angeordneten Schnappring, welcher jeweils einen
oder mehrere, in eine bzw. mehrere Vertiefungen auf der Mantelfläche des Lagerkörpers einfedernde Vorsprünge
mit jeweils einer in der Vertiefung axial nach außen abstützenden Stützfläche und einen über
die Mantelfläche vorragenden Ringabschnitt mit einer
an einer gegenüberliegenden Stirnfläche des Tragringes axial nach innen abstützenden Seitenfläche aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vertiefungen
(12) in bestimmten gegenseitigen axialen Abständen (14) voneinander auf mindestens einer Seite
des Lagerkörpers (2) in der Mantelfläche (3) des Lagerkörpers (2) derart eingearbeitet sind, daß der
bzw. die Vorsprünge (11) des Schnappringes (8) in die der jeweiligen axialen Stellung und/oder der jeweiligen
Breite (22) des Tragringes (4) entsprechendein) Vertiefung(en) (12) des Lagerkörpers (2) axial
versetzt einschnappbar ist (sind).
-2-
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schnappring (8) seitensymmetrisch ausgebildet ist.
3. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringabschnitt (10) mindestens eines der beiden " Schnappringe (8) eine der nach innen abstützenden
Seitenfläche (17 bzw. 25) axial gegenüberliegende äußere Seitenfläche (25 bzw. 17) und der bzw. die
Vorsprünge (11) eine der nach außen abstützenden Stützfläche (15 bzw. 27) axial gegenüberliegende
innere Stützfläche (27 bzw. 15) aufweisen, wobei die beiden axialen Abstände (26, 28) der zwei Seitenflächen
(17, 25) zur gegenüberliegenden Stützfläche (15, 27) unterschiedlich groß sind.
4. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (12) auf
der Mantelfläche (3) des Lagerkörpers (2) zu einer radialen Mittenebene (13) des Lagerkörpers (2) seitensymmetrisch
verteilt angeordnet sind.
5. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitigen axialen
Abstände (14) der Vertiefungen (12) des Lagerkörpers (2) entsprechend den unterschiedlichen Breiten
(22) des Tragringes (4) verschieden groß sind.
6. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
einem Lagerkörper, bestehend aus einem hülsenförmigen Käfig mit mindestens einem radial durchgehenden
Führungsschlitz, einer den bzw. die Führungsschlitze von außen abdeckenden, mit seiner Außen-
-3-
fläche in der Bohrung des Tragringes abgestützten Schiene und in dem bzw. den Führungsschlitzen zwischen
der Schiene und der Welle in Längsrichtung laufenden, lastübertragenden Wälzkörpern, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (12) in der
Mantelfläche (3) des Käfigs (18) und/oder in der Außenfläche der Schiene(n) (20) eingearbeitet sind.
7. Lager nach Anspruch 6 mit mehreren, am Umfang des
Käfigs im gegenseitigen Abstand voneinander angeordneten, jeweils einen Führungsschiitz des Käfigs
von außen abdeckenden Schienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen lediglich im Bereich zwischen
den einander am Umfang benachbarten Schienen (20) in der Mantelfläche (3) des Käfigs (18) eingearbeitet
sind.
8. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (2) im
Gießverfahren in einer Gießform mit die Vertiefungen
(12) einformenden Radialschiebern hergestellt
ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843443748 DE3443748A1 (de) | 1984-11-30 | 1984-11-30 | Lager fuer laengs- und/oder rotationsbewegungen |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3443748A1 true DE3443748A1 (de) | 1986-06-05 |
DE3443748C2 DE3443748C2 (de) | 1989-02-02 |
Family
ID=6251600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843443748 Granted DE3443748A1 (de) | 1984-11-30 | 1984-11-30 | Lager fuer laengs- und/oder rotationsbewegungen |
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FR (1) | FR2574138B1 (de) |
GB (1) | GB2167815B (de) |
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- 1984-11-30 DE DE19843443748 patent/DE3443748A1/de active Granted
-
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- 1985-11-29 GB GB08529462A patent/GB2167815B/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2574138B1 (fr) | 1989-05-05 |
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GB2167815A (en) | 1986-06-04 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |